AAAKöbler, Gerhard, Itter in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Hessen (Grafschaft, Landgrafschaft, Land, Bundesland). In unsicherem Zusammenhang mit dem zwischen Lahn, Main, Werra, Fulda und Eder bezeugten germanischen Stamm der (fränkischen?) Chatten erscheint im 8. Jahrhundert für einen kleinen Stamm an der unteren Fulda der Name Hessi (738). Unabhängig hiervon geriet dieser Raum seit dem 4. Jahrhundert in den Einflussbereich der Franken, die seit dem 6. Jahrhundert in das von ihnen bald dicht besiedelte Rhein-Main-Gebiet eindrangen und anschließend unter Übernahme und Ausbau der Festungen Glauburg, Amöneburg, Christenberg und Büraburg nach Nordosten gegen die Sachsen vorstießen. Durch Bonifatius wurde das Gebiet seit der ersten Hälfte des 8. Jahrhunderts christianisiert (723 Fällung der Donareiche bei Hofgeismar). Die drei wichtigsten Klöster Fritzlar, Hersfeld und Fulda wurden noch im 8. Jahrhundert Reichsabteien. Das den Rupertinern um die Mitte des 9. Jahrhunderts folgende Grafenhaus der Popponen oder Konradiner stand so fest in karolingischer Tradition, dass es nach erfolgreicher Auseinandersetzung mit den Babenbergern beim Aussterben der Karolinger 911 mit Konrad I. für kurze Zeit zur Königswürde gelangte. Unter den sächsischen Ottonen wurde das Gebiet durch Grafen verschiedener Herkunft im Auftrag des Königs verwaltet und die konradinische Stellung vermindert. Unter den Saliern hatten die aus dem schwäbisch-alemannischen Raum kommenden Grafen Werner, die als Bannerträger des Reichsheeres eine hohe Reichsstellung einnahmen, die Grafschaft inne (1024-1121). Seit Anfang des 12. Jahrhunderts trat der Erzbischof von Mainz mit immer größeren Erwerbungen hervor, brachte Amöneburg, Fritzlar und Hofgeismar an sich und war Lehnsherr der Grafschaft H. 1121 übernahmen als Erben der Grafen Werner die Gisonen (Grafen von Gudensberg), 1122 über die gisonische Erbtochter Hedwig die Ludowinger die Grafschaft. 1130 wurden d |
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AAAKöbler, Gerhard, Jacob in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Achelstedt, 11. Jh., bei Kranichfeld in (dem früheren Fürstentum) Sachsen-Meiningen, F1-42 ### Ahhilinstat, Ahhilinstat Dr. tr. c. 38, 16 (vielleicht entartet aus Agilinstat?), Achistede Jacob 15 (1053) (derselbe Ort), s. stėdi 13, stadi*, stidi*, as., st. F. (i), Stätte, Ort (AAAGOLD20160518.doc)
Aldaha°“, 10. Jh., wüst bei Breitungen, F1-74/75 ALD (alt) Aldaha (2), Aldaha Henneb. UB. 1 1 (933), Altenbach Jacob 11 (1183), s. aha (3) 65, ahd., st. F. (ō), Ache, Fluss, Wasser, s. Dob. 323 Waldspitze des Aldt dort, nach Jacob 16 bei Schwarzbach, „ein toter Bacharm?“ (AAAGOLD20160518.doc)
Atterode, 12. Jh., bei Steinbach bei Meiningen bzw. in (dem früheren Herzogtum) Meiningen, F1-237 ATH (PN) Adenrode (3), Atterode Arterode Otterode Jacob 19 (1183), s. PN, s. rode, rot, mhd., st. N., st. M., Rodung, gerodetes Land (AAAGOLD20160518.doc)
Atterode, 12. Jh., wüst bei Steinbach bei Meiningen in Thüringen, F1-257 AUD° (PN) Ottenrode (3), Atterode Jacob (1183), s. PN, s. rode, rot, mhd., st. N., st. M., Rodung (AAAGOLD20160518.doc)
Bayern oder Jacobsbeuern, 9. Jh., bei Glonn bei Ebersberg, F1-641ff. BURI1 (Bauer 2) Bura (2) d ostrheinische Orte südlich der Donau östlich der Isar, Purra Meichelbeck Nr. 783 (9. Jh.), Puurra (!) Bitterauf Nr. 779 (um 860), Purin Ebersberg 3 43 (um 1120), Puurron (!) Bitterauf Nr. 685 (9. Jh.), s. Fsp. 17 (AAAGOLD20160518.doc)
Bedheim, 12. Jh., bei Hildburghausen, F1-314 ### Bedeheim. Bedeheim Jacob 20 (1198), (1169), nach F1-314 in tiefer Lage?, s. heim, mhd., N., Heim (AAAGOLD20160518.doc)
Behrungen (Oberbehrungen bzw. Unterbehrungen), 9. Jh., nahe der Bahra (Streu) bei Hildburghausen, F1-359 BAR2 (bar bzw. bloß) Baringi, Baringe Dr. Nr. 125 (8. Jh.), Nr. 157 (800), Nr. 269 (812) u. s. w., Sch. S. 39 (874), Baringun Dr. Nr. 158 (um 800), Dr. tr. c. 46, Paringe Dr. Nr |
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AAAKöbler, Gerhard, Jägerndorf in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Beuthen (Herzogtum). In der Mitte des 11. Jahrhunderts ist in B. eine Burg bezeugt. 1254 wurde dort eine Stadt mit deutschem Recht gegründet. Nach dem Tod des oberschlesischen Piasten Ladislaus von Oppeln 1281 wurde sie Sitz eines eigenen Herzogtums B., zu dem 1286 Cosel kam und das sich 1289 unter Lehnshoheit Böhmens stellte. Nach Aussterben des Herrscherhauses 1355 wurde Beuthen-Cosel nach einem Erbstreit zwischen Oels und Teschen geteilt. Beide Landesteile fielen 1475 an König Matthias Corvinus von Ungarn, 1498 an Oppeln, 1531 mit Jägerndorf pfandweise an Georg von Brandenburg-Ansbach und 1603 nach dem Aussterben der Ansbacher Hohenzollern an Preußen. Nach der Ächtung Johann Georgs von Brandenburg belehnte Kaiser Ferdinand II. 1623 Lazarus Henckel von Donnersmarck mit B. und Oderberg. 1742 kam die 14 Quadratmeilen große Herrschaft (1697 freie Standesherrschaft) an Preußen. 1945 fiel B. unter Verwaltung Polens sowie 1990 als politische Folge der deutschen Einheit an Polen. L.: Wolff 481f.; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) K3; Perlick, A., Geschichte der Stadt Beuthen in Oberschlesien, 1927. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Jägerndorf (Herzogtum, Residenz). J. in Oberschlesien an der Straße Breslau-Olmütz am Zusammenfluss von Oppa und Geldoppa wurde am Anfang des 13. Jahrhunderts als Stadt zu deutschem Recht gegründet. Es gehörte ursprünglich zum Herzogtum Troppau. 1384 fiel es von Troppau an Oppeln, 1390 an Jodok von Mähren, 1411 an König Wenzel von Böhmen und 1421 an Ratibor. 1437 spaltete sich J. als eigenes Herzogtum ab. 1493 kam es nach Absetzung des Fürsten durch König Matthias Corvinus (1474) an die Freiherren von Schellenberg. 1523 erwarb Markgraf Georg von Ansbach dieses Herzogtum. Nach dem Tod seines Sohnes Georg Friedrich fiel es an die Markgrafen von Brandenburg, die es mit Oderberg |
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AAAKöbler, Gerhard, Jagstheim in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Comburg, Komburg (Abtei). Die Benediktinerabtei C. bei Schwäbisch Hall am Kocher wurde 1079 an Stelle einer gräflichen Burg gegründet. Von den Gründern kam die Vogtei an die Staufer. Von 1265 bis 1317 war das Kloster ohne Vogt. Danach gab der König die Vogtei an die Stadt Schwäbisch Hall. Vom 14. bis zum 16. Jahrhundert verlor die zeitweise völlig darniederliegende Abtei einen großen Teil ihrer beträchtlichen Güter. 1488 wurde sie weltliches Chorherrenstift, das 1521 in der Reichsmatrikel aufgeführt wird, und kam 1541 unter die Hoheit des Bischofs von Würzburg. Das Ritterstift, das ein Gebiet von 1,5 Quadratmeilen mit 3700 Einwohnern hatte, fiel 1802 an Württemberg. Zu seinen Gütern gehörten die Dörfer Steinbach, Großallmerspann und Hausen an der Rot, das Amt Gebsattel bei Rothenburg ob der Tauber, Lehnsgüter in Ingersheim, Enslingen und Reinsberg, Vasallenlehen und Rittermannslehen in Michelbach, im Hardter Holz oberhalb des Weilers Klingen bei Steinbach (Vorderholz ob Klingen), Anteile an Schloss Bartenau (Bardenau) in Künzelsau, die Obermühle in Jagstheim, ein Anteil an Nagelsberg, Morsbach (Moosbach) und Künzelsau, Heimbach, Tüngental (Thüngental), Blindheim, Untermünkheim, Arnsdorf (Arndorf) und Neunkirchen, 295 Erblehen, in 70 Orten die Zehntrechte sowie 30-40000 Morgen Waldungen. Mit Teilen von Enslingen und von Künzelsau war es um 1800 Mitglied des Kantons Odenwald des Ritterkreises Franken. L.: Wolff 101; Winkelmann-Holzapfel 155; Riedenauer 129; Erzberger, M., Die Säkularisation in Württemberg von 1802 bis 1810, 1902; Lamey, B., Die Comburg in Geschichte und Gegenwart, 2. A. 1956; Krüger, E., Comburg. Ein Gang durch Geschichte und Kunst, 1967; Germania Benedictina 5 1975, 351ff.; Jooss, R., Kloster Komburg im Mittelalter. Studien zur Verfassungs-, Besitz- und Sozialgeschichte einer fränkischen Benediktinerabtei, 2. A. 1987; Schraut, E., Di |
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AAAKöbler, Gerhard, Jauer in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Breslau (Herzogtum, Residenz der Piasten). Nach älteren Siedlungsspuren erscheint an einer wichtigen Straßenkreuzung an der oberen Oder im 8./9. Jahrhundert eine slawische Burg, die nach dem slawischen Personennamen Vratislav benannt ist. Kurz nach 990 wird dort ein Bistum eingerichtet. 1214 finden sich deutsche Siedler, 1261 erhält B. (vielleicht zum zweitenmal) deutsches Recht. Bei der Teilung der niederschlesischen Piasten von 1248/1254 erlangte Heinrich III. Breslau, seine Brüder Glogau und Liegnitz. 1280 wurde sein Sohn Heinrich IV. von König Rudolf von Habsburg als Reichsfürst belehnt. 1290 setzte sich nach dem Tod Heinrichs IV. Heinrich V. von Liegnitz durch, musste aber Schweidnitz und Münsterberg an Jauer und Oels an Glogau abgeben. 1311 kam B. bei der Teilung von Liegnitz an Heinrich VI., umfasste aber im Wesentlichen nur noch die Städte und Weichbilder B., Neumarkt und Namslau. 1327 übertrug Heinrich VI. es mit Wirkung von 1335 an den König von Böhmen. Zwischen 1346 und 1356 erhielt es auf der Grundlage des Sachsenspiegels ein Landrecht. Von 1469 bis 1490 unterstand es dem König von Ungarn, um danach wieder zu Böhmen zurückzukehren. 1526 fiel es mit Böhmen an Habsburg bzw. Österreich. 1702 erhielt es von dort eine Universität. Das Herzogtum hatte einen Flächeninhalt von 42 Quadratmeilen und war in die Kreise B., Namslau und Neumarkt-Kanth eingeteilt. 1742 kam es an Preußen. Seit 1945 stand B. unter Verwaltung Polens, an das es 1990 als politische Folge der deutschen Einheit gelangte. L.: Wolff 474; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) J3; Breslauer Urkundenbuch, bearb. v. Korn, G., 1870; Markgraf, H., Geschichte Breslaus in kurzer Übersicht, 2. A. 1913; Stein, R., Der Rat und die Ratsgeschlechter des alten Breslau, 1963; Menzel, J., Breslau, LexMA 2 1983, 610ff.; Brunzel, K., Breslauer Lebensbilder aus drei Jahrhunderten, 1990; Rabe, C. |
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AAAKöbler, Gerhard, Jellinghaus in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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A AAFörstemann, Ernst, Altdeutsches Namenbuch, Zweiter Band Orts- und sonstige geographische Namen (Völker-, Länder-, Siedlungs-, Gewässer-, Gebirgs-, Berg-, Wald-, Flurnamen und dgl.), 1 A-K, 2 L-Z und Register, 3., völlig neu bearbeitete, um 100 Jahre (1100-1200) erweiterte Aufl., hg. v. Jellinghaus, Hermann, 1913, 1916 2009 begonnen, 2014-02-28 beendet (AAAGOLD20160518.doc)
Adenau (F.), 10. Jh., ein Nebenfluss der Ahr südlich Bonns und Ort in (dem früheren Regierungsbezirk) Koblenz, F1-236 ATH (PN) Adenoua°, Adenoua Be. 2 Nachtr. 33 (992), Adonowe (mit einem vorhergehenden Namen falsch zusammengedruckt Lidersadonowe) Gud. 3 1031 (975), nach F1-236 gewiss nicht vom PN Atho (Jellinghaus)?, s. aha (3) 65, ahd., st. F. (ō), Ache, Fluss, Wasser?, s. Rheinland-Pfalz 1, s. ouwa, ahd., F., „Aue“, Wiese, Insel (AAAGOLD20160518.doc)
Aibach (Oberaibach und Niederaibach) bzw. Aichbach, 9. Jh., an der Isar bei Landshut, F1-1615 ### Jupinpah° bzw. Yupinpah, Jupinpah bzw. Yupinpah Rth. 3 232f. (822) bei R. Nr. 22 falsch dafür Ypinpach, s. Rth., s. bah (1), ahd., st. M. (i)?, Bach, nach F1-1615 zu einem PN Joppo, nach Jellinghaus unwahrscheinlich (AAAGOLD20160518.doc)
AWAL° (Schlucht? bzw. fruchtbarer Strich?), 8. Jh., aul bzw. äul bzw. ohl bzw. öhl etwa von Trier bis Aachen, F1-300 Stammerklärung, s. Vogt, Die Namen auf -aval, Progr., Neuwied 8°, Jellinghaus, Westfälische Ortsnamen S. 107, Arndt, E. M., Wanderungen, 1844, S. 355 (zerklüftete Bergschlucht), Woeste, Wörterbuch 188 (fruchtbarer Strich der Feldmark), s. Arnold 2, 518, Müllenhoff, Altk. 2, 31 (AAAGOLD20160518.doc)
Ayl, 11. Jh., bei Saarburg, F1-806 Eile F2-1525, Eile Be. Nr. 318 und Egela bei Görz, Mittelrhein. Regesten (1052), Müller 1, 60 denkt an aquale, nach Jellinghaus nicht Blutegelbach? (AAAGOLD20160518.doc)
Bakkum, ?, in Nordholland, F1-50 |
