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#ZWERGLiterature
7181Revolution ist die plötzliche grundlegende Umgestaltung eines bestehenden gesellschaft-lichen Zustands. Über einen von Nikolaus Kopernikus geprägten Buchtitel (1543) wird das lateinische Femininum revolutio (Umwälzung) 1688 in England auf die Glorious Revolution angewendet. Eindrucksvollstes (und als erste Revolution allgemein anerkanntes) Beispiel der Revolution ist die Revolution in Frankreich (von dem 14. 6. 1789). Ihr folgen weitere bekannte, teilweise erfolgreiche Revolutionen in Frankreich (1830, 1848), in dem Deutschen Bund (1848), Russland (1917) und dem Deutschen Reich (1918).Kroeschell, DRG 3; Köbler, DRG 32, 179; Geschichtliche Grundbegriffe, Bd. 5 1984; Helfert, K., Geschichte der österreichischen Revolution, Bd. 1f. 1907ff.; Rosenstock-Huessy, E., Die europäischen Revolutionen, 1951; Grieswank, K., Der neuzeitliche Revolutionsbegriff, 2. A. 1969; Revolution und Gesellschaft, hg. v. Schieder, T., 1973; Reinalter, H., Aufgeklärter Absolutismus und Revolution, 1979; Deutschland zwischen Revolution und Restauration, hg. v. Berding, H. u. a., 1981; Deutschland und die französische Revolution, hg. v. Voss, J., 1982; Berman, H., Law and Revolution, 1983; Revolution, Reform, Restauration, hg. v. Mohnhaupt, H., 1988; Schulin, E., Die französische Revolution, 1988; Berteaud, J., Alltagsleben während der französischen Revolution, 1989; Revolution und konservatives Beh...
7182rex (lat. [M.]) KönigLapis, B., Rex utilis, 1986
7183Rex non potest peccare (lat.). Der König kann kein Unrecht tun.Liebs, D., Lateinische Rechtsregeln, 7. A. 2007
7184Reykjavik auf Island wird 877 von Wikingern angelegt und wird Hauptstadt →Islands. 1911 erhält es eine Universität.
7185Reyscher, August Ludwig (Unterrixingen in Württemberg 10. 7. 1802-Cannstatt 1. 4. 1880), Pfarrerssohn, wird nach dem Rechtsstudium in Tübingen 1829 Privatdozent, 1831 außer-ordentlicher Professor und 1837 ordentlicher Professor. 1851 muss er seine Universitätstätigkeit aus politischen Gründen aufgeben und wird Anwalt. In seinen zahlreichen vielseitigen Werken bemüht er sich als liberaler Pragmatiker um Fortschritte in zeitgenössischen Grundfragen.http://www.koeblergerhard.de/Fontes/ReyscherAugustLudwigDasgesammtewuerttembergischePrivatrecht1837Band1.pdf; Rückert, J., August Ludwig Reyschers Leben und Rechtstheorie, 1974
7186Rezension ist ursprünglich in Rom (lat. recensio) die Musterung des Zensors, danach die Bearbeitung oder kritische Würdigung eines Textes.Vec, M., Die Rezensionskultur der Rechtsgeschichte, (in) ZNR 2009, 87; Rezensionswesen, hg. v. Winkelbauer, T., 2013; Haferkamp, H./Oestmann, P., Zur Rezensionskultur in der Savigny-Zeitschrift, ZRG GA 136 (2019), 411; Lohse, I., Die „Kritische Vierteljahresschrift für Gesetzgebung und Rechtswissenschaft“ im Deutschen Reich 1871-1918 – 3340 Rezensionsbeiträge der deutschen Jurisprudenz zwischen Konstitutionalismus und Parlamentarismus, 2019; Gantet, C. u. a., Wie man mehr als 9000 Rezensionen schreiben kann, (in) HZ 312 (2021), 364 (Anatom Albrecht von Haller, 266 je Jahr oder eine je 1,3 Tage)
7187Rezeption ist die Aufnahme einer Kulturerscheinung durch andere (beispielsweise Rad, Buchdruck, Rechner, Jazz, Kugelschreiber), insbesondere die Aufnahme des antiken römischen Rechtes in dem mittelalterlich-neuzeitlichen Europa. Diese Rezeption beginnt mit der Wiederentdeckung der Digesten in Italien in dem späten 11. Jahrhundert Sie vollzieht sich über den Rechtsunterricht an den neu entstehenden Universitäten (Bologna, Padua, Perugia, Paris, Oxford, Cambridge, Salamanca u. a.) und über die fachmännisch besetzte kirchliche Gerichtsbarkeit. Die Gründe für den Erfolg der Rezeption sind streitig. Daran, dass das einheimische Recht neu entstehende Rechtsfragen nicht hätte beantworten können, kann es, wie die Aussparung mancher Gebiete (Hansestädte, England) beweist, nicht gelegen haben. Viell...Kaser § 1 III 3; Söllner §§ 1, 2, 17, 25; Kroeschell, DRG 1, 2, 3; Köbler, DRG 5, 28, 108, 137, 159, 205; Baltl/Kocher; Savigny, F., Geschichte des römischen Rechtes im Mittelalter, Bd. 1ff. 2. A. 1834ff.; Merkel, J., Der Kampf des Fremdrechtes mit dem einheimischen Rechte in Braunschweig-Lüneburg, 1904; Below, G. v., Die Ursachen der Rezeption des römischen Rechtes in Deutschland, 1905; Coing, H., Die Rezeption des römischen Rechtes in Frankfurt am Main, 2. A. 1962; Engelmann, W., Die Wiedergeburt der Rechtskultur in Italien, 1938; Schubart-Fikentscher, G., Römisches Recht im Brünner Schöffenbuch, ZRG GA 65 (1947), 86; Mitteis, H., Zur Geschichte der Rezeption in Österreich, ZRG GA 66 (1948), 524; Krause, H., Kaiserrecht und Rezeption, 1952; Bender, P., Die Rezeption des römischen Rechtes...
