AAAKöbler, Gerhard, Landgericht in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Mell, A., Der Comitatus Liupoldi und dessen Aufteilung in die Landgerichte des 19. Jahrhunderts. Texte und Kartenprobe zum historischen Atlas der österreichischen Alpenländer, MIÖG 21 (1900) (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Baar (Gau, Landgrafschaft). Die seit dem 8. Jahrhundert urkundlich erwähnte B. (Name nicht sicher erklärt) ist die Landschaft an der obersten Donau zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb. Schon im 6. Jahrhundert bestand ein B. genanntes Herrschaftsgebiet, das nach Osten über die heutige B. bis über den Bussen hinausreichte und von dem Geschlecht der Bertholde beherrscht wurde (z. B. 763 Perahtoltespara [Bertoldsbaar], daneben Folcholtsbaar oder Albuinsbaar, zu bar, Abgabe?). Sein Kern, die heutige B., fiel 973 an die Zähringer. Nach dem Aussterben der Herzöge von Zähringen 1218 erscheint 1264 als Landgraf in der B. der Edelfreie Konrad von Wartenberg, dessen Familie die Landgrafenwürde bis 1302 innehatte. Seit 1304/1307 ist die Würde eines Landgrafen in der B. mit den Grafen bzw. Fürsten von Fürstenberg, den Allodialerben der Herzöge von Zähringen, verbunden. Hauptsächlicher Inhalt dieser Stellung dürfte die Innehabung des seit dem Ende des 14. Jahrhunderts belegten Landgerichts gewesen sein. 1318 erbten die Grafen von Fürstenberg auch die wartenbergischen Güter, verloren aber 1305 Bräunlingen und Villingen an Habsburg. 1403 wird dann die fürstenbergische Landgrafschaft B. genannt, 1500 auch die Landgrafschaft Fürstenberg. 1488 kam Donaueschingen, 1520/1553 Möhringen, 1537 Blumberg und 1620 Hüfingen an Fürstenberg. Bis 1744 war die B. mehrfach unter verschiedenen Linien des Hauses Fürstenberg aufgeteilt. 1806 kam die 10 Quadratmeilen große B. mit Fürstenberg an Baden und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg. L.: Wolff 174; Wallner 685 SchwäbRK 10; Curs, O., Deutschlands Gaue im zeh |
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61. (Schwäbische Grafen) (von): 1. Fürst zu Fürstenberg als Graf zu Heiligenberg und Werdenberg, 2. Gefürstete Äbtissin zu Buchau, 3. Komtur der Ballei Elsass und Burgund bzw. Elsass-Schwaben-Burgund als Komtur zu Altshausen, 4. Fürsten und Grafen zu Oettingen, 5. Österreich wegen der Grafschaft Menthor (Montfort), 6. Kurfürst in Bayern wegen der Grafschaft Helfenstein, 7. Fürst von Schwarzenberg wegen der Landgrafschaft Klettgau und der Grafschaft Sulz, 8. Grafen von Königsegg, 9. Truchsessen von Waldburg, 10. Markgraf von Baden-Baden wegen der Grafschaft Eberstein, 11. Graf von der Leyen wegen Hohengeroldseck, 12. Grafen Fugger, 13. Österreich wegen der Grafschaft Hohenems, 14. Grafen von Traun wegen der Herrschaft Eglofs, 15. Fürst und Abt zu Sankt Blasien wegen der Grafschaft Bonndorf, 16. Graf von Stadion wegen Thannhausen, 17. Fürst von Thurn und Taxis wegen der Herrschaft Eglingen, 18. Grafen von Khevenhüller, Personalisten, 19. Grafen von Kuefstein, 20. Fürst von Colloredo, Personalist, 21. Grafen von Harrach, 22. Grafen von Sternberg, 23. Graf von Neipperg, 24. Grafen von Hohenzollern, (fälschlich aufgenommen) (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
63. (Westfälische Grafen) (von): 1. Markgraf von Ansbach wegen Sayn-Altenkirchen, 2. Burggraf von Kirchberg wegen Sayn-Hachenburg, 3. König in Preußen wegen der Grafschaft Tecklenburg, 4. Wied-Runkel wegen der oberen Grafschaft Wied, 5. Fürst zu Wied-Neuwied (Direktor dieses Kollegiums), 6. Landgraf von Hessen-Kassel und Graf zu Lippe-Bückeburg wegen der Grafschaft Schaumburg, 7. Herzog zu Holstein-Gottorp-Oldenburg bzw. Holstein-Gottorf wegen Oldenburg und Delmenhorst, 8. Grafen von der Lippe, 9. Graf von Bentheim, 10. König von England wegen der Grafschaft Hoya, 11. König von England wegen der Grafschaft Diepholz, 12. König von England wegen der Grafschaft |
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AAAKöbler, Gerhard, Landschaft in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Zeitliche Anfangsgrenze dieser neuen, erstmals vom Territorium ausgehenden Übersicht war dabei fast ausnahmslos das Jahr 1180, in welchem durch den Sturz Heinrichs des Löwen und die grundsätzliche Auflösung des Stammesherzogtums die Territorialisierung des Reiches unübersehbar eingeleitet wurde, so dass die etwa 500 für die Zeit bis 1100 bezeugten und zu etwa einem Drittel mit dem Wort -gau gebildeten Landschaftsbezeichnungen (Gaunamen) bisher grundsätzlich ebenso wenig berücksichtigt wurden wie die bereits für die Karolingerzeit erarbeiteten 42 hochadeligen Familien, obgleich beide wichtige Wurzeln für die Entwicklung vieler Länder gebildet haben dürften. Bei dieser (für die Artikelauswahl verwendeten) strikten zeitlichen Grenzziehung, in deren Umfeld sich zwischen 1150 und 1230 der Reichsfürstenstand augenfällig aussondert, wurde zwar keineswegs übersehen, dass die Bestimmung an Hand einer einzigen genauen Jahreszahl, welche ein Zurückgehen innerhalb der ausgewählten Einheiten auf die älteren Verhältnisse keineswegs verbietet, der Komplexität eines derart vielfältigen Vorganges, wie ihn die allmähliche Verdichtung unterschiedlichster Rechte (Eigengut, Grundherrschaft, Gerichtsrechte, Regalien, Vogteien usw.) zur Landesherrschaft im späten Mittelalter und zur Landeshoheit in der frühen Neuzeit darstellt, nicht völlig gerecht werden kann, doch kann hierauf grundsätzlich nicht allgemein sondern nur im Rahmen der jeweiligen individuellen Einheit eingegangen werden. Die zeitliche Endgrenze ergab sich demgegenüber (trotz eines damit zwangsläufig verbundenen relativen Schematismus‘) naturgemäß aus der unmittelbaren Gegenwart, weil nur so eine vollständige Verknüpfung von Vergangenheit und eigener Zeit möglich erschien. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Die der freundlichen Betreuung des Verlages zu verdankend |
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AAAKöbler, Gerhard, Landshut in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Achdorf, 12. Jh., bei Landshut, F1-41 AHA° (Wasser bzw. Ache) Ahadorf (6), Ahedorf Bayr. Ac. 14 88 (um 1120), Ahdorf Erhard Bd. 34 (1164), s. dorf, mhd., st. N., Dorf, Landgut, Einzelhof (AAAGOLD20160518.doc)
Aibach (Oberaibach und Niederaibach) bzw. Aichbach, 9. Jh., an der Isar bei Landshut, F1-1615 ### Jupinpah° bzw. Yupinpah, Jupinpah bzw. Yupinpah Rth. 3 232f. (822) bei R. Nr. 22 falsch dafür Ypinpach, s. Rth., s. bah (1), ahd., st. M. (i)?, Bach, nach F1-1615 zu einem PN Joppo, nach Jellinghaus unwahrscheinlich (AAAGOLD20160518.doc)
Aichbach (Oberaichbach und Unteraichbach), 12. Jh., bei Landshut, F1-46 AIK° (Eiche) Eichibach (2), Eihbach Quellen zur bayr. Gesch. 1 184 (12. Jh.) (AAAGOLD20160518.doc)
Allersberg, 13. Jh., ein Markt bei Roth in Mittelfranken, Donb25 rund 8000 Einwohner, Alrsperch (1254), Allersperg (1274) Abschrift 15. Jh., Alrsberg (1278), Allersberg (1383), 1323 Marktrecht und Befestigungsrecht, 1475 als Lehen des Hochstifts Eichstätt an den Herzog von Bayern-Landshut, s. PN Alaheri, s. berc (1), perc, mhd., st. M., nhd., Berg, s. Reitzenstein 2009, Bayern (AAAGOLD20160518.doc)
Allkofen, 11. Jh., bei Hoheneggelkofen bei Landshut, F1-96 ALF3 (PN) Alblinchova, Alblinchova Meichelbeck Nr. 1220 (11. Jh.), s. PN, Suffix ing?, s. hof, ahd. (st. M. a), Hof (AAAGOLD20160518.doc)
Altdorf, 9. Jh., bei Landshut, F1-79 ALD (alt) Althorf (7), Altdorf Pollinger2 34 (um 1098), Donb27 Altdorf (864), Altdorf (der hof) (1231-1234), Altorff bey Landshut (um 1480), Markt, rund 11000 Einwohner, s. dorf 35, ahd., st. N. (a), Weiler, Dorf, Hof (AAAGOLD20160518.doc)
Altfrauenhofen, 11. Jh., wüst bei Landshut, F1-936 FRAV° (Herr bzw. Fro) Frowenhoven (2), Frowenhoven Pollinger1 (1010), s. hof 56, ahd., st. M. (a), Hof (AAAGOLD20160518.doc)
Altheim, 9. Jh., bei Landshut, F1-76f. ALD (alt) A |
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AAAKöbler, Gerhard, LANG in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Burglengenfeld, 12. Jh.?, nördlich Regensburgs an der Naab in der Oberpfalz, F2-29f. LANG (lang) Langunfeld (9), Lengenvelt Fr. 2 Nr. 35 (1126), 105 (1179), Lengenvelt P. u. Gr. 1 f. 28 (12. Jh.), s. Bayern 117, s. velt, felt*, mhd., st. N., Feld, Land, Boden, Fläche, nach F2-29f. s. lengi, ahd., Adj., lang?, Donb105, (Stadt mit 48 Gemeindeteilen in dem Landkreis Schwandorf), rund 12000 Einwohner, Lengenfelt (1123) Abschrift 15. Jh., Lenginuelt (um 1133) Original, (castrum) Lengenvelt (1205) Original, Altstadt am Fuße einer Erhebung mit Burg, ab dem 14. Jh., Amt des Herzogs von Bayern, Purcklengefelt (1356), s. lang (1) 77, ahd., Adj., lang, ausführlich, umständlich, wegen des Umlauts Name vielleicht vor dem 10. Jh. entstanden, Ort „bei dem langen Feld“, s. Reitzenstein 2006 (AAAGOLD20160518.doc)
Eissen, 11. Jh., bei Peckelsheim bei Warburg, F2-33 LANG (lang) Langineissina, Langineissina Lpb. Nr. 98 (1066), s. F1-807 (AAAGOLD20160518.doc)
Großheirath (Großheirat!), 11. Jh., an der Itz bei Coburg, F2-33 LANG (lang) Lengerit° (!), Lengerit Rth. 1 130 (11. Jh.), s. F1-1325 Großheirath (AAAGOLD20160518.doc)
Großlengede s. Lengede (Großlengede und Kleinlengede bzw. nach F1-25 Großlengden und Kleinlengden), 11. Jh., bei Göttingen, pag. Logne, F2-25 LANG (lang) Lengithi (1) (AAAGOLD20160518.doc)
Hohenlangenbeck s. Langenbeck? (Hohenlangenbeck und Niederlangenbeck), 12. Jh., bei Salzwedel?, F2-28 LANG (lang) Langinpach (3) (AAAGOLD20160518.doc)
Kleinlengende s. Lengede (Großlengede und Kleinlengede bzw. nach F1-25 Großlengden und Kleinlengden), 11. Jh., bei Göttingen, pag. Logne, F2-25 LANG (lang) Lengithi (1) (AAAGOLD20160518.doc)
Klosterlangheim, 10. Jh. bei Lichtenfels, F2-24 LANG (lang) Lancheim (2), Lancheim Lg. Reg. S. 107 (1096), Lanckheim MGd. 1 (918), MB. 31a 418 (1177), Lankheim Ziegelhöfer 147 (11 |
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AAAKöbler, Gerhard, Langobarden in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Im Jahre 375 n. Chr. beginnt dann unter dem Ansturm der aus China und Turkistan vertriebenen Hunnen auf die wohl von Südskandinavien ans Schwarze Meer gelangten Goten die bekannte Völkerwanderung. Während dieser ziehen die Westgoten nach Gallien und Spanien, die Wandalen von der Weichsel nach Nordafrika, die Ostgoten nach Italien, die Jüten, Angeln und Sachsen nach Britannien, die Franken nach Gallien und die Langobarden als Nachfolger der im Kampf um Rom aufgeriebenen Ostgoten nach Italien. Mitten in diesen grundstürzenden Veränderungen endet 476 n. Chr. mit der Absetzung des weströmischen Herrschers Romulus Augustulus die römische Herrschaft im westlichen Teil des römischen Weltreichs. (AAAAheld12aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20170719.docx)
Mit Einverständnis des durch reiche Gaben italienischer Güter belohnten Papstes verdrängte 751 der arnulfingische Hausmeier Pippin den merowingischen König. Pippins Sohn war Karl der Große, der 773/774 die Langobarden in Italien besiegte, 788 den Herzog von Bayern entmachtete und zwischen 772 und 804 die Sachsen niederrang, so dass sich das Reich der Franken nunmehr von den Pyrenäen bis zur Eider und von der Kanalküste bis Mittelitalien erstreckte. Als ihn Papst Leo III. am Weihnachtstag des Jahres 800 in Rom zum Kaiser krönte, verlieh er mehr als 300 Jahre nach dem Untergang Westroms dem Aufstieg der Franken zur führenden Macht in Europa symbolisch den angemessenen Ausdruck. (AAAAheld12aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20170719.docx)
Allerdings gliederten bereits die Enkel Karl des Großen nach merowingischen Vorbildern 843, 870 und 879/880 das Gallorömer, Burgunder, Alemannen, Friesen, Sachsen, Thüringer Bayern, Langobarden und Italoromanen einschließende, mit Hilfe von Herzögen in Herzogtümern und Grafen in Grafschaften oder Gauen verwaltete Reich der Franken in mehrere |
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AAAKöbler, Gerhard, Laufenburg in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Ammann von der Laufenbürg (Reichsritter), Ammann von der Laufenburg, Amann von der Laufenbürg. Im frühen 16. Jahrhundert zählten die A. zum Kanton Altmühl des Ritterkreises Franken. L.: Stieber; Riedenauer 122. (AAAAheld12aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20170719.docx)
