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#ZWERGLiterature
821Berg (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch um 800 und in EDEL 765 bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen oft belegt sowie für das Germanische und Indogermanische erschließbar, M.) ist die größere Erhöhung oder Anhöhe in einem aus festem Stoff bestehenden Gelände beispielsweise der Erde.
822Berg an der Dhün an dem Niederrhein ist in dem 11. Jahrhundert der Sitz eines Geschlechts von Grafen, deren Land 1614/1666 an Pfalz-Neuburg und 1777 mit der Pfalz an Bayern gelangt. 1805/1806 formt Napoleon hieraus und aus anderen Gebieten das Großherzogtum Berg mit Verfassung und Verwaltung nach französischem Vorbild. 1813/1814 werden nach den Siegen Alliierter über Napoleon die französischen Einrichtungen aufgehoben. 1815 fällt Berg an Preußen, über das sein Gebiet (1946) zu →Nordrhein-Westfalen kommt.Köbler, Historisches Lexikon; Stölzel, A., Die Entwicklung der gelehrten Rechtsprechung, Bd. 1f. 1901ff.; Land im Mittelpunkt der Mächte, 3. A. 1985; Kraus, T., Die Entstehung der Landesherrschaft der Grafen von Berg, 1981; Francksen, M., Staatsrat und Gesetzgebung im Großherzogtum Berg 1806-1813, 1982; Lohausen, H., Die obersten Zivilgerichte, 1995; Schmidt, C., Das Großherzogtum Berg, 1999; Hecker, M., Napoleonischer Konstitutionalismus in Deutschland, 2005; Modell und Wirklichkeit, hg. v. Dethlefs, G. u. a., 2008; Severin-Barboutie, B., Französische Herrschaftspolitik und Modernisierung, 2008; Hentsch, C., Die Bergischen Stahlgesetze, 2011; Berner, A., Kreuzzug und regionale Herrschaft, 2014; Geschichte des Bergischen Landes, hg. v. Gorißen, S. u. a., Bd. 1f. 2014ff.
823Berg, Günther Heinrich von (Schwaigern bei Heilbronn 27. 11. 1765-Oldenburg 9. 9. 1843), Amtmannssohn, wird nach dem Rechtsstudium in Tübingen 1793 außerordentlicher Professor in Göttingen und danach Hofrat (1800), Regierungspräsident, Bundestagsgesandter, Oberappellationsgerichtspräsident und Staatsminister. Sein bekanntestes Werk ist ein siebenbändiges Handbuch des deutschen →Polizeirechts (1799ff.).Köbler, DRG 152
824Bergbau (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch 1532 bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen ab 1624 an fünf Stellen belegt sowie in den Bestandteilen über das erschließbare Germanische mit dem Indogermanischen verbindbar, M.) Bergarbeit, Abbau von Bodenschätzen unter der Erdoberfläche→Bergrecht
825Lit: Bader, K., Zur Geschichte des Eisenerzabbaues und des Hüttenwerks zu Blumberg, 1938; Schmidtill, E., Zur Geschichte des Eisenerzbergbaues im südlichen Fichtelgebirge, 1963; Valentinitsch, H., Das landesfürstliche Quecksilberbergwerk Idria 1575-1659, 1981; Europäisches Montanwesen im Hochmittelalter. Das Trienter Bergrecht 1185-1214, hg. v. Hägermann, D. u. a., 1986; Paul, R., Vorstudien für ein Wörterbuch zur Bergmannssprache in den sieben niederungarischen Bergstädten, 1987; Wiesemann, J., Steinkohlenbergbau in den Territorien um Aachen 1334-1794, 1995; Krenz, H., Lütticher Steinkohlen-Bergbau im Mittelalter, 2000; Geschichte des deutschen Bergbaus, hg. v. Tenfelde, K. u. a., Bd. 1ff. 2012ff.; Unter uns – Die Faszination des Steinkohlebergbaus in Deutschland, hg. v. Müller, B., Bd. 1...
