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#ZIEL
2501Gnade (Wohlwollen, Gunst) →Begnadigung Lit.: Beyerle, K., Von der Gnade im deutschen Recht, 1910; Butz, H., Gnadengewalt und Gnadensachen, 1975; Laske, W., Die rechtliche Unzulässigkeit der Mönchung als Gnadenakt im fränkischen Hofgericht, ZRG GA 95 (1978), 239; Mickisch, C., Die Gnade im Rechtsstaat, 1996; Vrolijk, M., Recht door gratie, 2004; Ludwig, U., Das Herz der Justitia, 2008
2502Gnadenjahr Lit.: Brünneck, W., v. Die gesetzliche Leibzucht und das Gnadenjahr, ZRG GA 27 (1906), 1
2503Gneist, Heinrich Rudolf Hermann Friedrich von (Berlin 13. 8. 1816-Berlin 22. 7. 1895), Justizkommissarssohn, wird nach dem Rechts-studium in Berlin (Savigny), der Promotion (1838) und der Habilitation (1839) 1845 (Abgeordneter der Berliner Stadtverordnetenversammlung und) außeror-dentlicher Professor(, Richter am Obertribunal Preußens bis 1850, drei Reisen nach England 1846, 1848, 1850) und 1858 ordentlicher Professor (1857/1860 Das heutige englische Verfassungs- und Verwaltungsrecht). Er wirkt als Politiker (1859-1893 Mitglied des Abgeordnetenhauses Preußens, 1867-1884 Mitglied des Reichstags) zunächst gegen Bismarck und später Bismarck unterstützend gegen Sozialisten und Klerikale und fördert maßgeblich das Zustandekommen der Reichsjustizgesetze (1877/1879) und die Einführung des richterlichen Prüfungsrechts, der freien Rechtsanwaltschaft und der gerichtlichen Überprüfung der unteren Verwaltungstätigkeit. Zwischen 1868 und 1893 steht er 12 Juristentagen vor. 1888 wird er geadelt. Lit.: Schiffer, E., Rudolf von Gneist, 1929; Weber, D., Die Lehre vom Rechtsstaat, Diss. jur. Köln 1968; Luig, K., Soziale Monarchie oder soziale Demokratie, ZRG GA 111 (1994), 464; Hahn, E., Rudolf von Gneist, 1995; Eßer, D., Gneist als Zivilrechtslehrer, 2004
2504Go ist der hochmittelalterliche Dorfschaftsverband (Landgemeinde) in Sachsen zwischen Eider, Elbe, Rhein und Ems (mit vielleicht 20 bis 40 Dörfern). Meist zweimal jährlich findet eine Versammlung der Gobewohner statt (Goding). Das Alter des G. ist ebenso streitig wie die Herkunft. Im 16./17. Jh. beseitigt der Landesherr den G. zugunsten des Amtes. Lit.: Heck, P., Der Sachsenspiegel und die Stände der Freien, 1905, 118, 137; Kroeschell, K., Zur Entstehung der sächsischen Gogerichte, FS K. Hugelmann, Bd. 1 1960, 295; Schmeken, E., Die sächsische Gogerichtsbarkeit, Diss. phil. Münster 1961; Landwehr, G., Gogericht und Rügegericht, ZRG GA 83 (1966), 127; Bemmann, K, Neue Aspekte zur Entstehung der sächsischen Gogerichte, ZRG GA 109 (1992), 95; Laur, W., Goding und Gogericht in Holstein und Niedersachsen, ZRG GA 111 (1994), 536; Hachenberg, W., Die Gogerichtsbarkeit, Diss. jur. Münster 1997; Lück, H., Die kursächsische Gerichtsverfassung 1423-1550, 1997; Schubert, E., Geschichte Niedersachsens, 2, 1, 1997; Kroeschell, K., recht unde unrecht der sassen, 2005
2505Go (M.) Gau, Gebiet, Dorf
