AAAKöbler, Gerhard, Gensicke in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Gensicke, H., Landesgeschichte des Westerwaldes, 1958, 2. A. 1987 (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Diez (Grafschaft). Grafen von D. (790 Theodissa [Altendiez?], später Didesse, 933 Dissermark) an der Lahn, die sich gelegentlich auch Grafen von Weilnau nannten und vielleicht ursprünglich Grafen des Niederlahngebiets (Niederlahngaus) waren, erscheinen etwa 100 Jahre nach Aussterben der Konradiner (seit 1044/1073) und werden kurz nach 1150 als solche genannt. Unter den Staufern nahmen sie wichtige Stellungen ein. 1302 teilten sie ihre Herrschaft in Altweilnau und Neuweilnau südwestlich von Usingen. Ihre sog. Goldene Grafschaft lag um Diez, Kirberg an der Lahn, um Camberg und Wehrheim, um Hasselbach und Salz. In der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts waren umfängliche Güter verpfändet. 1355 kamen ansehnliche Teile an Nassau-Merenberg, 1362 ein Viertel der Grafschaft und 1376 Kirberg an das Erzstift Trier. Bei ihrem Aussterben fiel die Goldene Grafschaft 1376/1384 über die Erbtochter an die Grafen von Nassau-Dillenburg sowie an Trier (Pfand, Lehnsheimfall), Katzenelnbogen (1453 Kauf) und (1420 über Jutta von Nassau-Dillenburg an) Eppstein, 1564 nach Auflösung der Gemeinschaft zwischen Trier (ein Viertel) und Nassau-Dillenburg (drei Viertel) an Nassau allein, wofür Trier die Kirchspiele Hundsangen, Nentershausen, Salz, Meudt und Lindenholzhausen erhielt. 1530 hatte Nassau den Eppstein verbliebenen Anteil (ein Achtel) erworben, aber nicht vermocht, ihn gegen Trier zu halten. 1557 hatte Nassau dafür einen Anteil Hessens (ein Viertel) gewonnen, den dieses von Katzenelnbogen ererbt hatte. Seit 1607 benannte sich eine Linie der Grafen von Nassau nach D. (Nassau-[Dillenburg-]Diez). 18061815 fiel das um 15 Quadratmeilen große D. an das Herzogtum Nassau, 1866 an Preußen und 1946 an Rheinland-Pfalz. S. Nassau-Diez. L.: Wo |
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AAAKöbler, Gerhard, Genua in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Ceva (Markgrafschaft). Die Markgrafschaft C. westlich von Genua stand um 1390 unter der Herrschaft der Visconti (1395 Herzöge von Mailand). L.: Großer Historischer Weltatlas II 48a (1300) B/C2. (AAAAheld12aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20170719.docx)
Doria (Reichsfürsten). 1714 zog das Reich die einem Fürsten D. gehörenden Herrschaften Calice und Veppo ein und verkaufte sie an Malaspina. 1760 wurde das Haus D. in Genua in den Reichsfürstenstand erhoben. L.: Aretin, Das alte Reich 2, 369; Klein 170. (AAAAheld12aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20170719.docx)
Finale, Finale Ligure (Herrschaft). F. an der Riviera di Ponente ist 1190/1193 Herrschaftsgebiet der Familie Del Carretto. Die Eigenständigkeit wurde von Genua bestritten. 1598 wurde die Herrschaft von Sforza Andrea del Carretto an Spanien verkauft. 1713 wurde F. vom Reich, an das es gelangt war, für 3 Millionen Gulden an Genua verkauft, das 1815 mit dem Königreich Sardinien (1861 Italien) vereinigt wurde. L.: Lessico universale Italiano, Bd. 7 Rom 1971, S. 713f.; Enciclopedia Italiana, Bd. 15 1932, S. 384-386; Edelmayer, F., Maximilian II., Philipp II. und Reichsitalien. Die Auseinandersetzung um das Reichslehen Finale in Ligurien, 1988. (AAAAheld12aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20170719.docx)
