AAAKöbler, Gerhard, Eulenburg in Bismarcks Gedanken und Erinnerungen, 2016 |
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Abs. 693 [1-207] eindringlicher Art ich Sie im Dezember v. J. bei Wiederübernahme der Geschäfte aufforderte, Sich jede mögliche Erleichterung zu verschaffen, damit Sie nicht von Neuem der vorauszusehenden Last und Masse der Arbeit unterlägen. Leider scheint es, daß Sie eine solche Erleichterung (nicht einmal die Abbürdung Lauenburgs) nicht für angänglich gefunden haben und daß meine desfallsigen Befürchtungen sich in erhöhtem Maße bewahrheitet haben, und zwar in einem solchen Grade, daß Sie zu unheilvollen Gedanken und Beschlüssen gelangen sollten. Wenn Ihrer Schilderung nach nun noch Erschwernisse in Bewältigung einzelner Geschäftsmomente eingetreten sind, so bedauert das Niemand mehr wie ich. Eine derselben ist die Stellung Sulzers 1). Schon vor längerer Zeit habe ich die Hand zu dessen anderweitigen Placirung gebothen, so daß es meine Schuld nicht ist, wenn dieselbe nicht erfolgt ist, nachdem Eulenburg sich selbst auch von derselben überzeugt hat. Wenn eine ähnliche Geschäftsvermehrung Ihnen die Usedom'sche Angelegenheit verursachte, so kann dies auch mir nicht zur Last gelegt werden, da dessen Vertheidigungsschrift, die ich doch nicht veranlassen konnte, eine Beleuchtung Ihrerseits verlangte. Wenn ich nicht sofort auf die Erledigung des von Ihnen beantragten Gegenstandes einging, so mußten Sie wohl aus der Überraschung, welche ich Ihrer Mittheilung entgegenbrachte, als Sie mir Ihren bereits gethanen Schritt gegen Usedom anzeigten, darauf vorbereitet sein. Es waren Mitte Januar, als Sie mir diese Anzeige machten, kaum drei Monate verflossen, seitdem die La Marmora'sche Episode sich anfing zu beruhigen, so daß meine Ihnen im Sommer geschriebene Ansicht über Usedoms Verbleiben in Turin noch dieselbe war. Die mir unter dem 14. Februar gemachten Mittheilungen über Usedoms Geschäfts-Betrieb, der seine Enthebung vom Amte nunmehr erfordere, wenn nicht e |
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AAAKöbler, Gerhard, Europa in Bismarcks Gedanken und Erinnerungen, 2016 |
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Abs. 166 Der 18. März war ein Beispiel, wie schädlich das Eingreifen roher Kräfte auch den Zwecken werden kann, die dadurch erreicht werden sollen. Indessen war am 19. Morgens noch nichts verloren. Der Aufstand war niedergeschlagen. Führer desselben, darunter der mir von der Universität her bekannte Assessor Rudolf Schramm, hatten sich nach Dessau geflüchtet, hielten die erste Nachricht von dem Rückzuge der Truppen für eine polizeiliche Falle und kehrten erst nach Berlin zurück, nachdem sie die Zeitungen erhalten hatten. Ich glaube, daß mit fester und kluger Ausnutzung des Sieges; des einzigen, der damals von einer Regirung in Europa gegen Aufstände erfochten war, die deutsche Einheit in strengerer Form zu erreichen war, als zur Zeit meiner Betheiligung an der Regirung schließlich geschehn ist. Ob das nützlicher und dauerhafter gewesen wäre, lasse ich dahingestellt sein. (AAABismarckgedanken1korr-20160203.doc)
Abs. 252 [1-72] Regirung auslaufen. Ein kurzer Aufenthalt in Berlin, ein flüchtiger Blick in das hiesige Treiben hat mir gezeigt, daß ich mich geirrt habe. Der Adreßentwurf nennt diese Zeit eine große; ich habe hier nichts Großes gefunden als persönliche Ehrsucht, nichts Großes als Mißtrauen, nichts Großes als Parteihaß. Das sind drei Größen, die in meinem Urtheile diese Zeit zu einer kleinlichen stempeln und dem Vaterlandsfreunde einen trüben Blick in unsre Zukunft gewähren. Der Mangel an Einigkeit in den Kreisen, die ich andeutete, wird in dem Adreßentwurfe locker verdeckt durch große Worte, bei denen sich Jeder das Seine denkt. Von dem Vertrauen, das das Land beseelt, von dem hingebenden Vertrauen, gegründet auf die Anhänglichkeit an Seine Majestät den König, gegründet auf die Erfahrung, daß das Land mit dem Ministerium, welches ihm zwei Jahre lang vorsteht, gut gefahren ist, habe ich in der Adresse und in ihren Amendements nichts gespürt. Ich hätte dies u |
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AAAKöbler, Gerhard, europäisch in Bismarcks Gedanken und Erinnerungen, 2016 |
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Abs. 10 Außerdem kann ich Ancillon nicht Unrecht geben, wenn er von den meisten Aspiranten aus unserm Landadel den Eindruck hatte, daß sie sich aus dem engen Gesichtskreise ihrer damaligen Berliner, man könnte sagen provinziellen Anschauungen schwer loslösen ließen, und daß es ihnen nicht leicht gelingen würde, den specifisch preußischen Bürokraten in der Diplomatie mit dem Firniß des europäischen zu übertünchen. Die Wirkung dieser Wahrnehmungen zeigt sich deutlich, wenn man die Rangliste unsrer Diplomaten aus damaliger Zeit durchgeht; man wird erstaunt sein, so wenig geborne Preußen darin zu finden. Die Eigenschaft, der Sohn eines in Berlin accreditirten fremden Gesandten zu sein, (AAABismarckgedanken1korr-20160203.doc)
Abs. 12 Ancillon rieth mir, zunächst das Examen als RegirungsAssessor zu machen und dann auf dem Umwege durch die Zollvereinsgeschäfte Eintritt in die deutsche Diplomatie Preußens zu suchen; einen Beruf für die europäische erwartete er also bei einem Sprößlinge des einheimischen Landadels nicht. Ich nahm mir seine Andeutung zu Herzen und beabsichtigte, zunächst das Examen als Regirungs-Assessor zu machen. (AAABismarckgedanken1korr-20160203.doc)
Abs. 323 [1-98] welche uns die Sympathie und die Leitung der deutschen Staaten gewonnen hätte, die mit uns und durch uns in unabhängiger Neutralität zu verbleiben wünschten. Ich hielte dies für erreichbar, wenn wir, sobald Oestreich die Truppenaufstellung verlangte, freundlich und bereitwillig darauf eingingen, aber die Aufstellung der 66000 und factisch mehr Mann nicht bei Lissa, sondern in Oberschlesien machten, so daß unsre Truppen in der Lage seien, die russische oder die östreichische Grenze mit gleicher Leichtigkeit zu überschreiten, namentlich wenn wir uns nicht genirten, die Ziffer 100000 uneingestanden zu überschreiten. Mit 200000 Mann würde Se. Majestät in diesem |
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AAAKöbler, Gerhard, evangelisch in Bismarcks Gedanken und Erinnerungen, 2016 |
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Abs. 7 [1-3] der bürokratischen Laufbahn nach Jahrzehnten dahin führen konnte, an den höhern Stellen bemerkt und herangezogen zu werden. Als mustergültige Vordermänner auf diesem Wege wurden mir im Familienkreise damals Männer wie Pommer-Esche und Delbrück vorgehalten, und als einzuschlagende Richtung die Arbeit an und in dem Zollvereine empfohlen. Ich hatte, so lange ich in dem damaligen Alter an eine Beamtenlaufbahn ernstlich dachte, die diplomatische im Auge, auch nachdem ich von Seiten des Ministers Ancillon bei meiner Meldung dazu wenig Ermuthigung gefunden hatte. Derselbe bezeichnete nicht mir, aber hohen Kreisen gegenüber als Musterbild dessen, was unsrer Diplomatie fehle, den Fürsten Felix Lichnowski, obschon man hätte vermuthen sollen, daß diese Persönlichkeit, wie sie sich damals in Berlin zur Anschauung brachte, der anerkennenden Würdigung eines der evangelischen Geistlichkeit entstammenden Ministers nicht grade nahe stände. (AAABismarckgedanken1korr-20160203.doc)
Abs. 226 Unbeantwortet ist die Frage geblieben, ob der Einfluß des Generals von Radowitz aus katholisirenden Gründen in einer auf den König wirksamen Gestalt verwendet worden ist, um das evangelische Preußen an der Wahrnehmung der günstigen Gelegenheit zu hindern und den König über dieselbe hinweg zu täuschen. Ich weiß heut noch nicht, ob er ein katholisirender Gegner Preußens war oder nur bestrebt, seine Stellung bei dem Könige zu halten *) . Gewiß ist, daß er den geschickten Garderobier der (AAABismarckgedanken1korr-20160203.doc)
Abs. 819 [1-244] glauben, daß eine lange und schwere Mißregirung das Volk gegen seine Obrigkeit so erbittert hätte, daß bei jedem Luftzug die Flamme ausschlägt. Politische Unreife hat viel Antheil an diesem Stolpern über Zwirnsfäden; aber seit vierzehn Jahren haben wir der Nation Geschmack an Politik beigebracht, ihr aber den Appet |
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AAAKöbler, Gerhard, Falkenstein in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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7. Oberrheinischer Reichskreis: Hochstift Worms, Hochstift Speyer, gefürstete Propstei Weißenburg, Hochstift Straßburg, Hochstift Basel, Hochstift Fulda, Fürstentum Heitersheim (Johanniterorden), gefürstete Abtei Prüm, Reichspropstei Odenheim (Odenheim und Bruchsal), Fürstentum Simmern (Pfalz-Simmern), Fürstentum Lautern (Pfalz-[Kaisers-]Lautern), Fürstentum Veldenz (Pfalz-Veldenz), Fürstentum Zweibrücken (Pfalz-Zweibrücken), Landgrafschaft Hessen-Kassel, Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Fürstentum Hersfeld, Grafschaft Sponheim, Markgrafschaft Nomeny, gefürstete Grafschaft Salm, Lande des Fürsten zu Nassau-Weilburg, Lande des Fürsten zu Nassau-Usingen bzw. Nassau-Saarbrücken-Usingen, Lande des Fürsten zu Nassau-Saarbrücken bzw. Nassau-Saarbrücken-Saarbrücken, Grafschaft Waldeck, Grafschaft Hanau-Münzenberg, Herrschaft Hanau-Lichtenberg, Lande des fürstlichen Hauses Solms-Braunfels, Lande des gräflichen Hauses Solms-Lich-Hohensolms, Lande des gräflichen Hauses Solms-Laubach, Lande des gräflichen Hauses Solms-Rödelheim, Grafschaft Königstein (teils kurmainzisch, teils stolbergisch), Grafschaft Oberisenburg, geteilt unter: das fürstliche Haus Isenburg-Birstein, das gräfliche Haus Isenburg-Büdingen-Büdingen, das gräfliche Haus Isenburg-Büdingen-Wächtersbach, das gräfliche Haus Isenburg-Büdingen-Meerholz, Lande der Wild- und Rheingrafen (Wildgrafen und Rheingrafen), geteilt unter: die fürstliche Linie Salm-Kyrburg, die rheingräfliche Linie Grumbach (bzw. Salm-Grumbach), die rheingräfliche Linie zu Stein (Rheingrafenstein) (bzw. Salm-Stein), Lande der Grafen Leiningen-Hartenburg, reichsunmittelbares Schloss und Dorf Mensfelden bzw. Münzfelden, Grafschaft Sayn-Wittgenstein-Wittgenstein, Grafschaft Sayn-Wittgenstein-Berleburg, Grafschaft Falkenstein, Herrschaft Reipoltskirchen, Grafschaft Kriechingen, Grafschaft Wartenberg, Herrschaft Bretzenheim, Herrsc |
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AAAKöbler, Gerhard, Feindschaft in Bismarcks Gedanken und Erinnerungen, 2016 |
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Abs. 211 [1-58] vorstehenden Beurtheilung seiner Person, eher in einer stärkern Empfänglichkeit für das Prestige der Preußischen Krone und ihres Trägers, noch mehr aber in dem instinctiven Mißtrauen gegen die Entwicklung seit den Barrikaden von 1848 und ihren parlamentarischen Consequenzen. Den letztern gegenüber war ich mit meinen politischen Freunden unter dem Eindruck, daß die leitenden Männer in Parlament und Presse das Programm "es muß alles ruinirt werden" zum Theil bewußt, zum größern Theile unbewußt förderten und ausführten, und daß die vorhandenen Minister nicht die Männer waren, welche die Bewegung leiten oder hemmen konnten. Mein Standpunkt dazu unterschied sich damals nicht wesentlich von dem noch heut in Kraft stehenden eines parlamentarischen Fractionsmitgliedes, begründet auf Anhänglichkeit an Freunde und Mißtrauen oder Feindschaft gegen Gegner. Die Ueberzeugung, daß der Gegner in Allem, was er vornimmt, im besten Falle beschränkt, wahrscheinlich aber böswillig und gewissenlos ist, und die Abneigung, mit den eignen Fractionsgenossen zu dissentiren und zu brechen, beherrscht noch heut das Fractionsleben; und damals waren die Ueberzeugungen, auf denen diese dem Staatsleben gefährlichen Erscheinungen beruhn, sehr viel lebhafter und ehrlicher, als sie heut sind. Die Gegner kannten sich damals wenig, sie haben seitdem 40 Jahre lang Gelegenheit gehabt, sich kennen zu lernen, da der Personalbestand der im Vordergrunde stehenden Parteimänner sich nur langsam und wenig zu ändern pflegt. Man hielt sich damals wirklich gegenseitig für entweder dumm oder schlecht, man hatte wirklich die Gefühle und Ueberzeugungen, die man heutzutage behufs Einwirkung auf die Wähler und auf den Monarchen zu haben vorgiebt, weil sie zu dem Programm gehören, auf welches hin man in einer bestimmten Fraction Dienst genommen hat, "eingesprungen" i |
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AAAKöbler, Gerhard, Feld in der deutschen Ortsgeschichte, 2016 |
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Aachiveld“, 9. Jh., unbestimmt mit Bezug zu Fulda, F1-38 AHA° (Wasser bzw. Ache), Aachiveld, Aachiveld Dr. Nr. 652 (906), pag. Folcfeld, nach Dob. 1 unbestimmt, Achifed (!) MB. 28a, 17 (823), pag. Grabfeld, s. feld, ahd., st. N. (a, iz/az), Feld, Ebene, Fläche, s. Aueldu Kö. 117 (11. Jh.), wüst bei Helmstedt (GOLD20160518.txt)