Breisgau (Gau, Grafschaft, Landgrafschaft, Landvogtei). Der aus dem Keltischen kommende Name der Landschaft zwischen Oberrhein und Schwarzwald wird um 400 erstmals genannt (7. Jh. Brisachgowe). Die karolingische Grafschaft des alemannisch besiedelten Breisgaues ist seit dem 11. Jahrhundert in den Händen der Zähringer belegt. 1064 ging sie an die verwandten Markgrafen von Baden, 1190 an deren Teillinie der Markgrafen von Hachberg. Nach dem Untergang der Staufer erlangten die Grafen von Habsburg einen Teil der Güter. 1269 fielen ihnen weitere Teile durch das Erlöschen der Grafen von Kiburg (Kyburg) zu, die 1218 einen Teil der Güter der Herzöge von Zähringen geerbt hatten. Während der südliche Teil des Breisgaus bei den Markgrafen verblieb (Markgräfler Land) und am Beginn der Neuzeit aus dem B. ausschied, wurde der nördliche „niedere“ B. als Landgrafschaft 1318 an die Grafen von Freiburg (Urach-Freiburg) verpfändet und kam durch Erwerb der Landgrafschaft und der Schirmherrschaft über Freiburg 1368 von den Grafen von Freiburg überwiegend an Habsburg, das 1331 Breisach und Neuenburg sowie 1365 Kirnberg (Kürnberg) mit Kenzingen gewonnen hatte. Von 1469 bis 1474 wurde der B. von dem Habsburger Sigmund von Tirol an Burgund verpfändet. 1478 ließ sich Habsburg mit der Landgrafschaft im Breisgau belehnen. Seit dieser Zeit hatte der B. (mit Freiburg, Breisach, Villingen, Neuenburg, Burkheim [Burgheim], Waldkirch, Fricktal und Grafschaft Hauenstein) eigene Verwaltung (in Ensisheim) und Landstände. Im Frieden von Lunéville des Jahres 1801 bzw. dem Reichsdeputationshauptschluss vo |
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AAAKöbler, Gerhard, Lauffen in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Baden (Markgrafschaft, Kurfürstentum, Großherzogtum, Land, Landesteil, Residenz). Das römische Aquae Aureliae (220/221 Civitas Aurelia Aquensis) im Oostal wurde im 3. Jahrhundert von den Alemannen zerstört. Erst 987 erscheint dann wieder ein B., das zum Stammesherzogtum Schwaben gehört. Die Familie der Markgrafen von B. wird erkennbar mit Markgraf Hermann (1040-1074), einem Sohn Herzog Bertholds I. von Zähringen und einem Enkel Herzog Hermanns IV. von Schwaben, eines nahen Verwandten der Salier. Seine Güter im Nordschwarzwald hat er offenbar als Erbe der Grafen von Calw erlangt. Der Markgrafentitel leitet sich von der Mark Verona des Herzogtums Kärnten ab, in der Hermann I. vor 1072 als Markgraf erscheint. Nach der von Markgraf Hermann I. erheirateten Burg B. (Baden-Baden) nannte sich erstmals 1112 unter Fortführung des Markgrafentitels Hermanns gleichnamiger Sohn Hermann II. (†1130). Er hatte die Grafschaften im Breisgau und in der Ortenau inne und erlangte durch Heirat Güter um Backnang (um 1100). Sein Sohn Hermann III. war vermutlich mit einer Tochter König Konrads III. verheiratet und erlangte 1153 das ehemalige Königsgut Besigheim. Hermann V. erbte 1219 Pforzheim und erwarb Durlach und Ettlingen sowie Pfandschaften über Lauffen, Sinsheim und Eppingen. Mit dem Aussterben der Staufer (um 1254) rückte die Familie im heutigen Mittelbaden in deren Stellung ein, die auf Lehnsgut des Klosters Weißenburg im Elsass beruhte. Die Güter der 1190 von der Hauptlinie der Markgrafen von B. (mit der Ortenau um Offenburg) abgespalteten Linie der Markgrafen von Hachberg (Hochberg im Breisgau) und ihrer 1297 gebildeten Nebenlinie Sausenberg kamen 1415 durch Kauf (Hachberg) bzw. 1503 durch Erbrecht (Sausenberg) wieder an die Hauptlinie zurück, die zudem im 14. und 15. Jahrhundert weitere Güter gewann (Sponheim, Lahr und Mahlberg [Lahr-Mahlberg] zur Hälfte, 1387 die G |
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AAAKöbler, Gerhard, Lausanne in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Die Bundesrepublik Deutschland (357092 Quadratkilometer, 82,4 Millionen Einwohner, davon mehr als ein Zehntel Ausländer) setzt sich aus den Bundesländern Baden-Württemberg (Stuttgart), Bayern (München), Brandenburg (Potsdam), Bremen (Bremen), Hamburg (Hamburg), Hessen (Wiesbaden), Mecklenburg-Vorpommern (Schwerin), Niedersachsen (Hannover), Nordrhein-Westfalen (Düsseldorf), Rheinland-Pfalz (Mainz), Saarland (Saarbrücken), Sachsen (Dresden), Sachsen-Anhalt (Magdeburg), Schleswig-Holstein (Kiel), Thüringen (Erfurt) sowie Berlin zusammen. Österreich (83871 Quadratkilometer, 8,26 Millionen Einwohner) besteht aus den 9 Bundesländern Niederösterreich (seit 1986 Sankt Pölten), Steiermark (Graz), Tirol (Innsbruck), Oberösterreich (Linz), Kärnten (Klagenfurt), Salzburg (Salzburg), Burgenland (Eisenstadt), Vorarlberg (Bregenz) und Wien (Wien). Die zu rund 75 % deutschsprachige Schweiz (41285 Quadratkilometer, 7,48 Millionen Einwohner) gliedert sich in die (bis 1999 23, seitdem) 26 Kantone (davon 6 Halbkantone) Aargau (Aarau), Appenzell-Außerrhoden (Herisau), Appenzell-Innerrhoden (Appenzell), Basel-Stadt (Basel), Basel-Land bzw. Basel-Landschaft (Liestal), Bern (Bern), Freiburg (Freiburg), Genf (Genf), Glarus (Glarus), Graubünden (Chur), Jura (seit 1979) (Delsberg/Delémont), Luzern (Luzern), Neuenburg (Neuenburg), Sankt Gallen (Sankt Gallen), Schaffhausen (Schaffhausen), Schwyz (Schwyz), Solothurn (Solothurn), Tessin (Bellinzona), Thurgau (Frauenfeld), Unterwalden nid dem Wald bzw. Unterwalden-Nidwalden (Stans), Unterwalden ob dem Wald bzw. Unterwalden-Obwalden (Sarnen), Uri (Altdorf), Waadt (Lausanne), Wallis (Sitten), Zug (Zug) und Zürich (Zürich). (AAAAheld12aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20170719.docx)
Echallens (Stadt, Herrschaft). 1350 wurde das schon römisch besiedelte E. am Talent bei Lausanne ummauert. 1475 wurde es von den Eidgeno |
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AAAKöbler, Gerhard, Lausitz in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Wichtige Hilfsmittel für das damit beschriebene, streng alphabetisch geordnete Nachschlagewerk über die bedeutendsten territorialen Bausteine der deutschen Geschichte waren neben anderem vor allem die Geschichte der deutschen Länder, Territorien-Ploetz, Bd. 1f. 1964ff., das Handbuch der historischen Stätten, der Große Historische Weltatlas, Emil Wallners Zusammenstellung der kreissässigen Territorien, Carl Wolffs Übersicht über die unmittelbaren Teile des ehemaligen römisch-deutschen Kaiserreichs, das Lexikon deutscher Geschichte und das Lexikon des Mittelalters, welche die Erfassung der deutschen Geschichte beispielsweise von der Einheit des historischen Raumes (28 historische Räume: Rheinlande, Mittelrheinlande [Hessen und Mainz], Franken, Pfalz und Saarland, Oberrheinlande, Schwaben, Bayern, Niedersachsen, Westfalen-Lippe, Ostfriesland, Schleswig-Holstein, Hanse und die Städte Lübeck, Hamburg und Bremen, Thüringen, Sachsen [Obersachsen] und die Lausitz, Magdeburg-Wittenberg [- nördliche Territorien -], Brandenburg, Mecklenburg, Pommern, Deutschordensland Preußen, Schlesien, Niederösterreich [Österreich unter der Enns], Oberösterreich [Österreich ob der Enns], Steiermark [Karantanische Mark], Kärnten, Krain, Salzburg, Tirol, Vorarlberg) oder der Vielfalt der einzelnen Orte (ca. 15000 Orte), von der Kartographie, vom Reich, von den Reichskreisen oder von der allgemeinen Lexikographie her versuchten. (AAAAheld12aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20170719.docx)
Böhmen (Herzogtum, Königreich). Der Name B. des seit der Steinzeit besiedelten Gebiets zwischen Böhmerwald, Erzgebirge, Sudeten und der Böhmisch-Mährischen Höhe geht auf die keltischen Boier (Bojo-haemum) zurück. Nach der Abwanderung der seit der Zeitenwende dort ansässigen Germanen drangen im 6. Jahrhundert Slawen in das Gebiet ein. Sie gerieten später unter fränkischen Einfluss |
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AAAKöbler, Gerhard, Lebus in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Beeskow (Herrschaft). Vermutlich im Zusammenhang mit einer slawischen Burg auf einer Spreeinsel entstand in der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts B. Es wurde ein Mittelpunkt der Herrschaft Beeskow-Storkow der Ministerialen von Strehla, die 1382 an die Herren von Biberstein kam. 1490 wurde sie an die Herzöge von Sachsen, 1518 an das Hochstift Lebus verpfändet. 1556 fiel sie an Markgraf Johann von Küstrin, 1575 an Brandenburg. Sie gehörte dem obersächsischen Reichskreis an und stand bis 1742 unter Lehnshoheit Böhmens. S. Brandenburg. L.: Wolff 388; Wallner 708 ObersächsRK 1; Petersen, C., Geschichte des Kreises Beeskow-Storkow, 1922; Urkunden der Stadt Beeskow in Regesten (1271-1649), hg. v. Beck, F., 2003. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Brandenburg (Mark, Markgrafschaft, Kurfürstentum, Provinz, Land, Bundesland, Residenz). Das zunächst von Semnonen, Langobarden und Burgundern bewohnte Gebiet der späteren Mark B. wurde nach dem Abzug der Germanen in der Völkerwanderung von Slawen (Liutizen, Heveller, Wilzen, Ukrer (Uker), Obotriten) besetzt. 927 schlug König Heinrich I. die Slawen an der Elbe, eroberte 928/929 die deutsch Brennaburg bezeichnete slawische Burg an der Havel, die vielleicht schon auf eine slawische Siedlung des 6. Jahrhunderts zurückgeht und bildete 931 die Mark Nordsachsen (Nordmark). Im Slawenaufstand von 983 ging das Gebiet wieder verloren. 1134 belehnte Kaiser Lothar von Süpplingenburg den Askanier Albrecht den Bären mit den deutsch verbliebenen Teilen der Altmark. Albrecht eroberte die Prignitz, erbte 1150 das Havelland hinzu und erscheint erstmals (in einer Urkunde vom 3. Oktober) 1157 in bewusster Erinnerung an die Markgrafschaft Geros von Nordsachsen als Markgraf von Brandenburg, das er wegen seiner günstigen Lage am Übergang wichtiger Fernstraßen über die Havel anstelle von Stendal zum fest |
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AAAKöbler, Gerhard, Lehm in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Altenschlirf s. Schlirf, 9. Jh., Altenschlirf bei Lauterbach in Oberhessen und (Bad) Salzschlirf bei Fulda, F2-806 SLIER (Lehmmasse) Slierapha° (AAAGOLD20160518.doc)
Am Dobrock, 17. Jh., Samtgemeinde zwischen dem Höhenzug Wingst und der Oste bei Cuxhaven, rund 12000 Einwohner, um 1300 Wingst Gut des Erzstifts Bremen, 1301 Herren von Luneberg und von der Oste, 1337 Cadenberge Lehen der von Bremen bzw. Bremer, nach 1507 Erzstift Bremen, Dobrock (1626) Original, (im) Dohbruche bzw. uff der Wingst (1659) Original, 1946 Niedersachsen, 1965 Zusammenschluss der Gemeinden Cadenberge und Wingst und Oppeln , 1970 und 1972 erweitert um Bülkau, Oberndorf, Belum, Geversdorf und den Flecken Neuhaus an der Oste, s. brōk (1), brōke, bruk, mnd., N., Bruch (M.) (2), Sumpfland, Moorland, Bestimmungswort zu Ton (M.) 1, Ton, Lehm?, Wingster Chronik 1995, 850 Jahre Cadenberge 1998 (AAAGOLD20160518.doc)
Cleike“, 12. Jh., in Haskebrügge nördlich Herzfelds (in Lippetal), s. ON Soest 109, (prope) Cleike Westfäl. UB. 2, 240, Nr. 547, zu *klėi?, as., st. M. (ja), Klei, Ton (M.) (1), s. F1-1690 klei, Ton, Lehm, k-Suffix, „Stelle mit schwerem oder fruchtbarem Boden“ (AAAGOLD20160518.doc)
Dabrok, 12. Jh., ein Hof bei Lippborg bei Beckum, F2-1020 THAH (Ton bzw. Lehm) Thabroc, Thabroc Darpe 4 42 (12. Jh.) Original, s. *brōk? (1), as., st. M. (a), Sumpf, Moorland, Bruch (M.) (2) (AAAGOLD20160518.doc)
Dabuch, 12. Jh., eine Weinlage bei Randersacker bei Würzburg, F2-1019 THAH (Ton1 bzw. Lehm) Thabog, Thabog (mons) UB. des Klosters Altenberge 1912 (1140) Original, Tabenboch (1157), Tacbog (1151) Original, Thacbog Lac. 1 Nr. 331 (1139) Original, s. bach, pach, mhd., st. M., st. F., Bach, Wasserlauf, Quelle (AAAGOLD20160518.doc)
Dachau, 9. Jh., in Oberbayern, F1-667 DAH (Ton bzw. Lehm) Dahauua, Dahauua Bitterauf Nr. 218 (809), |