7188Rezess (lat. [M.]) Rückschritt, Vergleich
7189RhedaMeier, J./Ossenbrink, J., Die Herrschaft Rheda, 1999; Schaub, H., Die Herrschaft Rheda und ihre Residenzsstadt, 2006
7190RheinBender, P., Eine Rheinische Republik? Die ersten Rheinstaatsbestrebungen 1918/1919 in Zeiten des völker- und verfassungsrechtlichen Umbruchs, 2019
7191Rheinbund ist (nach einem älteren Rheinbund zwischen Mainz, Trier, Köln, Pfalz, Münster u. a. mit Schweden und Frankreich von dem 15. 8. 1658 bis 15. 8. 1668) der an dem 12. 7. 1806 auf Druck →Napoleons von zunächst 16 dem Rhein benachbarten deutschen Fürsten (Bayern, Württemberg, Erzkanzler des Reiches mit zunächst Aschaffenburg und Regensburg, ab 1810 Großherzogtum Frankfurt, Baden, Berg, Arenberg, Nassau-Usingen, Nassau-Weilburg, Hohenzollern-Hechingen, Hohenzollern-Sigmaringen, Salm-Salm, Salm--Kyrburg, Isenburg-Birstein, Liechtenstein [ohne Kenntnis des Fürsten], Hessen-Darmstadt, Grafen von der Leyen in Hohengeroldseck) mit Frankreich als Alliiertem und Napoleon als Protektor in Paris geschlossene Bund, der sich zu einer Heerfolge zugunsten Frankreichs und zu der widerrechtlichen Tre...Kroeschell, DRG 3; Köbler, DRG 133, 192; Klüber, G., Staatsrecht des Rheinbundes, 1808; Beck, C., Zur Verfassungsgeschichte des Rheinbundes, 1890; Bitterauf, T., Geschichte des Rheinbundes, Bd. 1 1905; Schnur, R., Der Rheinbund von 1658, 1955; Fehrenbach, E., Der Kampf um die Einführung des Code Napoléon, 1973; Fehrenbach, E., Traditionale Gesellschaft und revolutionäres Recht, 1974; Schulz, A., Herrschaft durch Verwaltung, 1991; Schuck, G., Rheinbundpatriotismus und politische Öffentlichkeit zwischen Aufklärung und Frühliberalismus, 1994; Rheinbündischer Konstitutionalismus, hg. v. Brandt, H. u. a., 2007; Brüser, J., Reichsständische Libertät zwischen kaiserlichem Machtstreben und französischer Hegemonie – Der Rheinbund von 1658, 2020
7192RheinfeldenSchib, K., Geschichte der Stadt Rheinfelden, 1961
7193RheingauAlberti, W., Der Rheingauer Landbrauch von 1643, 1913; Richter, P., Der Rheingau, 513
7194Rheinischer Bund ist der in dem Juli 1254 von Städten und Landesherren an dem mittleren Rhein abgeschlossene, später von Basel bis Bremen und Aachen bis Regensburg reichende nach Frieden strebende Bund, der nach der Doppelwahl zu dem deutschen König in dem Januar 1257 endet.Kroeschell, DRG 1, 2; Bielfeldt, E., Der rheinische Bund von 1254, 1937; Voltmer, E., Der rheinische Bund, 1986
7195Rheinischer Städtebund von 1381 ist ein an dem 20. 3. 1381 von Städten an dem Rhein ge-schlossener, 1388/1389 dem Pfalzgrafen bei Rhein unterlegener Bund.Kroeschell, DRG 1, 2; Erler, A., Ingelheimer Prozesse nach dem Städtekrieg von 1388, 1981
7196Rheinisches Recht ist das links des Rheines in dem 19. Jahrhundert eingeführte französische Recht, das durch die Gesetzbücher des Deutschen Reiches (1871-1900) abgelöst wird.Kroeschell, DRG 3; Köbler, DRG 180; Cretschmar, Das rheinische Civilrecht, 4. A. 1896; Die Gutachten der rheinischen Immediat-Justiz-Kommission und der Kampf um die rheinische Rechts- und Gerichtsverfassung 1814-1819, bearb. v. Landsberg, E., 1914, Neudruck 2000; Schumacher, D., Das rheinische Recht, 1969; Vom Recht im Rheinland, hg. v. kölnischen Stadtmuseum, 1969; Faber, K., Recht und Verfassung, 1970; Huffmann, H., Geschichte der rheinischen Rechtsanwaltschaft, 1971; Fehrenbach, E., Traditionale Gesellschaft und revolutionäres Recht, 1974; Schubert, W., Das französische Recht in Deutschland zu Beginn der Restaurationszeit (1814-1820), ZRG GA 94 (1977), 128; Schubert, W., Französisches Recht in Deutschland, 1977; Schubert, W., Savigny und die rheinisch-französische Gerichtsverfassung, ZR...