Genua (Stadtkommune, Republik). G. am südlichen Steilabfall der ligurischen Alpen war schon im Altertum ein bedeutendes Handelszentrum. Seit 218 v. Chr. stand es unter römischem Einfluss und behielt die zu unbestimmtem Zeitpunkt erlangte römische Munizipalverfassung bis zur Völkerwanderungszeit bei. Über Ostgoten, Byzantiner (554) und Langobarden (641) kam es an die Franken, die es zum Mittelpunkt einer Grafschaft erhoben. Seit dem 10. Jahrhundert erlangte G. (958 Privileg für die habitatores in civitate Ianuensi) eine eigene, seit etwa 1100 von drei ode |
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AAAKöbler, Gerhard, Gerolstein in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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63. (Westfälische Grafen) (von): 1. Markgraf von Ansbach wegen Sayn-Altenkirchen, 2. Burggraf von Kirchberg wegen Sayn-Hachenburg, 3. König in Preußen wegen der Grafschaft Tecklenburg, 4. Wied-Runkel wegen der oberen Grafschaft Wied, 5. Fürst zu Wied-Neuwied (Direktor dieses Kollegiums), 6. Landgraf von Hessen-Kassel und Graf zu Lippe-Bückeburg wegen der Grafschaft Schaumburg, 7. Herzog zu Holstein-Gottorp-Oldenburg bzw. Holstein-Gottorf wegen Oldenburg und Delmenhorst, 8. Grafen von der Lippe, 9. Graf von Bentheim, 10. König von England wegen der Grafschaft Hoya, 11. König von England wegen der Grafschaft Diepholz, 12. König von England wegen der Grafschaft Spiegelberg, 13. Fürst und Grafen von Löwenstein bzw. Löwenstein-Wertheim wegen Virneburg, 14. Fürst von Kaunitz wegen Rietberg, 15. Fürst von Waldeck wegen der Grafschaft Pyrmont, 16. Graf von Törring wegen der Grafschaft Gronsveld bzw. Gronsfeld, 17. Graf von Aspremont wegen der Grafschaft Reckheim oder Reckum, 18. Fürsten zu Salm wegen der Grafschaft Anholt, 19. Grafen von Metternich wegen der Herrschaft(en) Winneburg und Beilstein, 20. Fürst zu Anhalt-Bernburg-Schaumburg wegen der Grafschaft Holzappel, 21. Grafen von Sternberg wegen der Grafschaft(en) Blankenheim und Gerolstein, 22. Grafen von Plettenberg wegen Wittem, 23. Grafen von Limburg-Styrum wegen der Herrschaft Gemen, 24. Graf von Wallmoden wegen der Herrschaft Gimborn und Neustadt bzw. Gimborn-Neustadt, 25. Graf von Quadt wegen der Herrschaft Wickrath, 26. Grafen von Ostein wegen der Herrschaft Millendonk bzw. Myllendonk, 27. Grafen von Nesselrode wegen der Herrschaft Reichenstein, 28. Grafen zu der Mark wegen der Grafschaft Schleiden, 29. Grafen von Schaesberg wegen der Grafschaft Kerpen und Lommersum bzw. Kerpen-Lommersum 30. Grafen zu Salm-Reifferscheid wegen der Herrschaft Dyck, 31. Grafen zu der Mark wegen Saffenburg (Sassenbu |
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AAAKöbler, Gerhard, Gersfeld in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Bayern (Herzogtum, Kurfürstentum, Königreich, Freistaat). Die B. (Baiern) werden erstmals um die Mitte des 6. Jahrhunderts bei Jordanes (Getica c. 55 Baibari) erwähnt. Sie setzen sich vor allem aus Germanen böhmischer, westlicher und östlicher Herkunft sowie Romanen zusammen, wobei - vielleicht den Alemannen besonderes Gewicht zukommt, aber - die aus Böhmen stammenden Einwanderer namengebend wurden (Boio-varii, Baju-warii) und der neue Stamm im Gebiet der römischen Provinz Noricum ripense und im Flachland der Raetia secunda im Wesentlichen zu Beginn des 6. Jahrhunderts entstand. An seiner Spitze stehen die seit dem Tode Theoderichs des Großen (526) von dem Merowingerkönig Theudebald eingesetzten und von den Franken abhängigen (fränkischen?, burgundischen?) Agilolfinger (Garibald I. 550-590, Sitz in Regensburg), von denen nach dem Aufbau eines Königreichs (regnum) Tassilo III. 788 von Karl dem Großen abgesetzt wurde. Der Siedlungsraum reichte vom Lech bis zur Enns und von