2506Gobler, Justin (Sankt Goar [um] 1503-Frankfurt am Main 21. 4. 1567) wird nach dem Rechtsstudium (u. a. Mainz, Erfurt, Bourges [Alciat], Orléans 1535 licentia in legibus) und der Heirat (1527) der Witwe des Trierer Rates Ulrich Fabricius Schreiber in Koblenz, Professor in Trier, um 1539 Rat in Hannoversch-Münden (Braunschweig-Calenberg), 1544 nach Promotion Hofrichter in Hannoversch-Münden, 1546 Kanzler des Bischofs von Münster, 1549 Rat in Nassau-Dillenburg und (vor allem verstärkt nach einem Unfall 1559 in Frankfurt am Main) Publizist. Er übersetzt (und kommentiert) als erster (vor 1543) die →Constitutio Criminalis Carolina Karls V. von 1532 ins Lateinische. Durch sein umfangreiches, vielfach angefeindetes Gesamtwerk (Gerichtlicher Process 1536, Rechten-Spiegel 1550, Statutenbuch 1553, Übersetzung der Institutionen Justinians 1551, der Novellen 1564, des Hexabiblos 1564, Editionen, Gutachtensammlung 1565) fördert er sowohl die Aufnahme des rö-mischen Rechtes in Deutschland wie auch die Kenntnis deutschen Rechtes im europäischen Umfeld. Lit.: Stintzing, R., Geschichte der deutschen Rechtswissenschaft, Bd. 1 1880, Neudruck 1957, 1978, 582; Kantorowicz, H., Goblers Karolinenkommentar, 1904; Deutsch, A., Der Klagspiegel und sein Autor, 2004
2507Goch Lit.: Liesegang, E., Einige Rechtsaufzeichnungen aus dem Privilegienbuch der Stadt Goch, ZRG GA 33 (1912), 224
2508Gode (M.) altisländischer Priester(häuptling) unbekannter Herkunft (zwischen 930 und 1264, jeweils 36-48 goda, mit Einführung der Járnsida 1271 beseitigt) Lit.: See, K. v., Altnordische Rechtswörter, 1964, 107; Karlsson, G., Godar og baendur, 1972; Sigurdsson, J., Chieftains and Power in the Icelandic Commonwealth, 1999
2509Godefroy (Gothofredus), Denis (Dionysius) (Paris 17. 10. 1549-Straßburg 7. 9. 1622), adliger Parlamentsratssohn, wird nach dem Rechtsstudium in Paris (Baudoin), Löwen, Köln, Heidelberg und Orléans (1579) als hugenottischer Glaubensflüchtling Professor in Genf, Straßburg (1591), Heidelberg (1600), Straßburg (1601) und Heidelberg (1604-1621). Er veröffentlicht 1583 eine humanistisch gebesserte kritische Ausgabe der justinianischen Gesetzbücher (lat. [N.] →corpus iuris civilis), die bis 1776 die allgemein anerkannte Edition bleibt. Lit.: Söllner §§ 22, 23; Köbler, DRG 143; Godefroy-Ménilglaise, D., Les savants Godefroys, 1873, Neudruck 1971; Wieacker, F., Privatrechtsgeschichte der Neuzeit, 1952, 2. A. 1967
2510Godefroy (Gothofredus), Jacques (Jacobus) (Genf 1587-1652), Sohn des Denis Godefroy (Dionysius Gothofredus [1549-1622]), wird nach dem Rechtsstudium in Bourges (1611) und weiteren Studien in Paris 1619 Professor des Rechtes in Genf, Ratsmitglied, Syndikus und Diplomat. Er veröffentlicht 1665 eine kommentierte, kritische Ausgabe des →Codex Theodosianus in sechs Bänden, die bis zur Gegenwart nicht ersetzt ist. Neben kleineren Quelleneditionen verfasst er ein sehr erfolgreiches Handbuch der (römischen) Rechtsgeschichte (lat. Manuale [N.] iuris, 1632). Lit.: Jacques Godefroy (1587-1652), hg. v. Schmidlin, B. u. a., 1991
2511Goding →Gogericht Lit.: Laur, W., Goding und Gogericht in Holstein und Niedersachsen, ZRG GA 111 (1994), 536