Aargau* (Gau, Lschaft, Gt, Ka) Baden, Basel (FBtm, Hochstift), Bern, Bernau, Fricktal, Glarus, Habsburg, Kiburg (Kyburg), Laufenburg, Lenzburg, Rheinfelden, Schweiz, Zürich HELD (GOLD20160518.txt)
Abbendorf, 10. Jh., bei Diesdorf bei Salzwedel, F1-2 AB° (PN) Apendorf (1), Apendorp MGd 1 (956), Leuckfeld Antiq. Halberst. 641 (941), s. PN, s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf (GOLD20160518.txt)
Abberode, 10. Jh., bei Mansfeld (in dem früheren Mansfelder Gebirgskreis), F1-2 AB° (PN) Abenrod (1). Abenrod Sch. S. 79 (964), s. PN, s. *roda?, as., sw. F. (n)?, Rodung (GOLD20160518.txt)
Abersfeld, ?, bei Schweinfurt, pag. Wering., F1-4 ABAR (PN) Abersfelt°, Abersfelt Dr. tr. c. 5, 118; s. PN, s. ahd. feld (GOLD20160518.txt)
Abhorn, 12. Jh., südöstlich Lengefelds im Vogtland, F1-299 AVA (Wasser bzw. Aue) Ohorn, Ohorn Btg. D. 4 280 (1140), kaum ahorn wie Curschmann, Die deutschen Ortsnamen im Kolonialgebiet 1910 128 meint, F2-1495 wahrscheinlich ahorn (Koblischke, J.), s. Ohorn? (GOLD20160518.txt)
Acelanisvenni°“, 10. Jh., angeblich Hilkenschwenda in (dem früheren) Mansfeld (er Gebirgskreis), F1-62 ### Acelanisvenni°, Acelanisvenni E. 23 (993) Original, s. Anh. Nr. 76 (GOLD20160518.txt)
Achelstedt, 11. Jh., bei Kranichfeld in (dem früheren Fürstentum) Sachsen-Meiningen, F1-42 ### Ahhilinstat, Ahhilinstat Dr. tr. c. 38, 16 (vielleicht entartet aus Agilinstat?), Achistede Jacob 15 (1053) (derselbe Ort), s. stėdi 13, stadi*, stidi*, as., st. F. (i), Stätte, Or |
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AAAKöbler, Gerhard, Flandern in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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2. Burgundischer Reichskreis: Herzogtum Brabant, Herzogtum Limburg, Herzogtum Luxemburg, Grafschaft Flandern, Grafschaft Hennegau, Grafschaft Namur, Oberquartier des Herzogtums Geldern. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Aalst, Alst (Grafschaft). Die nach einer 870 erstmals erwähnten Burg benannte Grafschaft A. gehörte über die Grafschaft Flandern zum burgundischen Reichskreis. Sie war bereits 1056 als Reichslehen an die Grafen von Flandern (Reichsflandern) gekommen, die 1166 die ab 964 bekannte, seit 1117-1145 als comes titulierte Familie der Grafen von A. beerbten. 1384/1385 gelangte Flandern an Burgund und 1477 mit diesem an Habsburg. 1794 fiel es an Frankreich, 1814 an die Niederlande und 1830 an Belgien. L.: Roosbroeck, R. van, Geschichte Flanderns, 1968; Warlop, E., De Vlaamse adel voor 1300, Bd. 1ff. 1968; Blok, D., Aalst, LexMA 1 1980, 5. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Artois (Gau, Grafschaft). Das Gebiet um Arras zwischen Picardie und Flandern kam 932 von fränkischen, in Arras sitzenden Grafen an die Grafen von Flandern und 1180/1191 als Mitgift Elisabeths von Hennegau bei ihrer Verheiratung mit König Philipp II. August an Frankreich, welches das A. 1237 in verändertem Umfang zugunsten einer Nebenlinie zur Grafschaft erhob, die es nach dem Rückfall (1362) 1384/1385 an die Herzöge von Burgund ausgab. 1477 fiel es als burgundisches Erbe an Habsburg, blieb aber zwischen Frankreich und Habsburg umstritten. Später wurde es Teil der habsburg-spanischen Niederlande. 1659 musste es teilweise, 1678 vollständig Frankreich überlassen werden. L.: Wolff 64; Großer Historischer Weltatlas III 2 (1519-56) C3; Dhondt, J., Les origines de la Flandre et de l‘Artois, Arras 1944; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 18 Atrebatensis; Lestocquoy, J., Histoire de la F |
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AAAKöbler, Gerhard, Flotte in Bismarcks Gedanken und Erinnerungen, 2016 |
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Abs. 280 Nachdem ich mich auf dem Frankfurter Terrain zu Hause gemacht hatte, nicht ohne harte Zusammenstöße mit dem östreichischen Vertreter, zunächst in der Flottenangelegenheit, in welcher er Preußen autoritativ und finanziell zu verkürzen und für die Zukunft lahm zu legen suchte, beschied der König mich nach Potsdam und eröffnete mir am 28. Mai 1852, daß er sich entschlossen habe, mich nunmehr auf die hohe Schule der Diplomatie nach Wien zu schicken, zunächst als Vertreter, demnächst als Nachfolger des schwer erkrankten Grafen Arnim 1). Zu dem Zwecke übergab er mir das nachstehende Einführungsschreiben an Se. Majestät den Kaiser Franz Joseph vom 5. Juni: (AAABismarckgedanken1korr-20160203.doc)
Abs. 348 Ich verkenne gewiß nicht gute Intentionen, wenn sie auch meiner Ueberzeugung nach nicht an der (richtigen) Stelle und noch weniger richtig ausgeführt sind, und ebensowenig das Recht von Interessen, wenn sie auch demjenigen, was ich für richtig halten muß, schnurstracks widersprechen. Aber ich verlange Wahrheit und Klarheit, und deren Mangel kann mich zur Desperation bringen. Mangel an Wahrheit nach außen kann ich unsrer Politik nun nicht zum Vorwurf machen: wohl aber Unwahrheit gegen uns selbst. Wir würden ganz anders dastehen, und Vieles unterlassen haben, wenn wir uns die eigentlichen Motive dazu eingestanden hätten, statt uns beständig vorzuspiegeln, daß die einzelnen Acte unsrer Politik Consequenzen der richtigen Grundgedanken derselben seien. Die fortgesetzte Theilnahme an den Wiener Conferenzen nach dem Einlaufen der englisch-französischen Flotte in die Dardanellen und jetzt zuletzt die Unterstützung der westmächtlich-österreichischen Forderungen in Petersburg, haben ihren wahren Grund in der kindischen Furcht, ,aus dem Concert européen hinausgedrängt zu (AAABismarckgedanken1korr-20160203.doc)
Abs. 607 [1-183] spielen werden. |
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AAAKöbler, Gerhard, Förstemann in der deutschen Ortsgeschichte, 2016 |
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Abs. 1 A AAFörstemann, Ernst, Altdeutsches Namenbuch, Zweiter Band Orts- und sonstige geographische Namen (Völker-, Länder-, Siedlungs-, Gewässer-, Gebirgs-, Berg-, Wald-, Flurnamen und dgl.), 1 A-K, 2 L-Z und Register, 3., völlig neu bearbeitete, um 100 Jahre (1100-1200) erweiterte Aufl., hg. v. Jellinghaus, Hermann, 1913, 1916 2009 begonnen, 2014-02-28 beendet (AAAGOLD20160518.doc)
Abs. 26 A AANoch bestehende Orte sind grundsätzlich in der gegenwärtigen Schreibweise angesetzt, wüst gewordene Orte grundsätzlich in der Schreibweise des ersten Belegs von Förstemann, Ernst, Altdeutsches Namenbuch, Band 2 Orts- und sonstige geographische Namen, Band 1 A-K = F1, Band 2 L-Z = F2, 3. Auflage, 1913, s. http://www.koeblergerhard.de/Fontes/AltdeutschesNamenbuch-Bd2OrtsnamenAbisK-3A-1913.pdf http://www.koeblergerhard.de/Fontes/AltdeutschesNamenbuch-Bd2OrtsnamenLbisZ-3A-1913.pdf (dort auch ein grundsätzlich übernommenes Abkürzungsverzeichnis), wobei tatsächliche Belegformen und von Förstemann angesetzte normalisierte Belegformen außer über das Textverarbeitungsprogramm auch über eine alphabetisch geordnete Wortformenliste gesucht bzw. aufgesucht werden können. (AAAGOLD20160518.doc)
Abs. 27 A AA### = ohne Zuordnung zu einer Bestimmungseinheit (Stammerklärung) bei Förstemann (AAAGOLD20160518.doc)
Abs. 84 Abalus“, 1. Jh., die Bernsteininsel, F1-4 ### Abalus, Abalus Plinius 37, nach Detlefsen in Hermes 46 310 vielleicht Helgoland, nach Förstemann vielleicht identisch mit Balcia, Abalcia, Basilia, Baunonia u. s. w. (AAAGOLD20160518.doc)
Abs. 446 Aerschot, 12. Jh., in Brabant, F1-190 ### Arescod, Arescod Mir. 1 814 (1107), Arescoth Mir. 2 1165 (1143), F2-1490 nach der Form Aderscoth Affl. 68 (1125), 109 (1143-1190) gehört Aarschot eher zu dem PN Athar (Förstemann 1, 240) (Pottmeyer), s. S. 9 u. F-1477 (AAAGOLD20160518.doc)
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AAAKöbler, Gerhard, Franken in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Abs. 6 Die deutsche Geschichte ist zunächst und vor allem die Geschichte des deutschen Volkes, das sich allmählich aus indogermanischer und germanischer Wurzel entwickelt hat. Spätestens um die erste nachchristliche Jahrtausendwende sind sich die hieraus erwachsenen Völkerschaften der Franken, Bayern, Alemaegister (held9aktuellfürheld10-20140731.docx)
Abs. 17 Wichtige Hilfsmittel für das damit beschriebene, streng alphabetisch geordnete Nachschlagewerk über die bedeutendsten territorialen Bausteine der deutschen Geschichte waren neben anderem vor allem die Geschichte der deutschen Länder, Territorien-Ploetz, Bd. 1f. 1964ff., das Handbuch der historischen Stätten, der Große Historische Weltatlas, Emil Wallners Zusammenstellung der kreissässigen Territorien, Carl Wolffs Übersicht über die unmittelbaren Teile des ehemaligen römisch-deutschen Kaiserreichs, das Lexikon deutscher Geschichte und das Lexikon des Mittelalters, welche die Erfassung der deutschen Geschichte beispielsweise von der Einheit des historischen Raumes (28 historische Räume: Rheinlande, Mittelrheinlande [Hessen und Mainz], Franken, Pfalz und Saarland, Oberrheinlande, Schwaben, Bayern, Niedersachsen, Westfalen-Lippe, Ostfriesland, Schleswig-Holstein, Hanse und die Städte Lübeck, Hamburg und Bremen, Thüringen, Sachsen [Obersachsen] und die Lausitz, Magdeburg-Wittenberg [- nördliche Territorien -], Brandenburg, Mecklenburg, Pommern, Deutschordensland Preußen, Schlesien, Niederösterreich [Österreich unter der Enns], Oberösterreich [Österreich ob der Enns], Steiermark [Karantanische Mark], Kärnten, Krain, Salzburg, Tirol, Vorarlberg) oder der Vielfalt der einzelnen Orte (ca. 15000 Orte), von der Kartographie, vom Reich, von den Reichskreisen oder von der allgemeinen Lexikographie her versuchten. (held9aktuellfürheld10-20140731.docx)
Abs. 46 Im Jahre 375 n. Chr. beginnt dann unter dem Ansturm d |
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AAAKöbler, Gerhard, Frankenberg in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Frankenberg (reichsritterschaftlicher Ort). In F. nördlich von Uffenheim erbaute der Bischof von Würzburg um 1200 eine Burg, die seit 1554 verfiel. Eine von den Burggrafen von Nürnberg 1254 errichtete weitere Burg (Vorderfrankenberg) wurde 1284 den Hohenlohe verpfändet und von diesen 1362 Böhmen zu Lehen aufgetragen. Um 1390 wurde sie als Herrschaft an die Seckendorff verkauft. 1429 erwarb Würzburg die Herrschaft, verpfändete sie aber bald an die Heßberg. 1452/1445 kam die allodiale Ganerbenburg an die Absberg, die sie 1464 den Markgrafen von Ansbach auftrugen. 1520 fiel sie an die Hutten, die sie 1630 durch Konfiskation verloren, 1638/1639 aber wieder zurückgewannen. Nach deren Aussterben 1783 kam es zu einem Streit zwischen Schwarzenberg und Pölnitz (Pöllnitz). Einzelne Güter zog Ansbach ein. 1796 wurde der zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken steuernde Ort von Preußen in Besitz genommen, 1806 fiel er an Bayern. L.: Wolff 511. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Frankenberg zu Riet (Reichsritter), Frankenberg. Von 1601 bis 1614 war der württembergische Rat Balthasar von F. (zu Riet) Mitglied des Kantons Neckar bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau des Ritterkreises Schwaben. L.: Hellstern 203. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Frankenberg s. Hutten zu F. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Hessen (Grafschaft, Landgrafschaft, Land, Bundesland). In unsicherem Zusammenhang mit dem zwischen Lahn, Main, Werra, Fulda und Eder bezeugten germanischen Stamm der (fränkischen?) Chatten erscheint im 8. Jahrhundert für einen kleinen Stamm an der unteren Fulda der Name Hessi (738). Unabhängig hiervon geriet dieser Raum seit dem 4. Jahrhundert in den Einflussbereich der Franken, die seit dem 6. Jahrhundert in das von ihnen bald dicht besiedelte R |
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AAAKöbler, Gerhard, Frankfurt in Bismarcks Gedanken und Erinnerungen, 2016 |
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Abs. 6 In mein erstes Semester fiel die Hambacher Feier (27. Mai 1832), deren Festgesang mir in der Erinnerung geblieben ist, in mein drittes der Frankfurter Putsch (3. April 1833). Diese Erscheinungen stießen mich ab, meiner preußischen Schulung widerstrebten tumultuarische Eingriffe in die staatliche Ordnung; ich kam nach Berlin mit weniger liberaler Gesinnung zurück, als ich es verlassen hatte, eine Reaction, die sich wieder abschwächte, nachdem ich mit dem staatlichen Räderwerke in unmittelbare Beziehung getreten war. Was ich etwa über auswärtige Politik dachte, mit der das Publikum sich damals wenig beschäftigte, war im Sinne der Freiheitskriege, vom preußischen Offizierstandpunkt gesehn. Beim Blick auf die Landkarte ärgerte mich der französische Besitz von Straßburg, und der Besuch von Heidelberg, Speier und der Pfalz stimmte mich rachsüchtig und kriegslustig. In der Zeit vor 1848 war für einen KammergerichtsAuscultator und Regirungs-Referendar, dem jede Beziehung zu ministeriellen und höhern amtlichen Kreisen fehlte, kaum eine Aussicht zu einer Betheiligung an der preußischen Politik vorhanden, so lange er nicht den einförmigen Weg zurückgelegt hatte, der durch die Stufen (AAABismarckgedanken1korr-20160203.doc)