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AAAKöbler, Gerhard, Leiningen in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Albsheim Leiningen HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Altgouwe s. Altgau Leiningen, Leiningen-Westerburg HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Amorbach* (Abtei) Baden, Bödigheim, Dürn, Leiningen, Leiningen-Hardenburg-Dagsburg, Rüdt von Collenberg, Salm-Reiferscheid bzw. Salm-Reifferscheid HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Apremont* (Ht) Amblise, Leiningen-Hardenburg HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Aspremont* (G) Baind bzw. Baindt, Leiningen, Reckheim (Reckenheim), Westfälisches Reichsgrafenkollegium HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Asselheim Leiningen, Leiningen-Dagsburg HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Baden* (Gt, MkGt, GroßHztm) Aach, Adelsheim, Adelsreut (Adelsreuth), Allerheiligen, Allmut bzw. Almut, Altensteig, Amorbach, Baar, Baden-Baden, Baden-Durlach, Baden-Württemberg, Badenweiler, Basel (FBtm, Hochstift), Bauerbach, Bayern, Beinheim, Bellheim, Berlichingen, Beroldingen, Bettendorf, Bettmaringen, Biberach, Binningen, (Bischofsheim), Blumberg, Blumenfeld, Bödigheim, Bodman, Bohlingen, Bonndorf, Boul bzw. Buol, Breisach, Breisgau, Bretten, Bronnbach, Burkheim, Dagsburg, Deuring, Deutscher Bund, Diersburg, Dilsberg, Durlach, Eberbach (RS), Eberstein, Ebringen, Edelfingen, Elsass-Lothringen, Elsenz, Engen, Enzberg, Eppingen, Ettenheim, Ettenheimmünster, Flehingen, Frauenalb, Freiburg (G), Freudenberg, Fürstenberg, Gailingen, Geisingen, Gemmingen, Gengenbach (RAbtei), Gengenbach (RS), Geroldseck, Grafenhausen, Gräfenstein, Hachberg, Hanau-Lichtenberg, Hardheim, Harmersbach, Haslach (Ht), Hauenstein, Hausen, Hegau (LGt), Heidelsheim, Heiligenberg, Heinsheim, Heitersheim, Helmstadt, Herdwangen, Herrenalb, Hesperingen, Hessen, Hessen-Darmstadt, Hewen, Hilzingen, Hochberg, Hoffenheim, Hohenbodman, Holdermann zu Holderstein, Hoppetenzell, Hornberg, Hornstein zu Binningen, Hornstein zu Weiterdingen, Ittendorf, Johannitermeister bzw. Johann |
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AAAKöbler, Gerhard, Leiningen-Dagsburg in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Altleiningen (Burg). Vermutlich zwischen 1110 und 1120 erbaute Graf Emich II. die Burg Leiningen bei Frankenthal, die seit 1242 A. genannt wurde, um sie von der neuen Burg Neuleiningen zu unterscheiden. 1317 fiel A., an dem durch Erbschaft auch die Grafen von Sponheim (bis 1532) und von Nassau (bis etwa 1429) Rechte erlangt hatten, an Leiningen-Dagsburg, im 15. Jahrhundert in weiblicher Erbfolge an Leiningen-Westerburg. S. Leiningen-Westerburg-Altleiningen. L.: Wolff 282. (AAAAheld12aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20170719.docx)
Broich (Herren, freie Herrschaft). 1093 erscheinen erstmals Herren/Grafen von B., die sich nach der vielleicht in der zweiten Hälfte des neunten Jahrhunderts gegründeten Burg B. bei Mülheim nennen. Beim Aussterben ihrer Linie 1372 gingen ihre Güter an die Grafen von Limburg über. Landesherren wurden die Grafen und Herzöge von Berg, die 1377 Schloss B. in ihre Lehnsabhängigkeit brachten. Seit Ende des 14. Jahrhunderts mussten die Herzöge von Berg das Kirchspiel Mülheim an die Herzöge von Kleve und danach an das Erzstift Köln verpfänden. Köln gab seinen Pfandbesitz an Wilhelm II. von Limburg-Broich weiter. Da die Verpfändung nicht mehr eingelöst wurde, erlangten die Inhaber von Schloss B. im Kirchspiel Mülheim eine nahezu landesherrschaftliche Stellung. Die Burg B. blieb bis 1508 bei den Grafen von Limburg-Broich. Ihnen folgten die Grafen von Daun-Falkenstein und 1605 die Grafen von Leiningen-Dagsburg, die den Schutz Bergs anerkennen mussten. Seit 1766 stand die Unterherrschaft B. unter Verwaltung Hessen-Darmstadts. 1806 wurde sie dem Großherzogtum Berg eingegliedert. 1815 kam B. an Preußen, 1946 an Nordrhein-Westfalen. L.: Wolff 324; Wallner 701 WestfälRK 2; Redlich, O., Mülheim an der Ruhr. Seine Geschichte von den Anfängen bis zum Übergang an Preußen 1815, 1939; Binding, G., Die spätkarolingische |
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AAAKöbler, Gerhard, Leiningen-Westerburg in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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60. (Wetterauische Grafen) (von): 1. Nassau-Usingen, 2. Nassau-Weilburg, 3. Nassau-Saarbrücken, 4. Solms-Braunfels, 5. Solms-Lich, 6. Solms-Hohensolms, 7. Solms-Rödelheim, 8. Solms-Laubach, 9. Isenburg-Birstein, 10. Isenburg-Büdingen-Meerholz/Wächtersbach, 11. Stolberg-Gedern(-Ortenberg), 12. Stolberg-Stolberg, 13. Stolberg-Wernigerode, 14. Sayn-Wittgenstein-Berleburg, 15. Sayn-Wittgenstein(-Wittgenstein), 16. Wildgraf und Rheingraf zu Grumbach bzw. Wild- und Rheingraf zu Grumbach, 17. Wildgraf und Rheingraf zu Rheingrafenstein bzw. Wild- und Rheingraf zu Rheingrafenstein, 18. Leiningen-Hartenburg bzw. Leiningen-Hardenburg, 19. Leiningen-Heidesheim und Leiningen-Guntersblum, 20. Westerburg, christophische Linie bzw. Leiningen-Westerburg-Altleiningen, 21. Westerburg, georgische Linie bzw. Leiningen-Westerburg-Neuleiningen, 22. Reuß (Reuß von Plauen), 23. Schönburg, 24. Ortenburg, 25. Kriechingen (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Altleiningen (Burg). Vermutlich zwischen 1110 und 1120 erbaute Graf Emich II. die Burg Leiningen bei Frankenthal, die seit 1242 A. genannt wurde, um sie von der neuen Burg Neuleiningen zu unterscheiden. 1317 fiel A., an dem durch Erbschaft auch die Grafen von Sponheim (bis 1532) und von Nassau (bis etwa 1429) Rechte erlangt hatten, an Leiningen-Dagsburg, im 15. Jahrhundert in weiblicher Erbfolge an Leiningen-Westerburg. S. Leiningen-Westerburg-Altleiningen. L.: Wolff 282. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Gemünden (Reichsstift). Das vom Grafen des Niederlahngaus 845 in Kettenbach gegründete und bald darauf nach G. im Westerwald verlegte Stift kam vermutlich noch im 10. Jahrhundert von den Konradinern an das Reich. Die Vogtei gelangte von den Konradinern vermutlich über die Grafen von Gleiberg an die Grafen von Leiningen, vor 1221 |
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AAAKöbler, Gerhard, Leipzig in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Lünig, J., Die Freye Reichs-Ritterschaft in Schwaben, Francken und am Rhein-Strom, so dann des Ritter-Bezirks im Unter-Elsaß, Leipzig 1713, (in) Lünig, J., Des teutschen Reichs-Archivs part. spec. cont. 3 (Bd. 12), 1713, 339ff. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Städtenamenbuch der DDR, hg. v. Eichler, E./Walther, H., Leipzig 1986 (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Altenburg (Fürstentum, Residenz). Von 1603 bis 1672 war A. (1146/1147 Burggrafschaft, 1324 Verpfändung an die Markgrafen von Meißen) bei Leipzig Sitz einer Linie der Ernestiner. S. Sachsen-Altenburg, Thüringen. L.: Wolff 398; Roubitscheck, W., Die Altenburger Landesvermessung und die von ihr abgeleiteten Kartenwerke, Wiss. Zs. der Martin-Luther-Univ. Halle-Wittenberg Math.-nat. Reihe 7 (1958); Thieme, A., Die Burggrafschaft Altenburg, 2001; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 2, 4. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Altenburg (Reichsstadt). In A. bei Leipzig wurde ein slawischer Rundwall (um 800) festgestellt, an dessen Stelle im 10. Jahrhundert eine Burg errichtet wurde, die Kaiser Otto II. 976 an den Bischof von Zeitz gab. Im 12. Jahrhundert war die Pfalz A. Mittelpunkt des staufischen Reichsterritoriums Pleißenland und erhielt Stadtrecht. 1290 wurde A. reichsunmittelbar, kam aber schon 1311/1328 unter die Herrschaft der Wettiner. 1485 fiel es an die ernestinische Linie. Von 1603 bis 1672 war es Residenz einer nach ihm benannten Linie der Ernestiner (Sachsen-Altenburg). Zu Sachsen-Gotha bzw. Sachsen-Gotha-Altenburg gehörte es, bis es von 1826 bis 1918 Residenz des jüngeren Herzogtums Sachsen-Altenburg wurde. 1920 kam es im Freistaat A. (Sachsen-Altenburg) zum Freistaat Thüringen. L.: Wolff 398; Schneider, K., Geschich |
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AAAKöbler, Gerhard, Lenzburg in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Aargau (Gau, Landschaft, Grafschaft, Kanton). Das schon vorgeschichtlich besiedelte, dann von den Römern beherrschte, seit dem 5. Jahrhundert von den Alemannen eroberte und im 6. Jahrhundert dem fränkischen Reich eingegliederte Gebiet um die Aare wird 763 erstmals als A. bezeichnet. Um 861 wurde zwischen Oberaargau und Unteraargau geschieden. Der Oberaargau stand zu Anfang des 15. Jahrhunderts unter der Herrschaft Berns, der Unteraargau unter der Herrschaft der Grafen von Habsburg, die ihn 1264/1400 von den Grafen von Lenzburg bzw. den diesen 1173/1174 folgenden Grafen von Kiburg (Kyburg) ererbt hatten. 1415 eroberte die schweizerische Eidgenossenschaft den Unteraargau. Danach unterstand der westliche Teil mit Lenzburg, Zofingen, Aarau und Aarburg Bern, kleinere Teile Luzern und Zürich, die Grafschaft Baden, die Städte Mellingen und Bremgarten sowie das Freiamt im Osten seit 1443 als gemeine Herrschaft den acht eidgenössischen Orten. 1528 wurde im Berner Gebiet die Reformation eingeführt. 1798 entstanden die beiden Kantone A. und Baden der Helvetischen Republik, die 1803 unter Einbeziehung des österreichischen Fricktals vereinigt wurden. 1805 wurde der A. souveräner Kanton der Schweiz. 1831 erhielt er eine liberale Verfassung. 1841 wurden im aargauischen Klosterstreit die Klöster aufgehoben. L.: Großer Historischer Weltatlas II 72 (bis 1797) E2; Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 1 (zwischen Aare und Reuß, Kirchberg); Aargauer Urkunden, Bd. 1ff. 1930ff.; Aargauische Heimatgeschichte, hg. v. Ammann, H., Bd. 1ff. Aarau 1930ff.; Halder, A., Geschichte des Kantons Aargau, Bd. 1 (1803-1830) 1953; Tschopp, C., Der Aargau. Eine Landeskunde, 2. A. Aarau 1962; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 9, 22, 23, 24, 27, S. 266, Aragouwe, Argowe, Argue, Argoia, Oberargeuue, Araris pagus; Polenz, P. v., Germanisch-deutsche L |
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AAAKöbler, Gerhard, Leuchtenberg in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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b) Weltliche Bank: 1. Bayern, 2. Magdeburg, 3. Pfalz-(Kaisers-)Lautern, 4. Pfalz-Simmern, 5. Pfalz-Neuburg, 6. Bremen, 7. Pfalz-Zweibrücken, 8. Pfalz-Veldenz, 9. Sachsen-Weimar, 10. Sachsen-Eisenach, 11. Sachsen-Coburg, 12. Sachsen-Gotha, 13. Sachsen-Altenburg, 14. Brandenburg-Ansbach, 15. Brandenburg-Kulmbach, 16. Braunschweig-Celle, 17. Braunschweig-Calenberg, 18. Braunschweig-Grubenhagen, 19. Braunschweig-Wolfenbüttel, 20. Halberstadt, 21. Vorpommern, 22. Hinterpommern, 23. Verden, 24. Mecklenburg-Schwerin, 25. Mecklenburg-Güstrow, 26. Württemberg, 27. Hessen-Kassel, 28. Hessen-Darmstadt, 29. Baden-Baden, 30. Baden-Durlach, 31. Baden-Hachberg, 32. Holstein-Glückstadt, 33. Sachsen-Lauenburg, 34. Minden, 35. Holstein-Oldenburg bzw. Holstein-Gottorp bzw. Holstein-Gottorf, 36. Savoyen, 37. Leuchtenberg, 38. Anhalt, 39. Henneberg, 40. Schwerin, 41. Cammin bzw. Kammin, 42. Ratzeburg, 43. Hersfeld (Hirschfeld), 44. Nomeny, 45. Mömpelgard, 46. Arenberg, 47. Hohenzollern, 48. Lobkowitz, 49. Salm, 50. Dietrichstein, 51. Nassau-Hadamar, 52. Nassau-Dillenburg, 53. Auersperg, 54. Ostfriesland, 55. Fürstenberg, 56. Schwarzenberg, 57. Liechtenstein, 58. Thurn und Taxis, 59. Schwarzburg, 60. Wetterauische Grafen, 61. Schwäbische Grafen, 62. Fränkische Grafen, 63. Westfälische Grafen. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
5. Bayerischer Reichskreis: Erzstift Salzburg, Herzogtum Bayern nebst Oberpfalz, Hochstift Freising, Fürstentümer Neuburg (Pfalz-Neuburg) und Sulzbach (Pfalz-Sulzbach), Hochstift Regensburg, gefürstete Landgrafschaft Leuchtenberg, Hochstift Passau, gefürstete Grafschaft Sternstein (Störnstein), gefürstete Propstei Berchtesgaden, gefürstete Abtei zu Sankt Emmeram in Regensburg, Grafschaft Haag, Grafschaft Ortenburg, gefürstete Abtei Niedermünster in Regensburg, Herrschaft Ehrenfels, gefürstete Abtei Oberm |
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AAAKöbler, Gerhard, Leutkirch in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Nicht ganz so bedeutsam und wohl auch nicht so zahlreich waren demgegenüber die meist aus altem Reichsgut stammenden, trotz Fehlens der Reichsstandschaft dem Reich ebenfalls unmittelbar verbundenen Reichsdörfer, von denen sich für das Hochmittelalter einschließlich der Reichsflecken, Reichshöfe und freien Leute etwa 120 mit einiger Sicherheit ermitteln lassen. Sie gingen zudem schon seit dem 13. Jahrhundert dem Reich allmählich verloren. Einige von ihnen (u. a. Gochsheim, Holzhausen [Burgholzhausen], Sennfeld, Soden, Sulzbach, Leutkircher Heide) vermochten sich aber gleichwohl bis zum Ende des Heiligen Römischen Reichs zu erhalten. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
b) Schwäbische Bank: 1. Regensburg, 2. Augsburg, 3. Nürnberg, 4. Ulm, 5. Esslingen, 6. Reutlingen, 7. Nördlingen, 8. Rothenburg (ob der Tauber), 9. Schwäbisch Hall, 10. Rottweil, 11. Überlingen, 12. Heilbronn, 13. Schwäbisch Gmünd, 14. Memmingen, 15. Lindau, 16. Dinkelsbühl, 17. Biberach, 18. Ravensburg, 19. Schweinfurt, 20. Kempten, 21. Windsheim, 22. Kaufbeuren, 23. Weil der Stadt bzw. Weil, 24. Wangen, 25. Isny, 26. Pfullendorf, 27. Offenburg, 28. Leutkirch, 29. Wimpfen, 30. Weißenburg (im Nordgau), 31. Giengen, 32. Gengenbach, 33. Zell am Harmersbach bzw. Zell, 34. Buchhorn, 35. Aalen, 36. Buchau, 37. Bopfingen. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
