AAAKöbler, Gerhard, Harz in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Wagner, G., Comitate um den Harz, Harzzeitschrift 1 (1948) (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Anhalt (Grafen, Fürstentum, Herzogtum, Freistaat, Landesteil). Im 11. Jahrhundert beherrschte das seit etwa 1000 erkennbare Geschlecht der Askanier, das sich zeitweise Grafen von Ballenstedt nannte, das Gebiet zwischen Harzvorland und Fläming. Dem 1170 verstorbenen Albrecht dem Bären folgten die Söhne Otto und Bernhard. Von ihnen erlangte Bernhard nach dem Sturz Heinrichs des Löwen den Titel Herzog von Sachsen sowie den an der unteren Elbe bei Lauenburg befindlichen Teil des Herzogtums Sachsen und gewann dazu das rechtselbische Gebiet um Wittenberg. Bei seinem Tode (1218) erhielt sein ältester Sohn Heinrich I. (1212-1244) die eigentlichen Hausgüter zwischen Ostharz (Unterharz) und Mittelelbe (unterer Elbe) (Aschersleben [(Andersleben], Ballenstedt, Bernburg, Köthen, Dessau). Er nannte sich nach der vielleicht um 1050 von Esiko von Ballenstedt nach der Umwandlung Ballenstedts in ein Stift errichteten Burg über dem Selketal und gehörte als einziger Graf seit 1218 dem Reichsfürstenstand an, wobei der Fürstentitel erstmals 1223 urkundlich erscheint, ohne dass Nachrichten über eine Verleihung vorliegen. 1252 entstanden nach seinem Tod durch Erbteilung im später stets von Brandenburg-Preußen und Sachsen eingeengten Hause Anhalt die Linien Anhalt-Aschersleben (bis 1315), Anhalt-Bernburg ältere Linie (bis 1468) und Anhalt-Köthen (später Anhalt-Zerbst ältere Linie). Ansprüche auf askanisches Erbe in Brandenburg und Wittenberg konnten 1319 bzw. 1422 nicht durchgesetzt werden. Die Linie Aschersleben starb 1315 aus. Ihr Gebiet fiel 1322, soweit es nicht wie Ascherleben selbst an das Hochstift Halberstadt (1648 an Brandenburg-Preußen) verloren ging, an die Linie Anhalt-Bernburg. 1307/1319 erwarb die Linie Anhalt-Köthen von den Grafen |
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AAAKöbler, Gerhard, HASAL in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Althassel, 9. Jh., nordöstlich Moers’, F1-1282 HASAL (Hasel) Hasluth (2), Hasloth Kö. 19 (9. Jh.), s. *loda?, as., sw. F. (n), Schössling? (AAAGOLD20160518.doc)
Asselborn, 12. Jh., bei Oesdorf bei Büren, F1-1280 HASAL (Hasel) Haselbrunnon (2), Hasleburne Erh. 2 Nr. 544 (1196), Asleburne Erh. 2 Nr. 544 (1196), Asselborn Zs. f. westfäl. Gesch. 51 8 (1196), s. *born?, as., M., Born, Brunnen, Quelle (AAAGOLD20160518.doc)
Assels, 10. Jh., bei Afsneê in (der Provinz) Ostflandern, F1-1282 HASAL (Hasel) Hasluth (4), Haslod (silvula) Analectes 24 178 (966) Original (= Lk. 38 Nr. 35 – 964 -), s. *loda?, as., sw. F. (n), Schössling? (AAAGOLD20160518.doc)
Asselt, 12. Jh., zwischen Maas und Waal in (der Provinz) Gelderland, F1-1281 HASAL (Hasel) Hasselleth, Haselleth NG. 3 27 (1143), Hassela NG. ebda. (um 1167) (AAAGOLD20160518.doc)
Eslerwald (M.), 11. Jh., an dem Inn abwärts Gars’ bei Wasserburg und Trostberg, F1-1282 HASAL (Hasel) bzw. hesilin, Hesilinstudun° (forestis), Hesilinstudun MGd. 3 (1025) Original, Hesilinestuda MGd. 4 (1027), s. stūda 24, ahd., sw. F. (n), Staude, Strauch, Busch (AAAGOLD20160518.doc)
Haffnerhaslach, 9. Jh., bei Maulbronn nordöstlich Pforzheims, F1-1277f. HASAL (Hasel) Hasalaha (10), (in) Hasalahe Laur. Nr. 2348 (9. Jh.), s. aha (3) 65, ahd., st. F. (ō), Ache, Fluss, Wasser, s. Db. 264 (AAAGOLD20160518.doc)
Harsehl (F.), 8. Jh., ein Holz (Wald) bei Griemshorst bei Stade, F1-1277f. HASAL (Hasel) Hasalaha° (1), Hasula Lpb. Nr. 1 (786), Hasala P. 9 289 Adam Bremensis, s. aha 2, ā*, as., st. F. (ō), Wasser, Fluss (AAAGOLD20160518.doc)
HASAL (Hasel), 8. Jh., Hasel, Haselnussstrauch, F1-1276 Stammerklärung, s. hasal 45, ahd., st. M. (a), Hasel (F.) (1), Haselstrauch (AAAGOLD20160518.doc)
Hasalaha“, 8. Jh., nach F1-1277f. wohl an der Hasel bei Suhl in T |
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AAAKöbler, Gerhard, Hauptort in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Altdorf, 13. Jh., südöstlich des Kopfendes des Vierwaldstätter Seees, Donb27 (de) Alttorf (1223), (de) Altdorf (in Huren = Uri), (de) Altorf (1247), nachgewiesene alemannische Bestattung um 675, Hauptort des Kantons Uri, rund 9000 Einwohner, s. alt (1), mhd., Adj.: nhd. alt, bejahrt, erwachsen (Adj.), s. dorf, mhd., st. N., Dorf, Landgut, Einzelhof, nicht mit einem Personennamen verbindbar, „altes Dorf“ (AAAGOLD20160518.doc)
Appenzell, 11. Jh., in der Schweiz, F1-6 ABBAT (Abt) Abbacella°, Abbacella Sankt Gallen Nr. 822 – 1061 -, s. lat. abba, s. lat. cella, s. zella* 4, ahd., st. F. (ō), Zelle, Kloster, Kammer, Donb36 rund 6000 Einwohner, Hauptort Appenzell-Innerrhodens, Abbacella (1071) Original, (in) Abbatis cella (1200), (ze) Appenzell (1323), Sonderegger S. Die Orts- und Flurnamen des Landes Appenzell 1958 (AAAGOLD20160518.doc)
Basel, 3. Jh., an dem Oberrhein in der Schweiz, F1-371 Basala°, Basala P. 1 373 (Ruod. Fuld. Ann.), Basila P. 7 126 (Herim. Aug. Chron.), Meichelbeck Nr. 1218 (1052), Schlettstädter Glossen bei Hpt. 5 367, Basilia P. 7 550 (Marian. Scot. chr.), civitas Basiliensium Notit. imper. (4. Jh.) u. ö. (Basilea, Basula, Basela, Bazela geogr. Rav. 4 26, Boslaraberg), s. a. Kleinbasel, Donb51, Hauptort des Kantons Basel-Stadt, rund 165000 Einwohner, mehrere keltische Sidlungen aus vorröm. und röm. Zeit mit nicht sicher überlieferten Namen, nach 44/45 v. Chr. die befestigte Siedlung auf dem Münsterhügel unterr röm. Herrschaft, Basileam (237-238) Abschrift 1461, Basiliam (374), in dem frühen 7. Jh. ist ein Bischof bezeugt wohl mit Herrschaft über den Ort, 917 Zerstörung durch die Ungarn, Entstehung der Stadt, Basel (1291), 1348 Pest, 1356 schwer(st)es Erdbeben, 1431-1449 Konzil, 1460 Universität durch Papst Pius II., 1499 im Schwabenkrieg Zuwendung zur Eidgenossenschaft der Schweiz, 1501 11. Ort der Eidgenossens |
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AAAKöbler, Gerhard, Hausen in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Altmühl* (Ka bzw. RiKa) Abenberg, Absberg, Altschell, Ammann von der Laufenburg, Ansbach, Appold, Auer von Au, Auritz, Bamberg, (Kloster Michaelsberg bzw. Sankt Michael,) Bayreuth, Beberlohe, Berga, Berlin von Waldershub, Bernheim, Bibra, Birkenfels, Brandis, Buttendorf, Buttlar, Campo, Clengel, Crailsheim, Cronheim bzw. Cronheim zu Laufenbürg, Dangrieß, Deckendorf, Dettelbach, Deutscher Orden, Diemar, Dietenhofen, Dürckheim bzw. Eckbrecht von Dürckheim, Egloffstein, Ehenheim, Eichler von Auritz, Eichstätt, Ellrichshausen, Eltershofen, Embs, Erlingshofen, Eyb, Falkenhausen, Finsterlohr, Forster, Forstner, Franken bzw. fränkischer Ritterkreis, Fries, Fronhofen, Fuchs, Fuchs von Bimbach, Gailing von Illesheim, Geuder von Heroldsberg, Geyer zu Giebelstadt bzw. Geyer von Giebelstadt, Geyern, Goldochs zu Beratsweiler, Gottesmann zum Thurn, Gundelsheim, Haller von Hallerstein, Haltermannstetten, Hardenberg, Hausen, Haußlode, Herckam, Hessberg, Hohenlohe, Holzingen, Holzschuher von Aspach und Harrlach, Hürnheim, (Hußlode,) Jahnus von Eberstätt, Jaxtheim bzw. Jagstheim, Knöringen, Kreß von Kressenstein, Kresser zu Burgfarrnbach, Küdorff bzw. Kühdorf, Külsheim, Künßberg bzw. Künsberg, Langen, (Lauffenburg?,) Lauter, Lentersheim, Leonrod, Leubelfing bzw. Leublfing, Lichtenstein, Lindenfels, Littwag, Lochinger, Löw zu Bruckberg, Lüchau (bzw. Lürchau), Merchingen, (Merdingen,) Merckingen bzw. Merkingen, Mittelburg, Montmartin, Muhr, Mußlohe, Nürnberg, Ottenberg, Pappenheim, Peusser von Leutershausen, Pöllnitz bzw. Pölnitz, Pückler, (Rapp?,) Rattenheim, Rauber von Plankenstein, Rauenbuch, Rechenberg, Rieder zu Kornburg bzw. Rieter zu Kornburg, Rossau, Rotenhan, Rügland, Rummerskirch, Schechs von Pleinfeld bzw. Schechse von Pleinfeld, Schenk von Arberg, Schenk von Bibert, Schenk von Castell, Schenk von Geyern, Schenk von Hirschlach, Schenk von Leutershausen, Schenk |
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AAAKöbler, Gerhard, Heidenheim in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Bayern (Herzogtum, Kurfürstentum, Königreich, Freistaat). Die B. (Baiern) werden erstmals um die Mitte des 6. Jahrhunderts bei Jordanes (Getica c. 55 Baibari) erwähnt. Sie setzen sich vor allem aus Germanen böhmischer, westlicher und östlicher Herkunft sowie Romanen zusammen, wobei - vielleicht den Alemannen besonderes Gewicht zukommt, aber - die aus Böhmen stammenden Einwanderer namengebend wurden (Boio-varii, Baju-warii) und der neue Stamm im Gebiet der römischen Provinz Noricum ripense und im Flachland der Raetia secunda im Wesentlichen zu Beginn des 6. Jahrhunderts entstand. An seiner Spitze stehen die seit dem Tode Theoderichs des Großen (526) von dem Merowingerkönig Theudebald eingesetzten und von den Franken abhängigen (fränkischen?, burgundischen?) Agilolfinger (Garibald I. 550-590, Sitz in Regensburg), von denen nach dem Aufbau eines Königreichs (regnum) Tassilo III. 788 von Karl dem Großen abgesetzt wurde. Der Siedlungsraum reichte vom Lech bis zur Enns und von Premberg(/Burglengenfeld)/Nabburg bis zu den Alpen (Bozen). Das Recht des zu Beginn des 8. Jahrhunderts christianisierten Stammes wurde in der Lex Baiwariorum aufgezeichnet (vor 743). Am Ende der Karolingerzeit erscheint erneut ein Herzog der bis zur Raab und bis Friaul, Istrien und Dalmatien ausgreifenden B. (rex in regno Teutonicorum Arnulf 907-937, Sohn des Markgrafen Liutpold, Luitpold). Kaiser Otto I. entsetzte 947 die Familie der Liutpoldinger (Luitpoldinger) des Herzogtums und übertrug es mit Friaul seinem mit der Liutpoldingerin (Luitpoldingerin) Judith verheirateten Bruder Heinrich. Unter dessen Sohn Heinrich (II.) dem Zänker erhielt B. seine größte Ausdehnung (952 Markgrafschaft Verona, Marken Krain und Istrien bis 976). Kaiser Otto II. setzte aber Heinrich den Zänker 976 ab und trennte die bayerische Ostmark, den Nordgau und Kärnten mit den italienischen Marken von B., d |
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AAAKöbler, Gerhard, Heimbach in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Comburg, Komburg (Abtei). Die Benediktinerabtei C. bei Schwäbisch Hall am Kocher wurde 1079 an Stelle einer gräflichen Burg gegründet. Von den Gründern kam die Vogtei an die Staufer. Von 1265 bis 1317 war das Kloster ohne Vogt. Danach gab der König die Vogtei an die Stadt Schwäbisch Hall. Vom 14. bis zum 16. Jahrhundert verlor die zeitweise völlig darniederliegende Abtei einen großen Teil ihrer beträchtlichen Güter. 1488 wurde sie weltliches Chorherrenstift, das 1521 in der Reichsmatrikel aufgeführt wird, und kam 1541 unter die Hoheit des Bischofs von Würzburg. Das Ritterstift, das ein Gebiet von 1,5 Quadratmeilen mit 3700 Einwohnern hatte, fiel 1802 an Württemberg. Zu seinen Gütern gehörten die Dörfer Steinbach, Großallmerspann und Hausen an der Rot, das Amt Gebsattel bei Rothenburg ob der Tauber, Lehnsgüter in Ingersheim, Enslingen und Reinsberg, Vasallenlehen und Rittermannslehen in Michelbach, im Hardter Holz oberhalb des Weilers Klingen bei Steinbach (Vorderholz ob Klingen), Anteile an Schloss Bartenau (Bardenau) in Künzelsau, die Obermühle in Jagstheim, ein Anteil an Nagelsberg, Morsbach (Moosbach) und Künzelsau, Heimbach, Tüngental (Thüngental), Blindheim, Untermünkheim, Arnsdorf (Arndorf) und Neunkirchen, 295 Erblehen, in 70 Orten die Zehntrechte sowie 30-40000 Morgen Waldungen. Mit Teilen von Enslingen und von Künzelsau war es um 1800 Mitglied des Kantons Odenwald des Ritterkreises Franken. L.: Wolff 101; Winkelmann-Holzapfel 155; Riedenauer 129; Erzberger, M., Die Säkularisation in Württemberg von 1802 bis 1810, 1902; Lamey, B., Die Comburg in Geschichte und Gegenwart, 2. A. 1956; Krüger, E., Comburg. Ein Gang durch Geschichte und Kunst, 1967; Germania Benedictina 5 1975, 351ff.; Jooss, R., Kloster Komburg im Mittelalter. Studien zur Verfassungs-, Besitz- und Sozialgeschichte einer fränkischen Benediktinerabtei, 2. A. 1987; Schraut, E., Die |
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Aa (M.), 12. Jh., vielleicht der alte Name der Aa bei Bocholt das 1201 Epenebocholte heißt, F1-170 AP (?) Apine (3), Epene Erh. 2 Nr. 417 (1181), s. Tibus S. 1011 (AAAGOLD20160518.doc)
Afferde, 11. Jh., bei Hameln, F1-12 AF (ab) Afforde (1), Afforde Erh. Nr. 1030 (1042), „Ab-Furt“, Afferde 1 liegt an dem Bache Afferde und heißt im Mindener Lehnsregister des 14. Jh. Effervorde, as. (AAAGOLD20160518.doc)