Abs. 11 [1-5] Beschaffenheit der preußischen Diplomatie. gab an sich einen Vorzug. Die an den kleinen Höfen erwachsenen, in den preußischen Dienst übernommnen Diplomaten hatten nicht selten den Vortheil größrer assurance in höfischen Kreisen und eines größern Mangels an Blödigkeit vor den eingebornen. Ein Beispiel dieser Richtung war namentlich Herr von Schleinitz. Dann finden sich in der Liste Mitglieder standesherrlicher Häuser, bei denen die Abstammung die Begabung ersetzte. Aus der Zeit, als ich nach Frankfurt ernannt wurde, ist mir außer mir, dem Freiherrn Karl von Werther, Canitz und dem französisch verheiratheten Grafen |
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AAAKöbler, Gerhard, Frankfurt in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Kollegium der Städte: a) Rheinische Bank: 1. Köln, 2. Aachen, 3. Lübeck, 4.Worms, 5. Speyer, 6. Frankfurt (am Main), 7. Goslar, 8. Bremen, 9. Hamburg, 10. Mühlhausen, 11. Nordhausen, 12. Dortmund, 13. Friedberg, 14. Wetzlar (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
7. Oberrheinischer Reichskreis: Hochstift Worms, Hochstift Speyer, gefürstete Propstei Weißenburg, Hochstift Straßburg, Hochstift Basel, Hochstift Fulda, Fürstentum Heitersheim (Johanniterorden), gefürstete Abtei Prüm, Reichspropstei Odenheim (Odenheim und Bruchsal), Fürstentum Simmern (Pfalz-Simmern), Fürstentum Lautern (Pfalz-[Kaisers-]Lautern), Fürstentum Veldenz (Pfalz-Veldenz), Fürstentum Zweibrücken (Pfalz-Zweibrücken), Landgrafschaft Hessen-Kassel, Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Fürstentum Hersfeld, Grafschaft Sponheim, Markgrafschaft Nomeny, gefürstete Grafschaft Salm, Lande des Fürsten zu Nassau-Weilburg, Lande des Fürsten zu Nassau-Usingen bzw. Nassau-Saarbrücken-Usingen, Lande des Fürsten zu Nassau-Saarbrücken bzw. Nassau-Saarbrücken-Saarbrücken, Grafschaft Waldeck, Grafschaft Hanau-Münzenberg, Herrschaft Hanau-Lichtenberg, Lande des fürstlichen Hauses Solms-Braunfels, Lande des gräflichen Hauses Solms-Lich-Hohensolms, Lande des gräflichen Hauses Solms-Laubach, Lande des gräflichen Hauses Solms-Rödelheim, Grafschaft Königstein (teils kurmainzisch, teils stolbergisch), Grafschaft Oberisenburg, geteilt unter: das fürstliche Haus Isenburg-Birstein, das gräfliche Haus Isenburg-Büdingen-Büdingen, das gräfliche Haus Isenburg-Büdingen-Wächtersbach, das gräfliche Haus Isenburg-Büdingen-Meerholz, Lande der Wild- und Rheingrafen (Wildgrafen und Rheingrafen), geteilt unter: die fürstliche Linie Salm-Kyrburg, die rheingräfliche Linie Grumbach (bzw. Salm-Grumbach), die rheingräfliche Linie zu Stein (Rheingrafenstein) (bzw. Salm-Stein), Lande der Grafen Leini |
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AAAKöbler, Gerhard, fränkisch in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Zugleich hatte gerade diese Hinwendung zu übernationalen Aufgaben aber die Schwächung des deutschen Herrschers zur Folge. Zwar gelang es dem König im Laufe des 12. Jahrhunderts, die mit ihm seit dem Zerfall des fränkisch-karolingischen Gesamtreiches um die Herrschaft wetteifernden herzoglichen Geschlechter zu überwinden, aber fast im gleichen Atemzug traten in den der Schwächeperiode nach 1198 folgenden Jahren landesherrliche Familien an der Stelle der früheren Stammesführer in diesen Wettbewerb um die Macht ein. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Die reichste Beute in dieser Wanderungsbewegung errangen dabei die 258 n. Chr. erstmals am Niederrhein bezeugten Franken. Ihr sie gewaltsam einender König Chlodwig ([* um 466] 481-511) aus der Familie der Merowinger schlug 486 den römischen Statthalter Syagrius in Nordgallien, 496 die Alemannen am oberen Rhein und an der oberen Donau sowie 507 die Westgoten in Südgallien (Aquitanien). Seine Nachfolger brachten 531 die Thüringer, 532/534 die Burgunder und wenig später die um 550 erstmals genannten Bayern im nördlichen Voralpengebiet unter ihre Abhängigkeit. 732 gelang dem fränkischen König durch den arnulfingischen Hausmeier Karl Martell bei Tours und Poitiers die dauerhafte Abwehr des Ansturms der von Nordafrika nach Spanien vorgedrungenen Araber. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
VI. Die fränkische Reichsteilung (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Mit dem Übergang von den 911 ausgestorbenen ostfränkischen Karolingern über den Franken Konrad I. auf die sächsischen Ottonen (Heinrich I. 919) erwuchs aus dieser Teilung in kurzer Zeit die um die erste Jahrtausendwende als solche erkennbare neue politische Einheit deutsches Reich, die zwar das fränkische Durchgangsland Gallien/Frankreich nicht mehr |
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AAAKöbler, Gerhard, fränkischen Ritterkreis in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Weniger bedeutsam waren gegenüber Kurfürsten, sonstigen Reichsfürsten und Reichsstädten die seit dem Spätmittelalter (1422, 1495) erkennbaren, seit der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, vor allem seit etwa 1540, deutlicher sichtbaren, zu einem großen Teil den Reichsdienstmannen entstammenden Reichsritter, denen allmählich die Errichtung einer eigenen Organisation neben der am Beginn der Neuzeit (1500 bzw. 1512) getroffenen Einteilung des Reiches in Reichskreise gelang. Innerhalb dieser umfasste der Ritterkreis Schwaben (schwäbischer Ritterkreis) mit Sitz in Ehingen die Kantone Donau (Ehingen), Hegau (Hegau-Allgäu-Bodensee) mit Hegau bzw. Hegau-Bodensee (Radolfzell) und Allgäu bzw. Allgäu-Bodensee (Wangen), Neckar(-Schwarzwald, Ort Ortenau) bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau (Tübingen), Kocher (Esslingen) und Kraichgau (Heilbronn), der Ritterkreis Franken (fränkischer Ritterkreis) die Kantone Odenwald (Heilbronn, dann Kochendorf), Steigerwald (Erlangen), Gebirg (Bamberg), Altmühl (Wilhermsdorf), Baunach (Nürnberg) und Rhön-Werra (Schweinfurt) sowie der Ritterkreis Rhein (rheinischer Ritterkreis) (am Rheinstrom) die Kantone Oberrheinstrom (Mainz), Mittelrheinstrom (Friedberg) und Niederrheinstrom (Koblenz), neben denen sich auch die Ritter im Unterelsass und im Vogtland als zusammengehörig verstanden. Die nicht unbeträchtliche Bedeutung der Reichsritter lässt sich dabei daraus ersehen, dass in der erheblich fluktuierenden, literarisch noch nicht wirklich befriedigend aufgearbeiteten Reichsritterschaft, für die allein die Nennung der Familien schon über den allgemein bekannten Literaturstand hinausführt und die Aufführung aller territorialen Einheiten erstrebenswert erscheint, zum Jahre 1790 für Schwaben bzw. den schwäbischen Ritterkreis etwa 670 ritterschaftliche Territorien mit 140 Familien und 160000 Einwohnern sowie 70 Quadratmeilen, fü |
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AAAKöbler, Gerhard, fränkischer Ritterkreis in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Weniger bedeutsam waren gegenüber Kurfürsten, sonstigen Reichsfürsten und Reichsstädten die seit dem Spätmittelalter (1422, 1495) erkennbaren, seit der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, vor allem seit etwa 1540, deutlicher sichtbaren, zu einem großen Teil den Reichsdienstmannen entstammenden Reichsritter, denen allmählich die Errichtung einer eigenen Organisation neben der am Beginn der Neuzeit (1500 bzw. 1512) getroffenen Einteilung des Reiches in Reichskreise gelang. Innerhalb dieser umfasste der Ritterkreis Schwaben (schwäbischer Ritterkreis) mit Sitz in Ehingen die Kantone Donau (Ehingen), Hegau (Hegau-Allgäu-Bodensee) mit Hegau bzw. Hegau-Bodensee (Radolfzell) und Allgäu bzw. Allgäu-Bodensee (Wangen), Neckar(-Schwarzwald, Ort Ortenau) bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau (Tübingen), Kocher (Esslingen) und Kraichgau (Heilbronn), der Ritterkreis Franken (fränkischer Ritterkreis) die Kantone Odenwald (Heilbronn, dann Kochendorf), Steigerwald (Erlangen), Gebirg (Bamberg), Altmühl (Wilhermsdorf), Baunach (Nürnberg) und Rhön-Werra (Schweinfurt) sowie der Ritterkreis Rhein (rheinischer Ritterkreis) (am Rheinstrom) die Kantone Oberrheinstrom (Mainz), Mittelrheinstrom (Friedberg) und Niederrheinstrom (Koblenz), neben denen sich auch die Ritter im Unterelsass und im Vogtland als zusammengehörig verstanden. Die nicht unbeträchtliche Bedeutung der Reichsritter lässt sich dabei daraus ersehen, dass in der erheblich fluktuierenden, literarisch noch nicht wirklich befriedigend aufgearbeiteten Reichsritterschaft, für die allein die Nennung der Familien schon über den allgemein bekannten Literaturstand hinausführt und die Aufführung aller territorialen Einheiten erstrebenswert erscheint, zum Jahre 1790 für Schwaben bzw. den schwäbischen Ritterkreis etwa 670 ritterschaftliche Territorien mit 140 Familien und 160000 Einwohnern sowie 70 Quadratmeilen, fü |
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AAAKöbler, Gerhard, Frankreich in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Mit dem Übergang von den 911 ausgestorbenen ostfränkischen Karolingern über den Franken Konrad I. auf die sächsischen Ottonen (Heinrich I. 919) erwuchs aus dieser Teilung in kurzer Zeit die um die erste Jahrtausendwende als solche erkennbare neue politische Einheit deutsches Reich, die zwar das fränkische Durchgangsland Gallien/Frankreich nicht mehr einschloss, aber schon unter Heinrich I. die Westgrenze an Schelde und oberer Maas sicherte, unter Otto dem Großen 955 die Ungarn auf dem Lechfeld zurückschlug und 962 das langobardische Königreich bzw. Italien bis nach Rom (Reichsitalien) zurückgewann, in der Folge letztlich dauerhaft in den nach dem Abzug der Germanen (Goten, Wandalen) zwischenzeitlich slawisch besiedelten Osten jenseits der Elbe ausgriff und unter Konrad II. (1032/1033) Burgund als (drittes) Königreich anschloss. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Zur gleichen Zeit gewann freilich umgekehrt auch die von den Landesherren geförderte Vorstellung an Bedeutung, dass der König als oberster Lehnsherr beim Rückfall des Lehens dieses nicht behalten durfte. Vielmehr musste er es erneut an einen Lehnsmann ausgeben. Dadurch wurde, anders als in England und Frankreich, auf Dauer die Ansammlung von Gut in der Hand des Königs verhindert, so dass auch die Reichsfürsten die ihnen vom König drohenden Gefahren einzuschränken verstanden hatten. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Eine nicht ganz zuverlässige Übersicht am Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit vom Ende des Mittelalters nannte als Folge der Territorialisierung des seit der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts als Heiliges Römisches Reich bezeichneten, nunmehr von Frankreich im Westen und den Türken bzw. Osmanen im Osten angegriffenen Gebildes 327 (bzw. 328) Glieder. Als solche wurden 6 Kurfürsten, 43 geistliche und 2 |
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AAAKöbler, Gerhard, Frankreich in der deutschen Ortsgeschichte, 2016 |
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acum, ?, galloröm. Suffix, kelt. *akos, *akon, lat. acus, acum, auch aco, iacum, in Frankreich, Belgien, um Trier, am Oberrhein, in der Schweiz, in Bayern und Österreich, in der Gegenwart ach, ich, ch, sch oder geschwunden, teilweise schwer von ach1 und ach2 zu trennen, Donb19, s. Kaspers W. Die –acum-Ortsnamen des Rheinlandes 1921 (AAAGOLD20160518.doc)
Aesch, 13. Jh., bei Arlesheim bei Basel, (de) Esche (1255) Original, Esch (1300), Aesch (1356), am ehesten *askahi, ahd., N., Eschengehölz,?, s. ask* 31, asc, ahd., st. M. (a?, i?): nhd. Esche, Eberesche, Speer, vielleicht aus einem der Kirchensatz von Sankt Martin in Pfeffingen gehörenden Dinghof?, dann an die Grafen von Thierstein, dann in Lehensherrschaft des Bischofs von Basel, Anfang 17. Jh. Vorort der Vogtei Aesch-Pfeffingen-Grellingen-Deggringen, Raurachische Pepublik, Frankreich, Kanton Basel (Bezirk Birseck), 1833 zu dem basellandschaftlichen Bezirk Arlesheim, rund 10000 Einwohner, Donb20 (AAAGOLD20160518.doc)
