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#ZIEL
7041universal (1510, Adj.) allseitig
7042Universalienstreit ist der philosophische, seit Platon bekannte, nicht entschiedene Streit darüber, ob Allgemeinbegriffe (Universalien wie z. B. Mensch, Klasse) wirklich (Realismus) oder nur begrifflich (Nominalismus) sind. Lit.: Der Universalienstreit, hg. v. Stegmüller, W., 1978, Libera, A. de, Der Universalienstreit, 2005
7043Universalfideikommiss (lat. fideicommissum hereditatis) ist im römischen Recht das zur Herausgabe des Nachlasses (oder dessen Teile) verpflichtende und damit die Umgehung des Verbots der Nacherbschaft ermöglichende Fideikommiss. Lit.: Manthe, U., Das Senatusconsultum Pegasianum, 1989
7044Universalsukzession (F., Wort 1814 belegt) ist die Gesamtrechtsnachfolge (z. B. bei einem Erbfall). Nach römischem Recht folgt der Erbe in das gesamte Recht des Verstorbenen (lat. successio in universum ius quod defunctus habuerit), so dass mehrere Erben den Nachlass zu rechnerischen Bruchteilen erben. Demgegenüber gibt es im deutschen Recht (auch) Sondererbfolgen (z. B. in Hergewäte, Morgengabe, Familienfideikommiss, Aner-benrecht). Im Laufe der Neuzeit setzt sich die U. auch auf Grund des Gleichheitsgrundsatzes mehr und mehr durch und verdrängt die Sondererbfolgen. Lit.: Kaser § 65 I 1; Köbler, DRG 210; Schwerin, C. Frhr. v., Über den Begriff der Rechtsnachfolge, 1905; Tuor, P., Der Grundsatz der Universalsukzession, 1922; Köbler, U., Werden, Wandel und Wesen des deutschen Privatrechtswortschatzes, 2010
7045universitas (lat. [F.]) Einheit, Personenverband mit gemeinsamer Willensbildung, vom Mitgliedervermögen getrenntem Vermögen, handelnden Organen und Rechtsträgerschaft der Gesamtheit der jeweiligen Mitglieder als Vorstufe der juristischen Person ist bereits dem römischen Recht bekannt (z. B. Staat, Stadt municipium, Verein collegium) Lit.: Kaser § 17 I; Köbler, DRG 57; Krämer, W., Konsens und Rezeption, 1980; Ralf, M., Societas und universitas, 2008
7046universitas (F.) rerum (lat.) Sachgesamtheit (z. B. Herde, Warenlager)
7047Universität ist die aus der Gemeinschaft von Lehrenden und Lernenden seit dem 12. Jh. erwachsende, die gesamte Breite der Wissenschaften erfassende Lehranstalt. Die erste juristische U. entsteht auf scholastischer Grundlage um die Glossatoren (→Irnerius, Bulgarus, Hugo, Jacobus, Martinus) in Bologna (als offizielles Gründungsjahr 1088 angesehen, um 1200 ca. 1000 juristische Studenten, Statuten von 1252). Spätere Universitäten umfassen meist neben der einführenden artistischen (philosophischen) Fakultät (der artes liberales) die drei höheren Fakultäten Theologie, Jurisprudenz und Medizin. Leiter der U. ist der Rektor, Leiter der Fakultät ist der Dekan. Als Schutzherren treten anfangs vor allem Papst und Kaiser auf, später auch Landesherren und Städte. Frühe bekannte europäische Universitäten entwickeln sich in →Paris (Statuten von 1215), →Oxford (nach 1139), →Cambridge (seit 1209), →Montpellier (seit etwa 1170), →Salerno (995-1087?, Medizin), Perugia (1208), Salamanca 1218/1219, →Padua (1222) oder →Neapel (1224), Lissabon (1290), Pisa (1343), Florenz (1349), Siena (1357) oder Pavia (1361). Eine erste deutsche U. entsteht in →Prag 1348 (, Beginn humanistischen Einflusses). Es folgen mit bescheidenen Anfängen →Wien (1365), (ab 1378 Verringerung des päpstlichen Einflusses infolge des Schismas,) →Heidelberg (1386), →Köln (1388), →Erfurt (1392), (um 1400 europaweit rund 30 Universitäten, Aufkommen territorialer Universitäten,) →Leipzig (1409), →Rostock (1419), →Freiburg im Breisgau (1425), →Greifswald (1456), →Löwen (1425 bzw. 1457), →Basel (1460), →Ingolstadt (1472), →Trier (1472), Kopenhagen (1475), Uppsala (1477), →Tübingen (1477) und →Mainz (1477) (zwischen 1348 und 1510 18 erfolgreiche Universitätsgründungen im deutschsprachigen Raum, bis 1550 mehr als 300000 Immatrikulierte, 30-50 Prozent mit Prüfung). Die Zahl der Studierenden nimmt beständig zu (im ausgehenden 14. Jahrhundert in Deutschland vielleicht jährlich 600, im ausgehenden 15. Jh. in Deutschland jährlich etwa 3000 Studienanfänger, von 1385 bis 1505 in Deutschland insgesamt rund 200000 Studerende, davon 164000 an den 12 Universitäten Wien, Löwen, Basel, Heidelberg, Köln, Erfurt, Leipzig, Rostock, Greifswald, Freiburg im Breisgau, Ingolstadt und Tübingen – deren Matrikel im Gegensatz zu Prag, Trier und Mainz nicht verloren ist -, bis zur Reformation im Heiligen römischen Reich rund, - in Köln zu vier Fünfteln aus Städten stammende - 300000 Studierende, davon 250000 der artistischen Fakultät, 13 % (rund 39000) der juristischen Fakultät, 2,6 % der theologischen Fakultät und 0,4 % der medizinischen Fakultät). Angestrebte, aber vielfach nicht erreichte Grade sind Bakkalaureus, Lzentiat, Magister und Doktor. Die Reformation (1527 erste lutherische Universität in Marburg, 1559 erste reformierte Universität in Genf) fördert die Differenzierung der Lehre, die Professionalisierung der Universitätslehrer und die Vorstellung der Freiheit der Studierenden, aber auch Gegenbewegungen (1538 höheres Studium der Dominikaner auf Haiti, ab 1550 jesuitische Hochschulen) und europäische Ausbreitung (1575 Leiden, 1724 Sankt Petersburg) wie außereuropäische Ausdehnung (1650 Stiftungshochschchule John Harvards in Nordamerika, 1701 Yale, 1785 New Brunswick, 1829 Cape Town, 1850 Sidney, 1857 Bombay, 1877 Tokio, 1883 Istanbul, 1898 Peking). Juristische Reformuniversitäten werden →Halle (1694), →Göttingen (1734) und →Berlin (1810, Humboldtsches Bildungsideal) (um 1800 190 Universitäten weltweit). Im 19. Jh. werden naturwissenschaftliche Fächer eröffnet. Im Verlauf des Jh.s öffnet sich die U. allmählich den Frauen. In der Wertschätzung stehen in Deutschland Berlin, München, Leipzig, Bonn, Heidelberg und Göttingen vor den anderen Universitäten. Die zweite Hälfte des 20. Jh.s führt zu vielen Massenuniversitäten (1985 86500 deutsche Studenten der Rechtswissenschaft, um 1990 rund 750 Universitäten und 6500 weitere Hochschulen weltweit). Der Anteil der Akademiker an der Gesamtbevölkerung wird zum Vergleichsmaßstab unter den verschiedenen Staaten. Allmählich steigt der Anteil der Frauen an den Studierenden auf die Hälfte und mehr. Dem folgt mit deutlicher Verzögerung auch der Anteil der Frauen an der Professo-renschaft. Lit.: Kroeschell, DRG 2, 3; Köbler, DRG 99, 