826Bergelohn (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch 1412 bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen ab 1412 belegt sowie in den Bestandteilen über das erschließbare Germanische mit dem Indogermanischen verbindbart, M., Verb bergen um 800) ist die bei der Bergung eines in Seenot und zugleich aus der Verfügungsgewalt der Schiffsbesatzung geratenen Schiffes geschuldete Vergütung. Ursprünglich herrscht hier der Grundsatz des Strandraubs, dem der Grundsatz des Strandregals des Landesherrn folgt. Seit dem frühen Mittelalter (Rhodos 600-800 n. Chr., Hamburg 1270, Ordonnance de la Marine 1681) wird dem Bergenden ein Anteil zugesprochen. Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wird für den Bergenden wie den Hilfeleistenden ein gemäß den Umständen nach billigem Ermessen zu bestimmender Bergelohn ...Goldschmidt, L., Handbuch des Handelsrechts, 1864, 2. A. 1875, darin Universalgeschichte des Handelsrechts, (Bd. 1 3. A.) 1891, Neudruck 1957
827bergen (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch um 800 bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen ab 1292 belegt sowie in EDEL für das 6./7. Jh. ermittelt und über das erschließbare Germanische mit dem Indogermanischen verbindbar, V.) retten, in Sicherheit bringen
828Bergen („Bergweide“) an dem Byfjord wird 1070 gegründet. Es ist seit dem 12. Jahrhundert →Norwegens Krönungsstadt. Um 1343 eröffnet dort die →Hanse eine Niederlassung.Bruns, F., Die Lübecker Bergenfahrer, 1900; Bergen, hg., v. Friedland, K., 1971; Archiv der Bergenfahrerkompagnie zu Lübeck, bearb. v. Asmussen, G. u. a., 2002; Ullrich, S., Untersuchungen zum Einfluss des lübischen Rechts, 2008
829Berggericht (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch nicht bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen ab 14. Jh. bzw. 1364 belegt sowie in den Bestandteilen über das erschließbare Germanische mit dem Indogermanischen verbindbar, N.) ist das Angelegenheiten der Berge und des Bergbaus betreffende besondere Gericht.Huffmann, F., Über die sächsische Berggerichtsbarkeit, 1935
830Bergrecht (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch nicht bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen ab 1189 belegt sowie in den Bestandteilen über das erschließbare Germanische mit dem Indogermanischen verbindbar, N.) ist das Berge betreffende Recht, insbesondere das Recht des Bergbaus und damit der Gewinnung von Bodenschätzen zunächst vor allem aus Bergen. Der dem antiken Bergbau folgende mittelalterliche Bergbau beginnt um Goslar (Silber) in dem 9. Jahrhundert, an der Südseite des Erzgebirges um 1140 und in dem Mansfelder Gebiet (Kupfer) um 1190. Ausgangspunkt ist die Bergbaufreiheit des Grundeigentümers. Wohl bereits in dem Frühmittelalter beansprucht aber der König die Herrschaft über den Bergbau, durch welche die Stellung des Grundeigentümers beschränkt wird. 1158 verkündet Friedrich I...http://www.koeblergerhard.de/Fontes/Allge-meinesBerggesetzfuerdiepreussischenStaaten1865.pdf ; Köbler, DRG 90, 97, 113, 167, 205, 218; Agricola, G. v., De re metallica libri XII, 1556; Die Henneberger Bergordnung von 1566, hg. v. Lingelbach, G., 2002; Achenbach, H., Das gemeine deutsche Bergrecht, 1871; Ermisch, H., Das sächsische Bergrecht des Mittelalters, 1887; Abignente, G., La proprietà del sottosuolo, 1888; Zycha, A., Das Recht des ältesten deutschen Bergbaues, 1899; Zycha, A., Das böhmische Bergrecht des Mittelalters, 1900; Arndt, A., Noch einmal der Sachsenspiegel und das Bergregal, ZRG GA 23 (1902), 112; Arndt, A., Einige Bemerkungen zur Geschichte des Bergregals, ZRG GA 24 (1903), 59; Zycha, A., Über den Ursprung der deutschen Bergbaufreiheit, ZRG GA 24 (1903), 338; Arndt, A., Zu...