Ahaus, 12. Jh.?, bei Borken in (dem früheren Regierungsbezirk) Münster in Westfalen, F1-39 AHA° (Wasser bzw. Ache) Ahhusa (4), Ahusun Erh. Nr. 817 (um 1030), Ahus P. 13, 125 (Vita Meinwerci episc.), s. hūs 52, as., st. N. (a), Haus, s. Nordrhein-Westfalen 9, Donb20 Ahus (1139), Ahus (1191), Ahusen (1217), A. 12. Jh. Burg der Herren von Diepenheim, um 1389 Stadt, 1406 zu dem Fürstbistum Münster, zeitweilig bevorzugte Residenz, 1803 Fürstentum Salm-Kyrburg, 1810 Kaiserreich Frankreich, 1813/1815 Preußen, rund 39000 Einwohner, Nordrhein-Westfalen (AAAGOLD20160518.doc)
Albesdorf bzw. Albestroff, 11. Jh., südwestlich Saargemünds in dem Département Moselle in Lothringen in Frankreich, Donb23 Albertorff (1049), Alberstroff (1225), Albestorf (1256), 683 Einwohner, Sitz einer Kastellanei Metzs, 1648 an Frankreich, 1971 zu dem Reichland Elsass-Lothringen, 1918 w |
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AAAKöbler, Gerhard, Freiburg in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Die Bundesrepublik Deutschland (357092 Quadratkilometer, 82,4 Millionen Einwohner, davon mehr als ein Zehntel Ausländer) setzt sich aus den Bundesländern Baden-Württemberg (Stuttgart), Bayern (München), Brandenburg (Potsdam), Bremen (Bremen), Hamburg (Hamburg), Hessen (Wiesbaden), Mecklenburg-Vorpommern (Schwerin), Niedersachsen (Hannover), Nordrhein-Westfalen (Düsseldorf), Rheinland-Pfalz (Mainz), Saarland (Saarbrücken), Sachsen (Dresden), Sachsen-Anhalt (Magdeburg), Schleswig-Holstein (Kiel), Thüringen (Erfurt) sowie Berlin zusammen. Österreich (83871 Quadratkilometer, 8,26 Millionen Einwohner) besteht aus den 9 Bundesländern Niederösterreich (seit 1986 Sankt Pölten), Steiermark (Graz), Tirol (Innsbruck), Oberösterreich (Linz), Kärnten (Klagenfurt), Salzburg (Salzburg), Burgenland (Eisenstadt), Vorarlberg (Bregenz) und Wien (Wien). Die zu rund 75 % deutschsprachige Schweiz (41285 Quadratkilometer, 7,48 Millionen Einwohner) gliedert sich in die (bis 1999 23, seitdem) 26 Kantone (davon 6 Halbkantone) Aargau (Aarau), Appenzell-Außerrhoden (Herisau), Appenzell-Innerrhoden (Appenzell), Basel-Stadt (Basel), Basel-Land bzw. Basel-Landschaft (Liestal), Bern (Bern), Freiburg (Freiburg), Genf (Genf), Glarus (Glarus), Graubünden (Chur), Jura (seit 1979) (Delsberg/Delémont), Luzern (Luzern), Neuenburg (Neuenburg), Sankt Gallen (Sankt Gallen), Schaffhausen (Schaffhausen), Schwyz (Schwyz), Solothurn (Solothurn), Tessin (Bellinzona), Thurgau (Frauenfeld), Unterwalden nid dem Wald bzw. Unterwalden-Nidwalden (Stans), Unterwalden ob dem Wald bzw. Unterwalden-Obwalden (Sarnen), Uri (Altdorf), Waadt (Lausanne), Wallis (Sitten), Zug (Zug) und Zürich (Zürich). (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Amorbach (Abtei) Vermutlich stiftete eine fränkische Adelsfamilie aus dem Gebiet um Worms und Speyer im 8. Jahrhundert (734?) das Kloster A |
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AAAKöbler, Gerhard, Freiheit in Bismarcks Gedanken und Erinnerungen, 2016 |
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In mein erstes Semester fiel die Hambacher Feier (27. Mai 1832), deren Festgesang mir in der Erinnerung geblieben ist, in mein drittes der Frankfurter Putsch (3. April 1833). Diese Erscheinungen stießen mich ab, meiner preußischen Schulung widerstrebten tumultuarische Eingriffe in die staatliche Ordnung; ich kam nach Berlin mit weniger liberaler Gesinnung zurück, als ich es verlassen hatte, eine Reaction, die sich wieder abschwächte, nachdem ich mit dem staatlichen Räderwerke in unmittelbare Beziehung getreten war. Was ich etwa über auswärtige Politik dachte, mit der das Publikum sich damals wenig beschäftigte, war im Sinne der Freiheitskriege, vom preußischen Offizierstandpunkt gesehn. Beim Blick auf die Landkarte ärgerte mich der französische Besitz von Straßburg, und der Besuch von Heidelberg, Speier und der Pfalz stimmte mich rachsüchtig und kriegslustig. In der Zeit vor 1848 war für einen KammergerichtsAuscultator und Regirungs-Referendar, dem jede Beziehung zu ministeriellen und höhern amtlichen Kreisen fehlte, kaum eine Aussicht zu einer Betheiligung an der preußischen Politik vorhanden, so lange er nicht den einförmigen Weg zurückgelegt hatte, der durch die Stufen (AAABismarckgedanken1korr-20160203.doc)
Und ihre Freiheit Schein, (AAABismarckgedanken1korr-20160203.doc)
Aus dieser Theorie wurde die Nothwendigkeit der Pflege des natürlichen Bündnisses mit England entwickelt, mit dunkeln Andeutungen, daß England, wenn Preußen ihm mit seiner Armee gegen Rußland diene, seinerseits die preußische Politik in dem Sinne, den man damals den "Gothaer" nannte, fördern würde. Von der angeblichen öffentlichen Meinung des englischen Volkes im Bunde bald mit dem Prinzen Albert, welcher dem Könige und dem Prinzen von Preußen unerbetene Lectionen ertheilte, bald mit Lord Palmerston, der im November 1851 gegen eine Deputation radicale |
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AAAKöbler, Gerhard, Freiherr in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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FreiH = Freiherr(en) (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
RFreiH = Reichsfreiherr(en) (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Adelmann von Adelmannsfelden* (RRi, RFreiH, RG) Hohenstadt, Lang (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Adelsheim* (FreiH, RRi) Edelfingen, Maienfels, Pfedelbach, Schrozberg, Sennfeld, Stettenfels (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Arzt* bzw. Arz (FreiH, RRi, Perst) (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Auersperg* (RFreiH, RG) Frankenstein, Gottschee, Losenstein, Münsterberg, Neufürstliche Häuser, Schwäbischer Reichskreis, Seyring, Tengen, Wels-Lambach, Wlaschim (Wlaschitz) (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Aufsess* (FreiH, RRi) (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Auritz* (FreiH, RRi) s. Eichler von Auritz (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Bamberg* (Hochstift, Residenz) Abenberg, Altaich, Andechs, Ansbach, Babenberger, Baunach (H), Bayern, Boppard, Dornstetten, Egloffstein, Eichstätt, Formbach, Franken (Hztm), Franken (RiKreis) bzw. fränkischer Ritterkreis, Fränkischer Reichskreis, Gengenbach, Giebelstadt, Guttenberg (FreiH, RRi), Hilzingen, Bamberg, Kirchentellinsfurt, Kitzingen, Mahlberg, Nagold, Niederalteich, Oberösterreich, Pfalz-Sulzbach, Reichelsberg, Schlüsselberg, Schuttern, Seinsheim, Speyer, Streitberg, Sulzbach, Thurnau, Truchsess von Wetzhausen, Württemberg, Würzburg (Hochstift), Zähringen, Zell am Harmersbach (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Beckers zu Westerstetten* (FreiH, RRi) Bechtolsheim (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Bentinck* (R, FreiH, G) Al |
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AAAKöbler, Gerhard, Freiherren in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Achstetten (Herrschaft). In dem erstmals 1194 genannten A. bei Biberach saß seit der Mitte des 14. Jahrhunderts ein Zweig der Herren von Freyberg. 1447 veräußerten sie ein Drittel der Herrschaft an die Abtei Gutenzell. 1639 kamen die restlichen Güter beim Aussterben der Linie an die Grafen von Oettingen-Spielberg zu Schwendi, 1766 durch Tausch an die Freiherren von Welden-Großlaupheim, 1795 an die Freiherren (seit 1819 Grafen) Reuttner von Weil (Reutner von Weil). S. Baden-Württemberg. L.: Hölzle, Beiwort 80. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Adelsheim (Freiherren, Reichsritter, Herrschaft). A. bei Buchen westlich von Mergentheim war schon in fränkischer Zeit besiedelt (799 genannt). Ortsherren waren seit Beginn des 14. Jahrhunderts die Herren von A., denen auch Sennfeld bei Buchen zur Hälfte gehörte. 1347 wurde der Ort Stadt genannt und war Lehen Würzburgs. Stadtrechte wurden 1347 durch König Karl IV. verliehen. Von etwa 1550 bis um 1800 zählten die ursprünglich wohl reichsministerialischen Freiherren von A. (mit der vor 1439 erworbenen Herrschaft A., einem Achtel Edelfingen, Binau am Neckar, Laudenberg, Sennfeld, Volkshausen, drei Fünfteln Wachbach, Nassau bei Weikersheim, mit einem Drittel Hachtel und zwei Dritteln Dörtel) zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts waren sie auch im Kanton Rhön-Werra immatrikuliert. 1806 gelangte A. an Baden. Wachbach mit Hachtel und Dörtel fielen 1808 an Württemberg, Laudenberg, Volkshausen und Sennfeld an Baden. S. Baden-Württemberg. L.: Wolff 511; Hölzle, Beiwort 55; Roth von Schreckenstein 2, 593; Winkelmann-Holzapfel 141; Pfeiffer 197; Riedenauer 122; Stetten 32, 35, 184, 186; Rahrbach 3; Neumaier; Weiss, J., Regesten der Freiherrn von Adelsheim und der Stadt Adelsheim, 1885;.Graef, G., Heimatbilder aus der Geschichte der |
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AAAKöbler, Gerhard, Freising in der deutschen Ortsgeschichte, 2016 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Freising
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Achering, 11. Jh., bei Freising, F1-20 AG° (PN)? Agaheringin, Agaheringin MB. 9 362 (um 1030), Agheringen MB. 9 Nr. 432 (12. Jh.), s. PN, Suffix inge (AAAGOLD20160518.doc)
Adalahkewe°“, 10. Jh., Gau an der Isar unterhalb Freisings, pag., F1-251 ATHEL (?) Adalahkewe°, Adalahkewe MB. 28a 198 (973), 203, s. gawi*, gouwi*, ahd., st. N. (ja), Gau, Flur (F.), Gefilde (AAAGOLD20160518.doc)
Airischwand, 8. Jh., bei Freising, F1-192 ARHI (PN) Archinswinti, Archinswenti Bitterauf Nr. 70 (775), Archinswente Bitterauf Nr. 207 (806), Arginsuenti Meichelbeck Nr. 737 (um 870), Nr. 1025 (10. Jh.), s. PN, s. swentī* 3, ahd., st. F. (ī), Vernichtung, *swant (2)?, ahd., st. F. (i), Rodung, Schwende (AAAGOLD20160518.doc)
Aiterbach, 8. Jh., an der Mündung der Glonn bei Freising, F1-58 AITAR (?, Eiter?) Eitarpach (2), Eitirpach Meichelbeck Nr. 1177 (11. Jh.), Eitarpach Bitterauf Nr. 884 (um 875), Aittarpah (villa) Bitterauf Nr. 105 (782), Etterbach Fr. 2 Nr. 731 (1178), s. Bayern 4, s. bah (1), ahd., st. M. (i)?, Bach, s. Fsp. 2 (AAAGOLD20160518.doc)
Allershausen (Niederallershausen und Oberallershausen), 9. Jh., nordwestlich Freisings, F1-247f. ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Adalhareshusir (2), Adalhareshusir Bitterauf Nr. 899 (870), Adalhareshusun Bitterauf Nr. 475 (822), Adalhereshusir Meichelbeck Nr. 855 (9. Jh.) u. ö. (Adalhareshusa, Adalhareshuson, Adalhereshusun, Adlesharshusen!), s. PN, s. hūs (1), ahd., (st. N. a), Haus, s. Fsp. S. 1 (AAAGOLD20160518.doc)
Allsdorf, 10. Jh., bei Attenkirchen bei Freising, F1-90 ALD (alt) Altolvesdorf, Altolvesdorf Meichelbeck Nr. 1147 (10. Jh.), Altolvasdorf MB. 9, 355 (um 1030), 9, 362 (um 1030), s. PN, s. wolf 28, ahd., st. M. (a), Wolf, s. dorf, ahd., st. N. (a), Dorf, s. Fsp. 3 (AAAGOLD20160518.doc)
Alpersdorf, 10. Jh., bei Freising, F1-97 ALF3 (PN) Albha |
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AAAKöbler, Gerhard, Freistaat in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Altenburg (Reichsstadt). In A. bei Leipzig wurde ein slawischer Rundwall (um 800) festgestellt, an dessen Stelle im 10. Jahrhundert eine Burg errichtet wurde, die Kaiser Otto II. 976 an den Bischof von Zeitz gab. Im 12. Jahrhundert war die Pfalz A. Mittelpunkt des staufischen Reichsterritoriums Pleißenland und erhielt Stadtrecht. 1290 wurde A. reichsunmittelbar, kam aber schon 1311/1328 unter die Herrschaft der Wettiner. 1485 fiel es an die ernestinische Linie. Von 1603 bis 1672 war es Residenz einer nach ihm benannten Linie der Ernestiner (Sachsen-Altenburg). Zu Sachsen-Gotha bzw. Sachsen-Gotha-Altenburg gehörte es, bis es von 1826 bis 1918 Residenz des jüngeren Herzogtums Sachsen-Altenburg wurde. 1920 kam es im Freistaat A. (Sachsen-Altenburg) zum Freistaat Thüringen. L.: Wolff 398; Schneider, K., Geschichte der Stadt Altenburg und ihrer nächsten Umgebung, 1923; Altenburger Urkundenbuch 975-1350, bearb. v. Patze, H., 1955; Fuchs, W., Heimatgeschichtliche Materialsammlung. Das Pleißener Land und die Stadt Altenburg im Mittelalter, 1956; Gessner, A., Die Entwicklung der Stadt Altenburg bis zum Ausgang des Mittelalters, 1925; Die deutschen Königspfalzen, hg. v. Max-Planck-Institut für Geschichte, Bd. 2 1984, 39ff. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Anhalt (Grafen, Fürstentum, Herzogtum, Freistaat, Landesteil). Im 11. Jahrhundert beherrschte das seit etwa 1000 erkennbare Geschlecht der Askanier, das sich zeitweise Grafen von Ballenstedt nannte, das Gebiet zwischen Harzvorland und Fläming. Dem 1170 verstorbenen Albrecht dem Bären folgten die Söhne Otto und Bernhard. Von ihnen erlangte Bernhard nach dem Sturz Heinrichs des Löwen den Titel Herzog von Sachsen sowie den an der unteren Elbe bei Lauenburg befindlichen Teil des Herzogtums Sachsen und gewann dazu das rechtselbische Gebiet um Wittenberg. Bei seinem Tode |
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AAAKöbler, Gerhard, Freundschaft in Bismarcks Gedanken und Erinnerungen, 2016 |