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AAAKöbler, Gerhard, Johannitermeister in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Heitersheim (Johanniterpriorat, Fürstentum, Residenz). H. südwestlich von Freiburg erscheint erstmals 777 in Lorscher Urkunden. 1272 gelangte es an den Johanniterorden. 1276 gab Markgraf Heinrich II. von Hachberg die Gerichtsrechte und Vogtrechte. Von 1428 (auf Dauer seit 1505) bis 1806 war der reichsunmittelbare Ort Sitz des Johanniter-Großpriors (Johannitermeisters) von Deutschland. Dieser erhielt 1546 Fürstenrang mit Sitz und Stimme auf dem Reichstag. Das 4 Quadratmeilen bzw. (ohne die 1803 erworbene Grafschaft Bonndorf) 50 Quadratkilometer große, etwa 5000 Einwohner umfassende, dem oberrheinischen Reichskreis angehörige Fürstentum H. kam allmählich faktisch unter Landeshoheit Österreichs, fiel 1797 mit dem Breisgau an den Herzog von Modena und 1805/1806 an Baden. Damit gelangte H. 1951/1952 zu Baden-Württemberg. S. Johanniterorden ( Johannitermeister). L.: Wolff 240; Wallner 697 OberrheinRK 28; Schneider, W., Das Fürstentum und Johannitergroßpriorat Heitersheim und sein Anfall an Baden, Diss. jur Freiburg im Breisgau 1950; Kraus-Mannetstätter, K., Heitersheim, die Malteserstadt, 1952; Heitersheim, hg. v. Hecht, J., 1972; Die Heitersheimer Herrschaftsordnung, hg. v. Barz, W., 1999; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 2, 264; Heitersheim 1806, hg. v. Barz, W., 2007. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Johannitermeister (Reichsfürst) s. Johanniterorden (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Johanniterorden (Reichsfürst), Johannitermeister. Vermutlich 1048, jedenfalls vor 1072 gründeten Kaufleute aus Amalfi bereits vor den Kreuzzügen in Jerusalem ein Spital. Daraus entstand nach der Eroberung Jerusalems (1099) eine Ordensgemeinschaft, die zunächst in den Kreuzfahrerstaaten, bald aber auch in allen Teilen Europas Orde |
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AAAKöbler, Gerhard, Kaiserslautern in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Frankreich ist der aus den karolingischen Teilungen (843/887) des in der Völkerwanderungszeit entstandenen fränkischen Reichs im 10. Jahrhundert erwachsende Staat westlich Deutschlands, der im Hochmittelalter, unter König Ludwig XIV. und unter Napoleon Bonaparte kulturell und politisch führend in Europa wird. Nach 1945 macht er den Oberrhein zur Sprachgrenze. Seit 1951/1952 verbündet er sich mit der Bundesrepublik Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Luxemburg und Italien zur die deutsche Rüstungsindustrie kontrollierenden Gemeinschaft für Kohle und Stahl (Montanunion), der eine europäische Atomunion und eine europäische Wirtschaftsgemeinschaft folgen. 1993 erwächst hieraus die Europäische Union mit (1995) 15 bzw. (2004) 25 bzw. (2007) 27 Mitgliedstaaten. S. u. a. Andlau (Reichsabtei), Arenberg, Artois, Bar, Berg, Besançon, Bitsch, Bremen, Burgund, Cambrai, Dauphiné, Elsass, Flandern, Freiburg im Breisgau, Geldern, Germersheim, Hamburg, Hanau-Lichtenberg, Hannover, Homburg, Kaiserslautern, Lauenburg, Lautern, Leiningen, Lothringen, Lübeck, Lützelstein, Luxemburg, Metz, Mömpelgard, Murbach (Reichsabtei), Namur, Niederlande, Oldenburg, Pfalz, Prüm (Reichsabtei), Provence, Rheingrafen, Saarbrücken, Salm, Salm-Salm, Salm-Kyrburg, Savoyen, Simmern, Speyer, Sponheim, Straßburg, Toul, Trier, Veldenz, Verdun, Westphalen, Zweibrücken. L.: Sieburg, H., Grundzüge der französischen Geschichte, 1966; Sieburg, H., Geschichte Frankreichs, 4. A. 1989; Koeller, H./Töpfer, B., Frankreich. Ein historischer Abriss, 3. A. Teil 1.2 1976; Bertier de Sauvigny, G. de, Die Geschichte der Franzosen (Histoire de France), deutsche Übers. v. Sontheimer, K., 1980; Mueller, B., Précis d'histoire de France. Abriss der französischen Geschichte, 2. A. 1981; Sauvigny, G. de Bertier de, Die Geschichte der Franzosen, 1986; Schreiber, H., Frankreichs große Jahrhunderte, 1986; Ehl |
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AAAKöbler, Gerhard, Kaisheim in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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36. (Schwäbische Prälaten) von: a) den Äbten und Prälaten von: 1. Salem, 2. Weingarten, 3. Ochsenhausen, 4. Elchingen, 5. Irsee, 6. Ursberg, 7. Kaisheim (1756), 8. Roggenburg, 9. Rot, 10. Weißenau, 11. Schussenried, 12. Marchtal (= Obermarchtal), 13. Petershausen, 14. Wettenhausen (1566, vorher Reichsritterschaft), 15. Zwiefalten (1749), 16. Gengenbach (1751), 17. Neresheim (1766), und b) den Äbtissinnen von: 18. Heggbach, 19. Gutenzell, 20. Rottenmünster, 21. Baindt, 22. Söflingen (1775) und 23. Sankt Jörgen zu Isny (1782) (AAAAheld12aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20170719.docx)
37. (Rheinische Prälaten): 1. Abt von Kaisheim, 2. Ballei Koblenz, 3. Ballei Elsass und Burgund (Elsass-Schwaben-Burgund), Äbte und Prälaten von 4. Odenheim (Odenheim und Bruchsal), 5. Werden, 6. Sankt Ulrich und (Sankt) Afra in Augsburg, 7. Sankt Georg(en) in Isny, 8. Kornelimünster, 9. Sankt Emmeram in bzw. zu Regensburg, und die Äbtissinnen von 10. Essen, 11. Buchau, 12. Quedlinburg, 13. Herford, 14. Gernrode, 15. Niedermünster in Regensburg, 16. Obermünster in Regensburg, 17. Burtscheid, 18. Gandersheim und 19. Thorn. (AAAAheld12aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20170719.docx)
6. Schwäbischer Reichskreis: Hochstift Konstanz, Hochstift Augsburg, fürstliche Propstei Ellwangen, fürstliche Abtei Kempten, Herzogtum Württemberg und Teck, obere Markgrafschaft Baden (Baden-Baden), untere Markgrafschaft Baden (Baden-Durlach), Markgrafschaft Hachberg, gefürstete Grafschaft Hohenzollern-Hechingen, Grafschaft Hohenzollern-Sigmaringen, gefürstete Frauenabtei Lindau, gefürstete Frauenabtei Buchau, gefürstete Grafschaft Tengen bzw. Thengen, Grafschaft Heiligenberg, Grafschaft Oettingen, gefürstete Landgrafschaft im Klettgau, Fürstentum Liechtenstein, Abtei Salem (bzw. Salmansweiler bzw. Salmannsweiler), Abtei Weingarten, Abtei Ochsenhausen, Abtei El |
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AAAKöbler, Gerhard, Kammin in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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b) Weltliche Bank: 1. Bayern, 2. Magdeburg, 3. Pfalz-(Kaisers-)Lautern, 4. Pfalz-Simmern, 5. Pfalz-Neuburg, 6. Bremen, 7. Pfalz-Zweibrücken, 8. Pfalz-Veldenz, 9. Sachsen-Weimar, 10. Sachsen-Eisenach, 11. Sachsen-Coburg, 12. Sachsen-Gotha, 13. Sachsen-Altenburg, 14. Brandenburg-Ansbach, 15. Brandenburg-Kulmbach, 16. Braunschweig-Celle, 17. Braunschweig-Calenberg, 18. Braunschweig-Grubenhagen, 19. Braunschweig-Wolfenbüttel, 20. Halberstadt, 21. Vorpommern, 22. Hinterpommern, 23. Verden, 24. Mecklenburg-Schwerin, 25. Mecklenburg-Güstrow, 26. Württemberg, 27. Hessen-Kassel, 28. Hessen-Darmstadt, 29. Baden-Baden, 30. Baden-Durlach, 31. Baden-Hachberg, 32. Holstein-Glückstadt, 33. Sachsen-Lauenburg, 34. Minden, 35. Holstein-Oldenburg bzw. Holstein-Gottorp bzw. Holstein-Gottorf, 36. Savoyen, 37. Leuchtenberg, 38. Anhalt, 39. Henneberg, 40. Schwerin, 41. Cammin bzw. Kammin, 42. Ratzeburg, 43. Hersfeld (Hirschfeld), 44. Nomeny, 45. Mömpelgard, 46. Arenberg, 47. Hohenzollern, 48. Lobkowitz, 49. Salm, 50. Dietrichstein, 51. Nassau-Hadamar, 52. Nassau-Dillenburg, 53. Auersperg, 54. Ostfriesland, 55. Fürstenberg, 56. Schwarzenberg, 57. Liechtenstein, 58. Thurn und Taxis, 59. Schwarzburg, 60. Wetterauische Grafen, 61. Schwäbische Grafen, 62. Fränkische Grafen, 63. Westfälische Grafen. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
9. Obersächsischer Reichskreis: Sachsen (kursächsische Lande), Mark Brandenburg, Lande der Herzöge zu Sachsen ernestinischer Linie: Fürstentum Sachsen-Weimar, Fürstentum Sachsen-Eisenach, Fürstentum Sachsen-Coburg, Fürstentum Sachsen-Gotha, Fürstentum Sachsen-Altenburg, Lande der Fürsten von Hatzfeld, Fürstentum Querfurt, Herzogtum Pommern schwedischen Anteils, Herzogtum Pommern preußischen Anteils, Fürstentum Cammin bzw. Kammin, Fürstentum Anhalt, Abtei Quedlinburg, Abtei Gernrode, Stift Walkenried, Fürstentu |
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AAAKöbler, Gerhard, Kassel in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Ahnatal, 20. Jh., an der Ahne bei Kassel am Nordrand des Habichtswalds, 1972 aus Heckershausen und Weimar gebildet, s. Ahna, s. Tal, nhd., N., Tal, Donb21 rund 8000 Einwohner (AAAGOLD20160518.doc)
Alboldesberge“, 12. Jh., (nach Arnold) wüst bei Homberg bei Kassel, F1-243 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Alboldesberge, Alboldesberge W. 2 78 (1123), s. PN, berc (1), perc, mhd., st. M., Berg (AAAGOLD20160518.doc)
Algesdorf, 9. Jh., in Rodenberg bei Rinteln, F1-97 ALF3 (PN) Alblokestorp, (in) Alblokestorpe Wg. tr. C. 454, ON Schaumburg 15, Trad. Corb. § 255 (826-876), Alekestorp Erh. Nr. 1068 (1055) derselbe Ort, Alkestorp Janicke Nr. 416 (1182), Alikgesdorf Hameler UB. Nr. 2 (aus Dronke) (9. Jh.) unecht, s. PN Alvik, Alviki, zu as. alf, M., Elf, Geist, s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf, in frühmittelalterlicher Siedlungsperiode entstandener Wohnplatz, 1647 Hessen-Kassel, 1866 Preußen, 1946 Niedersachsen, 1. 3. 1974 eingemeindet in Stadt Rodenberg (AAAGOLD20160518.doc)
Altenbaune, 11. Jh., bei Kassel, F1-86 ALD (alt) Altdenbune (!), Altdenbune Ld. 2 62 (1123), s. Baune F1-623, Donb52, Bunon (1015) (AAAGOLD20160518.doc)
Altenbaune s. Baune (Altenbaune und Kirchbaune), 11. Jh., bei Kassel, pag. Hessigowe, F1-623 BUN1 bzw. BÛN1 (Buhne) Bun (3) (AAAGOLD20160518.doc)
Altenfeld°, 8. Jh., wüst bei Kassel, F1-82 ALD (alt) Altunfeld (!) Ld. 2, 78, Altunfeld W. 3 Nr. 50 (1028), Aldenfelt Dr. Nr. 759 (11. Jh.), Altenfeld Ld. 2 78 (1143), s. feld, ahd., st. N. (a, iz/az), Feld, Ebene, Fläche (AAAGOLD20160518.doc)
Altengronau Burgsinn, Hessen-Kassel HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Altenritte, 12. Jh., bei Kassel, F1-87 ALD (alt) Aldenritte, Aldenritte Ld. 2 62 (1145) (AAAGOLD20160518.doc)
Ritte (Alteritte und Großenritte), 8. Jh., bei Kassel, F2-603 RIT (? in Bergnamen) Ritehessis ( |
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AAAKöbler, Gerhard, Kaufmann in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Anklam, 13. Jh., südlich Greifswalds an der Peene, Donb34, rund 13500 Einwohner, slaw. Vorbesiedlung, Tanchlim (1243), Tanchlym (1247), Thanglim (1256), Tanchlim (1264), Tanclam (1272), Anclim (1284), Anclem (1301), Anclam (1321), Burg und deutsche Kaufmannssiedlung, 1264 als Stadt bezeichnet, 1283 Mitglied der Hanse, 1648 Schweden, 1720 südlich bis zu Peene Preußen, 1815 ganz zu Preußen, 1937 Flugzeugwerke, s. PN apolab. *Taglim, Suffix j, „Ort des Taglim“, Volksname Tagomir (stark, fest, Friede, Ruhe) (AAAGOLD20160518.doc)
Berlin, 13. Jh., an dem Unterlauf der Spree, Donb60, rund 3,43 Millionen Einwohner, in der Mark Brandenburg, (dominus Symeon de) Berlin (prepositus) (1244) Original, Kaufmannsiedlung an einer Kreuzung von Handelswegen von Westen nach Osten und dem Übergang über die Spree von Süden nach Norden, bereits bei der ersten Erwähnung ein Doppelort mit Cölln auf einer benachbarten Spreeinsel, (in) Berlyn (1313) Original, (tu dem) Berlin (1349) Original, (von dem) Berline (1402), (zu) Berlin (1472), Trennung der Verwaltung von 1443 bis 1709, 1709 Berlin, Cölln und die im 17. Jh. entstandenen Städte Friedrichswerder, Dorotheenstadt und Friedrichstadt zu einer Stadt vereinigt, weitere Vorstädte eingemeindet, 1810 Universität, 1920 Bildung Groß Berlins, 1945 Aufteilung in vier Sektoren der vier alliierten Besatzungsmächte, Ost-Berlin als Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik, West-Berlin als streitiger Teil der Bundesrepublik Deutschland, 1949 Freie Universität in West-Berlin, 13. August 1961 Mauerbau zwischen dem Osten und dem Westen durch die Deutsche Demokratische Republik, 1990 in der Bundesrepublik Deutschland als Land vereinigt, Hauptstadt der Bundesrepublik, Zusammenschluss mit Brandenburg an Volksabstimmung gescheitert, s. *birl- bzw. *berl-, apolab., Sb., Sumpf, Suffix in, „Ort im Sumpf“ (AAAGOLD20160518.doc)
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AAAKöbler, Gerhard, Kehrein in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Ackerbach“, 12. Jh., unbestimmt mit Bezug zu Nassau?, F1-61 AKAR (Acker) Ackerbach, Ackerbach Khr. 159 (1190), s. bah (1), ahd., st. M. (i)?, Bach (AAAGOLD20160518.doc)
Amel (Bach), ?, bei Neudorf im Rheingau, bei Eltville, Khr. NB. S. 316, F1-136 ### Amel (a) (AAAGOLD20160518.doc)
Anner (F.), 10. Jh., oder Gelbach bei Montabaur im Westerwald und Kirchähr an dem selben Fluss, F1-144 ### Anara, Anara bzw. Anarae gesprinc Be. 1 Nr. 204 (959), Anre Khr. NB. S. 223 (1107) (AAAGOLD20160518.doc)
Arnstein, 11. Jh., an der unteren Lahn (in dem früheren Unterlahnkreis), F1-181 ARA2° (Aar bzw. PN) Arensten (1), Arensten Be. 1 394 (1052), Arenstein Be. 2 Nr. 597 (1156), Herquet, Arnstein Nr. 5 (1185), Arnestenle Oork. Nr. 124 (1143), Harnestein Khr. (1160), s. PN, s. Rheinland-Pfalz 16, s. stein, ahd., (st. M. a), Stein (AAAGOLD20160518.doc)
