AAAKöbler, Gerhard, Neresheim in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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36. (Schwäbische Prälaten) von: a) den Äbten und Prälaten von: 1. Salem, 2. Weingarten, 3. Ochsenhausen, 4. Elchingen, 5. Irsee, 6. Ursberg, 7. Kaisheim (1756), 8. Roggenburg, 9. Rot, 10. Weißenau, 11. Schussenried, 12. Marchtal (= Obermarchtal), 13. Petershausen, 14. Wettenhausen (1566, vorher Reichsritterschaft), 15. Zwiefalten (1749), 16. Gengenbach (1751), 17. Neresheim (1766), und b) den Äbtissinnen von: 18. Heggbach, 19. Gutenzell, 20. Rottenmünster, 21. Baindt, 22. Söflingen (1775) und 23. Sankt Jörgen zu Isny (1782) (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Dischingen, Tischingen (Herrschaft), Markttischingen. D. an der Egau südlich von Neresheim war Hausgut der Hupaldinger. Durch Heirat Adelas von Vohburg mit Friedrich I. Barbarossa kam es an die Staufer. Innerhalb der Herrschaft Trugenhofen fiel es um 1330 an die Grafen von Oettingen, danach an die Helfenstein, Riedheim, Hürnheim-Katzenstein (1365), Westernach (1428) und unter der 1510 anerkannten Landeshoheit Pfalz-Neuburgs erbweise an die Leonrod (1544), dann durch Heirat 1663 an die Schenk von Castell und durch Kauf 1734 an Anselm Franz von Thurn und Taxis. 1773 wurde die Befreiung aus der Landsässigkeit der Pfalz erreicht. 1806 kam die Herrschaft an Bayern, 1810 (Markttischingen) an Württemberg und damit D. 1951/1952 zu Baden-Württemberg. L.: Dischingen in Vergangenheit und Gegenwart 1366-1966, 1966; Müller, A., Dischingen, 2. A. 1968. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Ellwangen (Fürstpropstei, fürstliche Propstei, Fürstentum, Residenz). Das Benediktinerkloster E. („Elch-wangen“) an der Jagst wurde um 764 (750 ?) im Grenzwald Virgunna zwischen Franken und Schwaben von den fränkischen Herren Hariolf und Erlolf (Bischof von Langres) gegründet. Seit 817 erschien das 812 erstmals genannte Kloster unter den Reichs |
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AAAKöbler, Gerhard, neufürstlich in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Innerhalb der im Reichsfürstenrat erfassten Reichsfürsten galten dabei, weil sie schon auf dem Augsburger Reichstag von 1582, auf dem man die bis dahin jedem Fürsten verliehenen Virilstimmen (53 weltliche Virilstimmen bei 46 geistlichen Virilstimmen, gegenüber 1792 64 weltliche Virilstimmen bei 38 geistlichen Virilstimmen und zuletzt 61 weltliche Virilstimmen bei 33 geistlichen Virilstimmen) auf die gerade vorhandenen Herrschaftsgebiete festgelegt hatte, erfasst worden waren, Österreich, Bayern, Pfalz-Lautern, Pfalz-Simmern, Pfalz-Neuburg, Pfalz-Zweibrücken, Pfalz-Veldenz, Sachsen-Weimar, Sachsen-Eisenach, Sachsen-Coburg, Sachsen-Gotha, Sachsen-Altenburg, Brandenburg-Ansbach, Brandenburg-Kulmbach, Braunschweig-Celle bzw. Lüneburg, Braunschweig-Calenberg, Braunschweig-Grubenhagen, Braunschweig-Wolfenbüttel, Mecklenburg-Schwerin, Mecklenburg-Güstrow, Württemberg, Hessen-Kassel, Hessen-Darmstadt, Baden-Baden, Baden-Durlach, Baden-Hachberg, Holstein-Glückstadt, Savoyen, Leuchtenberg, Anhalt, Henneberg, Nomeny, Mömpelgard und Arenberg als altfürstliche Häuser (der 14 altfürstlichen Dynastien, 1776 9). Zu den nach 1582 in den Reichsfürstenstand erhobenen (14, 1767 13) neufürstlichen Häusern gehörten demgegenüber Hohenzollern, Eggenberg (1717 ausgestorben), Lobkowitz, Salm, Dietrichstein, Piccolomini (bis 1757), Nassau-Hadamar (bis 1771), Nassau-Dillenburg, Nassau-Siegen (bis 1743), Auersperg, Portia (bis 1776), Ostfriesland, Fürstenberg, Schwarzenberg, Waldeck, Mindelheim (vorübergehend für den Herzog von Marlborough), Liechtenstein, Thurn und Taxis und Schwarzburg, weiter die aus den Reichsgrafen hervorgegangenen, nicht mit Virilstimmen begabten Häuser Colloredo, Hohenlohe, Isenburg, Leiningen, Oettingen, Rosenberg, Sayn, Schönburg, Solms, Stolberg, Waldburg und Wied sowie die nach 1803 hinzugekommenen Häuser Metternich, Trauttmannsdorf und Windischgrätz. (AAAAheld11aktuel |
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AAAKöbler, Gerhard, Neuhaldensleben in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Neuhaldensleben
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Ackendorf, 12. Jh., bei Neuhaldensleben, F1-62 ### Akenthorp (1), Akenthorp Schmidt Nr. 156 (12. Jh.), Hackenthorp Mülv. 1 Nr. 1251 (12. Jh.), s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Adelheresdorf“, 12. Jh., wüst bei Badeleben bei Neuhaldensleben, F1-248 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Adelheresdorf, Adelheresdorf Anh. Nr. 330 (1147), Edelhersdorp Anh. Nr. 375 (1147), Edeleristorp Nr. 425 (1161), s. PN, s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf, s. Hertel (AAAGOLD20160518.doc)
Adikonthorpa“, 10. Jh., wüst bei Harbke bei Neuhaldensleben südlich vom Huy s. Schmidt Nr. 138, F1-239 ATH (PN) Adikonthorpa, Adikonthorpa Kö. 107 (10. Jh.), 120 (10. Jh.) u. ö. (Edekenthorpe, Edikenthorpe, Attekendorp), s. PN, s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Allensdorf, 10. Jh., wüst bei Wefensleben bei Neuhaldensleben, F1-97 ALF3 (PN) Aluatesthorpa, (in) Aluatesthorpa Kö. 107 (10. Jh.), s. PN, s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Allenthorp bzw. Aldendorp, 12. Jh., wüst bei Neuhaldensleben, F1-84f. ALD (alt) Aldanthorp (32), Aldendorp Anh. Nr. 565 (1179), Allenthorp Anh. (1175), s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Allenthorp“, 12. Jh., wüst bei Wefensleben bei Neuhaldensleben, F1-103 ALI2 (PN) Allenthorp F2-1484, Allenthorp Hertel S. 14 (1175), s. PN, s. . thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Alvensleben, 10. Jh., bei Neuhaldensleben, F1-96 ALF3 (PN) Alvenslebe, Alvensleve Anh. Nr. 38 (964), Alfesleibon Mülv. Nr. 1120 (1136), Alvensleve Schmidt Nr. 318 (12. Jh.), s. Sachsen-Anhalt 13 s. lêva* 2, lêƀa*, as., st. F. (ō), Rest, Überbleibsel, Erbe (N.), s. leben (AAAGOLD20160518.doc)
Alvershausen, 12. |
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AAAKöbler, Gerhard, Neuhausen in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Neuhausen
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Dettingen (Reichsdorf?). D. an der Erms erscheint erstmals im 11. Jahrhundert (1090 Tetingen). Es war Sitz der Grafen von Achalm, von denen vielleicht die Grafen von Urach abstammen. Neben den Grafen von Achalm, die 1090 die Hälfte des Dorfes an die verwandten Grafen von Grüningen abgaben, war dort auch das Kloster Zwiefalten begütert. Über die Grafen von Urach kam D. vor 1265 an Württemberg. König Albrecht erteilte am 17. 1. 1303 dem Kloster Zwiefalten das Recht, den Reichsvogt zu Achalm, Kohlberg (Colberg), D. (Detlingen), Neuhausen und Pfullingen unter bestimmten Umständen abzusetzen. Über Württemberg gelangte D. 1951/1952 an Baden-Württemberg. L.: Dacheröden 130; Hugo 474. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Gemmingen (Herren, Reichsritter). G. (Gemmincheim) bei Sinsheim im Kraichgau wird 769 anlässlich einer Gabe an Lorsch erstmals erwähnt (768 Gemminisheim?). 1233 bzw. 1275 erscheinen (wohl mit Allodialgut) Herren von G., die sich später mit den Grafen von Neipperg in die Herrschaft über G. teilten. Die seit der Wende des 13. Jh.s in die später weitverzweigten Hauptstämme Guttenberg (1449, Zweigstamm Steinegg-Hagenschieß Beginn des 15. Jh.s, später Bessenbach) und Hornberg (1612, vorher Bürg) geteilte Familie G. war bereits 1488 Mitglied der Gesellschaft Sankt Jörgenschild, Teil am Neckar. Zeitweise bestanden in G. drei Schlösser. Das später der Reichsritterschaft Schwaben und Franken aufgeschworene Geschlecht bildete die Linien (Steineck bzw.) Steinegg, G., Mühlhausen, Presteneck, Horneck, Tiefenbronn und Hamberg (Homberg) aus. Zu ihren Gütern zählten innerhalb des Ritterkreises Schwaben im Kanton Neckar Hamberg (Homberg) (Lehen Badens, v. G. zu Steinegg, 1457), Hohenwart (Lehen Badens, v. G. zu Steinegg, 1457), Lehningen (Lehen Badens, v. G. zu Mühlhausen), Mühlhausen an der Würm (Erblehen von G. zu M |
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AAAKöbler, Gerhard, Neumark (mit Leerraum) in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Brandenburg (Mark, Markgrafschaft, Kurfürstentum, Provinz, Land, Bundesland, Residenz). Das zunächst von Semnonen, Langobarden und Burgundern bewohnte Gebiet der späteren Mark B. wurde nach dem Abzug der Germanen in der Völkerwanderung von Slawen (Liutizen, Heveller, Wilzen, Ukrer (Uker), Obotriten) besetzt. 927 schlug König Heinrich I. die Slawen an der Elbe, eroberte 928/929 die deutsch Brennaburg bezeichnete slawische Burg an der Havel, die vielleicht schon auf eine slawische Siedlung des 6. Jahrhunderts zurückgeht und bildete 931 die Mark Nordsachsen (Nordmark). Im Slawenaufstand von 983 ging das Gebiet wieder verloren. 1134 belehnte Kaiser Lothar von Süpplingenburg den Askanier Albrecht den Bären mit den deutsch verbliebenen Teilen der Altmark. Albrecht eroberte die Prignitz, erbte 1150 das Havelland hinzu und erscheint erstmals (in einer Urkunde vom 3. Oktober) 1157 in bewusster Erinnerung an die Markgrafschaft Geros von Nordsachsen als Markgraf von Brandenburg, das er wegen seiner günstigen Lage am Übergang wichtiger Fernstraßen über die Havel anstelle von Stendal zum festen Sitz erhob und zum Vorort dieser neuen Mark ausbaute, wobei der königliche Burggraf auf der Brandenburger Dominsel rasch ausgeschaltet wurde. Nach dem Tod Albrechts wurde die Mark B. von den askanischen Stammlanden am Harz getrennt. Albrechts Sohn Otto I. gewann 1181 die Lehnshoheit über Mecklenburg und Pommern. Johann I., der 1252 erstmals als Kurfürst fungierte, und Otto III. († 1266/1267) erwarben Stargard, die Uckermark, Barnim, Teltow, Lebus und Zehden (Neumark), die Mark Landsberg und die Oberlausitz (1255) und wehrten Ansprüche des Erzbischofs von Magdeburg ab. Andererseits wurde das Geschlecht bei ihrem Tod 1267 in zwei gemeinsam regierende Linien mit Regierungssitzen in Stendal und Salzwedel gespalten, bis es unter Waldemar wieder vereinigt wurde. Mit seinem Tod er |
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AAAKöbler, Gerhard, Neumark in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Bärenwalde, Bärwalde (Herrschaft). Die Herrschaft B. gehörte zur Mark Brandenburg und war nach einem Verzeichnis von 1577 mit Havelland, Glien, Bistum Brandenburg, Zauche, Beelitz, Zossen, Teupitz, Beeskow, Storkow und allen anderen Teilen der Mittelmark (Neumark) verwaltungsmäßig zusammengeschlossen. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Bayern (Herzogtum, Kurfürstentum, Königreich, Freistaat). Die B. (Baiern) werden erstmals um die Mitte des 6. Jahrhunderts bei Jordanes (Getica c. 55 Baibari) erwähnt. Sie setzen sich vor allem aus Germanen böhmischer, westlicher und östlicher Herkunft sowie Romanen zusammen, wobei - vielleicht den Alemannen besonderes Gewicht zukommt, aber - die aus Böhmen stammenden Einwanderer namengebend wurden (Boio-varii, Baju-warii) und der neue Stamm im Gebiet der römischen Provinz Noricum ripense und im Flachland der Raetia secunda im Wesentlichen zu Beginn des 6. Jahrhunderts entstand. An seiner Spitze stehen die seit dem Tode Theoderichs des Großen (526) von dem Merowingerkönig Theudebald eingesetzten und von den Franken abhängigen (fränkischen?, burgundischen?) Agilolfinger (Garibald I. 550-590, Sitz in Regensburg), von denen nach dem Aufbau eines Königreichs (regnum) Tassilo III. 788 von Karl dem Großen abgesetzt wurde. Der Siedlungsraum reichte vom Lech bis zur Enns und von Premberg(/Burglengenfeld)/Nabburg bis zu den Alpen (Bozen). Das Recht des zu Beginn des 8. Jahrhunderts christianisierten Stammes wurde in der Lex Baiwariorum aufgezeichnet (vor 743). Am Ende der Karolingerzeit erscheint erneut ein Herzog der bis zur Raab und bis Friaul, Istrien und Dalmatien ausgreifenden B. (rex in regno Teutonicorum Arnulf 907-937, Sohn des Markgrafen Liutpold, Luitpold). Kaiser Otto I. entsetzte 947 die Familie der Liutpoldinger (Luitpoldinger) des Herzogtums und übertrug es mit Friaul seine |