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Abs. 283 [1-85] gehabt hat, und er hat diese Dinge und das Treiben daselbst mit scharfem und richtigem Blick betrachtet. Ich habe ihm befohlen, jede darauf gerichtete Frage Ew. Majestät und Ihrer Minister so zu beantworten, als hätte ich sie selbst an ihn gerichtet. Sollte es Ew. Majestät gefallen, von ihm Aufklärung über meine Auffassung und meine Behandlung der Zollvereins-Angelegenheit zu verlangen, so lebe ich der Gewißheit, daß mein Betragen in diesen Dingen, wenn auch vielleicht nicht das Glück Ihres Beifalls, doch sicher Ihrer Achtung erringen wird. Die Anwesenheit des theuren herrlichen Kaisers Nicolaus ist mir eine wahre Herzstärkung gewesen. Die gewisse Bestätigung meiner alten und starken Hoffnung, daß Ew. Majestät und ich vollkommen einig in der Wahrheit sind: daß unsre dreifache, unerschütterliche, gläubige und thatkräftige Eintracht allein Europa und das unartige und doch so geliebte Teutsche Vaterland aus der jetzigen Krise retten könne, erfüllt mich mit Dank gegen Gott und steigert meine alte treue Liebe zu Ew. Majestät. Bewahren auch Sie, mein theuerster Freund, mir Ihre Liebe aus den fabelhaften Tagen von Tegernsee, und stärken Sie Ihr Vertrauen und Ihre so wichtige und so mächtige, dem gemeinsamen Vaterlande so unentbehrliche Freundschaft zu mir! Dieser Freundschaft empfehle ich mich aus der Tiefe meines Herzens, allertheuerster Freund, als Ew. Kaiserlichen Majestät treu und innigst ergebenster Onkel, Bruder und Freund." (AAABismarckgedanken1korr-20160203.doc)
Abs. 288 [1-87] in Templin bei Potsdam Obstbäume zu pfropfen 1). Dieses scherzende Gespräch war von Platen nach Hanover berichtet worden und dort zur Kenntniß des General-Steuerdirectors Klentze gekommen, der mit Manteuffel über Zollsachen verhandelte und in mir den Junker im Sinne der liberalen Bürokraten haßte. Er hatte nichts Eiligeres zu thun, als entstellte Angaben aus Plate |
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AAAKöbler, Gerhard, Friedberg in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Weniger bedeutsam waren gegenüber Kurfürsten, sonstigen Reichsfürsten und Reichsstädten die seit dem Spätmittelalter (1422, 1495) erkennbaren, seit der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, vor allem seit etwa 1540, deutlicher sichtbaren, zu einem großen Teil den Reichsdienstmannen entstammenden Reichsritter, denen allmählich die Errichtung einer eigenen Organisation neben der am Beginn der Neuzeit (1500 bzw. 1512) getroffenen Einteilung des Reiches in Reichskreise gelang. Innerhalb dieser umfasste der Ritterkreis Schwaben (schwäbischer Ritterkreis) mit Sitz in Ehingen die Kantone Donau (Ehingen), Hegau (Hegau-Allgäu-Bodensee) mit Hegau bzw. Hegau-Bodensee (Radolfzell) und Allgäu bzw. Allgäu-Bodensee (Wangen), Neckar(-Schwarzwald, Ort Ortenau) bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau (Tübingen), Kocher (Esslingen) und Kraichgau (Heilbronn), der Ritterkreis Franken (fränkischer Ritterkreis) die Kantone Odenwald (Heilbronn, dann Kochendorf), Steigerwald (Erlangen), Gebirg (Bamberg), Altmühl (Wilhermsdorf), Baunach (Nürnberg) und Rhön-Werra (Schweinfurt) sowie der Ritterkreis Rhein (rheinischer Ritterkreis) (am Rheinstrom) die Kantone Oberrheinstrom (Mainz), Mittelrheinstrom (Friedberg) und Niederrheinstrom (Koblenz), neben denen sich auch die Ritter im Unterelsass und im Vogtland als zusammengehörig verstanden. Die nicht unbeträchtliche Bedeutung der Reichsritter lässt sich dabei daraus ersehen, dass in der erheblich fluktuierenden, literarisch noch nicht wirklich befriedigend aufgearbeiteten Reichsritterschaft, für die allein die Nennung der Familien schon über den allgemein bekannten Literaturstand hinausführt und die Aufführung aller territorialen Einheiten erstrebenswert erscheint, zum Jahre 1790 für Schwaben bzw. den schwäbischen Ritterkreis etwa 670 ritterschaftliche Territorien mit 140 Familien und 160000 Einwohnern sowie 70 Quadratmeilen, für Franken bzw |
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AAAKöbler, Gerhard, Friede in Bismarcks Gedanken und Erinnerungen, 2016 |
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Abs. 11 [1-5] Beschaffenheit der preußischen Diplomatie. gab an sich einen Vorzug. Die an den kleinen Höfen erwachsenen, in den preußischen Dienst übernommnen Diplomaten hatten nicht selten den Vortheil größrer assurance in höfischen Kreisen und eines größern Mangels an Blödigkeit vor den eingebornen. Ein Beispiel dieser Richtung war namentlich Herr von Schleinitz. Dann finden sich in der Liste Mitglieder standesherrlicher Häuser, bei denen die Abstammung die Begabung ersetzte. Aus der Zeit, als ich nach Frankfurt ernannt wurde, ist mir außer mir, dem Freiherrn Karl von Werther, Canitz und dem französisch verheiratheten Grafen Max Hatzfeldt kaum der Chef einer ansehnlichen Mission preußischer Abstammung erinnerlich. Ausländische Namen standen höher im Kurse: Brassier, Perponcher, Savigny, Oriola. Man setzte bei ihnen größere Geläufigkeit im Französischen voraus, und sie waren "weiter her", dazu trat der Mangel an Bereitwilligkeit zur Uebernahme eigner Verantwortlichkeit bei fehlender Deckung durch zweifellose Instruction, ähnlich wie im Militär 1806 bei der alten Schule aus Friedericianischer Zeit. Wir züchteten schon damals das Offiziersmaterial bis zum Regiments-Commandeur in einer Vollkommenheit wie kein andrer Staat, aber darüber hinaus war das eingeborne preußische Blut nicht mehr fruchtbar an Begabungen wie zur Zeit Friedrichs des Großen selbst. Unsre erfolgreichsten Feldherrn, Blücher, Gneisenau, Moltke, Goeben, waren keine preußischen Urproducte, ebensowenig im Civildienste Stein, Hardenberg, Motz und Grolman. Es ist, als ob unsre Staatsmänner wie die Bäume in den Baumschulen zu voller Wurzelbildung der Versetzung bedürften. (AAABismarckgedanken1korr-20160203.doc)
Abs. 178 [1-46] die Frage des Gehorsams gegen militärische Befehle nicht berührt haben würde. Auch das Einrücken größerer Truppenmassen in Berlin nach dem Zeugha |
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AAAKöbler, Gerhard, Friesland in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Wichtige Hilfsmittel für das damit beschriebene, streng alphabetisch geordnete Nachschlagewerk über die bedeutendsten territorialen Bausteine der deutschen Geschichte waren neben anderem vor allem die Geschichte der deutschen Länder, Territorien-Ploetz, Bd. 1f. 1964ff., das Handbuch der historischen Stätten, der Große Historische Weltatlas, Emil Wallners Zusammenstellung der kreissässigen Territorien, Carl Wolffs Übersicht über die unmittelbaren Teile des ehemaligen römisch-deutschen Kaiserreichs, das Lexikon deutscher Geschichte und das Lexikon des Mittelalters, welche die Erfassung der deutschen Geschichte beispielsweise von der Einheit des historischen Raumes (28 historische Räume: Rheinlande, Mittelrheinlande [Hessen und Mainz], Franken, Pfalz und Saarland, Oberrheinlande, Schwaben, Bayern, Niedersachsen, Westfalen-Lippe, Ostfriesland, Schleswig-Holstein, Hanse und die Städte Lübeck, Hamburg und Bremen, Thüringen, Sachsen [Obersachsen] und die Lausitz, Magdeburg-Wittenberg [- nördliche Territorien -], Brandenburg, Mecklenburg, Pommern, Deutschordensland Preußen, Schlesien, Niederösterreich [Österreich unter der Enns], Oberösterreich [Österreich ob der Enns], Steiermark [Karantanische Mark], Kärnten, Krain, Salzburg, Tirol, Vorarlberg) oder der Vielfalt der einzelnen Orte (ca. 15000 Orte), von der Kartographie, vom Reich, von den Reichskreisen oder von der allgemeinen Lexikographie her versuchten. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
b) Weltliche Bank: 1. Bayern, 2. Magdeburg, 3. Pfalz-(Kaisers-)Lautern, 4. Pfalz-Simmern, 5. Pfalz-Neuburg, 6. Bremen, 7. Pfalz-Zweibrücken, 8. Pfalz-Veldenz, 9. Sachsen-Weimar, 10. Sachsen-Eisenach, 11. Sachsen-Coburg, 12. Sachsen-Gotha, 13. Sachsen-Altenburg, 14. Brandenburg-Ansbach, 15. Brandenburg-Kulmbach, 16. Braunschweig-Celle, 17. Braunschweig-Calenberg, 18. Braunschweig-Grubenhagen, 19. Brauns |
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AAAKöbler, Gerhard, Fuchs in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Altenburg (Reichsstadt). In A. bei Leipzig wurde ein slawischer Rundwall (um 800) festgestellt, an dessen Stelle im 10. Jahrhundert eine Burg errichtet wurde, die Kaiser Otto II. 976 an den Bischof von Zeitz gab. Im 12. Jahrhundert war die Pfalz A. Mittelpunkt des staufischen Reichsterritoriums Pleißenland und erhielt Stadtrecht. 1290 wurde A. reichsunmittelbar, kam aber schon 1311/1328 unter die Herrschaft der Wettiner. 1485 fiel es an die ernestinische Linie. Von 1603 bis 1672 war es Residenz einer nach ihm benannten Linie der Ernestiner (Sachsen-Altenburg). Zu Sachsen-Gotha bzw. Sachsen-Gotha-Altenburg gehörte es, bis es von 1826 bis 1918 Residenz des jüngeren Herzogtums Sachsen-Altenburg wurde. 1920 kam es im Freistaat A. (Sachsen-Altenburg) zum Freistaat Thüringen. L.: Wolff 398; Schneider, K., Geschichte der Stadt Altenburg und ihrer nächsten Umgebung, 1923; Altenburger Urkundenbuch 975-1350, bearb. v. Patze, H., 1955; Fuchs, W., Heimatgeschichtliche Materialsammlung. Das Pleißener Land und die Stadt Altenburg im Mittelalter, 1956; Gessner, A., Die Entwicklung der Stadt Altenburg bis zum Ausgang des Mittelalters, 1925; Die deutschen Königspfalzen, hg. v. Max-Planck-Institut für Geschichte, Bd. 2 1984, 39ff. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Appenzell (Kanton). A. wird erstmals 1071 erwähnt (Abbacella, abbatis cella). Der größte Teil des Landes stand im Hochmittelalter unter der Herrschaft der Abtei Sankt Gallen, die 1345-1381 vom Reich die Vogtei und damit die Landesherrschaft erwarb, die sie rasch zu verstärken versuchte. Zusammen mit den Gemeinden Hundwil, Urnäsch, Gais, Teufen, Speicher, Trogen und Herisau erreichte A. in Bündnissen mit dem Schwäbischen Städtebund, der Stadt Sankt Gallen und mit Schwyz durch Siege in den Appenzeller Kriegen zwischen 1377 und 1429 die politische Unabhängigkeit. Seit 1411 war A. zugewandter Ort d |
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AAAKöbler, Gerhard, Fugger in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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61. (Schwäbische Grafen) (von): 1. Fürst zu Fürstenberg als Graf zu Heiligenberg und Werdenberg, 2. Gefürstete Äbtissin zu Buchau, 3. Komtur der Ballei Elsass und Burgund bzw. Elsass-Schwaben-Burgund als Komtur zu Altshausen, 4. Fürsten und Grafen zu Oettingen, 5. Österreich wegen der Grafschaft Menthor (Montfort), 6. Kurfürst in Bayern wegen der Grafschaft Helfenstein, 7. Fürst von Schwarzenberg wegen der Landgrafschaft Klettgau und der Grafschaft Sulz, 8. Grafen von Königsegg, 9. Truchsessen von Waldburg, 10. Markgraf von Baden-Baden wegen der Grafschaft Eberstein, 11. Graf von der Leyen wegen Hohengeroldseck, 12. Grafen Fugger, 13. Österreich wegen der Grafschaft Hohenems, 14. Grafen von Traun wegen der Herrschaft Eglofs, 15. Fürst und Abt zu Sankt Blasien wegen der Grafschaft Bonndorf, 16. Graf von Stadion wegen Thannhausen, 17. Fürst von Thurn und Taxis wegen der Herrschaft Eglingen, 18. Grafen von Khevenhüller, Personalisten, 19. Grafen von Kuefstein, 20. Fürst von Colloredo, Personalist, 21. Grafen von Harrach, 22. Grafen von Sternberg, 23. Graf von Neipperg, 24. Grafen von Hohenzollern, (fälschlich aufgenommen) (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
6. Schwäbischer Reichskreis: Hochstift Konstanz, Hochstift Augsburg, fürstliche Propstei Ellwangen, fürstliche Abtei Kempten, Herzogtum Württemberg und Teck, obere Markgrafschaft Baden (Baden-Baden), untere Markgrafschaft Baden (Baden-Durlach), Markgrafschaft Hachberg, gefürstete Grafschaft Hohenzollern-Hechingen, Grafschaft Hohenzollern-Sigmaringen, gefürstete Frauenabtei Lindau, gefürstete Frauenabtei Buchau, gefürstete Grafschaft Tengen bzw. Thengen, Grafschaft Heiligenberg, Grafschaft Oettingen, gefürstete Landgrafschaft im Klettgau, Fürstentum Liechtenstein, Abtei Salem (bzw. Salmansweiler bzw. Salmannsweiler), Abtei Weingarten, Abtei Ochsenhausen, Abtei Elchi |
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AAAKöbler, Gerhard, Führer in Bismarcks Gedanken und Erinnerungen, 2016 |