106, 143, 151, 154, 180, 254; Denifle, H., Die Entstehung der Universitäten, 1885; Denifle, H., Die Universitäten des Mittelalters bis 1400, 1885; Kaufmann, G., Die Geschichte der deutschen Universitäten, Bd. 2 1896, Neudruck 1958; Eulenburg, F., Die Frequenz der deutschen Universitäten, 1904; Paulsen, F., Geschichte des gelehrten Unterrichts, Bd. 1f. 1919; Rashdall, H., The Universities, 1936; Grundmann, Herbert, Vom Ursprung der Universität im Mittelalter, 1957 (SB Leipzig); Ebel, W., Zur Geschichte des Rechtsstudiums, 1961; Köbler, G., Zur Geschichte der juristischen Ausbildung, JZ 1961, 768; Nationalsozialismus und die deutsche Universität, 1966; Hammerstein, N., Jus und Historie, 1972; Cobban, A., The Medieval Universities, 1975; Beiträge zu Problemen deutscher Universitätsgründungen der frühen Neuzeit, hg. v. Baumgart, P., 1978; Università, Academie e Società scientifiche in Italia e in Germania del cinquecento al settecento, hg. v. Böhm, L. u. a., 1981; Universitäten und Hochschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, hg. v. Böhm, L. u. a., 1983; Esch, A., Die Anfänge der Universität, 1985; Histoire des universités en France, hg. v. Verger, J., 1986; Schwinges, R., Deutsche Universitätsbesucher, 1986; Baumgarten, M., Vom Gelehrten zum Wissenschaftler, 1988; Cobban, A., The Medieval English Universities, 1988; Müller, R., Geschichte der Universität, Bd. 1f. 1990; Heiber, H., Universität unterm Hakenkreuz, 1991; Rexroth, F., Deutsche Universitätsstiftungen von Prag bis Köln, 1992; Geschichte der Universität in Europa, hg. v. Rüegg, W., Bd. 1ff. 1993ff.; Hammerstein, N., Universitäten und Reformation, HZ 258 (1994), 339; Università, hg. v. Porciani, I., 1994; Die Universität in Alteuropa, hg. v. Patschovsky, A. u. a., 1994; Guide to Legal Studies in Europe, hg. v. The European Law Students’ Association, 1995; Titze, H., Wachstum und Differenzierung der deutschen Universitäten 1830-1945, 1995; Verger, J., Les universités françaises, 1995; Schlange-Schöningen, H., Kaisertum und Bildungswesen im spätantiken Konstantinopel, 1995; Universitäten der Aufklärung, hg. v. Hammerstein, N., 1996; Baumgarten, M., Professoren und Universitäten im neunzehnten Jahrhundert, 1997; Pedersen, O., The first universities, 1997; Boockmann, H., Wissen und Widerstand, 1999; Stätten des Geistes, hg. v. Demandt, A., 1999; Jessen, R., Akademische Elite und kommunistische Diktatur, 1999; Attempto – oder wie stiftet man eine Universität, hg. v. Lorenz, S., 1999; Ferz, S., Ewige Universitätsreform, 2000; Weber, W., Geschichte der europäischen Universität, 2001; Zwischen Autonomie und Anpassung, hg. v. Connelly, J./Grüttner, M. 2002; Weber, W., Geschichte der europäischen Universität, 2002; Gredler, P., The Universities of the Italian Renaissance, 2002; Zwischen Autonomie und Anpassung – Universitäten in den Diktaturen des 20. Jahrhunderts, hg. v. Connelly, J. u. a., 2003; Kahl, W., Hochschule und Staat, 2004; Woelk, W. u. a., Universitäten und Hochschulen im Nationalsozialismus, 2004; Gerber, S., Universitätsverwaltung und Wissenschaftsorganisation im 19. Jahrhundert, 2004; Universitäten und Wissenschaften im mitteldeutschen