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AAAKöbler, Gerhard, Neumarkt in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Bayern (Herzogtum, Kurfürstentum, Königreich, Freistaat). Die B. (Baiern) werden erstmals um die Mitte des 6. Jahrhunderts bei Jordanes (Getica c. 55 Baibari) erwähnt. Sie setzen sich vor allem aus Germanen böhmischer, westlicher und östlicher Herkunft sowie Romanen zusammen, wobei - vielleicht den Alemannen besonderes Gewicht zukommt, aber - die aus Böhmen stammenden Einwanderer namengebend wurden (Boio-varii, Baju-warii) und der neue Stamm im Gebiet der römischen Provinz Noricum ripense und im Flachland der Raetia secunda im Wesentlichen zu Beginn des 6. Jahrhunderts entstand. An seiner Spitze stehen die seit dem Tode Theoderichs des Großen (526) von dem Merowingerkönig Theudebald eingesetzten und von den Franken abhängigen (fränkischen?, burgundischen?) Agilolfinger (Garibald I. 550-590, Sitz in Regensburg), von denen nach dem Aufbau eines Königreichs (regnum) Tassilo III. 788 von Karl dem Großen abgesetzt wurde. Der Siedlungsraum reichte vom Lech bis zur Enns und von Premberg(/Burglengenfeld)/Nabburg bis zu den Alpen (Bozen). Das Recht des zu Beginn des 8. Jahrhunderts christianisierten Stammes wurde in der Lex Baiwariorum aufgezeichnet (vor 743). Am Ende der Karolingerzeit erscheint erneut ein Herzog der bis zur Raab und bis Friaul, Istrien und Dalmatien ausgreifenden B. (rex in regno Teutonicorum Arnulf 907-937, Sohn des Markgrafen Liutpold, Luitpold). Kaiser Otto I. entsetzte 947 die Familie der Liutpoldinger (Luitpoldinger) des Herzogtums und übertrug es mit Friaul seinem mit der Liutpoldingerin (Luitpoldingerin) Judith verheirateten Bruder Heinrich. Unter dessen Sohn Heinrich (II.) dem Zänker erhielt B. seine größte Ausdehnung (952 Markgrafschaft Verona, Marken Krain und Istrien bis 976). Kaiser Otto II. setzte aber Heinrich den Zänker 976 ab und trennte die bayerische Ostmark, den Nordgau und Kärnten mit den italienischen Marken von B., das |
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AAAKöbler, Gerhard, Neumarkt in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Bärenwalde, Bärwalde (Herrschaft). Die Herrschaft B. gehörte zur Mark Brandenburg und war nach einem Verzeichnis von 1577 mit Havelland, Glien, Bistum Brandenburg, Zauche, Beelitz, Zossen, Teupitz, Beeskow, Storkow und allen anderen Teilen der Mittelmark (Neumark) verwaltungsmäßig zusammengeschlossen. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Bayern (Herzogtum, Kurfürstentum, Königreich, Freistaat). Die B. (Baiern) werden erstmals um die Mitte des 6. Jahrhunderts bei Jordanes (Getica c. 55 Baibari) erwähnt. Sie setzen sich vor allem aus Germanen böhmischer, westlicher und östlicher Herkunft sowie Romanen zusammen, wobei - vielleicht den Alemannen besonderes Gewicht zukommt, aber - die aus Böhmen stammenden Einwanderer namengebend wurden (Boio-varii, Baju-warii) und der neue Stamm im Gebiet der römischen Provinz Noricum ripense und im Flachland der Raetia secunda im Wesentlichen zu Beginn des 6. Jahrhunderts entstand. An seiner Spitze stehen die seit dem Tode Theoderichs des Großen (526) von dem Merowingerkönig Theudebald eingesetzten und von den Franken abhängigen (fränkischen?, burgundischen?) Agilolfinger (Garibald I. 550-590, Sitz in Regensburg), von denen nach dem Aufbau eines Königreichs (regnum) Tassilo III. 788 von Karl dem Großen abgesetzt wurde. Der Siedlungsraum reichte vom Lech bis zur Enns und von Premberg(/Burglengenfeld)/Nabburg bis zu den Alpen (Bozen). Das Recht des zu Beginn des 8. Jahrhunderts christianisierten Stammes wurde in der Lex Baiwariorum aufgezeichnet (vor 743). Am Ende der Karolingerzeit erscheint erneut ein Herzog der bis zur Raab und bis Friaul, Istrien und Dalmatien ausgreifenden B. (rex in regno Teutonicorum Arnulf 907-937, Sohn des Markgrafen Liutpold, Luitpold). Kaiser Otto I. entsetzte 947 die Familie der Liutpoldinger (Luitpoldinger) des Herzogtums und übertrug es mit Friaul seine |
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AAAKöbler, Gerhard, Niederbayern in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Der Kaiser, als Erzherzog zu Österreich: für Steiermark eine, für Krain eine, für Kärnten eine und für Tirol eine (insgesamt 4 Stimmen); der Kurfürst von der Pfalz, als Herzog von Bayern: für das Herzogtum Berg eine, für Sulzbach (Pfalz-Sulzbach) eine, für Niederbayern eine und für Mindelheim eine (insgesamt 4 Stimmen); der König von Preußen, als Herzog von Magdeburg: für Erfurt eine und für das Eichsfeld eine (insgesamt 2 Stimmen); der Kurerzkanzler bzw. Kurfürst (von Mainz) Reichserzkanzler: für das Fürstentum Aschaffenburg eine (1 Stimme); der Kurfürst von Sachsen: als Markgraf zu Meißen eine, für die Burggrafschaft Meißen eine und für Querfurt eine (insgesamt 3 Stimmen); der Kurfürst von Sachsen, wechselweise mit den Herzögen von Sachsen-Weimar und von Sachsen-Gotha: für Thüringen eine (1 Stimme); der König von England, als Herzog von Bremen: für Göttingen (Braunschweig-Göttingen) eine (1 Stimme); der Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel: für Blankenburg eine (1 Stimme); der Markgraf von Baden: für Bruchsal anstatt Speyer eine, und für Ettenheim anstatt Straßburg eine (insgesamt 2 Stimmen); der Herzog von Württemberg: für Teck eine, für Zwiefalten eine und für Tübingen eine (insgesamt 3 Stimmen); der König von Dänemark, als Herzog von Holste(in) für Plön eine (1 Stimme); der Landgraf von Hessen-Darmstadt: für das Herzogtum Westfalen eine und für Starkenburg eine (insgesamt 2 Stimmen); der Landgraf von Hessen-Kassel: für Fritzlar eine und für Hanau eine (insgesamt 2 Stimmen); der Herzog von Modena: für den Breisgau eine und für die Ortenau eine (insgesamt 2 Stimmen); der Herzog von Mecklenburg-Strelitz: für Stargard eine (1 Stimme); der Herzog von Arenberg: seine auf diesseitige Lande versetzte Virilstimme (1 Stimme); der Fürst von Salm-Salm: eine eigene Stimme, die vorher mit Salm-Kyrburg gemeinschaftlich war (1 Stimme); der Fürst von Nassau- |
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AAAKöbler, Gerhard, Niederbayern in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Abensberg* (G, ruHt) Bayern-München HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Adelhershove s. Malbertshofen, 12. Jh., bei Schleißheim bei München links der Isar, F1-247 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Adelhershove (AAAGOLD20160518.doc)
Allach, 8. Jh., bei München, F1-40 AHA° (Wasser bzw. Ache) Ahaloh, Ahaloh Bitterauf Nr. 65 (774), Bitterauf Nr. 365 (816), Bitterauf Nr. 190 (808), Ahaloch Bitterauf Nr. 519 (825), Bayr. Ac. 14 86 (1110), s. lōh (1), ahd., (st. M. a), Loh, Hain, Wald (AAAGOLD20160518.doc)
Amalungeshoven“, 12. Jh., bei Schäftlarn bei München, F1-121 AMAL (PN) Amalungeshoven, Amalungeshoven MB. 8 394 (1153), s. PN, s. hof, hob, mhd., st. M., Hof (AAAGOLD20160518.doc)
Antisteti s. Landstetten?, 11. Jh., bei München links der Isar, F1-146 AND1 (gegenüber) Antisteti (AAAGOLD20160518.doc)
Argelsried?, 12. Jh., bei München, F1-183 ARIN (PN) Arnisesriet, Arnisesriet MB. 6 80 (um 1154), s. Riezler, s. PN, s. riet (2), mhd., st. N., Ried, Rodung, Siedlung (AAAGOLD20160518.doc)
Arget, 9. Jh., bei München, F1-186 ### Aragartin (zu egert?), Aragartin Bitterauf Nr. 726 (851), MB. 6 162 (um 1060), Aragartun MB. 6 25 (1045), Aragarten bzw. Argarten MB. 6, 52 (1080), Ebersberg 1, 17 (um 1110), Argartha J. S. 182 (959), Aregarten MB. 8 589 (um 1153), Argarten MB. 8 385, s. Riezler 79, s. garto 33 und häufiger, ahd., sw. M. (n), Garten, Paradies (AAAGOLD20160518.doc)
Asch, 8. Jh., teils wüst bei Mosburg bzw. teils Aschau bei Sankt Wolfgang bei Haag bzw. teils Asch bei Dietramszell bei München rechts der Isar bzw. teils Kleinaschau oder Hinteraschau bei Emmering bei Ebersberg, F1-212f. ASK (Esche) Ascaha (13), Asca Meichelbeck Nr. 1175, 1249 (11. Jh.), Aske Bitterauf Nr. 831 (875) (Kirchasch bei Erding), MB. 1 264 (1073), Pollinger 1 S. 34 (791), Ascke Bitterauf Nr. 141 (791) (Kirchasch), Asche Bitter |
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AAAKöbler, Gerhard, Niederrhein in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Niederrhein
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Die reichste Beute in dieser Wanderungsbewegung errangen dabei die 258 n. Chr. erstmals am Niederrhein bezeugten Franken. Ihr sie gewaltsam einender König Chlodwig ([* um 466] 481-511) aus der Familie der Merowinger schlug 486 den römischen Statthalter Syagrius in Nordgallien, 496 die Alemannen am oberen Rhein und an der oberen Donau sowie 507 die Westgoten in Südgallien (Aquitanien). Seine Nachfolger brachten 531 die Thüringer, 532/534 die Burgunder und wenig später die um 550 erstmals genannten Bayern im nördlichen Voralpengebiet unter ihre Abhängigkeit. 732 gelang dem fränkischen König durch den arnulfingischen Hausmeier Karl Martell bei Tours und Poitiers die dauerhafte Abwehr des Ansturms der von Nordafrika nach Spanien vorgedrungenen Araber. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Weniger bedeutsam waren gegenüber Kurfürsten, sonstigen Reichsfürsten und Reichsstädten die seit dem Spätmittelalter (1422, 1495) erkennbaren, seit der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, vor allem seit etwa 1540, deutlicher sichtbaren, zu einem großen Teil den Reichsdienstmannen entstammenden Reichsritter, denen allmählich die Errichtung einer eigenen Organisation neben der am Beginn der Neuzeit (1500 bzw. 1512) getroffenen Einteilung des Reiches in Reichskreise gelang. Innerhalb dieser umfasste der Ritterkreis Schwaben (schwäbischer Ritterkreis) mit Sitz in Ehingen die Kantone Donau (Ehingen), Hegau (Hegau-Allgäu-Bodensee) mit Hegau bzw. Hegau-Bodensee (Radolfzell) und Allgäu bzw. Allgäu-Bodensee (Wangen), Neckar(-Schwarzwald, Ort Ortenau) bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau (Tübingen), Kocher (Esslingen) und Kraichgau (Heilbronn), der Ritterkreis Franken (fränkischer Ritterkreis) die Kantone Odenwald (Heilbronn, dann Kochendorf), Steigerwald (Erlangen), Gebirg (Bamberg), Altmühl (Wilhermsdorf), Baunach (Nürnberg) und Rhön-Werra |
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AAAKöbler, Gerhard, Niederrhein in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Aachen* (RS) Eschweiler, Jülich, Jülich-Kleve-Berg, Köln, Niederrheinisch-westfälischer Reichskreis, Nordrhein-Westfalen, Pfalz, Rheinprovinz(, Sinzig) HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Albinianis°“, 3. Jh., Alphen in Südholland?, F1-74 ### Albinianis Tab. Peuting. Itin. Antonin. S. 368, s. Dederich, Beitr. zur römisch-deutschen Gesch. am Niederrhein 1850 24 (AAAGOLD20160518.doc)
Aldendagenbrucg“, 12. Jh., unbestimmt mit Bezug zum Niederrhein, F1-86 ALD (alt) Aldendagenbrucg, Aldendagenbrucg Lac. 1 Nr. 350 (1144), s. dag 105,as., st. M. (a), Tag, s. bruggia* 2, as., st. F. (jō), sw. F. (n), Brücke (AAAGOLD20160518.doc)
Aldendorp”, 11. Jh., unbestimmt mit Bezug zum Niederrhein, F1-86 ALD (alt) Aldanthorp (38c), Aldendorp Lac. 1 Nr. 165 (1028), 189 (1054), s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf; ahd. dorf (st. N. a); anfrk. *thorp (AAAGOLD20160518.doc)
Anholt* (ruHt) Niederrheinisch-westfälischer Reichskreis, Salm, Salm-Anholt, Westfalen, Westfälisches Reichsgrafenkollegium HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Antreffa“, 11. Jh., unbestimmt mit Bezug zum Niederrhein, F1-145 ANAD (Ente) Anatrafa° (2), Antreffa Lac. 1 Nr. 202 (1064), 203, 298 (1076), Antreffe Lac. 1 Nr. 271 (1107), s. *affa (1)?, ahd., F., Wasser, Bach (AAAGOLD20160518.doc)
Aplerbeck, 10. Jh., bei Hörde, F1-173 APULDR (Apfelbaum) Apalderbach (2), Apalderbach MGd. 2 (975), Apelderenbeke Knipping Nr. 943 (1170), Apelderbeke Kö. 261 (12. Jh.), Afelterborch Lac. 4 Nr. 628 (1161), ? Affelderbach Arch. f. Niederrhein 5 289 (1165), Affelterbeche Finke Nr. 603 (1147), Afaldrabechi Lac. 1 (899) (4 760), s. Nordrhein-Westfalen 26, s. *bėki?, *biki?, as., st. M. (i), Bach, Wasserlauf (AAAGOLD20160518.doc)
Artlandt“, 11. Jh., unbestimmt mit Bezug zum Niederrhein, F1-189 ARD (Ackerbau) Artlandt, (agricultura que dicitur) Artlan |