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Abs. 166 Der 18. März war ein Beispiel, wie schädlich das Eingreifen roher Kräfte auch den Zwecken werden kann, die dadurch erreicht werden sollen. Indessen war am 19. Morgens noch nichts verloren. Der Aufstand war niedergeschlagen. Führer desselben, darunter der mir von der Universität her bekannte Assessor Rudolf Schramm, hatten sich nach Dessau geflüchtet, hielten die erste Nachricht von dem Rückzuge der Truppen für eine polizeiliche Falle und kehrten erst nach Berlin zurück, nachdem sie die Zeitungen erhalten hatten. Ich glaube, daß mit fester und kluger Ausnutzung des Sieges; des einzigen, der damals von einer Regirung in Europa gegen Aufstände erfochten war, die deutsche Einheit in strengerer Form zu erreichen war, als zur Zeit meiner Betheiligung an der Regirung schließlich geschehn ist. Ob das nützlicher und dauerhafter gewesen wäre, lasse ich dahingestellt sein. (AAABismarckgedanken1korr-20160203.doc)
Abs. 198 [1-52] Zeit in seiner Wohnung unter den Linden sei, und ermächtigte mich, dem Obersten von Griesheim zu schreiben, daß er die Wohnung "seines abwesenden Freundes", des Grafen Kniephausen, für polizeiliche Zwecke zur Verfügung stelle. Spät zu Bett gegangen, wurde ich um 7 Uhr Morgens durch einen Boten Platens mit der Bitte, ihn zu besuchen, geweckt. Ich fand ihn sehr erregt darüber, daß eine Abtheilung von etwa 100 Mann im Hofe seiner Wohnung, also grade dort, wo er den Sitz der Gesandschaft bezeichnet hatte, aufmarschirt war. Griesheim hatte wahrscheinlich den durch meine Mittheilung veranlaßten Befehl irgend einem Beamten ertheilt, der das Mißverständniß angerichtet hatte. Ich ging zu ihm und erwirkte den Befehl an den Führer der Abtheilung, die Kniephausensche Wohnung zu besetzen, was denn auch geschah, nachdem es schon Tag geworden, während die Besetzung der übrigen gewählten Häuser in der Nacht heimlich erfolgt w |
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AAAKöbler, Gerhard, Fulda in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Reichsfürstenrat: a) Geistliche Bank: 1. Herzog von Österreich (seit 1477/1493 Erbe Burgunds [ohne Provence und Dauphiné], seit 1526 auch König von Böhmen und Ungarn), 2. Herzog von Burgund, 3. Erzbischof von Salzburg, 4. Erzbischof von Besançon, 5. Hoch- und Deutschmeister, Bischöfe (bzw. Bischof) von: 6. Bamberg, 7. Würzburg, 8. Worms, 9. Eichstätt, 10. Speyer, 11. Straßburg, 12. Konstanz, 13. Augsburg, 14. Hildesheim, 15. Paderborn, 16. Freising, 17. Regensburg, 18. Passau, 19. Trient, 20. Brixen, 21. Basel, 22. Münster, 23. Osnabrück, 24. Lüttich, 25. Lübeck, 26. Chur, 27. Fulda, 28. Abt von Kempten, 29. Propst von Ellwangen, 30. Johanniter-Meister, 31. Propst von Berchtesgaden, 32. Propst von Weißenburg, Äbte (bzw. Abt) von 33. Prüm, 34. Stablo, 35. Corvey, 36. Schwäbische Prälaten, 37. Rheinische Prälaten. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
7. Oberrheinischer Reichskreis: Hochstift Worms, Hochstift Speyer, gefürstete Propstei Weißenburg, Hochstift Straßburg, Hochstift Basel, Hochstift Fulda, Fürstentum Heitersheim (Johanniterorden), gefürstete Abtei Prüm, Reichspropstei Odenheim (Odenheim und Bruchsal), Fürstentum Simmern (Pfalz-Simmern), Fürstentum Lautern (Pfalz-[Kaisers-]Lautern), Fürstentum Veldenz (Pfalz-Veldenz), Fürstentum Zweibrücken (Pfalz-Zweibrücken), Landgrafschaft Hessen-Kassel, Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Fürstentum Hersfeld, Grafschaft Sponheim, Markgrafschaft Nomeny, gefürstete Grafschaft Salm, Lande des Fürsten zu Nassau-Weilburg, Lande des Fürsten zu Nassau-Usingen bzw. Nassau-Saarbrücken-Usingen, Lande des Fürsten zu Nassau-Saarbrücken bzw. Nassau-Saarbrücken-Saarbrücken, Grafschaft Waldeck, Grafschaft Hanau-Münzenberg, Herrschaft Hanau-Lichtenberg, Lande des fürstlichen Hauses Solms-Braunfels, Lande des gräflichen Hauses Solms-Lich-Hohensolms, Lande des gräflichen Hauses Solms-Laubach |
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AAAKöbler, Gerhard, Fulda in der deutschen Ortsgeschichte, 2016 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Fulda
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Ausgabe: Absatz
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Aachiveld“, 9. Jh., unbestimmt mit Bezug zu Fulda, F1-38 AHA° (Wasser bzw. Ache), Aachiveld, Aachiveld Dr. Nr. 652 (906), pag. Folcfeld, nach Dob. 1 unbestimmt, Achifed (!) MB. 28a, 17 (823), pag. Grabfeld, s. feld, ahd., st. N. (a, iz/az), Feld, Ebene, Fläche, s. Aueldu Kö. 117 (11. Jh.), wüst bei Helmstedt (AAAGOLD20160518.doc)
Achenheim, 9. Jh., in Friesland mit Bezug zu Fulda, F1-59 ### Achenheim, Achenheim Dr. tr. c. 37, Hakinheim Schpf. Nr. 115 (884), s. *heim? (2), ahd., (st. N. a), Heim (AAAGOLD20160518.doc)
Adalricheshouen°“, ?, unbestimmt mit Bezug zu Fulda, F1-249 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Adalricheshouen°, Adalricheshouen Dr. tr. c. 40, 4, s. PN, s. hof* 31, as., st. M. (a), Hof, Haus, hof, ahd., (st. M. a), Hof, anfrk. *hof, M. Hof (AAAGOLD20160518.doc)
Adesfelt°“, 10. Jh., unbestimmt mit Bezug zu Fulda, F1-236 ATH (PN) Adesfelt°, Adesfelt Dr. Nr. 764, s. PN, s. feld, ahd. (st. N.) (a, iz/az), Feld, Ebene, Fläche (AAAGOLD20160518.doc)
Adololtes biuanc°“, ?, mit Bezug zu Fulda, pag. Loganahi, F1-249 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Adololtes biuanc°, Adololtes biuanc Dr. tr. c. 6 6, dort auch der Berechtigte Adelolt, s. PN, s. bifang* 18, ahd., st. M. (a?, i?), Umkreis, Umzäunung (AAAGOLD20160518.doc)
Adrana s. Eder, 1. Jh., ein Nebenfluss der Fulda, F1-9 ### Adrana (1), Gande (AAAGOLD20160518.doc)
AHA° (Wasser bzw. Ache) (F.), 1. Jh.? bzw. 7. Jh.?, Wasser, F1-34 Stammerklärung, s. Eiteraha (8. Jh.), Eitrahuntal (8. Jh.), Eitrahafeld (9. Jh.), Eitrahagispringum (8. Jh.), Eidrahawag (10. Jh.), Aldaha (8. Jh.), Allanaha (9. Jh.), Almaha (10. Jh.), Alpenacha (9. Jh.), Amaraha (10. Jh.), Ambraha (8. Jh.), Ambrachgowe (8. Jh.), Antilaha (10. Jh.), Angera (12. Jh.), Anglachgowe (8. Jh.), Ankaracha (10. Jh.), Ankinaha (8. Jh.), Oraha (8. Jh.), Arahafelt (9. Jh.), Ardaha (9. Jh.), Ascah |
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AAAKöbler, Gerhard, Fürsorge in Bismarcks Gedanken und Erinnerungen, 2016 |
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Abs. 426 Der für den norddeutschen und namentlich für den Gedankenkreis einer kleinen Stadt in Mitten rein protestantischer Bevölkerung fremdartige Katholicismus hatte etwas Anziehendes für eine Fürstin, die überhaupt das Fremde mehr interessirte, als das Näherliegende, Alltägliche, Hausbackne. Ein katholischer Bischof erschien vornehmer als ein General-Superintendent. Ein gewisses Wohlwollen für die katholische Sache, welches ihr schon früher eigen und z. B. in der Wahl ihrer männlichen Umgebung und Dienerschaft erkennbar war, wurde durch ihren Aufenthalt in Coblenz vollends entwickelt. Sie gewöhnte sich daran, die localen Interessen des alten KrummstabLandes und seiner Geistlichkeit als ihrer Fürsorge besonders zugewiesen anzusehn und zu vertreten. Das moderne confessionelle Selbstgefühl auf dem Grunde geschichtlicher Tradition, das in dem Prinzen die protestantische Sympathie nicht selten mit Schärfe hervortreten ließ, war seiner Gemalin fremd. Welchen Erfolg ihr Bemühn um Popularität im Rheinlande gehabt hatte, zeigte sich u. A. darin, daß der Graf v. d. Recke-Volmerstein mir am 9. October 1863 schrieb, wohlgesinnte Leute am Rhein riethen, der König möge nicht zum Dombaufest kommen, sondern lieber I. Majestät schicken, "die mit Enthusiasmus würde empfangen werden". Ein Beispiel der wirksamen Energie, mit der sie die Wünsche der Geistlichkeit vertrat, lieferte die Modification, zu welcher der Bau der sogenannten Metzer Eisenbahn genöthigt wurde, weil die Geistlichkeit sich eines katholischen Kirchhofs, der berührt werden sollte, angenommen hatte und darin von der Kaiserin so erfolgreich unterstützt wurde, daß die Richtung geändert und schwierige Bauten ad hoc hergestellt wurden. (AAABismarckgedanken1korr-20160203.doc)
Abs. 1211 Die türkischen Angelegenheiten sehn bedrohlich aus und können dringliche diplomatische Arbeit erforde |
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AAAKöbler, Gerhard, Fürst in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Fürst
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Das damit in seinen Grundzügen festgelegte «Historische Lexikon der deutschen Länder» will - ausgehend von der Reichsunmittelbarkeit im Heiligen Römischen Reich (deutscher Nation) - in erster Linie in notwendiger Kürze alle wichtigeren Länder und Herrschaften der Deutschen im Sinne historischer, in ihrem Gewicht ganz unterschiedlicher Bausteine der gesamtdeutschen Entwicklung erfassen. Es nimmt dabei als seinen Ausgangspunkt, wie schon der Titel zeigt, den Begriff des Landes, wie er das Verfassungsrecht der Gegenwart kennzeichnet. Schon die verhältnismäßig wenigen Länder aber beispielsweise in der Bundesrepublik Deutschland sind im Einzelfall in vielfacher Hinsicht ganz unterschiedlich. Diese Verschiedenheit nimmt zu, wenn man die weiteren deutschen oder deutschsprachigen Länder oder Staaten einbezieht und sie vervielfacht sich darüber hinaus, wenn man die tatsächliche geschichtliche Entwicklung berücksichtigt. Weil die gegenwärtigen Länder aus ganz unterschiedlichen, in mannigfaltiger Weise in der Dimension Zeit zugleich auch personengebundenen Ansatzpunkten (Herzogtümern, Fürstentümern, Grafschaften, Herrschaften, Herrlichkeiten, Gerichten, Städten, Dörfern, Tälern und Bünden) entstanden und von ganz verschiedenen Familien und Einzelmenschen geprägt sind, kann an dem formellen namengebenden Begriff des Landes nicht wirklich festgehalten werden. Vielmehr müssen inhaltlich zahllose weitere Gegebenheiten berücksichtigt werden, welche nicht selbst zum Land geworden, sondern in einem Land aufgegangen sind, ohne dass dies in jedem Zeitpunkt der geschichtlichen Entwicklung absehbar gewesen wäre. Über diesen noch immer engen und nicht immer leicht handhabbaren Rahmen hinaus sollen zahlreiche zusätzliche Artikel das Gesamtverständnis erleichtern. Bedeutsamere Einheiten sind dabei in der Regel ausführlicher, unbedeutendere kürzer beschrieben, gelegentlich soga |
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AAAKöbler, Gerhard, Fürstenberg in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Fürstenberg
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152 Ergebnis(se) gefunden
b) Weltliche Bank: 1. Bayern, 2. Magdeburg, 3. Pfalz-(Kaisers-)Lautern, 4. Pfalz-Simmern, 5. Pfalz-Neuburg, 6. Bremen, 7. Pfalz-Zweibrücken, 8. Pfalz-Veldenz, 9. Sachsen-Weimar, 10. Sachsen-Eisenach, 11. Sachsen-Coburg, 12. Sachsen-Gotha, 13. Sachsen-Altenburg, 14. Brandenburg-Ansbach, 15. Brandenburg-Kulmbach, 16. Braunschweig-Celle, 17. Braunschweig-Calenberg, 18. Braunschweig-Grubenhagen, 19. Braunschweig-Wolfenbüttel, 20. Halberstadt, 21. Vorpommern, 22. Hinterpommern, 23. Verden, 24. Mecklenburg-Schwerin, 25. Mecklenburg-Güstrow, 26. Württemberg, 27. Hessen-Kassel, 28. Hessen-Darmstadt, 29. Baden-Baden, 30. Baden-Durlach, 31. Baden-Hachberg, 32. Holstein-Glückstadt, 33. Sachsen-Lauenburg, 34. Minden, 35. Holstein-Oldenburg bzw. Holstein-Gottorp bzw. Holstein-Gottorf, 36. Savoyen, 37. Leuchtenberg, 38. Anhalt, 39. Henneberg, 40. Schwerin, 41. Cammin bzw. Kammin, 42. Ratzeburg, 43. Hersfeld (Hirschfeld), 44. Nomeny, 45. Mömpelgard, 46. Arenberg, 47. Hohenzollern, 48. Lobkowitz, 49. Salm, 50. Dietrichstein, 51. Nassau-Hadamar, 52. Nassau-Dillenburg, 53. Auersperg, 54. Ostfriesland, 55. Fürstenberg, 56. Schwarzenberg, 57. Liechtenstein, 58. Thurn und Taxis, 59. Schwarzburg, 60. Wetterauische Grafen, 61. Schwäbische Grafen, 62. Fränkische Grafen, 63. Westfälische Grafen. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
61. (Schwäbische Grafen) (von): 1. Fürst zu Fürstenberg als Graf zu Heiligenberg und Werdenberg, 2. Gefürstete Äbtissin zu Buchau, 3. Komtur der Ballei Elsass und Burgund bzw. Elsass-Schwaben-Burgund als Komtur zu Altshausen, 4. Fürsten und Grafen zu Oettingen, 5. Österreich wegen der Grafschaft Menthor (Montfort), 6. Kurfürst in Bayern wegen der Grafschaft Helfenstein, 7. Fürst von Schwarzenberg wegen der Landgrafschaft Klettgau und der Grafschaft Sulz, 8. Grafen von Königsegg, 9. Truchsessen von Waldburg, |
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AAAKöbler, Gerhard, Fürstentum in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Ftm = Fürstentum (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
GroßFtm = Großfürstentum (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
KFtm = Kurfürstentum (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