Raum in der frühen Neuzeit, hg. v. Blaschke, K., 2004; Anderson, R., European Universities from the Enlightenment to 1914, 2004; Clark, W., Academic Charisma and the Origins of the Research University, 2006; Howard, T., Protestant Theology and the Making of the Modern German University, 2006; Universitäten im östlichen Mitteleuropa, hg. v. Wörster, P., 2008; Orte der Gelahrtheit, hg. v. Siebe, D., 2008; Der Aristotelismus an den europäischen Universitäten der frühen Neuzeit, hg. v. Darge, R. u. a., 2009; Koch, H., Die Universität, 2008; Rohstock, A., Von der Ordinarienuniversität zur Revolutionszentrale?, 2010
7048Universitätsgerichtsbarkeit (akademische Gerichtsbarkeit) ist die besondere Gerichtsbarkeit der Universität (bzw. des Rektors) über die Universitätsmitglieder (Studenten, Professoren, deren Ehefrauen und Kinder, Universitätsbedienstete, Universitäts-handwerker, Dienstpersonal), die neben der kirchlichen Gerichtsbarkeit und der weltlichen Gerichtsbarkeit besteht. Sie findet sich nach älteren Ansätzen (Bologna [1158 Konstitution Habita König Friedrichs I. Barbarossa] zu Gunsten der einzelnen Studenten, Paris) zumindest zeitweise in Prag, Wien, Heidelberg, Leipzig, Rostock, Freiburg im Breisgau, Basel und Ingolstadt. Vielfach sind die besonders schweren Verbrechen ausgenommen, doch sind auch Todesstrafen be-zeugt. Im Deutschen Bund (1815-1866) wird die U. durch die Karlsbader Beschlüsse verstaatlicht. Endgültig abgeschafft wird die U. im Deutschen Reich 1877/1879 (§ 15 GVG). Ihr folgt teilweise eine besondere Disziplinargerichts-barkeit, 1935 durch Erlass die Strafordnung für Studenten, nach 1949 ein am Verwaltungsrecht ausgerichtetes Ordnungsrecht bei Störungen des Hochschul-betriebs und Behinderungen von Hochschulorganen. Lit.: Stein, F., Die akademische Gerichtsbarkeit, 1891; Toll, H., Akademische Gerichtsbarkeit, 1979; Woeste, P., Akademische Väter als Richter, 1987; Brüdermann, S., Göttinger Studenten und akademische Gerichtsbarkeit im 18. Jahrhundert, 1990; Alenfelder, K., Akademische Gerichtsbarkeit 2002; Bubach, R., Richten, Strafen und Vertragen, 2004
7049Universum (N.) ist die Gesamtheit oder das bisher im Wesentlichen vom Recht des Menschen freie Weltall.
7050unkörperlich (Adj., lat incorporalis) keine Raumausdehnung habend (z. B. Forderung in Gegensatz zu Haus)
7051Unlauterer Wettbewerb ist der gegen die Redlichkeit verstoßende Wettbewerb (in der Wirtschaft). Als eigenständiger, vom Strafrecht gelöster Fragenbereich wird der unlautere Wettbewerb im 19. Jh. erkannt. In Frankreich finden die Art. 1382, 1383 →Code civil Anwendung, in England die →equity. Das Deutsche Reich schützt am 12. 5. 1894 die Warenbezeichnung gesetzlich und am 7. 6. 1909 den Wettbewerb allgemein gegen Unlauterkeit. Am 8. 7. 2004 tritt eine Neufassung des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbe-werb in Kraft, die das Sonderveranstaltungsverbot aufhebt, Telefonwerbung von Einwilligung abhängig macht und einen Gewinnabschöpfungsanspruch für Verbände einführt. Lit.: Kohler, J., Der unlautere Wettbewerb, 1914, 33; Hof, H., Wettbewerb im Zunftrecht, 1983; Wadle, E., Das Reichsgesetz zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs, JuS 1996, 1064; Köhler, H., Das neue UWG, NJW 2004, 2121