Aiflia“, 8. Jh.?, Gau in der Eifel, F1-54 ### Aiflia (1), Eifla Be. Nr. 65 (838), Nr. 76 (846), Eiffila Be Nr. 333 (1051), Aiflensis pag. Gud. 3, 1030 (975), H. Nr. 196 (978), Eiflensis pag. Be. Nr. 71 (845), Eiflinsis pag. Be. Nr. 89 (855), Nr. 104 (865) u. s. w., Eifflensis pag. Be. Nr. 233 (970), Efflinsis pag. Be. Nr. 16 (762), Nr. 25 (772) u. s. w., Eifla Lac. 1 Nr. 292 (1121), Lac. 4 Nr. 613 (1105), zur Eifel gehört wohl die in Wesseling gefundene Inschrift bei Marjan, Rhein. Ortsn. 4, 37 Matronis Aflims M. Jullonus, in Brambach, CIR Nr. 338 steht Matronis Afliabus, bei Caesar, Strabo und bis in die merowingische Zeit heißt die Eifel Arduenna, vgl. Be. 1, 6 Ardense (636), zur Etymologie von Eifel vgl. Erzd. Köln 4 (1893), S. 3-6, Cramer 146-155 (AAAGOLD20160518.doc)
Aland (M.), 12. Jh., Aland (Elbe) bei Lüchow, F1-71 ### Aland, Alend Lpb. Nr. 1 - 786 - Fälschung 12. Jh., Alant Anh. Nr. 368 (1151), Alende Schmidt Nr. 151 (1186), Aland Zahn, Wüstungen der Altmark 4 (1179), Allende Zahn, Wüstungen der Altmark 4 (1121), F2-1482 slawisch heißt der Fisch Alant prisatine, as. (AAAGOLD20160518.doc)
Albhadeshusir°, 8. Jh., bei Niederalteich?, F1-97 Albhadeshusir° (statt Albha de filusir) MB. 11 15 (731), s. Rth. 3 20, ebendaselbst heißt der Berechtigte Albhad, s. PN, s. hūs (1) 328?, ahd., st. N. (a), Haus, Gebäude, Pl. 170 hält den Ort für den Albershof unterhalb Ambergs an der Vils (AAAGOLD20160518.doc)
Altenheim, 8. Jh., bei Z |
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AAAKöbler, Gerhard, Helmstadt in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Bonfeld (reichsritterschaftliches Dorf). Nach B. südwestlich von Wimpfen nannten sich seit dem frühen 13. Jahrhundert Herren von B. Nach ihrem Aussterben um die Mitte des 15. Jahrhunderts traten die Herren von Helmstadt an ihre Stelle, die B. als Mannlehen des Hochstifts Worms hatten. 1476 erwarben die Gemmingen den zum Kanton Kraichgau des Ritterkreises Schwaben zählenden Ort, der über Württemberg 1951/1952 zu Baden-Württemberg kam. L.: Wolff 510. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Elsenz (Reichsdorf). Am 22. 5. 1344 erlaubte Ludwig der Bayer Ludwig von Sickingen, das an die Helmstadt verpfändete Dorf E. gegen den Pfandschilling auszulösen. E. kam über Baden 1951/1952 zu Baden-Württemberg. L.: Hugo 465. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Fürfeld (reichsritterschaftlicher Ort). F. bei Heilbronn wurde 1516 von den Herren von Helmstadt an die Gemmingen verkauft. Es war Mannlehen des Hochstifts Worms. Es gehörte zum Kanton Kraichgau des Ritterkreises Schwaben. Über Württemberg kam F. 1951/1952 zu Baden-Württemberg. L.: Wolff 510. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Helmstadt (reichsritterschaftlicher Ort). H. bei Sinsheim wird erstmals 782 in Lorscher Urkunden erwähnt. Es war Sitz der im 13. Jahrhundert weit verzweigten Adelsfamilie von H. (1229), deren Angehörige ursprünglich Ministeriale der Staufer waren. 1273 kam es durch Auftragung an die Pfalz. Diese belehnte 1401 die Herren mit dem später zum Kanton Kraichgau des Ritterkreises Schwaben zählenden Dorf, das 1681 nach deren Aussterben an die Berlichingen und Auerbach fiel. Von der Pfalz kam es 1803 an Baden und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg. L.: Wolff 510; Senges, W., Geschichte des Kraichgaudorfes Helmstadt, 1937. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN2 |
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AAAKöbler, Gerhard, Helmstedt in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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A AACasemir, Kirsten/Menzel, Franziska/Ohainski, Uwe, Die Ortsnamen des Landkreises Helmstedt und der Stadt Wolfsburg, 2011 (NOB 7) 211 ON, 177 mit Grundwort, 25 mit Suffix, 5 Simplizia) noch einarbeiten (AAAGOLD20160518.doc)
Aachiveld“, 9. Jh., unbestimmt mit Bezug zu Fulda, F1-38 AHA° (Wasser bzw. Ache), Aachiveld, Aachiveld Dr. Nr. 652 (906), pag. Folcfeld, nach Dob. 1 unbestimmt, Achifed (!) MB. 28a, 17 (823), pag. Grabfeld, s. feld, ahd., st. N. (a, iz/az), Feld, Ebene, Fläche, s. Aueldu Kö. 117 (11. Jh.), wüst bei Helmstedt (AAAGOLD20160518.doc)
Achifed s. Aachiveld“, 9. Jh., wüst bei Helmstedt, F1-38 AHA° (Wasser bzw. Ache) (AAAGOLD20160518.doc)
Algotesthorp“, 11. Jh., wüst bei Schöningen bei Helmstedt, F1-246 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Algotestorp, Algotesthorp Btg. Br. 686 (11. Jh.), Algotesthorpe Kö. 175 (12. Jh.), F2-1493 Algedesthorpe Hertel 13 (um 1170) u. ö., s. PN, s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Almeke“, wüst bei Königslutter bei Helmstedt, F1-112 Alme (Ulme?) Almeke (2), Almeke Schmidt Nr. 374 (12. Jh.), as. (AAAGOLD20160518.doc)
Altenacker, 10. Jh., wüst bei Büddenstedt bei Helmstedt, F1-80 ALD (alt) (in) Aldun akkaron, (in) Aldun akkaron Kö. 106 (10. Jh.), (in) Oldan akaron Kö. 94 (11. Jh.), Aldo akkaron Kö. 120 (10. Jh.), Aldenakkere Kö. 177, 179 (12. Jh.), Aldenachar Beitr. 2 Nr. 19 (um 1106), s. akkar 6, as., st. M. (a), Acker, Feld (AAAGOLD20160518.doc)
Alversdorf, 10. Jh., bei Helmstedt, F1-246 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Adhalgerasthorp (3), (in) Adhalgerasthorp Kö. 106 (10. Jh.), s. PN, s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Amalungesdorpf“, 12. Jh., unbestimmt bei Helmstedt, F1-121 AMAL (PN) Amalungesdorpf (2), Amulungthorpe Kö. 175 (um 1150), s. PN, s. thorp* 114, thar |
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AAAKöbler, Gerhard, Henneberg-Schleusingen in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Henneberg (Grafschaft). Seit dem Ende des 11. Jahrhunderts (Juli 1096) nannte sich ein aus dem Grabfeld stammendes, in enger Verbindung zur Abtei Fulda stehendes und 1037 (Poppo I. † 1078) erstmals urkundlich bezeugtes Geschlecht, das zwischen Thüringer Wald, Rhön und Hassbergen begütert war, nach der Burg H. (Hainberg, mit Laubwald bedeckter Berg) im Grabfeld zehn Kilometer südwestlich Meiningens. Es trat nach schweren Niederlagen durch die Bischöfe von Würzburg, deren Reichsvögte, Burggrafen (1091) und Marschälle das Geschlecht stellte, in deren Lehnsdienst ein. 1230 verlor es das Burggrafenamt von Würzburg sowie Meiningen, Mellrichstadt und Stockheim und wurde mit dem Kern seiner Herrschaft nach Thüringen abgedrängt, 1310 aber in den gefürsteten Grafenstand erhoben. Im thüringischen Erbfolgestreit erhielt es 1249 für seine Ansprüche Schmalkalden („neue Herrschaft“, die 1291 in weiblicher Linie vorübergehend an Brandenburg fiel). 1274 erfolgte eine Teilung in die drei Linien Henneberg-Schleusingen (bis 1583, 1310 Fürstengenossen), Henneberg-Aschach (bis 1549, 1486 in den Reichsfürstenstand erhoben) und Henneberg-Hartenberg(-Römhild) (bis 1378/1379, Güter durch Verkauf an Henneberg-Aschach). Die sog. „neue Herrschaft“ (Coburg, Sonneberg), die Heinrich VIII. über Jutta von Brandenburg zurückgewonnen hatte, ging 1353 über drei Erbtöchter als Frauenlehen größtenteils an das Haus Wettin (Sachsen), teilweise (um Königshofen) an Würzburg verloren. 1542 wurde Meiningen im Tauschwege vom Hochstift Würzburg erworben. Wilhelm V. schloss 1554 infolge Verschuldung eine Erbverbrüderung mit dem Haus Wettin (Meißen, Sachsen). Nach dem Tode des letzten Grafen (1583) verwalteten auf Grund der Erbverbrüderung von 1554 die beiden wettinischen Linien (Sachsen) die Güter gemeinsam bis 1660. Bei der Teilung fiel der Hauptteil an das ernestinische Sachsen-Me |
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AAAKöbler, Gerhard, Hennegau in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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2. Burgundischer Reichskreis: Herzogtum Brabant, Herzogtum Limburg, Herzogtum Luxemburg, Grafschaft Flandern, Grafschaft Hennegau, Grafschaft Namur, Oberquartier des Herzogtums Geldern. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Artois (Gau, Grafschaft). Das Gebiet um Arras zwischen Picardie und Flandern kam 932 von fränkischen, in Arras sitzenden Grafen an die Grafen von Flandern und 1180/1191 als Mitgift Elisabeths von Hennegau bei ihrer Verheiratung mit König Philipp II. August an Frankreich, welches das A. 1237 in verändertem Umfang zugunsten einer Nebenlinie zur Grafschaft erhob, die es nach dem Rückfall (1362) 1384/1385 an die Herzöge von Burgund ausgab. 1477 fiel es als burgundisches Erbe an Habsburg, blieb aber zwischen Frankreich und Habsburg umstritten. Später wurde es Teil der habsburg-spanischen Niederlande. 1659 musste es teilweise, 1678 vollständig Frankreich überlassen werden. L.: Wolff 64; Großer Historischer Weltatlas III 2 (1519-56) C3; Dhondt, J., Les origines de la Flandre et de l‘Artois, Arras 1944; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 18 Atrebatensis; Lestocquoy, J., Histoire de la Flandre et de l‘Artois, 2. A. Paris 1966; Histoire des Pays-bas français, hg. v. Trenard, L., 1972; Moreau, J., Dictionnaire de géographie historique, 1972 24 ; Fossier, R., Artois, LexMA 1 1980, 1072f. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Bayern (Herzogtum, Kurfürstentum, Königreich, Freistaat). Die B. (Baiern) werden erstmals um die Mitte des 6. Jahrhunderts bei Jordanes (Getica c. 55 Baibari) erwähnt. Sie setzen sich vor allem aus Germanen böhmischer, westlicher und östlicher Herkunft sowie Romanen zusammen, wobei - vielleicht den Alemannen besonderes Gewicht zukommt, aber - die aus Böhmen stammenden Einwanderer namengebend wurden (Boio-varii, Baju-war |
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Alne, 12. Jh., frühere Abtei bei Thuin in der Provinz Hennegau, F1-113, F2-1485, Alna Devillers, Descr. anal. des cart. u. s. w. 1, 247 (1158) u. ö. (AAAGOLD20160518.doc)
Baudour, 12. Jh., ein ausgedehnter Wald in (der Provinz) Hennegau nordwestlich Mons’, F1-376 ### Baudulli (silva umfassend eine silva quae vocatur Lu), Baudulli (silva) Duvivier 2 46 (1155), 49 (1156) (AAAGOLD20160518.doc)
Baudribus, 11. Jh., eine Meierei bei Gozée bei Thuin im Hennegau, F1-347 BALD2 (PN) Baldribus, F2-1497, Baldribus Devillers, Descr. anal. de cart. 1, 248 (1158), s. PN (AAAGOLD20160518.doc)
Bayern* (Hztm, KgR) (Abensberg,) Absberg, Achberg, Aislingen, Albeck, (Altaich,) Altenmuhr, Amerdingen, Amorbach, Andechs, Annweiler, Ansbach (Ftm), Aquileja, Aschaffenburg, Aufkirchen, Aufsess, Augsburg (Hochstift), Augsburg (RS), Augsburg Sankt Ulrich und Afra, Auhausen, Aura, (Auritz,) Autenried, Babenberger, Babenhausen, Bächingen, Baden, Baldenstein bzw. Baltenstein, Baldern, Bamberg (Hochstift), Baunach, Bayerischer Reichskreis, Bayern-Deggendorf, Bayern-Ingolstadt, Bayern-Landshut, Bayern-München, Bayern-Straubing, Bayreuth, Bellheim, Benediktbeuren, Berchtesgaden, Berg, Bergrheinfeld, Bergzabern, Berlichingen, (Berlichingen-Rossach,) Bernegger, Berwartstein, Biberachzell, Biberbach, Biberberg, Bibra, Billigheim, Bissingen, (Bleistein,) Bliekastel, Bogen, Böhl, Bolanden, Boos, Bopfingen, Breiteneck, Breitenstein, Bretzenheim, Brixen, Buchau (riHt), Buchhorn, Burgau, Burgberg, Burghaslach, Burghausen (G), Burgrain, Burgsinn, Burrweiler, Burtenbach, Buxheim, Castell, Cham, Chiemsee, Coburg, Crailsheim (RS), Dachau, Dahn, Dannenfels, Degenberg, Degenfels, Deggendorf, Deutscher Bund, Deutscher Orden, Diemantstein, Diepoldinger, Dierbach, Dießen (G), Dietenheim, Dillingen (G), Dinkelsbühl, Dischingen, Donaustauf, Donauwörth (Reichspflege), Donauwör |
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AAAKöbler, Gerhard, Herford in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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37. (Rheinische Prälaten): 1. Abt von Kaisheim, 2. Ballei Koblenz, 3. Ballei Elsass und Burgund (Elsass-Schwaben-Burgund), Äbte und Prälaten von 4. Odenheim (Odenheim und Bruchsal), 5. Werden, 6. Sankt Ulrich und (Sankt) Afra in Augsburg, 7. Sankt Georg(en) in Isny, 8. Kornelimünster, 9. Sankt Emmeram in bzw. zu Regensburg, und die Äbtissinnen von 10. Essen, 11. Buchau, 12. Quedlinburg, 13. Herford, 14. Gernrode, 15. Niedermünster in Regensburg, 16. Obermünster in Regensburg, 17. Burtscheid, 18. Gandersheim und 19. Thorn. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
8. Niederrheinisch-westfälischer Reichskreis: Hochstift Münster, Herzogtum Kleve nebst den Grafschaften Mark und Ravensberg (1614 an Brandenburg), Herzogtümer Jülich und Berg (1614 an Pfalz-Neuburg), Hochstift Paderborn, Hochstift Lüttich, Hochstift Osnabrück, Fürstentum Minden, Fürstentum Verden, gefürstete Abtei Corvey, gefürstete Abteien Stablo und Malmedy, Abtei Werden, Abtei Kornelimünster, gefürstete Abtei Essen, Frauenstift Thorn, Frauenstift Herford, Lande der Fürsten zu Nassau-Diez, Fürstentum Ostfriesland, Fürstentum Moers, Grafschaft Wied, Grafschaft Sayn, Grafschaft Schaumburg (teils zu Hessen-Kassel, teils zu Lippe gehörig), Grafschaften Oldenburg und Delmenhorst, Grafschaft Lippe, Grafschaft Bentheim, Grafschaft Steinfurt, Grafschaften Tecklenburg und Lingen, Grafschaft Hoya, Grafschaft Virneburg, Grafschaft Diepholz, Grafschaft Spiegelberg, Grafschaft Rietberg, Grafschaft Pyrmont, Grafschaft Gronsveld (bzw. Gronsfeld), Grafschaft Reckheim, Herrschaft Anholt, Herrschaften Winneburg und Beilstein, Grafschaft Holzappel, Herrschaft Wittem, Grafschaften Blankenheim und Gerolstein, Herrschaft Gemen, Herrschaft Gimborn und Neustadt bzw. Gimborn-Neustadt, Herrschaft Wickrath, Herrschaft Millendonk (bzw. Myllendonk), Herrschaft Reichenstein, Grafschaft |