2512Goethe, Johann Wolfgang (Frankfurt am Main 28. 8. 1749-Weimar 22. 3. 1832), Sohn des promovierten Juristen, kaiserlichen Rates und Privatmanns Johann Kaspar Goethe und einer Stadtschultheißentochter, wird nach Privatunterricht und dem Rechtsstudium in Leipzig (1765-1768, krankheitsbedingter Unterbrechung) und Straßburg (1770, Lizentiat, wegen Ablehnung der verlorenen Dissertation De legationibus nicht zum Doktor promoviert) am 3. 9. 1771 Advokat in Frankfurt am Main (28 Prozesse) und 1772 Praktikant am Reichskammergericht in Wetzlar und (7. 11.) 1775 mit 26 Jahren Rat des (18jährigen) Herzogs von Sachsen-Weimar-Eisenach (zwei räumlich getrennte, 1900 Quadratkilometer und rund 100000 Einwohner umfassende Fürstentümer), für den er vor allem in den ersten zehn Jahren für mehr als 20000 Verwaltungsangelegenheiten vielleicht ein Drittel seiner Zeit aufwendet (1786-1788 Aufenthalt in Italien). In sein berühmtes dichterisches Werk (u. a. Götz von Berlichingen, 1774 die Leiden des jungen Werther, Faust, Wilhelm Meisters Wanderjahre, Weimarer Ausgabe mit 146 Bänden) fließen auch seine rechtlichen Erfahrungen ein. Goethes Wortschatz umfasst etwa verschiedene 90000 Wörter. Lit.: Meisner, J., Goethe als Jurist, 1885; Wieruszowski, A., Goethe als Rechtsanwalt, 1909; Fuchs, J., Advokat Goethe, 1932; Fischler, M., Der Ordnungsgedanke in Goethes Rechtsdenken, (um 1940); Schubart-Fikentscher, G., Goethes Straßburger Thesen vom 6. 8. 1771, 1949; Goethes amtliche Schriften, Goethes Tätigkeit im geheimen Consilium, Bd. 1ff. 1950ff.; Schubart-Fikentscher, G., Goethes amtliche Schriften, 1977; Goethe-Wörterbuch, hg. v. Schadewaldt, W. u. a., Bd. 1ff. 1978ff., 2010 Bd. 5 inhaftieren-liedern); Goethe-Zitate für Juristen, hg. v. Pausch, A. u. a., 4. A. 2000; Pausch, A./Pausch, J., Goethes Juristenlaufbahn, 1996; Unwandelbar G., hg. v. Schünemann, P., 1998; Boyle, N., Goethe, Bd. 1ff. 1999ff.; Heinze, M., Der Advokat Goethe, NJW 1999, 1897; Goethes Amtliche Schriften, Band 5 Kalendarium über Goethes amtliche Tätigkeit 1776-1819, hg. v. Wahl, V., 2000; Wadle, E., Goethes Wünsche zum Nachdruckschutz außerhalb des Deutschen Bundes, ZRG GA 122 (2005), 301; Müller, M., Goethes merkwürdige Wörter, 2010 (rund 1000 Wörter); Ogris, W., Dichterfürst und Fürstendiener, EXTRA Lexikon der Wiener Zeitung vom 28./29. August 2010
2513Gogericht (Goding) ist das Gericht des Gografen über die Gogemeinde in Sachsen im Mittelalter. Seine Zuständigkeit ist im Sachsenspiegel (1221-1224) hauptsächlich auf Fälle niederer Strafgerichte eingeschränkt, umfasst aber nach den Zeugnissen der Wirklichkeit weitere Bereiche. Alter und Herkunft des Gogerichts sind streitig. Lit.: Schröder, R., Die Gerichtsverfassung des Sachsenspiegels, ZRG GA (1884), 1; Sauer, H., Die ravensbergischen Gogerichte, Diss. phil. Münster 1909; Hömberg, A., Grafschaft, Freigrafschaft, Gografschaft, 1949; Kroeschell, K., Zur Entstehung der sächsischen Gogerichte, FS K. Hugelmann, Bd. 1 1960, 295; Schmeken, E., Die sächsische Gogerichtsbarkeit, Diss. phil. Münster, 1961; Landwehr, G., Gogericht und Rügegericht, ZRG GA 83 (1966), 127; Bemmann, K., Neue Aspekte zur Entstehung der sächsischen Gogerichte, ZRG GA 109 (1992), 95; Laur, W., Goding und Gogericht in Holstein und Niedersachsen, ZRG GA 111 (1994), 536; Hachenberg, W., Die Gogerichte, Diss. jur. Münster 1997; Weinreich, O., Der Zivilprozess nach der münsterischen Landgerichtsordnung von 1571 sowie der vechtischen Gerichtsordnung von 1578, 2004