6. Schwäbischer Reichskreis: Hochstift Konstanz, Hochstift Augsburg, fürstliche Propstei Ellwangen, fürstliche Abtei Kempten, Herzogtum Württemberg und Teck, obere Markgrafschaft Baden (Baden-Baden), untere Markgrafschaft Baden (Baden-Durlach), Markgrafschaft Hachberg, gefürstete Grafschaft Hohenzollern-Hechingen, Grafschaft Hohenzollern-Sigmaringen, gefürstete Frauenabtei Lindau, gefürstete Frauenabtei Buchau, gefürstete Grafschaft Tengen bzw. Thengen, Grafs |
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AAAKöbler, Gerhard, Lichtenau in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Ansbach, Brandenburg-Ansbach (Fürstentum, Markgrafschaft). A. wird erstmals zum Jahre 786 erwähnt (Onoldisbach). Das dort um 748 gegründete Benediktinerkloster kam an das Hochstift Würzburg. 1228 gelangte A. von den Herren von Dornberg, ehemaligen Untervögten der Staufer, an die Grafen von Oettingen. Die Vogtei über Stadt und Stift A. kauften 1331 die Grafen von Hohenzollern/Zollern, die seit 1192 Burggrafen von Nürnberg waren und durch Beerbung der Grafen von Abenberg (um 1199/1200) und Andechs-Meranien (1248) reiche Güter (Abenberg-Cadolzburg, Neustadt an der Aisch, Windsheim, Creußen [1251 Lehen], Bayreuth [1260]) erlangt hatten. Sie erwarben außerdem das Sechsämterland im Fichtelgebirge (1292 Arzberg), Kulmbach [1338, Erbe der Grafen von Weimar-Orlamünde], Erlangen, Uffenheim, Crailsheim, Feuchtwangen, Wassertrüdingen [1368], Gunzenhausen, Schwabach [1364] und das seit 1323 den Vögten von Weida zugeordnete Gebiet um Hof [Kauf 1373]. 1385 wurde A. Residenz. 1398 wurde die Herrschaft in das Gebiet „ob dem Gebirg“ (Kulmbach, seit 1604/1662 Bayreuth) und „unter dem Gebirg“ (A.) geteilt. 1411/1415 ging nach dem Erwerb der Markgrafschaft Brandenburg der Titel Markgrafschaft auch auf die Fürstentümer Ansbach-Bayreuth über. Von 1415 bis 1440 und von 1470 bis 1486 bestand eine Personalunion mit Brandenburg. 1486 kam A. an Markgraf Friedrich VII., Bayreuth an Sigmund, fiel aber 1495 (bis 1515) an A. 1525 zwang der Markgraf Rothenburg zur Abgabe zahlreicher Dörfer. Seit 1521 wurde die Reformation eingeführt. 1557 kam das Fürstentum Kulmbach wieder zu A. 1603 traten beim Aussterben der älteren Linie der fränkischen Hohenzollern zwei märkische Hohenzollern die vertragliche Erbfolge in den beiden Markgrafschaften an, wobei Markgraf Christian seine Residenz von der Plassenburg nach Bayreuth verlegte. 1741 fiel die Grafschaft Sayn-Altenkirchen an A. Seit 1769 w |
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AAAKöbler, Gerhard, Lichtenstein in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Braunsbach (ritterschaftlicher Ort). B. am Kocher wird vermutlich verhältnismäßig lange nach seiner Gründung 1255 erstmals erwähnt. Ortsherren waren meist Lehnsleute der von Limpurg und von Hohenlohe (1471-1549 Spieß, 1549-1637 Crailsheim). 1640 fiel es im Erbgang an die von Burglayen (Layen), 1644 an die von Lichtenstein und 1666 an die Wolfskehl von Reichenberg. Sie verkauften den zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken steuernden Ort 1673 an Franz Johann Wolfgang von Vorburg, der ihn dem Hochstift Würzburg zu Lehen auftrug. 1737 kam B. als Pfand an das Domkapitel Würzburg. 1802 fiel es als Entschädigung an Hohenlohe-Jagstberg, 1806 an Württemberg und gelangte damit 1951/1952 an Baden-Württemberg. L.: Wolff 511. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Geiersberg bzw. Geisberg s. Lichtenstein zu Geiersberg (Geisberg) (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Geisberg s. Lichtenstein zu Geiersberg (Geisberg) (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Hafenpreppach (Ganerbschaft). H. bei Ebern unterstand zunächst den Hessberg und dann den Stein von Altenstein. Von 1664 bis 1789 hatten es die Greiffenclau zu Vollrads zu drei Vierteln vom Hochstift Würzburg und zu einem Viertel von Henneberg-Sachsen-Römhild zu Lehen. Ganerben waren im 18. Jahrhundert die Greiffenclau zu Vollrads, Lichtenstein und das Hochstift Würzburg. Danach gelangte H. zu Bayern. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Lichtenstein (Herrschaft). Die Burg L. bei Glauchau an der Straße von Chemnitz nach Zwickau wurde vermutlich noch im 12. Jahrhundert von den Herren von Schönburg errichtet. 1740 mussten diese die landesherrlichen Rechte über die zugehörige Herrschaft an das Kurfürstentum Sachsen abtreten. Am Ende des 18. Jahrhunderts g |
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AAAKöbler, Gerhard, Liegnitz in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Brandenburg (Mark, Markgrafschaft, Kurfürstentum, Provinz, Land, Bundesland, Residenz). Das zunächst von Semnonen, Langobarden und Burgundern bewohnte Gebiet der späteren Mark B. wurde nach dem Abzug der Germanen in der Völkerwanderung von Slawen (Liutizen, Heveller, Wilzen, Ukrer (Uker), Obotriten) besetzt. 927 schlug König Heinrich I. die Slawen an der Elbe, eroberte 928/929 die deutsch Brennaburg bezeichnete slawische Burg an der Havel, die vielleicht schon auf eine slawische Siedlung des 6. Jahrhunderts zurückgeht und bildete 931 die Mark Nordsachsen (Nordmark). Im Slawenaufstand von 983 ging das Gebiet wieder verloren. 1134 belehnte Kaiser Lothar von Süpplingenburg den Askanier Albrecht den Bären mit den deutsch verbliebenen Teilen der Altmark. Albrecht eroberte die Prigni, erbte 1150 das Havelland hinzu und erscheint erstmals (in einer Urkunde vom 3. Oktober) 1157 in bewusster Erinnerung an die Markgrafschaft Geros von Nordsachsen als Markgraf von Brandenburg, das er wegen seiner günstigen Lage am Übergang wichtiger Fernstraßen über die Havel anstelle von Stendal zum festen Sitz erhob und zum Vorort dieser neuen Mark ausbaute, wobei der königliche Burggraf auf der Brandenburger Dominsel rasch ausgeschaltet wurde. Nach dem Tod Albrechts wurde die Mark B. von den askanischen Stammlanden am Harz getrennt. Albrechts Sohn Otto I. gewann 1181 die Lehnshoheit über Mecklenburg und Pommern. Johann I., der 1252 erstmals als Kurfürst fungierte, und Otto III. († 1266/1267) erwarben Stargard, die Uckermark, Barnim, Teltow, Lebus und Zehden (Neumark), die Mark Landsberg und die Oberlausitz (1255) und wehrten Ansprüche des Erzbischofs von Magdeburg ab. Andererseits wurde das Geschlecht bei ihrem Tod 1267 in zwei gemeinsam regierende Linien mit Regierungssitzen in Stendal und Salzwedel gespalten, bis es unter Waldemar wieder vereinigt wurde. Mit seinem Tod erl |
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AAAKöbler, Gerhard, LINDA in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Alintel, 12. Jh., bei Emsdetten bei Steinfurt, F2-83 LINDA (Linde) Lindlohon (2), Linthlon Darpe 3 21 (12. Jh.) Original, s. *lôh?, *lâ?, as., st. M. (a), „Loh“, Hain, Wald (AAAGOLD20160518.doc)
Großenlinden (13. Jh. von Kleinlinden unterschieden) bei Gießen s. Linden (Großenlinden und Kleinlinden), 8. Jh., bei Gießen, pag. Loganaha, F1-78 LINDA (Linde) Lindun (2), Donb368 Grocenlynden (1272) (AAAGOLD20160518.doc)
Kleinlinden bei Gießen s. Linden (Großenlinden und Kleinlinden), 8. Jh., bei Gießen, pag. Loganaha, F1-78 LINDA (Linde) Lindun (2) (AAAGOLD20160518.doc)
Leermens, 11. Jh., bei Delfzijl bei Groningen, F2-84 LINDA? (Linde)? Lintherminge, Lintherminge Muller2 Nr. 83 (1040), Lethermengi Kö. 126 (11. Jh.), Suffix inge (AAAGOLD20160518.doc)
Leeuwarden, 10. Jh., in (der Provinz) Friesland, F2-84 LINDA? Lintarwurde, Lintarwurde Dr. tr. c. 7 49, Liunvert bzw. Linvvart Btg. Br. 479 (11. Jh.) auf alten Münzen, Linuurđ Kö. 131 (11. Jh.) u. ö. (Linwert, Lienward, Linward, Linewertensis, Linguerd, Linwurthurowalda, Linvurthirowalda), nach Kö. in (der Provinz) Groningen, s. wurth* 4, as., st. F. (i), Boden, Wurte, Hausstelle (AAAGOLD20160518.doc)
Lembergen, 10. Jh., bei Gent, pag. Brabant, F2-80 LINDA (Linde) Lintiberc (7), (in) Lintberga Lk. Nr. 47 (973), 65 (988), Nr. 120 (1038), Lemberge Lk. Nr. 117 (1036), Limberga Lk. Nr. 122 (1040), s. berg (1)? 35, as., st. M. (a), Berg (AAAGOLD20160518.doc)
Lideren“, 11. Jh., unbestimmt mit Bezug zu Bayern, F2-78 LINDA (Linde) Lindarn, Lindarn MB. 12, 95 (1054), nach MB. 29a 117 Lideren (AAAGOLD20160518.doc)
Liener, 11. Jh., bei Linderen bei Cloppenburg, F2-82 LINDA (Linde) Lindheri (3), Linthi Wg. tr. C. 202, Lynri Osnabrück. UB. (um 1000), nach F2-82 aus Lind-heri, s. hėri 9, as., st. M. (ja), Heer, Menge, Volk (AAAGOLD20160518.doc)
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AAAKöbler, Gerhard, Linde in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Lind, 11. Jh., bei Spielfeld in der Steiermark, F1-77f. LINDA (Linde) Linta (6), Linto Zahn (um 1030), Linde Zahn (1104) (AAAGOLD20160518.doc)
Linde (Sint-Martens-Linde), 11. Jh., in (der Provinz) Belgisch-Limburg, F1-68 Lienne, Lienne Bullet. Limburg 6, 158 (1096), nach F2-68 s. lîmbaum und limetree, engl., N., s. LIND (AAAGOLD20160518.doc)
Linde“, 12. Jh., unbestimmt mit Bezug zu Hessen, F1-77f. LINDA (Linde) Linta (9a), Linde W. 2 65 (um 1120) (AAAGOLD20160518.doc)
Linde s. Kirchlinde, Westerlinde (AAAGOLD20160518.doc)
Linden, 9. Jh., bei Adenau bei Köln, F1-77f. LINDA (Linde) Linta (7), Linde Be. Nr. 135 (893) (AAAGOLD20160518.doc)
Lindlar, 12. Jh., bei Wipperfürth östlich Kölns an der Lennefe, F2-83 LINDA (Linde) Lindlohon (7), Lintlo Lac. 1 Nr. 272 (1109), s. Nordrhein-Westfalen 468, s. lōch, lōh, lō, mhd., st. M., st. N., „Loh“, Gebüsch, Wald, Gehölz, Donb368, (Gemeinde in dem Oberbergischen Kreis,) rund 22000 Einwohner, Besiedlung erst in dem frühen Mittelalter, wohl ältere Kirche ab 1109 bezeugt, Lintlo (1109) Original, mit Fronhof dem Severinstift in Köln gehörig, Lintlo (1170), Gerichtsbarkeit der Grafen von Berg, seit dem 13. Jh. zählte Lindlar zu dem Amte Steinbach der Grafen von Berg, Lindlar (ab 1334), 1816 Bürgermeisterei in Preußen, 1946 Nordrhein-Westfalen, 1975 mit Hohkeppel zu der Gemeinde Lindlar zusammengeschlossen, schwierig, Lind entweder zu linde (4), mhd., sw. F., st. F., Linde oder zur Lennefe bzw. *Linnepe, lo entweder zu lōch, lōh, lō, mhd., st. M., st. N., „Loh“, Gebüsch, Wald oder zu lā (1), mhd., st. F., Lache (F.) (1), Teich, Sumpf, lar sekundär, s. Dittmaier 1956 (AAAGOLD20160518.doc)
Lindun“, 11. Jh., eine (nicht mehr bestimmbare) Linde nahe der Nidda, F1-78 LINDA (Linde) Lindun (3), Lindun Rth. 2 215 (1016) (AAAGOLD20160518.doc)
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AAAKöbler, Gerhard, Lippe-Detmold in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Adelbernecthorp, 12. Jh., wüst bei Hohenhausen in (dem früheren Fürstentum) Lippe-Detmold, F1-244 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Adelbernecthorp, Adelbernecthorp Darpe 4 26 (12. Jh.), s. PN, s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Agisterstejn“, 11. Jh., westlichster Externstein am Bache bei Holzhausen-Horn (in dem früheren Fürstentum Lippe-Detmold) bei Detmold, F1-33 ### Agisterstejn, Agisterstejn Erh. Nr. 1264 (1093), s. Achriste. Holthuson sive (= sine) Egesterenstein, Egesterenstein Lac. 1, 317 (1126-1133) und später öfters, s. Ndd. Kbl. 11, 39 und 12, 50 sowie 29, 57, vgl. Nordrhein-Westfalen 222, 403, s. stên 33, as., st. M. (a), Stein, Fels (AAAGOLD20160518.doc)
Aholz Lippe?, Lippe-Detmold HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Alverdissen, 12. Jh., in Barntrup in Lippe-Detmold, F1-67 ALA2 (PN) (?) Alwardissen, s. ON Lippe 30 Alwardissen Darpe 4 8 (1151), Alwardessen Westfäl. UB. Add. S. 104 Nr. 117 II (1151), s. Nordrhein-Westfalen 1, 22, s. PN Alward, s. alf, as., M., Alb, s. ward, as., M., Wart, Wächter, s. hūs 52, as., st. N. (a), Haus, „bei den Häusern des Alfward“ (AAAGOLD20160518.doc)
Asendorf, 12. Jh., bei Lüdenhausen in (dem früheren) Lippe-Detmold, F1-224 ASO (PN) Asanthorp (3), Asenthorpe L. R. 2 Nr. 396 (1178), s. PN, s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Aspe, 11. Jh., bei Schöttmar in Lippe-Detmold, F1-230 ASP (Espe) Haspan (1), Haspan P. 13 121 (Vita Meinwerci episcopi), s. L. R. 1 63, as. (AAAGOLD20160518.doc)
Bannenberg (M.), 11. Jh., bei Schönerberg in (dem früheren Fürstentum) Lippe-Detmold bzw. in Detmold in Lippe, s. ON Lippe 40 F1-390 BEN (PN) Bennenberge, (in) Bennenberge Westfäl. UB. 1 114 Nr. 145 (1052-1076), schwierig, s. ban, as., M., Bann?, s. bane, mnd., F., Bahn, s. berg (1)? 35, as., st. |