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AAAKöbler, Gerhard, Hersfeld in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Ahlsdorf, 9. Jh., an dem Klüppbache bei Eisleben bei Mansfeld, F1-103 ALI2 (PN) Ellesdorf (1), Ellesdorf Hersf. (9. Jh.) Abschrift 11. Jh., s. PN, s. lêva* 2, lêƀa*, as., st. F. (ō), Rest, Überbleibsel, Erbe (N.), s. leben (AAAGOLD20160518.doc)
Alberstedt, 9. Jh., bei Mansfeld, F1-97 ALF3 (PN) Albherestete, Alberestat Hersf. (9. Jh.), Alfarstide Dob. 1 Nr. 831 (1061), P. 12 144 (Chr. Gozec.), Alforstidi Lpb. (1053), Elverstede Schmidt Nr. 296, s. PN, s. stėdi 13, stadi*, stidi*, as., st. F. (i), Stätte, Ort (AAAGOLD20160518.doc)
Allstedt, 8. Jh., bei Apolda, F1-77f. ALD (alt) Aldestede (1), Aldestede P. 16 240 (Ann. Pegav.), Aldstedi Sax. 2 1 Nr. 27 (1062), Altstedt P. 5 102 (Ann. Hildesh.), Dr. Nr. 714 (973), Anh. Nr. 61 (978), MB. 28a 249 (991), Ng. Nr. 789 (993), Mt. 5 69 (994), Rm. Nr. 148 (945), Nr. 571 (1062), Lpb. Nr. 61 (1014), Nr. 87 (1062), Anh. Nr. 13 (945), Or. Guelf. 4 559 (957), Hf. 2 136 (973), E. 23 (987), Altstetin Sch. 141 (1017), 8 mehrmals, Mt. 5 55 (979), Del. (1003), Sax. a. 2 1 Nr. 30 (1069), Altstidi P. 16 154 (Ann. Magdeb.), Thietmari chr., Altstete Erh. Nr. 967 (1031), MB. 29a 153 (1061), Altstide P. 8 682, 684 (Annalista Saxo), Altstett MB. 11 134 (1004), Althsteti Hf. 1 515 (978), Alstidi P. 5 794, 819 u. s. w. (Thietmari Chron.), Alsteti Rm. Nr. 132 (937), Sch. 59 (937), 72 (957) u. s. w., Hf. 1 524 (984), MGd. 3 (1019) Original, Alstedi P. 5 86, 87 (Ann. Quedlinb.), Sch. 61f. (945), Rm. Nr. 273 (979), Alstede P. 5 89 (Ann. Quedlinb.), 13 155 (Vita Meinwerci episcopi), Sch Nr. 96 (947), Alstete Hf. 2 337 (937), Rm. Nr. 261 (975), Altsteten Anh. Nr. 142 (1064), Alcstide P. 8 673 (Annalista Saxo), Altestedi W. 3 11 (777), Altsteti Lps. 218 (1064), Altstedi Ils. 11 (1003), Hersf. (9. Jh.), Haltsteti MGd. 1 (960), Altstedi MGd. 2 (974), Hd. 2 7 (1014), Althsteti MGd. 2 (922) Original, Altsteti M |
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AAAKöbler, Gerhard, Herzogtum in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Alberc“, 12. Jh., Kalkberg (M.) in Segeberg, F1-64 ALA1 („all“ bzw. ganz) Alberc (1) (?), Alberc P. 9 310 (Adam Bremensis), Oilberch quem antiqui Oilberch moderni Sigeberch appellant P. 21 21 (Helmold) (12. Jh.), Alberch Hasse 1 (1139), Olber (Olbere) an dem weißen Berg im Herzogtum Braunschweig hat nach Andree S. 77 seinen Namen von dem weißen Kalkstein. Kalkberg ist nach F2-1481 die Übersetzung von Alberg, da al gewisse Steinarten bezeichnet, s. berg (1) 35, as., st. M. (a), Berg (AAAGOLD20160518.doc)
Aldenhoven, 10. Jh., westlich Jülichs, pag. Julichg., F1-82 ALD (alt) Altanhouun (1), Aldenhouon Lac. 1 Nr. 162 (1027), Altenhoven J. 262 (1074), Aldenhof Lac. 1 Nr. 166 (1029), Aldenhovon Ann. Niederrh. 26 (922), Altenhoven Lac. 1 Nr. 350 (1144), Altanhouun J. 253 (um 1050), s. Nordrhein-Westfalen 12, vgl. Nordrhein-Westfalen 273, s. hof 56, ahd., st. M. (a), Hof, rund 14000 Einwohner, Donb23 (in villa) Aldenhouon (922) verfälscht Ende 11. Jh., (iuxta) Aldenhouon (1027) Original, Martaldinhouen (1288) Original, Ende 14. Jh. befestigt, 1433 Freiheit, Amtssitz in dem Herzogtum Jülich, 1815 Preußen (AAAGOLD20160518.doc)
Allinhusun“, 11. Jh., unbestimmt mit Bezug zu (dem früheren Herzogtum) Westfalen, F1-88 ALD (alt) Allinhusun, Allinhusun Sb. 1, 33 (1072), s. PN, s. hūs 52, as., st. N. (a), Haus (AAAGOLD20160518.doc)
Allrode, 10. Jh., bei Blankenburg in (dem früheren Herzogtum) Braunschweig, F1-243 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Adelboldeshroth, Adelboldeshroth E. S. 11f. (961), s. PN, s. *roda?, as., sw. F. (n)?, Rodung (AAAGOLD20160518.doc)
Allschwil, 13. Jh., bei Arlesheim bei Basel in der Schweiz, Donb25 rund 19000 Einwohner, Almesvilre (1227) Original, Almiswilr (1250), Almswilre (um 1200) Abschrift 1295, Reste einer römischen Siedlung, frühmittelalterliche Funde, Teil des fränkischen Herzogtums Elsass, |
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AAAKöbler, Gerhard, Herzogtum in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Aerschot* (Aarschot) (Hztm) Arenberg, Burgundischer Reichskreis, Croy HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Alemannien Schwaben (Hztm) HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Anhalt-Dessau* (G, Ftm, Hztm) Anhalt, Anhalt-Köthen, Anhalt-Zerbst, Bärenfeld, Dessau, Deutscher Bund, Köthen, Rheinbund HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Anhalt-Köthen* (Ftm, Hztm) Anhalt, Deutscher Bund, Köthen, Pless, Rheinbund HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Annaberg Sachsen (Hztm) HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Aosta * (Hztm) HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Arnheim* (Gt, Hztm) Geldern HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Auerbach (im Vogtland) Sachsen (Hztm) HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Babenberger* (Gesch) Bamberg (Hochstift), Bayern-Deggendorf, Bogen, Böhmen, Deggendorf, Formbach, Hessen, Horn, Krain, Lambach, Linz, Niederösterreich, Oberösterreich, Österreich, Otakare, Perg, Přemysliden, (Rebgau,) Regau, Saalfeld, Sankt Pölten, Schwaben (Hztm), Schweinfurt, Steiermark, Sulzbach (G), Traungau, Waxenberg (Waxenberg-Ottensheim), Wels-Lambach, Wien (RS), Wiener Neustadt, Wildenstein, Wilhering HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Baden* (Gt, MkGt, GroßHztm) Aach, Adelsheim, Adelsreut (Adelsreuth), Allerheiligen, Allmut bzw. Almut, Altensteig, Amorbach, Baar, Baden-Baden, Baden-Durlach, Baden-Württemberg, Badenweiler, Basel (FBtm, Hochstift), Bauerbach, Bayern, Beinheim, Bellheim, Berlichingen, Beroldingen, Bettendorf, Bettmaringen, Biberach, Binningen, (Bischofsheim), Blumberg, Blumenfeld, Bödigheim, Bodman, Bohlingen, Bonndorf, Boul bzw. Buol, Breisach, Breisgau, Bretten, Bronnbach, Burkheim, Dagsburg, Deuring, Deutscher Bund, Diersburg, Dilsberg, Durlach, Eberbach (RS), Eberstein, Ebringen, Edelfingen, Elsass-Lothringen, Elsenz, Engen, Enzberg, Eppingen, Ettenheim, Ettenheimmünster, Flehingen, Frauenalb, Freiburg (G), Freudenberg, Fürstenberg, Gailingen, Ge |
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AAAKöbler, Gerhard, Hessen-Darmstadt in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Hessen-Darmstadt
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Allendorf bzw. Allendorf an der Lumda Hessen-Darmstadt HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Alsbach, 8. Jh., bei Bensheim, F1-90 ALD (alt) Aldolfesbach° bzw. Adolvesbach, Aldolfesbach bzw. Adolvesbach D. 33f. (795), s. PN (Altolf), s. wolf 28, ahd., st. M. (a), Wolf (M.) (1), s. bah (1), ahd., st. M. (i)?, Bach, s. Donb25 dort frühes Gut Lorschs, das früh (779) Gut erhält, Altdolfesbach (779) Abschrift 12. Jh., Alßbach (1493), seit dem Hochmittelalter unter dem Einfluss der Herren von Bickenbach, danach u. a. der Schenken von Erbach, seit dem 16. Jh. der Landgrafen von Hessen-Darmstadt (bis 1918), s. Alsbach-Hähnlein (AAAGOLD20160518.doc)
Alsfeld Hessen, Hessen-Darmstadt, Rumrodt HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Altenstadt, 8. Jh., bei Büdingen in der Wetterau an der Nidder, pag. Wetareiba, F1-84 ALD (alt) Altensteti (1), Aldenstat Laur. Nr. 2942, 2944 (8. Jh.), Altunstat bzw. Altenstat bzw. Altensteten bzw. Altstat Dr. tr. c. 42 u. ö., Aldenstat(er marca) Laur. Nr. 2343 (8. Jh.), Aldenstatt(er marca) Nr. 302 (8. Jh.), s. Hessen 8, s. stat 276, ahd., st. F. (i), Stätte, Stelle, Ort, Platz, Donb29 Limeskastell, Ort vielleicht seit röm. Zeit oder fränk. Landnahme im 6./7. Jh., (in) Aldenstat (767), (in) Altunstaten Abschrift Ende 12. Jh., Aldenstat (1234) Original, seit dem 8. Jh. viele Gaben an Fulda und Lorsch, im Hochmittelalter Teil der Grafschaft Nürings, seit 13. Jh. Teil des reichsunmittelbaren Freigerichts Kaichen, dann mit Kaichen Gut der Reichsburg Friedberg in der Wetterau, 1806 Hessen-Darmstadt, 1945 Groß-Hessen, 1946 Hessen, „an der alten Statt“ (AAAGOLD20160518.doc)
Alzenau s. Willimundesheim“, 10. Jh., nach F2-1354 Alzenau in Unterfranken?, pag. Salag., F2-1354 WILJA (PN) Willimundesheim, Donb31 östlich Frankfurts am Main, Erstewähnungals Wilmundsheim 953, (in dem dorffe zu Wilmesheim under unsme nuwen sloße) |
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AAAKöbler, Gerhard, Hessen-Kassel in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Algesdorf, 9. Jh., in Rodenberg bei Rinteln, F1-97 ALF3 (PN) Alblokestorp, (in) Alblokestorpe Wg. tr. C. 454, ON Schaumburg 15, Trad. Corb. § 255 (826-876), Alekestorp Erh. Nr. 1068 (1055) derselbe Ort, Alkestorp Janicke Nr. 416 (1182), Alikgesdorf Hameler UB. Nr. 2 (aus Dronke) (9. Jh.) unecht, s. PN Alvik, Alviki, zu as. alf, M., Elf, Geist, s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf, in frühmittelalterlicher Siedlungsperiode entstandener Wohnplatz, 1647 Hessen-Kassel, 1866 Preußen, 1946 Niedersachsen, 1. 3. 1974 eingemeindet in Stadt Rodenberg (AAAGOLD20160518.doc)
Altengronau Burgsinn, Hessen-Kassel HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Amöneburg Fritzlar, Hessen, Hessen-Kassel, Mainz HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Auhagen, 14. Jh., in Schaumburg, s. GOV Schaumburg 50 Burchard S. 12 (van) Ouhaghen (1382), Hagenkolonie bei Sachsenhagen, 1550 Amt Sachsenhagen, 1647 Hessen-Kassel, 1867 Preußen), 1946 Niedersachsen, 1. 3. 1974 Samtgemeinde Sachsenhagen, s. oue, mnd., F., Aue, hagen, mnd., M., Hagen, umfriedetes Gelände (AAAGOLD20160518.doc)
Babenhausen, 13. Jh., nordöstlich Dieburgs beiderseits der Gersprenz in dem späteren Regierungsbezirk Darmstadt, Donb45, rund 16000 Einwohner, Ort wohl spätestens in dem 8./9. Jh. von Franken gegründet, Babenhusen (Anfang 13. Jh.) Abschrift 1211, 1236 Gut der Herren von Münzenberg, 1255 an die Herren von Hanau, Babinhusin (1278) Original, 1295 Stadtrecht, Babinhusen (1357) Original, 1458 an Hanau-Lichtenberg, 1771 an Hessen-Kassel, 1807 unter Verwaltung Frankreichs, 1810 an Hessen-Darmstadt, 1918 Hessen, 1945 Groß-Hessen, 1946 Hessen 1971/1972 um 5 Gemeinden vergrößert, s. PN Babo (Lallname), s. hūs (1), hous, mhd., st. N., Haus, „bei den Häusern des Babo“ (AAAGOLD20160518.doc)
Barksen, 13. Jh., bei Hessisch-Oldendorf, s. GOV Schaumburg 59 Barchusen Dammeyer S. 19 |
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AAAKöbler, Gerhard, Hey in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Hey
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Abbechelingen“, 12. Jh., inbestimmt „Appen-Heylingen“ mit Bezug zu Thüringen, F1-3 AB° (PN) Abbechelingen. Abbechelingen Dob. 1 Nr. 1655 (1155), s. PN,. Suffix inge (AAAGOLD20160518.doc)
Altgeltow, 10. Jh., bei Werder bei Potsdam, F1-1032 GEL (niedriger Grund?) Gelithi (1), Gelithi MGd. 2 (903) Original, s. Brandenburg 195, Suffix, nach F1-1032 hält Hey G. Geledhe für slawisch, s. Curschmann 121, as. (AAAGOLD20160518.doc)
Anhalt (Haus Anhalt), 12. Jh., wüst (Ruine) bei Harzgerode, F1-142 ANA (hin) Anehalt, Anehalt Schulze2 S. 215 (12. Jh.), F2-1487 Bedeutung nach Schulze-Hey Siedl. Anhalt S. 143f. Schutzstätte, s. Sachsen-Anhalt 17, auch kurz „der Anhalt“ (AAAGOLD20160518.doc)
Ardevoor, 11. Jh. bei Neer-Heylissem in (der Provinz) Brabant, F1-76 ALD (alt) Aldevort°, Aldevort Grdg. 106 (1099), s. ford* 2, furd*, as., st. N. (a)?, st. M. (i)?, Furt (AAAGOLD20160518.doc)
Aznic, 11. Jh., Asling im Pustertal? (westlich Lienzs?), F1-308 AZ (PN) Aznic, Aznic mons Redlich 1 Nr. 68f. (um 1022), Aznich FA. 34 Nr. 61 (1170) Original, s. Aznik, slaw. Jasenik Eschenbach, Miklos. App. 2 Nr. 180, Eznich jetzt Asling im Pustertal, Staffler 2 2 451 (locus aznich), Ankershofen Kärnten 1851 (Hey, G.), s. Österreich 2 516 (AAAGOLD20160518.doc)
Bedra, 9. Jh., an der Leihe, bei Querfurt, pag. Hassaga, F2-1105 ### Ubetheri, Ubetheri bzw. Ubedere Hersf. (9. Jh.), MGd. 3 (1021) Original, Vuidri Dob. 1 Nr. 541 (991), (nach F2-1585) nach Hey von bĕder, altwend., M., Notleidender, as. (AAAGOLD20160518.doc)