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AAAKöbler, Gerhard, niedersächsischer in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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10. Niedersächsischer Reichskreis: Herzogtum Magdeburg, Herzogtum Bremen, Fürstentum Lüneburg (Celle), Fürstentum Grubenhagen (Braunschweig-Grubenhagen), Fürstentum Calenberg (Braunschweig-Calenberg), Fürstentum Wolfenbüttel (Braunschweig-Wolfenbüttel), Fürstentum Halberstadt, Herzogtum Mecklenburg-Schwerin, Herzogtum Mecklenburg-Güstrow, Herzogtum Holstein-Glückstadt, Herzogtum Holstein-Gottorp bzw. Holstein-Gottorf, Hochstift Hildesheim, Herzogtum Sachsen-Lauenburg, Hochstift Lübeck, Fürstentum Schwerin, Fürstentum Ratzeburg, Fürstentum Blankenburg, Grafschaft Rantzau, Reichsstadt Lübeck, Reichsstadt Goslar, Reichsstadt Mühlhausen, Reichsstadt Nordhausen, Reichsstadt Hamburg, Reichsstadt Bremen. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Niedersächsischer Städteatlas, 1933-1935, 1935Niessen, J., Geschichtlicher Handatlas der deutschen Länder am Rhein. Mittel- und Niederrhein, 1950, Neubearbeitung des geschichtlichen Handatlas der Rheinprovinz, hg. v. Aubin, H./Niessen, J., 1926 (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Hannover (Fürstentum, Herzogtum, Kurfürstentum, Königreich, Provinz, Land, Residenz). Am Übergang der Straße von Hildesheim nach Bremen über die Leine entstand vor 1100 die um 1150 erwähnte Siedlung (vicus) Honovere, die durch Heinrich den Löwen so gefördert wurde, dass sie 1189 als civitas (Stadt?) bezeichnet werden konnte. Seit 1235/1241 gehörte sie durch Erwerb von den Grafen von Roden den Herzögen von Braunschweig-Lüneburg. Ansatzpunkt für das Land H. wurde dann die mittlere Linie des Hauses Braunschweig-Lüneburg. Ihr unterstanden unter dem Namen Braunschweig-Celle Lüneburg und Celle mit H. und Harburg. 1582 erwarb sie die Reichsgrafschaft Hoya, 1585 die Reichsgrafschaft Diepholz. 1617 sprach Kaiser Matthias das Herzogtum Grubenhagen Braunschweig-Wolfenbüttels zu. Nach dem A |
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AAAKöbler, Gerhard, niedersächsischer Ritterkreis in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Blankenburg (Grafschaft, Fürstentum). 1123 ist die nach einem Kalkfelsen benannte Burg B. am Nordrand des Ostharzes in der Hand des Herzogs von Sachsen bezeugt. Seit 1128 wird ein welfischer Ministeriale Poppo von B., der über die Grafen von Northeim mit Lothar von Süpplingenburg verschwägert war, als Graf über den östlichen Harzgau zwischen Ilse und Bode genannt. Nach dem Sturz Heinrichs des Löwen (1180) wurden die Grafen Vasallen des Bischofs von Halberstadt. 1202/1203 und 1344 waren Burg B. und die seit 1167 erwähnte Burg Regenstein von den Welfen gegebene Lehen. 1311 galten gräfliche Rechte als Lehen des Bistums Halberstadt. Örtlich lagen Eigengüter und Lehen des Reiches, der Welfen, des Bistums Halberstadt und der Reichsstifte Quedlinburg und Gandersheim nördlich und südlich des Harzes. Im 13. und 14. Jahrhundert war die Familie zeitweise in die Linien Blankenburg, Regenstein und Blankenburg-Heimburg geteilt, wurde aber in der Mitte des 14. Jahrhunderts in der Linie Heimburg wieder vereinigt. Gegenüber dem Hochstift Halberstadt vermochten sich die Grafen als Landesherren nicht durchzusetzen. 1599 fiel das Lehnsgut beim Aussterben des Hauses (in der Linie Heimburg) an Herzog Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel als postulierten Bischof von Halberstadt heim. 1626 verlieh der letzte Bischof von Halberstadt Regenstein an den Grafen von Tattenbach, von dem es 1670 an Brandenburg fiel, das seit 1648/1649 das Hochstift Halberstadt beherrschte. B., das zeitweilig dem westfälischen Reichsgrafenkollegium angehörte, kam 1690 von Braunschweig-Wolfenbüttel an einen nachgeborenen Sohn, wurde 1707 zum Fürstentum erhoben, das 1731 wieder mit dem Herzogtum Braunschweig-Wolfenbüttel verbunden wurde, aber bis 1806 selbständiger Reichsstand blieb. 1945 gelangte der Landkreis B. von Braunschweig an Sachsen-Anhalt (Provinz Sachsen) und damit von 1949 bi |
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AAAKöbler, Gerhard, Ninove in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Aelst, 9. Jh., (franz. Alost) in (der Provinz) Ostflandern an der Dender, F1-110 ### Alisti (7), Alosta Piot pg. 90 in pag. Bragbattensi (um 868), Alost Ninove 27 (um 1101), MG. Scr. 5 11 (1127), MG. Scr. 10 284 (1108), MG. Scr.10 312 (1128) (AAAGOLD20160518.doc)
Anahov“, 12. Jh., unbestimmt in dem Nordwesten, F1-142 ANA (hin) Anahov, Anahov Ninove 22 (1165) (AAAGOLD20160518.doc)
Anderlecht, 11. Jh., bei Brüssel, pag. Bracbatensis, F1-150 ANDOR (Andorn)? Andrelec, Andrelec P. 9 484 (Gesta episc. Camerac.), Andreleth (!) P. 9, 497 not. (Necrol. S. Mariae Camerac.), Anderlecht Mir. 2 978 (1180), 2 1196 (1195), Ninove 52 (1185), Wauters 1, 545 (1078), Affl. 80 u. ö. (1133 und sonst), Anderlech Affl. 136 (1152 und sonst), Andrelech Mir. 1 53 (1046) (AAAGOLD20160518.doc)
Arquennes, 12. Jh., in (der Provinz) Hainaut in Belgien, F1-199 ARK (Kasten?) Arkenna, Arkenna Mir. 4 361 (1125), Ninove 63 (1189), Archem, Arkem Ninove 51f. (1185), Arken Mir. 1 534 (1147), Arcunate Lac. 1 Nr. 407 (um 1150) hierher?, F2-1491 wohl lateinischen Ursprungs (AAAGOLD20160518.doc)
Aspelaere, 12. Jh., in (der Provinz) Ostflandern, F1-231 ASP (Espe) Asplar, Asplar Mir. 1 531 (1142), 545 (1181), Ninove 22 (1165), Hasplar Potter 5, 1 Aspelare 19 (1118), s. *lāri? (1), as., st. N. (ja), Wohnung?, Weide? (F.) (2), Wald? (AAAGOLD20160518.doc)
Audenarde, 11. Jh., in (der Provinz) Ostflandern, F1-80 ALD (alt) Aldenardum P. 8 399 (Sigeb. auctar. Affligem.), Aldenarde(nsis) P. 11 320 (Geneal. com. Flandr.), vgl. a. Smt. 1 12, Aldenarda Mir. 4 17 (1148), Wauters 2 419 (1159), Ninove Nr. 79 (1197), Aldenarde Mir. 2 1198 (1196), Aldenaerden Mir. 3 43 (1145), s. ard* 1, as., st. M. (i), Aufenthaltsort, Wohnort (AAAGOLD20160518.doc)
Bakergem, 12. Jh., bei Ninove in (der Provinz) Ostflandern, F1-341 BAKI (PN) bzw. BAKO Bacrehem, Bacrehem |
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AAAKöbler, Gerhard, NIUWI in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Abtnaundorf bzw. Abt-Naundorf, 11. Jh., nordöstlich Leipzigs, F2-404f. NIUWI (neu) Niwendorph (13), Nuwindorph Kehr Nr. 71 (1050), s. Sachsen 1, s. (AAAGOLD20160518.doc)
Alslevu s. Nianalslevu°“ (bzw. Nian-Alslevu), 10. Jh., bei Alsleben an der Saale in Anhalt, F2-406 NIUWI (neu) Nianalslevu° (Nian-Alslevu) (AAAGOLD20160518.doc)
Beyernaumburg, 10. Jh., bei Sangerhausen, F2-393f. NIUWI (neu) Niwanburg° (5), Niwanburg Mt. 5 56 (979), Niunburg Hersf. (9. Jh.), s. Sachsen-Anhalt 41, 1064 Einwohner, s. burg 53, as., st. F. (i, athem.), Burg (AAAGOLD20160518.doc)
Delkenheim, 11. Jh.?, bei Wiesbaden, F1-699 ### Delkinheim, Delkinheim M. Blid. (11. Jh.) Fälschung, s. *heim? (2), ahd., (st. N. a), Heim, s. Nuendelenesheim, 12. Jh., (nach F2-406) unbestimmt, Delkenheim? bei Wiesbaden?, F2-406 NIUWI (neu) Nuendelenesheim? (AAAGOLD20160518.doc)
Gallneukirchen, 12. Jh., bei Urfahr in Oberösterreich, F2-401 NIUWI (neu) Niwichiricha (7), Niuwenkirchen Oberösterreich. UB. 1 180 (12. Jh.), s. kirche, kireche, mhd., sw. F., st. F., Kirche (AAAGOLD20160518.doc)
Großneuhausen s. Neuhausen (Großneuhausen und Kleinneuhausen), 8. Jh., an der Lossa nördlich Weimars, F2-399f. NIUWI (neu) Niwinhusa (20) (AAAGOLD20160518.doc)
Hausneindorf s. Neindorf (Hausneindorf), 10. Jh., an der Selke nordöstlich Quedlinburgs, F2-404f. NIUWI (neu) Niwendorph (1) (AAAGOLD20160518.doc)
Höflein, 12. Jh., in (der) Krain, F2-398f. NIUWI (neu) Niwinhova° (10), Niwnhoven Schumi 109 (1156), s. hof, hob, mhd., st. M., Hof, Wohnstätte, Wohnsitz (AAAGOLD20160518.doc)
Huy-Neinstedt s. Neinstedt (Huy-Neinstedt), 10. Jh., bei Oschersleben, F2-403f. NIUWI (neu) Niwenstat (5) (AAAGOLD20160518.doc)
Huysse. 11. Jh., in (der Provinz) Ostflandern?, F2-399f. NIUWI (neu) Niwinhusa (15), Nuhuse (in territorio Legia) Piot S. 48 (1076), |
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AAAKöbler, Gerhard, Nordbrabant in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Aalburg, 9. Jh., in (der Provinz) Nordbrabant, pag. Testrebant, F1-74 ### Alburg (1), Alburg P. 12 235 (Rodulfi Gesta abbat. Trudon.), Kö. 87 (11. Jh.), Alborch P. 12 248 (Rodulfi Gesta abbat. Trudon.), Mir. 1 27 (889), Piot2 Nr. 22 (1107), MG. Scr. 10 315 (1136), Nr. 286 (1108), NG. 2 98 (1179), Olborch Hermans 11 (1129), s. burg 53, as., st. F. (i, athem.), Burg, Ort, Stadt (AAAGOLD20160518.doc)
Aalen, 12. Jh., bei Oss in (der Provinz) Nordbrabant, F1-64 ALA1 („all“ bzw. ganz) Alem (2), Aleheym Wauters 2 267 (1146), Aleym Piot2 Nr. 54 (1146), Nr. 22 (1107), Mir. 1 824 (1150), Alem Hermans 281 (1146), s. hêm 8, as., st. N. (a), Heim, Heimat (AAAGOLD20160518.doc)
Aalst, 8. Jh., (an der Dommel) in (der Provinz) Nordbrabant, F1-110 ### Alisti (6), Haeslaos Piot pg. 74 (711) (in pago Texandri super fl. Dudmala), s. F1-1275 Haslaos“ (AAAGOLD20160518.doc)
Agger (Den Agger), 12. Jh., Strom und Weiler bei Ossendrecht in Nordbrabant, F1-152f. ANGAR° (Anger) Angara (4) (Angre in (der Provinz) Hainaut in Belgien, anders) F2-1488 (Den Agger, früher ein Teil der gegenüberliegenden Insel Süd-Beveland) (AAAGOLD20160518.doc)
Alfen, 8. Jh., in Nordbrabant, pag. Texandria, F1-94 ALF2 (Pappel? bzw. Alf?) Alfheim (1), Alfheim H. Nr. 32 (709), Alpheim H. Nr. 41 (726), P. 23 23 (Vita s. Willibrord.), Alphen Mir. 1 550 (1186), liegt an keinem Bach, s. hêm 8, as., st. N. (a), Heim, Heimat (AAAGOLD20160518.doc)
Alm (F.), 12. Jh., ein Fluss in Nordbrabant F1-113 Alme (Ulme?) Almismuthe, Almismuthe Oork. Nr. 95 (1105), s. mūth* 17, mund, as., st. M. (a), Mund? (AAAGOLD20160518.doc)
Amelenberg, 10. Jh., im westlichen Teil Nordbrabants, F1-815 EM Emelberga°, Emelberga Mrs. 1 51 (992), s. MG 222, s. berg (1)? 35, as., st. M. (a), Berg (AAAGOLD20160518.doc)
Andel, 9. Jh., (Opandel und Neerandel) in Nordbraban |
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AAAKöbler, Gerhard, Norddeutschen in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Als der Deutsche Bund am 24. 8. 1866 am politischen Gegensatz zwischen dem protestantisch ausgerichteten, straff geführten Preußen und dem katholischen habsburgischen Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn zerbrach, verhinderten die nichtdeutschen Großmächte die Bildung eines bereits 1848 ins Auge gefassten kleindeutschen Nationalstaates unter der Führung Preußens. Diesem wurde im August 1866 lediglich die Schaffung des 415000 Quadratkilometer mit 30 Millionen Einwohnern umfassenden Norddeutschen Bundes gestattet. Die 22 Mitglieder dieses Bundesstaats waren Preußen, Sachsen, Hessen (bzw. Hessen-Darmstadt, nördlich des Maines), Mecklenburg-Schwerin, Mecklenburg-Strelitz, Oldenburg, Braunschweig, Sachsen-Weimar, Sachsen-Meiningen, Sachsen-Altenburg, Sachsen-Coburg-Gotha bzw. Sachsen-Coburg und Gotha, Anhalt, Schwarzburg-Rudolstadt, Schwarzburg-Sondershausen, Waldeck, Reuß ältere Linie, Reuß jüngere Linie, Schaumburg-Lippe, Lippe, Hamburg, Bremen und Lübeck. Seine Verfassung stammte vom 1. 7. 1867 und war durch die Vorrangstellung Preußens gekennzeichnet. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Pollmann, K., Parlamentarismus im Norddeutschen Bund 1867-1870, 1985 (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Baden (Markgrafschaft, Kurfürstentum, Großherzogtum, Land, Landesteil, Residenz). Das römische Aquae Aureliae (220/221 Civitas Aurelia Aquensis) im Oostal wurde im 3. Jahrhundert von den Alemannen zerstört. Erst 987 erscheint dann wieder ein B., das zum Stammesherzogtum Schwaben gehört. Die Familie der Markgrafen von B. wird erkennbar mit Markgraf Hermann (1040-1074), einem Sohn Herzog Bertholds I. von Zähringen und einem Enkel Herzog Hermanns IV. von Schwaben, eines nahen Verwandten der Salier. Seine Güter im Nordschwarzwald hat er offenbar als Erbe der Grafen von Calw erlangt. Der |
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AAAKöbler, Gerhard, Nordholland in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Aalsmeer, 12. Jh., in Nordholland, F1-115 ### Alsmar bzw. Alsmer, Alsmar bzw. Alsmer Oork. Nr. 180 (1199) (AAAGOLD20160518.doc)
Abbestee, 12. Jh., bei Calandsoog in (der Provinz) Nordholland, F1-2 AB° (PN) Abbenstade, Abbenstade Ann. Egm. 362 (1132), s. PN, s. stada 5, as., st. F. (ō), Platz, Stätte, Gelegenheit (AAAGOLD20160518.doc)
Adrichem“, 8. Jh., bei Beverwijl in Nordholland, F1-240 ATH (PN) Adrichem°, Adrichem Oork. Nr. 2 (8. Jh.) pag. Kinhem super fl. Velisena, (aus Atheringahem?), Adrichaim P. 23 23 (Vita s. Willibrordi), s. PN, s. Suffix ing?, s. hêm 8, as., st. N. (a), Heim, Heimat (AAAGOLD20160518.doc)
Akersloot, 11. Jh., bei Alkmar in Nordholland, F1-61 AKAR (Acker) Ackersloot (!), Ackersloot Oork. Nr. 149 (1173), (in) Ekerslato Oork. Nr. 89 (1083), Nr. 105 (um 1085), Ekkerslote ebds., s. slot* 1, sloz, as.?, st. N. (a), Schloss? (AAAGOLD20160518.doc)
Aldenkercha, 11. Jh., bei Schoor in Nordholland, F1-83 ALD (alt) Altinchiricha (2), Aldenkercha Oork. Nr. 92 (1094), s. kirika* 5, as., sw. F. (n), Kirche (AAAGOLD20160518.doc)
Alkmaar, 10. Jh., in Nordholland, F1-10 ### Aelmere (2), Almere Oork. Nr. 33 (um 960). Nr. 39 (966), Mir. 1 42 (948), 1 44 (953), 1 48 (975), 1 69 (1076), Alecmare neben Allecmere Oork. Nr. 90 (11. Jh.), Allecmere Oork. Nr. 25 (9. Jh.). Alcmera (in) Oork. Nr. 89 (1083), Alcmere Mir. 1 65 (1063), Alcmara Oork. Nr. 105 (1083-1120), Alcmere Nr. 106 (um 1120), Alckmere Mir. 4, 514 (1156), nach F1-10 ist Alecmare (2) jedenfalls anderen Ursprungs als F1-10 Aelmere (1) und (3) (AAAGOLD20160518.doc)