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AAAKöbler, Gerhard, Litauen in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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1992 wurde innerhalb der durch Großbritannien, Irland, Dänemark, Spanien, Portugal und Griechenland auf zwölf Staaten erweiterten Europäischen Gemeinschaften ein gemeinsamer Binnenmarkt verwirklicht. Die Gemeinschaften wurden zu einer Gemeinschaft und danach zur Europäischen Union umgeformt. Dieser traten zum 1. 1. 1995 Österreich, Finnland und Schweden bei. In der Schweiz, der Liechtenstein eng verbunden ist, wurde der Beitritt förmlich abgelehnt, wenn auch 1998 zwei Drittel der Bevölkerung dem Beitritt bejahend gegenüberstanden. .Zum 1. 5. 2004 wurden Tschechien, Ungarn, Slowakei, Slowenien, Polen, Estland, Lettland, Litauen, Malta und Zypern neue Mitglieder. Zum 1. 1. 2007 wurden Bulgarien und Rumänien aufgenommen, zum 1. 7. 2013 Kroatien. Mit weiteren Staaten werden Beitrittsverhandlungen geführt. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Baltikum (Gebiet) ist bis 1918 die gemeinsame Bezeichnung der drei 1561 aus der Livländischen Konföderation entstandenen Provinzen (Gouvernements) Estland, Livland und Kurland. 1918 bildete sich aus dem Gouvernement Estland und dem von Esten bewohnten Nordlivland Estland, aus Südlivland, Kurland und dem ehemaligen Polnisch-Livland Lettland sowie aus dem von Litauern bewohnte Gebiet Litauen. L.: Rauch, G. v., Geschichte der baltischen Staaten (1918-1940), 1970; Schmidt, H., Geschichte des Baltikums, 1992; Baltische Länder, hg. v. Pistohlkors, G. v., 1994 (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Deutscher Orden, Deutscher Ritterorden, (Orden, Reichsfürst [Deutschmeister seit 1494 Reichsfürst, Hochmeister nicht belehnbar, aber den Reichsfürsten gleichgestellt]). Eine im dritten Kreuzzug 1190 von Lübecker und Bremer Bürgern vor Akkon gebildete Spitalbruderschaft, die nach eigenem Anspruch aus einem deutschen, 1143 vom Papst der Oberhoheit des Joha |
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AAAKöbler, Gerhard, LIUD in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Bruchhausen, 12. Jh., bei Ettlingen, F2-105 LIUD° (PN bzw. Leute) Luidfridiswilri, Luidfridiswilri UB. der Bischöfe von Speyer 1 80 (1102), s. PN, s. wīler, mhd., st. M., st. N., Weiler, Gehöft, Dorf, s. F1-581 (AAAGOLD20160518.doc)
Haardt s. Liutenshoven°“, 10. Jh., nach MB. 22 2 später Hardt (für Förstemann nicht nachweisbar für Jellinghaus? möglicherweise bei Augsburg?), F2-103 LIUD° (PN bzw. Leute) Liutenshoven° (AAAGOLD20160518.doc)
Hilpoltstein, 12. Jh., (nach F2-1564) bei Regensburg, (F2-104) LIUD° (PN bzw. Leute) Luipoltstein (2), F2-1564 Liupoldestein P. Scr. 12, 766 (12. Jh.), s. PN, s. stein, mhd., st. M., Stein, s. Hiltpoltstein (AAAGOLD20160518.doc)
Illingen, 9. Jh., bei Ottweiler, pag. Blesensis, F2-110 LIUD° (PN bzw. Leute) Letultingos (1), Letultingos Kremer 2 82 (893), s. PN, s. Rheinland-Pfalz 151, Suffix inga? (AAAGOLD20160518.doc)
Laimerstadt, 10. Jh., bei Hemau in der Oberpfalz, F2-109 LIUD° (PN bzw. Leute) Liumaresstat, Liumaresstat Rth. 4 109 (um 900), nach F2-109 bei R. Nr. 82 falsch Imaristat, s. PN, s. stat 276, ahd., st. F. (i), Stätte, Stelle, Ort, Platz (M.) (1) (AAAGOLD20160518.doc)
Langenwangen?, 10. Jh., bei Fischen nahe der Illerquelle? (bzw. nach Krieger vielleicht Wangen in dem Allgäu?), pag. Albeg., F2-102 LIUD° (PN bzw. Leute) Liutinwanc (2), Liutwanga P. 20 636 Casus monast. Petrishus., Lutwanga K. Nr. 198 (995), Ludiwanke Nr. 198 (995), Ludiwanke Krieger (1112), s. PN, s. wang, ahd., M., Feld, Au, Wiese, Hang (AAAGOLD20160518.doc)
Lauderfingen s. Lauterfingen, 12. Jh., (nach F2-103 Lauderfingen bei Falkenberg in Lothringen bzw. nach F2-1564) Lauterfingen bei Château-Salins, F2-103 LIUD° (PN bzw. Leute) Lutilinga (4) (AAAGOLD20160518.doc)
Laumersheim, 8. Jh., bei Frankenthal, pag. Wormat., F2-108 LIUD° (PN bzw. Leute) Liutmarasheim (1), Liutmarashei |
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AAAKöbler, Gerhard, Lobenstein in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Burgk (Burg, Herrschaft). B. bei Schleiz wurde vermutlich im 12. Jahrhundert errichtet. 1365 war es unter der Lehnshoheit der Wettiner in den Händen der Vögte von Gera, in die es wohl durch Heirat von den Herren von Lobdeburg gelangte. Zwischen 1366 und 1390 kam es durch Verkauf kurzzeitig an das Deutsche Haus in Schleiz. 1425 entstand durch Erbteilung die Herrschaft B. (bis 1452). Später kam B. unter der Lehnshoheit Böhmens (1547) an die Linie Reuß-Lobenstein, 1550 an die Burggrafen von Meißen und 1562/1590 an die Reuß von Plauen, 1594 mit Dörflas, Erkmannsdorf, Crispendorf, Grochwitz, Mönchgrün, Möschlitz, Neundorf (Neuendorf), Pahnstangen, Plothen, Remptendorf und Röppisch an Reuß-Greiz. Bis 1640 bestand ein älteres Haus Reuß-Greiz-Burgk (Reuß-Greiz-Burg), bis 1697 ein jüngeres Haus. Danach kam B. an Reuß-Obergreiz, seit 1748 Reuß ältere Linie. S. Reuß-Burgk (Reuß-Burg), Thüringen. L.: Wolff 419f.; Mendner, R., Die Herrschaft Burgk bis zu ihrer Angliederung an das Haus Reuß-Greiz 1596/1616, Diss. phil. Erlangen, 2. A. 1917. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Ebersdorf (Ort, Herrschaft). E. bei Lobenstein wurde 1678 unter Graf Heinrich X. Sitz der Linie Reuß-Ebersdorf. Unter ihr entwickelte sich E. zu einem Mittelpunkt des Pietismus. 1848 dankte Graf Heinrich LXXII. zugunsten von Reuß-Schleiz ab. 1920 gelangte E. an Thüringen. L.: Wolff 420. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Gera (Gau [999,] Herren, Herrschaft). G. in Thüringen wird 995 erstmals als Bezeichnung eines Gaues (terminus Gera) genannt, den Kaiser Otto III. 999 dem Stift Quedlinburg gab. Vögte des Klosters wurden vermutlich am Ende des 12. Jahrhunderts die Herren von Weida. Sie erhoben die Siedlung G. vor 1237 zur Stadt mit dem Recht Magdeburgs. Seit 1238 benannte sich eine ihrer Linien nach G. Diese d |
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AAAKöbler, Gerhard, Lombardei in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Castiglione (Fürstentum). C. delle Stiviere am Nordrand der Poebene fiel 1404 an eine Linie der Gonzaga. Unter ihr war es Hauptort eines eigenen Fürstentums. 1713/1714 kam es (mit den Lehen Medole und Solferino bzw. Sulferino) an Österreich, 1859 mit der Lombardei an Sardinien bzw. Italien. L.: Aretin, Das alte Reich 2, 370. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Habsburg (Grafen, Residenz). Nach der um 1020 vom ihnen verwandten (oder verschwägerten) Bischof Werner von Straßburg und Förderer von Muri errichteten Burg H. (Habichtsburg) an der Aare im heutigen schweizerischen Kanton Aargau nannten sich erstmals 1090 (urkundlich 1108 comes de Hauichburch) seit 952 (Guntramus dives) nachweisbare Grafen (Eberhardiner), die vielleicht von den Herzögen des Elsass, den Etichonen, abstammen und mit den Welfen verwandt waren. Sie waren im Elsass, am Oberrhein (Grafschaft Klettgau) und zwischen Aare und Reuß begütert. Durch Beerbung anderer schwäbischer Geschlechter vermehrten sie ihre Güter weiter. Seit Kaiser Heinrich V. (1125) hatten sie die Grafschaft im oberen Elsass inne, seit 1170 auch die Grafschaften im Zürichgau und später im Aargau, Frickgau und Thurgau, so dass sie bereits in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts das wichtigste südwestdeutsche und eines der bedeutendsten süddeutschen Geschlechter waren. Zwischen 1232 und 1238 spaltete sich die 1408/1415 erloschene Linie Habsburg-Laufenburg von der Hauptlinie, welche die meisten Eigengüter im Elsass, die Grafenrechte im Aargau und Zürichgau und die Landgrafschaft im Oberelsass behielt, ab. Seit dieser Zeit verlor die dabei an die ältere Linie gelangte Burg H. ihre Bedeutung. Nach dem Interregnum wurde Graf Rudolf von Habsburg, für den Kaiser Friedrich II. Pate geworden war, 1273 zum deutschen König gewählt. Er beerbte die Grafen von Kiburg (Kyburg) bei Zürich, |
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AAAKöbler, Gerhard, Lommersum in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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63. (Westfälische Grafen) (von): 1. Markgraf von Ansbach wegen Sayn-Altenkirchen, 2. Burggraf von Kirchberg wegen Sayn-Hachenburg, 3. König in Preußen wegen der Grafschaft Tecklenburg, 4. Wied-Runkel wegen der oberen Grafschaft Wied, 5. Fürst zu Wied-Neuwied (Direktor dieses Kollegiums), 6. Landgraf von Hessen-Kassel und Graf zu Lippe-Bückeburg wegen der Grafschaft Schaumburg, 7. Herzog zu Holstein-Gottorp-Oldenburg bzw. Holstein-Gottorf wegen Oldenburg und Delmenhorst, 8. Grafen von der Lippe, 9. Graf von Bentheim, 10. König von England wegen der Grafschaft Hoya, 11. König von England wegen der Grafschaft Diepholz, 12. König von England wegen der Grafschaft Spiegelberg, 13. Fürst und Grafen von Löwenstein bzw. Löwenstein-Wertheim wegen Virneburg, 14. Fürst von Kaunitz wegen Rietberg, 15. Fürst von Waldeck wegen der Grafschaft Pyrmont, 16. Graf von Törring wegen der Grafschaft Gronsveld bzw. Gronsfeld, 17. Graf von Aspremont wegen der Grafschaft Reckheim oder Reckum, 18. Fürsten zu Salm wegen der Grafschaft Anholt, 19. Grafen von Metternich wegen der Herrschaft(en) Winneburg und Beilstein, 20. Fürst zu Anhalt-Bernburg-Schaumburg wegen der Grafschaft Holzappel, 21. Grafen von Sternberg wegen der Grafschaft(en) Blankenheim und Gerolstein, 22. Grafen von Plettenberg wegen Wittem, 23. Grafen von Limburg-Styrum wegen der Herrschaft Gemen, 24. Graf von Wallmoden wegen der Herrschaft Gimborn und Neustadt bzw. Gimborn-Neustadt, 25. Graf von Quadt wegen der Herrschaft Wickrath, 26. Grafen von Ostein wegen der Herrschaft Millendonk bzw. Myllendonk, 27. Grafen von Nesselrode wegen der Herrschaft Reichenstein, 28. Grafen zu der Mark wegen der Grafschaft Schleiden, 29. Grafen von Schaesberg wegen der Grafschaft Kerpen und Lommersum bzw. Kerpen-Lommersum 30. Grafen zu Salm-Reifferscheid wegen der Herrschaft Dyck, 31. Grafen zu der Mark wegen Saffenburg (Sassenbur |
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AAAKöbler, Gerhard, Lorsch in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Alboldeshusen“, ?, unbestimmt mit Bezug zu Lorsch, F1-243 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Alboldeshusen (2), Alboldeshusen Laur. Nr. 3661, s. PN, s. hūs 52, as., st. N. (a), Haus; hūs (1), ahd., (st. N. a), Haus, s. Ötmannshausen (Alboldeshusen 1) (AAAGOLD20160518.doc)
Aldenmunster“, 11. Jh., bei Lorsch auf einer Insel der Weschnitz, F1-83 ALD (alt) Aldenmunster (1), Aldenmunster Laur. Nr. 132 (1071) u. ö., Aldenmunster bzw. Aldemunster Nr. 131), Aldenmonstre Scriba Nr. 5142 (1106), s. münster, munster, munister, mhd., st. N., Klosterkirche (AAAGOLD20160518.doc)
Alsbach, 8. Jh., bei Bensheim, F1-90 ALD (alt) Aldolfesbach° bzw. Adolvesbach, Aldolfesbach bzw. Adolvesbach D. 33f. (795), s. PN (Altolf), s. wolf 28, ahd., st. M. (a), Wolf (M.) (1), s. bah (1), ahd., st. M. (i)?, Bach, s. Donb25 dort frühes Gut Lorschs, das früh (779) Gut erhält, Altdolfesbach (779) Abschrift 12. Jh., Alßbach (1493), seit dem Hochmittelalter unter dem Einfluss der Herren von Bickenbach, danach u. a. der Schenken von Erbach, seit dem 16. Jh. der Landgrafen von Hessen-Darmstadt (bis 1918), s. Alsbach-Hähnlein (AAAGOLD20160518.doc)
Altaich, (8. Jh.), Oberaltaich und Niederalteich bei Deggendorf, es ist Förstemann unmöglich beide in den Zitaten zu scheiden (südlich Lorschs?), F1-74 ALD (alt) Aldaha (1), Aldaha P. 3 30 (Pipp. capitul.), Laur. Nr. 65 (10. Jh.), Altaha P. 2 123, 137 (Ekkeh. Casus s. Galli), 5 35, 93 (Lamberti Ann.), 95, 99 (Ann. Hildesh.), 11 551f. (Auctar. Cremifan.), 13 öfters, MB. 11 oft, Sck. 2 78 (811), J. 162 (931), Altacha Sck. 2 134 (821), Altach P. 13 219 (Mirac. Godehardi episc.), Altahe P. 3 224 (Hlud. I. capit.), Altahensis überall oft, Aldahensis Wm. 1 447 (1017), Althaensis (!) P. 11 536 (Auctar. Mellic.), Altensis P. 13 40, 53, 54 (Gest. archep. Salisb.), Altahe MG. Leges 1 (817), Altah MB. 12 29 (12. Jh.), Alt |
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AAAKöbler, Gerhard, Lothringen in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Albegouwe* II (Gau) bzw. Albegouwe bzw. Albegou in Lothringen HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Albesdorf bzw. Albestroff, 11. Jh., südwestlich Saargemünds in dem Département Moselle in Lothringen in Frankreich, Donb23 Albertorff (1049), Alberstroff (1225), Albestorf (1256), 683 Einwohner, Sitz einer Kastellanei Metzs, 1648 an Frankreich, 1971 zu dem Reichland Elsass-Lothringen, 1918 wieder an Frankreich, s. PN Alaberht, s. dorf 35, ahd., st. N. (a), Weiler, Dorf, Hof (AAAGOLD20160518.doc)