Beuna (Oberbeuna und Niederbeuna), 12. Jh., an der Geisel bei Merseburg, F1-623 BUN1? Bunaha (2)?, Bunowe P. 23 91 Chron. ep. Halberstad., Or. Guelf. 3 (1157), Grs.8 (um 1012), Bunone (1014), Bûnivua MGd. 3 (1004) Original, F2-1513 Bunowe ist nach Hey G. slawisch entweder bugnĕva, V., üppig werden oder PN Bujanów, as. |
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AAAKöbler, Gerhard, Hildburghausen in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Am 6. 8. 1806 legte der habsburgische Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, der nach dem Vorbild Napoleons 1804 für seine Erblande ebenfalls einen (zweiten) Kaisertitel angenommen hatte, auf politischen Druck Napoleons und der mit diesem verbündeten Fürsten des Rheinbunds die Krone des Reiches nieder. Bald stand fest, dass damit die noch bestehenden Reichsglieder selbständige Staaten geworden waren, mit denen Napoleon während der sieben verbleibenden Jahre seiner Machtausübung fast nach Belieben schaltete. Sie entschieden sich allerdings nach der Befreiung von der Herrschaft Napoleons (1813) gegen einen vor allem von liberalen Idealisten geforderten deutschen Nationalstaat und für einen von ihren Fürsten und von den nichtdeutschen Mächten Europas befürworteten, auf der Grundlage des vornapoleonischen Gebietsstandes die Souveränität der Einzelfürsten wahrenden deutschen Bund. Zu diesem 1815 entstandenen, bis 1866 währenden Staatenbund, der 1815 etwa 11495 Quadratmeilen umfasste und rund 32 Millionen Einwohner im Bundesgebiet zählte, gehörten folgende Staaten: Österreich (3480 Quadratmeilen 9765500 Einwohner, Preußen (3307 Quadratmeilen 8730000 Einwohner), Bayern (1499 Quadratmeilen 3630800 Einwohner), Sachsen (278 Quadratmeilen 1386900 Einwohner), Hannover (695 QM 1463700 Einwohner) (bis 1837 in Personalunion mit England bzw. Großbritannien), Württemberg, Baden, Kurhessen (Hessen-Kassel), Großherzogtum Hessen (Hessen-Darmstadt), Holstein (und Lauenburg) (Dänemark), Luxemburg (Niederlande), Braunschweig, Mecklenburg-Schwerin, Nassau, Sachsen-Weimar(-Eisenach), Sachsen-Gotha (1825 erloschen), Sachsen-Coburg (seit 1826 Sachsen-Coburg-Gotha), Sachsen-Meiningen, Sachsen-Hildburghausen (bis 1826), Sachsen-Altenburg (seit 1826), Mecklenburg-Strelitz, (Holstein-)Oldenburg, Anhalt-Dessau (seit 1863 Anhalt), Anhalt-Bernburg (1863 erloschen), Anhalt-Köthe |
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AAAKöbler, Gerhard, Hirsaug in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Hirsaug
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Achalm“, 12. Jh., unbestimmt mit Bezug zu Hirsau, F1-39 AHA° (Wasser bzw. Ache) Achalm, Achalm Cod. Hirsaug.94 (12. Jh.), s. Ouhalming?, s. Achalm? F1-59 (AAAGOLD20160518.doc)
Ackern, 11. Jh., in (dem früheren Königreich) Baden, F1-60 AK (?) Ackara (2), Acchara Heilig 7 (1050), Cod. Hirsaug. 33 38 (12. Jh.), Achare Heilig 7 (1179), s. Baden-Württemberg 4 (AAAGOLD20160518.doc)
Alfeld, 8. Jh., bei Mosbach, pag. Jagesg., F1-65 ALA2 (PN) Alonfelde, Alonfelde Laur. Nr. 3479 (8. Jh.), Alenfelt Cod. Hirsaug. 98 (12. Jh.), Alenvelt Heilig 23, s. PN, s. feld, ahd., st. N. (a, iz/az), Feld, Ebene, Fläche (AAAGOLD20160518.doc)
Allmendingen, 8. Jh., bei Ehingen oberhalb Ulms nördlich der Donau, pag. Suerza, F1-70 ALAH° (Schutz? bzw. Elch) Alahmuntinga (1), Alemuntinga Mr. 87 (966), Almendingin P. 14 222 (Vita Wilh. abbat. Hirsaug.), s. PN, s. Baden-Württemberg 15, Suffix inga (AAAGOLD20160518.doc)
Alpwinisdorf“, 12. Jh., unbestimmt im Südwesten mit Bezug zu Hirsau, F1-99 ALF3 (PN) Alpwinisdorf (1), Alpwinisdorf Cod. Hirsaug. 44 (12. Jh.), s. PN, s. wine, mhd., st. M., Freund, Geliebter, Gatte, s. dorf, mhd., st. N., Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Altburg, 11. Jh., bei Calw, F1-75 ALD (alt) Altpuren, Altpuren MB. 29a 196 (1075), Altbura Cod. Hirsaug. 31 (12. Jh.), s. Baden-Württemberg 15, s.būr (2), mhd., M.: nhd. Haus, Kammer, Bauer (M.) (2) (AAAGOLD20160518.doc)
Ammern, 12. Jh., bei Tübingen, F1-127 AMBR° (Fluss?) Ambra (4), Ambra Wirt. UB. 2 Nr. 395 (1171), Nr. 403 (1173), Ambera Cod. Hirsaug. 34 (12. Jh.) (AAAGOLD20160518.doc)
Anselsheim“, 12. Jh., unbestimmt mit Bezug zu Hirsau, F1-164 *ANS (Ase bzw. Gott bzw. PN) Anselsheim, Anselsheim Cod. Hirsaug. 56 (12. Jh.), s. PN?, s. heim (1), hein, mhd., st. N., Heim (AAAGOLD20160518.doc)
Argirsheim, 12. Jh. unbestimmt mit Bezug zu Hirsau in Wü |
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AAAKöbler, Gerhard, Hirschberg in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Breiteneck (Herrschaft), Breitenegg. Im 12. Jahrhundert unterstand B. nordwestlich von Kelheim den Herren von Laaber, später den Familien Hirschberg, Gumppenberg, Pappenheim und Wildenstein. Kurz vor 1600 kam die Herrschaft teils an Pfalz-Neuburg, teils an Bayern. 1611 kaufte Bayern den Anteil Pfalz-Neuburgs. 1624 gab Bayern B. an den 1623 zum Reichsgrafen erhobenen Johann Tserclaes Tilly, der 1631 auch die Landeshoheit und 1635 die kaiserliche Bestätigung der Reichsunmittelbarkeit erhielt. Seit 1649 gehörte die Herrschaft dem bayerischen Reichskreis an. Mit dem Erlöschen der Grafen von Tilly fielen 1724 die Lehen (drei getrennte Teile, Freystadt an der Schwarzach, Schloss und Markt Holnstein und der Marktflecken Hohenfels) an Bayern, die Eigengüter (zwei getrennte Teile mit Schloss und Markt Breitenbrunn und Schloss Helfenberg) 1732 über die Gräfin von Montfort, eine Schwester des Grafen Tilly, an die Freiherren von Gumppenberg (Gumpenberg). 1792 wurde B. von Pfalz/Bayern gekauft. L.: Wolff 151; Wallner 712 BayRK 16. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Eichstätt (Hochstift, Residenz). Um 741/745 gründete Bonifatius das Bistum E. an der Altmühl, setzte den Angelsachsen Willibald als Bischof ein und unterstellte das von der Donau bis zu den späteren Orten Nürnberg, Erlangen und Sulzbach reichende Bistum der Erzdiözese Mainz. Erste Güter wurden von einem gewissen Suidger gegeben. 888 kam die Abtei Herrieden an der oberen Altmühl hinzu. Durch die Gründung des Bistums Bamberg (1007) verlor es Gebiete im Norden zwischen Schwabach, Pegnitz und Regnitz, durch die Reformation Nürnberg, Weißenburg, Ansbach und das Oberstift Öttingen (Oettingen). Das Gebiet des Hochstifts, das um 1800 im Kanton Altmühl des Ritterkreises Franken immatrikuliert war, war verhältnismäßig klein und zersplittert (Oberstift mit Herrieden, Or |
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AAAKöbler, Gerhard, Hochberg in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Anhalt-Köthen-Pless (Fürstentum). 1765 spaltete Anhalt-Köthen die Nebenlinie Pless (A.) ab. Nachdem diese zur Regierung gekommen war, trat Anhalt-Köthen 1828 dem preußischen Zollsystem bei. 1846/1847 wurde Pless an die Grafen von Hochberg und Freiherren zu Fürstenstein verkauft. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Baden (Markgrafschaft, Kurfürstentum, Großherzogtum, Land, Landesteil, Residenz). Das römische Aquae Aureliae (220/221 Civitas Aurelia Aquensis) im Oostal wurde im 3. Jahrhundert von den Alemannen zerstört. Erst 987 erscheint dann wieder ein B., das zum Stammesherzogtum Schwaben gehört. Die Familie der Markgrafen von B. wird erkennbar mit Markgraf Hermann (1040-1074), einem Sohn Herzog Bertholds I. von Zähringen und einem Enkel Herzog Hermanns IV. von Schwaben, eines nahen Verwandten der Salier. Seine Güter im Nordschwarzwald hat er offenbar als Erbe der Grafen von Calw erlangt. Der Markgrafentitel leitet sich von der Mark Verona des Herzogtums Kärnten ab, in der Hermann I. vor 1072 als Markgraf erscheint. Nach der von Markgraf Hermann I. erheirateten Burg B. (Baden-Baden) nannte sich erstmals 1112 unter Fortführung des Markgrafentitels Hermanns gleichnamiger Sohn Hermann II. (†1130). Er hatte die Grafschaften im Breisgau und in der Ortenau inne und erlangte durch Heirat Güter um Backnang (um 1100). Sein Sohn Hermann III. war vermutlich mit einer Tochter König Konrads III. verheiratet und erlangte 1153 das ehemalige Königsgut Besigheim. Hermann V. erbte 1219 Pforzheim und erwarb Durlach und Ettlingen sowie Pfandschaften über Lauffen, Sinsheim und Eppingen. Mit dem Aussterben der Staufer (um 1254) rückte die Familie im heutigen Mittelbaden in deren Stellung ein, die auf Lehnsgut des Klosters Weißenburg im Elsass beruhte. Die Güter der 1190 von der Hauptlinie der Markgrafen von B. (mit der Ortenau um O |
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AAAKöbler, Gerhard, Hodenberg in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Addensdorf, 12. Jh., bei Uelzen, F1-242 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Athelestorpe (2), Athelestorpe Hd. 8 23 (um 1160), s. PN, s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf, s. F1-239 (AAAGOLD20160518.doc)
Ahlden, 12. Jh., an der Aller bei Fallingbostel, F. 113f. ÂLETH (Feuer) Alodun (2), Alethen Westfäl. UB. 6 2 (1185), Alden Hd. 8 Nr. 23 (um 1160), s. Niedersachsen 3, as. (AAAGOLD20160518.doc)
Alarbeke“, 11. Jh., wüst östlich Sulingens in (der Provinz) Hannover, F1-72 ALAR (Erle) Alarbeke (1), Alarbeke Hd. 8, 27 (1091), s. *bėki?, *biki?, as., st. M. (i), Bach, Wasserlauf (AAAGOLD20160518.doc)
Aldenebroch° (palus), 11. Jh., ein Bruch zwischen der Weser und Ollen, F1-91 ALD- (?) (in Flussnamen) Aldenebroch° (palus), Aldenebroch (palus) Lpb. Nr. 87 (1062), Hd. 8 22, Aldenebruch Lpb. Nr. 210 (1158), s. *brōk? (1), as., st. M. (a), Bruch (M.) (2), Sumpf, Moorland (AAAGOLD20160518.doc)
Allerbach (oder Schierenbeck), 11. Jh.?, ein oberhalb Oldenburgs in die Aue mündender Bach, F1-72 ALAR (Erle) Alarbeke (2), Alerbeke Hd. 8 15 (ohne Jahr), Alesbike (falsch) Erh. Nr. 1070 (um 1070), s. *bėki?, *biki?, as., st. M. (i), Bach, Wasserlauf (AAAGOLD20160518.doc)
Allstedt, 8. Jh., bei Apolda, F1-77f. ALD (alt) Aldestede (1), Aldestede P. 16 240 (Ann. Pegav.), Aldstedi Sax. 2 1 Nr. 27 (1062), Altstedt P. 5 102 (Ann. Hildesh.), Dr. Nr. 714 (973), Anh. Nr. 61 (978), MB. 28a 249 (991), Ng. Nr. 789 (993), Mt. 5 69 (994), Rm. Nr. 148 (945), Nr. 571 (1062), Lpb. Nr. 61 (1014), Nr. 87 (1062), Anh. Nr. 13 (945), Or. Guelf. 4 559 (957), Hf. 2 136 (973), E. 23 (987), Altstetin Sch. 141 (1017), 8 mehrmals, Mt. 5 55 (979), Del. (1003), Sax. a. 2 1 Nr. 30 (1069), Altstidi P. 16 154 (Ann. Magdeb.), Thietmari chr., Altstete Erh. Nr. 967 (1031), MB. 29a 153 (1061), Altstide P. 8 682, 684 (Annalista Saxo), Altstet |
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AAAKöbler, Gerhard, Hofer's Zeitschrift für Archivkunde in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Alflen, 12. Jh., bei Lutzerath bei Cochem, F1-94 ALF2 (Pappel? bzw. Alf?) Alflaan (2), Alflona Hf. 1, 341 (um 1100), Aflone Be. 2 28 (1178) (AAAGOLD20160518.doc)
Allstedt, 8. Jh., bei Apolda, F1-77f. ALD (alt) Aldestede (1), Aldestede P. 16 240 (Ann. Pegav.), Aldstedi Sax. 2 1 Nr. 27 (1062), Altstedt P. 5 102 (Ann. Hildesh.), Dr. Nr. 714 (973), Anh. Nr. 61 (978), MB. 28a 249 (991), Ng. Nr. 789 (993), Mt. 5 69 (994), Rm. Nr. 148 (945), Nr. 571 (1062), Lpb. Nr. 61 (1014), Nr. 87 (1062), Anh. Nr. 13 (945), Or. Guelf. 4 559 (957), Hf. 2 136 (973), E. 23 (987), Altstetin Sch. 141 (1017), 8 mehrmals, Mt. 5 55 (979), Del. (1003), Sax. a. 2 1 Nr. 30 (1069), Altstidi P. 16 154 (Ann. Magdeb.), Thietmari chr., Altstete Erh. Nr. 967 (1031), MB. 29a 153 (1061), Altstide P. 8 682, 684 (Annalista Saxo), Altstett MB. 11 134 (1004), Althsteti Hf. 1 515 (978), Alstidi P. 5 794, 819 u. s. w. (Thietmari Chron.), Alsteti Rm. Nr. 132 (937), Sch. 59 (937), 72 (957) u. s. w., Hf. 1 524 (984), MGd. 3 (1019) Original, Alstedi P. 5 86, 87 (Ann. Quedlinb.), Sch. 61f. (945), Rm. Nr. 273 (979), Alstede P. 5 89 (Ann. Quedlinb.), 13 155 (Vita Meinwerci episcopi), Sch Nr. 96 (947), Alstete Hf. 2 337 (937), Rm. Nr. 261 (975), Altsteten Anh. Nr. 142 (1064), Alcstide P. 8 673 (Annalista Saxo), Altestedi W. 3 11 (777), Altsteti Lps. 218 (1064), Altstedi Ils. 11 (1003), Hersf. (9. Jh.), Haltsteti MGd. 1 (960), Altstedi MGd. 2 (974), Hd. 2 7 (1014), Althsteti MGd. 2 (922) Original, Altsteti MGd. 3 (1004) Original, Dob. 1 Nr. 287 (9. Jh.), Altstede Mülv. 1 Nr. 1537 (1174), Schmidt Nr. 30, Alstedi Dob. 1 Nr. 1040 (1108), Alstede Janicke Nr. 466 (1188), Schmidt Nr. 22, Mt. 5 66 (991), MB. 29a 393 (1008), 484 (1019), s. stėdi 13, stadi*, stidi*, as., st. F. (i), Stätte, Ort, Donb25 Königspfalz seit dem 10. Jh., Altsteti (935) Original, Alsteti (936) Original, Alstede (1174), Stadtrec |
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AAAKöbler, Gerhard, Hohenburg in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Hohenburg
