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#ZIEL
2181Fürth Lit.: Hofmann, M., Die mittelalterliche Entwicklung der Gerichtsverhältnisse im alten Amt Fürth, 1932; Mauersberg, H., Wirtschaft und Gesellschaft Fürths, 1974; Windsheimer, B., Geschichte der Stadt Fürth, 2007
2182Furtum (lat. [N.]) ist im römischen Recht die Sachentziehung bzw. der Diebstahl ([lat.] contrectatio rei fraudulosa lucri faciendi gratia, tückische Ergreifung einer Sache zwecks Gewinnerzielung). →fur Lit.: Kaser § 51 I; Söllner § 8; Köbler, DRG 27, 48; Köbler, LAW
2183Fusion (F.), Gießung, Verbindung
2184Fusionsvertrag ist der eine Fusion anstrebende oder bewirkende Vertrag (z. B. 8. 4. 1965 Vertrag zur Einsetzung eines gemeinsamen Rates und einer gemeinsamen Kommission der Europäischen Gemeinschaften mit Wirkung vom 1. 7. 1967).
2185Fuß als der unterste Teil des stehenden menschlichen Körpers wird bis in die Gegenwart als Maßeinheit (zwischen 250 und 429 mm) verwendet (z. B. engl. foot 304,8 mm). Lit.: Grimm, J., Deutsche Rechtsaltertümer, 1828, Bd. 1 4. A. 1899, Neudruck 1922, 1989, 1994, 141, 196, 213
2186Füssen Lit.: Das Füssener Bürgerbuch, hg. v. Weitnauer, S., 1940; Das Füssener hochstiftische Urbar von 1398, bearb. v. Dertsch, R., 1940; Rump, H., Füssen, 1977
2187Futhark ist die der herkömmlichen Zeichenfolge (f, u, th, a, r, k u. s. w.) entsprechende Benennung der germanischen Runenschrift. Lit.: Krause, W., Die Runeninschriften im älteren Futhark, 1966
2188Gabe ist der Vorgang und der Gegenstand der gewollten Übergabe einer Sache oder eines Menschen von einem Menschen oder einer Person an einen anderen Menschen oder an eine andere Person. Nach einem jüngeren Rechtssprichwort soll in der älteren Zeit gegolten haben: G. schielt nach Entgelt. Demgegenüber kennt das römische Recht die unentgeltliche G. (→Schenkung). Sie wird allgemein anerkannt, ohne dass sie größere wirtschaftliche Bedeutung erlangt. Lit.: Kaser; Hübner 575; Köbler, DRG 74; Heusler, A., Institutionen, Bd. 2 1885f., 370ff.; Mauss, M., Essai sur le don, 1923 (= Die Gabe, 1968); Pappenheim, M., Über die Rechtsnatur der altgermanischen Schenkung, ZRG GA 53 (1933), 35; Hyland, R., Gifts, 2009
2189gabella (mlat. [F.]) Abgabe, Steuer (F.)
2190Gabella (F.) emigrationis (mlat.) ist die im 11./12. Jh. erscheinende, vor allem in der frühen Neuzeit verbreitete Auswanderungsabgabe (Abfahrtsgeld, vgl. ALR II 17 §§ 141ff.) in Höhe von meist rund 10% des inländischen Vermögens.
2191Gabella (F.) hereditaria (mlat.) ist im Mittelalter die Erbschaftsabgabe beim Erbfall Fremder an König, Landesherrn oder Stadt. Ein Gesetz Kaiser Friedrichs II. von 1220 hebt sie auf, wird aber nicht beachtet. Lit.: Meynal, E., Études sur la gabelle, TRG 3 (1922), 119
2192gafol (ae.) Abgabe, Zins
2193Gage (F.) Entlohnung (1. H. 17. Jh.s aus dem Französischen) zunächst in Heer und Marine, danach am Theater
2194Gagern, Wilhelm August Heinrich Freiherr von (Bayreuth 20. 8. 1799-Darmstadt 22. 5. 1888) wird nach dem Rechtsstudium in Heidelberg und Jena (Burschenschaft) 1821 Regierungsrat in Hessen, am 5. 3. 1848 Leiter des Staatsministeriums Hessen-Darmstadts, und am 19. 5. 1848 Präsident der deutschen Nationalversammlung. Lit.: Buchner, K., Heinrich von Gagern, 1848; Schücking, L., Heinrich von Gagern, 1849; Wentzcke, P., Heinrich von Gagerns, 1957; Möller, H., Heinrich von Gagern, 2004
2195Gagnér, Sten (Uppsala 3. 3. 1921-München 24. 5. 1900) wird nach dem Studium von Recht, Philosophie, Geschichte und Philologie in Uppsala und praktischer Tätigkeit bei Polizei und Justiz 1964 Professor für Rechtsgeschichte in München. Lit.: Gagnér, S., Studien zur Ideengeschichte der Gesetzgebung, 1960; Rückert, J., Sten Gagnér zum Gedächtnis, ZRG GA 119 (2000), 1094ff.