Algrange s. Algringen bzw. Algrange, 9. Jh., westlich Diedenhofens bzw. Thionvilles bei Diedenhofen-West in dem Département Moselle in Lothringen, F1-69 ALAH° (Schutz? bzw. Elch)? Alkeringa (AAAGOLD20160518.doc)
Algringen bzw. Algrange, 9. Jh., westlich Diedenhofens bzw. Thionvilles bei Diedenhofen-West in dem Département Moselle in Lothringen, F1-69 ALAH° (Schutz? bzw. Elch)? Alkeringa, Alkeringa F2-1482 Bouteiller 3 (875), Donb24 rund 6500 Einwohner, Alkeringis (zu 875) 12. Jh., Alkiringis (1139), Algerange (1206), Algringen (1473), früh Gut von Saint Pierre-aux-Nonnains (Metz) und Saint Vanne (Verdun), vielleicht anfangs Königsgut von Diedenhofen, 1648 Frankreich, 1871 Elsass-Lothringen, 1918 Frankreich, s. PN Altger, Suffix ing (AAAGOLD20160518.doc)
Amelange, 12. Jh., in Hauconcourt in Lothringen, F1-120 AMAL (PN) Amlunge (3), Amelenges Anz. f. Kunde d. deutschen Vorzeit N. F. 24 1877 col. 112, s. PN, Suffix inge? (AAAGOLD20160518.doc)
Baden* (Gt, MkGt, GroßHztm) Aach, Adelsheim, Adelsreut (Adelsreuth), Allerheiligen, Allmut bzw. Almut, Altensteig, Amorbach, Baar, Baden-Baden, Baden-Durlach, Baden-Württemberg, Badenweiler, Basel (FBtm, Hochstift), Bauerbach, Bayern, Beinheim, Bellheim, Berlichingen, Beroldingen, Bettendorf, Bettmaringen, Biberach, Binningen, (Bischofsheim), Blumberg, Blumenfeld, Bödigheim, Bodman, Bohlin |
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AAAKöbler, Gerhard, Löw (mit Leerraum) in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Löw von Steinfurth (Reichsritter), Löw von und zu Steinfurt. Im 18. Jahrhundert zählten die Freiherren L. mit Steinfurth (Steinfurt) und der Vogtei zu Oberstraßheim, Staden, Florstadt, Stammheim und Wisselsheim zum Kanton Mittelrheinstrom des Ritterkreises Rhein. L.: Genealogischer Kalender 1753, 547; Roth von Schreckenstein 2, 595; Winkelmann-Holzapfel 155; Löw, W. Frhr. v., Notizen über die Familie derer Freiherrn Löw von und zu Steinfurth, 1868; Handbuch der hessischen Geschichte Bd. 3 Ritter, Grafen und Fürsten hg. v. Speitkamp, W., 2014, 357 (Steinfurth, Staden). (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Löw zu Bruckberg (Reichsritter). Vielleicht zählten die L. zum Kanton Altmühl des Ritterkreises Franken. L.: Riedenauer 125. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Staden (Ganerbschaft). 1156 trug Wortwin von Büdingen die Wasserburg S. an der Nidda der Abtei Fulda zu Lehen auf. Nach dem Aussterben der Herren von Büdingen fiel S. an die Linie Isenburg-Limburg. 1404 verkaufte sie die zugehörige Herrschaft mit Florstadt und Stammheim an die Ganerbschaft der Löw von Steinfurth (Löw von Steinfurt), Weiß von Fauerbach (Wais von Fauerbach), von Kleen, von Büches und von Stockheim. Infolge Vererbung waren Ganerben der zum oberrheinischen Reichskreis zählenden Ganerbschaft später die Löw von Steinfurth (Löw von Steinfurt), Isenburg-Büdingen und die Burg Friedberg. 1806 kam der Anteil der Löw an Hessen-Darmstadt, der Isenburg-Büdingens an Isenburg-Birstein, das zugunsten Hessen-Darmstadts verzichtete. Die Burg Friedberg trat ihren Anteil 1817 an Hessen-Darmstadt ab. Über Hessen-Darmstadt fielen die Güter 1945 an Hessen. L.: Wolff 504; Wallner 698 OberrheinRK 34; Geschichtlicher Atlas von Hessen, Inhaltsübersicht 34; Zimmermann, F., Geschichte der Ganerbschaft Staden, Archiv f. hess. Gesc |
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AAAKöbler, Gerhard, Löwenstein in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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62. (Fränkische Grafen) (von): 1. Fürsten und Grafen von Hohenlohe, 2. Grafen von Castell, 3. Grafen zu Erbach, 4. Fürsten und Grafen von Löwenstein wegen der Grafschaft Wertheim, 5. gräflich limpurgische(n) Allodialerben, 6. Grafen von Nostitz wegen der Grafschaft Rieneck, 7. Fürst von Schwarzenberg wegen der Herrschaft Seinsheim oder der gefürsteten Grafschaft Schwarzenberg, 8. gräflich wolfsteinische(n) Allodialerben, nämlich Fürst von Hohenlohe-Kirchberg und Graf von Giech, 9. Grafen von Schönborn wegen der Herrschaft Reichelsberg, 10. Grafen von Schönborn wegen der Herrschaft Wiesentheid, 11. Grafen von Windischgrätz, Personalisten, 12. Grafen (Ursin) von Rosenberg, Personalisten, 13. Ältere Linie der Grafen von Starhemberg, Personalisten, 14. Grafen von Wurmbrand, Personalisten, 15. Graf von Giech, Personalist, 16. Graf von Grävenitz, 17. Grafen von Pückler, Personalisten (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
63. (Westfälische Grafen) (von): 1. Markgraf von Ansbach wegen Sayn-Altenkirchen, 2. Burggraf von Kirchberg wegen Sayn-Hachenburg, 3. König in Preußen wegen der Grafschaft Tecklenburg, 4. Wied-Runkel wegen der oberen Grafschaft Wied, 5. Fürst zu Wied-Neuwied (Direktor dieses Kollegiums), 6. Landgraf von Hessen-Kassel und Graf zu Lippe-Bückeburg wegen der Grafschaft Schaumburg, 7. Herzog zu Holstein-Gottorp-Oldenburg bzw. Holstein-Gottorf wegen Oldenburg und Delmenhorst, 8. Grafen von der Lippe, 9. Graf von Bentheim, 10. König von England wegen der Grafschaft Hoya, 11. König von England wegen der Grafschaft Diepholz, 12. König von England wegen der Grafschaft Spiegelberg, 13. Fürst und Grafen von Löwenstein bzw. Löwenstein-Wertheim wegen Virneburg, 14. Fürst von Kaunitz wegen Rietberg, 15. Fürst von Waldeck wegen der Grafschaft Pyrmont, 16. Graf von Törring wegen der Grafschaft Gronsveld bzw. Gronsf |
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AAAKöbler, Gerhard, Löwenstein-Wertheim-Rochefort in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Kerpen (Herrschaft). Nach der 1136 erstmals erwähnten Burg K. nördlich von Daun in der Eifel nannten sich Herren von K., die um 1200 die Herrschaft Manderscheid erlangten. Sie errichteten in K. um 1250 eine besondere Linie Manderscheid-Kerpen. Die Herrschaft K. wurde im 14. Jahrhundert in drei Zweige aufgeteilt und gelangte nach 1450 durch Heirat und Kauf an die Sombreffe (Sombreff) und von diesen von 1506 bis 1518 an die Grafen von Manderscheid-Schleiden. Nach deren Aussterben 1593 war K. lange umstritten zwischen den Grafen von der Mark (bzw. ab 1679 den Grafen von Löwenstein-Wertheim-Rochefort als ihren Rechtsnachfolgern) und den Herzögen von Arenberg (Aremberg), die seit 1674 die Herrschaft tatsächlich innehatten. 1795 kam K. zu Frankreich, 1815 zu Preußen und ihr Gebiet 1946 zu Rheinland-Pfalz. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Löwenstein-Wertheim (Fürsten, Fürstentum, Reichsritter). Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz hinterließ aus einer morganatischen Ehe mit der Augsburger Patriziertochter Klara Tott (Dettin) einen zur Versorgung mit der Herrschaft Scharfeneck ausgestatteten Sohn Ludwig, dem sein Vetter Kurfürst Philipp die für einen natürlichen Sohn König Rudolfs von Habsburg gebildete, 1287 mit dem Titel der erloschenen Grafen von Löwenstein begabte, um die an der Sulm bei Heilbronn gelegene Burg Löwenstein liegende, 1441 von der Pfalz gekaufte reichsständische Grafschaft Löwenstein 1448 verlieh. 1494 wurde Ludwig in den Reichsgrafenstand erhoben. 1510 musste als Folge des bayerischen Erbfolgekriegs die Lehnsherrschaft Württembergs anerkannt werden. Ludwigs Enkel Ludwig III. erlangte durch Heirat einer Gräfin von Stolberg die Grafschaft Wertheim mit den Herrschaften Rochefort, Montaigu (Montaigne), Herbeumont (Herbemont), Chassepierre und Breuberg (alleinige Inhaberschaft 1598 |
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AAAKöbler, Gerhard, Lüdinghausen in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Aldenhövel, 9. Jh., bei Lüdinghausen, F1-82 ALD (alt) Aldenhuuele, Allonhuuile (!) Kö. 79 (890), Ollenhuuile Kö. 78 (890), Aldenhuuele Kö. 202 (12. Jh.), Aldonhufile Kö. 269 (12. Jh.), Oldenhovele Philippi-D. 319 (1188), s. *huvil?, *huƀil?, as., st. M. (a), Hübel, Hügel (AAAGOLD20160518.doc)
Alstedde, 10. Jh., bei Werne bei Lüdinghausen, F1-115 ###? Alstedi (1), Alstedi Kö. 77 (890), s. stėdi 13, stadi*, stidi*, as., st. F. (i), Stätte, Ort (AAAGOLD20160518.doc)
Altenbork, 12. Jh., bei Lüdinghausen, F1-86 ALD (alt) Aldenburch, Altenburch Kö. 259 (12. Jh.), Oldenbork Philippi-D. 174 (1188), Aldenburc? Erh. 2 Nr. 523 (1192), s. burg 53, as., st. F. (i, athem.), Burg, Ort, Stadt (AAAGOLD20160518.doc)
Arup, 11. Jh., bei Herbern bei Lüdinghausen, F1-41 AHA° (Wasser bzw. Ache) Ahadorf (7), Athorpa Frek. (11. Jh.), s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Atoling Holthusen“, 9. Jh., wüst bei Holthausen bei Lüdinghausen, F1-243 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Atoling Holthusen, Atoling Holthusen Kö. 29 (890), s. PN, s. Suffix ing, s. holt* 5, as., st. N. (a), Holz, Gehölz, s. hūs 52, as., st. N. (a), Haus (AAAGOLD20160518.doc)
Averdung (oder Awig), 9. Jh., bei Drensteinfurt, bei Lüdinghausen, F1-4 ABAR (PN) Aberesdung, Aberesdung Kö. 31 (890), s. PN, s. dung* 3, tung*?, as., st. M. (a?, i?), st. F. (i), Webstube (AAAGOLD20160518.doc)
Bachtrup, 11. Jh., Höfe in Capelle bei Lüdinghausen, F2-474 PARO (PN) Parincthorp, Paringthorp Erh. 1 103b Nr. 918 (1022), Perricthorpe Kö. 209 (1150), Penctorpe Philippi-D. Nr. 325 (1188), Suffix Philippi-D. Nr. 325 (1188), s. Tibus S. 648, s. PN, Suffix?, s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf, (zu einer anlautschärfenden Variante eines Kurzpersonennamens wie Bero?) (AAAGOLD20160518.doc)
Bechtru |
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AAAKöbler, Gerhard, Luettich in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Angelgiagae, 8. Jh., ein Bach (Le Hack) (nach Piot José) bei Battice bei Lüttich, in pagello Leuchio, F1-155 ANGIL1 Angelgiagae, Angelgiagae Piot S. 131 (779) (AAAGOLD20160518.doc)
Angleur, 10. Jh., in (der Provinz) Lüttich zwischen der Maas und der Ourthe, F1-155 ANGIL1 Angledura, Angledura Piot S. 126 (968), Mir. 1, 105 (1145), nach Miraeus (bezweifelt von Grdg. 105) Angleur, F2-1488 s. Anglure in Frankreich von mlat. angulatura zu lat. angulus (Koblischke) (AAAGOLD20160518.doc)
Antwerpen* (MkGt) Brabant, Burgundischer Reichskreis, Lüttich, Luxemburg, Salm HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Astene, 11. Jh., in (der Provinz) Ostflandern, F1-233f. AST (Schafstall?) Astenidum (2), Astine Putte 80 (11. Jh.), Astaneit Lac. 1 Nr. 108 (966), Astanetum Sck. 2 159 (827), Astanid Lac. 2 Nr. 75 (888), nach Grdg. S. 50, Vocabulaire S. 203 führen noch Staneux, Esneux, Prov. Lüttich und Assenois in Luxemburg in Belgien urkundlich denselben Namen, s. Imme S. 86f., s. F1-1166, s. Hasnidi (AAAGOLD20160518.doc)
Attenhoven, 12. Jh., in (der Provinz) Lüttich in Belgien, F1-256 AUD° (PN) Outinhofen (3), Ottoniscurtis Wauters 2 788 (1189), s. PN, s. hof* 31, as., st. M. (a), Hof, Haus (AAAGOLD20160518.doc)
Aulne, 9. Jh., bei Lüttich in Belgien, in Condrustio, F1-1491 HULIS (Mäusedorn) Hulsinas (foresta), Hulsinas (foresta) Wauters 1 302 (884) (AAAGOLD20160518.doc)
Baelen, 12. Jh., in dem Kanton Limbourg in (der Provinz) Lüttich in Belgien, F1-342 BAL (Scheiterhaufe) Bailus, Bailus (que iuxta Lemburch est) Stavelot-Malmedy 1 413 23 (1148) Abschrift 12. Jh., (ecclesie de) Bailus ebenda 501 21 (1172) Original (AAAGOLD20160518.doc)
bani°, 7. Jh., (als letzter Teil von Ortsnamen), F1-354 Stammerklärung s. BANE (Bahn), nach F1-354 s. Hasbania (7. Jh.) bei Lüttich, Wegbani (11. Jh.) bei Hannover, Wisibanium (9. Jh.) im Nie |
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AAAKöbler, Gerhard, Lüneburg in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Adendorf, 13. Jh., bei Lüneburg, Adendorp (1244-1262) (Original), Adenthorpe (1252), Adendorf (1791), Niedersachsen, rund 10000 Einwohner, s. PN, s. torp, mnd., N., Dorf, „Dorf des Ado“, Don20 (AAAGOLD20160518.doc)
Afwidel“, 11. Jh., ein Sumpf bei Gerdau bei Uelzen, F1-12 AF (ab) Afwidel, Afwidel Lüneburger UB 7 Nr. 7 (1004) Original, as. (AAAGOLD20160518.doc)
Alfeld (an der Leine) Braunschweig- Lüneburg HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Amelinghausen, 13. Jh., bei Lüneburg, Donb32 rund 8000 Einwohner, Amelunchusen (1236) Abschrift 16. Jh., Amelenchusen (1252) Abschrift 16. Jh., Amelinchusen (1293), Amelinghausen (1791), seit etwa 1300 eine Vogtei, später ein Gericht, s. PN Amal bzw. Amalo, Suffix ung?, s. hūs, mnd., N., Haus, „bei den Häusern der Leute des Amal“, 1946 Niedersachsen, Ort der Wahl der Heidekönigin (AAAGOLD20160518.doc)