7197RheinlandOppermann, O., Rheinische Urkundenstudien, 1922; Aubin, H./Frings, T./Müller, J., Kulturströmungen und Kulturprovinzen in den Rheinlanden, 1926; Recht und Rechtspflege in den Rheinlanden, hg. v. Wolffram, J. u. a. 1969 (FS OLG Köln); Rheinischer Städteatlas, hg. v. Ennen, E., 1972ff. (Programm umfasst 172 Städte in Nordrhein-Westfalen und 15 Städte in Rheinland-Pfalz, beispielsweise Bedburg, Dinslaken, Geldern, Goch, Heimbach, Randerath, Ratingen, Wesseling); Geschichtliche Landeskunde der Rheinlande, hg. v. Nikolay-Panter, M. u. a. 1994 (Aufsätze); Rheinische Landesgeschichte an der Universität Bonn, hg. v. Groten, M. u. a., 2007; Strauch, D., Rheinische Gerichte in zwei Jahrhunderten, 2007; Die Rheinlande und das Reich, 2007; Frankreich am Rhein, hg. v. Theis, K. u. a., 2009; Pabst, K./L...
7198Rheinland-Pfalz ist das an dem 30. 8. 1946 aus Teilen Bayerns und Preußens geformte Land, das Bundesland der an dem 23. 5. 1949 entstehenden Bundesrepublik Deutschland wird.Köbler, Historisches Lexikon; Schaus, E., Stadtrechtsorte und Flecken, 1958; Quellen zur Geschichte der Herrschaft Landskron an der Ahr, bearb. v. Frick, H. u. a., 1966; Rheinland-Pfalz, hg. v. Götz, W., 1967; Dotzauer, W., Der historische Raum des Bundeslandes Rheinland-Pfalz, Bd. 1f. 1992f.; Kißener, M., Kleine Geschichte des Landes Rheinland-Pfalz, 2006; Kreuz – Rad – Löwe Rheinland-Pfalz, hg. v. Clemens, L. u. a., 2012
7199Rheinpfalz ist das großenteils links des Rheines gelegene Gebiet des Pfalzgrafen bei Rhein, das 1214 an die 1180 zu dem Herzog von Bayern erhobene Familie der Wittelsbacher gelangt, aber durch Teilung von 1329 bis 1777 (Aussterben der Linie der Herzöge von Bayern) von Bayern getrennt wird. 1946 wird der achte Regierungsbezirk Bayerns als Folge der Zuteilung zu der Besatzungszone Frankreichs von Bayern gelöst ein Teil des neuen Bundeslands Rheinland-Pfalz.
7200Rheinprovinz ist die 1822 aus den vor allem 1815 an Preußen gelangten Gebieten bzw. aus der Provinz Jülich-Kleve-Berg und dem Großherzogtum Niederrhein gebildete Provinz mit Sitz in Koblenz, die 1945/1946 in Rheinland-Pfalz bzw. Nordrhein-Westfalen aufgeht.Köbler, Historisches Lexikon; Geschichtlicher Atlas der Rheinprovinz, hg. v. Schultheis, K./Fabricius, W., Erläuterungen Bd. 2 1898; Fabricius, W., Kirchliche Organisation, 1903; Fabricius, W., Die Herrschaften des unteren Nahegebietes, 1914; Die Weistümer der Rheinprovinz, Bd. 1 1900; Bär, M., Die Behördenverfassung der Rheinprovinz seit 1815, 1919; Romeyk, H., Verwaltungs- und Behördengeschichte der Rheinprovinz, 1985; Romeyk, H., Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816-1945, 1994; Smets, J., Les pays rhénans, 1997
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