Premberg(/Burglengenfeld)/Nabburg bis zu den Alpen (Bozen). Das Recht des zu Beginn des 8. Jahrhunderts christianisierten Stammes wurde in der Lex Baiwariorum aufgezeichnet (vor 743). Am Ende der Karolingerzeit erscheint erneut ein Herzog der bis zur Raab und bis Friaul, Istrien und Dalmatien ausgreifenden B. (rex in regno Teutonicorum Arnulf 907-937, Sohn des Markgrafen Liutpold, Luitpold). Kaiser Otto I. entsetzte 947 die Familie der Liutpoldinger (Luitpoldinger) des Herzogtums und übertrug es mit Friaul seinem mit der Liutpoldingerin (Luitpoldingerin) Judith verheirateten Bruder Heinrich. Unter dessen Sohn Heinrich (II.) dem Zänker erhielt B. seine größte Ausdehnung (952 Markgrafschaft Verona, Marken Krain und Istrien bis 976). Kaiser Otto II. setzte aber Heinrich den Zänker 976 ab und trennte die bayerische Ostmark, den Nordgau und Kärnten mit den italienischen Marken von B., das |
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AAAKöbler, Gerhard, Geyer in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Baden (Markgrafschaft, Kurfürstentum, Großherzogtum, Land, Landesteil, Residenz). Das römische Aquae Aureliae (220/221 Civitas Aurelia Aquensis) im Oostal wurde im 3. Jahrhundert von den Alemannen zerstört. Erst 987 erscheint dann wieder ein B., das zum Stammesherzogtum Schwaben gehört. Die Familie der Markgrafen von B. wird erkennbar mit Markgraf Hermann (1040-1074), einem Sohn Herzog Bertholds I. von Zähringen und einem Enkel Herzog Hermanns IV. von Schwaben, eines nahen Verwandten der Salier. Seine Güter im Nordschwarzwald hat er offenbar als Erbe der Grafen von Calw erlangt. Der Markgrafentitel leitet sich von der Mark Verona des Herzogtums Kärnten ab, in der Hermann I. vor 1072 als Markgraf erscheint. Nach der von Markgraf Hermann I. erheirateten Burg B. (Baden-Baden) nannte sich erstmals 1112 unter Fortführung des Markgrafentitels Hermanns gleichnamiger Sohn Hermann II. (†1130). Er hatte die Grafschaften im Breisgau und in der Ortenau inne und erlangte durch Heirat Güter um Backnang (um 1100). Sein Sohn Hermann III. war vermutlich mit einer Tochter König Konrads III. verheiratet und erlangte 1153 das ehemalige Königsgut Besigheim. Hermann V. erbte 1219 Pforzheim und erwarb Durlach und Ettlingen sowie Pfandschaften über Lauffen, Sinsheim und Eppingen. Mit dem Aussterben der Staufer (um 1254) rückte die Familie im heutigen Mittelbaden in deren Stellung ein, die auf Lehnsgut des Klosters Weißenburg im Elsass beruhte. Die Güter der 1190 von der Hauptlinie der Markgrafen von B. (mit der Ortenau um Offenburg) abgespalteten Linie der Markgrafen von Hachberg (Hochberg im Breisgau) und ihrer 1297 gebildeten Nebenlinie Sausenberg kamen 1415 durch Kauf (Hachberg) bzw. 1503 durch Erbrecht (Sausenberg) wieder an die Hauptlinie zurück, die zudem im 14. und 15. Jahrhundert weitere Güter gewann (Sponheim, Lahr und Mahlberg [Lahr-Mahlberg] zur Hälfte, 1387 die Gra |
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AAAKöbler, Gerhard, Giech in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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62. (Fränkische Grafen) (von): 1. Fürsten und Grafen von Hohenlohe, 2. Grafen von Castell, 3. Grafen zu Erbach, 4. Fürsten und Grafen von Löwenstein wegen der Grafschaft Wertheim, 5. gräflich limpurgische(n) Allodialerben, 6. Grafen von Nostitz wegen der Grafschaft Rieneck, 7. Fürst von Schwarzenberg wegen der Herrschaft Seinsheim oder der gefürsteten Grafschaft Schwarzenberg, 8. gräflich wolfsteinische(n) Allodialerben, nämlich Fürst von Hohenlohe-Kirchberg und Graf von Giech, 9. Grafen