RFtm = Reichsfürstentum (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Altenburg* (RS, Ftm, Residenz) Meißen, Osterland, Pleißen (Pleißenland), Sachsen, Sachsen-Altenburg, Sachsen-Gotha bzw. Sachsen-Gotha-Altenburg, (Schaumberg, Solms,) Thüringen, Zeitz (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Anhalt* (G, Ftm, Freistaat) Allstedt, Anhalt-Aschersleben, Anhalt-Bernburg, Anhalt-Dessau, Askanier, Bernburg, Deutsche Demokratische Republik, Deutscher Bund, Gernrode, Köthen, Lindau, Norddeutscher Bund, Obersächsischer Reichskreis, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Warmsdorf, Zerbst (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Anhalt-Bernburg-Schaumburg-Hoym* (Ftm) Anhalt-Bernburg (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Anhalt-Dessau* (G, Ftm, Hztm) Anhalt, Anhalt-Köthen, Anhalt-Zerbst, Bärenfeld, Dessau, Deutscher Bund, Köthen, Rheinbund (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Anhalt-Köthen* (Ftm, Hztm) Anhalt, Deutscher Bund, Köthen, Pless, Rheinbund (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Anhalt-Köthen-Pless* (Ftm) (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Ansbach* (Ftm, MkGt, Residenz) Altenkirchen, (Althausen,) Auhausen, Bayern, Bayreuth, Berkley, Beuthen, Brandenburg, Brauneck, Crailsheim, Dörzbach, Eichstätt, Erkenbrechtshausen, Feuchtwangen, Franken (BaDO bzw. DOBa), Franken (Hztm), Frankenberg, Fränkischer Reichskreis, Freusburg, Geyern, Gröningen, Hausen, Hofer von Lobenst |
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AAAKöbler, Gerhard, Fürstentum in der deutschen Ortsgeschichte, 2016 |
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Achelstedt, 11. Jh., bei Kranichfeld in (dem früheren Fürstentum) Sachsen-Meiningen, F1-42 ### Ahhilinstat, Ahhilinstat Dr. tr. c. 38, 16 (vielleicht entartet aus Agilinstat?), Achistede Jacob 15 (1053) (derselbe Ort), s. stėdi 13, stadi*, stidi*, as., st. F. (i), Stätte, Ort (AAAGOLD20160518.doc)
Achum, 11. Jh., in (dem früheren Fürstentum) Lippe-Schaumburg, F1-38 AHA° (Wasser bzw. Ache), Ahaheim (6), Acheim Erh. 2 Nr. 412 (1180), Ledebur Archiv 5, 35 (1088), Mülv. 1 Nr. 1366 (1158), Achim Westfäl. UB 6 2 (12. Jh.), s. aha, as., F., Wasser, s. hêm 8, as., st. N. (a), Heim, Heimat, GOV Schaumburg 1 (in) Achim (1185-1206) (2-3 Gehöfte mit 10-15 Einwohnern), in einer frühen Siedlungsperiode entstandene Ortschaft, 1533 Amt Bückeburg, 1647/1648 zum lippischen Teil der Grafschaft, Niedersachsen, 1. 3. 1974 in die Stadt Bückeburg eingemeindet (AAAGOLD20160518.doc)
Adelbernecthorp, 12. Jh., wüst bei Hohenhausen in (dem früheren Fürstentum) Lippe-Detmold, F1-244 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Adelbernecthorp, Adelbernecthorp Darpe 4 26 (12. Jh.), s. PN, s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Adenhusen“, 9. Jh., wüst bei Büllinghausen in (dem früheren Fürstentum) Waldeck in Hessen, F1-237 ATH (PN) Adonhusen (1), Adonhusen Wg. tr. C. 435 (AAAGOLD20160518.doc)
Adonhusen“, ?, wüst bei Büllinghausen in (dem früheren Fürstentum) Waldeck in Hessen, F1-237 ATH (PN) Adonhusen (1), Adonhusen Wg. tr. C. 435, s. PN, s. hūs (1) 328?, ahd., st. N. (a), Haus, Gebäude (AAAGOLD20160518.doc)
Adorf, 12. Jh., in (dem früheren Fürstentum) Waldeck in Hessen, F1-41 AHA° (Wasser bzw. Ache) Ahadorf (3), Adorp Erh. 2, 84 (1194), s. thorp, as., N., Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Aerzen, 12. Jh., ein Flecken bei Hameln, (in parrochia) Artlissen (um 1200), Arteldessen (13. Jh.) Abschrif |
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AAAKöbler, Gerhard, Furt in der deutschen Ortsgeschichte, 2016 |
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Adalmandinga vurthien“, 9. Jh., wüst bei Schwalenberg, F1-249 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Adalmandinga vurthien, Adalmandinga vurthien Wg. tr. C. 35, s. Zs. f. westfäl. Gesch. 42 2, 8, s. PN, s. ford* 2, furd*, as., st. N. (a)?, st. M. (i)?, Furt (AAAGOLD20160518.doc)
Adlikon, 11. Jh., bei Altregensperg in (dem Kanton) Zürich, F1-242 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Adalinchowa°, Adalinchowa K. Nr. 223 (1040), s. PN, Suffix ing, s. Meyer 127, s. hof, ahd. (st. M. a), Hof, s. Regensdorf, 9. Jh., beiderseits der östlichen Furtbachniederung in (dem Kanton) Zürich, s. Adelungeshoven bei Schäftlarn (AAAGOLD20160518.doc)
Afferde, 11. Jh., bei Hameln, F1-12 AF (ab) Afforde (1), Afforde Erh. Nr. 1030 (1042), „Ab-Furt“, Afferde 1 liegt an dem Bache Afferde und heißt im Mindener Lehnsregister des 14. Jh. Effervorde, as. (AAAGOLD20160518.doc)
Agrimeswidil“ (vadum), 10. Jh., eine Furt über die Tensfelder Au zwischen Tensfeld und Muggesfelde, F1-19 AG° (PN)? Agrimeswidil, Agrimeswidil P. 9 310 (Adam Bremensis), Varianten Agrimeswidel, Agrimeswedel, s. PN Agigrim?, as. (AAAGOLD20160518.doc)
AKAR° (Acker), 8. Jh., Acker, F1-61 Stammerklärung, s. Aldun akkaron (10. Jh.), Ardaker (9. Jh.), Hostarakkara (9. Jh.), Pibirchar? (11. Jh.), Burochacra (9. Jh.), Burnacker (11. Jh.), Ceninga-akkarum (9. Jh.), Chrakinachra (8. Jh.), Ewinaccar (9. Jh.), Venaccar (9. Jh.), Feldaccar (9. Jh.), Firentaccar (9. Jh.), Fronaker (11. Jh.), Gerstacharun (11. Jh.), Haihsenaker (11. Jh.), Hanria accar (9. Jh.), Helsaccar (7. Jh.), Langenaccar (9. Jh.), Magenachere (11. Jh.), Odacker (10. Jh.), Obarachar, Rotenakere (11. Jh.), Stenaccar (9. Jh.), Sudaccar (9. Jh.), Dorfachera (9. Jh.), Westeraccar (9. Jh.), Vilmares aker (10. Jh.), Vinpinga accar (9. Jh.), Pessinachern (12. Jh.), Totinacher (12. Jh.), ?Folmachres (12. Jh.), Furtacker (12. Jh.), Gowi |
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AAAKöbler, Gerhard, Gallen in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Die Bundesrepublik Deutschland (357092 Quadratkilometer, 82,4 Millionen Einwohner, davon mehr als ein Zehntel Ausländer) setzt sich aus den Bundesländern Baden-Württemberg (Stuttgart), Bayern (München), Brandenburg (Potsdam), Bremen (Bremen), Hamburg (Hamburg), Hessen (Wiesbaden), Mecklenburg-Vorpommern (Schwerin), Niedersachsen (Hannover), Nordrhein-Westfalen (Düsseldorf), Rheinland-Pfalz (Mainz), Saarland (Saarbrücken), Sachsen (Dresden), Sachsen-Anhalt (Magdeburg), Schleswig-Holstein (Kiel), Thüringen (Erfurt) sowie Berlin zusammen. Österreich (83871 Quadratkilometer, 8,26 Millionen Einwohner) besteht aus den 9 Bundesländern Niederösterreich (seit 1986 Sankt Pölten), Steiermark (Graz), Tirol (Innsbruck), Oberösterreich (Linz), Kärnten (Klagenfurt), Salzburg (Salzburg), Burgenland (Eisenstadt), Vorarlberg (Bregenz) und Wien (Wien). Die zu rund 75 % deutschsprachige Schweiz (41285 Quadratkilometer, 7,48 Millionen Einwohner) gliedert sich in die (bis 1999 23, seitdem) 26 Kantone (davon 6 Halbkantone) Aargau (Aarau), Appenzell-Außerrhoden (Herisau), Appenzell-Innerrhoden (Appenzell), Basel-Stadt (Basel), Basel-Land bzw. Basel-Landschaft (Liestal), Bern (Bern), Freiburg (Freiburg), Genf (Genf), Glarus (Glarus), Graubünden (Chur), Jura (seit 1979) (Delsberg/Delémont), Luzern (Luzern), Neuenburg (Neuenburg), Sankt Gallen (Sankt Gallen), Schaffhausen (Schaffhausen), Schwyz (Schwyz), Solothurn (Solothurn), Tessin (Bellinzona), Thurgau (Frauenfeld), Unterwalden nid dem Wald bzw. Unterwalden-Nidwalden (Stans), Unterwalden ob dem Wald bzw. Unterwalden-Obwalden (Sarnen), Uri (Altdorf), Waadt (Lausanne), Wallis (Sitten), Zug (Zug) und Zürich (Zürich). (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Altstätten (Reichsstadt). A. südlich des Bodensees wurde bereits 1298 von König Adolf von Nassau an die Abtei Sankt Gallen, 1347 von Kaiser Lu |
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AAAKöbler, Gerhard, Gallen in der deutschen Ortsgeschichte, 2016 |
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Aach (Oberaach und Niederaach und Breitenaach), 9. Jh., bei Sommeri in dem (Kanton) Thurgau, F1-37 AHA° (Wasser bzw. Ache) Aha (5), Aha Sankt Gallen Nr. 631 (883) (AAAGOLD20160518.doc)
Aargau (M.), 8. Jh., um die Aar, F1-178 ARA1° (Fluss) Aragowe° (1), Aragowe K. Nr. 170 (894), Aragewe P. 2 53 (Mirac. S. Otmari), Arageuvi Sankt Gallen Nr. 359 (830), Aregava Schpf. Nr. 98 (830), Argouwe P. 12 99 (Bertholdi Zwifalt. chr.), Ng. Nr. 39 (763), Argowe Schpf. Nr. 122 (891), G. Nr. 62 (1064), MGd. 2 (966), Argue Ng. Nr. 123 (795), Aragougensis pag. Ng. Nr. 69 (778), Araris pag. für Aragawi P. 2 90 (Ekkeh. Casus s. Galli), Argoia P. 3 Nr. 107 (1027), s. gewi* 10, gawi*, gouwi*, ahd., st. N. (ja), Gau (AAAGOLD20160518.doc)
Achstetten, 9. Jh., (nach Krieger) wüst an der Friedrichshafener Ach bei Bermatingen, F1-40 AHA° (Wasser bzw. Ache) Astetin (1), Achstettten Sankt Gallen 3 Nr. 8 (879) Abschrift 16. Jh., s. auch unter AIC (AAAGOLD20160518.doc)
Adalrammiswilare“, 9. Jh., unbestimmt mit Bezug zu Sankt Gallen, F1-248 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Adalrammiswilare°, Adalrammiswilare Sankt Gallen Nr. 334 (830), ebds. der Vater des Berechtigten Adalram, s. PN Adalram, s. wīlāri* 6 und häufiger?, wīllari*, ahd., st. M. (ja), st. N. (ja), Hof, Siedlung, Weiler (AAAGOLD20160518.doc)
Adelshofen, 8. Jh., bei (Bad) Waldsee, F1-250 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel), Adalolteshuoba°, Adalolteshuoba Sankt Gallen Nr. 79 (775), s. PN, s. huoba 31 und häufiger, ahd., st. F. (ō), sw. F. (n), Hufe, Gut (AAAGOLD20160518.doc)
Adilineswilare°“, 10. Jh., unbestimmt bei Gossau in (dem Kanton) Sankt Gallen, F1-243 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Adilineswilare, Adilineswilare Ng. Nr. 671 (909), s. PN, s. wīlāri* 6 und häufiger?, wīllari*, ahd., st. M. (ja), st. N. (ja), Hof, Siedlung, Weiler (AAAGOLD |
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AAAKöbler, Gerhard, Ganerbe in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Ga = Ganerben (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Zimmermann, J., Ritterschaftliche Ganerbenschaften in Rheinhessen, 1957 (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Allendorf (Ganerben, Reichsritter). Mit Conrad von Allendorf erscheint 1174 ein im 13. und 14. Jahrhundert den Grafen von Katzenelnbogen und im 13. Jahrhundert dem Erzstift Mainz verbundenes Adelsgeschlecht, das von 1499 bis 1533 an der Ganerbschaft Mommenheim beteiligt war, dann aber ausstarb. Im frühen 16. Jahrhundert zählten die A. zum Kanton Rhön-Werra des Ritterkreises Franken. L.: Stieber; Zimmermann 62; Riedenauer 122. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Appenheim (Ganerben). Mit Peter von A. erscheint im frühen 13. Jahrhundert ein Adelsgeschlecht in der Nähe der Herren von Bolanden, das 1444 an der Ganerbschaft Bechtolsheim beteiligt war. L.: Zimmermann 62. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Bechtolsheim (Ganerbschaft). Am 13. 11. 1270 belehnte Philipp von Hohenfels als Erbe der Bolanden in einer Art verschleierten Verkaufs Ritter, Edle, Hübner sowie die ganze Gemeinde B. mit dem ganzen Ort und allen Rechten. Diese ritterschaftliche Ganerbschaft erlangte als freies Dorf die Ortshoheit. Unter den Ganerben waren die Mauchenheim genannt B. sowie die Beckers zu Westerstetten. Über Hessen-Darmstadt gelangte B. 1946 zu Rheinland-Pfalz. S. Mauchenheim genannt B. L.: Zimmermann 63f.; Geschichtlicher Atlas Hessen, Inhaltsübersicht 33; Handbuch der hessischen Geschichte Bd. 3 Ritter, Grafen und Fürsten hg. v. Speitkamp, W., 2014, 355 (Reichsritter Bechtolsheim genannt von Mauchenheim) (Dalherda). (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Beckelnheim (Ganerben). Vom 13. bis zum 16. Jahrhundert erscheint ein aus Gaubickelh |
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AAAKöbler, Gerhard, Gau in der deutschen Ortsgeschichte, 2016 |
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Aargau (M.), 8. Jh., um die Aar, F1-178 ARA1° (Fluss) Aragowe° (1), Aragowe K. Nr. 170 (894), Aragewe P. 2 53 (Mirac. S. Otmari), Arageuvi Sankt Gallen Nr. 359 (830), Aregava Schpf. Nr. 98 (830), Argouwe P. 12 99 (Bertholdi Zwifalt. chr.), Ng. Nr. 39 (763), Argowe Schpf. Nr. 122 (891), G. Nr. 62 (1064), MGd. 2 (966), Argue Ng. Nr. 123 (795), Aragougensis pag. Ng. Nr. 69 (778), Araris pag. für Aragawi P. 2 90 (Ekkeh. Casus s. Galli), Argoia P. 3 Nr. 107 (1027), s. gewi* 10, gawi*, gouwi*, ahd., st. N. (ja), Gau (AAAGOLD20160518.doc)
Aargau* (Gau, Lschaft, Gt, Ka) Baden, Basel (FBtm, Hochstift), Bern, Bernau, Fricktal, Glarus, Habsburg, Kiburg (Kyburg), Laufenburg, Lenzburg, Rheinfelden, Schweiz, Zürich HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Adalahkewe°“, 10. Jh., Gau an der Isar unterhalb Freisings, pag., F1-251 ATHEL (?) Adalahkewe°, Adalahkewe MB. 28a 198 (973), 203, s. gawi*, gouwi*, ahd., st. N. (ja), Gau, Flur (F.), Gefilde (AAAGOLD20160518.doc)
Adalhartespara“, 8. Jh., Teil der Baar bei Donaueschingen, F1-247 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Adalhartespara pag., Ng. Nr. 48 (769), s. PN, s. *bara (3)?, ahd., F., Gau (AAAGOLD20160518.doc)
