| 2006-01-06 |
| Nach einer Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts Deutschlands darf ein Mitarbeiter mit dem Arbeitgeber in einem Personalgespräch eine Kündigung durch den Arbeitgeber und den Abschluss eines Abwicklungsvertrags vereinbaren, so dass die Kündigung, zu welcher der Betriebsrat gehört werden muss, kein Scheingeschäft ist (1 ABR 25/2004). |
| Nach einer Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts Deutschlands muss bei einer Änderungskündigung der Arbeitgeber darlegen, warum die angestrebte Art der Änderung (z. B. Abgabe einer Erklärung der Nichtzugehörigkeit zur Scientologybewegung) geeignet und erforderlich ist (2 AZR 95/2005). |
| Nach einer Entscheidung des Landesarbeitsgerichts Rheinland-Pfalz darf ein Arbeitsgericht einen Arbeitgeber grundsätzlich nicht durch Androhung von Zwangsgeld und Zwangshaft zu einer zugesagten ordnungsgemäßen Lohnabrechnung zwingen (11 Ta 50/2005). |
| Christian Fahl wechselt von Passau nach Rostock. |
| Sebastian Krebber wechselt von Luxemburg nach Freiburg. |
| Sebastian Müller-Franken wechselt von Passau nach München. |
| Hennig Radtke wird Professor in Hannover. |
| Christian Walter wechselt von Heidelberg nach Münster. |
| Martina Wellenhofer wechselt von Hamburg nach Frankfurt am Main. |
| Martin Gutzeit wird in München für bürgerliches Recht, Arbeitsrecht, Sozialversicherungsrecht und Methodenlehre habilitiert. |
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| 2006-01-05 |
| Nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts Deutschlands darf ein Mensch (z. B. eine einem Platzverweis nicht folgende, sitzblockadisch demonstrierende Atomkraftgegnerin) ohne vorherige (oder unverzügliche nachträgliche) richterliche Anordnung grundsätzlich nicht (z. B. 22 Stunden) in Gewahrsam genommen werden (2 BvR 447/2005 13. Dezember 2005). |
| Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands ist eine die weitere Vollstreckung aus einem bestimmten Vollstreckungstitel für unzulässig erklärende Entscheidung über eine Vollstreckungsabwehrklage nicht auf neue(rliche) Vollstreckungshandlungen eingeschränkt (VII ZB 10/2005 5. Juli 2005). |
| Nach einer Entscheidung des Bundesfinanzhofs Deutschlands ist für die Besteuerung von Gewinnen aus Schneeballsystemgeschäften die Sicht des Anlegers maßgeblich (VIII R 5/2002 14. Dezember 2005). |
| Nach einer Entscheidung des Landesarbeitsgerichts Düsseldorf ist eine fehlerhaft arbeitende Assistenzärztin weiterzubeschäftigen, wenn auch der leitende Arzt ähnliche Fehler begeht und nicht gekündigt wird (9 Sa 993/2005 4. November 2005). |
| Nach einer Entscheidung des Landesarbeitsgerichts Rheinland-Pfalz muss ein Arbeitgeber dem Betriebsrat ein Telefaxgerät zur Verfügung stellen (10 TaBV 880/2003). |
| Nach einer Entscheidung des Landgerichts Düsseldorf darf ein Gaslieferant bei Weigerung der Bezahlung eines höheren Preises nicht ohne Weiteres die Lieferung abstellen (12 O 544/2005). |
| Nach einer Entscheidung des Landgerichts München kann ein Kraftfahrzeughersteller seinen Vertragswerkstätten nicht allgemein die Verwendung seiner Bildmarke verbieten und sie auf seine Wortmarke verweisen (1 HKO 7335/2005 31. August 2005). |
| Nach einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts Köln hat ein eine mit unerlaubten Mitteln (z. B. Ghostwriter) hergestellte Prüfungshausarbeit einreichender Student der Rechtswissenschaften keinen Anspruch auf eine Wiederholungsprüfung (6 K 6285/2004). |
| Die Zahl der Rinderwahnsinnfälle sinkt in Deutschland 2005 von 65 auf 32. |
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| 2006-01-04 |
| Nach einer Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs ist ein Vertrag über eine Clubmitgliedschaft mit Erwerb eines Nutzungsrechts an einem Grundstück im Ausland nicht ohne weiteres ein Vertrag über die Miete oder Pacht einer unbeweglichen Sache (, so dass das Oberlandesgericht Hamm für einen Rechtsstreit hierüber nicht zuständig ist) (C-73/2004 13. Oktober 2005). |
| Nach einer Entscheidung des Bundesfinanzhofs Deutschlands sind regelmäßige fortlaufende Zulagen eines Arbeitnehmers für Wechselschichtarbeit nichtsteuerbegünstigter Grundlohn (IX R 81/1998 7. Juli 2005). |
| Nach einer Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Nordrhein-Westfalen darf Weeze-Laarbruch bei Düsseldorf nicht als Zivilflughafen genutzt werden. |
| Nach einer Entscheidung des Landgerichts Bonn kann ein Nachbar die Beseitigung einer auf sein Grundstück gerichteten Videokameraattrappe verlangen (8 S 139/2004 16. November 2004). |
| Nach einer Entscheidung des Landgerichts München ist die Kündigung eines ohne Ausschreibung abgeschlossenen Mülltransportvertrags durch die Stadt München nach Beanstandung durch den Europäischen Gerichtshof vertragsgemäß (33 O 16465/2004 20. Dezember 2005). |
| Nach einer Entscheidung des Landgerichts München I darf ein Vermieter von Wohnraum auch nach fristloser Kündigung wegen rückständiger Miete dem Mieter nicht den Strombezug von den Stadtwerken abstellen (15 T 191143/2005 24. November 2005). |