von Schönborn wegen der Herrschaft Reichelsberg, 10. Grafen von Schönborn wegen der Herrschaft Wiesentheid, 11. Grafen von Windischgrätz, Personalisten, 12. Grafen (Ursin) von Rosenberg, Personalisten, 13. Ältere Linie der Grafen von Starhemberg, Personalisten, 14. Grafen von Wurmbrand, Personalisten, 15. Graf von Giech, Personalist, 16. Graf von Grävenitz, 17. Grafen von Pückler, Personalisten (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Andechs (Grafen, Herzöge). Die Grafen von A. (um 1060 Andehsa „Platz, der sich aus dem Strauchwerk der Umgebung abhebt“) am Ammersee sind ein Zweig der vielleicht von den Rapotonen stammenden und mit einem Grafen Berthold um 990 an der oberen Isar bei Wolfratshausen erstmals nachweisbaren Grafen von Dießen, die sich zunächst nach Dießen am Ammersee (Berthold II. 1025-1060), unter Umwandlung der allodialen Stammburg in ein Augustinerchorherrenstift aber seit 1132 nach A. benannten (1521 erscheinen aber noch Grafen von Dießen in der Reichsmatrikel), in dessen Raum altes Reichslehngut und Reichsvogtei sicher sind. Im 11. Jahrhundert griff das Geschlecht nach Westen in den Augstgau zwischen Lech und Ammersee aus, gewann die Isargrafschaft um Wolfratshausen mit den Klöstern Tegernsee und Schäftlarn, die Grafschaft um den Würmsee (Starnberger See) sowie die Huosigaugrafschaft der Sigimare. Mit dem Aussterben d |
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AAAKöbler, Gerhard, Gießen in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Albach (bei Gießen) Buseck bzw. Busecker Tal HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Allertshausen, ?, bei Gießen?, F1-89 ALD (alt) Alstratahusen (!), Alstratahusen (!) Dr. tr. c. 6, 70, s. Wenck 2 435, s. PN,s. hūs (1) 328?, ahd., st. N. (a), Haus, Gebäude (AAAGOLD20160518.doc)
Alsfeld, 11. Jh., an der Schwalm nordöstlich Gießens, F1-68 ALAH° (Schutz? bzw. Elch), Alahesfelt°, Alahesfelt Dr. tr. c. 38 102, Alchesfelt Dr. tr. C. 6 97, Alhesfelden Dr. tr. c. 38 103, s. Hessen 3, s. feld 43?, ahd., st. N. (a, iz/az), Feld, Ebene, Fläche, Gefilde, s. F1-241, Donb26 rund 17000 Einwohner, wohl im 8. Jh. aus einem karolingischen Hof entstanden, Adelsfelt bzw. Adelesfelt (1069), Adelsfelt (1222), Ailesuelt (1233), Alsfelt (1250), Alsfeld (1332), Alsffeilt (1370), s. PN zu adal, „Feld des Adal“ (AAAGOLD20160518.doc)
Altenbuseck, 8. Jh., bei Gießen, pag. Loganaha, F1-613 BUGGO (PN) Bucheseichehe, (in) Bucheseichehe Dr. tr. c. 6 66, (in) Bucheswiccum W. 2 Nr. 12 (8. Jh.), s. Weigand 309, s. eih, ahd., (st. F. i), Eiche, Suffix ahi (AAAGOLD20160518.doc)
Appenborn, ?, wüst bei Londorf nordöstlich Gießens, pag. Loganahi, F1-1 AB° (PN) Abbenbrunnen, Appenbrunnen Dr. tr. C. 6, 162, s. PN, s. brunno 58, ahd., sw. M. (n), Brunnen, Quelle, Born, born, mhd., sw. M., st. M., „Born“, Quell, Quellwasser, Brunnen (AAAGOLD20160518.doc)
Arnsburg, 12. Jh., bei Gießen, F1-182 ARIN (PN) Arnesburc, Arnesburc Rossel Nr. 15 (1151), Arinsborg Itinerar des isländischen Abtes Nicolaus (12. Jh.), s. PN, s. Hessen 12, s. burc (1), burec, buric, purc, mhd., st. F., Burg (AAAGOLD20160518.doc)
Bellersheim, 8. Jh., bei Gießen, pag. Wetareiba, F1-348 BALD2 (PN) Baldradesheim°, Baldradesheim Laur. Nr. 3359 (8. Jh.), Baldratesheim Laur. Nr. 2975 (8. Jh.), Baldraresheim Laur. Nr. 2939 (8. Jh.), 2951, 2952 u. s. w. u. ö. (Baldrisheim, Balteradesheim F |
