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#HELDLiterature
381Baldern (Herrschaft). B. am Westrand des Rieses erscheint erstmals 1153. 1215 ging die Burg durch Tausch vom Hochstift Regensburg an die Abtei Ellwangen. 1250 wurde die Herrschaft B. von den Grafen von Oettingen als Ellwanger Vögten zu Lehen erworben. Nach Teilung des Stammhauses 1662 war sie Residenz der Linie Oettingen-Baldern-Katzenstein. 1798 kam B. im Erbgang an Oettingen-Wallerstein, 1806 an Bayern und 1810 an Württemberg und damit 1951/1952 zu Baden-Württemberg.Wolff 177; Hölzle, E., Der deutsche Südwesten am Ende des alten Reiches, 1938; Wedel, G. Graf, Schloss Hohenbaldern, 1975; Der Ostalbkreis, 1978.
382Baldesheim (Reichsritter). Um 1550 zählten die B. zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken.Stetten 32.
383Baldwile s. Baldenwil (Reichsdorf).
384Balgheim s. Mock (Möckh) von B.
385Ballenstedt s. Anhalt, Askanier
386Ballmertshofen (reichsritterschaftliche Herrschaft). B. zählte zum Kanton Kocher des Ritterkreises Schwaben und kam an Thurn und Taxis. S. Baden-Württemberg
387Balsamgau (Gau) s. Belcsem
388Balsemerland (Gau) s. Belcsem
389Baltenstein (Burg). 1239 erscheinen erstmals Dienstmannen des Klosters Kempten, die sich nach der Burg B. bei Kempten nennen. B. kam 1366 erbweise an Hainz den Raunzer von Raunzenried, 1370 durch Verkauf an die Familie Schellang und 1479 durch weiteren Verkauf an das Spital zu Kempten. Das Schloss B. löste das Stift Kempten 1551 von einem Augsburger Patrizier als Lehen wieder aus. S. Bayern.Ruch Anhang 80.
390Baltikum (Gebiet) ist bis 1918 die gemeinsame Bezeichnung der drei 1561 aus der Livländischen Konföderation entstandenen Provinzen (Gouvernements) Estland, Livland und Kurland. 1918 bildete sich aus dem Gouvernement Estland und dem von Esten bewohnten Nordlivland Estland, aus Südlivland, Kurland und dem ehemaligen Polnisch-Livland Lettland sowie aus dem von Litauern bewohnte Gebiet Litauen.Rauch, G. v., Geschichte der baltischen Staaten (1918-1940), 1970; Schmidt, H., Geschichte des Baltikums, 1992; Baltische Länder, hg. v. Pistohlkors, G. v., 1994
391Baltzhofen (Reichsritter). Bis 1550 zählten die B. zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken.Stetten 32; Riedenauer 122; Neumaier 73.
392Balvengau? (Balleuan, Gau südlich der Ruhr)Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 2 (Balve), nach Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen im frühmittelalterlichen Deutschland, 1961, 244 irriger Ansatz.
393Balzheim (Herrschaft). Unter der Landeshoheit Österreichs gehörte die Herrschaft B. an der Iller in Burgau den Herren von B. (Ehinger von B. † 1734). S. Baden-Württemberg.
394Bamberg (Domkapitel).. Um 1800 zählte das Domkapitel zu Bamberg zu den Kantonen Gebirg und Steigerwald des Ritterkreises Franken.Riedenauer 128.
395Bamberg (Dompropstei). Um 1800 zählte die Dompropstei zu Bamberg zum Kanton Gebirg des Ritterkreises Franken.Riedenauer 128.
396Bamberg (Hochstift, Residenz). Das schon in der Hallstattzeit und wieder seit dem 8. Jahrhundert besiedelte B., in dem 741/742 eine Missionskirche gegründet wurde, wird seit Beginn des 10. Jahrhunderts als Castrum Bavenberg, Babenberg - auf dem Domberg - benannt (902 castrum Babenberh). Es war in karolingischer Zeit und nach dem Untergang der nach ihm benannten, im Volkfeld begüterten Babenberger 906 Königsgut, kam von Kaiser Otto II. 973 an Herzog Heinrich den Zänker von Bayern, von dessen Sohn Heinrich II. und seiner Gemahlin Kunigunde, die es als Morgengabe erhalten hatte, 1007 an die in B. seit 1002 errichtete Kirche, die 1007 zur Bischofskirche der Slawenmission erhoben wurde. Das neue, bald dem Papst unmittelbar unterstellte Bistum wurde kaiserliches Stift und erhielt vor allem Würzb...Wolff 97; Zeumer 552 II a 6; Riedenauer 128; Die Territorien des Reichs 4, 146; Zöpfl, H., Das alte Bamberger Recht, 1839; Looshorn, J., Die Geschichte des Bistums Bamberg Bd. 1ff. 1886ff., Neudruck 1967; Knochenhauer, T./Chroust, A., Chroniken der Stadt Bamberg, 1907ff.; Wretschko, A. v., Skizzen zur bambergischen Zentralverwaltung in Kärnten, FS Zeumer 1909; Guttenberg, E., Frhr. v., Die Territorienbildung am Obermain, 1927, Neudruck 1966; Guttenberg, E. Frhr. v., Die Regesten der Bischöfe von Bamberg, 1932ff.; Hofmann, M., Die Außenbehörden des Hochstifts Bamberg und der Markgrafschaft Bayreuth, Jb. für fränk. Landesforschung 3, 4 (1937, 1938); Neukamm, W., Territorium und Staat der Bischöfe von Bamberg, 84. Bericht d. Hist. Ver. Bamberg (1949); Heinhold-Fichtner, K., Die Bamberger Ober...
397Bamberg, Sankt Klara (Kloster). Um 1800 zählte das Kloster Sankt Klara in Bamberg zum Kanton Gebirg des Ritterkreises Franken.Riedenauer 128; Tkocz, E., Das Bamberger Klarissenkloster im Mittelalter, 2008.
398Bamberg, Sankt Michael bzw. Michaelsberg (Kloster). Um 1800 zählte das Kloster Sankt Michael in Bamberg. zu den Kantonen Steigerwald. Altmühl und Baunach des Ritterkreises Franken.Riedenauer 128.
399Bamberg, Sankt Stephan (Kloster). Um 1800 zählte das Kloster Sankt Stephan zu Bamberg zu den Kantonen Gebirg, Steigerwald und Baunach des Ritterkreises Franken.Riedenauer 128.
400Banz (Kloster). Um 1800 zählte das Kloster Banz zu den Kantonen Gebirg und Baunach des Ritterkreises Franken.Riedenauer 128; Wendehorst, A., Die Benediktinerabtei St. Petrus und St. Dionysius in Banz, 2009.
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