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Bemelberg, Bemmelberg, Bömelburg (Reichsritter, Freiherren). Die B. zählten (1569-1661 wegen Hohenburg im Kanton Kocher und noch im 18. Jahrhundert wegen dem 1594 erworbenen Erolzheim im Kanton Donau) zum Ritterkreis Schwaben. L.: Roth von Schreckenstein 2, 592; Schulz 258, Hölzle, Beiwort 58. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Bissingen (Herrschaft), Marktbissingen. 1801 gehörte die Herrschaft B. im Ries durch das Fürstentum Oettingen-Wallerstein zum schwäbischen Reichskreis, mit der Herrschaft Hohenburg zum Kanton Kocher des Ritterkreises Schwaben. S. Bayern. L.: Wolff 177; Wallner 685 SchwäbRK 8. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Diemantstein (Freiherren, Herrschaft). Um 1260 errichtete Tiemo von dem Stein, der mit den Familien der Edelfreien der Hohenburg und zu Fronhofen verwandt gewesen sein dürfte, im Tal der Kessel bei Dillingen die Burg D. Seit 1712 waren die Freiherren von Diemantstein (Stein) Reichsgrafen (von Diemenstein). Beim Aussterben des Geschlechts folgten 1730 die Elster, 1756 die Schaudi, 1758 das Reichsstift Sankt Ulrich und Afra zu Augsburg und 1777 die Fürsten von Oettingen-Wallerstein. D. gehörte seit 1542 dem Kanton Kocher des Ritterkreises Schwaben an. Über Oettingen gelangte D. an Bayern. L.: Schulz 260. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Diepoldinger, Rapotonen (Geschlecht). Das durch die Leitnamen Diepold und Rapoto gekennzeichnete Geschlecht stellte ursprünglich die Grafen im Traungau und Augstgau ( Diepold 955 †, 977 Rapoto). Wahrscheinlich nach 1060 wurde es mit den Marken Cham (1073) und Nabburg (1077) im Nordgau belehnt. Diepold III. († 1146) baute die Herrschaft im Egerland aus (1118 Reichenbach, um 1132 Waldsassen). 1146 wurde das Egerland an das Reich gezogen. Cham und Vohburg fielen 1204 |
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AAAKöbler, Gerhard, Hohenfels in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Hohenfels
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Altshausen (Reichsdorf, Deutschordenskommende bzw. Kommende des Deutschen Ordens), Altschhausen, Alschhausen, Aschhausen. A. nordwestlich von Ravensburg kam 1004 von Kaiser Heinrich II. mit der Grafschaft im Eritgau an Wolfrad von A. Die Herkunft seiner an Donau und in Oberschwaben reich begüterten Familie ist ungeklärt. Seit etwa 1134 nannten sich die Grafen von A. nach Veringen. Um 1170 begründeten sie die Grafen von Nellenburg. A. kam 1245 über die Grafen von Grüningen-Landau an den Reichskämmerer Heinrich von Bigenburg, der sie dem Deutschen Orden gab. A. wurde die reichste der 16 Kommenden der Ballei Elsass-Schwaben-Burgund. Seit dem 15. Jahrhundert war A. Sitz des Landkomturs, der den Rang eines Reichsgrafen hatte. Zur Herrschaft A. zählten 9 Dörfer, zur Kommende auch die Herrschaften Arnegg, Illerrieden, Ellenhofen, Achberg, Hohenfels und Rohr-Waldstetten (1673). Am Ende des 18. Jahrhunderts gehörte A. als Komturei des Deutschen Ordens mit einem Gebiet von etwa 3,5 Quadratmeilen dem schwäbischen Reichskreis an. Über Württemberg kam A. 1951/1952 an Baden-Württemberg. S. Elsaß und Burgund (Ballei des Deutschen Ordens). L.: Hugo 474; Wolff 195, 505; Zeumer 553 II b 61, 3; Wallner 687 SchwäbRK; Rueß, B., Geschichte von Altshausen, 1935. (AAAAheld12aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20170719.docx)
Bechtolsheim (Ganerbschaft). Am 13. 11. 1270 belehnte Philipp von Hohenfels als Erbe der Bolanden in einer Art verschleierten Verkaufs Ritter, Edle, Hübner sowie die ganze Gemeinde B. mit dem ganzen Ort und allen Rechten. Diese ritterschaftliche Ganerbschaft erlangte als freies Dorf die Ortshoheit. Unter den Ganerben waren die Mauchenheim genannt B. sowie die Beckers zu Westerstetten. Über Hessen-Darmstadt gelangte B. 1946 zu Rheinland-Pfalz. S. Mauchenheim genannt B. L.: Zimmermann 63f.; Geschichtlicher Atlas Hessen, Inhaltsübersicht 33; |
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AAAKöbler, Gerhard, Hohenlohe-Bartenstein in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Hohenlohe-Bartenstein
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Der Kaiser, als Erzherzog zu Österreich: für Steiermark eine, für Krain eine, für Kärnten eine und für Tirol eine (insgesamt 4 Stimmen); der Kurfürst von der Pfalz, als Herzog von Bayern: für das Herzogtum Berg eine, für Sulzbach (Pfalz-Sulzbach) eine, für Niederbayern eine und für Mindelheim eine (insgesamt 4 Stimmen); der König von Preußen, als Herzog von Magdeburg: für Erfurt eine und für das Eichsfeld eine (insgesamt 2 Stimmen); der Kurerzkanzler bzw. Kurfürst (von Mainz) Reichserzkanzler: für das Fürstentum Aschaffenburg eine (1 Stimme); der Kurfürst von Sachsen: als Markgraf zu Meißen eine, für die Burggrafschaft Meißen eine und für Querfurt eine (insgesamt 3 Stimmen); der Kurfürst von Sachsen, wechselweise mit den Herzögen von Sachsen-Weimar und von Sachsen-Gotha: für Thüringen eine (1 Stimme); der König von England, als Herzog von Bremen: für Göttingen (Braunschweig-Göttingen) eine (1 Stimme); der Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel: für Blankenburg eine (1 Stimme); der Markgraf von Baden: für Bruchsal anstatt Speyer eine, und für Ettenheim anstatt Straßburg eine (insgesamt 2 Stimmen); der Herzog von Württemberg: für Teck eine, für Zwiefalten eine und für Tübingen eine (insgesamt 3 Stimmen); der König von Dänemark, als Herzog von Holste(in) für Plön eine (1 Stimme); der Landgraf von Hessen-Darmstadt: für das Herzogtum Westfalen eine und für Starkenburg eine (insgesamt 2 Stimmen); der Landgraf von Hessen-Kassel: für Fritzlar eine und für Hanau eine (insgesamt 2 Stimmen); der Herzog von Modena: für den Breisgau eine und für die Ortenau eine (insgesamt 2 Stimmen); der Herzog von Mecklenburg-Strelitz: für Stargard eine (1 Stimme); der Herzog von Arenberg: seine auf diesseitige Lande versetzte Virilstimme (1 Stimme); der Fürst von Salm-Salm: eine eigene Stimme, die vorher mit Salm-Kyrburg gemeinschaftlich war (1 Stimme); der Fürst vo |
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AAAKöbler, Gerhard, Hohenlohe-Ingelfingen in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Hohenlohe-Ingelfingen
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Hohenlohe (Grafschaft, Fürstentum). Die erstmals 1153 bezeugten Herren (Konrad, Heinrich) von Weikersheim nannten sich seit 1178/1198 nach der die Straße Frankfurt-Würzburg-Augsburg beherrschenden Burg H. (Hohlach) bei Uffenheim. Im staufischen Reichsdienst erlangten sie 1232/1235 Langenburg und 1250 Öhringen, später Neuenstein, Möckmühl (1445 Verkauf an Pfalz) und Waldenburg sowie den Grafenrang. Trotz der Gabe Mergentheims an den Deutschen Orden (1219) und mehrfacher Erbteilung (1215/1254 Hohenlohe-Hohenlohe [bis 1412], Hohenlohe-Brauneck [bis 1390/1434] und Hohenlohe-Weikersheim) gelang ihnen die Errichtung eines fast geschlossenen Herrschaftsgebiets um Kocher und Tauber. Seit 1530 wurden sie (wegen der erbrechtlich begründeten, aber tatsächlich nicht umsetzbaren Belehnung mit den Grafschaften Ziegenhain und Nidda) als Reichsgrafen anerkannt, waren etwa zu dieser Zeit aber auch im Kanton Altmühl des Ritterkreises Franken immatrikuliert. 1551/1553 erfolgte die Teilung des erst 1551 wieder vereinigten Gebiets in die protestantische, 1764 gefürstete Linie Hohenlohe-Neuenstein und die (seit 1667 wieder) katholische, 1744 gefürstete, nach der (erstmals 1253 erwähnten, als Lehen des Hochstifts Regensburg erlangten) Burg Waldenburg bei Schwäbisch Hall benannte Linie Hohenlohe-Waldenburg. Die Linie Hohenlohe-Neuenstein teilte sich dann in die Zweige Hohenlohe-Langenburg, Hohenlohe-Ingelfingen, Hohenlohe-Kirchberg und Hohenlohe-Öhringen (Hohenlohe-[Neuenstein-]Öhringen) (bis 1805). Sie erwarb 1631 durch Erbschaft die halbe Grafschaft Gleichen mit Ohrdruf. Die Linie Hohenlohe-Waldenburg zerfiel 1615 in Hohenlohe-Pfedelbach (bis 1728) und Hohenlohe-Waldenburg (bis 1679) sowie Hohenlohe-Schillingsfürst, das sie beerbte, sich aber wiederum in die Linien Hohenlohe-Bartenstein und Hohenlohe-Schillingsfürst aufteilte (seit 1840 infolge des 1834 erfol |
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AAAKöbler, Gerhard, Hohenstein in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Hohenstein
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Bayern (Herzogtum, Kurfürstentum, Königreich, Freistaat). Die B. (Baiern) werden erstmals um die Mitte des 6. Jahrhunderts bei Jordanes (Getica c. 55 Baibari) erwähnt. Sie setzen sich vor allem aus Germanen böhmischer, westlicher und östlicher Herkunft sowie Romanen zusammen, wobei - vielleicht den Alemannen besonderes Gewicht zukommt, aber - die aus Böhmen stammenden Einwanderer namengebend wurden (Boio-varii, Baju-warii) und der neue Stamm im Gebiet der römischen Provinz Noricum ripense und im Flachland der Raetia secunda im Wesentlichen zu Beginn des 6. Jahrhunderts entstand. An seiner Spitze stehen die seit dem Tode Theoderichs des Großen (526) von dem Merowingerkönig Theudebald eingesetzten und von den Franken abhängigen (fränkischen?, burgundischen?) Agilolfinger (Garibald I. 550-590, Sitz in Regensburg), von denen nach dem Aufbau eines Königreichs (regnum) Tassilo III. 788 von Karl dem Großen abgesetzt wurde. Der Siedlungsraum reichte vom Lech bis zur Enns und von Premberg(/Burglengenfeld)/Nabburg bis zu den Alpen (Bozen). Das Recht des zu Beginn des 8. Jahrhunderts christianisierten Stammes wurde in der Lex Baiwariorum aufgezeichnet (vor 743). Am Ende der Karolingerzeit erscheint erneut ein Herzog der bis zur Raab und bis Friaul, Istrien und Dalmatien ausgreifenden B. (rex in regno Teutonicorum Arnulf 907-937, Sohn des Markgrafen Liutpold, Luitpold). Kaiser Otto I. entsetzte 947 die Familie der Liutpoldinger (Luitpoldinger) des Herzogtums und übertrug es mit Friaul seinem mit der Liutpoldingerin (Luitpoldingerin) Judith verheirateten Bruder Heinrich. Unter dessen Sohn Heinrich (II.) dem Zänker erhielt B. seine größte Ausdehnung (952 Markgrafschaft Verona, Marken Krain und Istrien bis 976). Kaiser Otto II. setzte aber Heinrich den Zänker 976 ab und trennte die bayerische Ostmark, den Nordgau und Kärnten mit den italienischen Marken von B., d |
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AAAKöbler, Gerhard, Hohenzollern-Hechingen in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Hohenzollern-Hechingen
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6. Schwäbischer Reichskreis: Hochstift Konstanz, Hochstift Augsburg, fürstliche Propstei Ellwangen, fürstliche Abtei Kempten, Herzogtum Württemberg und Teck, obere Markgrafschaft Baden (Baden-Baden), untere Markgrafschaft Baden (Baden-Durlach), Markgrafschaft Hachberg, gefürstete Grafschaft Hohenzollern-Hechingen, Grafschaft Hohenzollern-Sigmaringen, gefürstete Frauenabtei Lindau, gefürstete Frauenabtei Buchau, gefürstete Grafschaft Tengen bzw. Thengen, Grafschaft Heiligenberg, Grafschaft Oettingen, gefürstete Landgrafschaft im Klettgau, Fürstentum Liechtenstein, Abtei Salem (bzw. Salmansweiler bzw. Salmannsweiler), Abtei Weingarten, Abtei Ochsenhausen, Abtei Elchingen, Abtei Irsee, Abtei Ursberg, Abtei Kaisheim (Kaisersheim), Abtei Roggenburg, Abtei Rot, Abtei Weißenau, Abtei Schussenried, Abtei Marchtal bzw. Obermarchtal, Abtei Petershausen, Propstei Wettenhausen, Abtei Zwiefalten, Abtei Gengenbach, Abtei Heggbach, Abtei Gutenzell, Abtei Rottenmünster, Abtei Baindt, Deutscher Orden: Kommende Mainau (Teil der Ballei Elsass-Burgund bzw. Elsass-Schwaben-Burgund [bzw. Elsass und Burgund]), Landgrafschaft Stühlingen, Landgrafschaft Baar, Herrschaft Wiesensteig, Herrschaft Hausen, Herrschaft Messkirch, Herrschaften Tettnang und Argen, Lande des fürstlichen Hauses Oettingen-Wallerstein, Lande der Erbtruchsessen zu Waldburg-Zeil-Zeil und Waldburg-Zeil-Wurzach, Lande der Erbtruchsessen Waldburg-Wolfegg-Wolfegg und Waldburg-Wolfegg-Waldsee, Lande der Erbtruchsessen zu Waldburg-Scheer-Scheer und Waldburg-Trauchburg (Waldburg-Zeil-Trauchburg), Grafschaft Rothenfels und Herrschaft Stauffen (bzw. Staufen), Grafschaft Königsegg und Herrschaft Aulendorf, Herrschaften Mindelheim und Schwabegg, Herrschaft Gundelfingen, Grafschaft Eberstein, Lande der Grafen Fugger, Grafschaft Hohenems, Herrschaft Justingen, Grafschaft Bonndorf, Herrschaft Eglofs, Herrs |
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AAAKöbler, Gerhard, Holder in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Holder