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AAAKöbler, Gerhard, Glatz in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Nicht in diese sechs bzw. zehn Reichskreise eingekreist waren: Königreich Böhmen, Markgrafentum Mähren, Markgrafentum Oberlausitz, Markgrafentum Niederlausitz, Herzogtum Schlesien preußischen und böhmischen Anteils, Grafschaft Glatz, Herrschaft Asch, Reichsstift Burtscheid, Propstei Cappenberg, Herrschaft Dreis, Herrschaft Dyck, Frauenstift Elten, Herrschaft Freudenberg (bzw. Freudenburg), Herrlichkeit Hörstgen nebst Rittersitz Frohnenburg (bzw. Frohnenbruch), Land Hadeln, Grafschaft Homburg, Herrschaft Jever, Herrschaft Kniphausen, Reichsherrschaft Landskron, Herrschaft Lebach, Reichsherrschaft Mechernich, Grafschaft Mömpelgard, Herrschaft Nalbach, Herrschaft Oberstein, Herrschaft Pyrmont, Herrschaft Rhade (bzw. Rath), Herrschaft Rheda, Herrschaft Richold, Herrschaft Saffenburg, Reichsherrschaft Schauen, Herrschaft Schaumburg, Herrschaft Schönau, Abtei Schönthal (bzw. Schöntal), Herrschaft Schwarzenholz, Herrschaft Stein, Herrschaft Wasserburg, Herrschaft Wildenberg (bzw. Wildenburg), Kirchspiel Winden, Herrschaft Wylre, Grafschaft Fagnolle (sowie die Reichsritter und die Reichsdörfer). (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Breslau (Fürstbistum, Residenz). Kurz nach 990 wurde in B. an der oberen Oder ein Bistum eingerichtet, das im Jahre 1000 als Suffraganbistum Gnesens erwähnt wird. 1155/1245 umfasste seine Diözese ganz Schlesien (ohne Glatz und Lausitz). Der Bischof gehörte nicht zu den Reichsfürsten und war seit Anfang des 14. Jahrhunderts mit seinen sehr reichen Gütern (1290 Bistum Neiße von Heinrich IV. von Breslau, 1344 Grottkau von den Herzögen von Brieg) von den luxemburgischen Königen von Böhmen abhängig. 1810/1811 wurden die Güter unter der Herrschaft Preußens säkularisiert. S. Polen. L.: Pfitzner, J., Besiedlungs-, Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte des Breslauer Bistumslandes, Bd. 1 1926; Seppelt, |
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AAAKöbler, Gerhard, Gnesen in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Breslau (Fürstbistum, Residenz). Kurz nach 990 wurde in B. an der oberen Oder ein Bistum eingerichtet, das im Jahre 1000 als Suffraganbistum Gnesens erwähnt wird. 1155/1245 umfasste seine Diözese ganz Schlesien (ohne Glatz und Lausitz). Der Bischof gehörte nicht zu den Reichsfürsten und war seit Anfang des 14. Jahrhunderts mit seinen sehr reichen Gütern (1290 Bistum Neiße von Heinrich IV. von Breslau, 1344 Grottkau von den Herzögen von Brieg) von den luxemburgischen Königen von Böhmen abhängig. 1810/1811 wurden die Güter unter der Herrschaft Preußens säkularisiert. S. Polen. L.: Pfitzner, J., Besiedlungs-, Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte des Breslauer Bistumslandes, Bd. 1 1926; Seppelt, F., Geschichte des Bistums Breslau, 1929; 950 Jahre Bistum Breslau, 1951; Marschall, W., Geschichte des Bistums Breslau, 1980; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 506, 1, 2, 76. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Cammin (Hochstift, Fürstentum), Kammin. C. (Kammin) in Pommern wird 1107 als pommersche Herzogsburg der Wilzen erwähnt. Um 1175 wurde dort nach einer von Otto von Bamberg errichteten Kirche ein Dom für den Bischof von Pommern erbaut und 1182 übersiedelte der seit 1140 in Wollin amtierende Bischof von Wollin nach C. (Kammin). Der Sprengel des 1188 dem Papst unmittelbar unterstellten, nach Mainz größten deutschen Bistums umfasste fast ganz Pommern, Teile Ostmecklenburgs, der Neumark und der Uckermark. 1240 überließ der Herzog dem Bischof das Land Stargard, 1248 im Tausch hierfür das Land Kolberg. 1276 musste das Hochstift das Land Lippehne und Schildberg (Schiltberg) an Brandenburg verkaufen, gewann aber dafür Kolberg. Daraufhin verlegte der Bischof seinen Sitz nach Kolberg, die Verwaltung des Hochstifts nach Köslin. Vor 1321 erlangte der Bischof das Land Bublitz. Sei |