Assendelft, 11. Jh., im Kennemererland in Nordholland, F1-228 ASK° (Esche) Ascmannedilf, Ascmannedilf Oork. Nr. 85 (1063) Mrs ebds. 1 65 Alsemannedilf!, Escmundelf Oork. Nr. 89 (1083) Mrs. ebds. 1 70 Ekmundelft, Ascamannasdelft Mir. 4 513 (1156) u. ö. (Aschamenedelf, |
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AAAKöbler, Gerhard, NORTH in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Ammensleben (Großammensleben), 10. Jh., bei Wolmirstedt, F2-420 NORTH (Nord bzw. Norden) Nordammunesleva°, Nordammunesleva Rm. Nr. 212 (965), Nordammenesleve P. 23 84 Gesta ep. Halberst., s. Sachsen-Anhalt 152, s. PN, s. lêva* 2, lêƀa*, as., st. F. (ō), Rest, Überbleibsel, Erbe (N.), s. leben (AAAGOLD20160518.doc)
Emsdetten, 12. Jh., bei Steinfurt, F2-418 NORTH (Nord bzw. Norden) Nortthetten, Norttheten Wilmans, Additamenta z. westfäl. UB. Nr. 73a (1189), s. F2-1025 Emsdetten, 12. Jh., nordwestlich Grevens bei Steinfurt, Donb158, (Stadt in dem Kreis Steinfurt), rund 36000 Einwohner, in dem Mittelalter Kirchdorf in der Grafschaft Tecklenburg, Thetten (1178), Detten (1277), 1400 zu dem Hochstift Münster, Emsdetten (1621), 1803 zu dem Fürstentum Rheina-Wolbeck, 1806 Großherzogtum Berg, 1810 Kaiserreich Frankreich, 1813 Preußen, 1938 Stadtrecht, 1946 Nordrhein-Westfalen, s. *Thiutina, germ.?, F., Lärmende, Rauschende?, zu *thiotan, as., V., rauschen, tönen, nicht in as. WB, Suffix n, Zusatz Ems 15. und 16. Jh. (Detten super Emesam, Detten Emes) wegen des Mühlenbachs nordöstlich Emsdettens oder wegen der nahen Ems?, s. *am-, idg., Sb., Graben, Flussbett“, nicht in dem idg. WB (AAAGOLD20160518.doc)
Fahner (Großfahner), ?, bei Gotha, F2-421 NORTH (Nord bzw. Norden) Nortfanere°, Nortfanere Dr. tr. c. 8 36 c. 34, c. 47, F2-848 (AAAGOLD20160518.doc)
Gehrden, 9. Jh., bei Warburg, F2-421 NORTH (Nord bzw. Norden) Northgardinum°, Northgardinum Erh. 1 Nr. 468 (887), s. gard (1) 11, as., st. M. (a?, i?), „Garten“, Feld, Haus, s. F1-1013 (AAAGOLD20160518.doc)
Großammensleben s. Ammensleben (Großammensleben), 10. Jh., bei Wolmirstedt, F2-420 NORTH (Nord bzw. Norden) Nordammunesleva° (AAAGOLD20160518.doc)
Großfahner s. Fahner (Großfahner), ?, bei Gotha, F2-421 NORTH (Nord bzw. Norden) Nortfanere° (AAAGOLD20160518.doc |
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AAAKöbler, Gerhard, Northeim in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Amelungsborn (Kloster). Um 1129/1135 stiftete der Graf von Northeim-Boyneburg (Northeim-Bomeneburg) am Südrand des Odfeldes das Zisterzienserkloster A. bei Holzminden. Es war Mutterkloster von Riddagshausen und Doberan, von denen wiederum Isenhagen-Marienrode, Wilhelmshausen (Walshausen), Dargun und Pelplin ausgingen. Vor allem durch die Edelherren von Homburg und die Grafen von Everstein erhielt es viele Güter zwischen Weser und Leine (Allersheim, Schnettinghausen [Schnedinghausen], Erzhausen, Bruchhof), aber auch in Mecklenburg (in Satow und Dranse). Die mecklenburgischen Güter gingen im 14. Jahrhundert verloren. Im 16. Jahrhundert geriet das Kloster unter die Abhängigkeit der Herzöge von Braunschweig, die 1568 die Reformation einführten. S. Niedersachsen. L.: Wolff 439; Heutger, N., Das Kloster Amelungsborn im Spiegel der zisterziensischen Ordensgeschichte, 1968. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Bentheim (Grafschaft). Vermutlich zwischen 1126 und 1137 übertrug Lothar von Süpplingenburg die Burg B. auf einem schon von den Römern militärisch verwandten Felsberg an der Vechte nordwestlich von Münster nahe dem 1050 erstmals erwähnten Dorf B. seinem Schwager, dem Grafen Otto von Salm-Rheineck (Rieneck), dessen Witwe Gertrud von Northeim 1154 als Gräfin von B. bezeugt ist. Nach dem Aussterben dieses Geschlechts gelangte die Grafschaft B. (Obergrafschaft) 1154/1165 auf dem Wege der weiblichen Erbfolge Sophies von Rheineck an eine jüngere Linie der Grafen von Holland, die sich als Grafen von B. benannte. 1178/1196 wurde die Lehnshoheit Utrechts aufgehoben. Am Ende des 12. Jahrhunderts erhielten die Grafen das Gebiet um Uelsen und Hilten (Niedergrafschaft B.), das noch 1131 Teil der zu Utrecht gehörigen Twente gewesen war. Die wichtigsten Güter lagen um Bentheim, Schüttorf, Neuenhaus und Nordhorn. Bis um 1300 zwa |
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AAAKöbler, Gerhard, Notabene in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Ahr (F.), 9. Jh., ein Nebenfluss des Rheines bei Bonn und der daran liegende Ort Altenahr, F1-176 ARA Ara (2), Are G. Nr. 3 (855), Knipping (1188) Original, Ennen Nr. 108 (1193), Ara Gud. 3 1031 (975), G. Nr. 28 (992), Hâra bzw. Hara Wirt. UB. 2 (12. Jh.), MGd. 2 (973), Ara Be. öfter, Mir. 1 385 (1136), Ara Lac. 1 Nr. 292 (1221) s. Rheinland-Pfalz 7, Donb435 (Neuenahr-Ahrweiler), Are (855) Abschrift um 1191, Ara (856) Abschrift um 920, Arre (1222), s. vorgerm. (kelt.?) *Orā, s. *er- (3), *or-, *r̥-, idg., V., sich bewegen, erregen, wachsen (V.) (1), s. Krahe, s. Greule DGNB (AAAGOLD20160518.doc)
Ahrweiler, 9. Jh., an der Ahr westlich des Rheines und nördlich der Voreifel, F1-178 ARA1° (Fluss) Arwilari, Arewilre Gud. 3 1041 (1044), Arwilre Be. 1 Nr. 135 (893), P. Scr. 16 703 (= 693) (zu 1106) (Ann. Rodenses), Franqu. Nr. 1 (1108), Be. 2 Nr. 88 (1187), s. Rheinland-Pfalz 2, s. wīlāri* 6 und häufiger?, wīllari*, ahd., st. M. (ja), st. N. (ja), Hof, Siedlung, Weiler, Donb435 (Neuenahr-Ahrweiler,) Arewilere (1044), Vvilere (1051), Arwilre (1108), Areuuilre (1168), bis 1803 zu dem Kloster Prüm, 1946 Rheinland-Pfalz, 1969 in Rheinland-Pfalz zusammengeschlossen mit Neuenahr und anderen Gemeinden zu Neuenahr-Ahrweiler Bad, s. Ahr, s. Krahe, s. Greule DGNB (AAAGOLD20160518.doc)
Altenplathow, 12. Jh., Stadtteil Genthins, Donb203 (Genthin), (de) Plote (1144), (in) Plote (1171), s. *plot, apolab., Sb., Zaun, s. SNB (AAAGOLD20160518.doc)
Altruppin (Alt Ruppin), 13. Jh., nordwestlich Berlins, Donb443 (Neuruppin), Muttersiedlung Ruppin mit einer frühmittelalterrlichen slawischen Burg auf einer Halbinsel in dem Ruppiner See, Vorort der Zamzizi, Mitte des 12. Jh.s deutsche Burg mit Burgflecken, 1840 Stadtrecht, 1945 in Brandenburg sowjetische Besatzungszone, 1949 Deutsche Demokratische Republik, 1952/1958 Auflösung Brande |
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AAAKöbler, Gerhard, Nürnberg in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Abenberg*, 11. Jh., bei Roth südwestlich Nürnbergs, F1-1 AB° (PN) Abinberch, Abinberch P. 9 247 (Gundechari Lib. pont. Eichst.), Abenberg P. 6 826 (mirac. s. Cunegund,), Auenberg K. Nr. 252 (1099), s. PN, s. mhd. berc, st. M., Berg (AAAGOLD20160518.doc)
Altdorf, 12. Jh., südöstlich Nürnbergs, Donb26 Siedlungsanfänge in dem 7. Jh., um 800 Königshof, Altorf (1129), Altorphere (um 1200), Altdorf (1266), rund 15000 Einwohner, Reichsgut bis 1299 (Verpfändung an Burggräfin Anna von Nassau), 1368 Marktrecht, 1387 Stadt genannt, 1504 an Nürnberg, 1622-1809 Sitz der Universität Nürnbergs, 1806 an Bayern, s. alt (1), mhd., Adj.: nhd. alt, bejahrt, erwachsen (Adj.) (im Verhältnis wozu?), s. dorf, mhd., st. N., Dorf, Landgut, Einzelhof Reitzenstein (AAAGOLD20160518.doc)
Altdorf (bei Nürnberg) Bayern, Nürnberg, Pfalz HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Altmühl* (Ka bzw. RiKa) Abenberg, Absberg, Altschell, Ammann von der Laufenburg, Ansbach, Appold, Auer von Au, Auritz, Bamberg, (Kloster Michaelsberg bzw. Sankt Michael,) Bayreuth, Beberlohe, Berga, Berlin von Waldershub, Bernheim, Bibra, Birkenfels, Brandis, Buttendorf, Buttlar, Campo, Clengel, Crailsheim, Cronheim bzw. Cronheim zu Laufenbürg, Dangrieß, Deckendorf, Dettelbach, Deutscher Orden, Diemar, Dietenhofen, Dürckheim bzw. Eckbrecht von Dürckheim, Egloffstein, Ehenheim, Eichler von Auritz, Eichstätt, Ellrichshausen, Eltershofen, Embs, Erlingshofen, Eyb, Falkenhausen, Finsterlohr, Forster, Forstner, Franken bzw. fränkischer Ritterkreis, Fries, Fronhofen, Fuchs, Fuchs von Bimbach, Gailing von Illesheim, Geuder von Heroldsberg, Geyer zu Giebelstadt bzw. Geyer von Giebelstadt, Geyern, Goldochs zu Beratsweiler, Gottesmann zum Thurn, Gundelsheim, Haller von Hallerstein, Haltermannstetten, Hardenberg, Hausen, Haußlode, Herckam, Hessberg, Hohenlohe, Holzingen, Holzschuher von Aspach und Harrlach, |
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AAAKöbler, Gerhard, OBARO in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Arenberg s. Oueranberg“, 10. Jh., Arenberg bei Koblenz, pag. Angeresg., F2-1101 UBAR (über) bzw. OBARO (obere) Oueranberg (1) (AAAGOLD20160518.doc)
Buur-Malsen, 9. Jh., in (der Provinz) Gelderland, F2-1105 UBAR (über) bzw. OBARO (obere) Uberan-Malsna°, Uberan-Malsna Sl. Nr. 4 (850) (AAAGOLD20160518.doc)
Darching, 11. Jh., bei Miesbach, F2-1104 UBAR (über) bzw. OBARO (obere) Oberentagarihhingen, Oberentagarihhingen Ebersberg 2 14 (um 1060), (nach F2-1104) also nicht zu Dar…, sondern zu Taga… F1-689, s. PN, Suffix inga bzw. inge (AAAGOLD20160518.doc)
Filzen s. Überfilzen, 12. Jh., bei Rosenheim, F2-1104 UBAR (über) bzw. OBARO (obere) Ubervilchin (AAAGOLD20160518.doc)
Hasungen s. Burghasungen (Burg-Hasungen), 11. Jh., bei Wolfhagen, F1-1275 HAS2 (Nebel bzw. grau?) Hasungun (1), s. Oberhasungen bzw. Ober-Hasungen, 12. Jh., bei Wolfhagen, F2-1104 UBAR (über) bzw. OBARO (obere) Obernhasungen (AAAGOLD20160518.doc)
Kaufungen s. Niederkaufungen (1019) Nederen Coufenga, s. Oberkaufungen, 11. Jh., bei Kassel, F2-1104 UBAR bzw. OBARO Ouerencoufenga (AAAGOLD20160518.doc)
Kestert s. Oberkestert, 12. Jh., bei Sankt Goarshausen, F2-1104 UBAR (über) bzw. OBARO (obere) Overkestre (AAAGOLD20160518.doc)
Lahngau s. Oberlahngau (M.), 11. Jh.,F2-1105 UBAR (über) bzw. OBARO (obere) Oberen-Logenahe° (pag.) (AAAGOLD20160518.doc)
Marestad s. Obermarestad°“, 10. Jh., pag. Radinzg., F2-1105 UBAR (über) bzw. OBARO (obere) Obermarestad° (AAAGOLD20160518.doc)
Mendig s. Obermendig, 12. Jh., bei Mayen in der Eifel, F2-1105 UBAR (über) bzw. OBARO (obere) Overmendick (AAAGOLD20160518.doc)
Munt, 12. Jh., bei Tegelen in (der Provinz) Limburg an der Maas, F2-1105 UBAR (über) bzw. OBARO (obere) Overmunte (2), Overmunthe 1 Nr. 414 (1166) (AAAGOLD20160518.doc)
Nörting, 9. Jh., bei Freising, F2-11 |
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AAAKöbler, Gerhard, Oberamt in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Aalen (Reichsstadt). Östlich eines römischen Kastells, das seinerseits 4 km südöstlich des Limes lag, und einer römischen zivilen Ansiedlung wurde neben dem 1136 erwähnten Dorf A. am Schnittpunkt alter Straßen zwischen 1241 und 1246 von den Staufern die Stadt A. planmäßig gegründet. 1258 fiel sie über die Grafen von Dillingen an die Grafen von Oettingen. Um 1359 wurde sie von den Grafen von Oettingen an Württemberg verpfändet, 1360 von Karl IV. erobert, aus der Pfandschaft gelöst und zur Reichsstadt erhoben. 1374 erlangte A. die Selbstverwaltung, 1401 den Blutbann, 1418 das Reichsammannamt. Ein nennenswertes Herrschaftsgebiet gewann es nicht (0,8 Quadratmeilen). Im Reich gehörte es dem schwäbischen Reichskreis und der schwäbischen Städtebank an. 1575 wurde die Reformation eingeführt. 1802/1803 fiel es mit etwa 4000 Einwohnern und seinem auf wenige Weiler und Höfe beschränkten Herrschaftsgebiet an Württemberg und wurde Sitz eines Oberamts. Über Württemberg gelangte es 1951/1952 an Baden-Württemberg. L.: Wolff 225; Zeumer 555 III b 35; Schroeder 355; Teurer, H., Aalen in der Vergangenheit, 1952; Rossmann, A., Aalen einst und heute, 1960; Bauer, K., Aalen - Stadt und Landschaft in der Geschichte, Aalener Jahrbuch 1978; Aalener Jahrbuch, hg. v. Geschichts- und Altertumsverein Aalen, 1978; Pfisterer, H., Aalen innerhalb der Stadtgräben, 1989; Kemkes, M./Scholz, M., Das Römerkastell Aalen, 2010. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Achberg (Herrschaft, reichsritterschaftliche Herrschaft). Burg und Herrschaft A. südlich von Wangen werden erstmals 1194 genannt. Sie gelangten von den Herren von A. im 14. Jahrhundert an die Truchsessen von Waldburg, 1335 an die Herren von Molpertshaus, die A. 1352 Habsburg zu Lehen auftrugen, 1412 an die Herren von Königsegg, 1530 erbweise an die Herren von Sürgenstein (Syrg von Syrgenste |