Artlenburg, 12. Jh., bei Lüneburg, F1-827 ERDA (Erde) Ertheneburg, Ertheneburg P. Scr. 10 1852 (1131), Erteneburg Or. Guelf. 2 (1143), Lüneburger UB. 7 Nr. 60 (1162), Hasse (1137), Ertineborch Anh. 1 Nr. 660 (1188) u. ö. (Tertinborg, Herteneborch, Erteneborg), s. Niedersachsen 119, Hannov. Geschichtsblätter 2 393, burg 53, as., st. F. (i, athem.), Burg, Ort, Stadt (AAAGOLD20160518.doc)
Ärzen bzw. Aerzen Braunschweig-Lüneburg, Calenberg HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Avendorf, 12. Jh., bei Lüneburg, F1-292 AV (PN) Aventhorp (2), F2-1494 Kühnel Abenthorp (1150), s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Bardowick (bzw. Bardowiek), 8. Jh., nördlich Lüneburgs, pag. Bardango, F1-363 BARD1° Bardanwich, Bardanwich P. 7 335 (Bruno De bello Saxonico), Bardanwih P. 16 499 (Ann. Mosell.), Bardunwich P. 1 303 (Chr. Moissiac.) u. ö. (Bardonwich, Bartunwih, Bardonwihc, Bardenwic, Bardenwih, Bardenwick, Barduwic, Bardewic, Bardaenowic, Bardorum |
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AAAKöbler, Gerhard, Luzern in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Die Bundesrepublik Deutschland (357092 Quadratkilometer, 82,4 Millionen Einwohner, davon mehr als ein Zehntel Ausländer) setzt sich aus den Bundesländern Baden-Württemberg (Stuttgart), Bayern (München), Brandenburg (Potsdam), Bremen (Bremen), Hamburg (Hamburg), Hessen (Wiesbaden), Mecklenburg-Vorpommern (Schwerin), Niedersachsen (Hannover), Nordrhein-Westfalen (Düsseldorf), Rheinland-Pfalz (Mainz), Saarland (Saarbrücken), Sachsen (Dresden), Sachsen-Anhalt (Magdeburg), Schleswig-Holstein (Kiel), Thüringen (Erfurt) sowie Berlin zusammen. Österreich (83871 Quadratkilometer, 8,26 Millionen Einwohner) besteht aus den 9 Bundesländern Niederösterreich (seit 1986 Sankt Pölten), Steiermark (Graz), Tirol (Innsbruck), Oberösterreich (Linz), Kärnten (Klagenfurt), Salzburg (Salzburg), Burgenland (Eisenstadt), Vorarlberg (Bregenz) und Wien (Wien). Die zu rund 75 % deutschsprachige Schweiz (41285 Quadratkilometer, 7,48 Millionen Einwohner) gliedert sich in die (bis 1999 23, seitdem) 26 Kantone (davon 6 Halbkantone) Aargau (Aarau), Appenzell-Außerrhoden (Herisau), Appenzell-Innerrhoden (Appenzell), Basel-Stadt (Basel), Basel-Land bzw. Basel-Landschaft (Liestal), Bern (Bern), Freiburg (Freiburg), Genf (Genf), Glarus (Glarus), Graubünden (Chur), Jura (seit 1979) (Delsberg/Delémont), Luzern (Luzern), Neuenburg (Neuenburg), Sankt Gallen (Sankt Gallen), Schaffhausen (Schaffhausen), Schwyz (Schwyz), Solothurn (Solothurn), Tessin (Bellinzona), Thurgau (Frauenfeld), Unterwalden nid dem Wald bzw. Unterwalden-Nidwalden (Stans), Unterwalden ob dem Wald bzw. Unterwalden-Obwalden (Sarnen), Uri (Altdorf), Waadt (Lausanne), Wallis (Sitten), Zug (Zug) und Zürich (Zürich). (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Aargau (Gau, Landschaft, Grafschaft, Kanton). Das schon vorgeschichtlich besiedelte, dann von den Römern beherrschte, seit dem 5. Jahrhund |
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AAAKöbler, Gerhard, Maas in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Afferden, 12. Jh., an der Maas in (der Provinz) Limburg, F1-12 AF (ab) Afforde (3), Affeden (!) Franqu. Nr. 21 (1178), Affethen P. 16, 698 (1196) F2-1478 (AAAGOLD20160518.doc)
Alfen, 12. Jh., in Gelderland an der Maas, F1-94 ALF2 (Pappel? bzw. Alf?) Alfheim (2), Alfen NG. 3 16 (1179), Alphem NG. 3 17 (1167), Alfeim Be. 2 (1175), s. hêm 8, as., st. N. (a), Heim, Heimat (AAAGOLD20160518.doc)
Angleur, 10. Jh., in (der Provinz) Lüttich zwischen der Maas und der Ourthe, F1-155 ANGIL1 Angledura, Angledura Piot S. 126 (968), Mir. 1, 105 (1145), nach Miraeus (bezweifelt von Grdg. 105) Angleur, F2-1488 s. Anglure in Frankreich von mlat. angulatura zu lat. angulus (Koblischke) (AAAGOLD20160518.doc)
Annapes, 9. Jh., in dem Département du Nord bei Lille, F1-210 AS? Asnapio, Asnapio MGH Leges 1 (um 810) bei Kleve, Asnapium Pol. Irm. append. S. 301, Asnapia Mir. 4, 16 (1143) angeblich Gennep an der Maas in (der Provinz) Limburg, nach F2-1491 Asnapia Mir. 4, 15 Annapes (AAAGOLD20160518.doc)
Appeltern, 12. Jh. an der Maas in (der Provinz) Gelderland, F1-172f. APULDR (Apfelbaum) Apulderiun (10), Appeltre NG: 3 (1139), Apeldrem NG. 3 (um 1129) (AAAGOLD20160518.doc)
Asnapio, 9. Jh., in dem Département du Nord bei Lille, F1-210 AS-? (Esche ?) Asnapio, Asnapio MGH Leges 1 (um 810) bei Kleve, Asnapium Pol. Irm. append. S. 301, Asnapia Mir. 4 16 (1143) angeblich Gennep an der Maas in (der Provinz) Limburg, nach F2-1491 Asnapia Mir. 4 15 Annapes (AAAGOLD20160518.doc)
Asselt, 12. Jh., zwischen Maas und Waal in (der Provinz) Gelderland, F1-1281 HASAL (Hasel) Hasselleth, Haselleth NG. 3 27 (1143), Hassela NG. ebda. (um 1167) (AAAGOLD20160518.doc)
Balgoy, 12. Jh., an der Maas in (der Provinz) Gelderland, F1-350 BALG (Balg) Palgowa (2), Balgoye bzw. Balgoje NG. 3 (1172) (AAAGOLD20160518.doc)
Blerik, 4. Jh. |
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AAAKöbler, Gerhard, Mahlberg in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Baden (Markgrafschaft, Kurfürstentum, Großherzogtum, Land, Landesteil, Residenz). Das römische Aquae Aureliae (220/221 Civitas Aurelia Aquensis) im Oostal wurde im 3. Jahrhundert von den Alemannen zerstört. Erst 987 erscheint dann wieder ein B., das zum Stammesherzogtum Schwaben gehört. Die Familie der Markgrafen von B. wird erkennbar mit Markgraf Hermann (1040-1074), einem Sohn Herzog Bertholds I. von Zähringen und einem Enkel Herzog Hermanns IV. von Schwaben, eines nahen Verwandten der Salier. Seine Güter im Nordschwarzwald hat er offenbar als Erbe der Grafen von Calw erlangt. Der Markgrafentitel leitet sich von der Mark Verona des Herzogtums Kärnten ab, in der Hermann I. vor 1072 als Markgraf erscheint. Nach der von Markgraf Hermann I. erheirateten Burg B. (Baden-Baden) nannte sich erstmals 1112 unter Fortführung des Markgrafentitels Hermanns gleichnamiger Sohn Hermann II. (†1130). Er hatte die Grafschaften im Breisgau und in der Ortenau inne und erlangte durch Heirat Güter um Backnang (um 1100). Sein Sohn Hermann III. war vermutlich mit einer Tochter König Konrads III. verheiratet und erlangte 1153 das ehemalige Königsgut Besigheim. Hermann V. erbte 1219 Pforzheim und erwarb Durlach und Ettlingen sowie Pfandschaften über Lauffen, Sinsheim und Eppingen. Mit dem Aussterben der Staufer (um 1254) rückte die Familie im heutigen Mittelbaden in deren Stellung ein, die auf Lehnsgut des Klosters Weißenburg im Elsass beruhte. Die Güter der 1190 von der Hauptlinie der Markgrafen von B. (mit der Ortenau um Offenburg) abgespalteten Linie der Markgrafen von Hachberg (Hochberg im Breisgau) und ihrer 1297 gebildeten Nebenlinie Sausenberg kamen 1415 durch Kauf (Hachberg) bzw. 1503 durch Erbrecht (Sausenberg) wieder an die Hauptlinie zurück, die zudem im 14. und 15. Jahrhundert weitere Güter gewann (Sponheim, Lahr und Mahlberg [Lahr-Mahlberg] zur Hälfte, 1387 die |
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AAAKöbler, Gerhard, Malmedy in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Abs. 107 8. Niederrheinisch-westfälischer Reichskreis: Hochstift Münster, Herzogtum Kleve nebst den Grafschaften Mark und Ravensberg (1614 an Brandenburg), Herzogtümer Jülich und Berg (1614 an Pfalz-Neuburg), Hochstift Paderborn, Hochstift Lüttich, Hochstift Osnabrück, Fürstentum Minden, Fürstentum Verden, gefürstete Abtei Corvey, gefürstete Abteien Stablo und Malmedy, Abtei Werden, Abtei Kornelimünster, gefürstete Abtei Essen, Frauenstift Thorn, Frauenstift Herford, Lande der Fürsten zu Nassau-Diez, Fürstentum Ostfriesland, Fürstentum Moers, Grafschaft Wied, Grafschaft Sayn, Grafschaft Schaumburg (teils zu Hessen-Kassel, teils zu Lippe gehörig), Grafschaften Oldenburg und Delmenhorst, Grafschaft Lippe, Grafschaft Bentheim, Grafschaft Steinfurt, Grafschaften Tecklenburg und Lingen, Grafschaft Hoya, Grafschaft Virneburg, Grafschaft Diepholz, Grafschaft Spiegelberg, Grafschaft Rietberg, Grafschaft Pyrmont, Grafschaft Gronsveld (bzw. Gronsfeld), Grafschaft Reckheim, Herrschaft Anholt, Herrschaften Winneburg und Beilstein, Grafschaft Holzappel, Herrschaft Wittem, Grafschaften Blankenheim und Gerolstein, Herrschaft Gemen, Herrschaft Gimborn und Neustadt bzw. Gimborn-Neustadt, Herrschaft Wickrath, Herrschaft Millendonk (bzw. Myllendonk), Herrschaft Reichenstein, Grafschaft Kerpen und Lommersum (bzw. Kerpen-Lommersum), Grafschaft Schleiden, Grafschaft Hallermunt, Reichsstadt Köln, Reichsstadt Aachen, Reichsstadt Dortmund. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Abs. 124 Am 10. 11. 1918 wurde dieses Reich Republik. Auch in den Ländern dankten die Monarchen ab. Die territoriale Einteilung wurde trotz großer Verluste an den Grenzen (Elsass-Lothringen, Eupen-Malmedy, Nordschleswig, Westpreußen, Posen, Kreis Soldau, Oberschlesien, Danzig, Memelland, Saargebiet [, gleichzeitige Beschränkung Österreichs auf seine deutschsprachig |
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AAAKöbler, Gerhard, Mansbach in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Fulda (Abtei, Reichsabtei, Hochstift, Fürstentum, Residenz). Das Kloster F. (zu ahd. feld?, aha) an der Fulda wurde am 12. 3. 744 durch Bonifatius' Schüler Sturmi (Sturmius) auf altem, durch Einfälle der Sachsen um 700 aber verödetem Siedlungsgebiet, das Bonifatius sich 743 von dem merowingischen Hausmeier Karlmann aus Königsgut hatte übertragen lassen, als Benediktinerabtei gegründet. 751 wurde es unmittelbar dem Papst unterstellt, 765 von König Pippin zur Reichsabtei erhoben und 774 von König Karl dem Großen mit der Immunität versehen. Im 9. Jahrhundert wurde F. einer der wichtigsten deutschen Schreiborte (Hildebrandslied, Muspilli, Tatian), durch dessen Bibliothek wichtige Texte überliefert wurden. 968 erhielten die Äbte den päpstlichen Primat vor allen Äbten Germaniens und Galliens und 1170 den Titel Reichsfürsten. Der im 9. Jahrhundert von den Alpen bis zur Nordsee reichende Streubesitz, der für das 12. Jahrhundert noch auf 15000 Hufen bzw. 450000 Morgen geschätzt wurde, schrumpfte (z. B. durch den Verlust von Breuberg im Odenwald) bis zum 13. Jahrhundert auf eine kleine Herrschaft in der Rhön und über Brückenau bis Hammelburg in Franken, die aber als geschlossenes Gebiet an Umfang immer noch die Herrschaftsgebiete anderer Abteien des Reiches übertraf. Im 15. Jahrhundert gingen die Fuldische Mark und Gersfeld verloren. 1487 musste fast das gesamte Stiftsgebiet an Mainz und Hessen verpfändet werden. Bei der Reichskreiseinteilung kam F. zum oberrheinischen Reichskreis. 1626 wurde das Kloster innerlich erneuert. Von 1632 bis 1634 war es Wilhelm V. von Hessen-Kassel als Fürst von Buchen übertragen. 1648 verlor F. das letzte Drittel von Vacha an Hessen-Kassel. Am 5. 10. 1752 wurde für das Stiftsland ein selbständiges Fürstbistum (1829 als Bistum neu errichtet) eingerichtet. Um 1790 zählte F. wegen Burghaun, Großenmoor, Marbachshöfe (Marbachshof) und |
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AAAKöbler, Gerhard, Mansfeld in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Abberode, 10. Jh., bei Mansfeld (in dem früheren Mansfelder Gebirgskreis), F1-2 AB° (PN) Abenrod (1). Abenrod Sch. S. 79 (964), s. PN, s. *roda?, as., sw. F. (n)?, Rodung (AAAGOLD20160518.doc)
Acelanisvenni°“, 10. Jh., angeblich Hilkenschwenda in (dem früheren) Mansfeld (er Gebirgskreis), F1-62 ### Acelanisvenni°, Acelanisvenni E. 23 (993) Original, s. Anh. Nr. 76 (AAAGOLD20160518.doc)
Adendorf, 9. Jh.?, bei Mansfeld (in dem früheren Mansfelder Seekreis), F1-238 ATH (PN) Adendorp (2), Adendhorp Grs.7 122 (1190), Krühne (1170), Edendorpf Dob. 1 Nr. 287 (9. Jh.) Abschrift 11. Jh., s. PN, s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf, dorf, ahd., (st. N. a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Ahlsdorf, 9. Jh., an dem Klüppbache bei Eisleben bei Mansfeld, F1-103 ALI2 (PN) Ellesdorf (1), Ellesdorf Hersf. (9. Jh.) Abschrift 11. Jh., s. PN, s. lêva* 2, lêƀa*, as., st. F. (ō), Rest, Überbleibsel, Erbe (N.), s. leben (AAAGOLD20160518.doc)
Alberstedt, 9. Jh., bei Mansfeld, F1-97 ALF3 (PN) Albherestete, Alberestat Hersf. (9. Jh.), Alfarstide Dob. 1 Nr. 831 (1061), P. 12 144 (Chr. Gozec.), Alforstidi Lpb. (1053), Elverstede Schmidt Nr. 296, s. PN, s. stėdi 13, stadi*, stidi*, as., st. F. (i), Stätte, Ort (AAAGOLD20160518.doc)