Assmannshausen, 12. Jh., in dem (früheren) Rheingau, F1-227 ASO (PN) Hasemanshusen, Hasemanshusen Khr. (1107), Asmenslo bzw. Asmundeslo Knipping Nr. 651 (1158) hierher?, s. PN, s. Hessen 17, s. hūs (1), hous, mhd., st. N., Haus, s. F1-1272 HASS1 (PN)?, 1977 s. Rüdesheim (Rüdesheim am Rhein), 9. Jh., an dem Fuße des Niederwalds in (dem früheren) Rheingau (AAAGOLD20160518.doc)
Astert, 12. Jh., im Oberwesterwald, F1-234 AST (Schafstall?) Aisterod, Aisterod Khr. NB. S. 164 (1182), s. rode, rot, mhd., st. N., st. M., Rodung, gerodetes Land (AAAGOLD20160518.doc)
Attenhausen, 12. Jh., an der Lahn bei Nassau (in dem früheren Unterlahnkreis), F1-237 ATH (PN) Adonhusen (3), Adenhusun W. 2 69 (um 1120), Adenhusen W. 2 70 (um 1120), Hattenhusen Khr. (1156), (1142), s. S. 164, Beyer Hatenhusen, s. PN, s. hūs (1), ahd., (st. N. a), Haus, s. F1-1290 (AAAGOLD20160518.doc)
Aufheim, 12. Jh., bei Pfaffenhofen, F2-1137f. UP (hinauf) Upheim (14), Ufheim Khr. 256 (1194), s. hei |
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AAAKöbler, Gerhard, Keller in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Aach (Herrschaft). A. an der Quelle der Radolfzeller Aach entstand vielleicht im 6. Jahrhundert und wird erstmals 1158 erwähnt. Es wurde Mittelpunkt einer Herrschaft der Herren von A., von denen diese um 1200 an das Hochstift Konstanz gelangte, dessen habsburgischer Bischof sie wohl kurz nach 1273 an die Grafen von Habsburg gab. Als Teil der österreichischen Vorlande (Vorderösterreich) wurde sie oft verpfändet. 1543 wurde sie der Landgrafschaft Nellenburg Österreichs zugeteilt. Am 26. 12. 1805 bzw. 1806 gelangte sie an Württemberg, 1810 an Baden und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg. L.: Wolff 43; Mayer, A., Aus der Geschichte der Stadt Aach, 1911; Keller, E., Marktrecht und Markttreiben in der Stadt Aach, 1985. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Broich (Herren, freie Herrschaft). 1093 erscheinen erstmals Herren/Grafen von B., die sich nach der vielleicht in der zweiten Hälfte des neunten Jahrhunderts gegründeten Burg B. bei Mülheim nennen. Beim Aussterben ihrer Linie 1372 gingen ihre Güter an die Grafen von Limburg über. Landesherren wurden die Grafen und Herzöge von Berg, die 1377 Schloss B. in ihre Lehnsabhängigkeit brachten. Seit Ende des 14. Jahrhunderts mussten die Herzöge von Berg das Kirchspiel Mülheim an die Herzöge von Kleve und danach an das Erzstift Köln verpfänden. Köln gab seinen Pfandbesitz an Wilhelm II. von Limburg-Broich weiter. Da die Verpfändung nicht mehr eingelöst wurde, erlangten die Inhaber von Schloss B. im Kirchspiel Mülheim eine nahezu landesherrschaftliche Stellung. Die Burg B. blieb bis 1508 bei den Grafen von Limburg-Broich. Ihnen folgten die Grafen von Daun-Falkenstein und 1605 die Grafen von Leiningen-Dagsburg, die den Schutz Bergs anerkennen mussten. Seit 1766 stand die Unterherrschaft B. unter Verwaltung Hessen-Darmstadts. 1806 wurde sie dem Großherzogtum Berg eingegliedert. |
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AAAKöbler, Gerhard, kelt. in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Aachen, 8. Jh., Aachen, F1-38 AHA° (Wasser bzw. Ache) AHA (9b), (Aquisgrani vulgari vocabulo) Ahha Lac. Nr. 113 (972), ein Beispiel für die Umdeutung des Namens in das Deutsche, Ersterwähnung Aquis (769) Abschrift 10. Jh., „bei den (warmen) Wassern“, Aquisgrani (815), zum kelt. Badegott Granus, s. aha (3) 65, ahd., st. F. (ō), Ache, Fluss, Wasser, Suffix en, Nutzung der warmen Quellen bereits vorrömisch, karolingische Pfalz, Krönungsort für mehr als 30 fränkische und deutsche Könige, Reichsstadt, Nordrhein-Westfalen, etwa 260000 Einwohner, s. Aken an der Elbe, Donb15, Breuer G. Aquisgranum 2003, Wallfahrtsort, Tuchindustrie, Süßwarenindustrie, Hochschulort, Hochtechnologiestandort (AAAGOLD20160518.doc)
Abensberg, 11. Jh., an der Abens bei Kelheim in Niederbayern, F1-7 ### Abensperch, Abensperch MB. 22 7 (1031), Abensberc Freyb. 2 118 (1170), Habenspurc Freyb. (1184), Abensberch Ebersberg 3, Nr. 90 (1185), s. ahd. berg (1) 167?, ahd., st. M. (a), Berg, Berggipfel, vorchristlicher Feuersteinabbau, Burg der Grafen von Abensberg, Habensperch (vor 1138) Abschrift 12. Jh., Abensperch (1143), Beziehung zu dem römischen Straßenort Abusina an der Mündung der Abens in die Donau - 3. Jh. -, *abu, (idg.), Sb., Wasser, Suffix s, Suffix ina, vielleicht kelt. Fortsetzung von *aba, idg., Sb., Wasser, s. Bayern 2, etwa 13000 Einwohner, Donb17, Reitzenstein (AAAGOLD20160518.doc)
Abersee, (8. Jh.), der Wolfgangsee östlich Salzburgs, F1-4 ABAR (PN) Aparinesseo, Aparinesseo Chr. L. 70 (829), R. Nr. 36 (843), Apiriniseo R. Nr. 41 (849), Aparnseo J. 35 (8. Jh.), Aparnse Kz. 33 (8. Jh.), Abernsee Chr. L. 70 (829), Abrianus lacus J. 28 (798), Abria lacus J. 22 (798), Grienberger 9 verlesen statt Abriani lacus, Parnse J. 33 (8. Jh.), Parnsee Kz 32 (8. Jh.), J. 34 falsch Parnsee, Aparnessee Chr. L., Abernsée Ried 266 (1184), Abersee Meiller Nr. 266 (1141), |
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AAAKöbler, Gerhard, Kirchdorf in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Altenberge, 12. Jh., nordwestlich Münsters bei Steinfurt, F1-80 ALD (alt) Aldenberg (2), Aldenbergeh (!) Erh. 2 Nr. 385 (1176), Oldenberghe Philippi D. Nr. 349 (1188), s. berg (1)? 35, as., st. M. (a), Berg, Donb28 rund 10000 Einwohner, (de) Aldenberge (1142) Original, (in parrochia) Oldenberge (um 1378), Altenberge (1842), in dem Mittelalter Kirchdorf in dem Hochstift Münster, 1804 Fürstentum Rheina-Wolbeck, 1806 Großherzogtum Berg, 1810 Frankreich, 1813 Preußen, 1946 Nordrhein-Westfalen, „auf dem alten Berg“, Kemkes H. u. a. Die Lehnregister der Bischöfe von Münster 1995 (AAAGOLD20160518.doc)
Ascheberg, 9. Jh., bei Coesfeld südlich Münsters in Westfalen, F1-223 ### kaum zu dem PN ASKO Ascasberg (1), Ascasberg Kö. 64 (890), Ascesberge Kö. 29 (890) u. ö., s. berg (1)? 35, as., st. M. (a), Berg, s. Donb40, rund 15000 Einwohner, (in) Ascasberg (9./10. Jh.) Original, (in) Ascheberge (1142), in dem Mittelalter Kirchdorf in dem Hochstift Münster, 1804 Preußen, 1806 Großherzogtum Berg, 1813 Preußen, 1946 Nordrhein-Westfalen, s. PN Asc bzw. Ask, zu ask* (1) 1, as., st. M. (a?, i?), Esche, Lanze, Schiff, „Berg des Asc“ (AAAGOLD20160518.doc)
Baden-Württemberg* (L) Aach, Aalen, Abtsgmünd, Achberg, Achstetten, Adelmannsfelden, Adelsheim, Adelsreuth, Adelstetten, Albeck, Aldingen, (Alfingen,) Allerheiligen, Almut, Alpirsbach, Altburg, Altdorf (RDorf), Alteburg, Altensteig, Althohenfels, Altmannshofen, Altshausen, Argen, Arnegg, Aschhausen, Asperg, Aulendorf, Aulfingen, Baar, Bachenau, (Bächingen,) Baden, Badenweiler, Baindt, Baldern, Ballmertshofen, Balzheim, Bargau, Bartenstein (Ht), Bartholomä, Bauerbach, Baumgarten-Eriskirch, Bebenhausen, Berg, Berlichingen, (Bernau,) Beroldingen, Bettendorf, Bettmaringen, Beuron, Biberach, Binningen, (Bischofsheim,) Blaubeuren, Blumberg, Blumenfeld, Böbingen, Böckingen, Bödigheim, Bodman (zu Bodman,) Bohl |
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AAAKöbler, Gerhard, Kirchheim in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Albisheim, 9. Jh., bei Kirchheimbolanden, pag. Wormat., F1-99 ALF3 (PN) Albolfesheim, Albolfesheim Schannat Hist. Worm. Frankfurt 1734, 2 9 (869), Aluesheym (derselbe Ort) Be. 1 Nr. 135 (893), Albulfi villa H. Nr. 78 (835), s. Rheinland-Pfalz 4, s. PN, s. wolf 28, ahd., st. M. (a), Wolf, s. heim? (2) ahd., (st. N. a), Heim (AAAGOLD20160518.doc)
Aldingen, 8. Jh., nach dem Chron. Gottwic. 701zwischen Stuttgart und Marbach, F1-9 ### Adiniger marca, Adininger marca° Laur. Nr. 2424? (vielleicht auch Oettingen bei Kirchheim südöstlich Stuttgarts, zu dem PN Athan?), Suffix inge (AAAGOLD20160518.doc)
Appelbach (M.), 9. Jh., ein Nebenfluss der Nahe und der Ortsname Münsterappel an dem Appelbach bei Kirchheimbolanden, F1-171 APA (Fluss) Apula, Apula Gud. 3 1021 (893), 3 1041 (1044), H. Nr. 173 (962), Nr. 224 (1023), Nr. 225 (1026), u. s. w., AA. 3 105 (1033), Be. 2 Nr. 426 (1182), Nr. 516 (1140), Appula Gud. 1 4 (893), H. Nr. 128 (897), Be. Nr. 156 (912), 175 (940), Appola H. Nr. 155 (940), Apflo Dr. Nr. 604 (9. Jh.), s. Rheinland-Pfalz 245 (AAAGOLD20160518.doc)
Auen bzw. Owen, 12. Jh., bei Kirchheim in (dem früheren Königreich) Württemberg, F1-296f. AVA (Wasser bzw. Aue) Auen bzw. Owen, Owon Würt. (1112) (AAAGOLD20160518.doc)
Augsburg* (Hochstift, RLV, RS) Aislingen, Augsburg, Samkt Ulrich und Afra, Autenried, Bayern, Benediktbeuern, Burgau, Burtenbach, Buxheim, Deutscher Orden, Diemantstein, Dillingen, Eschenlohe, Feuchtwangen, Freiberg (Hohenfreyberg), Günzburg, Herwarth von Bittenfeld, Hohenfreyberg, Jettingen, Kempten (gfAbtei), Kirchheim am Lettenbach, Mainz, Neresheim, (Niederraunau,) Oberschwaben, Ottobeuren, Raunau, Rettenberg, Sankt Ulrich und Afra, Schönegg, Schwabegg, Schwäbischer Reichskreis, Straubing, Sulzberg, Volmar, Wessobrunn, Wettenhausen, Wittislingen HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Baden-Württembe |
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AAAKöbler, Gerhard, Kirchspiel in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Aden s. Niederaden, 12. Jh.?, in (dem Kirchspiel) Methler bei Hamm, F1-8 ### Adana (2) (AAAGOLD20160518.doc)
Astrup, 12. Jh., in (dem Kirchspiel) Belm bei Osnabrück, F1-277 AUST° (Ost) Asthorpa (4), Astorpe Osnabrück. Mitt. 30 102, s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Awich“, 9. Jh., Ewijk und Slijk-Ewijk an der Waal in Gelderland, F1-41 AHA° (Wasser bzw. Ache) Awich, Euuic Silec NG. 3 102 (855) s. Kö. 13 zu 850, Awich Sl. Nr. 184 (um 1088, 1076), Eevick Sloet 389 (1196), Awich Lac. Nr. 421 (1166), Ewecg Philippi D Nr. 281 (1188) (im Kirchspiel Rheden Gelderland, derselbe Name?) (AAAGOLD20160518.doc)
Balcebrůke“, 12. Jh., in (dem Kirchspiel) Brünen bei Wesel, F1-353 ### Balcebrůke, Balcebrůke Kö. 227 (1150), s. brucke, brücke, brūcke, brugge, brügge, prugge, prügge, mhd., st. F., sw. F., Brücke (AAAGOLD20160518.doc)
Barkhausen, 11. Jh., bei Wittlage und in (dem Kirchspiel) Buer bei Melle, F1-367 BARK (Borke?) Barichusen (6), Berchuson Osnabrück. UB. 1 S. 104 (um 1000), s. hūs 52, as., st. N. (a), Haus, nach F1-367 verwendet das Korveier Einkünfteverzeichnis ost e statt a (AAAGOLD20160518.doc)
Barnstorf?, 9. Jh., bei Diepholz?, pag. Leheri, F1-401 BER1 (PN) Bernatheshusun, Bernatheshusun Kö. 66 (890), s. PN, s. hūs 52, as., st. N. (a), Haus, s. F1-398, Donb49, Flecken und Samtgemeinde an der Hunte bei Diepholz, rund 12000 Einwohner, früh Gut Werdens und Corveys/Korveis, dem auch die Pfarrkirche gehörte, Kirchspiel mit etwa 40 Orten, Bernatheshusen (9./10. Jh.) Original, Bernestorpe (980-982) Abschrift 15. Jh., Bernathingthorpe (10. Jh.), Freigericht und Vogtei auf unterschiedlichen Wegen an die Grafen von Diepholz, Bernstorp (um 1150), zu unbekannter Zeit Fleckenrecht, Barnstorf (1791), s. PN Bernanth, s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., |
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AAAKöbler, Gerhard, kireche in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Aichkirchen“, 12. Jh., unbestimmt in Oberbayern, F1-48 AIK° (Eiche) Aichkirchen, Aichkirchen MB. 29a 425, s. kirche, kireche, mhd., F., Kirche (AAAGOLD20160518.doc)
Altenkirchen, 12. Jh., Stadt und seit 1970 gleichnamige Verwaltungsgemeinde am rechten Ufer der Wied am Nordrand des Westerwalds, an alten Wegen zwischen Köln und Frankfurt am Main und Leipzig, (curtim) Aldenkirchen (1131), (in) Aldenkirchen (1222), (de) Aldinkyrgin (1254), Aldinkirgen (1300), Gut der Grafen von Sayn, geht auf die Gründung einer Pfarrkirche zurück, 1314 Stadtrecht, 15. Jh. Amtssitz, 17. Jh. Sitz der Grafschaft Sayn-Altenkirchen, 1815 Preußen, 1946 Rheinland-Pfalz in dem nach Friedrich Wilhelm Raiffeisen benannten so genannten Raiffeisenland, s. kirche, kireche, mhd., sw. F., st. F., Kirche, „bei der alten Kirche“, Alten unterscheidet vielleicht vonKirchen an der Sieg (AAAGOLD20160518.doc)
Aufkirchen, 12. Jh., bei Kaufbeuren, F2-1140 UP (hinauf) Ufchiricha (3), Ufkirchin Steichele 3 441 (1188), s. kirche, kireche, mhd., sw. F., st. F., Kirche (AAAGOLD20160518.doc)
Aunkirchen, 11. Jh., bei Vilshofen, F1-291 AV (PN) Aunchirchen°, Aunchirchen MB. 4 292 (1075), 295 (1076), Ouwenchirchen MB. 38b 215 (1067), Dunkirchen MB. 4 304 (1100) ist Aunkirchen zu lesen, Aunchirchen MB. 4 308 (1111), F2-1495 Ouwenchirchen MB. 29a Nr. 439 (1111) Original, s. PN, s. kirche, kireche, mhd., sw. F., st. F., Kirche (AAAGOLD20160518.doc)
Beckerich, 12. Jh., in Luxemburg, F1-338 BAK° bzw. BAK1° (Bach) Beckkirche, Beckkirche Font. 9 (12. Jh.), kirche, kireche, mhd., sw. F., st. F., Kirche (AAAGOLD20160518.doc)