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AAAKöbler, Gerhard, Görlitz in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Bautzen (Land). Das von dem altsorbischen Personennamen Budych abgeleitete B. war seit Beginn der slawischen Besiedlung Hauptort des Stammesgebiets der Milcanen. Nach längeren Kämpfen konnte König Konrad II. das Gebiet um B. gewinnen. 1081 kam es als Reichslehen an den Herzog von Böhmen. Dort verblieb es mit Ausnahme kürzerer Zwischenzeiten (1113-1115, 1143-1156 [Markgrafen von Meißen], 1262-1319 [Askanier], 1469-1490) bis 1635 und wuchs seit dem 15. Jahrhundert mit den Ländern Görlitz und Zittau zur Oberlausitz zusammen. L.: Wolff 470; Ludat, H., An Elbe und Oder um das Jahr 1000, 1971; Ludat, H., Bautzen, LexMA 1 1980, 1692f.; Schrammek, R., Verkehrs- und Baugeschichte der Stadt Bautzen, 1984. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Brandenburg (Mark, Markgrafschaft, Kurfürstentum, Provinz, Land, Bundesland, Residenz). Das zunächst von Semnonen, Langobarden und Burgundern bewohnte Gebiet der späteren Mark B. wurde nach dem Abzug der Germanen in der Völkerwanderung von Slawen (Liutizen, Heveller, Wilzen, Ukrer (Uker), Obotriten) besetzt. 927 schlug König Heinrich I. die Slawen an der Elbe, eroberte 928/929 die deutsch Brennaburg bezeichnete slawische Burg an der Havel, die vielleicht schon auf eine slawische Siedlung des 6. Jahrhunderts zurückgeht und bildete 931 die Mark Nordsachsen (Nordmark). Im Slawenaufstand von 983 ging das Gebiet wieder verloren. 1134 belehnte Kaiser Lothar von Süpplingenburg den Askanier Albrecht den Bären mit den deutsch verbliebenen Teilen der Altmark. Albrecht eroberte die Prignitz, erbte 1150 das Havelland hinzu und erscheint erstmals (in einer Urkunde vom 3. Oktober) 1157 in bewusster Erinnerung an die Markgrafschaft Geros von Nordsachsen als Markgraf von Brandenburg, das er wegen seiner günstigen Lage am Übergang wichtiger Fernstraßen über die Havel anstelle von Stendal zum festen Si |
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AAAKöbler, Gerhard, Goslar in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Abdigerod°“, 11. Jh., (nach Wolf Geschichte von Nörten 15) zwischen Sebexen und (Bad) Gandersheim bei Goslar, F1-7 ABBAT (Abt) Abdigerod°, Abdigerod Gud. 1, 21 (1055), Suffix ing?, s. *roda?, as., sw. F. (n)?, Rodung (AAAGOLD20160518.doc)
Al“, 12. Jh., ein früheres Wäldchen bei der Wüstung Bardenhausen bei Goslar, F1-63 AL1 (?) Al, Al Janicke Nr. 164 (1103), Bode 194 (1108), 371 (1196) Original, Ale Bode 354 (1188) Original, Ool Bode 249 (1152) Original, as., Ol Nt. 1852, 5 (1099) unbestimmt (AAAGOLD20160518.doc)
Altenrode, 12. Jh., bei Goslar, F1-83 ALD (alt) Aldenrode (7), Aldenroth Janicke Nr. 384 (1178) Original, s. *roda?, as., sw. F. (n)?, Rodung (AAAGOLD20160518.doc)
Alveshim“, 12. Jh., wüst bei Beuchte bei Goslar, F1-95 ALF3 (PN) Alveshim, Alveshim Janicke Nr. 384 (1178) Original, Alveshen Bode 377 (1199) Original, s. PN, s. hêm 8, as., st. N. (a), Heim, Heimat (AAAGOLD20160518.doc)
Athel, 11. Jh., s. Ohlhof bei Goslar F1-250 Athel (AAAGOLD20160518.doc)
Axenberch“, 12. Jh., ein Wald mit Hüttung bei Goslar, F1-62 ### Axenberch, Axenberch Bode 1, 377, 351 (1199) Original, Axeberch Bode 1, 324, zu ndd. axe, Heischung, acsian, ae., V., fragen, s. berg (1)? 35, as., st. M. (a), Berg (AAAGOLD20160518.doc)