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AAAKöbler, Gerhard, Oberbayern in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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1. Österreich, 2. Oberbayern, 3. Steiermark (Österreich), 4. Magdeburg (Preußen), 5. Salzburg, 6. Niederbayern, 7. Regensburg, 8. Sulzbach (Pfalz-Sulzbach), 9. Deutscher Orden, 10. Neuburg (Pfalz-Neuburg), 11. Bamberg, 12. Bremen, 13. Markgraf von Meißen, 14. Berg (Bayern, Pfalz), 15. Würzburg, 16. Kärnten (Österreich), 17. Eichstätt, 18. Sachsen-Coburg, 19. Bruchsal (Baden), 20. Sachsen-Gotha, 21. Ettenheim (Baden), 22. Sachsen-Altenburg, 23. Konstanz, 24. Sachsen-Weimar, 25. Augsburg, 26. Sachsen-Eisenach, 27. Hildesheim, 28. Brandenburg-Ansbach, 29. Paderborn, 30. Brandenburg-Bayreuth, 31. Freising, 32. Braunschweig-Wolfenbüttel, 33. Thüringen (Sachsen bzw. Sachsen-Weimar, Sachsen-Gotha), 34. Braunschweig-Celle, 35. Nassau, 36. Braunschweig-Calenberg, 37. Trient, 38. Braunschweig-Grubenhagen, 39. Brixen, 40. Halberstadt, 41. Krain (Österreich), 42. Baden-Baden, 43. Württemberg, 44. Baden-Durlach, 45. Osnabrück, 46. Verden, 47. Münster, 48. Baden-Hachberg, 49. Lübeck, 50. Württemberg (Teck) bzw. Teck (Württemberg), 51. Hanau (Hessen-Kassel), 52. Holstein-Glückstadt, 53. Fulda, 54. Holstein-Oldenburg bzw. Holstein-Gottorp bzw. Holstein-Gottorf, 55. Kempten, 56. Mecklenburg-Schwerin, 57. Ellwangen, 58. Mecklenburg-Güstrow, 59. Malteserorden, 60. Hessen-Darmstadt, 61. Berchtesgaden, 62. Hessen-Kassel, 63. Westfalen (Hessen-Darmstadt), 64. Vorpommern, 65. Holstein-Plön (Dänemark), 66. Hinterpommern, 67. Breisgau (Modena), 68. Sachsen-Lauenburg, 69. Corvey, 70. Minden, 71. Burggraf von Meißen (Sachsen), 72. Leuchtenberg, 73. Anhalt, 74. Henneberg, 75. Schwerin, 76. Cammin bzw. Kammin, 77. Ratzeburg, 78. Hersfeld (Hirschfeld), 79. Tirol (Österreich), 80. Tübingen (Württemberg), 81. Querfurt (Sachsen), 82. Arenberg, 83. Hohenzollern-Hechingen, 84. Fritzlar (Hessen-Kassel), 85. Lobkowitz, 86. Salm-Salm, 87. Dietrichstein, 88. Nassau-Hadamar, 89. Zwiefalt |
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AAAKöbler, Gerhard, Oberfranken in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Arnetsried, 12. Jh., bei Zimetshausen bei Krumbach, F1-185 ARIN (PN) Arnoltzried, Arnoltzried MB. 22 34 (12. Jh.), Arnoltesriet MB. 7 366 (vor 1200) Arnoldsreuth in Oberfranken?, s. PN, s. riet (1), mhd., st. N., Ried, s. riute (2), mhd., st. F., „Reute“, Rodung (AAAGOLD20160518.doc)
Arnoldsreuth s.Arnetsried, 12. Jh., bei Zimetshausen bei Krumbach, F1-185 ARIN (PN) Arnoltzried, Arnoltesriet MB. 7 366 (vor 1200) Arnoldsreuth in Oberfranken?, s. PN, s. riet (1), mhd., st. N., Ried, s. riute (2), mhd., st. F., „Reute“, Rodung (AAAGOLD20160518.doc)
Aschbach, 12. Jh., unbestimmt in Oberfranken, F1-215f. ASK (Esche) Ascabach (20), Aschbach Dob. 1 Nr. 1310 (1136), s. bach, pach, mhd., st. M., st. F., Bach (AAAGOLD20160518.doc)
Aufsess, 12. Jh., bei Hollfeld in Oberfranken, F2-1141 UP (hinauf) Ufsazze, Ufsaze bzw. Ufsazze Beck1 (1114), (1177), Ufseze Dob. 2 Nr. 262 (1163), s. Bayern 43, s. sāze (1), mhd., st. F., Sitz, Wohnsitz, Rastort? (AAAGOLD20160518.doc)
Baunach, 9. Jh., ein Fluss Baunach (F.) und ein Ort nördlich Bambergs bei Ebern, F1-623 BUN1 bzw. BÛN1 (Buhne) Bunaha (1), Bunaha Dr. Nr. 219 (804), Nr. 299 (814), Nr. 323 (816), (ad) Bunaha K. Anhang B (814), s. Bayern 75, s. aha (3) 65, ahd., st. F. (ō), Ache, Fluss, Wasser, Donb52, Stadt und seit 1972 VG bei Bamberg in Oberfranken an dem Zusammenfluss von Baunach und Itz und Lauter kurz vor deren Einfluss in den Main, rund 8000 Einwohner, frühmittelalterliche Gründung in Altsiedelland, Bunahu (804) Abschrift 9. Jh. in Druck von 1607, Bunaha (9. Jh.) Abschrift um 1160, Kirche mit Fundgut aus dem 8. und 9. Jh., in Lehnshoheit Fuldas, bis 1057 Gut der Grafen von Schweinfurt, durch Heirat an die Herzöge von Andechs-Meranien, Punahu (1124) Abschrift 12. Jh., Bunach (1195) Abschrift 12. Jh., 1248 durch Heirat an die Grafen von Truhendingen, Baunach (1326-1 |
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AAAKöbler, Gerhard, Oberhoheit in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Bentinck (Ritter, Freiherren, Grafen, Fürsten). Seit dem Anfang des 14. Jahrhunderts (1304) ist das reich begüterte geldrische Rittergeschlecht von B. bezeugt. 1550 wurde es in den Freiherrenstand erhoben und im 17. Jahrhundert von Wilhelm von Oranien mit dem Grafentitel ausgezeichnet. Auf der Grundlage der Herrschaften Varel und Kniphausen, die Wilhelm von B. aus der 1733 erfolgten Ehe mit Sophie von Aldenburg erlangt hatte, entstand die reichsständische Dynastie B. 1808 wurde die Herrschaft von Oldenburg mediatisiert und von 1810 bis 1813 mit Oldenburg Frankreich eingegliedert. 1815 wurde die Selbständigkeit für Kniphausen mit 2800 Einwohnern wiederhergestellt. 1825 erhielt das Haus B. vertraglich unter Oberhoheit Oldenburgs die Hoheit über Kniphausen, 1830 auch über Varel. Nach dem Tode des letzten Reichsgrafen (1835) erwuchs ein langwieriger Erbfolgestreit, an dessen Ende 1854 das Großherzogtum Oldenburg Kniphausen und Varel für nahezu zwei Millionen Taler von den nichtehelichen Söhnen und den englischen Vettern des Erblassers übernahm. L.: Huber, E., Deutsche Verfassungsgeschichte, Bd. 1 766ff.; Schatzmann, P., The Bentincks. The History of an European Familiy, 1976; Koolman, A., Die Bentincks, 2003. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Burkheim (Herrschaft). B. am Westrand des Kaiserstuhls wird 762 erstmals genannt. Im 10. Jahrhundert kam es aus gräflicher Hand durch Kaiser Otto I. an das Kloster Einsiedeln. Vögte des Klosters waren die Herren von Üsenberg. Neben ihnen erscheinen die Markgrafen von Hachberg (Baden-Hachberg), die B. 1330 an Habsburg verkauften. Unter Oberhoheit Österreichs hatte es innerhalb des Breisgaus später der Freiherr Mayer von Fahnenberg inne. 1806 kam es an Baden und damit 1951/1952 zu Baden-Württemberg. L.: Wolff 41. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101 |
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AAAKöbler, Gerhard, Oberndorf in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Baar (Gau, Landgrafschaft). Die seit dem 8. Jahrhundert urkundlich erwähnte B. (Name nicht sicher erklärt) ist die Landschaft an der obersten Donau zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb. Schon im 6. Jahrhundert bestand ein B. genanntes Herrschaftsgebiet, das nach Osten über die heutige B. bis über den Bussen hinausreichte und von dem Geschlecht der Bertholde beherrscht wurde (z. B. 763 Perahtoltespara [Bertoldsbaar], daneben Folcholtsbaar oder Albuinsbaar, zu bar, Abgabe?). Sein Kern, die heutige B., fiel 973 an die Zähringer. Nach dem Aussterben der Herzöge von Zähringen 1218 erscheint 1264 als Landgraf in der B. der Edelfreie Konrad von Wartenberg, dessen Familie die Landgrafenwürde bis 1302 innehatte. Seit 1304/1307 ist die Würde eines Landgrafen in der B. mit den Grafen bzw. Fürsten von Fürstenberg, den Allodialerben der Herzöge von Zähringen, verbunden. Hauptsächlicher Inhalt dieser Stellung dürfte die Innehabung des seit dem Ende des 14. Jahrhunderts belegten Landgerichts gewesen sein. 1318 erbten die Grafen von Fürstenberg auch die wartenbergischen Güter, verloren aber 1305 Bräunlingen und Villingen an Habsburg. 1403 wird dann die fürstenbergische Landgrafschaft B. genannt, 1500 auch die Landgrafschaft Fürstenberg. 1488 kam Donaueschingen, 1520/1553 Möhringen, 1537 Blumberg und 1620 Hüfingen an Fürstenberg. Bis 1744 war die B. mehrfach unter verschiedenen Linien des Hauses Fürstenberg aufgeteilt. 1806 kam die 10 Quadratmeilen große B. mit Fürstenberg an Baden und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg. L.: Wolff 174; Wallner 685 SchwäbRK 10; Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 2 (Bara, Para, [Gau am Oberlauf des Neckars?], Bochingen, Villingen, Seedorf, Epfendorf, Bösingen, Zimmern (Herrenzimmern oder Zimmern ob Rottweil), Irslingen, Harthausen, Waldmössingen, Hochmössingen, Oberndorf); Bader, K., Die Landgrafschaft Ba |
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AAAKöbler, Gerhard, Odenheim in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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37. (Rheinische Prälaten): 1. Abt von Kaisheim, 2. Ballei Koblenz, 3. Ballei Elsass und Burgund (Elsass-Schwaben-Burgund), Äbte und Prälaten von 4. Odenheim (Odenheim und Bruchsal), 5. Werden, 6. Sankt Ulrich und (Sankt) Afra in Augsburg, 7. Sankt Georg(en) in Isny, 8. Kornelimünster, 9. Sankt Emmeram in bzw. zu Regensburg, und die Äbtissinnen von 10. Essen, 11. Buchau, 12. Quedlinburg, 13. Herford, 14. Gernrode, 15. Niedermünster in Regensburg, 16. Obermünster in Regensburg, 17. Burtscheid, 18. Gandersheim und 19. Thorn. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
7. Oberrheinischer Reichskreis: Hochstift Worms, Hochstift Speyer, gefürstete Propstei Weißenburg, Hochstift Straßburg, Hochstift Basel, Hochstift Fulda, Fürstentum Heitersheim (Johanniterorden), gefürstete Abtei Prüm, Reichspropstei Odenheim (Odenheim und Bruchsal), Fürstentum Simmern (Pfalz-Simmern), Fürstentum Lautern (Pfalz-[Kaisers-]Lautern), Fürstentum Veldenz (Pfalz-Veldenz), Fürstentum Zweibrücken (Pfalz-Zweibrücken), Landgrafschaft Hessen-Kassel, Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Fürstentum Hersfeld, Grafschaft Sponheim, Markgrafschaft Nomeny, gefürstete Grafschaft Salm, Lande des Fürsten zu Nassau-Weilburg, Lande des Fürsten zu Nassau-Usingen bzw. Nassau-Saarbrücken-Usingen, Lande des Fürsten zu Nassau-Saarbrücken bzw. Nassau-Saarbrücken-Saarbrücken, Grafschaft Waldeck, Grafschaft Hanau-Münzenberg, Herrschaft Hanau-Lichtenberg, Lande des fürstlichen Hauses Solms-Braunfels, Lande des gräflichen Hauses Solms-Lich-Hohensolms, Lande des gräflichen Hauses Solms-Laubach, Lande des gräflichen Hauses Solms-Rödelheim, Grafschaft Königstein (teils kurmainzisch, teils stolbergisch), Grafschaft Oberisenburg, geteilt unter: das fürstliche Haus Isenburg-Birstein, das gräfliche Haus Isenburg-Büdingen-Büdingen, das gräfliche Haus Isenburg-Büdingen-Wächtersbach, da |
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AAAKöbler, Gerhard, Odenwald in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Abbatisbach“, 11. Jh., ein Nebenfluss des Kainsbachs bei Erbach im Odenwald, F1-5f. ABBAT (Abt) Abbatisbach, Abbatisbach MGd 3 (1012) Abschrift 12. Jh., s. ahd. bah (1), Abbatispach, Aptzbach (AAAGOLD20160518.doc)
Adelsheim nordöstlich Mosbachs s. Seckach, 9. Jh., nordöstlich Mosbachs um die Quellbäche der Schefflenz und der Seckach nahe dem Odenwaldrand bei Adelsheim in (dem früheren Großherzogtum) Baden (AAAGOLD20160518.doc)
Albuvinessneitta°“ bzw. Albinesneida, 8. Jh., unbestimmt im Odenwald südlich Erbachs, F1-99 ALF3 (PN) Albuvinessneitta bzw. Albinesneida, Albuvinessneitta (neben) Albinessneida D. 33f. (795), Simon 36, s. PN, s. wini ahd., M., Freund, Geliebter, Kamerad, s. sneida* 1, ahd., st. F. (ō)?, sw. F. (n)?, Weg (AAAGOLD20160518.doc)
Arezgrefte“, 8. Jh., Erzgruben bei Erzbach bei Erbach im Odenwald, F1-206 ARUZ (Erz) Arezgrefte°, Arezgrefte D. S. 33f. (795), auch bei Fulda schon in früher Zeit eine Arzgrube Ld. 191, Rth. 3 194, s. grefte, mnd., M., Graben (N.) (AAAGOLD20160518.doc)
Baden-Württemberg* (L) Aach, Aalen, Abtsgmünd, Achberg, Achstetten, Adelmannsfelden, Adelsheim, Adelsreuth, Adelstetten, Albeck, Aldingen, (Alfingen,) Allerheiligen, Almut, Alpirsbach, Altburg, Altdorf (RDorf), Alteburg, Altensteig, Althohenfels, Altmannshofen, Altshausen, Argen, Arnegg, Aschhausen, Asperg, Aulendorf, Aulfingen, Baar, Bachenau, (Bächingen,) Baden, Badenweiler, Baindt, Baldern, Ballmertshofen, Balzheim, Bargau, Bartenstein (Ht), Bartholomä, Bauerbach, Baumgarten-Eriskirch, Bebenhausen, Berg, Berlichingen, (Bernau,) Beroldingen, Bettendorf, Bettmaringen, Beuron, Biberach, Binningen, (Bischofsheim,) Blaubeuren, Blumberg, Blumenfeld, Böbingen, Böckingen, Bödigheim, Bodman (zu Bodman,) Bohlingen, Bonfeld, Bonndorf, Bönnigheim, Bopfingen, Börstingen, Braunsbach, Breisach, Breisgau, Bretten, Brochenzell, Bro |
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AAAKöbler, Gerhard, Offenbach in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Auheim (Kleinauheim bzw. Klein-Auheim), 11. Jh., bei Offenbach in der früheren Provinz Starkenburg?, F1-291 AV (PN) Auwenheim (4), Oweheim Dr. Nr. 762 (1062), Ewicheim Reimer Hanau Nr. 16 (806), s. PN, s. *heim? (2), ahd., (st. N. a), Heim (AAAGOLD20160518.doc)
Bellinghen, ?, wüst östlich Offenbachs, F2-1498 BALLI (PN) Bellinghen, Bellingon Laur. Nr. 12, 1965, 3408, 3213, s. PN, Suffix inge,s. Hülsen S. 102 (AAAGOLD20160518.doc)