Dechantskirchen, 12. Jh., bei Friedberg in der Steiermark, F1-698 DECHENT (Dechant) Techanskirche, Techanschirche Krones (um 1165), Techandeschirche Zahn (1161), s. kirche, kireche, mhd., sw. F., st. F., Kirche (AAAGOLD20160518.doc)
Dieper |
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AAAKöbler, Gerhard, kiricha in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Achkirchen oder Eykirchen (jetzt so genannt), 11. Jh., Kirche in Regensburg in der Nähe des Rathauses, F1-40 AHA° (Wasser bzw. Ache) Ahakiricha, Ahakiricha BG. 1 38 (11. Jh.), Ahachiricha MB. 28a 499 (1021), 29a 8 (1025), 29a 108 (1052), Achachiricha MB. 28a 497 (1021), Ahachircha MGd. 3 (1002) Original, Ahekirchen MB. 27 13 (1135), s. kirihha 47, kiricha, ahd., sw. F. (n), Kirche (AAAGOLD20160518.doc)
Altenkirchen, 10. Jh.?, bei Wetzlar, pag. Loganahi, F1-83 ALD (alt) Altinchiricha (1), Altinchiricha Kremer, Orig. Nassoic. 47 (zeitlich unbestimmt), Altinchirihha Dr. Nr. 658 (912), s. kirihha 47, kiricha, ahd., sw. F. (n), Kirche (AAAGOLD20160518.doc)
Altkirchen, 10. Jh., bei Wolfratshausen, F1-77 ALD (alt) Altkiriha, Altkiriha Meichelbeck Nr. 1127 (10. Jh.), Altchiricha Ebersberg 1 63 (um 1050), s. kirihha 47, kiricha, ahd., sw. F. (n), Kirche (AAAGOLD20160518.doc)
Attenkirchen, 9. Jh., bei Freising, F1-205 ARTH (PN) oder ARD (PN) Artinchirihun, Artinchirihun Bitterauf Nr. 1041 (um 986), Zartinchiricha Bott. Nr. 597 (830), Artinchirchen Oberbayr. Arch. 2 16 (12. Jh.), s. PN, s. kirihha 47, kiricha, ahd., sw. F. (n), Kirche (AAAGOLD20160518.doc)
Aufkirchen, 10. Jh., bei Erding und (nach F2-1140 Bruck bzw.) Fürstenfeldbruck, F2-1140, UP (hinauf) Ufchiricha (1), Ufchiricha MGd. 3 (1017) Original, Ufchirichun Geschichtsquellen 27 261 (um 1000), Ufkiricha MB. (?) Nr. 1153 (10. Jh.), Ufchirchin MB. 29a 123 (1055), Offechirgen P. u. Gr. 1 f. 22 (12. Jh.), Ufchirchen Bayr. Ac. 14 83 (um 1090), s. kirihha 47, kiricha, ahd., sw. F. (n), Kirche (AAAGOLD20160518.doc)
Batskofen?, 11. Jh., (unbestimmt) vielleicht Batskofen in der Steiermark, F1-392 ### Beatuseschirichun°, Beatuseschirichun P. 13 12 (Gesta archiepiscop. Salisb.), s. PN, s. kirihha 47, kiricha, ahd., sw. F. (n), Kirche, kirche, mhd., F., Kirche (AAAGOLD2 |
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AAAKöbler, Gerhard, Klettenberg in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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9. Obersächsischer Reichskreis: Sachsen (kursächsische Lande), Mark Brandenburg, Lande der Herzöge zu Sachsen ernestinischer Linie: Fürstentum Sachsen-Weimar, Fürstentum Sachsen-Eisenach, Fürstentum Sachsen-Coburg, Fürstentum Sachsen-Gotha, Fürstentum Sachsen-Altenburg, Lande der Fürsten von Hatzfeld, Fürstentum Querfurt, Herzogtum Pommern schwedischen Anteils, Herzogtum Pommern preußischen Anteils, Fürstentum Cammin bzw. Kammin, Fürstentum Anhalt, Abtei Quedlinburg, Abtei Gernrode, Stift Walkenried, Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen, Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt, Grafschaft Mansfeld, Grafschaften Stolberg und Wernigerode, Grafschaft Barby, Herrschaften der Grafen von Reuß, Herrschaften der Grafen von Schönburg, Grafschaft Hohnstein nebst den Herrschaften Lohra und Klettenberg. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Hohnstein, Hohenstein, Honstein (Grafschaft). Nach der vielleicht schon vor dem 12. Jahrhundert bei Neustadt bei Nordhausen errichteten, 1130 erstmals genannten Burg H. nannten sich seit 1182/1188 die seit 1154 (comes Adalger) nachweisbaren, vielleicht von König Lothar von Süpplingenburg (1125-1137) mit Reichsgut ausgestatteten, mit den ludowingischen Landgrafen von Thüringen verwandten Grafen von Ilfeld (dort vor 1190 ein Stift). Sie gewannen rasch umfangreiche Güter zwischen Wipper und Oberharz, verloren aber den Osten des Gebiets, als sich um 1200 (1201) die Linie der Grafen von Stolberg abzweigte. Die vielleicht schon von König Lothar III. von Süpplingenburg eingerichtete Grafschaft H. erwarb zwischen 1238 und 1267 stückweise als Lehen Halberstadts die Grafschaft Klettenberg mit der Vogtei über Kloster Walkenried, 1268 Sömmerda und im 14. Jahrhundert die Grafschaft Lohra. Die 1289 abgetrennte Linie Sondershausen drang nach Thüringen vor und wurde 1356 von den Grafen von Schwarzburg beer |
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AAAKöbler, Gerhard, Klettgau in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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61. (Schwäbische Grafen) (von): 1. Fürst zu Fürstenberg als Graf zu Heiligenberg und Werdenberg, 2. Gefürstete Äbtissin zu Buchau, 3. Komtur der Ballei Elsass und Burgund bzw. Elsass-Schwaben-Burgund als Komtur zu Altshausen, 4. Fürsten und Grafen zu Oettingen, 5. Österreich wegen der Grafschaft Menthor (Montfort), 6. Kurfürst in Bayern wegen der Grafschaft Helfenstein, 7. Fürst von Schwarzenberg wegen der Landgrafschaft Klettgau und der Grafschaft Sulz, 8. Grafen von Königsegg, 9. Truchsessen von Waldburg, 10. Markgraf von Baden-Baden wegen der Grafschaft Eberstein, 11. Graf von der Leyen wegen Hohengeroldseck, 12. Grafen Fugger, 13. Österreich wegen der Grafschaft Hohenems, 14. Grafen von Traun wegen der Herrschaft Eglofs, 15. Fürst und Abt zu Sankt Blasien wegen der Grafschaft Bonndorf, 16. Graf von Stadion wegen Thannhausen, 17. Fürst von Thurn und Taxis wegen der Herrschaft Eglingen, 18. Grafen von Khevenhüller, Personalisten, 19. Grafen von Kuefstein, 20. Fürst von Colloredo, Personalist, 21. Grafen von Harrach, 22. Grafen von Sternberg, 23. Graf von Neipperg, 24. Grafen von Hohenzollern, (fälschlich aufgenommen) (AAAAheld12aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20170719.docx)
6. Schwäbischer Reichskreis: Hochstift Konstanz, Hochstift Augsburg, fürstliche Propstei Ellwangen, fürstliche Abtei Kempten, Herzogtum Württemberg und Teck, obere Markgrafschaft Baden (Baden-Baden), untere Markgrafschaft Baden (Baden-Durlach), Markgrafschaft Hachberg, gefürstete Grafschaft Hohenzollern-Hechingen, Grafschaft Hohenzollern-Sigmaringen, gefürstete Frauenabtei Lindau, gefürstete Frauenabtei Buchau, gefürstete Grafschaft Tengen bzw. Thengen, Grafschaft Heiligenberg, Grafschaft Oettingen, gefürstete Landgrafschaft im Klettgau, Fürstentum Liechtenstein, Abtei Salem (bzw. Salmansweiler bzw. Salmannsweiler), Abtei Weingarten, Abtei Ochsenhausen, Abtei |
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AAAKöbler, Gerhard, Kleve in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Aachen* (RS) Eschweiler, Jülich, Jülich-Kleve-Berg, Köln, Niederrheinisch-westfälischer Reichskreis, Nordrhein-Westfalen, Pfalz, Rheinprovinz(, Sinzig) HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Aldekerk, 13. Jh?, bei Kleve, Donb311 (kerken), antiquae ecclesiae (in Gelren) (1218), 1946 Nordrhein-Westfalen, 1969 mit Stenden und Nieukerk sowie Eyll Zusammenschluss zu Kerken, s. old, öld, mnd., Adj., alt, s. kerke, mnd., F., Kirche, „Altkirche“ (AAAGOLD20160518.doc)
Annapes, 9. Jh., in dem Département du Nord bei Lille, F1-210 AS? Asnapio, Asnapio MGH Leges 1 (um 810) bei Kleve, Asnapium Pol. Irm. append. S. 301, Asnapia Mir. 4, 16 (1143) angeblich Gennep an der Maas in (der Provinz) Limburg, nach F2-1491 Asnapia Mir. 4, 15 Annapes (AAAGOLD20160518.doc)
Appeldorn* (Herrlichkeit) Kleve s. a. Apeldoorn (AAAGOLD20160518.doc)
Appeldorn* (Herrlichkeit) Kleve HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Arenberg* bzw. Aremberg (H, G, Hz) Aerschot bzw. Aarschot, Chimay, Croy, Dülmen, Emsland, Frankreich, Freusburg, Jülich-Kleve-Berg, Kerpen (Ht), Köln, Kurrheinischer Reichskreis, Mechernich, Meppen, Münster, Recklinghausen, Rheinbund, Rheinprovinz, Saffenburg, Schleiden, Westfalen, Westfälisches Reichsgrafenkollegium HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Asnapio, 9. Jh., in dem Département du Nord bei Lille, F1-210 AS-? (Esche ?) Asnapio, Asnapio MGH Leges 1 (um 810) bei Kleve, Asnapium Pol. Irm. append. S. 301, Asnapia Mir. 4 16 (1143) angeblich Gennep an der Maas in (der Provinz) Limburg, nach F2-1491 Asnapia Mir. 4 15 Annapes (AAAGOLD20160518.doc)
Aspel (bei Rees) Kleve HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Asperden Kleve HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Bedbur (bzw. Bedburg), 12. Jh., bei Kleve, F1-383 ### Bedebur (8), Betenbur Knipping Nr. 362 (1138), ?Beedbuyr Beitr. z. Gesch. d. Niederrheins 19 (1902), 33 (1138), s. Nordrhein-Westf |
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AAAKöbler, Gerhard, Knipping in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Ahr (F.), 9. Jh., ein Nebenfluss des Rheines bei Bonn und der daran liegende Ort Altenahr, F1-176 ARA Ara (2), Are G. Nr. 3 (855), Knipping (1188) Original, Ennen Nr. 108 (1193), Ara Gud. 3 1031 (975), G. Nr. 28 (992), Hâra bzw. Hara Wirt. UB. 2 (12. Jh.), MGd. 2 (973), Ara Be. öfter, Mir. 1 385 (1136), Ara Lac. 1 Nr. 292 (1221) s. Rheinland-Pfalz 7, Donb435 (Neuenahr-Ahrweiler), Are (855) Abschrift um 1191, Ara (856) Abschrift um 920, Arre (1222), s. vorgerm. (kelt.?) *Orā, s. *er- (3), *or-, *r̥-, idg., V., sich bewegen, erregen, wachsen (V.) (1), s. Krahe, s. Greule DGNB (AAAGOLD20160518.doc)
Aldenrade, 12. Jh., bei Mülheim an der Ruhr, F1-83 ALD (alt) Aldenrode (3), Aldenrotha Kö. 155, 162 (12. Jh.), Aldinrode Knipping Nr. 137 (1117) Original, s. *roda?, as., sw. F. (n)?, Rodung (AAAGOLD20160518.doc)
Alfter, 11. Jh., bei Bonn, F1-95 ALF2 (Pappel? bzw. Alf?) Alftre (1), Aluetre Lac. 4 Nr. 625 (1157), Knipping (1180), Alftre Lac. 1 Nr. 559 (1197), Alvetra bzw. Aluetra Lac. 1 Nr. 209 (1067), auch Halechtre bzw. Halechtern nach Erzd. Köln 24 (um 1116)?, Alftre (1126), s. Nordrhein-Westfalen 13, Donb24 frühe auch römische Besiedlungsspuren, 12. Jh. Augustinerinnenkloster, seit 1196 Ritter von Alfter Erbmarschälle des Erzbischofs von Köln genannt, Erzstift Köln, Preußen, vielleicht zu dem Baumnamen Alber, Suffix ter, s. Mürkens G. Die Ortsnamen des Landkreises Bonn 1961 (AAAGOLD20160518.doc)
Amel (F.), 7. Jh.?, ein Flussname (Amblève bzw. Eau d’Aywaille bzw. Rivière des Aunes) und Ortsname bei Heppenbach bei Malmedy, F1-136 Amel*, Amelava, Ambláva (romanischer Einschub b aus lateinisch-romanischer Tonverschiebung), Amblava (F.) mehrfach (einmal Alblavam, verschrieben?) in Urkunde König Childerichs II. von (670) P. dipl. 1 Nr. 29, S. 28f. bzw. Stavelot-Malm. 1 S. 21f., bestätigt 1 S. 65 (814), Grdg. 14f. (950), Ambl |
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AAAKöbler, Gerhard, Koblenz in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Adenau (F.), 10. Jh., ein Nebenfluss der Ahr südlich Bonns und Ort in (dem früheren Regierungsbezirk) Koblenz, F1-236 ATH (PN) Adenoua°, Adenoua Be. 2 Nachtr. 33 (992), Adonowe (mit einem vorhergehenden Namen falsch zusammengedruckt Lidersadonowe) Gud. 3 1031 (975), nach F1-236 gewiss nicht vom PN Atho (Jellinghaus)?, s. aha (3) 65, ahd., st. F. (ō), Ache, Fluss, Wasser?, s. Rheinland-Pfalz 1, s. ouwa, ahd., F., „Aue“, Wiese, Insel (AAAGOLD20160518.doc)
Andernach, Ende 3. Jh., bei Mayern bzw. Koblenz an dem linken Rheinufer, pag. Meinefeld, F1-169 ### Antunnacum, Antunnaccum P. 1 453 (Prud. Trec. Ann.), Amm. Marcell. 18 2, Antenaha Dr. tr. c. 6 41 nach W. 416 hierher, Andarnacha P. 5 50 (Ann. Hildesh.), Andranacum P. 2 194 (Ann. Bert.), Anternaco Lac. 1 Nr. 126 (996), Andernacum Wauters 1 76 (745), Anternacha Marjan 3 4 Geogr. Rav. (7. Jh.), Antunnacum (keltisch, vom PN Antunnus, Suffix acum, s. Zeuss Gr. Celt. S. 737), s. Cramer 23, s. Rheinland-Pfalz 12, Donb33 rund 30000 Einwohner, Besiedlung früh, römisches Kastell an der Rheinstraße, (Antv)nnacum (Ende 3. Jh.) Stein von Tongern, Autunnaco bzw. Autunnago (um 300), Anternacum (359), Antunnaco (365), Anternacha (450), fränkischer Königshof, 939 Schlacht Ottos I., Andernach (1100), 1167 als Gabe an den Erzbischof von Köln, 1801 Frankreich, 1813 Preußen, 1856 in Preußen erneut Stadtrecht, „Gut des Antunnus“ (AAAGOLD20160518.doc)
Antweiler, 10. Jh., bei Adenau westlich Koblenzs, pag. Aiflens., F1-137 ### Ametwilre, Ametwilre Gud. 3 1031 (975), s. wīlāri* 6 und häufiger?, wīllari*, ahd., st. M. (ja), st. N. (ja), Hof, Siedlung, Weiler (AAAGOLD20160518.doc)
Aquilinsis, 9. Jh., Eifelgau mit Wisibano (Wiesbaum bei Koblenz), F1-175 ### Aquilinsis (2), Aquilinsis Be. 1 Nr. 43 (804) (AAAGOLD20160518.doc)
Arenberg s. Oueranberg“, 10. Jh., Arenberg bei Ko |