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Altwies, 11. Jh., bei Mondorf bei Diedenhofen in Luxemburg, F2-1400f. ### Wissa (1), Wihsse Be. Nr. 303 (1030), Wis Be. Nr. 309 (1037), Wihsi Be. 2 348 (12. Jh.), (nach F2-1401) nach Holder 3 403f. von vīsŏ, kelt., Sb., zähe Flüssigkeit, s. aber Wihsa F2-1327 (AAAGOLD20160518.doc)
Ambly (Ambly-et-Fleury), ?, bei Attigny, in dem Département Ardennes in Frankreich, F1-138 ### Amplithi, Amblidum Holder 1 123, Ambleyum Hubert J. Géogr. du dép. d. Ard. 1855 300, s. amper, ndl., Adj., scharf? (AAAGOLD20160518.doc)
Baden* (Gt, MkGt, GroßHztm) Aach, Adelsheim, Adelsreut (Adelsreuth), Allerheiligen, Allmut bzw. Almut, Altensteig, Amorbach, Baar, Baden-Baden, Baden-Durlach, Baden-Württemberg, Badenweiler, Basel (FBtm, Hochstift), Bauerbach, Bayern, Beinheim, Bellheim, Berlichingen, Beroldingen, Bettendorf, Bettmaringen, Biberach, Binningen, (Bischofsheim), Blumberg, Blumenfeld, Bödigheim, Bodman, Bohlingen, Bonndorf, Boul bzw. Buol, Breisach, Breisgau, Bretten, Bronnbach, Burkheim, Dagsburg, Deuring, Deutscher Bund, Diersburg, Dilsberg, Durlach, Eberbach (RS), Eberstein, Ebringen, Edelfingen, Elsass-Lothringen, Elsenz, Engen, Enzberg, Eppingen, Ettenheim, Ettenheimmünster, Flehingen, Frauenalb, Freiburg (G), Freudenberg, Fürstenberg, Gailingen, Geisingen, Gemmingen, Gengenbach (RAbtei), Gengenbach (RS), Geroldseck, Grafenhausen, Gräfenstein, Hachberg, Hanau-Lichtenberg, Hardheim, Harmersbach, Haslach (Ht), Hauenstein, Hausen, Hegau (LGt), Heidelsheim, Heiligenberg, Heinsheim, Heitersheim, Helmstadt, Herdwangen, Herrenalb, Hesperingen, Hessen, Hessen-Darmstadt, Hewen, Hilzingen, Hochberg, Hoffenheim, Hohenbodman, Holdermann zu Holderstein, Hoppetenzell, Hornberg, Hornstein zu Binningen, Hornstein zu Weiterdingen, Ittendorf, Johannitermeister bzw. Johanniterorden, Kastelberg, Katzental, Kehl, Kinzigtal, (Kirnberg,) Klettgau, Königsbach |
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AAAKöbler, Gerhard, Holland in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Accastorp°“, 10. Jh., unbestimmt in Holland (Lage und Bedeutung des ersten Teiles unbestimmt), F1-62 ### Accastorp, Accastorp° Oork. Nr. 33 (um 960), s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Adingama mora°“, 9. Jh., wohl im im nördlichsten Teil Hollands, F1-239 ATH (PN) Adingama mora°, Adingama mora (!) Dr. tr. c. 7, c. 16, MG. 145, Odigmore Lac. 1 Nr. 654 (855) pag. Kinhem in Holland (unbestimmt nach MG. 152, könnte derselbe Ort sein) (AAAGOLD20160518.doc)
Alkmaar Holland HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Ameyde“, 11. Jh., unbestimmt mit Bezug zu Holland bzw. Zeeland bzw. Friesland, F1-136 ### Ameyde (terra), Ameyde (terra) Mrs. 1 59 (1021) (AAAGOLD20160518.doc)
Ansold, 12. Jh.?, ein Nebenfluss der Wurm (mit Klarenansold und Boerenansold), 12. Jh.?, bei Kerkrade in Limburg in den Niederlanden, F1-167 Anstela (rivulus), Anstela (rivulus) P. Scr. 16, 701 (= 691) u. ö., Annales Rodenses, Quix (1140), Franqu. 5 (12. Jh.), s. Molenbeek (F.) oder Ansolder Beek bei Kerkrade in Holland? (AAAGOLD20160518.doc)
Anstela, 12. Jh., in die Worm fließende Ansolderbeek (F.) bzw. Molenbeek (F.) in Holland und Ortsname Klaransold als Teil Kerkrades in Limburg in den Niederlanden, F1-143 ANA (hin) Anstela, Anstela P. 16 701 statt *691, 13 (Ann. Rod.) (zu 1106) u. ö., Quix 1 (1140), Franqu. 5 (12. Jh.), F1-167 ### Anstela (rivulus) (ein Nebenfluss der Wurm! mit Klarenansold und Berenansold in der Gemeinde Kerkrade in der Provinz Limburg in den Niederlanden ohe zugeordnete Belege) (AAAGOLD20160518.doc)
Anstela (rivulus), 12. Jh., Molenbeek (F.) oder Ansolderbeek (bzw. Ansolder Beek) bei Kerkrade in Holland, F1-167 ### Anstela (rivulus), Anstela (rivulus) P. Scr. 16 701 (= 691) u. ö., Annales Rodenses, Quix (1140), Franqu. 5 (12. Jh.) (AAAGOLD20160518.doc)
Arenacum“, 1. Jh., bei Arnh |
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AAAKöbler, Gerhard, Holstein-Gottorp in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Bayern (Herzogtum, Kurfürstentum, Königreich, Freistaat). Die B. (Baiern) werden erstmals um die Mitte des 6. Jahrhunderts bei Jordanes (Getica c. 55 Baibari) erwähnt. Sie setzen sich vor allem aus Germanen böhmischer, westlicher und östlicher Herkunft sowie Romanen zusammen, wobei - vielleicht den Alemannen besonderes Gewicht zukommt, aber - die aus Böhmen stammenden Einwanderer namengebend wurden (Boio-varii, Baju-warii) und der neue Stamm im Gebiet der römischen Provinz Noricum ripense und im Flachland der Raetia secunda im Wesentlichen zu Beginn des 6. Jahrhunderts entstand. An seiner Spitze stehen die seit dem Tode Theoderichs des Großen (526) von dem Merowingerkönig Theudebald eingesetzten und von den Franken abhängigen (fränkischen?, burgundischen?) Agilolfinger (Garibald I. 550-590, Sitz in Regensburg), von denen nach dem Aufbau eines Königreichs (regnum) Tassilo III. 788 von Karl dem Großen abgesetzt wurde. Der Siedlungsraum reichte vom Lech bis zur Enns und von Premberg(/Burglengenfeld)/Nabburg bis zu den Alpen (Bozen). Das Recht des zu Beginn des 8. Jahrhunderts christianisierten Stammes wurde in der Lex Baiwariorum aufgezeichnet (vor 743). Am Ende der Karolingerzeit erscheint erneut ein Herzog der bis zur Raab und bis Friaul, Istrien und Dalmatien ausgreifenden B. (rex in regno Teutonicorum Arnulf 907-937, Sohn des Markgrafen Liutpold, Luitpold). Kaiser Otto I. entsetzte 947 die Familie der Liutpoldinger (Luitpoldinger) des Herzogtums und übertrug es mit Friaul seinem mit der Liutpoldingerin (Luitpoldingerin) Judith verheirateten Bruder Heinrich. Unter dessen Sohn Heinrich (II.) dem Zänker erhielt B. seine größte Ausdehnung (952 Markgrafschaft Verona, Marken Krain und Istrien bis 976). Kaiser Otto II. setzte aber Heinrich den Zänker 976 ab und trennte die bayerische Ostmark, den Nordgau und Kärnten mit den italienischen Marken von B., d |
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AAAKöbler, Gerhard, HOLT in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Ammermoching s. Moching, 9. Jh., an der Ammer bzw. Amper unterhalb Dachaus, F1-1413 HOLT (Holz bzw. Wald) (ad) Holzmoching(as)°, Holzmoching? (AAAGOLD20160518.doc)
Bodenstein, 12. Jh., bei (Bad) Gandersheim, F1-1407ff. HOLT (Holz bzw. Wald) Holthusun ostrheinisch nördlich der Donau (40), Holthusen Günther (1146), s. hūs 52, as., st. N. (a), Haus (AAAGOLD20160518.doc)
Burgholzhausen s. Holzhausen (Oberholzhausen und Niederholzhausen und Burgholzhausen), 10. Jh., bei Eckartsberga, F1-1407ff. HOLT (Holz bzw. Wald) Holthusun ostrheinisch nördlich der Donau (34) (AAAGOLD20160518.doc)
Denderhautem, 12. Jh., bei Ninove in (der Provinz) Ostflandern, F1-1404ff. HOLT (Holz bzw. Wald) Holtheim (26), Houthem Ninove 84 (1198), Holthem Mir. 1 531 (1142), (de) Holthem Affl. 135 (1151) u. ö. (de Holtem, Holtem), s. hêm 8, as., st. N. (a), Heim, Heimat (AAAGOLD20160518.doc)
Diekholsen, 11. Jh., bei Marienburg, F1-1407ff. HOLT (Holz bzw. Wald) Holthusun ostrheinisch nördlich der Donau (26), Holthuson MGd. 3 (11. Jh.), s. hūs 52, as., st. N. (a), Haus (AAAGOLD20160518.doc)
Großholzhausen, 9. Jh., bei Rosenheim, F1-1407ff. HOLT (Holz bzw. Wald) Holthusun ostrheinisch südlich der Donau (15), Holzhusun Bitterauf Nr. 197 (804), s. hūs (1) 328?, ahd., st. N. (a), Haus, Gebäude (AAAGOLD20160518.doc)
Großholzleute, 12. Jh., bei Wangen in dem Allgäu, F1-1412 HOLT (Holz bzw. Wald) Holzlutin bzw. Holzlîten, Holzlutin Württemberg. Geschqu. 4 1891 S. 33 (1168), Holzlîten Würt. (12. Jh.), s. līte, mhd., sw. F., „Leite“, Bergabhang, Berghang, Abhang, Halde, Tal? (AAAGOLD20160518.doc)
Heckholzhausen, 8. Jh., bei Weilburg an der Lahn, F1-1407f. HOLT (Holz bzw. Wald) Holthusun ostrheinisch nördlich der Donau (16), Holzhusen Laur. Nr. 3170 (772), Khr. NB. 209 (879), s. hūs (1) 328?, ahd., st. N. (a), Ha |
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AAAKöbler, Gerhard, Holzappel in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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63. (Westfälische Grafen) (von): 1. Markgraf von Ansbach wegen Sayn-Altenkirchen, 2. Burggraf von Kirchberg wegen Sayn-Hachenburg, 3. König in Preußen wegen der Grafschaft Tecklenburg, 4. Wied-Runkel wegen der oberen Grafschaft Wied, 5. Fürst zu Wied-Neuwied (Direktor dieses Kollegiums), 6. Landgraf von Hessen-Kassel und Graf zu Lippe-Bückeburg wegen der Grafschaft Schaumburg, 7. Herzog zu Holstein-Gottorp-Oldenburg bzw. Holstein-Gottorf wegen Oldenburg und Delmenhorst, 8. Grafen von der Lippe, 9. Graf von Bentheim, 10. König von England wegen der Grafschaft Hoya, 11. König von England wegen der Grafschaft Diepholz, 12. König von England wegen der Grafschaft Spiegelberg, 13. Fürst und Grafen von Löwenstein bzw. Löwenstein-Wertheim wegen Virneburg, 14. Fürst von Kaunitz wegen Rietberg, 15. Fürst von Waldeck wegen der Grafschaft Pyrmont, 16. Graf von Törring wegen der Grafschaft Gronsveld bzw. Gronsfeld, 17. Graf von Aspremont wegen der Grafschaft Reckheim oder Reckum, 18. Fürsten zu Salm wegen der Grafschaft Anholt, 19. Grafen von Metternich wegen der Herrschaft(en) Winneburg und Beilstein, 20. Fürst zu Anhalt-Bernburg-Schaumburg wegen der Grafschaft Holzappel, 21. Grafen von Sternberg wegen der Grafschaft(en) Blankenheim und Gerolstein, 22. Grafen von Plettenberg wegen Wittem, 23. Grafen von Limburg-Styrum wegen der Herrschaft Gemen, 24. Graf von Wallmoden wegen der Herrschaft Gimborn und Neustadt bzw. Gimborn-Neustadt, 25. Graf von Quadt wegen der Herrschaft Wickrath, 26. Grafen von Ostein wegen der Herrschaft Millendonk bzw. Myllendonk, 27. Grafen von Nesselrode wegen der Herrschaft Reichenstein, 28. Grafen zu der Mark wegen der Grafschaft Schleiden, 29. Grafen von Schaesberg wegen der Grafschaft Kerpen und Lommersum bzw. Kerpen-Lommersum 30. Grafen zu Salm-Reifferscheid wegen der Herrschaft Dyck, 31. Grafen zu der Mark wegen Saffenburg (Sassenbur |
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AAAKöbler, Gerhard, Holzhausen in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Nicht ganz so bedeutsam und wohl auch nicht so zahlreich waren demgegenüber die meist aus altem Reichsgut stammenden, trotz Fehlens der Reichsstandschaft dem Reich ebenfalls unmittelbar verbundenen Reichsdörfer, von denen sich für das Hochmittelalter einschließlich der Reichsflecken, Reichshöfe und freien Leute etwa 120 mit einiger Sicherheit ermitteln lassen. Sie gingen zudem schon seit dem 13. Jahrhundert dem Reich allmählich verloren. Einige von ihnen (u. a. Gochsheim, Holzhausen [Burgholzhausen], Sennfeld, Soden, Sulzbach, Leutkircher Heide) vermochten sich aber gleichwohl bis zum Ende des Heiligen Römischen Reichs zu erhalten. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Augstgau, östlicher (Gau beiderseits des Leches zwischen Donau und Landsberg bzw. Langerringen, Augstgau, östlicher, Augustgouwe I) L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 17 Ougiskeuue (Holzhausen); Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 18, IV, 19 Augustgouwe I, Ougesgouue, Ogasgouue, Owesgouue, ‚Augsburggau’; Polenz, P. v., Germanisch-deutsche Landschafts- und Bezirksnamen vom 7. bis 11. Jahrhundert, Teil I B. Alphabetisches Namenbuch, 1. Lieferung Achilgouwe-Borhtergo, 43 Augustgouwe I; Borgolte, M., Geschichte der Grafschaften Alemanniens in fränkischer Zeit, 1984, 185 (Türkenfeld am Ammersee, Stettwang, Hirschfeld, Ostendorf, Saal, Pforzen, Schlingen, Hausen, Großhausen bei Aichach) (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Burgholzhausen (Reichsdorf) s. Holzhausen (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Hessen-Kassel (Landgrafschaft, Kurfürstentum Kurhessen). Kassel erscheint als Chassalla, Chassella (zu lat. castellum) erstmals 913 und ist vermutlich wenig früher von den Konradinern gegründet worden. König Heinrich II. schenkte |
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AAAKöbler, Gerhard, Horkheim in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Horkheim