Allstedt-Kaltenborn, 20. Jh., Verwaltungsgemeinschaft bei Mansfeld, Donb25 rund 10000 Einwohner, gebildet aus der Stadt Allstedt und nahen Orten, Sachsen-Anhalt, Kaltenborn besteht nicht mehr als eigener Ort, Kloster 1539 aufgelöst (AAAGOLD20160518.doc)
Alsleben, 11. Jh., bei Mansfeld (in dem früheren Mansfelder Seekreis), F1-102 ALI2 (PN) Alesleve (2), Alsleve P. 16 154 (Ann. Magdeb.), Aleslephe (!) P. 12 146 (Chr. Gozec.), Aleslevu Anh. Nr. 125 (um 1049), Alasleve Grs.7 (1097), s. PN, s. Sachsen-Anhalt 7, s. lêva* 2, lêƀa*, as., st. F. (ō), Rest, Überbleibsel, |
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AAAKöbler, Gerhard, Mantua in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Gonzaga (Fürsten). Nach der Burg G. bei Mantua benannte sich ein seit dem 12. Jahrhundert nachweisbares Fürstengeschlecht (Corradi di G.). Es gewann 1328 die Signorie Mantua und wurde 1329 von Kaiser Ludwig dem Bayern mit dem Reichsvikariat Mantua belehnt. 1362 wurde es durch den Kaiser zu Grafen, 1433 zu Markgrafen und 1530 zu Herzögen von Mantua erhoben. 1536 erwarb es die Markgrafschaft Montferrat. Die Hauptlinie erlosch 1627 (mantuanischer Erbfolgekrieg), die Nebenlinien Bozzolo 1703, Novellara 1728, Guastalla 1746 und Luggara 1794. L.: Klein 164; Brinton, S., The Gonzaga-Lords of Mantua, 1927; Mantova, 1: La storia, hg. v. Coniglio, G., Bd. 1ff. 1958ff.; Coniglio, G., I Gonzaga, 1967; Il tempo dei Gonzaga, 1985; Biondi, A., Gonzaga, LexMA 4 1989, 1556f.; Severidt, E., Familie, Verwandtschaft und Karriere bei den Gonzaga, 2002. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Italien (Halbinsel, Königreich). Der 768 von König Karl dem Großen den Langobarden abgewonnene Teil Italiens, den König bzw. Kaiser Otto der Große 951/962 wieder an das deutsche Reich zog und in dem sich seit dem 11. Jahrhundert nach Selbständigkeit strebende Kommunen entwickelten, zerfiel seit dem hohen Mittelalter in zahlreiche Reichslehen (10 größere Herzogtümer und 250 kleine Lehen). Nach dem Scheitern der Idee eines einheitlichen Imperiums unter der Herrschaft der Staufer stand I. für drei Jahrhunderte im Zeichen verhältnismäßig selbständiger Mittelstaaten mit teils fürstlicher oder quasifürstlicher Spitze (Visconti, Este, Gonzaga), teils republikanischer Gestaltung (Venedig, Genua, Lucca, Siena), denen der Kirchenstaat und das Königreich (beider) Sizilien (mit Neapel) im Süden gegenüberstanden. Als dem Heiligen Römischen Reich angehörige Teile Italiens galten vor allem: Fürstentum Carrara, Fürstentum Castiglione, Fürstentum Comacchio, Fürstent |
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AAAKöbler, Gerhard, MAR (mit Leerraum) in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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AMAR (Sommerdinkel oder Amsel?), 8. Jh., Emmer (Sommerdinkel) oder Ammer (Amsel), F1-123 Stammerklärung (AAAGOLD20160518.doc)
Amarlant“, 8. Jh., ein Grenzgebiet bei Würzburg, F1-124 AMAR (Sommerdinkel oder Amsel?) Amarlant (1), Amarlant Rth. 3 39 (799), s. ahd. lant (st. N. a), Land (AAAGOLD20160518.doc)
Amerang, 12. Jh., bei Wasserburg, F1-124 AMAR (Sommerdinkel oder Amsel?) Amerange (2), Amerange MB. 1 (12. Jh.) und Ebersberg 3, 98 (13. Jh.), s. Bayern 22, s. Suffix angae? (AAAGOLD20160518.doc)
Amerang, 8. Jh., nordwestlich des Chiemsees, F1-124 AMAR (Sommerdinkel oder Amsel?) Amerwang°, Amerwang J. Nr. 47 (8. Jh.). nach F1-124 schwerlich Marwang bei Traunstein, s. Amerange, s. wang, ahd., M., Feld, Au, Wiese, Hang (AAAGOLD20160518.doc)
Amergew“, 12. Jh., bei (Kloster) Raitenhaslach bei Burghausen in Oberbayern, F1-124 AMAR (Sommerdinkel oder Amsel?) Amergew, Amergew MB. 8 16 (1180), s. göu, gou, mhd., st. N., Gegend, Land (AAAGOLD20160518.doc)
Amering, 12. Jh., bei (Bad) Reichenhall in Oberbayern, F1-124 AMAR (Sommerdinkel oder Amsel?) Amerange (1), Amerange FA. 8 126, Suffix ange? (AAAGOLD20160518.doc)
Amerlügen, 10. Jh., bei Bludenz in Vorarlberg, F1-125 AMAR (Sommerdinkel oder Amsel?) Amerlo?, Amerlo (Handschrift Bimerlo) Zösmair 4 (998), s. lōch, lōh, lō, mhd., st. M., st. N., „Loh“, Gebüsch, Wald (AAAGOLD20160518.doc)
Amerongen, 12. Jh., bei Utrecht, F1-124 AMAR (Sommerdinkel oder Amsel?) Ameronge (4), Amerungon Muller2 137 (1126), Suffix ung (AAAGOLD20160518.doc)
Amerung(er Feld), 12. Jh., bei Lichtenau bei Büren in Westfalen, F1-124 AMAR (Sommerdinkel oder Amsel?) Amerange (3), Amerungen Erh. 2, Nr. 401 (1179), Suffix unge, as.? (AAAGOLD20160518.doc)
Ammelbruch (F1-124 Amelbruh), 12. Jh., bei Feuchtwangen bzw. bei Dinkelsbühl, F1-124 AMAR (Sommerdink |
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AAAKöbler, Gerhard, Marienburg in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Achtum, 12. Jh., bei Marienburg, F1-43 AHT1 (?) Achtem, Achtem Janicke Nr. 365 (1173), 408 (1181), s. hêm 8, as., st. N. (a), Heim, Heimat? (AAAGOLD20160518.doc)
Ambergau bzw. Ammergau, 8. Jh., um Bockenum bei Marienburg nahe dem nordwestlichen Harz, pag. Astfala, F1-128ff. AMBR° (Fluss?) bzw. ### Ambergo*, Ambergo Wg. tr. C. 361, Ambergeuue MGd. reg. et imp. 2 S. 47 (974) Original, Amraga MGd. reg. et imp. 2 229 (979) Original, Ws. 186 (1009), Ambargan Janicke Hildesh. 1 Nr. 42 (1001) Original, Ommergavvi MGd. 3, S. 566 (1021) Original, s. *gô? 1, *gâ?, *ja?, as., st. N. (ja), st. M.? (ja)?, Gau (AAAGOLD20160518.doc)
Astenbeck, 12. Jh., bei Marienburg an der Innerste, F1-233 AST (Schafstall?) Astenbike, Astenbike Janicke Nr. 349 (1169), Bode (1167) Original, Astenbike Fasti Corbej. (1167) (derselbe Ort) (AAAGOLD20160518.doc)
Baddeckenstedt, 12. Jh., bei Marienburg, F1-320 BAD2 (PN) Batikansteten, Batikansteten Dob. 1 Nr. 1041 (1108) Original, Bathekenstede Bode 323 (1181) Original, s. PN Badiko bzw. Baduko, s. stedi, as., F., Stätte, Stelle, Ort, Platz, Donb46, Gemeinde und Samtgemeinde an der Innerste bei Wolfenbüttel, rund 11000 Einwohner, Batikansteten (1109) Original eines mittelhochdeutschen Schreibers, Haupthof der Burg Wohldenberg, Badekenstete (1174-1195), 1275 Gut des Hochstifts Hildesheim, 1523 an Welfen, Baddekenstedt (um 1616), 1643 an Hochstift Hildesheim, 1813 an Kurfürstentum Hannover bzw. 1815 Königreich Hannover, 1866 Preußen, 1946 Niedersachsen, „Stätte des Baduko“ (AAAGOLD20160518.doc)
Barienrode, 11. Jh., (nach F1-399 wüst bei Hildesheim bzw. nach F2-1501) bei Marienburg, F1-399 BER1 (PN) Berniggesrothe, Berniggesrothe Janicke Nr. 67 (1022), Berniggerode Janicke Nr. 69 (1022), Berniggeroth Janicke Nr. 407 (1181) Original, Bernsroth Or. Guelf. 3 (1168), s. PN, Suffix?, s. *roda?, as., sw. F. |
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AAAKöbler, Gerhard, Markt in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Achilloh“, 12. Jh., wüst zwischen Erlenbach und Marktheidenfeld, F1-25 AGIL3 (PN), Schnetz2 66 (1102), s. lōch, lōh, lō, mhd., st. M., st. N., „Loh“, Gebüsch, Wald, Gehölz (AAAGOLD20160518.doc)
Aichach, 12. Jh., (eine Stadt) an der Paar, F1-46 AIK° (Eiche) Aihahi (5), Eichach Steichele 2 133 (1129), s. Bayern 3, Donb22 Eyhach (1096-1123), Aichach (1131) Abschrift 1175, Aicha 1146/1147 Abschrift 1175 u. ö., 1177 Burg, um 1205 Markt, um 1216 Zollstätte der Reichsmarschälle von Pappenheim, „Eichengehölz“, rund 21000 Einwohner, Sitz einer Kreisverwaltung, Bayern, s. Reitzenstein (AAAGOLD20160518.doc)
Allersberg, 13. Jh., ein Markt bei Roth in Mittelfranken, Donb25 rund 8000 Einwohner, Alrsperch (1254), Allersperg (1274) Abschrift 15. Jh., Alrsberg (1278), Allersberg (1383), 1323 Marktrecht und Befestigungsrecht, 1475 als Lehen des Hochstifts Eichstätt an den Herzog von Bayern-Landshut, s. PN Alaheri, s. berc (1), perc, mhd., st. M., nhd., Berg, s. Reitzenstein 2009, Bayern (AAAGOLD20160518.doc)
Altdorf, 9. Jh., bei Landshut, F1-79 ALD (alt) Althorf (7), Altdorf Pollinger2 34 (um 1098), Donb27 Altdorf (864), Altdorf (der hof) (1231-1234), Altorff bey Landshut (um 1480), Markt, rund 11000 Einwohner, s. dorf 35, ahd., st. N. (a), Weiler, Dorf, Hof (AAAGOLD20160518.doc)
Altdorf, 12. Jh., südöstlich Nürnbergs, Donb26 Siedlungsanfänge in dem 7. Jh., um 800 Königshof, Altorf (1129), Altorphere (um 1200), Altdorf (1266), rund 15000 Einwohner, Reichsgut bis 1299 (Verpfändung an Burggräfin Anna von Nassau), 1368 Marktrecht, 1387 Stadt genannt, 1504 an Nürnberg, 1622-1809 Sitz der Universität Nürnbergs, 1806 an Bayern, s. alt (1), mhd., Adj.: nhd. alt, bejahrt, erwachsen (Adj.) (im Verhältnis wozu?), s. dorf, mhd., st. N., Dorf, Landgut, Einzelhof Reitzenstein (AAAGOLD20160518.doc)
Altenmarkt, 12. Jh., bei G |
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AAAKöbler, Gerhard, Marstetten in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Biberachzell (Herrschaft). 1342 gelangte B. bei Weißenhorn aus dem Erbe der Herren von (Marstetten-)Neuffen an Wittelsbach, das bis 1449/1480 die Ulmer Patrizier Ehinger und Krafft belehnte. 1480 folgten die Thürheim den Krafft. Die B., Asch, Unterreichenbach, Wallenhausen und Wenenden (Weneden) umfassende Herrschaft steuerte zum Kanton Donau des Ritterkreises Schwaben. 1786 kaufte die Abtei Kaisheim die Herrschaft von den Thürheim (Türkheim). 1802 kam Kaisheim an Bayern. L.: Gaiser/Matzke/Rieber, Kleine Kreisbeschreibung des Stadt- und Landkreises Neu-Ulm, 1959. (AAAAheld12aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20170719.docx)
Fugger-Kirchberg-Weißenhorn (Reichsgrafen). Am Ende des 18. Jahrhunderts hatten die Grafen F. die Grafschaft Kirchberg und die Herrschaften Marstetten, Pfaffenhofen, Weißenhorn, Wullenstetten und Schnürpflingen. S. Fugger. L.: Hölzle, E., Der deutsche Südwesten am Ende des alten Reiches, 1938. (AAAAheld12aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20170719.docx)
Marstetten (Grafschaft), Mauerstetten. M. bei Wangen erscheint um 1100 (Marstetin). Die Grafschaft unterstand zunächst einer Nebenlinie des Hauses Ursin-Ronsberg. 1240 kam sie an die Herren von Neuffen, 1342 über die Erbtochter an Bayern. Das aus der Grafschaft hervorgegangene, seit 1342 belegte Landgericht tagte bis 1458 in Memmingen, seit 1481 in Weißenhorn und verlor um 1500 seinen Einfluss an die Landvogtei Oberschwaben. Über Württemberg kam M. 1951/1952 zu Baden-Württemberg. L.: Wolff 199; Der Kreis Wangen, 1962. (AAAAheld12aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20170719.docx)
Marstetten (Herrschaft), Mauerstetten. M. bei Wangen erscheint um 1100 (Marstetin). Die Burg und engere Herrschaft M. waren seit dem 14. Jahrhundert (1351) in den Händen der Herren von Königsegg. 1566 kam die zum schwäbischen Reichskreis zählende Herrschaft an |
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AAAKöbler, Gerhard, Mecklenburg in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Aleisos°“, 2. Jh., in Mecklenburg?, F1-110 ### Aleisos, Aleisos bzw. Aleistos Ptolemaeus (AAAGOLD20160518.doc)
Alt-Horst Mecklenburg HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Altenbuchow Mecklenburg-Schwerin HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Bäk Mecklenburg, Schleswig-Holstein HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Banzkow, 13. Jh., Gemeinde und (mit Goldenstädt und Plate und Sukow) Amt südlich Schwerins an der Stör-Wasserstraße, Ende 13. Jh. an Grafen von Schwerin, Donb48, rund 8000 Einwohner, Bancekowe (1300), Bantecowe bzw. Bantcekowe (1307), Banscekowe (1327), Bantzekowe (1350), Banzekowe (1354), s. PN apolab. Bąček, zu bąk, apolab., Sb., Rohrdommel, Suffix ov, „Ort des Bąček“, 1990 Mecklenburg-Vorpommern (AAAGOLD20160518.doc)
Barth, 12. Jh., Stadt und mit zehn anderen Gemeinden Amt in Nordvorpommern an dem Südufer des Barther Boddens und östlich der dort in die Ostsee mündenden Barthe bzw. westlich Stralsunds, Donb50, rund 16000 Einwohner, slaw. Vorbesiedlung, (provincia) Barta (Landschaftsname), (castrum) Bridder (all. Bartk) (1170), (uillam unam nobilem in) Barth (1178), Bard (1186), seit dem 13. Jh. deutsche Marktsiedlung, 1255 Stadtrecht Lübecks durch den Rügenfürsten Jaromar II., um 1325 Schloss, seit dem Ribnitzer Frieden von 1369 zu Pommern, im 16. Jh. Druck der mittelniederdeutschen Barther Bibel in örtlicher Druckerei, 1648 Schweden, 1815 Preußen, 1945ff. Mecklenburg,-Vorpommern (bis 1952/1958), 1990 Mecklenburg-Vorpommern, s. slaw. Wort für Anhöhe?, oder vorslaw. idg. Benennung von Fluss und Landschaft?, Udolph 1990 (AAAGOLD20160518.doc)
Bergen (auf Rügen) bzw. bis 1995 Bergen/Rügen, 13. Jh., Kreisstadt und Amt mit der Stadt Garz und 10 anderen Gemeinden in der Mitte auf Rügen mit der nahen 91 Meter hohen Erhebung Rugard, Donb58, rund 22000 Einwohner, alte slaw. Siedlung, Gora (1232), (i |