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AAAKöbler, Gerhard, König (mit Leerraum) in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Amel (F.), 7. Jh.?, ein Flussname (Amblève bzw. Eau d’Aywaille bzw. Rivière des Aunes) und Ortsname bei Heppenbach bei Malmedy, F1-136 Amel*, Amelava, Ambláva (romanischer Einschub b aus lateinisch-romanischer Tonverschiebung), Amblava (F.) mehrfach (einmal Alblavam, verschrieben?) in Urkunde König Childerichs II. von (670) P. dipl. 1 Nr. 29, S. 28f. bzw. Stavelot-Malm. 1 S. 21f., bestätigt 1 S. 65 (814), Grdg. 14f. (950), Amblava curtis P. dipl. 1 28, Nr. 29 bzw. Stavelot-Malm. S. 21 (670), Amblava fl. P. dipl. 1 48, Nr. 53 (681), Amblava fl. P. dipl. 1 S. 194, 15 (um 681) gefälscht und Handschrift 13. Jh., Amblava o. (!) MG. Scr. merov. 2 326, 20 Liber. hist. Francor. verfasst (726), Amblavia theutonica o. Stavelot-Malm. S. 87 (862), Ambleva fr. in Urkunde Grdg. 15 (915), Amblaua villa in Urkunde König Arnulfs Lac. 1 Nr. 75 (888), Grdg. 60, bestätigt Lac. 1 Nr. 89 (930), weiter Be. 1 Nr. 313 (1040), Annales Mett. Hannover 1905 Amblavia fl. MGd. 1 200, Nr. 118 (950), Amblaua (villa) bzw. Amblava Lac. 1 Nr. 108, MGd. 1 437 Nr. 323 (966), (in loco qui dicitur) Amblavium Monum. Epternac. 4 i. P. 23 S. 60, Ambleva fl. Vita Theoder. abb. Andag. (1100) i. P. 14 = Script. 12 44, Amblavia (villa) Grdg. 46 (1130) und (1135) Abschrift 16. Jh., Amblave Knipping Nr. 391 (1140), Amplavia (Ort) Stavelot-Malm. 1 474 (1154), Heve de Ambleve o. Stavelot-Malm. 1 519 (1188), Huon d’Amelle o. St. Hubert 1 424 (1293) (AAAGOLD20160518.doc)
Asch, 13. Jh., bei Karlsbad, Donb 40, rund 13000 Einwohner, das slawisch dünn bewohnte Gebiet wurde seit dem 12. Jh. von Deutschen als Teil des Egerlands besiedelt, (oppidum) Asch (1232) Original u. ö. Asch, Acha, Asche, 1281 Markt, 1331 Unterstellung der Ascher Provinz unter König von Böhmen, in dem 16. Jh. protestantisch, unter Einfluss Sachsens, bis 1775 Verwaltungsautonomie, 1872 Stadtrecht, s. asch, mhd., st. M., Esche, Spe |
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AAAKöbler, Gerhard, König in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Aachen, 8. Jh., Aachen, F1-38 AHA° (Wasser bzw. Ache) AHA (9b), (Aquisgrani vulgari vocabulo) Ahha Lac. Nr. 113 (972), ein Beispiel für die Umdeutung des Namens in das Deutsche, Ersterwähnung Aquis (769) Abschrift 10. Jh., „bei den (warmen) Wassern“, Aquisgrani (815), zum kelt. Badegott Granus, s. aha (3) 65, ahd., st. F. (ō), Ache, Fluss, Wasser, Suffix en, Nutzung der warmen Quellen bereits vorrömisch, karolingische Pfalz, Krönungsort für mehr als 30 fränkische und deutsche Könige, Reichsstadt, Nordrhein-Westfalen, etwa 260000 Einwohner, s. Aken an der Elbe, Donb15, Breuer G. Aquisgranum 2003, Wallfahrtsort, Tuchindustrie, Süßwarenindustrie, Hochschulort, Hochtechnologiestandort (AAAGOLD20160518.doc)
Achel, 12. Jh., in (dem früheren Königreich) Württemberg, F1-59 ### Achel, Achel Schumi 108 (1156) (AAAGOLD20160518.doc)
Achim, 11. Jh., in (der früheren Provinz) Hannover (Preußens), F1-39 AHA° (Wasser bzw. Ache) Ahaheim (2), Acheim Lpb. Nr. 118 (1091), (in) Achem (1226), s. hêm 8, as., st. N. (a), Heim, Heimat, alte heidnische Stätte, sächs. Gogericht, 1815 Königreich Hannover, 1866 Preußen, 1885 Kreisstadt, 1932 zu dem Landkreis Verden, 1949 Stadtrecht, rund 30000 Einwohner, s. Niedersachsen 2, Donb18 (AAAGOLD20160518.doc)
Ackern, 11. Jh., in (dem früheren Königreich) Baden, F1-60 AK (?) Ackara (2), Acchara Heilig 7 (1050), Cod. Hirsaug. 33 38 (12. Jh.), Achare Heilig 7 (1179), s. Baden-Württemberg 4 (AAAGOLD20160518.doc)
Aidhausen, 9. Jh., bei Königshofen, pag. Grabfeld, F1-251 ### Atihusum, Atihusum Dr. Nr. 452 (824), Atihusom Dr. Nr. 207 (803), Atihuson Dr. Nr. 504 (837), s. hūs (1), ahd., (st. N. a), Haus (AAAGOLD20160518.doc)
Alblingon°“, 8. Jh., die kleinen Alpen zwischen dem Zinken und Königsberg hinter Mondsee im Ischelland, ALF3 (PN) Alblingon, Alblingen Chr. 1 4 (748), s. PN, Suffix inga |
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AAAKöbler, Gerhard, Königsberg in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Brandenburg (Mark, Markgrafschaft, Kurfürstentum, Provinz, Land, Bundesland, Residenz). Das zunächst von Semnonen, Langobarden und Burgundern bewohnte Gebiet der späteren Mark B. wurde nach dem Abzug der Germanen in der Völkerwanderung von Slawen (Liutizen, Heveller, Wilzen, Ukrer (Uker), Obotriten) besetzt. 927 schlug König Heinrich I. die Slawen an der Elbe, eroberte 928/929 die deutsch Brennaburg bezeichnete slawische Burg an der Havel, die vielleicht schon auf eine slawische Siedlung des 6. Jahrhunderts zurückgeht und bildete 931 die Mark Nordsachsen (Nordmark). Im Slawenaufstand von 983 ging das Gebiet wieder verloren. 1134 belehnte Kaiser Lothar von Süpplingenburg den Askanier Albrecht den Bären mit den deutsch verbliebenen Teilen der Altmark. Albrecht eroberte die Prignitz, erbte 1150 das Havelland hinzu und erscheint erstmals (in einer Urkunde vom 3. Oktober) 1157 in bewusster Erinnerung an die Markgrafschaft Geros von Nordsachsen als Markgraf von Brandenburg, das er wegen seiner günstigen Lage am Übergang wichtiger Fernstraßen über die Havel anstelle von Stendal zum festen Sitz erhob und zum Vorort dieser neuen Mark ausbaute, wobei der königliche Burggraf auf der Brandenburger Dominsel rasch ausgeschaltet wurde. Nach dem Tod Albrechts wurde die Mark B. von den askanischen Stammlanden am Harz getrennt. Albrechts Sohn Otto I. gewann 1181 die Lehnshoheit über Mecklenburg und Pommern. Johann I., der 1252 erstmals als Kurfürst fungierte, und Otto III. († 1266/1267) erwarben Stargard, die Uckermark, Barnim, Teltow, Lebus und Zehden (Neumark), die Mark Landsberg und die Oberlausitz (1255) und wehrten Ansprüche des Erzbischofs von Magdeburg ab. Andererseits wurde das Geschlecht bei ihrem Tod 1267 in zwei gemeinsam regierende Linien mit Regierungssitzen in Stendal und Salzwedel gespalten, bis es unter Waldemar wieder vereinigt wurde. Mit seinem Tod |
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AAAKöbler, Gerhard, Königsegg in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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61. (Schwäbische Grafen) (von): 1. Fürst zu Fürstenberg als Graf zu Heiligenberg und Werdenberg, 2. Gefürstete Äbtissin zu Buchau, 3. Komtur der Ballei Elsass und Burgund bzw. Elsass-Schwaben-Burgund als Komtur zu Altshausen, 4. Fürsten und Grafen zu Oettingen, 5. Österreich wegen der Grafschaft Menthor (Montfort), 6. Kurfürst in Bayern wegen der Grafschaft Helfenstein, 7. Fürst von Schwarzenberg wegen der Landgrafschaft Klettgau und der Grafschaft Sulz, 8. Grafen von Königsegg, 9. Truchsessen von Waldburg, 10. Markgraf von Baden-Baden wegen der Grafschaft Eberstein, 11. Graf von der Leyen wegen Hohengeroldseck, 12. Grafen Fugger, 13. Österreich wegen der Grafschaft Hohenems, 14. Grafen von Traun wegen der Herrschaft Eglofs, 15. Fürst und Abt zu Sankt Blasien wegen der Grafschaft Bonndorf, 16. Graf von Stadion wegen Thannhausen, 17. Fürst von Thurn und Taxis wegen der Herrschaft Eglingen, 18. Grafen von Khevenhüller, Personalisten, 19. Grafen von Kuefstein, 20. Fürst von Colloredo, Personalist, 21. Grafen von Harrach, 22. Grafen von Sternberg, 23. Graf von Neipperg, 24. Grafen von Hohenzollern, (fälschlich aufgenommen) (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
6. Schwäbischer Reichskreis: Hochstift Konstanz, Hochstift Augsburg, fürstliche Propstei Ellwangen, fürstliche Abtei Kempten, Herzogtum Württemberg und Teck, obere Markgrafschaft Baden (Baden-Baden), untere Markgrafschaft Baden (Baden-Durlach), Markgrafschaft Hachberg, gefürstete Grafschaft Hohenzollern-Hechingen, Grafschaft Hohenzollern-Sigmaringen, gefürstete Frauenabtei Lindau, gefürstete Frauenabtei Buchau, gefürstete Grafschaft Tengen bzw. Thengen, Grafschaft Heiligenberg, Grafschaft Oettingen, gefürstete Landgrafschaft im Klettgau, Fürstentum Liechtenstein, Abtei Salem (bzw. Salmansweiler bzw. Salmannsweiler), Abtei Weingarten, Abtei Ochsenhausen, Abtei |
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AAAKöbler, Gerhard, Königstein in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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7. Oberrheinischer Reichskreis: Hochstift Worms, Hochstift Speyer, gefürstete Propstei Weißenburg, Hochstift Straßburg, Hochstift Basel, Hochstift Fulda, Fürstentum Heitersheim (Johanniterorden), gefürstete Abtei Prüm, Reichspropstei Odenheim (Odenheim und Bruchsal), Fürstentum Simmern (Pfalz-Simmern), Fürstentum Lautern (Pfalz-[Kaisers-]Lautern), Fürstentum Veldenz (Pfalz-Veldenz), Fürstentum Zweibrücken (Pfalz-Zweibrücken), Landgrafschaft Hessen-Kassel, Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Fürstentum Hersfeld, Grafschaft Sponheim, Markgrafschaft Nomeny, gefürstete Grafschaft Salm, Lande des Fürsten zu Nassau-Weilburg, Lande des Fürsten zu Nassau-Usingen bzw. Nassau-Saarbrücken-Usingen, Lande des Fürsten zu Nassau-Saarbrücken bzw. Nassau-Saarbrücken-Saarbrücken, Grafschaft Waldeck, Grafschaft Hanau-Münzenberg, Herrschaft Hanau-Lichtenberg, Lande des fürstlichen Hauses Solms-Braunfels, Lande des gräflichen Hauses Solms-Lich-Hohensolms, Lande des gräflichen Hauses Solms-Laubach, Lande des gräflichen Hauses Solms-Rödelheim, Grafschaft Königstein (teils kurmainzisch, teils stolbergisch), Grafschaft Oberisenburg, geteilt unter: das fürstliche Haus Isenburg-Birstein, das gräfliche Haus Isenburg-Büdingen-Büdingen, das gräfliche Haus Isenburg-Büdingen-Wächtersbach, das gräfliche Haus Isenburg-Büdingen-Meerholz, Lande der Wild- und Rheingrafen (Wildgrafen und Rheingrafen), geteilt unter: die fürstliche Linie Salm-Kyrburg, die rheingräfliche Linie Grumbach (bzw. Salm-Grumbach), die rheingräfliche Linie zu Stein (Rheingrafenstein) (bzw. Salm-Stein), Lande der Grafen Leiningen-Hartenburg, reichsunmittelbares Schloss und Dorf Mensfelden bzw. Münzfelden, Grafschaft Sayn-Wittgenstein-Wittgenstein, Grafschaft Sayn-Wittgenstein-Berleburg, Grafschaft Falkenstein, Herrschaft Reipoltskirchen, Grafschaft Kriechingen, Grafschaft Wartenberg, Herrschaft Bretzenheim, Herrscha |
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AAAKöbler, Gerhard, Konstanz in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Aach* (im Kreis Konstanz) (Ht) HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Aarau Aargau, Konstanz (Hochstift) HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Ahausen (bei Bermatingen) Konstanz HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Allensbach, 9. Jh., bei Konstanz, pag. Unterseue, F1-70 ALAH° (Schutz? bzw. Elch) Alaholuesbah, Alaholvesbah Dg. A. Nr. 3 (839), Alaholfespach – 724 - Fälschung 12. Jh., Alolfesbach Dg. A. Nr. 24 (947), Alaspach Dg. A. Nr. 13 (886), Aloluespach Stälin 2 Nr. 380 (1163), Alospach MGd. 2 (998), s. PN, s. Baden-Württemberg 12, s. PN, s. bah (1), ahd., st. M. (i)?, Bach (AAAGOLD20160518.doc)
Almansdorf, 9. Jh., bei Konstanz, F1-113 PN Almenesdorf (1), Almenesdorf Dg. A Nr. 5 (843), s. PN Alman, s. dorf, ahd., st. N. (a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Arlen, 11. Jh., bei Konstanz, F1-186 ### Aralingen, Aralingen Q. 3 a 18 (1092), s. Arola F1-202, F2-1489 (AAAGOLD20160518.doc)
Arlen, 12. Jh., an der Aach bei Konstanz, F1-202 ### Arola, Arola MGd. 3 – 1005 – unecht (12. Jh.), s. F1-186 Aralingen (AAAGOLD20160518.doc)
Avenches Konstanz, Murten HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Baden* (Gt, MkGt, GroßHztm) Aach, Adelsheim, Adelsreut (Adelsreuth), Allerheiligen, Allmut bzw. Almut, Altensteig, Amorbach, Baar, Baden-Baden, Baden-Durlach, Baden-Württemberg, Badenweiler, Basel (FBtm, Hochstift), Bauerbach, Bayern, Beinheim, Bellheim, Berlichingen, Beroldingen, Bettendorf, Bettmaringen, Biberach, Binningen, (Bischofsheim), Blumberg, Blumenfeld, Bödigheim, Bodman, Bohlingen, Bonndorf, Boul bzw. Buol, Breisach, Breisgau, Bretten, Bronnbach, Burkheim, Dagsburg, Deuring, Deutscher Bund, Diersburg, Dilsberg, Durlach, Eberbach (RS), Eberstein, Ebringen, Edelfingen, Elsass-Lothringen, Elsenz, Engen, Enzberg, Eppingen, Ettenheim, Ettenheimmünster, Flehingen, Frauenalb, Freiburg (G), Freudenberg, Fürstenberg, Gailingen, Geisingen, Gemm |