2514Gografschaft Lit.: Hömberg, A., Grafschaft, Freigrafschaft, Gografschaft, 1949
2515Gold Lit.: Striedinger, I., Der Goldsucher Marco Bragdino, 1928; Hardt, M., Gold und Herrschaft, 2004; Häßler, H., Frühes Gold. Ur- und Frühgeschichtliche Goldfunde aus Niedersachsen, 2004; Gold & Silber, hg. v. H. Gietl Verlag, 2012
2516Goldast von Haiminsfeld, Melchior (Espen [in] Bischofszell/Thurgau 6. 1. 1578-Gießen 11. 8. 1635) wird nach dem Schulbesuch in Memmingen und dem Studium der Philosophie und Rechtswissenschaft in Altdorf (Magister artium) sowie einem nach eigenen Angaben 1604 von der Stadt Genf verliehenen, aber nicht angenommenen Dok-tortitel Erzieher und (nicht unumstrittener) Herausgeber einheimischer Quellen (z. B. Imperatorum ... statuta, 1607, als Voraussetzung für die Entwicklung des Staatsrechts als eigenständigen Wissenschaftsfachs) und Rat (Weimar 1613, Bückeburg 1615, Kaiser 1627). Seine in der Gegenwart 4151 Bände umfassende Büchersammlung wird 1647 vom Rat Bremens erworben. Lit.: Schecker, H., Melchior Goldast von Haiminsfeld, 1930; Hertenstein, B., Joachim von Watt (Vadianus), Bartholomäus Schobinger, Melchior Goldast, 1975; Friedrich, F., Geschichte der deutschen Staatsrechts-wissenschaft, 1997; Caspary, G., Späthumanismus und Reichspatriotismus, 2006
2517Goldene Bulle (lat. bulla aurea) ist das vor allem die Rechte der →Kurfürsten regelnde, seit 1400 nach dem seinen sieben erhaltenen, vielfache Wortlautvarianten zeigenden Ausfertigungen (5 für Kurfürsten von Böhmen, Mainz, Trier, Köln und die Pfalz, nachträglich je eine für Frankfurt am Main und Nürnberg, keine vollständige Ausfertigung für Brandenburg und Sachsen) anhängenden, nach byzantinischem Vorbild im 9. Jh. im Westen eingeführten, von Karl IV. häufig verwendeten goldenen Siegel benannte, lateinisch gefasste, vielleicht weitgehend vom Hofkanzler Johann von Neumarkt formulierte Reichsgesetz (lateinisch lex, constitutio, edictum) Kaiser Karls IV. (1346-1378) vom 10. 1. 1356 (Kapitel 1-23) bzw. 25. 12. 1356 (Kapitel 24-31, Name erstmals 1400 bezeugt, Erstdruck 1474). Obwohl die G. B. sich als Privileg darstellt, fasst sie eigentlich nur bereits weitgehend anerkannte Sätze zusammen. Dabei festigt sie das Wahlrecht der sieben Kurfürsten (Mehrheitsgrundsatz) für den (lat.) rex (M.) Romanorum in imperatorem promovendus (den zum Kaiser zu erhebenden König der Römer), erkennt zu Lasten des Reiches die unbeschränkte Gerichtshoheit, das Bergregal, Judenregal und Zollregal, das Münzrecht und die Landerwerbsberechtigung der Kurfürsten an und regelt das kurfürstliche Erbfolgerecht (Kapitel 7 Primogeniturerbfolge im unteilbaren Fürstentum). Andere goldene Bullen sind die G. B. von Rimini Kaiser Friedrichs II. vom 26. 3. 