831Bergregal (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch nicht bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen ab 1766 zweimal belegt sowie in den Bestandteilen über das erschließbare Germanische und das Lateinische des Altertums mit dem Indogermanischen verbindbar, M.) königliches und später landesherrliches Recht zu der Aneigung von Bodenschätzen durch Bergbau →Bergrecht
832Berlich(ius), Matthias (Schkölen bei Weißenfels 9. 10. 1586-Leipzig 8. 8. 1638), Bürgermeisterssohn, wird nach dem Studium des Rechtes in Jena und Marburg (Promotion 1610) 1611 in Leipzig Anwalt. In seinen (lat.) Conclusiones (F.Pl.) practicabiles (Praktische Schlüsse) (1615ff.) stellt er das gemeine Recht nach der Ordnung der kursächsischen Konstitutionen von 1572 dar. Auf seinem in dem Strafrecht eine genauere Beschreibung der Straftatbestände anstrebenden Werk baut Benedikt Carpzov auf.http://www.koeblergerhard.de/Fontes/Berlich-MatthiasConclusionumpracticabilium.liber4A1644Bd1.pdf; Stintzing, R./Landsberg, E., Geschichte der deutschen Rechtswissenschaft, Bd. 1 1880, Neudruck 1957, 1978, 640, 736
833Berlin erwächst aus zwei älteren (um 1200 geplanten?), beiderseits eines Übergangs über die untere Spree liegenden (gewerblichen) Siedlungen (Cölln [dendrologische Daten um oder nach 1171, Ersterwähnung 1237, Pfarrkirche Sankt Petri, Verbindun g zu Köln?], Berlin [Sumpfort], slawische Besiedlung Berlins bis in das 10. Jahrhundert nachweisbar?, Pfarrkirche Sankt Nikolai, Ersterwähnung 1244), die um 1235 (Berlin um 1230?, 1253 an Frankfurt an der Oder übertragen) Stadtrecht (Brandenburgs an der Havel) erhalten und 1307 organisatorisch nach außen (zu einer Union mit einem gemeinsamen Rat aber getrennter innerer Verwaltung) vereinigt werden. An dem Ende des 14. Jahrhunderts (1397) entsteht das Berliner Stadtbuch (Berlin, Stadtarchiv, ohne Signatur), dessen Schöffenrecht hauptsächlich auf dem →...Kroeschell, 20. Jahrhundert; Köbler, DRG 181, 245; http://www.koeblergerhard.de/Fontes/StadtbuchBerlin1397.pdf; Berlinisches Stadtbuch, hg. v. Clauswitz, P., 1883; Das Stadtbuch des alten Köln an der Spree, hg.v. Clauswitz, P., 1921; Gebhardt, P. v., Das älteste Berliner Bürgerbuch 1453-1700, 1927; Seeboth, J., Das Privatrecht des Berliner Stadtbuches, 1928; Die Bürgerbücher von Cölln an der Spree, hg. v. Gebhardt, P. v., 1930; Latendorf, O., Die Entwicklung der städtischen Kassenorganisation Berlins, 1931; Berliner Häuserbuch, bearb. v. Lüdicke, R., Bd. 1 1933; Steffen, K., Das Berliner Stadtverfassungsrecht, 1936; Asen, J., Gesamtverzeichnis des Lehrkörpers der Universität Berlin, Bd. 1 (1810-1945), 1955; Berlin-Bibliographie, Bd. 1ff. 1965ff.; Schiedermair, H., Der völkerrechtliche Stat...
834Bern wird wohl unter Bezugnahme auf Verona 1191 von dem Herzog von Zähringen auf ursprünglichem Königsgut gegründet. 1218 gelangt es an das Reich zurück (Berner Handfeste Kaiser Friedrichs II., in ihrer Echtheit umstritten) und wird 1274 Reichsstadt. Danach erwirbt Bern umfangreiche Güter, verbindet sich 1353 mit der →Eidgenossenschaft der Schweiz und entwickelt sich (1458 4500 Einwohner) zu dem größten Stadtstaat nördlich der Alpen, der mit 130000 Quadratkilometern rund ein Drittel der heutigen Schweiz umfasst (etwa 100000 Untertanen). Seit 1848 ist Bern Hauptstadt der Schweiz. An dem 9. 9. 1886 wird in Bern die völkerrechtliche Berner Übereinkunft des Urheberrechts geschlossen, die alle Verbandsstaaten (nicht beispielsweise Vereinigte Staaten von Amerika) zu der Gleichbehandlung der Urhe...Mutach, A. v., Revolutionsgeschichte der Republik Bern 1789-1815, hg. v. Wirz, H., 1934; Die Rechtsquellen des Kantons Bern (Teil 1 Stadtrechte, Teil 2 Rechte der Landschaft), hg. v. Welti, E. u. a. 1902ff.; Welti, F. u. a., Das Stadrecht von Bern, Bd. 1ff. 1902ff., Bd. 1f. 2. A. bearb. v. Rennefahrt, H., 1971; Stürler, R. v., Die vier Berner Landgerichte Seftigen, Sternenberg, Konolfingen und Zollikofen, Diss. jur. Bern 1920; Die historische Entwicklung der Leinwandweberei im Kanton Bern, Diss. staatswiss. Bern 1920; Audétat, E., Verkehrsstraßen und Handelsbeziehungen Berns (Diss. phil. Bern), 1921; Rennefahrt, H., Freiheiten für Bern aus der Zeit Friedrichs II., Zeitschrift für schweizerisches Recht N. F. 46 (1927); Rennefahrt, H., Grundzüge der bernischen Rechtsgeschichte, Bd. 1-4 1928f...