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AAAKöbler, Gerhard, Kornburg in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Kornburg s. Rieder zu K., Rieter zu K. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Rieder zu Kornburg, Rieter von Kornburg (Freiherren, Reichsritter). Kornburg bei Schwabach gelangte 1364 durch Verkauf von den Grafen von Nassau an die Burggrafen von Nürnberg. Die Burg der reichsministerialischen Herren von Kornburg kam nach ihrem Aussterben 1404 über die Hohenfels und Seckendorff 1447 an die Nürnberger Patrizier Rieter, die sich seitdem R. nannten. Im 17. und 18. Jahrhundert zählten die Freiherren R. von und zu Kornburg mit dem in der Mitte des 15. Jahrhunderts erworbenen Kalbensteinberg und mit Kornburg zum Kanton Altmühl des Ritterkreises Franken. 1753 fiel Kornburg erbweise an das Heiliggeistspital in Nürnberg und mit Nürnberg 1806 an Bayern. L.: Biedermann, Altmühl; Genealogischer Kalender 1753, 541; Pfeiffer 197; Riedenauer 126; Wich, H., Geschichte Kornburgs unter Einbeziehung der zum Kirchen- und Schulsprengel gehörenden Orte, 1911; 100 Jahre Landkreis Schwabach, hg. v. Ulsamer, W., 1964. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Rieter von Kornburg, Rieder zu Kornburg (Freiherren, Reichsritter). Kornburg bei Schwabach gelangte 1364 durch Verkauf von den Grafen von Nassau an die Burggrafen von Nürnberg. Die Burg der reichsministerialischen Herren von Kornburg kam nach ihrem Aussterben 1404 über die Hohenfels und Seckendorff 1447 an die Nürnberger Patrizier Rieter, die sich seitdem R. nannten. Im 17. und 18. Jahrhundert zählten die Freiherren R. von und zu Kornburg mit dem in der Mitte des 15. Jahrhunderts erworbenen Kalbensteinberg und mit Kornburg zum Kanton Altmühl des Ritterkreises Franken. 1753 fiel Kornburg erbweise an das Heiliggeistspital in Nürnberg und mit Nürnberg 1806 an Bayern. L.: Biedermann, Altmühl; Genealogischer Kalender 1753, 541; Pfeiffer 197; Riedenauer 126 |
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AAAKöbler, Gerhard, Kranichfeld in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Blankenhain (Herrschaft). B. bei Weimar wurde 1252 erstmals erwähnt und entstand in Anlehnung an eine Burg. Die Herrschaft B. (B., Berka, Remda) stand unter Mainzer Lehnshoheit den Herren von Melsungen-Blankenhain zu. 1415 kam sie an die Grafen von Gleichen, von 1631 bis 1704 an die Grafen von Hatzfeld, 1815 an Sachsen-Weimar. S. Thüringen. L.: Wolff 399; Wallner 710 ObersächsRK 23; Facius, F., Die Herrschaften Blankenhain und Kranichfeld in der ernestinischen Politik vom 17. bis zum 20. Jahrhundert, Zs. d. Ver. f. thür. Gesch. u. Altertumskunde N.F. 35 (1941), 49. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Gotha (Herren, Residenz des Landgrafen von Thüringen). G. in Thüringen gehörte vermutlich zum alten thüringischen, von den Franken übernommenen Königsgut. 775 (Gothaha) gab es Karl der Große an das Stift Hersfeld. 1109 erscheinen Herren von G., die Burgmannen der ludowingischen Landgrafen von Thüringen gewesen sein dürften. 1247 kam G. an die Markgrafen von Meißen, galt von 1287 bis ins 15. Jahrhundert als Lehen Mainz´ und fiel 1640 an die ernestinische Linie des Hauses Wettin (Sachsen). 1640 wurde es Residenz des Fürstentums Sachsen-Gotha. Das Gebiet des Fürstentums umfasste Stadt und Amt Gotha, die Ämter Tenneberg, Reinhardsbrunn, Georgenthal, Schwarzwald oder Zella, Wachsenburg, Volkenroda und Tonna, die obere Herrschaft Kranichfeld und den unter gothaischer Oberhoheit stehenden Teil der Grafschaft Gleichen (1681-1825 Sachsen-Gotha-Altenburg, 1826-1918 Sachsen-Coburg-Gotha). Es zählte zum obersächsischen Reichskreis. 1920 kam G. zu Thüringen und damit von 1945/1949 bis 1990 zur sowjetischen Besatzungszone bzw. zur Deutschen Demokratischen Republik. S. Sachsen-Gotha, Sachsen-Gotha-Altenburg, Sachsen-Coburg und Gotha (Sachsen-Coburg-Gotha) L.: Wolff 397f.; Beck, A., Geschichte der Stadt Gotha, 1870; Strenge, K |
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AAAKöbler, Gerhard, Krautheim in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Baden (Markgrafschaft, Kurfürstentum, Großherzogtum, Land, Landesteil, Residenz). Das römische Aquae Aureliae (220/221 Civitas Aurelia Aquensis) im Oostal wurde im 3. Jahrhundert von den Alemannen zerstört. Erst 987 erscheint dann wieder ein B., das zum Stammesherzogtum Schwaben gehört. Die Familie der Markgrafen von B. wird erkennbar mit Markgraf Hermann (1040-1074), einem Sohn Herzog Bertholds I. von Zähringen und einem Enkel Herzog Hermanns IV. von Schwaben, eines nahen Verwandten der Salier. Seine Güter im Nordschwarzwald hat er offenbar als Erbe der Grafen von Calw erlangt. Der Markgrafentitel leitet sich von der Mark Verona des Herzogtums Kärnten ab, in der Hermann I. vor 1072 als Markgraf erscheint. Nach der von Markgraf Hermann I. erheirateten Burg B. (Baden-Baden) nannte sich erstmals 1112 unter Fortführung des Markgrafentitels Hermanns gleichnamiger Sohn Hermann II. (†1130). Er hatte die Grafschaften im Breisgau und in der Ortenau inne und erlangte durch Heirat Güter um Backnang (um 1100). Sein Sohn Hermann III. war vermutlich mit einer Tochter König Konrads III. verheiratet und erlangte 1153 das ehemalige Königsgut Besigheim. Hermann V. erbte 1219 Pforzheim und erwarb Durlach und Ettlingen sowie Pfandschaften über Lauffen, Sinsheim und Eppingen. Mit dem Aussterben der Staufer (um 1254) rückte die Familie im heutigen Mittelbaden in deren Stellung ein, die auf Lehnsgut des Klosters Weißenburg im Elsass beruhte. Die Güter der 1190 von der Hauptlinie der Markgrafen von B. (mit der Ortenau um Offenburg) abgespalteten Linie der Markgrafen von Hachberg (Hochberg im Breisgau) und ihrer 1297 gebildeten Nebenlinie Sausenberg kamen 1415 durch Kauf (Hachberg) bzw. 1503 durch Erbrecht (Sausenberg) wieder an die Hauptlinie zurück, die zudem im 14. und 15. Jahrhundert weitere Güter gewann (Sponheim, Lahr und Mahlberg [Lahr-Mahlberg] zur Hälfte, 1387 die |
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AAAKöbler, Gerhard, Kretzschmar in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Zusammenschlüsse und Neubildungen deutscher Länder im 19. und 20. Jahrhundert, hg. v. Kretzschmar, R. u. a., 2013 (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Anhalt-Bernburg (Grafen, Fürstentum, Herzogtum). Nach dem erstmals 1138 als Burg erwähnten Bernburg an der unteren Saale nannten sich verschiedene Linien des Hauses Anhalt. Die ältere Linie entstand 1252 und wurde, nachdem sie 1315/1322 einen Teil der Güter der Linie Anhalt-Aschersleben geerbt hatte, 1468 von der Siegmundischen Linie Anhalt-Köthens beerbt. Die jüngere Linie entstand 1603 . Sie erhielt unter anderen die Ämter Ballenstedt, Hecklingen, Plötzkau, Hoym, Gernrode, Harzgerode und Bernburg. Hiervon spaltete sich 1630 die Linie Anhalt-Bernburg-Harzgerode ab, deren Güter 1709 beim Aussterben zurückkamen. 1707 kam es zur Abtrennung von Anhalt-Bernburg-Schaumburg(-Hoym) (bis 1812). 1793 wurden aus dem Erbe von Anhalt-Zerbst die östlichen Ämter Coswig und Mühlingen erworben. 1863 fiel A., das 1806 zum Herzogtum erhoben wurde, 1807 dem Rheinbund und 1815 dem Deutschen Bund als Land beitrat, beim Aussterben des Hauses an Anhalt-Dessau. L.: Wolff 407f.; Bauer 1, 137; Wäschke, H., Anhaltische Geschichte, Bd. 1ff. 1912f.; .Zusammenschlüsse und Neubildungen deutscher Länder im 19. und 20. Jahrhundert, hg. v. Kretzschmar, R. u. a., 2013, 101ff. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Anhalt-Dessau (Grafen, Fürstentum, Herzogtum). Die nach dem 1213 erstmals erwähnten Dessau nahe der Mündung der Mulde in die Elbe benannte (ältere) Linie A. des Hauses Anhalt entstand 1474 durch Teilung der Siegmundischen Linie Anhalt-Köthens. Sie erwarb 1562 die Güter der älteren Linie Anhalt-Köthen und bis 1570 auch die übrigen anhaltischen Güter, nachdem sie sich selbst 1546 in die Linien Zerbst, Plötzkau und Dessau gespalten hatte. Die jüngere |
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AAAKöbler, Gerhard, Kreuznach in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Dalberg (Herren, Reichsritter, Freiherren, Herrschaft). Seit 1132 ist in D. bei Kreuznach eine begüterte Edelherrenfamilie (von Stein, von Weierbach) nachweisbar. Sie übertrug ihre um die etwa 1170 erbaute Burg errichtete reichsunmittelbare Herrschaft (mit D., Wallhausen, Sommerloch, Spabrücken, Schlierschied [wüst] Aschborn [Eschborn], Oberhub, Unterhub, Münchwald und Wald-Erbach [Walderbach]) mit ihrem Namen 1315/1318/1325 erbweise an die seit dem 12. Jahrhundert nachweisbaren verwandten Kämmerer von Worms. 1367 erlangten die Pfalzgrafen durch die Öffnung der D. Einfluss auf die mit Lehnsrechten des Hochstifts Speyer belastete Herrschaft. Die D. gehörten zum Ritterkreis Rhein der Reichsritterschaft und wurden 1653/1654 in den Reichsfreiherrenstand erhoben. Die Familie zerfiel in zahlreiche Zweige (Dalberg zu Dalberg bzw. Dalberg-Dalberg bis 1848, Dalberg zu Herrnsheim bzw. Dalberg-Herrnsheim bis 1833). Um 1790 waren die D. zu D. mit Aschborner Hof bzw. Aschborn, D., Münchwald, Oberhub, Schlierschied (wüst), Sommerloch, Spabrücken, Unterhub, Wallhausen und der Hälfte von Wald-Erbach (Walderbach) Mitglied des Kantons Niederrheinstrom des Ritterkreises Rhein sowie außerdem im Kanton Rhön-Werra (von etwa 1650 bis 1806) und im Kanton Baunach (von etwa 1700 bis 1806) des Ritterkreises Franken immatrikuliert. Die D. zu Herrnsheim zählten mit Mandel zum Kanton Niederrheinstrom und mit Essingen, Herrnsheim samt Abenheim und Kropsburg zum Kanton Oberrheinstrom des Ritterkreises Rhein. Die D. zu Heßloch (Haßloch) rechneten um 1790 mit einem Zehntel der Ganerbschaft Bechtolsheim, einem Achtel der Ganerbschaft Mommenheim, Gabsheim und Heßloch (Haßloch) samt Hospitalhof ebenfalls zum Kanton Oberrheinstrom. Die Linie Dalberg-Heßloch (Dalberg-Haßloch) war seit 1810 als Grafen von Ostein in Böhmen begütert. Karl Theodor von Dalberg (8. 2. 1744-10. 2. 1817) war sei |
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AAAKöbler, Gerhard, Kronberg in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Cronberg s. Kronberg (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Falkenstein (Herrschaft, Ganerbschaft). Nach der erstmals 1330 erwähnten, anstelle der Burg Nürings errichteten Burg Neu-Falkenstein wurde die Herrschaft F. im Taunus benannt, die nach dem Aussterben der Reichsministerialen von Münzenberg (1255) an die Linie F. der reichsministerialischen Herren von Bolanden fiel. Die Herren von F. saßen nicht auf der Burg, die sich bald zu einer Ganerbenburg entwickelte. 1271 spaltete sich die Familie in die Linien Butzbach und Lich. Kurz nach 1350 gingen in Auseinandersetzungen mit den Grafen von Hanau um das Münzenberger Erbe Güter verloren. Die Burg befand sich 1350 im Besitz der Herren von Sponheim, die sie an die Grafen von Hohenlohe vererbten. Im späten 14. Jahrhundert (1385) kam die Herrschaft über die Erbtochter unter die Lehnshoheit der Grafen von Nassau-Weilburg, die den Ganerben, den Herren von Kronberg und den Hattstein, ihre ererbten Teile neu verlehnten. 1418 erlosch das Geschlecht F. Die Güter Königstein, Neufalkenstein, Vilbel, Dreieichenhain, Anteile an der Burg Kalsmunt bei Wetzlar, Butzbach, Lich, Münzenberg, Hungen kamen an die Grafen von Solms und die Herren von Eppstein. 1773 fiel die Burg F., die 1679 an die Herren von Bettendorf gelangt war, als erledigtes Lehen an Nassau zurück. Über Nassau kam F. 1866 an Preußen und 1945 an Hessen. L.: Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) E3; Uhlhorn, F., Geschichte der Grafen von Solms im Mittelalter, 1931; Demandt, K., Geschichte des Landes Hessen, 2. A. 1972, Neudruck 1980; Hasselbach, W., Burg Falkenstein im Taunus, 1962; Löffler, A., Die Herren und Grafen von Falkenstein, 1994; Handbuch der hessischen Geschichte Bd. 3 Ritter, Grafen und Fürsten hg. v. Speitkamp, W., 2014, 308. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
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AAAKöbler, Gerhard, Kulm (mit Leerraum) in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Bayreuth, Brandenburg-Bayreuth (Fürstentum, Markgrafschaft, Residenz). B. wird erstmals 1194 urkundlich erwähnt (Baierrute). Es ist eine Gründung der Grafen bzw. Herzöge von Andechs(-Dießen), die 1057 nach dem Aussterben; der Markgrafen von Schweinfurt am Obermain die Herrschaft antraten. 1248 wurde es von den Grafen von Andechs an die Burggrafen von Nürnberg aus dem Hause Hohenzollern vererbt. Bei der Teilung im Hause Hohenzollern von 1398 gehörte es zu dem Gebiet ”ob dem Gebirg” mit dem Vorort Kulmbach (Plassenburg). Von 1486 bis 1495 war es verselbständigt, kam dann aber bis 1515 wieder zu Ansbach, wohin es auch 1557 wieder fiel. Seit 1521 wurde die Reformation eingeführt. 1542 wurde die Kanzlei von Kulmbach nach Bayreuth verlegt. 1603 trat in B. wie auch in Ansbach beim Aussterben der älteren Linie der fränkischen Hohenzollern ein märkischer Hohenzollern die vertragliche Erbfolge an. 1603/1662 wurde B. nach dem Aussterben der älteren fränkischen (Ansbacher) Linie, an die es 1557 gelangt war, unter dem märkischen Hohenzollern Christian anstelle Kulmbachs Residenz des entsprechenden Fürstentums (Brandenburg-Kulmbach-Bayreuth), das auf Grund des hohenzollerischen Erwerbs der Markgrafschaft Brandenburg den Titel Markgrafschaft führte. 1743 wurde die Universität Erlangen gegründet. Seit 1769 wurde die Markgrafschaft B. nach dem Aussterben der Bayreuther Linie in Personalunion mit der Markgrafschaft Ansbach regiert, 1791 mit 72 Quadratmeilen und 186000/250000 Einwohnern an Preußen verkauft. B. teilte sich in das Oberland und das Unterland. Das Oberland umfasste die Amtshauptmannschaften Bayreuth, Kulmbach und Wunsiedel, die Oberämter Schauenstein, Helmbrechts, Lichtenberg, Thierbach, Lauenstein, Münchberg, Stockenroth, Gefrees, Berneck, Goldkronach, Stein, Creußen, Pegnitz, Schnabelwaid, Osternohe und Neustadt am Kulm und die Landeshauptmannschaft Hof. Da |