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Herckam, Horken?, Horkheim? (Reichsritter). Im 16. Jahrhundert zählten die H. zum Kanton Altmühl des Ritterkreises Franken. L.: Pfeiffer 213; Riedenauer 124. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Horkheim, Horkenn, Horckheim, Horben?, Hack? (Reichsritter). Um 1550 zählten die H. (Horkenn von Wallstadt) zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken. Wegen Trochtelfingen, Horn, Leinzell und Haunsheim waren die H. bis 1542 bzw. 1624 im Kanton Kocher des Ritterkreises Schwaben immatrikuliert. S. (Horxheim,) Lemlin von Horkheim, Seybold von Horkheim L.: Stetten 33; Riedenauer 124; Schulz 264. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Lemlin von Horkheim (Reichsritter). Die L. waren von 1542 bis 1640 wegen Talheim und Horkheim im Kanton Kocher des Ritterkreises Schwaben immatrikuliert. Über Württemberg kam Horkheim 1951/1952 zu Baden-Württemberg. L.: Schulz 266. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Rinderbach (Reichsritter). Von 1542 bis 1603 war das Schwäbisch Gmünder Patriziergeschlecht R. wegen Horkheim im Kanton Kocher des Ritterkreises Schwaben immatrikuliert. Vom 16. bis ins 17. Jahrhundert zählten die R. zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken. L.: Stetten 33; Riedenauer 126; Schulz 270; Neumaier 72. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Seibold von Horkheim, Seybold von Horkheim (Reichsritter). Von 1634 bis 1673 waren die S. wegen des 1622 erworbenen Horkheim im Kanton Kocher des Ritterkreises Schwaben immatrikuliert. Über Württemberg kam Horkheim 1951/1952 zu Baden-Württemberg. L.: Schulz 271. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Vogt von Wallstadt (Reichsritter), (Vogt zu Wallstadt). Im frühen 16. Jahrhundert zählten die V. zum Kanton Odenwald des Rit |
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AAAKöbler, Gerhard, Horn in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Horn
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Aa (F.), 9. Jh., längs „Harden“ (im Gegensatz zum breiten Flusstal der Werre) fließender Zufluss der Werre bei Herford, F1-1240 HARD1 (Hart bzw. Bergwald) Hardna, Hardna Erh. 1 Nr. 433 (868), Horna Darpe 4 96 (13. Jh.), Hartbike Erh. 2 Nr. 232 (1139), 257 (1146) Original (AAAGOLD20160518.doc)
Ackhöfe, 16. Jh., wüst nordwestlich vor Horn, s. ON Lippe 23 (up den) Ackhovenn Lippische Salbücher S. 307 (1550), s. akkar, ahd., M., Acker, s. hof, mnd., M. und N., Hof (AAAGOLD20160518.doc)
Agisterstejn“, 11. Jh., westlichster Externstein am Bache bei Holzhausen-Horn (in dem früheren Fürstentum Lippe-Detmold) bei Detmold, F1-33 ### Agisterstejn, Agisterstejn Erh. Nr. 1264 (1093), s. Achriste. Holthuson sive (= sine) Egesterenstein, Egesterenstein Lac. 1, 317 (1126-1133) und später öfters, s. Ndd. Kbl. 11, 39 und 12, 50 sowie 29, 57, vgl. Nordrhein-Westfalen 222, 403, s. stên 33, as., st. M. (a), Stein, Fels (AAAGOLD20160518.doc)
Ahlhorn“, 10. Jh., bei Wildeshausen, F1-91 ### Alehorna, Alehorna Osnabrück. UB. 1 (um 1000), s. Niedersachsen 4, s. horn 1?, as., st. N., Horn (AAAGOLD20160518.doc)
Alpe (F. Flussname), ?, bei Horn bei Lippstadt, F1-71 ### Alapa (2), Alapa Zs. f. westf. Gesch. 25 188 (ohne Jahr), as. (AAAGOLD20160518.doc)
Althornbach s. Hornbach (Althornbach und Neuhornbach), 8. Jh., südlich Zweibrückens, F1-1045f. GI (gi bzw. ge) Gimundi (4), s. Hornbach (Althornbach und Neuhornbach), 8. Jh., bei Zweibrücken, pag. Bliseng., F1-1418 HOR (Kot) Hornbach° (AAAGOLD20160518.doc)
ARI, 8. Jh., Suffix, F1-192ff., Stammerklärung, s. Agerin? (11. Jh.), Arnare (10. Jh.) (hierher?), Aspithara (11. Jh.), Pacharun (8. Jh.), Balvara (11. Jh.), Pergarun (11. Jh.), Bramaren, Prukkarn (11. Jh.), Brunnaron (9. Jh.), Puhelarn (11. Jh.), Fanari (9. Jh., hierher?), Veblarn? (11. Jh.), Figularun (11. Jh.), Fizkere (9. Jh.) |
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AAAKöbler, Gerhard, Hornberg in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Hornberg
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Crailsheim (Freiherren, Reichsritter). C. an einer Jagstfurt ist wohl im 6. Jahrhundert von Franken gegründet worden. Nach ihm nannten sich die Herren von C. Von den Anfängen der Reichsritterschaft bis zum Ende des Heiligen Römischen Reiches zählten die Freiherren von C. zum Ritterkreis Franken. Mit Teilen von Hornberg, der Herrschaft Morstein, Teilen von Hengstfeld und Teilen von Gaggstatt (Gaggstadt), Dünsbach und Windischbrachbach (Brachbach) waren sie im Kanton Odenwald, mit Fröhstockheim, Walsdorf, Altenschönbach und Teilen von Rödelsee im Kanton Steigerwald und mit Teilen der Herrschaft Rügland und Sommersdorf, Thann und Rosenberg sowie Neuhaus im Kanton Altmühl immatrikuliert. Hornberg und Hengstfeld fielen 1806 an Bayern und 1810 an Württemberg, Morstein und Dünsbach an Württemberg, so dass sie 1951/1952 zu Baden-Württemberg gelangten. L.: Biedermann, Altmühl; Roth von Schreckenstein 2, 593; Hölzle, Beiwort 55, 56, 58; Winkelmann-Holzapfel 144; Pfeiffer 197, 198, 210, 213; Stetten 10, 32, 35, 183f.; Bechtolsheim 12, 18, 63; Riedenauer 123; Rahrbach 39; Neumaier 72, 149, 152; Crailsheim, S. Frhr. v., Die Reichsfreiherren von Crailsheim, 1905. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Crumbach, Fränkisch-Crumbach (Herrschaft). Seit dem 7./8. Jahrhundert bestand - später umgeben von Erbach, Katzenelnbogen/Hessen und Pfalz - zwischen der oberen Gersprenz und dem Bierbach die allodiale freie Herrschaft C. mit eigenem Hochgericht und Mittelpunkt in C. (Fränkisch-Crumbach). Vom 12. Jahrhundert bis 1671 war C. (Fränkisch-Crumbach) Sitz der Herren von C., die Vögte von Höchst waren, und ihrer jüngeren Linie von Rodenstein. Im 13. Jahrhundert ging Reichelsheim an die Schenken von Erbach verloren. Nach starker Zerteilung an verschiedene Erben gelangte die Herrschaft 1692 und 1802 ganz an die Freiherren von Gemmingen-Ho |
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AAAKöbler, Gerhard, Horneck in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Horneck
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Deutscher Orden, Deutscher Ritterorden, (Orden, Reichsfürst [Deutschmeister seit 1494 Reichsfürst, Hochmeister nicht belehnbar, aber den Reichsfürsten gleichgestellt]). Eine im dritten Kreuzzug 1190 von Lübecker und Bremer Bürgern vor Akkon gebildete Spitalbruderschaft, die nach eigenem Anspruch aus einem deutschen, 1143 vom Papst der Oberhoheit des Johanniterordens unterstellten deutschen Hospital in Jerusalem hervorgegangen sein soll, wurde am 5. 3. 1199 (1198) nach dem Vorbild des Templerordens wie des Johanniterordens zu einem geistlichen Ritterorden (homines imperii) mit Sitz in Montfort bei Akkon umgeformt. 1211 wurde der Orden in Siebenbürgen (Burzenland) gegen die heidnischen Kumanen eingesetzt. 1216 erhielt er von Kaiser Friedrich II. Ellingen an der schwäbischen Rezat, das später Sitz der Ballei Franken wurde (1796 an Preußen, 1806 an Bayern). 1225/1226 rief ihn Herzog Konrad von Masowien mit dem Versprechen des (Culmer Landes, Kulmer Landes bzw.), Kulmerlands gegen die heidnischen baltischen Pruzzen zu Hilfe. Im März 1226 gab Kaiser Friedrich II. dem Hochmeister des Ordens für dieses Ordensland reichsfürstliche Rechte und begriff ihn in die Herrschaft des Reiches ein, ohne den nicht lehnsfähigen geistlichen Ordensobersten in die Lehnsverfassung des Reiches einzubeziehen. 1230 überließ Herzog Konrad dem Orden das Kulmer Land (Kulmerland). 1231 wurde das Gebiet der Pruzzen erobert, 1243 die Bistümer Kulm (Culm), Pomesanien, Samland und Ermland errichtet. 1290 wurde die Grenze gegen Litauen erreicht. Infolge der weiteren Erwerbung Danzigs und Pommerellens (1309), Kurlands, Nordestlands (1346), der Besetzung Gotlands (1398) und der Pfandnahme der Neumark (1402) erreichte der Orden, dessen Hochmeister nach dem Fall Akkons 1291 seinen Sitz nach Venedig, 1309 nach Marienburg in Westpreußen und 1457 nach Königsberg verlegte, anfangs des 15. Jahrhun |
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AAAKöbler, Gerhard, Horst in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Horst
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Ahrenhorst, 9. Jh., bei Albersloh bei Münster in Westfalen, F1-180 ARA2° (Aar bzw. PN) Arnahurst, Arnahurst Kö. 63 (890), Arnhurst Kö. 30 (890), 209, 257 (12. Jh.), s. PN, s. hurst 1, horst*, as., st. F. (i), Horst, Gestrüpp (AAAGOLD20160518.doc)
Almhorst, 10. Jh., bei Linden, pag. Merstem, F1-811 ELM (Ulme) Elmhurst (2), Elmenhurst Ww. 6 32 (954), s. hurst 1, horst*, as., st. F. (i), Horst, Gestrüpp (AAAGOLD20160518.doc)
Alt-Horst Mecklenburg HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Amenhorst, 11. Jh., bei Beckum, F1-118 AM (PN) Amonhurst bzw. Amorhurst, Amonhurst bzw. Amorhurst Frek. (11. Jh.), s. PN, s. hurst 1, horst*, as., st. F. (i), Horst, Gestrüpp (AAAGOLD20160518.doc)
Amonhurst, 13. Jh., bei Warendorf, (1208), F1-118, zu dem PN Amo?, s. PN?, s. hurst 1, horst*, as., st. F. (i), Horst, Gestrüpp (AAAGOLD20160518.doc)
Battenhorst, 11. Jh., bei Wiedenbrück, F1-375 ### Battonhurst, Battonhurst bzw. Battanhurst Hzbr. (1088), Batenhorst Darpe 4 42 (12. Jh.) Original, s. hurst 1, horst*, as., st. F. (i), Horst, Gestrüpp (AAAGOLD20160518.doc)
Berg* (G, Ht, RRi) Altena, Arenberg, Bayern, Bentheim, Bentheim-Tecklenburg, Broich, Dortmund, Drachenfels, Düsseldorf, Elten, Essen (RAbt, RS), Frankreich, Gemünden, Gimborn-Neustadt, Hardenberg, Homburg, Horstmar, Huckarde-Dorstfeld, Jülich, Jülich-Kleve-Berg, Kaiserswerth, Kerpen (Ht, RGt), Kleve, Köln (EStift), Königswinter, Landskron, Leiningen, Limburg, Lingen, Lommersum, Looz-Corswarem, Lüdinghausen, Mark, Münster, Nassau, Nassau-Oranien, Nassau-Siegen, Neuburg, Odenthal, Pfalz-Neuburg, Recklinghausen, Remagen, Rheda, Rheina-Wolbeck, Rheinbund, Salm-Horstmar, Schöller, Siegburg, Siegen, Tecklenburg, Trier, Weltersburg, Werden, Westerburg, Westfalen, Wildenburg, Wolkenburg HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Berhorst, 11. Jh., (später) Altahlen bei Beckum, F1-406 ### B |
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AAAKöbler, Gerhard, horst in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Adelmannsfelden* (Ht) Bernerdin, Gültlingen, Harling, Hohenheim, Hohenstadt, Jungken genannt Münzer von Morenstamm, Nettelhorst, Vohenstein HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Ahrbergen, 11. Jh., bei Hildesheim, F1-181 ARA2° (Aar bzw. PN) Araberg (2), Arebergen Janicke Nr. 92 (um 1054), Bode (um 1069), Arberge Janicke Nr. 243 (1147), (1157), Arbergen Or. Guelf. 3 (1150), vielleicht eine Siedlung von Franken (des Ahrtals?), s. PN? oder von einem Adlerhorst benannt?s. berg (1)? 35, as., st. M. (a), Berg (AAAGOLD20160518.doc)
Ahrbergen, 12. Jh., bei Ahim an dem Geestrand, F1-181 ARA2° (Aar bzw. PN) Araberg (3), Arbergen Brem. UB. Nr. 155 (1147), s. PN? oder von einem Adlerhorst benannt? s. berg (1)? 35, as., st. M. (a), Berg (AAAGOLD20160518.doc)
Ahrenhorst, 9. Jh., bei Albersloh bei Münster in Westfalen, F1-180 ARA2° (Aar bzw. PN) Arnahurst, Arnahurst Kö. 63 (890), Arnhurst Kö. 30 (890), 209, 257 (12. Jh.), s. PN, s. hurst 1, horst*, as., st. F. (i), Horst, Gestrüpp (AAAGOLD20160518.doc)
Almhorst, 10. Jh., bei Linden, pag. Merstem, F1-811 ELM (Ulme) Elmhurst (2), Elmenhurst Ww. 6 32 (954), s. hurst 1, horst*, as., st. F. (i), Horst, Gestrüpp (AAAGOLD20160518.doc)
Amenhorst, 11. Jh., bei Beckum, F1-118 AM (PN) Amonhurst bzw. Amorhurst, Amonhurst bzw. Amorhurst Frek. (11. Jh.), s. PN, s. hurst 1, horst*, as., st. F. (i), Horst, Gestrüpp (AAAGOLD20160518.doc)
Amonhurst bzw. Amorhurst, 11. Jh. s. Amenhorst (AAAGOLD20160518.doc)
Amonhurst, 13. Jh., bei Warendorf, (1208), F1-118, zu dem PN Amo?, s. PN?, s. hurst 1, horst*, as., st. F. (i), Horst, Gestrüpp (AAAGOLD20160518.doc)
Araberg“, 9. Jh., ein Berg bei Waldshut in Baden an dem Rhein, F1-181 ARA2° (Aar bzw. PN) Araberg (1), (in) Araberge Ng. Nr. 554 (885), s. PN? oder nach einem Adlerhorst benannt?, s. berg (1) 167?, ahd., st. M. (a), Berg (AAA |
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AAAKöbler, Gerhard, Horstmar in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Ahaus (Herrschaft, Residenz). A. (1020 Ahusun) wird 1139 (Herren von A.) erstmals urkundlich genannt und entwickelte sich im 14. Jahrhundert zur Stadt (Stadtrecht 1391). Die Herrschaft A. war im 12. Jahrhundert mit Diepenheim (1134 Herren von Diepenheim) (Overijssel) verbunden, gelangte 1241 nach dem Aussterben des Geschlechts durch Heirat an eine Linie der Herren von Horstmar und 1406 nach Abtrennung Ottensteins und des Gogerichts zum Steinernen Kreuz durch Verkauf an das Hochstift Münster, das in A. ein Amt errichtete. Ab 1803 residierten dort die Prinzen von Salm-Kyrburg, welche die Ämter A. und Bocholt zu einem Drittel als Entschädigung für linksrheinische Verluste erhalten hatten. Seit 1810 gehörte A. zum Kaiserreich Frankreich und gelangte 1815 an Preußen, 1946 an Nordrhein-Westfalen. L.: Wolff 312; Kreis Ahaus, hg. v. Lindemann, K./Brambrink, H., 1938; Kohl, W., Geschichte der Stadt Ahaus, 1980; Schloss Ahaus 1690-1990, hg. v. Püttmann, K., 1990; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 2, 3. (AAAAheld12aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20170719.docx)