| Nach einer Eilentscheidung des Verwaltungsgerichts Mainz ist die Rücknahme eines einer Thailänderin wegen Eheschließung erteilten Visums auf Grund arglistiger Täuschung über die Person des Bräutigams rechtmäßig (4 L 886/2005). |
| Die Bundestagsabgeordneten Deutschlands müssen (mit Ausnahmen) ihre Nebenverdienste dem Bundestagspräsidenten anzeigen. |
| Antibiotika dürfen in Futtermitteln in der Europäischen Union künftig nur noch zu veterinärmedizinischen Zwecken verwendet werden. |
| Werner Hein ist als vorsitzender Richter am Bundesfinanzhof am 31. 12. 2005 in den Ruhestand getreten. |
| Gasprom einigt sich mit der Ukraine über die Erhöhung des Gaspreises bei gleichzeitiger Erhöhung des Durchlieferungspreises in die westlichen Staaten. |
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| 2006-01-03 |
| Nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts Deutschlands muss ein Gericht ein Verfahren (eines seit Februar 2000 in Untersuchungshaft Befindlichen) in angemessener Zeit durchführen und darf nicht die Urteilserstellung von vornherein auf das zeitlich fixierte Ende der Frist nach § 275 I StPO ausrichten (2 BvR 2057/2005 29. Dezember 2005). |
| Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands muss ein Arzt ein Zeugnis über den Gesundheitszustand eines Patienten in angemessener Zeit erstellen oder gegebenenfalls Schadensersatz leisten (VI ZR 126/2004). |
| Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands müssen bei einer Werbung für den Kauf eines preisgünstigen, mit einem Mobilfunkvertrag verbundenen Handys alle für den Verbraucher sofort entstehenden Kosten gut erkennbar sein (I ZR 252/2002 2. Juni 2005). |
| Nach einer Entscheidung des Bundesfinanzhofs Deutschlands sind die Kosten eines weitgehend vom Arbeitgeber bezahlten Skiwochenendes in Österreich Arbeitsentgelt (VI R 151/2000). |
| Nach einer Entscheidung des Bundesfinanzhofs Deutschlands sind die Kosten einer mehrtägigen, vom Arbeitgeber bezahlten Veranstaltung nicht ohne weiteres Arbeitsentgelt (VI R 151/1999). |
| Nach einer Entscheidung des Bundesfinanzhofs Deutschlands lässt der vorübergehende Verzicht eines Verpächters auf Pachtzins wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten des Pächters nicht den Schluss auf das Fehlen einer Einkunfterzielungsabsicht des Verpächters zu (V R 78/2003 7. Juli 2005). |
| Nach einer Entscheidung des Bundesfinanzhofs Deutschlands kann der Pauschbetrag für ein behindertes, im Ausland lebendes Kind nicht auf einen im Inland lebenden, unbeschränkt steuerpflichtigen Elter übertragen werden (III R 15/2ß004 2. Juni 2005). |
| Nach einer Entscheidung des Landgerichts Bonn ist bei einem Zusammenstoß zwischen einem Skifahrer und einem Snowboardfahrer im Zweifel der Snowboardfahrer zur Tragung von 60 Prozent des Schadens verpflichtet (1 O 484/2004). |
| ABN Amro NV erhöht die Mehrheit bei Banca Antoniana Popolare Veneta (Antonveneta) auf 55,8 Prozent. |
| In Island werden fast zwei Drittel aller Kinder unehelich geboren, in Zypern, Griechenland, Italien und Polen rund 5 Prozent. |
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| 2006-01-02 |
| Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands muss die Göttinger Gruppe zur Widerlegung von Anhaltspunkten nachweisen, dass sie Anlegern nicht zu Schadensersatz verpflichtet ist (II ZR 314/2003). |
| Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands ist der Bezug einer Zeitung der verbotenen Organisation Kalifatstaat nicht als Unterstützung des organisierten Zusammenhalts strafbar (3 StR 333/2005). |
| Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs Deutschlands müssen bei Werbung für ein preisgünstiges, an einen Mobilfunkvertrag gekoppeltes Handy für den Verbraucher die Kosten sofort leicht erkennbar sein (I ZR 252/2002 2. Juni 2005). |
| Nach einer Entscheidung des Bundesfinanzhofs Deutschlands lässt der Verzicht eines Verpächters auf Pachtzinszahlungen während einer schlechten wirtschaftlichen Lage des Pächters nicht ohne weiteres auf das Fehlen einer unternehmerischen Einkunfterzielungsabsicht schließen (V R 78/2003 7. Juli 2005). |
| Nach einer Entscheidung des Bundesfinanzhofs Deutschlands kann der Pauschbetrag für ein behindertes, im Ausland lebendes Kind nicht auf den im Inland unbeschränkt steuerpflichtigen Elter übertragen werden (III R 15/2004 2. Juni 2005). |
| Nach einer Entscheidung des Arbeitsgerichts Innsbruck ist die vom internationalen Skiverband gegen Walter Mayer verhängte lebenslange Sperre aufgehoben und dem Betroffenen Schadensersatz zugesprochen. |
| Nach einer Entscheidung des zuständigen Gerichts der Vereinigten Staaten von Amerika müssen Alkoholtäter Müll mit gekennzeichneter Kleidung einsammeln. |
| Nach einer Entscheidung des zuständigen Gerichts Chinas muss Xingbake Cafe Corp. an Starbucks rund 50000 Euro Schadensersatz wegen Urheberrechtsverletzung zahlen. |
| Bayern übernimmt den Vorsitz der Justizministerkonferenz Deutschlands. |
| Der Krankenstand der Arbeitnehmer in Deutschland sinkt auf 3,3 Prozent. |