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AAAKöbler, Gerhard, Kulm in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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b) Weltliche Bank: 1. Bayern, 2. Magdeburg, 3. Pfalz-(Kaisers-)Lautern, 4. Pfalz-Simmern, 5. Pfalz-Neuburg, 6. Bremen, 7. Pfalz-Zweibrücken, 8. Pfalz-Veldenz, 9. Sachsen-Weimar, 10. Sachsen-Eisenach, 11. Sachsen-Coburg, 12. Sachsen-Gotha, 13. Sachsen-Altenburg, 14. Brandenburg-Ansbach, 15. Brandenburg-Kulmbach, 16. Braunschweig-Celle, 17. Braunschweig-Calenberg, 18. Braunschweig-Grubenhagen, 19. Braunschweig-Wolfenbüttel, 20. Halberstadt, 21. Vorpommern, 22. Hinterpommern, 23. Verden, 24. Mecklenburg-Schwerin, 25. Mecklenburg-Güstrow, 26. Württemberg, 27. Hessen-Kassel, 28. Hessen-Darmstadt, 29. Baden-Baden, 30. Baden-Durlach, 31. Baden-Hachberg, 32. Holstein-Glückstadt, 33. Sachsen-Lauenburg, 34. Minden, 35. Holstein-Oldenburg bzw. Holstein-Gottorp bzw. Holstein-Gottorf, 36. Savoyen, 37. Leuchtenberg, 38. Anhalt, 39. Henneberg, 40. Schwerin, 41. Cammin bzw. Kammin, 42. Ratzeburg, 43. Hersfeld (Hirschfeld), 44. Nomeny, 45. Mömpelgard, 46. Arenberg, 47. Hohenzollern, 48. Lobkowitz, 49. Salm, 50. Dietrichstein, 51. Nassau-Hadamar, 52. Nassau-Dillenburg, 53. Auersperg, 54. Ostfriesland, 55. Fürstenberg, 56. Schwarzenberg, 57. Liechtenstein, 58. Thurn und Taxis, 59. Schwarzburg, 60. Wetterauische Grafen, 61. Schwäbische Grafen, 62. Fränkische Grafen, 63. Westfälische Grafen. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
4. Fränkischer Reichskreis: Hochstift Bamberg, Hochstift Würzburg, Fürstentum Kulmbach (Bayreuth), Hochstift Eichstätt, Fürstentum Ansbach, Deutscher Orden: Meistertum Mergentheim (und Ballei Franken), gefürstete Grafschaft Henneberg, gefürstete Grafschaft Schwarzenberg, Fürstentum (Löwenstein-Wertheim, Grafschaft) Hohenlohe, Grafschaft Castell, Grafschaft Wertheim, Grafschaft Rieneck, Grafschaft Erbach, Herrschaft Limpurg, Herrschaft Seinsheim, Herrschaft Reichelsberg, Herrschaft Wiesentheid, Herrschaft Welzhei |
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AAAKöbler, Gerhard, Kulmbach in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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b) Weltliche Bank: 1. Bayern, 2. Magdeburg, 3. Pfalz-(Kaisers-)Lautern, 4. Pfalz-Simmern, 5. Pfalz-Neuburg, 6. Bremen, 7. Pfalz-Zweibrücken, 8. Pfalz-Veldenz, 9. Sachsen-Weimar, 10. Sachsen-Eisenach, 11. Sachsen-Coburg, 12. Sachsen-Gotha, 13. Sachsen-Altenburg, 14. Brandenburg-Ansbach, 15. Brandenburg-Kulmbach, 16. Braunschweig-Celle, 17. Braunschweig-Calenberg, 18. Braunschweig-Grubenhagen, 19. Braunschweig-Wolfenbüttel, 20. Halberstadt, 21. Vorpommern, 22. Hinterpommern, 23. Verden, 24. Mecklenburg-Schwerin, 25. Mecklenburg-Güstrow, 26. Württemberg, 27. Hessen-Kassel, 28. Hessen-Darmstadt, 29. Baden-Baden, 30. Baden-Durlach, 31. Baden-Hachberg, 32. Holstein-Glückstadt, 33. Sachsen-Lauenburg, 34. Minden, 35. Holstein-Oldenburg bzw. Holstein-Gottorp bzw. Holstein-Gottorf, 36. Savoyen, 37. Leuchtenberg, 38. Anhalt, 39. Henneberg, 40. Schwerin, 41. Cammin bzw. Kammin, 42. Ratzeburg, 43. Hersfeld (Hirschfeld), 44. Nomeny, 45. Mömpelgard, 46. Arenberg, 47. Hohenzollern, 48. Lobkowitz, 49. Salm, 50. Dietrichstein, 51. Nassau-Hadamar, 52. Nassau-Dillenburg, 53. Auersperg, 54. Ostfriesland, 55. Fürstenberg, 56. Schwarzenberg, 57. Liechtenstein, 58. Thurn und Taxis, 59. Schwarzburg, 60. Wetterauische Grafen, 61. Schwäbische Grafen, 62. Fränkische Grafen, 63. Westfälische Grafen. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
4. Fränkischer Reichskreis: Hochstift Bamberg, Hochstift Würzburg, Fürstentum Kulmbach (Bayreuth), Hochstift Eichstätt, Fürstentum Ansbach, Deutscher Orden: Meistertum Mergentheim (und Ballei Franken), gefürstete Grafschaft Henneberg, gefürstete Grafschaft Schwarzenberg, Fürstentum (Löwenstein-Wertheim, Grafschaft) Hohenlohe, Grafschaft Castell, Grafschaft Wertheim, Grafschaft Rieneck, Grafschaft Erbach, Herrschaft Limpurg, Herrschaft Seinsheim, Herrschaft Reichelsberg, Herrschaft Wiesentheid, Herrschaft Wel |
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AAAKöbler, Gerhard, Künzelsau in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Comburg, Komburg (Abtei). Die Benediktinerabtei C. bei Schwäbisch Hall am Kocher wurde 1079 an Stelle einer gräflichen Burg gegründet. Von den Gründern kam die Vogtei an die Staufer. Von 1265 bis 1317 war das Kloster ohne Vogt. Danach gab der König die Vogtei an die Stadt Schwäbisch Hall. Vom 14. bis zum 16. Jahrhundert verlor die zeitweise völlig darniederliegende Abtei einen großen Teil ihrer beträchtlichen Güter. 1488 wurde sie weltliches Chorherrenstift, das 1521 in der Reichsmatrikel aufgeführt wird, und kam 1541 unter die Hoheit des Bischofs von Würzburg. Das Ritterstift, das ein Gebiet von 1,5 Quadratmeilen mit 3700 Einwohnern hatte, fiel 1802 an Württemberg. Zu seinen Gütern gehörten die Dörfer Steinbach, Großallmerspann und Hausen an der Rot, das Amt Gebsattel bei Rothenburg ob der Tauber, Lehnsgüter in Ingersheim, Enslingen und Reinsberg, Vasallenlehen und Rittermannslehen in Michelbach, im Hardter Holz oberhalb des Weilers Klingen bei Steinbach (Vorderholz ob Klingen), Anteile an Schloss Bartenau (Bardenau) in Künzelsau, die Obermühle in Jagstheim, ein Anteil an Nagelsberg, Morsbach (Moosbach) und Künzelsau, Heimbach, Tüngental (Thüngental), Blindheim, Untermünkheim, Arnsdorf (Arndorf) und Neunkirchen, 295 Erblehen, in 70 Orten die Zehntrechte sowie 30-40000 Morgen Waldungen. Mit Teilen von Enslingen und von Künzelsau war es um 1800 Mitglied des Kantons Odenwald des Ritterkreises Franken. L.: Wolff 101; Winkelmann-Holzapfel 155; Riedenauer 129; Erzberger, M., Die Säkularisation in Württemberg von 1802 bis 1810, 1902; Lamey, B., Die Comburg in Geschichte und Gegenwart, 2. A. 1956; Krüger, E., Comburg. Ein Gang durch Geschichte und Kunst, 1967; Germania Benedictina 5 1975, 351ff.; Jooss, R., Kloster Komburg im Mittelalter. Studien zur Verfassungs-, Besitz- und Sozialgeschichte einer fränkischen Benediktinerabtei, 2. A. 1987; Schraut, E., Di |
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AAAKöbler, Gerhard, Kurfürstentum in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Abs. 241 KFtm = Kurfürstentum (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Abs. 1372 Baden (Markgrafschaft, Kurfürstentum, Großherzogtum, Land, Landesteil, Residenz). Das römische Aquae Aureliae (220/221 Civitas Aurelia Aquensis) im Oostal wurde im 3. Jahrhundert von den Alemannen zerstört. Erst 987 erscheint dann wieder ein B., das zum Stammesherzogtum Schwaben gehört. Die Familie der Markgrafen von B. wird erkennbar mit Markgraf Hermann (1040-1074), einem Sohn Herzog Bertholds I. von Zähringen und einem Enkel Herzog Hermanns IV. von Schwaben, eines nahen Verwandten der Salier. Seine Güter im Nordschwarzwald hat er offenbar als Erbe der Grafen von Calw erlangt. Der Markgrafentitel leitet sich von der Mark Verona des Herzogtums Kärnten ab, in der Hermann I. vor 1072 als Markgraf erscheint. Nach der von Markgraf Hermann I. erheirateten Burg B. (Baden-Baden) nannte sich erstmals 1112 unter Fortführung des Markgrafentitels Hermanns gleichnamiger Sohn Hermann II. (†1130). Er hatte die Grafschaften im Breisgau und in der Ortenau inne und erlangte durch Heirat Güter um Backnang (um 1100). Sein Sohn Hermann III. war vermutlich mit einer Tochter König Konrads III. verheiratet und erlangte 1153 das ehemalige Königsgut Besigheim. Hermann V. erbte 1219 Pforzheim und erwarb Durlach und Ettlingen sowie Pfandschaften über Lauffen, Sinsheim und Eppingen. Mit dem Aussterben der Staufer (um 1254) rückte die Familie im heutigen Mittelbaden in deren Stellung ein, die auf Lehnsgut des Klosters Weißenburg im Elsass beruhte. Die Güter der 1190 von der Hauptlinie der Markgrafen von B. (mit der Ortenau um Offenburg) abgespalteten Linie der Markgrafen von Hachberg (Hochberg im Breisgau) und ihrer 1297 gebildeten Nebenlinie Sausenberg kamen 1415 durch Kauf (Hachberg) bzw. 1503 durch Erbrecht (Sausenberg) wieder an die Hauptlinie zurück, di |
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AAAKöbler, Gerhard, Kurrheinischer in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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3. Kurrheinischer Reichskreis: Mainz (Kurmainz), Trier (Kurtrier), Köln (Kurköln), Pfalz (Kurpfalz), Fürstentum Arenberg, Thurn und Taxis, Deutscher Orden: Ballei Koblenz, Herrschaft Beilstein, Grafschaft Niederisenburg, Burggrafentum Rheineck. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Eichsfeld (Gau [im Quellgebiet der Leine], Landschaft, Fürstentum). Das zwischen oberer Leine und Harz gelegene E. wird als Gau nördlich und westlich von Mühlhausen 897 erstmals genannt. Vom 11. Jahrhundert an gewann das Erzstift Mainz auf der Grundlage der Mission um Heiligenstadt im Obereichsfeld umfangreiche Güter (Hanstein 1209, Gleichenstein-Dingelstädt 1294, Bischofstein 1329/1440, Greifenstein 1420, Scharfenstein 1294, Harburg 1130/1137, Worbis 1342/1375, Bodenstein 1573, Westernhagen 14. Jahrhundert, Gerode 1124/1431). Das nordwestlich von Duderstadt gelegene Untereichsfeld war zunächst liudolfingisches Hausgut und ottonisches Reichsgut, kam im 10. Jahrhundert an das Stift Quedlinburg und fiel 1247 an Braunschweig-Lüneburg. Dessen Linie Grubenhagen verpfändete es 1342/1358 mit Duderstadt und Gieboldehausen, 1434 mit Lindau an das Erzstift Mainz. 1802/1803 kam das zunächst protestantisch gewordene, am Ende des 16. Jahrhunderts rekatholisierte E. als Fürstentum an Preußen. Von 1806/1807 bis 1813 war es Teil des Königreiches Westphalen (Harzdepartement). 1813 gelangte das E. an Preußen, 1815 das Obereichsfeld zur Provinz Sachsen und damit von 1945/1949 bis 1990 zur sowjetischen Besatzungszone bzw. der Deutschen Demokratischen Republik. Das Untereichsfeld wurde von Preußen an Hannover abgetreten, kam mit diesem aber 1866 an Preußen zurück und gehört damit seit 1946 zu Niedersachsen. S. Kurrheinischer Reichskreis. L.: Wolff 80; Wallner 699 KurrheinRK 1; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) F3; Wolf, J., Politische Gesch |
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AAAKöbler, Gerhard, Küstenland in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Görz (Grafschaft). 1101 gab Kaiser Otto III. G. (ital. Gorizia) am Isonzo in Oberitalien an Aquileja. Seit 1107 erscheinen aus der Familie der Meinhardiner (?) (Stammvater Meginhard [Meinhard] von Gilching ?, Vogt des Bischofs von Brixen, † 1011) Grafen von G., die ihre teilweise von den um 1125 ausgestorbenen Lurngaugrafen ererbten Güter um Lienz in Osttirol (Pustertal, Gailtal, Mölltal und Drautal) mit Vogteirechten des Patriarchats Aquileja am Isonzo, die sie (um 1122) als Lehnsleute der Grafen von Peilstein erlangten, vereinigten (um 1120 Görz?, 1146/1147 Benennung nach Görz). Im 13. Jahrhundert vergrößerten sie die Grafschaft zu Lasten des Patriarchats von der Wippach bis zum Isonzo. 1249/1253 erbten sie über die Tochter Albrechts III. von Tirol die südliche Hälfte der Grafschaft Tirol (Etschtal und Eisacktal) und im späten 13. Jh. erlangten sie die Pfalzgrafenwürde von Kärnten. 1267/1271 wurden die Güter in die 1335/1363 ausgestorbene Tiroler (Meinhard) und die Görzer Linie (Albert) geteilt. Die Görzer Linie erhielt die Grafschaft G., Gebiete in Istrien und Friaul sowie Allod im Pustertal von der Haslacher Klause abwärts und in Oberkärnten (vordere Grafschaft G.), vermochte aber infolge starker Schwächung durch weitere Teilungen von 1303 und 1323 die 1335/1363 beim Aussterben der Tiroler Linie entstandenen Ansprüche auf Tirol nicht gegen Habsburg durchzusetzen, sondern verlor trotz der 1365 erfolgten Anerkennung als Reichsfürsten schon 1374 auch Gebiete in Inneristrien (Grafschaft Mitterburg), in der Windischen Mark und um Möttling an Habsburg. 1500 erlosch die Görzer Linie. Ihre Güter (Lienz, Pustertal) kamen auf Grund von Erbverträgen an Habsburg und damit zum österreichischen Reichskreis. 1754 erfolgte die Vereinigung von G. mit Gradisca zu einer gefürsteten Grafschaft. Von 1809 bis 1814 war G. bei Frankreich. 1816 wurde nach der Rückkehr |