Bieber, 8. Jh., bei Offenbach, Donb473 (Offenbach), Biberhahen (791) Abschrift, Byberahe (um 1290), 1938 Eingemeindung in Offenbach, s. Müller Starkenburg, s. LAGIS, s. bibar 47, ahd., st. M. (a?), Biber, Otter (M.), Fischotter, s. aha (3) 65, ahd., st. F. (ō), Ache, Fluss, Wasser (AAAGOLD20160518.doc)
Bornheim 1972 s. Offenbach (Offenbach an der Queich), 8. Jh., an dem Ostrand des Pfälzerwalds bei Landau in der Pfalz (AAAGOLD20160518.doc)
Buchewege°“, 10. Jh., ein Weg bei Sprendlingen bei Offenbach, F1-520 BOK (Buche) Buchewege°, Buchewege, Laur. Nr. 3770 (10. Jh.), s. weg 283, ahd., st. M. (a), Weg (AAAGOLD20160518.doc)
Bulau s. Rödermark bei Offenbach, Donb530 (AAAGOLD20160518.doc)
Bürgel, 9. Jh., bei Offenbach am Main, F1-367 BARG (Scheune) Bargilli° (2), Pargilla Bhm. S. 4 (880), S. 5 (882), S. 9 (977), Bergilla Laur. Nr. 3456 (8. Jh.), Birgilun P. 5, 866 (Thietm. chr.), Donb473 (Offenbach) Birgelen (z90) Abschrift, Bergilla (793) Abschrift, 1908 Eingemeindung in Offenbach, s. bergilī* 2, bergilīn*, ahd., st. N. (a), „Berglein“, kleiner Berg, s. LAGIS, s. Müller Starkenburg (AAAGOLD20160518.doc)
Bürgel (bei Offenbach am Main) Isenburg (Isenburg-Birstein) HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Dietzenbach, 13. Jh., bei Offenbach, Donb127, (Kreisstadt in dem Landkreis Offenbach), rund 33000 Einwohner, Dicenbah (um 1210-1220) Abschrift einer Gabe an |
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AAAKöbler, Gerhard, Offenburg in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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b) Schwäbische Bank: 1. Regensburg, 2. Augsburg, 3. Nürnberg, 4. Ulm, 5. Esslingen, 6. Reutlingen, 7. Nördlingen, 8. Rothenburg (ob der Tauber), 9. Schwäbisch Hall, 10. Rottweil, 11. Überlingen, 12. Heilbronn, 13. Schwäbisch Gmünd, 14. Memmingen, 15. Lindau, 16. Dinkelsbühl, 17. Biberach, 18. Ravensburg, 19. Schweinfurt, 20. Kempten, 21. Windsheim, 22. Kaufbeuren, 23. Weil der Stadt bzw. Weil, 24. Wangen, 25. Isny, 26. Pfullendorf, 27. Offenburg, 28. Leutkirch, 29. Wimpfen, 30. Weißenburg (im Nordgau), 31. Giengen, 32. Gengenbach, 33. Zell am Harmersbach bzw. Zell, 34. Buchhorn, 35. Aalen, 36. Buchau, 37. Bopfingen. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
6. Schwäbischer Reichskreis: Hochstift Konstanz, Hochstift Augsburg, fürstliche Propstei Ellwangen, fürstliche Abtei Kempten, Herzogtum Württemberg und Teck, obere Markgrafschaft Baden (Baden-Baden), untere Markgrafschaft Baden (Baden-Durlach), Markgrafschaft Hachberg, gefürstete Grafschaft Hohenzollern-Hechingen, Grafschaft Hohenzollern-Sigmaringen, gefürstete Frauenabtei Lindau, gefürstete Frauenabtei Buchau, gefürstete Grafschaft Tengen bzw. Thengen, Grafschaft Heiligenberg, Grafschaft Oettingen, gefürstete Landgrafschaft im Klettgau, Fürstentum Liechtenstein, Abtei Salem (bzw. Salmansweiler bzw. Salmannsweiler), Abtei Weingarten, Abtei Ochsenhausen, Abtei Elchingen, Abtei Irsee, Abtei Ursberg, Abtei Kaisheim (Kaisersheim), Abtei Roggenburg, Abtei Rot, Abtei Weißenau, Abtei Schussenried, Abtei Marchtal bzw. Obermarchtal, Abtei Petershausen, Propstei Wettenhausen, Abtei Zwiefalten, Abtei Gengenbach, Abtei Heggbach, Abtei Gutenzell, Abtei Rottenmünster, Abtei Baindt, Deutscher Orden: Kommende Mainau (Teil der Ballei Elsass-Burgund bzw. Elsass-Schwaben-Burgund [bzw. Elsass und Burgund]), Landgrafschaft Stühlingen, Landgrafschaft Baar, Herrschaft Wiesensteig, Her |
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AAAKöbler, Gerhard, Oldenburg in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Ahrensbök* (Kl, A) Glücksburg, Oldenburg, Schleswig-Holstein, Schleswig-Holstein-Glücksburg, Schleswig-Holstein-Sonderburg(, Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg) HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Aldenburg* (RG) Bentinck, Kniphausen, Oldenburg HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Allerbach (oder Schierenbeck), 11. Jh.?, ein oberhalb Oldenburgs in die Aue mündender Bach, F1-72 ALAR (Erle) Alarbeke (2), Alerbeke Hd. 8 15 (ohne Jahr), Alesbike (falsch) Erh. Nr. 1070 (um 1070), s. *bėki?, *biki?, as., st. M. (i), Bach, Wasserlauf (AAAGOLD20160518.doc)
Altbruchhausen Bruchhausen, Hoya, Oldenburg, Wölpe HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Ammergau Oldenburg HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Ammeri, 9. Jh., ein Gau an der unteren Weser bei Oldenburg (Stedinger Land), F1-137 ### Ammeri, Ammeri Erh. 1 Nr. 654 (983), 661 (987), Ammeri (silva) Erh. 1 Nr. 305 (821), Ammiri Ldb. MF. 95 (1059), Ammere Erh. 1 Nr. 567 (948), Ameri Rm. Nr. 576 (1063), Ambria terra Hodenberg Die Diözese Bremen 2 (1007), terra Amirorum Hodenberg Die Diözese Bremen 2 (1057), Ameri Lpb. Nr. 212 (1158), Ammeri pag. Osnabrück. UB. (980) Original, as., F2-1486 Amerland bei Helmold S. 103 (12. Jh.) (AAAGOLD20160518.doc)
Ammerland Oldenburg HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Amrinus (lacus) s. Haaren (F.) (nach F1-1225 statt Harn rivus?), 8. Jh., ein Nebenfluss der Hunte bei Rastede bei Oldenburg?, F1-1225 ### Amrinus lacus (statt Harn rivus?) (AAAGOLD20160518.doc)
Anhalt-Zerbst* Anhalt, Anhalt-Dessau, Arnstein-Barby, Barby, Jever, Oldenburg, Zerbst HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Anvorden, 11. Jh., (Bad) Zwischenahner Meer im früheren Oldenburg, F1-142 ANA (hin) Anvorden (1), Anvorden Friesisches Archiv 2 266 (1059), s. ford* 2, furd*, as., st. N. (a)?, st. M. (i)?, Furt (AAAGOLD20160518.doc)
Apen, 13. Jh., bei Westerstede bei Oldenburg |
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AAAKöbler, Gerhard, Oppenheim in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Dexheim (Reichsdorf?). D. (Thechidesheim) links des Rheins bei Oppenheim wird erstmals 774 anlässlich der Übertragung von Gütern durch König Karl den Großen an Lorsch und 889 (Dechidestein) anlässlich der Schenkung der Kirche durch König Arnulf an das Kloster Fulda erwähnt. Als Reichsgut begegnet es dann wieder 1259. Am 16. 1. 1315 verpfändete König Ludwig der Bayer D. neben anderen Orten an das Erzstift Mainz, am 25. 12. 1356 Kaiser Karl IV. zur Hälfte an die Stadt Mainz und am 12. 2. 1375 an den Pfalzgrafen bei Rhein. Die Könige Wenzel und Ruprecht bestätigten die Verpfändung an die Pfalz. Über Hessen kam der 1689 zerstörte Ort 1946 zu Rheinland-Pfalz. L.: Hugo 464, 466. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Dienheim (Freiherren, Reichsritter). Die seit Beginn des 13. Jahrhunderts bezeugten Freiherren von D. bei Oppenheim waren vom 16. bis 18. Jahrhundert mit einem Zehntel der Ganerbschaft Bechtolsheim, Friesenheim, Hahnheim, einem Achtel der Ganerbschaft Mommenheim, einem Siebtel der Ganerbschaft Niedersaulheim bzw. Nieder-Saulheim, Rudelsheim und einem Fünftel der Ganerbschaft Schornsheim Mitglied des Kantons Oberrheinstrom des Ritterkreises Rhein sowie im 17. Jahrhundert Mitglied des Kantons Odenwald des Ritterkreises Franken. L.: Zimmermann 65f.; Winkelmann-Holzapfel 146; Riedenauer 123; Neumaier 144f., 153; Handbuch der hessischen Geschichte Bd. 3 Ritter, Grafen und Fürsten hg. v. Speitkamp, W., 2014, 355 (Höchst). (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Dienheim (Reichsdorf). D. bei Oppenheim wurde schon von Karl dem Großen an die Abtei Fulda gegeben. Später kam es als Reichspfand an die Pfalzgrafen bei Rhein und von der Pfalz an Hessen-Darmstadt und 1946 an Rheinland-Pfalz. L.: Hugo 464. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
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AAAKöbler, Gerhard, Orlamünde in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Andechs (Grafen, Herzöge). Die Grafen von A. (um 1060 Andehsa „Platz, der sich aus dem Strauchwerk der Umgebung abhebt“) am Ammersee sind ein Zweig der vielleicht von den Rapotonen stammenden und mit einem Grafen Berthold um 990 an der oberen Isar bei Wolfratshausen erstmals nachweisbaren Grafen von Dießen, die sich zunächst nach Dießen am Ammersee (Berthold II. 1025-1060), unter Umwandlung der allodialen Stammburg in ein Augustinerchorherrenstift aber seit 1132 nach A. benannten (1521 erscheinen aber noch Grafen von Dießen in der Reichsmatrikel), in dessen Raum altes Reichslehngut und Reichsvogtei sicher sind. Im 11. Jahrhundert griff das Geschlecht nach Westen in den Augstgau zwischen Lech und Ammersee aus, gewann die Isargrafschaft um Wolfratshausen mit den Klöstern Tegernsee und Schäftlarn, die Grafschaft um den Würmsee (Starnberger See) sowie die Huosigaugrafschaft der Sigimare. Mit dem Aussterben der jüngeren Markgrafen bzw. Grafen von Schweinfurt (1058) erlangte Arnold von Dießen über seine Frau Gisela reiche Güter am oberen Main (Kulmbach, 1135 Errichtung der Plassenburg, Ende des 12. Jahrhunderts Gründung von Bayreuth, Vogtei der Klöster Banz und Langheim), die durch die Ehen Bertholds II. mit einer Tochter des Grafen von Weimar-Orlamünde und Boppos von A. mit Kunigunde von Giech planmäßig erweitert wurden (Giech, Lichtenfels). Vom Hochstift Brixen erhielten die Grafen am Ende des 11. Jahrhunderts die Grafschaften Unterinntal (1180 Gründung Innsbrucks) und Pustertal zu Lehen und hatten die Hochstiftsvogtei und die Vogtei über Neustift. 1158 erbten sie von den Grafen von Formbach die Grafschaften Neuburg am Inn, Schärding am Inn und Windberg an der Donau. 1173 übertrugen ihnen die Staufer für treue Dienste die Markgrafschaft Istrien zu Lehen. 1180/1181 wurden sie Herzöge von Meranien (am Guarnero um Fiume) (Kroatien und Dalmatien), so dass s |
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AAAKöbler, Gerhard, Ortenberg in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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60. (Wetterauische Grafen) (von): 1. Nassau-Usingen, 2. Nassau-Weilburg, 3. Nassau-Saarbrücken, 4. Solms-Braunfels, 5. Solms-Lich, 6. Solms-Hohensolms, 7. Solms-Rödelheim, 8. Solms-Laubach, 9. Isenburg-Birstein, 10. Isenburg-Büdingen-Meerholz/Wächtersbach, 11. Stolberg-Gedern(-Ortenberg), 12. Stolberg-Stolberg, 13. Stolberg-Wernigerode, 14. Sayn-Wittgenstein-Berleburg, 15. Sayn-Wittgenstein(-Wittgenstein), 16. Wildgraf und Rheingraf zu Grumbach bzw. Wild- und Rheingraf zu Grumbach, 17. Wildgraf und Rheingraf zu Rheingrafenstein bzw. Wild- und Rheingraf zu Rheingrafenstein, 18. Leiningen-Hartenburg bzw. Leiningen-Hardenburg, 19. Leiningen-Heidesheim und Leiningen-Guntersblum, 20. Westerburg, christophische Linie bzw. Leiningen-Westerburg-Altleiningen, 21. Westerburg, georgische Linie bzw. Leiningen-Westerburg-Neuleiningen, 22. Reuß (Reuß von Plauen), 23. Schönburg, 24. Ortenburg, 25. Kriechingen (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Frankfurt (Reichsstadt, Großherzogtum, freie Stadt). Im verkehrsgünstig gelegenen Stadtgebiet von F. am Main fanden sich Siedlungsreste aller seit der jüngeren Steinzeit im Rhein-Main-Gebiet nachgewiesenen Kulturen. In römischer Zeit bestand unter anderem die Siedlung Nida zwischen Heddernheim und Praunheim, die vielleicht eine keltische Siedlung fortsetzte. Der Name F. wird dann erstmals 794 erwähnt (Franconofurt). Aus der damit bezeichneten karolingischen Pfalz nördlich des Mains entwickelte sich bis zum 12. Jahrhundert eine Marktsiedlung, zu der umfangreiches Königsgut gehörte (z. B. die Dreieich südlich des Maines), in der eine Herbstmesse stattfand und die um die Mitte des 12. Jahrhunderts ummauert wurde (1189 Schultheiß, 1194 Schöffen [iudicii]. Schon 856 und 887 und häufig seit dem 12. Jahrhundert war F., das bis 1378 etwa 300mal vom König aufgesucht wurde, Ort von Königswahle |
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AAAKöbler, Gerhard, Ortenburg in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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60. (Wetterauische Grafen) (von): 1. Nassau-Usingen, 2. Nassau-Weilburg, 3. Nassau-Saarbrücken, 4. Solms-Braunfels, 5. Solms-Lich, 6. Solms-Hohensolms, 7. Solms-Rödelheim, 8. Solms-Laubach, 9. Isenburg-Birstein, 10. Isenburg-Büdingen-Meerholz/Wächtersbach, 11. Stolberg-Gedern(-Ortenberg), 12. Stolberg-Stolberg, 13. Stolberg-Wernigerode, 14. Sayn-Wittgenstein-Berleburg, 15. Sayn-Wittgenstein(-Wittgenstein), 16. Wildgraf und Rheingraf zu Grumbach bzw. Wild- und Rheingraf zu Grumbach, 17. Wildgraf und Rheingraf zu Rheingrafenstein bzw. Wild- und Rheingraf zu Rheingrafenstein, 18. Leiningen-Hartenburg bzw. Leiningen-Hardenburg, 19. Leiningen-Heidesheim und Leiningen-Guntersblum, 20. Westerburg, christophische Linie bzw. Leiningen-Westerburg-Altleiningen, 21. Westerburg, georgische Linie bzw. Leiningen-Westerburg-Neuleiningen, 22. Reuß (Reuß von Plauen), 23. Schönburg, 24. Ortenburg, 25. Kriechingen (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