835Bernardus Dorna ist ein aus der Provence stammender, zeitweise in Bologna tätiger, 1222-1234 in Montpellier nachweisbarer Jurist ([lat.] Summula [F.] de libellis et eorum compositione).Lange, H., Römisches Recht im Mittelalter, Bd. 1 1997, 302
836Bernardus Papiensis (Pavia vor 1150-1213) wird nach dem Studium in Bologna Lehrer des geistlichen Rechtes und 1187 Propst sowie 1198 Bischof von Pavia. Seine in fünf Bücher geteilte systematische Dekretalensammlung (lat.) Breviarium (N.) extravagantium (Kurzfassung der zusätzlichen [Dekretalen]) (1188/1190) wird (als [lat.] compilatio [F.] prima, erste Sammlung) zu dem Vorbild aller späteren Gesetzessammlungen (Dekretalen-sammlungen) des kanonischen Rechtes, das seit dem späten 12. Jahrhundert als sich ständig erneuernde Rechtsordnung in ihrem jeweils neuesten Stand auf den Universitäten gelehrt wird.Landau, P., Die Entstehung der systematischen Dekretalensammlungen, ZRG KA 65 (1979), 120
837Berner, Albert Friedrich (Straßburg/Uckermark 30. 11. 1818-Berlin 13. 1. 1907), Justizratssohn, wird nach dem Studium von Philosophie und Recht in Berlin (Savigny, Gans) 1848 außerordentlicher Professor und 1861 ordentlicher Professor in Berlin. Sein von dem Vergeltungszweck geprägtes Lehrbuch des →Strafrechts erfährt 18 Auflagen.http://www.koeblergerhard.de/Fontes/BernerAlbertFriedrichLehrbuchdesdeutschenStrafrechtes1857.pdf; Schmidt, E., Einführung in die Geschichte der deutschen Strafrechtspflege, 1947, 3. A. 1965
838Bernstein (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch 1400 bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen einmal 1578 belegt sowie in den Bestandteilen über das erschließbare Germanische mit dem Indogermanischen verbindbar, M.) erhärtetes HarzDie Bernsteinstraße, hg. v. Quast, D. u. a. 2013
839Berthold von Henneberg (1441/1442-1504) →Henneberg
840Beruf (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch 1416 bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen ab 1428 belegt sowie in den Bestandteilen über das Germanische mit dem Indogermanischen verbindbar, M., Verb berufen um 950) ist die auf Dauer angelegte, die Arbeitskraft und Arbeitszeit überwiegend in Anspruch nehmende Betätigung, die meist mit dem Ziel betrieben wird, daraus den Lebensunterhalt zu gewinnen, und die zugleich einen Beitrag zu der gesellschaftlichen Gesamtleistung erbringt (bloße gelegentliche Betrauung eines ausnahmsweise als ao. Prof. titulierten Privatgelehrten mit einer gutachterlichen Tätigkeit ist kein Beruf). Der Beruf entwickelt sich mit der Entstehung besonderer Tätigkeitsfelder durch Arbeitsdifferenzierung, die sachlich schon in den Hochkulturen der Antike beginnt. Bedeut...Lange, H., Das Verbot der Berufsausübung im Mittelalter, 1940; Richarz, M., Der Eintritt der Juden in die akademischen Berufe, 1974; Henning, H., Die deutsche Beamtenschaft, 1984; Knörr, M., Die Berufszulassung zum Handwerk, Diss. jur. Erlangen 1996; Eisenbach, U., Duale Berufsausbildung in Hessen, 2010; Professionen, Eigentum und Staat, hg. v. Müller, D. u. a., 2014; Sailmann, G., Der Beruf, 2018
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