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AAAKöbler, Gerhard, Kyburg in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Aargau (Gau, Landschaft, Grafschaft, Kanton). Das schon vorgeschichtlich besiedelte, dann von den Römern beherrschte, seit dem 5. Jahrhundert von den Alemannen eroberte und im 6. Jahrhundert dem fränkischen Reich eingegliederte Gebiet um die Aare wird 763 erstmals als A. bezeichnet. Um 861 wurde zwischen Oberaargau und Unteraargau geschieden. Der Oberaargau stand zu Anfang des 15. Jahrhunderts unter der Herrschaft Berns, der Unteraargau unter der Herrschaft der Grafen von Habsburg, die ihn 1264/1400 von den Grafen von Lenzburg bzw. den diesen 1173/1174 folgenden Grafen von Kiburg (Kyburg) ererbt hatten. 1415 eroberte die schweizerische Eidgenossenschaft den Unteraargau. Danach unterstand der westliche Teil mit Lenzburg, Zofingen, Aarau und Aarburg Bern, kleinere Teile Luzern und Zürich, die Grafschaft Baden, die Städte Mellingen und Bremgarten sowie das Freiamt im Osten seit 1443 als gemeine Herrschaft den acht eidgenössischen Orten. 1528 wurde im Berner Gebiet die Reformation eingeführt. 1798 entstanden die beiden Kantone A. und Baden der Helvetischen Republik, die 1803 unter Einbeziehung des österreichischen Fricktals vereinigt wurden. 1805 wurde der A. souveräner Kanton der Schweiz. 1831 erhielt er eine liberale Verfassung. 1841 wurden im aargauischen Klosterstreit die Klöster aufgehoben. L.: Großer Historischer Weltatlas II 72 (bis 1797) E2; Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 1 (zwischen Aare und Reuß, Kirchberg); Aargauer Urkunden, Bd. 1ff. 1930ff.; Aargauische Heimatgeschichte, hg. v. Ammann, H., Bd. 1ff. Aarau 1930ff.; Halder, A., Geschichte des Kantons Aargau, Bd. 1 (1803-1830) 1953; Tschopp, C., Der Aargau. Eine Landeskunde, 2. A. Aarau 1962; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 9, 22, 23, 24, 27, S. 266, Aragouwe, Argowe, Argue, Argoia, Oberargeuue, Araris pagus; Polenz, P. v., Germanisch-deutsche Lan |
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AAAKöbler, Gerhard, Kyrburg in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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7. Oberrheinischer Reichskreis: Hochstift Worms, Hochstift Speyer, gefürstete Propstei Weißenburg, Hochstift Straßburg, Hochstift Basel, Hochstift Fulda, Fürstentum Heitersheim (Johanniterorden), gefürstete Abtei Prüm, Reichspropstei Odenheim (Odenheim und Bruchsal), Fürstentum Simmern (Pfalz-Simmern), Fürstentum Lautern (Pfalz-[Kaisers-]Lautern), Fürstentum Veldenz (Pfalz-Veldenz), Fürstentum Zweibrücken (Pfalz-Zweibrücken), Landgrafschaft Hessen-Kassel, Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Fürstentum Hersfeld, Grafschaft Sponheim, Markgrafschaft Nomeny, gefürstete Grafschaft Salm, Lande des Fürsten zu Nassau-Weilburg, Lande des Fürsten zu Nassau-Usingen bzw. Nassau-Saarbrücken-Usingen, Lande des Fürsten zu Nassau-Saarbrücken bzw. Nassau-Saarbrücken-Saarbrücken, Grafschaft Waldeck, Grafschaft Hanau-Münzenberg, Herrschaft Hanau-Lichtenberg, Lande des fürstlichen Hauses Solms-Braunfels, Lande des gräflichen Hauses Solms-Lich-Hohensolms, Lande des gräflichen Hauses Solms-Laubach, Lande des gräflichen Hauses Solms-Rödelheim, Grafschaft Königstein (teils kurmainzisch, teils stolbergisch), Grafschaft Oberisenburg, geteilt unter: das fürstliche Haus Isenburg-Birstein, das gräfliche Haus Isenburg-Büdingen-Büdingen, das gräfliche Haus Isenburg-Büdingen-Wächtersbach, das gräfliche Haus Isenburg-Büdingen-Meerholz, Lande der Wild- und Rheingrafen (Wildgrafen und Rheingrafen), geteilt unter: die fürstliche Linie Salm-Kyrburg, die rheingräfliche Linie Grumbach (bzw. Salm-Grumbach), die rheingräfliche Linie zu Stein (Rheingrafenstein) (bzw. Salm-Stein), Lande der Grafen Leiningen-Hartenburg, reichsunmittelbares Schloss und Dorf Mensfelden bzw. Münzfelden, Grafschaft Sayn-Wittgenstein-Wittgenstein, Grafschaft Sayn-Wittgenstein-Berleburg, Grafschaft Falkenstein, Herrschaft Reipoltskirchen, Grafschaft Kriechingen, Grafschaft Wartenberg, Herrschaft Bretzenheim, Herrschaft |
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AAAKöbler, Gerhard, Lahn in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Abs. 952 Albshausen 1977 s. Solms, 20. Jh., in dem mittleren Lahntal (AAAGOLD20160518.doc)
Abs. 1174 Allendorf* (Ganerben) (Rhein-Lahn-Kreis) HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Abs. 2028 Amöneburg, 8. Jh., an der Ohm bei Kirchhain in Hessen bzw. bei Marburg an der Lahn, F1-123 ### Amanaburg°, Amanaburg P. 2 342, 355 (Vita s. Bonif.) (8. Jh.), Hamanaburg P. 2 345 (Vita s. Bonif.), Amaninburch Rossel Nr. 14 (1151), nach Förstemann vielleicht ein aus au entstandenes langes a im Anlaut, s. Hessen 10, s. burg, ahd., (st. F. i, athem), Burg (AAAGOLD20160518.doc)
Abs. 2205 Angrisgowe“, 8. Jh., einGau zwischen Lahn und Sieg um Engers, pag. Angrisgowe, F1-153 ANGAR° (Anger) Angrisgowe, Angrisgowe H. Nr. 59 (790), Angeresgauwe Erh. 1 Nr. 647 (980), 1037 (1044), Angeresgowe Erh. 1 Nr. 433 (868), 525 (927), Dr. tr. c. 6 120, Angergewere marca Dr. tr. c. 6, 122, Ingerisgowe G. Nr. 39 (1019), 41 (1022), Engerisgowe Laur. Nr. 3604 (8. Jh.), (in) Engiriscgeuin Be. 1 Nr. 117 (880), Engirisgowe G. Nr. 40 (1021), Engiresgeu Lac. 1 Nr. 105 (962), Engrisgoe Be. Nr. 53 (821), Engrisgowe G. Nr. 15 (959), Engersgowe Dr. Nr. 766 (1079), s. gawi*, gouwi*, ahd., st. N. (ja), Gau, Flur (F.), Gefilde (AAAGOLD20160518.doc)
Abs. 2474 Ard (F.) oder Ahr (Lahn) (F.), 9. Jh., ein Fluss bei Diez, F1-188 ARD (Ackerbau) Ardaha, Ardaha Laur. Nr. 3181 (9. Jh.), M. Bl. (877) Fälschung, s. aha (3) 65, ahd., st. F. (ō), Ache, Fluss, Wasser, s. (de) Ardâ (Arda) Mir. 4 202 (1142), 1 442 (1174) unbestimmt (AAAGOLD20160518.doc)
Abs. 2681 Arnstein, 11. Jh., an der unteren Lahn (in dem früheren Unterlahnkreis), F1-181 ARA2° (Aar bzw. PN) Arensten (1), Arensten Be. 1 394 (1052), Arenstein Be. 2 Nr. 597 (1156), Herquet, Arnstein Nr. 5 (1185), Arnestenle Oork. Nr. 124 (1143), Harnestein Khr. (1160), s. PN, s. Rheinland-Pfalz 16, s. stein, ahd., (st. M. a), Stein |
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AAAKöbler, Gerhard, Landau in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Landau, G., Die Rittergesellschaften in Hessen während des 14. und 15. Jahrhunderts, 1840 (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Altmannshofen (Herrschaft, Reichsritter). Nach dem 1188 erstmals belegten A. (Altmannishovin) an der Straße von Lindau nach Memmingen nannten sich seit 1201 die von den von Lautrach stammenden Herren von A., die das Marschallamt in Schwaben innehatten. Ihre Güter wurden 1478/1539 von den Herren von Landau erworben. 1601 kam die Herrschaft an die Freiherren von Muggental, die seit 1662 an die Truchsessen von Waldburg-Zeil verkauften. Die dem Ritterkanton Hegau-Bodensee-Allgäu (Hegau-Allgäu-Bodensee) des Ritterkreises Schwaben steuerbare Herrschaft fiel 1806 an Württemberg und damit das Gebiet 1951/1952 an Baden-Württemberg. L.: Der Kreis Wangen, 1962. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Altshausen (Reichsdorf, Deutschordenskommende bzw. Kommende des Deutschen Ordens), Altschhausen, Alschhausen, Aschhausen. A. nordwestlich von Ravensburg kam 1004 von Kaiser Heinrich II. mit der Grafschaft im Eritgau an Wolfrad von A. Die Herkunft seiner an Donau und in Oberschwaben reich begüterten Familie ist ungeklärt. Seit etwa 1134 nannten sich die Grafen von A. nach Veringen. Um 1170 begründeten sie die Grafen von Nellenburg. A. kam 1245 über die Grafen von Grüningen-Landau an den Reichskämmerer Heinrich von Bigenburg, der sie dem Deutschen Orden gab. A. wurde die reichste der 16 Kommenden der Ballei Elsass-Schwaben-Burgund. Seit dem 15. Jahrhundert war A. Sitz des Landkomturs, der den Rang eines Reichsgrafen hatte. Zur Herrschaft A. zählten 9 Dörfer, zur Kommende auch die Herrschaften Arnegg, Illerrieden, Ellenhofen, Achberg, Hohenfels und Rohr-Waldstetten (1673). Am Ende des 18. Jahrhunderts gehörte A. als Komturei des Deutschen Ordens mit einem Gebiet von etw |
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AAAKöbler, Gerhard, Landau in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Ahausen, 9. Jh., bei Landau an der Isar, Donb345 (Landau a. d. Isar), Ahahusir (887-895), als Vorläufer der 1224 von dem Herzog von Bayern (Wittelsbach) gegründeten Stadt Landau a. d. Isar (zu Beginn des 14. Jh.s und um 1579) das in der Gegenwart noch als selbständige Siedlung bestehende Ahausen genannt(, weshalb wohl die Stadt Landau in dem Bereich Ahausens eingerichtet wurde,) Alten Landaw (Anfang 14. Jh.), Landow (quae vocatur Ahausen) (Anfang 14. Jh.), Landavum (olim Ahusium dictum) (um 1579), s. aha (3) 65, ahd., st. F. (ō), Ache, Fluss, Wasser, s. hūs (1) 328?, ahd., st. N. (a), Haus, Gebäude, „Achenhaus“ (AAAGOLD20160518.doc)
Appenhofen, 8. Jh., südlich Landaus in der Pfalz, pag. Spir., F1-2, AB° (PN) Abbenhova°, Abbenhova Tr. W. 1 Nr. 57 (774), 1 Nr. 58 (776), Appenhoven Tr. W. 1 Nr. 320, 325 derselbe Ort, s. PN, s. hof 56, ahd., st. M. (a), Hof (AAAGOLD20160518.doc)
Aufhausen, 8. Jh., an der Vils bei Landau in Bayern, F2-1139 UP (hinauf) Uphuson (8), Ufhusen Bitterauf Nr. 35 (um 769), s. hūs (1) 328?, ahd., st. N. (a), Haus, Gebäude (AAAGOLD20160518.doc)
AVA (Wasser bzw. Aue), 1. Jh., Wasser, Bach, Wasserland, Aue, F1-294ff. AVA (Wasser bzw. Aue) etwa 190 ON mit AVA (Wasser bzw. Aue) als Grundwort, schwer abgrenzbar zu aha, hoba, hofa und gawi sowie slaw. owo, s. Einingenowa (11. Jh.), Aharnowa (8. Jh.), Elhpachesoua (11. Jh.), Altinowa (8. Jh.), Asinowa, Apfelowa (8. Jh.), Arkenowa (12. Jh.), Arnoltisowa (11. Jh.), Arnulfo auga (8. Jh.), Erlowa, Ascawa (8. Jh.), Adenoua (10. Jh.), Autgausisoua (9. Jh.), Ornava (9. Jh.), Ostowa (8. Jh.), Austrauia 8. Jh.), Bachovia (10. Jh.), Patinowa (8. Jh.), Palgowa (9. Jh.), Parawa (8. Jh.), Belnowa (10. Jh.), Bennowe (11. Jh.), Bettowe (9. Jh.), Biberowa (11. Jh.), Birkenowa (8. Jh.), Buchowa (9. Jh.), Bunowe (11. Jh.), Brahowa (9. Jh.), Breittenowe (11. Jh.), Pr |
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AAAKöbler, Gerhard, Ländchen in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Brandenburg (Mark, Markgrafschaft, Kurfürstentum, Provinz, Land, Bundesland, Residenz). Das zunächst von Semnonen, Langobarden und Burgundern bewohnte Gebiet der späteren Mark B. wurde nach dem Abzug der Germanen in der Völkerwanderung von Slawen (Liutizen, Heveller, Wilzen, Ukrer (Uker), Obotriten) besetzt. 927 schlug König Heinrich I. die Slawen an der Elbe, eroberte 928/929 die deutsch Brennaburg bezeichnete slawische Burg an der Havel, die vielleicht schon auf eine slawische Siedlung des 6. Jahrhunderts zurückgeht und bildete 931 die Mark Nordsachsen (Nordmark). Im Slawenaufstand von 983 ging das Gebiet wieder verloren. 1134 belehnte Kaiser Lothar von Süpplingenburg den Askanier Albrecht den Bären mit den deutsch verbliebenen Teilen der Altmark. Albrecht eroberte die Prignitz, erbte 1150 das Havelland hinzu und erscheint erstmals (in einer Urkunde vom 3. Oktober) 1157 in bewusster Erinnerung an die Markgrafschaft Geros von Nordsachsen als Markgraf von Brandenburg, das er wegen seiner günstigen Lage am Übergang wichtiger Fernstraßen über die Havel anstelle von Stendal zum festen Sitz erhob und zum Vorort dieser neuen Mark ausbaute, wobei der königliche Burggraf auf der Brandenburger Dominsel rasch ausgeschaltet wurde. Nach dem Tod Albrechts wurde die Mark B. von den askanischen Stammlanden am Harz getrennt. Albrechts Sohn Otto I. gewann 1181 die Lehnshoheit über Mecklenburg und Pommern. Johann I., der 1252 erstmals als Kurfürst fungierte, und Otto III. († 1266/1267) erwarben Stargard, die Uckermark, Barnim, Teltow, Lebus und Zehden (Neumark), die Mark Landsberg und die Oberlausitz (1255) und wehrten Ansprüche des Erzbischofs von Magdeburg ab. Andererseits wurde das Geschlecht bei ihrem Tod 1267 in zwei gemeinsam regierende Linien mit Regierungssitzen in Stendal und Salzwedel gespalten, bis es unter Waldemar wieder vereinigt wurde. Mit seinem Tod e |