7052Unlust (F.) Nichtzuhören im →Ding
7053Unmittelbarkeit (F.) Verbindung zweier Momente ohne ein drittes vermittelndes Glied (z. B. Reichsunmittelbarkeit zwischen Herrscher und reichsunmittelbaren Gliedern des Heiligen römischen Reiches) Lit.: Kaser § 87 II 6; Köbler, DRG 201, 202; Stüber, M., Die Entwicklung des Prinzips der Unmittelbarkeit im deutschen Strafverfahren, 2005
7054Unmöglichkeit (Wort 1323 belegt, lat. [F.] impossibilitas) ist die Unbewirkbarkeit einer Leistung. Sie ist bereits dem römischen Recht bekannt. Den anfangs nur sehr begrenzt bedeutsamen lateinischen Satz impossibilium nulla est obligatio (zu Unmöglichem besteht keine Verpflichtung) dehnt →Donellus in der frühen Neuzeit ausdrücklich auf alle Verträge aus. →Pufendorf erweitert die zunächst nur für die besonderen →Innominatkontrakte anerkannten Regeln über das Freiwerden bei unver-schuldeter nachträglicher U. auf alle Verträge. Im 19. Jh. baut Friedrich Mommsen (1853) unter unzutreffender Auslegung der römischen Quellen ein System der anfänglichen bzw. nachträglichen und subjektiven oder objektiven U. auf, das über →Windscheid in das deutsche Bürgerliche Gesetzbuch (1900) Eingang findet. Bei anfänglicher objektiver U. kommt kein Vertrag zustande. Bei nachträglicher, vom Schuldner zu vertretender U. hat der Gläubiger Anspruch auf das Erfüllungsinteresse, während bei zufälliger U. grundsätzlich keine Erfüllungsansprüche bestehen. Lit.: Kaser § 37 I 2; Kroeschell, DRG 3; Köbler, DRG 165, 214; Jakobs, H., Unmöglichkeit und Nichterfüllung, 1969; Wollschläger, C., Die Entstehung der Unmöglichkeitslehre, 1970; Rückert, J., Vom casus zur Unmöglichkeit, ZNR 1984, 40; Coing, H., Europäisches Privatrecht, Bd. 1f. 1985ff.; Köbler, U., Werden, Wandel und Wesen des deutschen Privatrechtswortschatzes, 2010
7055Unmündigkeit (unmündig 1221-1224 Sachsenspiegel) ist das Fehlen der →Mündigkeit. Lit.: Kaser §§ 14 II 2, 62 I 1; Hübner; Köbler, DRG 21, 57, 87, 121; Köbler, U., Werden, Wandel und Wesen des deutschen Privatrechtswortschatzes, 2010
7056Unna Lit.: Unna, bearb. v. Lüdicke, R., 1930
7057Unrecht ist das Fehlen von Recht. U. gibt es seit der Entstehung von Recht. Aufgabe der Allgemeinheit ist es, U. zu verhindern und Recht herzustellen. Notfalls muss geschehenes U. nachträglich ausgeglichen werden (z. B. Schadenersatz). Lit.: Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts, hg. v. Schwarz, W. u. a., Bd. 1ff. 1974ff.; Das Recht des Unrechtsstaates, hg. v. Reifner, U., 1981; Der Unrechtsstaat, hg. v. d. Redaktion der kritischen Justiz, Bd. 1f. 2 A. 1983; Recht und Unrecht im Nationalsozialismus, hg. v. Salje, P., 1985; Rüthers, B., Recht als Waffe des Unrechts, NJW 1988, 2825ff.
7058Unrecht Gut gedeiht nicht. Lit.: Deutsche Rechtsregeln und Rechtssprichwörter, hg. v. Schmidt-Wiegand, R., 1996, 151
7059Unschuldseid →Reinigungseid
7060Unschuldsvermutung ist die bis zu einem Nachweis einer Schuld für jedermann bestehende Vermutung der Unschuld. Lit.: Schulz, L., Die praesumptio innocentiae, ZRG GA 119 (2002), 193
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