5. Bayerischer Reichskreis: Erzstift Salzburg, Herzogtum Bayern nebst Oberpfalz, Hochstift Freising, Fürstentümer Neuburg (Pfalz-Neuburg) und Sulzbach (Pfalz-Sulzbach), Hochstift Regensburg, gefürstete Landgrafschaft Leuchtenberg, Hochstift Passau, gefürstete Grafschaft Sternstein (Störnstein), gefürstete Propstei Berchtesgaden, gefürstete Abtei zu Sankt Emmeram in Regensburg, Grafschaft Haag, Grafschaft Ortenburg, gefürstete Abtei Niedermünster in Regensburg, Herrschaft Ehrenfels, gefürstete Abtei Obermünster in Regensburg, Herrschaften Sulzbürg und Pyrbaum, Herrschaft Hohenwaldeck, Herrschaft Breiteneck bzw. Breitenegg, Reichsstadt Regensburg. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Bayerischer Reichskreis. Der bayerische Reichskreis wurde im Jahre 1500 eingerichtet und seit 1538 um kleinere Reichsstände erweitert. Das Direktorium führten abwech |
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AAAKöbler, Gerhard, Österreich-Ungarn in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Als der Deutsche Bund am 24. 8. 1866 am politischen Gegensatz zwischen dem protestantisch ausgerichteten, straff geführten Preußen und dem katholischen habsburgischen Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn zerbrach, verhinderten die nichtdeutschen Großmächte die Bildung eines bereits 1848 ins Auge gefassten kleindeutschen Nationalstaates unter der Führung Preußens. Diesem wurde im August 1866 lediglich die Schaffung des 415000 Quadratkilometer mit 30 Millionen Einwohnern umfassenden Norddeutschen Bundes gestattet. Die 22 Mitglieder dieses Bundesstaats waren Preußen, Sachsen, Hessen (bzw. Hessen-Darmstadt, nördlich des Maines), Mecklenburg-Schwerin, Mecklenburg-Strelitz, Oldenburg, Braunschweig, Sachsen-Weimar, Sachsen-Meiningen, Sachsen-Altenburg, Sachsen-Coburg-Gotha bzw. Sachsen-Coburg und Gotha, Anhalt, Schwarzburg-Rudolstadt, Schwarzburg-Sondershausen, Waldeck, Reuß ältere Linie, Reuß jüngere Linie, Schaumburg-Lippe, Lippe, Hamburg, Bremen und Lübeck. Seine Verfassung stammte vom 1. 7. 1867 und war durch die Vorrangstellung Preußens gekennzeichnet. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Deutschösterreich (Republik). D. war vom 19. Jahrhundert bis 1918 die Bezeichnung für die von Deutschen bewohnten Gebiete der österreichisch-ungarischen Monarchie (Österreich-Ungarn). Diese Gebiete bildeten nach dem Zusammenbruch Österreichs am 12. 11. 1918 die Republik D. (Länder Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark, Kärnten, Tirol, Vorarlberg und Salzburg, Ansprüche auf Südtirol, Deutschböhmen und Sudetenland), die ein Teil des Deutschen Reiches sein wollte. Der Friede von Saint Germain untersagte jedoch 1919 den Anschluss an Deutschland und die Führung des Namens D. Zugleich gab er die sudetendeutschen Gebiete an die Tschechoslowakei. Am 21. 10. 1919 wurde der Name in Republik Österreich umgewandelt. L.: Ende un |
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AAAKöbler, Gerhard, Ostfriesland in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Abblechem“, 12. Jh., unbestimmt mit Bezug zu Ostfriesland, F1-4 AB° (PN) Abblechem, Abblechem Friedländer Ostfries. UB 2 6 (12. Jh.), s. PN, s. hêm 8, as., st. N. (a), Heim, Heimat (AAAGOLD20160518.doc)
Accum, 9. Jh., bei Wittmund in Ostfriesland, F1-59 ### Achenheim (1), F2-1481 Achenheim Dr. tr. c. 37, Hakinheim Schpf. Nr. 115 (884), s. hêm 8, as., st. N. (a), Heim, Heimat (AAAGOLD20160518.doc)
Apen, 13. Jh., bei Westerstede bei Oldenburg, F1-170 AP (?) Apine (1), Apen Fries. Archiv 2 273 (13. Jh.), as.?, Donb35, rund 11000 Einwohner, wohl um 1200 Burg und Zollstätte, Apen (1233) Original, Apen (1339), Apen (1428), 1550 Festung, später Amtssitz, lange der wichtigste befestigte Ort Oldenburgs gegen Ostfriesland, s. ape, mnd., F.?, Wasser, Fluss, 1946 Niedersachsen, von der großen Norderbäke und der großen Süderbäke fast umschlossen, s. Udolph 1994 (AAAGOLD20160518.doc)
Aurich, 13. Jh., nordöstlich Emdens bzw. südwestlich Nordens, Donb44, rund 40000 Einwohner, wohl in dem frühen 12. Jh. gegründet, Aurec howe (um 1276) Abschrift 14. Jh., (curia) Awerichawe (1379), Awreke (1400-1417), seit 1464 Residenz der Reichsgrafschaft Ostfriesland, 1539 Stadtrecht, 1744 Preußen, 1808 Holland, 1810 Frankreich, 1815 Hannover, 1866 Preußen, 1946 Niedersachsen, s. ouwe, mnd., F., Land am Wasser?, s. mnd. rīke, N., Reich, Herrschaft, Kaiser?, „an dem Wasser gelegenes Land“?, Zusatz hof soll Ort von dem Raum unterscheiden (AAAGOLD20160518.doc)
Aurich Ostfriesland HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Barthe, 9. Jh., in Dünen bei Hesel bei Leer in Ostfriesland, F1-423 BERGA (Berg) Bergithi (1), Birgithi Kö. 48f. Nr. 54 (890), Suffix ithi, s. Sundermann Friesische Bestandteile in den Ortsnamen 1901 S. 16 (AAAGOLD20160518.doc)
Bavonthorpa“, 10. Jh., wüst bei Weener in Ostfriesland, F1-310 BAB (PN) Bavonthorpa, (in) Bavo |
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AAAKöbler, Gerhard, Overijssel in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Aalten, 9. Jh., in (der Provinz) Overijssel, pag. Hamaland, F1-114 ÂLETH (Feuer) Aladna, Aladna NG. 3 12 (828), Alladna Bondam 1 Nr. 18 (828), Aladnon NG. 3 12 (1086), (1152), Aladon, Sl. 292 (1152), Althen Philippi D. 421 (1188), Talethe Kö. 234 (12. Jh.), Alethnin Lac. 1 Nr. 1146, derselbe Ort? (AAAGOLD20160518.doc)
Albergen, 10. Jh., Provinz Overijssel in den Niederlande , F1-94 ALF2 (Pappel? bzw. Alf?) Alfberga, Alfberga Kö. 283 (12. Jh.), Alfbergen NG. 1 76 (11. Jh.), Alfberge NG. 1 76 (900), noch 1280 Afberge, vgl. Alberch, s. berg (1)? 35, as., st. M. (a), Berg (AAAGOLD20160518.doc)
Almelo, 10. Jh., in (der Provinz) Overijssel, F1-112 Alme (Ulme?) Almela (1), Almelo NG. 1 77 (1165), s. *lôh?, *lâ?, as., st. M. (a), „Loh“, Hain, Wald (AAAGOLD20160518.doc)
Asched bzw. de Asched, ?, bei Genemuiden in (der Provinz) Overijssel, s. F1-219 ASK (Esche) Ascete (3a) (AAAGOLD20160518.doc)
Assendorp, 11. Jh., bei Heerde in (der Provinz) Overijssel, pag. Isloi, F1-225f. ASO (PN) bzw. Asiko Ascanthorp (2), Asschendorpe NG. 1 78 (1053), 3, 28 (1071), s. PN, s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Barbuogot“, 10. Jh., unbestimmt in Nordholland oder Overijssel?, F1-362 ### Barbuogot, Barbuogot Lac. 1 Nr. 127 (996), und Berbneget (um 1129), s. NG. 3 35 und 4 5 (AAAGOLD20160518.doc)
Bellinkhave, 12. Jh., bei Almelo in (der Provinz) Overijssel, F1-346 BALD2 (PN) Bellenkhof, Bellenkhof Erh. 2 Nr. 852 (1199), s. N. G. 1 81, s. PN, Suffix, s. hof, as., st. M., Hof, Haus (AAAGOLD20160518.doc)
Benlo“, 12. Jh., bei Diepenheim in Overijssel, F1-356 BANE (Bahn) Benlo, Benlo Philippi-D. Nr. 522 (1188), *lôh?, *lâ?, as., st. M. (a), „Loh“, Hain, Wald (AAAGOLD20160518.doc)
Bernet“ (ter Bernet), 12. Jh., bei Diepenheim in (der Provinz) Overijssel, F1-404 BER2 (Eber) |
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AAAKöbler, Gerhard, Paderborn in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Alfen, 11. Jh., bei Paderborn, F1-94 ALF2 (Pappel? bzw. Alf?) Alflaan (1), Alflaan Erh. Nr. 967 (1031), as. (AAAGOLD20160518.doc)
Aliso? (castellum) bzw. Aleison, 2. Jh., ein Kastell (am Rhein?), F1-106 ALISA (Erle) Aleison, Aleison Ptolemaeus (Kastell Aliso?), Alsen bei Neuhaus bei Paderborn?, bei Liesborn bei Beckum, kaum Elsey bei Oberaden, as. (AAAGOLD20160518.doc)
Altenbeken s. Beken“ (wohl Altenbeken bzw. Neuenbeken), 11. Jh., bei Paderborn, F1-335f. BAK° bzw. BAK1° (Bach) Bechina (1), as. (AAAGOLD20160518.doc)
Altenbeken, 9. Jh., nordöstlich Paderborns an der in die Lippe fließenden Beke, Donb27 rund 10000 Einwohner, (in) Bechina (826-876) Abschrift um 1160, Bekinun (1036) Abschrift um 1160, (in) Bekene (1211), Burchardus de Aldebekene u. ö., seit dem 13. Jh. Altenbeken und Neuenbeken unterswhieden, s. seit 1392 Eisenerzbergbau, zum Amtshof Beken des Hochstifts Paderborn, 1805 Preußen, s. Nordrhein-Westfalen, 1975 Zusammenschluss mit zwei weiteren Gemeinden, s. *bėki?, *biki?, as., st. M. (i), Bach, Wasserlauf, s. Beken“ (wohl Altenbeken bzw. Neuenbeken), 11. Jh., bei Paderborn, F1-335f. BAK° bzw. BAK1° (Bach) Bechina (1), as. (AAAGOLD20160518.doc)
Asbetinchusen“, 11. Jh., wüst bei Paderborn, F1-227 ASO (PN) Asbetinchuson, Asbetinchuson P. 13 160 (Vita Meinwerci episcopi), Esbegtinchusun (!) Erh. 1 Nr. 993 (1036), Asbechtinchusen Erh. 2 Reg. s. &5 (1183) u. ö. (Esbechtinchuson), s. PN, s. hūs 52, as., st. N. (a), Haus (AAAGOLD20160518.doc)
Ascha“, 11. Jh., bei Paderborn, F1-212f. ASK (Esche) Ascaha (5), Ascha P. 13 159 (Vita Meinwerci episcopi), Erh. 1 Nr. 993 (1036), s. aha 2, ā*, as., st. F. (ō), Wasser, Fluss (AAAGOLD20160518.doc)
Aspethera s. Maspern in Paderborn, F1-231 ASP (Espe) Aspethera (AAAGOLD20160518.doc)
Atfritheshem°“, 11. Jh., unbestimmt mit |
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AAAKöbler, Gerhard, pago in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Aalst, 8. Jh., (an der Dommel) in (der Provinz) Nordbrabant, F1-110 ### Alisti (6), Haeslaos Piot pg. 74 (711) (in pago Texandri super fl. Dudmala), s. F1-1275 Haslaos“ (AAAGOLD20160518.doc)
Albegou°“, 8. Jh., westlich Schaffhausens um die in den Rhein fließende Alb, F1-93 ALF1 (Fluss?) Albegowe (3), Albegou K. Nr. 198 (995), Alpagowe Ng. Nr. 326 (849), Alpagauia Ng. Nr. 181 (814), Alpigowe Ng. Nr. 382 (858), Nr. 436 (860), Alpigewe Ng. Nr. 682 (912), Alpicauge Ng. Nr. 480 (874), Alpigauge Ng. Nr. 600 (894), Alpegewe Eichh. Nr. 29 (998), Alpegowe K. Nr. 181 (948), Dg. 21 (1071), Gb. Nr. 4 (861), Alpegauia Ng. Nr. 80 (781), Alpengowe Laur. Nr. 3627 (8. Jh.), Alpengovensis Ng. Nr. 436 (um 860), Alpigauve Q. 3 b, 14 (858), Alpigowe ZGO 13, 231 (860), Albgouve Q. 3 b, 45 (1049), Alpegeuve Sankt Gallen Nr. 188 (929), Alpegewe MGd. 1 (912), Alpegowe MGd. 1 (950), Albegewe Stälin 4, 328 (887), s. gewi* 10, gawi*, gouwi*, ahd., st. N. (ja), Gau, Flur (F.), Gefilde (AAAGOLD20160518.doc)
Albegowe“, 9. Jh., in (dem früheren Großherzogtum) Baden bei Karlsruhe um die in den Rhein fließende Alb, F1-93 ALF1 (Fluss?) Albegowe (1), Alpagowe K. Nr. 166 (890), s. gewi* 10, gawi*, gouwi*, ahd., st. N. (ja), Gau, Flur (F.), Gefilde (AAAGOLD20160518.doc)
allodium?, 12. Jh., Lalue bzw. l’Alue sous Anderlues in dem Kanton Binche in dem Arrondissement Thuin in (der Provinz) Hainaut in Belgien, pag. Haynau, F1-114 ### allodium (in pago Haynau), allodium (in pago Haynau) Villers 89 (1197), s. Piot pg. 196 (AAAGOLD20160518.doc)
Amel, 10. Jh., südlich Spincourts in dem Département Meuse, pag. Unebra, F1-122 AMA (?) Amaloh (3), Amella (in pago Unebra), MGd. 2 326 (982), vgl. Piot pg. 163 Note 3, s. *lôh?, *lâ?, as., st. M. (a), „Loh“, Hain, Wald (AAAGOLD20160518.doc)
Annaburg-Prettin, 21. Jh., bei Wittenberg nördlich Torgaus zwischen Elbe |
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AAAKöbler, Gerhard, Pallhausen in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Afling, 10. Jh., westlich Innsbrucks, Aualunes (985-993)?, s. rom. avas lungas, rom., F. Pl., lange Wasser?, unrichtig F1-292 AV (PN) Avelunges, Avelunges Schneller S. 18 (1172), Auulinges MB. 7 342 Auulinges (1156), Avelunges ist rätoromanisch, s. Avalundes F1-302, F2-1425 (AAAGOLD20160518.doc)
Albershof?, 8. Jh., bei Niederalteich oder unterhalb Ambergs an der Vils (Pl. 170), F1-97 ALF3 (PN) Albadeshusir°, Albha de filusir (!) MB. 11 15 (731), vgl. Rth. 3, 20, zu dem PN Albhad, s. hūs (1) 328?, ahd., st. N. (a), Haus, Gebäude (AAAGOLD20160518.doc)
Albhadeshusir°, 8. Jh., bei Niederalteich?, F1-97 Albhadeshusir° (statt Albha de filusir) MB. 11 15 (731), s. Rth. 3 20, ebendaselbst heißt der Berechtigte Albhad, s. PN, s. hūs (1) 328?, ahd., st. N. (a), Haus, Gebäude, Pl. 170 hält den Ort für den Albershof unterhalb Ambergs an der Vils (AAAGOLD20160518.doc)
Allanah(er marca), 9. Jh., Allna bei Marburg?, pag. Loganaha, F1-112 ### Allanah(er marca), Allanah(er marca) Laur. Nr. 3171 (9. Jh.), Name als Gen. Pl. anzusehen? (AAAGOLD20160518.doc)
Altenmühldorf (Alten-Mühldorf), 9. Jh., bei Mühldorf an dem Inn, F2-339f. MULI1 (Mühle) Mulidorf (4), Mulidorf J. S. 132 (10. Jh.), S. 174 (935), Muldorf J. S. 106 (888), s. dorf, ahd., (st. N. a), Dorf, s. Bayern 462, s. Mühldorf, s. K. St., Pl. 243 (AAAGOLD20160518.doc)
Ardennen (Pl.), 1. Jh. v. Chr., Ardennen (Gebirgszug) in Belgien nordwestlich der Eifel, F1-189 ### Arduenna (1), Arduenna silva Caesar (58-51 v. Chr.), Ann. Mett. – Ausgabe Hannover 1905 - , (in) Ardenne Ritz Nr. 1 748, MGd. 3 1005 pag., Arduenna Ritz Nr. 10 um 921, Ardenna MG. Leges 1 S. 1 831 Original, (infra vasta) Ardinna Piot pag. 770, Ardenna id est Oscling Be. 1 744 Note 1 893, Abschrift 1222, F2-1490 Ariduna Piot pag. 880, s. *arduenna, kelt., Sb., Hochland (AAAGOLD20160518.doc)