1226 (überlieferte Fassung wohl um 1235 erneuert), mit der er dem Deutschen Orden die Herrschaft über das zu erobernde Kulmer Land östlich der unteren Weichsel bestätigt, die bestätigende G. B. von Rieti des Papstes Gregor IX. von 1234 mit gleichem Inhalt, Urkunden der Könige Andreas II. (1224 für Siedler in Siebenbürgen) und Béla IV. von Ungarn oder die Goldbulle von Eger vom 12. 7. 1213, in der König Friedrich II. den Bischöfen in Deutschland die freie Bischofswahl zuerkennt und auf das Spolien-recht und das Regalienrecht verzichtet. Lit.: Köbler, DRG 95, 101; Neue Sammlung der Reichsabschiede, 1747, 1, 45ff.; Ludewig, J. v., Vollständige Erläuterung der Güldenen Bulle, 2. A. 1752, Neudruck hg. v. Hattenhauer, H. 2005; Olenschlager, J., Neue Erläuterung der Guldenen Bulle Kayser Carls IV., 1766, Neudruck hg. v. Buschmann, A., 2008; Lindner, T., Die Goldene Bulle und ihre Originalausfertigungen, MIÖG 5 (1884), 96; Altmann, W., Die alte Frankfurter deutsche Übersetzung, ZRG GA 18 (1897), 107; Zeumer, K., Die Goldene Bulle Kaiser Karls IV., 1908, Neudruck 1972; Quellensammlung zur Geschichte der deutschen Reichsverfassung, hg. v. Zeumer, K., 2. A. 1913, 192ff.; Werminghoff, A., Zum fünften Kapitel der Goldenen Bulle von 1356, ZRG GA 36 (1915), 275; Stutz, U., Die Abstimmungsordnung der Goldenen Bulle, ZRG GA 43 (1922), 217; Petersen, E., Studien zur Goldenen Bulle von 1356, DA 22 (1966), 227; Die güldin bulle, hg. v. Wolf, A., 1968; Eisenhardt, U., Die Rechtswirkungen der in der Goldenen Bulle genannten privilegia de non evocando et appellando, ZRG GA 86 (1969), 75; Die Goldene Bulle, König Wenzels Handschrift, hg. v. Wolf, A., 1977; Die Goldene Bulle Kaiser Karls IV. von 1356. Faksimile der Ausfertigung für den Kurfürsten von Köln, 1982; Hergemöller, B., Fürsten, Herren und Städte zu Nürnberg 1355/6, 1983; Die Goldene Bulle vom 10. Januar und 25. Dezember 1356, bearb. v. Fritz, W., 1988 (MGH, Constitutiones 11, 537-641); Die Goldene Bulle. König Wenzels Handschrift, Kommentar von Wolf, A., 2002; Laufs, A., Das Reichsgrundgesetz von 1356, NJW 2006, 3189; Die Kaisermacher. Frankfurt am Main und die Goldene Bulle 1356-1806, hg. v. Brockhoff, E. u. a., 2006; Die Goldene Bulle. Politik - Wahrnehmung - Rezeption, hg. v. Hohensee, U. u. a., 2008
2518Goldene Regel ist vielleicht seit 1724 der Name für die schon dem Alten Testament bekannte, lateinisch quod ab alio odis fieri tibi, vide ne alteri tu aliquando facias und deutsch was du nicht willst, dass man dir tu, das füg´ auch keinem andern zu lautende Erfahrungsregel oder Lebensweisheit. Lit.: Mayer-Maly, T., Der Weg der goldenen Regel, FS A. Söllner, 2000
2519Goldenes Vlies (Orden vom Goldenen Vlies) ist der (Name des) von Herzog Philipp dem Guten von Burgund am 10. 1. 1430 gestiftete(n) Orden(s) mit 24 bzw. 30 Mitgliedern. Lit.: Terlinden, C. de, Der Orden vom Goldenen Vlies, 1970; Das Haus Österrreich und der Orden vom Goldenen Vlies, hg. v. d. Ordenskanzlei, 2007
2520Goldmann, Emil (Karlsbad 3. 11. 1872-Cambridge 6. 5. 1942), österreichischer, 1938 nach England emigrierter Rechtshistoriker und Volkskundler (Nachruf ZRG GA 67 [1950], 532 Lentze, Hans)
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