Baldfelde“, 11. Jh., wüst bei Haieshausen bei Northeim bei (Bad) Gandersheim oder bei Mechtshausen bei Goslar, F1-343 BALD1 (?) 9. Jh. Wg. tr. C. 155, s. ON Northeim 39 Baldualdun Trad. Corb. S. 156 § 472 (1003-1005), zu *bhel-, idg., Adj., glänzend, weiß?, s. feld, as., N., Feld, s. Dürre 29 (AAAGOLD20160518.doc)
Baldri“, 12. Jh., unbestimmt mit Bezug zu Goslar, F1-344 BALD1 (?) Baldri, Baldri Bode S. 322 (1174), as. (AAAGOLD20160518.doc)
Bardenhusen, 12. Jh., wüst bei Ohlhof bei Goslar, F1-364 BARD2 (PN) Bardenhusen (2), Bardenhusen Janicke Nr. 356 (1172) Original, Bode S. 37 |
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AAAKöbler, Gerhard, Gotha in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Adelgerishagen“, 12. Jh., bei Altenbergen bei Gotha in Thüringen, F1-245 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Adelgerishagen, Adelgerishagen Dob. 2 Nr. 1430 (1141), s. PN, s. hagen (1), hain, mhd., st. M., „Hagen“, Dornbusch, Dornenstrauch (AAAGOLD20160518.doc)
AHA° (Wasser bzw. Ache) (F.), 1. Jh.? bzw. 7. Jh.?, Wasser, F1-34 Stammerklärung, s. Eiteraha (8. Jh.), Eitrahuntal (8. Jh.), Eitrahafeld (9. Jh.), Eitrahagispringum (8. Jh.), Eidrahawag (10. Jh.), Aldaha (8. Jh.), Allanaha (9. Jh.), Almaha (10. Jh.), Alpenacha (9. Jh.), Amaraha (10. Jh.), Ambraha (8. Jh.), Ambrachgowe (8. Jh.), Antilaha (10. Jh.), Angera (12. Jh.), Anglachgowe (8. Jh.), Ankaracha (10. Jh.), Ankinaha (8. Jh.), Oraha (8. Jh.), Arahafelt (9. Jh.), Ardaha (9. Jh.), Ascaha (8. Jh.), Erlaha (11. Jh.), Esginaha, Aspaha (11. Jh.), Hostrahun? (9. Jh.), Aura (11. Jh.), Ostarunaha (9. Jh.), Qwilaha? (8. Jh.), Bachinha (!) (10. Jh.), Badanahgewi (8. Jh.), Baina (11. Jh.), Palgaa (9. Jh.), Baraha (11. Jh.), Barahdorf (10. Jh.), Baselahe (8. Jh.), Pelaha (9. Jh.), Penninchaha (9. Jh.), Bernaher marca (9. Jh.), Biberaha (7. Jh.), Bielaha (9. Jh.), Berchach (8. Jh.), Bysaha (8. Jh.), Pleihaha (8. Jh.), Bollaha, Boninaha (9. Jh.), Brahtaha (10. Jh.), Breithaha (11. Jh.), Bremaha (9. Jh.), Bulaha (11. Jh.), Bunaha (9. Jh.), Borsaha (9. Jh.), Botsach (11. Jh.), Calbaha (9. Jh.), Kazaha (9. Jh.), Chezinbaha (8. Jh.), Chessaha (10. Jh.), Ciuiraha (9. Jh.), Cranaha (8. Jh.), Crumbaha (10. Jh.), Cochinaha (8. Jh.), Culmnaha (10. Jh.), Cunnaha (9. Jh.), Cussinacha? (9. Jh.), Dabornaha (8. Jh.), Dipanha (10. Jh.), Drachenache (11. Jh.), Drubenaha (11. Jh.), Trochonlinaha (11. Jh.), Dyla (9. Jh.), Eburaha (8. Jh.), Echinaha (8. Jh.), Erlaha (11. Jh.), Elmaha (8. Jh.), Fanaha, Fargaha, Fargalaha (8. Jh.), Fecchilesaha (8. Jh.), Feldaha (8. Jh.), Fiscaha (8. Jh.), Viskahegemunde (11. Jh.), Viva (10. |
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AAAKöbler, Gerhard, Göttingen (ohne Zeitangabe) in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Berlin* (S, L) Brandenburg, Deutsche Demokratische Republik, Göttingen, Preußen HELD (Ansaetze_ohne_Zeitangabe(17190)20140619.docx)
Billunger* (Geschlecht) Göttingen, Herford, (Oldenburg-Wildeshausen,) Sachsen, Stade, Welfen, Wildeshausen HELD (Ansaetze_ohne_Zeitangabe(17190)20140619.docx)
Braunschweig* (Hztm, RSähnl. S) Altmark, Amelungsborn, Anhalt, Asseburg, Bevern, Blankenburg, Braunschweig-Dannenberg, Braunschweig-Grubenhagen, Braunschweig-Lüneburg, Braunschweig-Oels, Braunschweig-Wolfenbüttel, Calenberg, Celle, Dassel, Delligsen, Deutscher Bund, Gandersheim, Goslar, Göttingen (Ftm), Grubenhagen, Hallermunt, Hannover, Helmstedt, Hohnstein, Hoya, Landsberg, Lüneburg, Niedersachsen, Norddeutscher Bund, Oels, Paderborn, Regenstein, Riddagshausen, Veltheim, Walkenried, Westfalen, Westphalen, Wohldenberg, Wolfenbüttel, Wölpe, Württemberg-Oels HELD (Ansaetze_ohne_Zeitangabe(17190)20140619.docx)