As |
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AAAKöbler, Gerhard, Pappenheim in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Biberbach, Marktbiberbach (Herrschaft). Bereits im 11. Jahrhundert war B. nahe der Schmutter Mittelpunkt einer Herrschaft von Herren von B. Daneben waren auch die Herren von Rechberg in B. begütert und erlangten 1219 in weiblicher Erbfolge die Biberbacher Güter. Im 14. Jahrhundert gehörte die Herrschaft (mit Markt, Langenreichen [Langereichen], Feigenhofen, Eisenbrechtshofen und Prettelshofen) den pappenheimischen Ministerialen von B. 1514 verkaufte Hans Marschall von B. die Herrschaft für 32000 Gulden an Kaiser Maximilian, der sie zur Tilgung von Schulden an die Fugger weitergab. 1801 gehörten die Herrschaften Wellenburg (Wöllenburg), Gablingen (Gaiblingen) und B. westlich Augsburgs innerhalb Schwäbisch-Österreichs unter den Grafen Fugger-Wasserburg zum schwäbischen Reichskreis. S. Bayern. L.: Wolff 205; Wallner 686 SchwäbRK 16b; Pappenheim, H. Graf zu, Versuch einer Geschichte der frühen Pappenheimer Marschälle, 1927. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Breiteneck (Herrschaft), Breitenegg. Im 12. Jahrhundert unterstand B. nordwestlich von Kelheim den Herren von Laaber, später den Familien Hirschberg, Gumppenberg, Pappenheim und Wildenstein. Kurz vor 1600 kam die Herrschaft teils an Pfalz-Neuburg, teils an Bayern. 1611 kaufte Bayern den Anteil Pfalz-Neuburgs. 1624 gab Bayern B. an den 1623 zum Reichsgrafen erhobenen Johann Tserclaes Tilly, der 1631 auch die Landeshoheit und 1635 die kaiserliche Bestätigung der Reichsunmittelbarkeit erhielt. Seit 1649 gehörte die Herrschaft dem bayerischen Reichskreis an. Mit dem Erlöschen der Grafen von Tilly fielen 1724 die Lehen (drei getrennte Teile, Freystadt an der Schwarzach, Schloss und Markt Holnstein und der Marktflecken Hohenfels) an Bayern, die Eigengüter (zwei getrennte Teile mit Schloss und Markt Breitenbrunn und Schloss Helfenberg) 1732 über die Gräfin von Mon |
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AAAKöbler, Gerhard, Passau in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Passau
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Aach?, 11. Jh., westlich Passaus, F1-37 AHA° (Wasser bzw. Ache) Aha (2), Ahe Oberbayr. Arch. 24 13 (um 1168), Mb. 4 295 (1076), s. ahe, mhd., st. F., sw. F., Ache, Fluss, Wasser (AAAGOLD20160518.doc)
Aha, 11. Jh., westlich Passaus, F1-37 AHA° (Wasser bzw. Ache) Aha (2), Ahe Oberbayr. Arch. 24, 13 (um 1168), MB. 4, 295 (1076), s. mhd. ache, F., Ache (AAAGOLD20160518.doc)
Aicha, 10. Jh., bei Vilshofen nordwestlich Passaus, F1-44f. AIK° (Eiche) Eichi (4), Eichhi MB. 28b 73 (10. Jh.) (AAAGOLD20160518.doc)
Alaud“, 12. Jh., bei Passau?, F1-71 ### Alaud, Alaud MB. 28a 1 (um 1122), F2-1482 Alaud lies Aland? (AAAGOLD20160518.doc)
Almünzen“, 12. Jh., bei Passau, F1-249 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Adalmuntingin (a) , Adalmuntingen MB. 4 26 (um 1130), s. PN, s. Suffix ing, s. Allmus (AAAGOLD20160518.doc)
Altheim, 11. Jh., oberhalb Passaus nahe des Innes, F1-76 ALD (alt) Althaim (3), Althaim MB. 28b 215 (1067), 4 295 (1076), 4 304 (1100), 29a 11 (1025), 4 292 (1075), s. *heim? (2), ahd., (st. N. a), Heim (AAAGOLD20160518.doc)
Aluchofen“, 11. Jh., unbestimmt bei Passau, F1-68 ALAH° (Schutz? bzw. Elch) Aluchofen, Aluchofen MB. 4 Nr. 5 (1100) Original, Aluchoven MB. 28 Nr. 40 (1105), s. hof, hob, mhd., st. M., Hof, Wohnstätte, Wohnsitz (AAAGOLD20160518.doc)
Amelreiching, 12. Jh., unbestimmnt mit Bezug zu Passau, F1-122 AMAL (PN) Amuillecheringa, Amuillecheringe Erhard Bd. 44 (1120), s. PN, Suffix inga (AAAGOLD20160518.doc)
Antisse (F.), 8. Jh., Andiesenbach (rechter Nebenfluss des Innes zwischen Braunau und Passau) und Andiesenhofen an der Antisse (Antisna) bzw. dem Andiesenbach, pag. Rotahg. und Isinincg., F1-169 ### Antisna, Antisna MB. 28a 469, Antesna P. 4 B 175 (Heinr. II pact.), MB. 28b 7, 9, 25 (8. Jh.), (805) u. s. w., J. S. 209 (984), Antesina J. S. 179 (953), 212 (993), Antisina M |
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AAAKöbler, Gerhard, Personalist in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Personalist
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45 Ergebnis(se) gefunden
61. (Schwäbische Grafen) (von): 1. Fürst zu Fürstenberg als Graf zu Heiligenberg und Werdenberg, 2. Gefürstete Äbtissin zu Buchau, 3. Komtur der Ballei Elsass und Burgund bzw. Elsass-Schwaben-Burgund als Komtur zu Altshausen, 4. Fürsten und Grafen zu Oettingen, 5. Österreich wegen der Grafschaft Menthor (Montfort), 6. Kurfürst in Bayern wegen der Grafschaft Helfenstein, 7. Fürst von Schwarzenberg wegen der Landgrafschaft Klettgau und der Grafschaft Sulz, 8. Grafen von Königsegg, 9. Truchsessen von Waldburg, 10. Markgraf von Baden-Baden wegen der Grafschaft Eberstein, 11. Graf von der Leyen wegen Hohengeroldseck, 12. Grafen Fugger, 13. Österreich wegen der Grafschaft Hohenems, 14. Grafen von Traun wegen der Herrschaft Eglofs, 15. Fürst und Abt zu Sankt Blasien wegen der Grafschaft Bonndorf, 16. Graf von Stadion wegen Thannhausen, 17. Fürst von Thurn und Taxis wegen der Herrschaft Eglingen, 18. Grafen von Khevenhüller, Personalisten, 19. Grafen von Kuefstein, 20. Fürst von Colloredo, Personalist, 21. Grafen von Harrach, 22. Grafen von Sternberg, 23. Graf von Neipperg, 24. Grafen von Hohenzollern, (fälschlich aufgenommen) (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
62. (Fränkische Grafen) (von): 1. Fürsten und Grafen von Hohenlohe, 2. Grafen von Castell, 3. Grafen zu Erbach, 4. Fürsten und Grafen von Löwenstein wegen der Grafschaft Wertheim, 5. gräflich limpurgische(n) Allodialerben, 6. Grafen von Nostitz wegen der Grafschaft Rieneck, 7. Fürst von Schwarzenberg wegen der Herrschaft Seinsheim oder der gefürsteten Grafschaft Schwarzenberg, 8. gräflich wolfsteinische(n) Allodialerben, nämlich Fürst von Hohenlohe-Kirchberg und Graf von Giech, 9. Grafen von Schönborn wegen der Herrschaft Reichelsberg, 10. Grafen von Schönborn wegen der Herrschaft Wiesentheid, 11. Grafen von Windischgrätz, Personalisten, 12. Grafen (Ursin) |
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AAAKöbler, Gerhard, Personenname in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Personenname
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Ausgabe: Absatz
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AB° (PN), 8. Jh., F1-1, Stammerklärung, Personennamenstamm, unentschieden bleibt nach F1-1, ob einige unter EB aufgeführte Formen als umgelautet hierher zu bringen sind oder vielleicht zu IB (AAAGOLD20160518.doc)
Achericus“, 9. Jh., ?, F1-60 Achericus, Achericus rivus Kalendar. Med. Monast. bei Clauss 291, (de) Archiriaco (1051), Echericus vicus (1140), vom Personennamen Acherich (9. Jh.), s. PN (AAAGOLD20160518.doc)
Ackenhausen, 11. Jh., bei bzw. in (Bad) Gandersheim, F1-18 AG° (PN)? Akkanhusi, Akkanhusi Hrb. 542 (1101), s. PN, s. hūs 52, as., st. N. (a), Haus, s. ON Northeim 25 Akkanhusi Goetting, Gandersheim S. 256 (um 1007), s. PN Akko, Ago, zu Personennamenstamm AG (mehrdeutig), s. hūs 52, as., st. N. (a), Haus (AAAGOLD20160518.doc)
AG° (PN)?, 8. Jh., zu den Personennamen des entsprechenden Stammes, s. Förstemann Personennamen Band 1, um hier diese persönlichen Ortsnamen rein zusammen zu haben, verschiebt Förstemann die Behandlung der auf egga, ekka ausgehenden Ortsnamen, die streng genommen hierher gehören, bis zum Buchstaben E (AAAGOLD20160518.doc)
AGIL3 (PN), 8. Jh., F1-25 Stammerklärung, zu den Personennamen desselben Stammes s. Förstemann Personennamen Band 1 (AAAGOLD20160518.doc)
AGIN (PN), 8. Jh., Stammerklärung, zu den Personennamen desselben Stammes, s. Förstemann Personennamen Band 1 (AAAGOLD20160518.doc)
AHT2 (PN), 8. Jh., Stammerklärung, s. Förstemann Personennamen Band 1 44, F1-43 (AAAGOLD20160518.doc)
Aibling (Bad Aibling), 9. Jh., bei Rosenheim, F1-806 ### Eiblinge, Eiblinge MB. 6 49 (um 1080), Eipilingun Meichelbeck Nr. 702 (855), Eiplinga MB. 6 44 (um 1080) u. ö. (Eipilingas, Aiblingen, Epiningas, Epilinga), Epiningas (804) Abschrift 824, Aibilingas (Abschrift) 12. Jh., Eipolingas (855), Eiplinga (1078-1091), Aibilingen (1166), Aibilingen (1166), Aybl |
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AAAKöbler, Gerhard, Pfaffe in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Pfaffe
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Ausgabe: Absatz
253 Ergebnis(se) gefunden
Affalterbach, 12. Jh., bei Pfaffenhofen, F1-173 APULDR (Apfelbaum) Apalderbach (6), Appfolterpach MB. 4 47 (1134), Affolterpach MB. 9 428 (um 1156), s. bach, pach, mhd., st. M., st. F., Bach (AAAGOLD20160518.doc)
Altpfaffenbronn, 9. Jh., bei Lembach bei Weißenburg im Elsass, F2-469 PAPO (Pfaffe) Phaffenbrunne, Phaffenbrunne Laur. Nr. 2557 (9. Jh.) (nach F2-469 wahrscheinlich bei Sinsheim oder Bruchsal in Baden, anders F2-1574), Phaphenburnen Das Reichsland 3 S. 23 (1147), s. brunno 58, ahd., sw. M. (n), Brunnen, Quelle, Born (AAAGOLD20160518.doc)
Ampertshausen, 10. Jh., bei Pfaffenhofen an der Ilm, F1-1224f. HAMAR (Sommerdinkel oder Amsel?)2 (PN) Hamareshusun (3), Hamarashusun Meichelbeck Nr. 1221 (11. Jh.), Hammareshusun Meichelbeck Nr. 1002 (10. Jh.), s. PN, s. hūs (1) 328?, ahd., st. N. (a), Haus, Gebäude, s. F1-129 (AAAGOLD20160518.doc)
Arreshausen (Großarreshausen und Kleinarreshausen), 9. Jh., bei Pfaffenhofen an der Ilm, F1-166 *ANS (Ase bzw. Gott bzw. PN) Anshareshusir, Anshareshusir Bitterauf Nr. 441 (821), s. PN?, s. hūs (1) 328?, ahd., st. N. (a), Haus, Gebäude (AAAGOLD20160518.doc)
Attenhofen (bei Weißenhorn) Pfaffenhofen HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Aufham, 10. Jh., bei Pfaffenhofen an der Ilm, F1-302 AWI (Schaf) Ouheim (a), Ouviheim Meichelbeck sec. 10 (1037), s. Fsp. 53, s. *heim? (2), ahd., (st. N. a), Heim (AAAGOLD20160518.doc)
Aufheim, 12. Jh., bei Pfaffenhofen, F2-1137f. UP (hinauf) Upheim (14), Ufheim Khr. 256 (1194), s. heim (3), hein, mhd., st. N., Heim, Haus, Heimat (AAAGOLD20160518.doc)
Bayern* (Hztm, KgR) (Abensberg,) Absberg, Achberg, Aislingen, Albeck, (Altaich,) Altenmuhr, Amerdingen, Amorbach, Andechs, Annweiler, Ansbach (Ftm), Aquileja, Aschaffenburg, Aufkirchen, Aufsess, Augsburg (Hochstift), Augsburg (RS), Augsburg Sankt Ulrich und Afra, Auhausen, Au |
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AAAKöbler, Gerhard, Pfaffenhofen in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Pfaffenhofen
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Ausgabe: Absatz
132 Ergebnis(se) gefunden
Affalterbach, 12. Jh., bei Pfaffenhofen, F1-173 APULDR (Apfelbaum) Apalderbach (6), Appfolterpach MB. 4 47 (1134), Affolterpach MB. 9 428 (um 1156), s. bach, pach, mhd., st. M., st. F., Bach (AAAGOLD20160518.doc)
Ampertshausen, 10. Jh., bei Pfaffenhofen an der Ilm, F1-1224f. HAMAR (Sommerdinkel oder Amsel?)2 (PN) Hamareshusun (3), Hamarashusun Meichelbeck Nr. 1221 (11. Jh.), Hammareshusun Meichelbeck Nr. 1002 (10. Jh.), s. PN, s. hūs (1) 328?, ahd., st. N. (a), Haus, Gebäude, s. F1-129 (AAAGOLD20160518.doc)
Arreshausen (Großarreshausen und Kleinarreshausen), 9. Jh., bei Pfaffenhofen an der Ilm, F1-166 *ANS (Ase bzw. Gott bzw. PN) Anshareshusir, Anshareshusir Bitterauf Nr. 441 (821), s. PN?, s. hūs (1) 328?, ahd., st. N. (a), Haus, Gebäude (AAAGOLD20160518.doc)
Attenhofen (bei Weißenhorn) Pfaffenhofen HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Aufham, 10. Jh., bei Pfaffenhofen an der Ilm, F1-302 AWI (Schaf) Ouheim (a), Ouviheim Meichelbeck sec. 10 (1037), s. Fsp. 53, s. *heim? (2), ahd., (st. N. a), Heim (AAAGOLD20160518.doc)
Aufheim, 12. Jh., bei Pfaffenhofen, F2-1137f. UP (hinauf) Upheim (14), Ufheim Khr. 256 (1194), s. heim (3), hein, mhd., st. N., Heim, Haus, Heimat (AAAGOLD20160518.doc)
Bayern* (Hztm, KgR) (Abensberg,) Absberg, Achberg, Aislingen, Albeck, (Altaich,) Altenmuhr, Amerdingen, Amorbach, Andechs, Annweiler, Ansbach (Ftm), Aquileja, Aschaffenburg, Aufkirchen, Aufsess, Augsburg (Hochstift), Augsburg (RS), Augsburg Sankt Ulrich und Afra, Auhausen, Aura, (Auritz,) Autenried, Babenberger, Babenhausen, Bächingen, Baden, Baldenstein bzw. Baltenstein, Baldern, Bamberg (Hochstift), Baunach, Bayerischer Reichskreis, Bayern-Deggendorf, Bayern-Ingolstadt, Bayern-Landshut, Bayern-München, Bayern-Straubing, Bayreuth, Bellheim, Benediktbeuren, Berchtesgaden, Berg, Bergrheinfeld, Bergzabern, Berlich |