Gronau (Herrschaft). 1371 erscheint die Burg G. bei Ahaus. Die 1435 durch Güter Gisbertas von Bronkhorst (Bronckhorst) aus der Erbschaft Solms-Ottenstein erweiterte Herrschaft G. war zwischen dem Bischof von Münster als Lehnsherren und den Grafen von Bentheim-Steinfurt, an die sie über Steinfurt (bis 1421) und Bentheim gelangt war, bzw. seit 1638 den Bentheim-Tecklenburg-Rheda als ihren Erben, umstritten. 1699 wurde G. durch Vergleich Unterherrlichkeit des Hochstifts Münster. Nach 1803 wechselte die Herrschaft mehrfach (1803-1806 mit Horstmar Wild- und Rheingrafen zu Grumbach [Wildgrafen und Rheingrafen von Salm-Grumbach], 1806-1810 Großherzogtum Berg, 1811-1813 Frankreich). 1815 kam G. mit Münster an Preußen und 1946 zu Nordrhein-Westfa |
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AAAKöbler, Gerhard, Höxter in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Addes(ser Feld), 9. Jh., bei Entrup bei Höxter, F1-236 ATH (PN) Adishusen (1), Adishusen Wg. tr. C. 166 (9. Jh.?), Adessen Z. f. westfäl. Gesch. 41 9 (12. Jh.), s. PN, s. hūs 52, as., st. N. (a), Haus, s. Volxkmar 26 (AAAGOLD20160518.doc)
Albaxen, 9. Jh., nördlich Höxters, F1-89 ALD (alt) Aldberteshusen, Aldberteshusen° Wg. tr. C. 286, 450, Alberteshusen Wg. tr. C. 276, s. PN, s. hūs 52, as., st. N. (a), Haus, s. ON Holzminden 25 Albaxen, 9. Jh., bei Höxter, F1-244f. ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Albrachtinchusen (3), Albrathinchusen Wm. 1 507 (9. Jh.), s. Zs. f. westfäl. Gesch. 54 7, Albatesson Zs. f. westfäl. Gesch. 54 7 (10. Jh.), Albehtessen Zs. f. westfäl. Gesch. 54 17 (12. Jh.), s. Aldberteshusen bzw. Adelbehtesin Erh. 2 88 (1158), s. PN, Suffix ing, s. hūs 52, as., st. N. (a), Haus (AAAGOLD20160518.doc)
Aldanthorp“, ?, wüst bei Brakel bei Höxter, F1-84f. ALD (alt) Aldanthorp (16), Altontope (!) Wg. tr. C. 100, s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Alhausen, 9. Jh., bei Höxter, F1-88 ALD (alt) Aldingeshusen bzw. Altungunhusen, Aldingeshusen bzw. Altungunhusen Wg. tr. C. 341 Nr. 30, s. Zs. f. westf. Gesch. 5, 8 und 34, wo Altungeshus (850) genannt wird, anders Dürre 17, s. PN, s. hūs 52, as., st. N. (a), Haus (AAAGOLD20160518.doc)
Altenbergen, ?, bei Höxter F1-414f. BERGA (Berg) Berg (b 13), Berga Wg. tr. C. 100, s. berg (1)? 35, as., st. M. (a), Berg (AAAGOLD20160518.doc)
Altlügde, 8. Jh., bei (Bad) Pyrmont bei Höxter, F2-143 ### Lugethe, Lugethe Erh. 1 Nr. 993 (1036), Luthithe dafür P. 13 159 Vita Meinwerci episcopi, Leuhidi P. 20 Fragm. Werthin., Liudihi P. 1 166 Ann. Lauriss., Leuhidi Ann. Mett. ed. Simon 1905 8°, Livithi Wg. tr. C. 414, Erh. 1 Nr. 145 (um 1052), s. Nordrhein-Westfalen 485, Suffix ithi, s. Lügde (AAAGOLD20160518.doc)
&nb |
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AAAKöbler, Gerhard, Hoya in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Altbruchhausen Bruchhausen, Hoya, Oldenburg, Wölpe HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Altbücken, 9. Jh., bei Hoya, pag. Lara, F1-533 BOK3 (PN) Bokkenhusen, Bokkenhusen P. 2 386 (Vita Willehadi), hierher?, s. PN, s. hūs 52, as., st. N. (a), Haus (AAAGOLD20160518.doc)
Altenbücken, 11. Jh., bei Hoya, F1-86 ALD (alt) Aldinbuggin, Aldinbuggin Lpb. Nr. 101 (1069), as. (AAAGOLD20160518.doc)
Alvesen, 12. Jh., bei Hoya, F1-98 ALF3 (PN) Alverichsen bzw. Allovissen bzw. Aluerekessen, Alverichsen bzw. Allovissen bzw. Aluerekessen Hd. 2 14 (12. Jh.), s. PN, s. rīki (2) 43, as., Adj., mächtig, gewaltig, herrschend, reich, s. hūs 52, as., st. N. (a), Haus (AAAGOLD20160518.doc)
Armbode“, 12. Jh., wüst und unbestimmt mit Bezug zu Hoya, F1-200 ### Armbode, Armbode Hd. 8 23 (um 1160) (AAAGOLD20160518.doc)
Asendorf, 11. Jh., bei Hoya, F1-224 ASO (PN) Asanthorpa (2), Asanthorp Lpb. Nr. 118 (1091), s. PN, s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Barenburg Hoya HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Bassum Hoya HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Braunschweig* (Hztm, RSähnl. S) Altmark, Amelungsborn, Anhalt, Asseburg, Bevern, Blankenburg, Braunschweig-Dannenberg, Braunschweig-Grubenhagen, Braunschweig-Lüneburg, Braunschweig-Oels, Braunschweig-Wolfenbüttel, Calenberg, Celle, Dassel, Delligsen, Deutscher Bund, Gandersheim, Goslar, Göttingen (Ftm), Grubenhagen, Hallermunt, Hannover, Helmstedt, Hohnstein, Hoya, Landsberg, Lüneburg, Niedersachsen, Norddeutscher Bund, Oels, Paderborn, Regenstein, Riddagshausen, Veltheim, Walkenried, Westfalen, Westphalen, Wohldenberg, Wolfenbüttel, Wölpe, Württemberg-Oels HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Braunschweig-Lüneburg* (Hztm, Ftm) Braunschweig, Braunschweig-Celle, Braunschweig-Dannenberg, Braunschweig-Grubenhagen, Bruchhausen, Calenberg, Celle, Da |
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AAAKöbler, Gerhard, Hunolstein in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Blieskastel, Castel (Herrschaft, Grafen). Nach der 1098 erwähnten Burg B. (castellum ad Blesam, Castel) an der unteren Blies im Saarland nannte sich eine gegen Ende des 11. Jahrhunderts von den Grafen von Metz-Lunéville abgespaltete lothringische Adelsfamilie, die ihrerseits im 12. Jahrhundert die Linien der Grafen von Homburg, Lützelstein (1172-1460) und Saarwerden abspaltete und von der Blies bis zur Mosel mit Allod (Achtelsbach, Bubenhausen, Reichweiler [Reichsweiler], Ormesheimer Berg, B.) sowie Lehen der Erzbischöfe von Trier (Hunolstein, Bernkastel) und der Bischöfe von Metz und Verdun (Schamburg [Schaumberg]) begütert war. Nach dem Tod des letzten Grafen von B. (1237) behielt seine älteste Tochter Elisabeth, die in zweiter Ehe mit Rainald von Lothringen-Bitsch verheiratet war, die Güter. Nach ihrem Tod kam es zum Blieskasteler Erbfolgekrieg (1276-1291) zwischen denen von Salm, Limburg, Blankenberg, Zweibrücken und Sponheim sowie dem Bischof von Metz einerseits und den Herzögen von Lothringen und Grafen von Saarbrücken andererseits, der nach vorübergehendem Gewinn Blieskastels, Liebenbergs, Püttlingens, Bernkastels und Hunolsteins durch die Grafen von Salm (1278) mit der Aufteilung des Erbes zwischen dem Herzog von Lothringen (Grafschaft Schaumburg), dem Bischof von Metz (1284 B., ohne Hunolstein, Schaumburg und Püttlingen) und dem Grafen von Salm (Püttlingen) endete. Die Burg B. verkaufte der Bischof von Metz 1337 an das Erzstift Trier, das bereits 1280 Bernkastel erworben hatte. 1456/1660 erwarben die Grafen von Leyen B. und verlegten 1773 ihre Residenz dorthin. B. zählte zum Kanton Niederrheinstrom des Ritterkreises Rhein. 1798/1802 kam es an Frankreich, 1815 an Preußen, 1816 an Bayern, 1919/1920 und 1945/1946 an das Saargebiet und damit 1957 zum Saarland. L.: Wolff 515; Großer Historischer Weltatlas III 38 (1789) B3; Pöhlmann, C., Der Bli |
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AAAKöbler, Gerhard, HUS in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Aulhausen, 12. Jh., in dem Rheingau, F1-1528ff. HUS1 (Haus) Husa (49), Husen Khr. (1128), Husin Gud. 1 38 (1108), s. Hessen 322 (AAAGOLD20160518.doc)
Duscecote“, 12. Jh., wüst (bzw. eingegangen) bei Goor in (der Provinz) Gelderland, F2-1096 THUSK (düster) Duscecote, Duscecote Philippi-D. Nr. 73 (1188), s. *kot? (2), as., Sb., Häuschen, Kapelle (AAAGOLD20160518.doc)
Duschenhus, 12. Jh., bei Drensteinfurt bei Lüdinghausen, F2-1095 THUSK (düster) Thuschusen, Thuschusen Erh. 2 Nr. 366 (1173), (nach F2-1095) später Duschenhus s. Darpe 5 73, s. hūs 52, as., st. N. (a), Haus (AAAGOLD20160518.doc)
Freudenberg, 12. Jh., bei Saarburg, F1-1531 HUS1 (Haus) Hůsma, Hůsma Be. Nr. 550 (1147) (AAAGOLD20160518.doc)
Groothusen, 9. Jh., bei Emden, F1-1528f. HUS1 (Haus) Husa (1), Husen Dr. tr. c. 37, Hûsun Kö. (890), s. Niedersachsen 186 (AAAGOLD20160518.doc)
Großhausen s. Hausen (Großhausen und Kleinhausen), 8. Jh., bei Bensheim, pag. Rinens., F1-1528f. HUS1 (Haus) Husa (7) (AAAGOLD20160518.doc)
Güsten? (Hustine?), 9. Jh., bei Jülich, pag. Muolla oder Julihgewe, F1-1533 HUS1 (Haus)? Hustene (2), Hustine Lac. 1 Nr. 81 (898), F2-1549 nach Wirtz S. 165 Hustene vielleicht statt Gustine = Güsten, s. Nordrhein-Westfalen 274, im zweiten Teil nach F1-1533 unerklärlich (AAAGOLD20160518.doc)
Haugstett, 11. Jh., bei Calw, F1-1532 HUS1 (Haus) Hustedi (2), Hustetan MB. 29a 196 (1075), s. stete, mhd., st. F., sw. F., Stätte, Stadt, Stelle, nach F1-1532 wohl in der Bedeutung husstede, afries., F., Hausplatz, Wurt (AAAGOLD20160518.doc)
Haunstetten? (F1-1532 Haustetten), 12. Jh., bei Augsburg, F1-1532 HUS1 (Haus) Hustedi (3), Husteden MB. 22 188 (1177), Husteten 22 194 (1182), s. stete, mhd., st. F., sw. F., Stätte, Stadt, Stelle, nach F1-1532 wohl in der Bedeutung husstede, afries., F., Hausplatz, Wurt ( |
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AAAKöbler, Gerhard, Inn in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Absam, 11. Jh., nordöstlich Innsbrucks, F1-5 ### Abazan, Abazabes (um 995-um1005), Abazan MB. 33, 2, 10 (1071), nichtdeutsch?, Österreich 2 485, zum kelt.-lat. PN Aboudios (apud Abudianos fundos bei den Gründen des Abudius), Die Gemeindenamen Tirols 88, vor 1050 eingedeutscht, weil anderenfalls Anfangsbetonung nicht erklärbar wäre (AAAGOLD20160518.doc)
Aenus s. Inn (AAAGOLD20160518.doc)
Aettl, 8. Jh., an dem Inn oberhalb Wasserburgs, F1-1287 HAT (Hut M.?) Hatile° bzw. Attula, Hatile bzw. Attula Meichelbeck Nr. 124 (um 800), Suffix (AAAGOLD20160518.doc)
Afling, 10. Jh., westlich Innsbrucks, Aualunes (985-993)?, s. rom. avas lungas, rom., F. Pl., lange Wasser?, unrichtig F1-292 AV (PN) Avelunges, Avelunges Schneller S. 18 (1172), Auulinges MB. 7 342 Auulinges (1156), Avelunges ist rätoromanisch, s. Avalundes F1-302, F2-1425 (AAAGOLD20160518.doc)
Aldrans (bzw. F1-65 Aldranz), 10. Jh., südöstlich Innsbrucks, F1-65 ALA1 („all“ bzw. ganz)? Alarein, Alarein Redlich 1 Nr. 38 (995, um 995-um 1005), unklar (d nachträglich), vorrömisch, Bestandteilsaufteilung ungewiss (AAAGOLD20160518.doc)
Alpis, ?, nach Mn. 510 Inn (M.), F1-92 ALF1 (Fluss?) Albis (5b), Alpis Herod. 4 49 (AAAGOLD20160518.doc)
Alstaden, 12. Jh., (nach F1-115 bei Duisburg an der Lippe bzw.) an der Ruhr südlich der nach der früheren Bauerschaft Lippern (an der Stelle der späteren Innenstadt Oberhausens) benannten und nach Norden durch die Emscher begrenzten Lipper Heide in Oberhausen in dem Rheinland, F1-115 ###? Alstedi (2), Alstadon Kö. 154 (12. Jh.), s. stėdi 13, stadi*, stidi*, as., st. F. (i), Stätte, Ort (AAAGOLD20160518.doc)
Altbeuern s. Beuern (Altbeuern und Neubeuern), 8. Jh., an dem Inn, pag. Intervalles, F1-641ff. BURI1 (Bauer 2) Bura (3) d ostrheinische Orte südlich der Donau östlich der Isar (AAAGOLD20160518.doc)
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AAAKöbler, Gerhard, ithi in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Alferde, 11. Jh., bei Springe, pag. Flenithi, F1-68 ALAH° (Schutz? bzw. Elch) Alacfurdi, Alacfurdi MGd 3 (1013), Janicke Nr. 67 (1022), Nr. 69 (1022), s. ford* 2, furd*, as., st. N. (a)?, st. M. (i)?, Furt (AAAGOLD20160518.doc)
Altgeltow, 10. Jh., bei Werder bei Potsdam, F1-1032 GEL (niedriger Grund?) Gelithi (1), Gelithi MGd. 2 (903) Original, s. Brandenburg 195, Suffix, nach F1-1032 hält Hey G. Geledhe für slawisch, s. Curschmann 121, as. (AAAGOLD20160518.doc)
Altlügde, 8. Jh., bei (Bad) Pyrmont bei Höxter, F2-143 ### Lugethe, Lugethe Erh. 1 Nr. 993 (1036), Luthithe dafür P. 13 159 Vita Meinwerci episcopi, Leuhidi P. 20 Fragm. Werthin., Liudihi P. 1 166 Ann. Lauriss., Leuhidi Ann. Mett. ed. Simon 1905 8°, Livithi Wg. tr. C. 414, Erh. 1 Nr. 145 (um 1052), s. Nordrhein-Westfalen 485, Suffix ithi, s. Lügde (AAAGOLD20160518.doc)
Altmengede s. Mengede (Altmengede und Neumengede), 9. Jh., bei Dortmund, pag. Westfal., F2-173 MAGAN1 (Kraft bzw. Vermögen) Megnithi (AAAGOLD20160518.doc)
Ambly (Ambly-et-Fleury), ?, bei Attigny, in dem Département Ardennes in Frankreich, F1-138 ### Amplithi, Amblidum Holder 1 123, Ambleyum Hubert J. Géogr. du dép. d. Ard. 1855 300, s. amper, ndl., Adj., scharf? (AAAGOLD20160518.doc)
Ambly, 12. Jh., bei Namur, F1-138f. ### Amplithi (3), (Waltero de) Ampliz Cantatorium bzw. St. Hubert 1 89 (um 1100), (Waltherus de) Abliz Stavelot-Malm. 1 266 (1095), (Waltero de) Ambluz Cantatorium bzw. St. Hubert 1 86 (zu 1096) verlesen für Ambliez, vgl. Grdg. 57, das z deutet auf älteren Dental mit wallonischem Lokativ s, s. amper, ndl., Adj., scharf? (AAAGOLD20160518.doc)
Apolda, 12. Jh., nordöstlich Weimars nahe der unteren Ilm in Thüringen, F1-172f. APULDR (Apfelbaum) Apulderiun (11), Apoltre Dob. 1 Nr. 1218 (1128), Abbolde Dob. 1 Nr. 1174 (1123), Apolde bzw. Appolde Wern. 33 (1119), (1148), |