Affa“, 9. Jh., ein Gau nahe der Donauquelle an dem linken Donauufer, pagus, F1-170 AP (?) Affa, Affa K. Nr. 121 (854), Apha Mr. S. 82 (961), Appha Dg. A. Nr. 2 (836), A. Nr. 4 (904), Sankt Gallen Nr. 387 (843), (ex) Aphon K. Nr. 213 (1016), (ex) Apphon Dg. A. Nr. 12 (886), Nr. 27 (965), Nr. 32 (990), Eppha MB. 7 631 (um 1199) derselbe Ort?, nach Bm. „Wassergau“ (AAAGOLD20160518.doc)
Affa* (Gau) HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Aga bzw. Auga, 11. Jh., ein Gau an der Aa (Werre-Weser?) zwischen Bielefeld und Löhne, F1-38 AHA ° (Wasser bzw. Ache) Ahagewe (2), Aga und Auga Erh. Nr. 724 (1033), Aga MGd. 2 (1001), Aga (!) MGd. 3 (1011), (1016), s. *gô? 1, *gâ?, *ja?, as., st. N. (ja), st |
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AAAKöbler, Gerhard, Gebiet in Bismarcks Gedanken und Erinnerungen, 2016 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Gebiet
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Abs. 17 [1-8] welchen sie mir machten, noch heut auswendig weiß: "Nachdem der Sühneversuch angestellt und die dafür dem Gebiete der Moral und Religion entnommnen Gründe erfolglos geblieben waren, wurde wie folgt weiter verhandelt." Mein Vorgesetzter erhob sich und sagte: "Nun merken Sie sich, wie man das macht, und lassen Sie mich künftig mit dergleichen in Ruhe." Ich begleitete ihn zur Thüre und setzte die Verhandlung fort. Die Station der Ehescheidungen dauerte, so viel ich mich erinnere, vier bis sechs Wochen, ein Sühneversuch kam mir nicht wieder vor. Es war ein gewisses Bedürfniß vorhanden für die Verordnung über das Verfahren in Ehescheidungen, auf welche Friedrich Wilhelm IV. sich beschränken mußte, nachdem sein Versuch, ein Gesetz über Aenderung des materiellen Eherechts zu Stande zu bringen, an dem Widerstande des Staatsraths gescheitert war. Dabei mag erwähnt werden, daß durch jene Verordnung zuerst in den Provinzen des Allgemeinen Landrechts der Staatsanwalt eingeführt worden ist, als defensor matrimonii und zur Verhütung von Collusionen der Parteien. (AAABismarckgedanken1korr-20160203.doc)
Abs. 31 Der Geschäftsgang in beiden Collegien, in Potsdam wie in Aachen, war für meine Strebsamkeit nicht ermuthigend gewesen. Ich fand die mir zugewiesene Beschäftigung kleinlich und langweilig, und meine Arbeiten auf dem Gebiete der Mahlsteuerprozesse und der Beitragspflicht zum Bau des Dammes in Rotzis bei Wusterhausen haben mir kein Heimweh nach meiner damaligen Thätigkeit hinterlassen. Dem Ehrgeiz der Beamtenlaufbahn entsagend, erfüllte ich gerne den Wunsch meiner Eltern, in die festgefahrne Bewirthschaftung unsrer pommerschen Güter einzutreten. Auf dem Lande dachte ich zu leben und zu sterben, nachdem ich Erfolge in der Landwirthschaft erreicht haben würde, vielleicht auch im Kriege, wenn es einen gäbe. Soweit mir auf de |
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AAAKöbler, Gerhard, Gefürste in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Unabhängig von der Entscheidung gegen die Erbmonarchie und für das an die Auswahl aus wenigen führenden Geschlechtern durch sieben Kurfürsten gebundene Wahlkönigtum setzte sich die allgemeine Territorialisierung des Reiches rasch durch. Auf unterschiedlichster Grundlage entstanden Landesherrschaften, die sich entsprechend den jeweiligen familiären Gegebenheiten in kurzer Zeit vielfältig aufsplitterten. Bereits für das hohe Mittelalter werden dementsprechend mehr als 100 sonstige Reichsfürsten gezählt, von denen allerdings rund drei Viertel geistlicher Zugehörigkeit waren (seit 1180 92 geistliche und 22 weltliche Reichsfürsten, 20 Erhebungen, 8 Anerkennungen, 3 Erhebungen zu gefürsteten Grafen). (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
62. (Fränkische Grafen) (von): 1. Fürsten und Grafen von Hohenlohe, 2. Grafen von Castell, 3. Grafen zu Erbach, 4. Fürsten und Grafen von Löwenstein wegen der Grafschaft Wertheim, 5. gräflich limpurgische(n) Allodialerben, 6. Grafen von Nostitz wegen der Grafschaft Rieneck, 7. Fürst von Schwarzenberg wegen der Herrschaft Seinsheim oder der gefürsteten Grafschaft Schwarzenberg, 8. gräflich wolfsteinische(n) Allodialerben, nämlich Fürst von Hohenlohe-Kirchberg und Graf von Giech, 9. Grafen von Schönborn wegen der Herrschaft Reichelsberg, 10. Grafen von Schönborn wegen der Herrschaft Wiesentheid, 11. Grafen von Windischgrätz, Personalisten, 12. Grafen (Ursin) von Rosenberg, Personalisten, 13. Ältere Linie der Grafen von Starhemberg, Personalisten, 14. Grafen von Wurmbrand, Personalisten, 15. Graf von Giech, Personalist, 16. Graf von Grävenitz, 17. Grafen von Pückler, Personalisten (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
1. Österreichischer Reichskreis: Erzherzogtum Österreich ob der Enns (Oberösterreich) und Österreich unter der Enns (Niederösterre |
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AAAKöbler, Gerhard, Gelderland in der deutschen Ortsgeschichte, 2016 |
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Aaerlehoeve, 12. Jh., in Vaassen in (der Provinz) Gelderland, F1-180 ARA2° (Aar bzw. PN) Arnle, Arnle NG. 3 14 (um 1129), s. PN, s. hof* 31, as., st. M. (a), Hof, Haus (AAAGOLD20160518.doc)
Aalst, 8. Jh.?, in (der Provinz) Gelderland (Bommelerwaard), F1-110 ### Alisti (5), Alisti NG. 3 92 (983), Kö. 87, Aloste Sl. 105, Kö. 119 (11. Jh.), Alaste NG. 2 99 (9. Jh.), Halosta NG. 3 11 (709), um 814f., Aelste Sl. 259 (1133), Eleste Oork. Nr. 83 (1050), Elste Oork. Nr. 122 (1135) (auch Aelste) (AAAGOLD20160518.doc)
Aam, 11. Jh., an der Linge bei Elst in Gelderland, F1-125 ### Amba (1), (apud) Ambam Sl. Nr. 122 (11. Jh.), Ambe C. Laur. d. 3 295 (11. Jh.), Ambe Sl. Nr. 162 (1046), Amba Ricouart 9f. (um 1122), soll Ambtsward an der Waal sein (AAAGOLD20160518.doc)
Aarde, 12. Jh., bei Wilp in Gelderland, F1-188 ARD (Ackerbau) Arde (1) Arde Sl. 265 (1135), noch andere Dörfchen ter Aard bzw. Aert in den Niederlanden (AAAGOLD20160518.doc)
Agastaldaburg° s. Terborg?, 11. Jh., bei Deutekom in Gelderland, F1-1154 HAGASTALD Agastaldaburg°? (AAAGOLD20160518.doc)
Alfen, 12. Jh., in Gelderland an der Maas, F1-94 ALF2 (Pappel? bzw. Alf?) Alfheim (2), Alfen NG. 3 16 (1179), Alphem NG. 3 17 (1167), Alfeim Be. 2 (1175), s. hêm 8, as., st. N. (a), Heim, Heimat (AAAGOLD20160518.doc)
Alisti“, 11. Jh., Teil der Bauerschaft de Ooy bei Zevenaar in (der Provinz) Gelderland, F1-110 ### Alisti (4), Elisa Sl. 151 (1025) (AAAGOLD20160518.doc)
Almen, 12. Jh., bei Zutphen an der Berkel und in Warnsveld in (der Provinz) Gelderland, F1-112 Alme (Ulme?) Almen, Almen Philippi D. Nr. 278 (1188), s. Gallée NG. 3, 322 (AAAGOLD20160518.doc)
Alsenoord, 11. Jh., bei Drempt in (der Provinz) Gelderland, F1-108 ALISA (Erle) Elesenga (2), Alsenge NG. 3 (1046) (AAAGOLD20160518.doc)
Altforst, 12. Jh., in Gelderland, F1-76 |
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AAAKöbler, Gerhard, Geldern in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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2. Burgundischer Reichskreis: Herzogtum Brabant, Herzogtum Limburg, Herzogtum Luxemburg, Grafschaft Flandern, Grafschaft Hennegau, Grafschaft Namur, Oberquartier des Herzogtums Geldern. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Anholt (reichsunmittelbare Herrschaft). Vermutlich im 12./13. Jahrhundert erbauten die Ritter von Zuylen (Sulen) die Burg A. bei Borken, neben der eine 1347 als Stadt bezeichnete Siedlung erscheint, die 1349 volles Stadtrecht erhielt. 1380 kam die um A. gebildete, zwischen den Hochstiften Köln, Münster und Utrecht liegende Herrschaft im Umfang eines Kirchspiels durch Heirat der Erbtochter der Herren von Zuylen (Sulen) an die Herren von Gemen und 1402 durch Teilung an die Herren von (Bronkhorst-Batenburg bzw.) Bronckhorst-Batenburg, die sich 1431 von Kaiser Sigmund mit A. belehnen ließen und ihre Unabhängigkeit gegenüber Geldern und den Generalstaaten zu wahren verstanden. 1641 ging die dem niederrheinisch-westfälischen Reichskreis angehörige Herrschaft durch Heirat an die Fürsten von Salm (später Salm-Salm), die nach dem Verlust ihrer linksrheinischen Güter 1793/1801 das ein Gebiet von einer Quadratmeile umfassende A. zum Verwaltungssitz ihrer münsterischen Entschädigungslande erhoben. 1810 gelangte A. mit dem Fürstentum Salm an Frankreich, 1815 an Preußen (Provinz Westfalen) und 1946 an Nordrhein-Westfalen. L.: Wolff 360f.; Zeumer 554 II b 63, 18; 600 Jahre Stadt Anholt (1347-1947), 1947; Zelzner, M., Geschichte von Schloss und Stadt Anholt, 1954; Köbler, G., Gericht und Recht in der Provinz Westfalen (1815-1945), FS Schmelzeisen, G., 1980, 171. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Arnheim s. Geldern L.: Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 34. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Borkulo (Herrlichkeit), Borculo. D |
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AAAKöbler, Gerhard, Gemeinde in der deutschen Ortsgeschichte, 2016 |
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A AAAnreiter, Peter/Chapman, Christian/Rampl, Gerhard, Die Gemeindenamen Tirols. Herkunft und Bedeutung, 2009 (279 Gemeindenamen, eingearbeitet) (GOLD20160518.doc)
A AAFlöer, Michael, Die Ortsnamen des Kreises Olpe, 2014 (WOB8) (233 Siedlungsnamen darunter 37 Wüstungen, 7 Gemeinden Wenden, Drolshagen, Olpe, Attendorn, Finnentrop, Lennestadt, Kirchhundem) (GOLD20160518.doc)
Aarau, 13. Jh., an der Aare, Brückenort seit röm. Zeit, um 1248 von den Grafen von Kyburg als geschlossene Ansiedlung gegründet, 1273 Grafen von Habsburg, 1283 Stadtrecht durch Rudolf von Habsburg, 1415 an Bern, 1464 Munizipalstadt, 1798 Hauptstadt der Helvetischen Republik, 1803 Hauptstadt des neuen Kantons Aargau, etwa 16000 Einwohner, de Arowe (1248) Original, apud Arowo (1256) Abschrift, aus dem Flussnamen *Ara 2. Viertel 5. Jh., zu *er-, *or-, idg. V., bewegen, regen, s. ouwa, ahd., F., „Aue“, Wiese, Insel, Donb16, Zehnder Gemeindenamen Aargau (GOLD20160518.doc)
Absam, 11. Jh., nordöstlich Innsbrucks, F1-5 ### Abazan, Abazabes (um 995-um1005), Abazan MB. 33, 2, 10 (1071), nichtdeutsch?, Österreich 2 485, zum kelt.-lat. PN Aboudios (apud Abudianos fundos bei den Gründen des Abudius), Die Gemeindenamen Tirols 88, vor 1050 eingedeutscht, weil anderenfalls Anfangsbetonung nicht erklärbar wäre (GOLD20160518.doc)
Achterwehr, 14. Jh., amtsangehörige Gemeinde und Amt in dem Kreis Rendsburg-Eckernförde mit acht amtsangehörigen Gemeinden nahe Kiel an der Eider, (them) Achterwere (1375), „Siedlung hinter dem Wehr", Schleswig-Holstein, s. Donb19 (GOLD20160518.doc)
Adelmanswilre s. Münchberg in (der Gemeinde) Still in dem Elsass, F1-249 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) (GOLD20160518.doc)
Adenstedt, 11. Jh.?, bei Peine, F1-238 ATH (PN) Attunstete (2), Adenstad P. 23 212 (Wolfheri vita Godehardi episc.), (irrtümlich) Enstad P. 13 |
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AAAKöbler, Gerhard, Gemmingen in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Bonfeld (reichsritterschaftliches Dorf). Nach B. südwestlich von Wimpfen nannten sich seit dem frühen 13. Jahrhundert Herren von B. Nach ihrem Aussterben um die Mitte des 15. Jahrhunderts traten die Herren von Helmstadt an ihre Stelle, die B. als Mannlehen des Hochstifts Worms hatten. 1476 erwarben die Gemmingen den zum Kanton Kraichgau des Ritterkreises Schwaben zählenden Ort, der über Württemberg 1951/1952 zu Baden-Württemberg kam. L.: Wolff 510. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Bönnigheim (Reichsstadt, Ganerbiat, Ganerbschaft, reichsritterschaftliche Herrschaft). Im Jahre 793 gab die Nonne Hiltpurg B. bei Ludwigsburg an das Kloster Lorsch. Die Burg B. gehörte 1183 den Staufern. Im 13. Jahrhundert ging die Lehnsabhängigkeit von Lorsch an das Erzstift Mainz über. Spätestens um 1280 wurde der Ort zur Stadt erhoben, aber bald dem Reich entfremdet. 1288 kaufte ihn König Rudolf von Habsburg, der ihn seinem natürlichen Sohn Albrecht von Löwenstein überließ. Von dessen Witwe fiel er 1330 an Friedrich von Sachsenheim. Durch Teilverkäufe kam es zu einer Ganerbschaft (Ganerbiat) zwischen Sachsenheim, Gemmingen, Neipperg und dem Erzstift Mainz. Bis 1750 setzte sich das Erzstift Mainz durch. 1785 verkaufte es das zum Kanton Kocher des Ritterkreises Schwaben zählende B. mit Cleebronn und Erligheim an Württemberg, über das B. 1951/1952 an Baden-Württemberg kam. L.: Wolff 510; Geschichtlicher Atlas von Hessen, Inhaltsübersicht 33; Schulz 275; Zipperlen, E./Schelle, D., Bönnigheim. Stadt zwischen Neckar und Stromberg, 1970. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Bose (Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die B. mit einem 1780 an Werneck und Gemmingen verkauften Anteil an dem Rittergut Neubronn zum Kanton Kocher des Ritterkreises Schwaben. Außerdem waren sie um 1700 im Kanton Rhön-Werra |