2196Gaill, Andreas (Köln 12. 11. 1526-Köln 11. 12. 1587), Patrizierssohn, wird nach dem Rechtsstudium in Köln, Orléans, Löwen und Bologna (Promotion 1555) Anwalt in Köln, 1558 Beisitzer am Reichskammergericht in Speyer, 1569 Reichshofrat in Wien (1573 von Gaill) und 1584 Kanzler im Erzstift Köln. In seinen (lat.) Practicarum observationum libri (M.Pl.) duo (Zwei Bücher praktischer Beobachtungen) (1578) bemüht er sich wie schon zuvor →Mynsinger (Singularium observationum …) um eine systematische Darstellung der Entscheidungen des →Reichskammergerichts und gewährt dabei auch einheimischen Statuten und Gewohnheitsrechtssätzen Raum. Lit.: Köbler, DRG 143; Burckhard, H., Andreas Gaill, 1887; Kempis, K. v., Andreas Gaill, 1988
2197Gairethinx (N.) Speergedinge →Launegild Lit.: Schröder, R., Gairethinx, ZRG GA 7 (1886), 53
2198Gaius ist der in der Mitte des 2. Jh.s n. Chr. lebende, hauptsächlich in der Provinz tätige, nicht mit dem (lat.) ius (N.) respondendi (Antwortrecht) begabte Verfasser (eines Kommentars zu dem in den Provinzen üblichen Rechtsschutzregister des Privatrechts und) des in vier Bücher (lat. [M. Pl.] commentarii) über personae (Personen), res (Sachen, 2 Bücher, Sachenrecht, Erbrecht, Schuldrecht) und actiones (Klagansprüche, Zivilprozess) gegliederten Lehrbuchs →Institutionen (159?, 161?). Er gehört der Rechtsschule der Sabinianer (→Julian) an. Sein auf (lat.) →ius (N.) civile (römisches Recht) und (lat.) →ius (N.) gentium (Fremdenrecht) als Rechtsquellen beschränktes, in einer späteren Fassung vor allem durch eine wohl dem 5. Jh. entstammende, 1816 in Verona von Barthold Georg Niebuhr aufgefundene Palimpsesthand-schrift und zwei in Ägypten entdeckte Handschriftenbruchstücke unmittelbar überliefertes System der Einrichtungen des Rechtes (lat. institutiones) wird im Kern von dem oströmischen Kaiser Justinian in dessen Institutionen (533) übernommen. In den Digesten sind 542 Fragmente aus Werken des Gaius verwertet. Lit.: Kaser § 2; Dulckeit/Schwarz/Waldstein § 34; Söllner §§ 5, 7, 16, 19, 20, 22, 23; Köbler, DRG 30, 52, 54; Honoré, A., Gaius, 1962; Nelson, H./David, M., Überlieferung, Aufbau und Stil von Gai Institutiones, 1981; Wieacker, F., Römische Rechtsgeschichte, Bd. 1 1988, 131; Nelson, H./Manthe, U., Gai Institutiones III 1-87, 1992; Vano, C., Il nostro autentico Gaio, 2000; Gaius, Institutiones. Lateinisch und deutsch, hg. v. Manthe, U., 2004, 2. unv. A. 2010; Vano, C. Der Gaius der historischen Rechtsschule, 2008
2199Gaius von Autun (lat. Gaius [M.] Augustodunensis) ist der in größeren Fragmenten einer Palimpsesthandschrift aus Autun erhaltene klassizistisch-spätnachklassische Kommentar wohl des 5. Jh.s zu →Gaius. Lit.: Dulckeit/Schwarz/Waldstein § 39 II 2; Köbler, DRG 52
2200Galater →Kelte
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