Braunschweig-Calenberg-Göttingen Braunschweig-Lüneburg HELD (Ansaetze_ohne_Zeitangabe(17190)20140619.docx)
Braunschweig-Göttingen* (Ftm) Göttingen, Plesse, s. Braunschweig-Lüneburg HELD (Ansaetze_ohne_Zeitangabe(17190)20140619.docx)
Braunschweig-Lüneburg* (Hztm, Ftm) Braunschweig, Braunschweig-Celle, Braunschweig-Dannenberg, Braunschweig-Grubenhagen, Bruchhausen, Calenberg, Celle, Dannenberg, Diepholz, Eichsfeld, Everstein, Göttingen (Ftm), Hannover, Hildesheim, Hoya, Kurfürstenkollegium, Lüneburg, Mühlhausen (RS), Münden, Neuenheerse, Niedersächsischer Reichskreis, Oldenburg, Osnabrück, Roden, Sachsen, Schauen, Schaumburg (Gt), Schaumburg-Lippe, Walkenried, Welfen, Wunstorf HELD (Ansaetze_ohne_Zeitangabe(17190)20140619.docx)
Braunschweig-Wolfenbüttel* (Ftm, Hztm) Blankenburg, Braunschweig, Braunschweig-Bevern, Braunschweig-Dannenberg, Braunschweig-Grubenhagen, Braunschweig-Lüneburg, Calenberg, Goslar(RS), |
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AAAKöbler, Gerhard, Göttingen in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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A AACasemir, Kirstin, Die Ortsnamen des Landkreises Göttingen, 2003 (NOB 4) noch einarbeiten (AAAGOLD20160518.doc)
Aldengrone“, 12. Jh., bei Grone bei Göttingen?, F1-86 ALD (alt) Aldengrone, Aldengrone Orig. Guelf. 3 (1186), as. (AAAGOLD20160518.doc)
Altenhagen, 15. Jh., in Messenkamp in Schaumburg, s. GOV Schaumburg 34 Oldenhagen Mindener Geschichtsquellen S. 181 (1450), s. old, mnd., Adj., alt, s. hagen, mnd., M., Hagen, um 1600 Amt Altenau in Schaumburg, 1647 Calenberg-Göttingen, 1692 Hannover, 1866 Preußen, 1946 Niedersachsen, 1. 3. 1974 Eingemeindung in Messenkamp, Landkreis Grafschaft Schaumburg (AAAGOLD20160518.doc)
Angerstein, 11. Jh.?, bei Nörten-Hardenberg bei Northeim bei Göttingen, F1-154 ANGAR° (Anger) Angerstein, Angerstein Dob. 1 Nr. 866 (1056), wahrscheinlich Verwechslung mit dem Erstbeleg für Marienstein von 1155, 1371 (1139), 1635 (1150), s. stên 33, as., st. M. (a), Stein, Fels, s. ON Northeim 32 Angersten Mainzer UB. 1 261 Nr. 361 (1082) Fälschung 12. Jh., s. angar, as., M., an einer Flusskrümmung liegender Grasstreifen?, Motivation für das Grundwort stên 33, as., st. M. (a), Stein, Fels nicht ersichtlich, Hinweis auf das nahe Marienstein? (AAAGOLD20160518.doc)
Ballenhausen, 12. Jh., bei Göttingen, F1-351f. BALLI (PN) Ballenhusen (5), Ballinhusen Or. Guelf. 3 (1168), Ballenhus(erberch) Or. Guelf. 3 (1168), s. PN, s. hūs 52, as., st. N. (a), Haus (AAAGOLD20160518.doc)
Berlepsch, 8. Jh., bei Witzenhausen, pag. Salagewe (iuxta fluvium Scuntra), F1-428 BERHT2 (PN) Perahtleibeshusom°, Perahtleibeshusom Dr. Nr. 115 (796), Berthleibeshusen Dr. tr. c. 5 20, Berthlibeshusen Dr. tr. c. 5 16 (dort auch der Berechtigte Berthlib), Berlevessen Arnold 1 28 (12. Jh.), s. Hessen 44, s. PN Berahtliob, s. hus, as., st, N., Haus, Schloss Berlepsch 1370 errichtet, Cunradus de Berleibesin an dem 25. 2 |
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AAAKöbler, Gerhard, Grabfeld in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Aachiveld“, 9. Jh., unbestimmt mit Bezug zu Fulda, F1-38 AHA° (Wasser bzw. Ache), Aachiveld, Aachiveld Dr. Nr. 652 (906), pag. Folcfeld, nach Dob. 1 unbestimmt, Achifed (!) MB. 28a, 17 (823), pag. Grabfeld, s. feld, ahd., st. N. (a, iz/az), Feld, Ebene, Fläche, s. Aueldu Kö. 117 (11. Jh.), wüst bei Helmstedt (AAAGOLD20160518.doc)
Ahlstadt, 9. Jh., bei Coburg, pag. Grabfeld, F1-84 ALD (alt) Altunsteti°, Altunsteti Dr. Nr. 577 (9. Jh.), Altensteti Dr. Nr. 420 (823), Altenstetten Dr. tr. c. 38, 68, s. stat 276, ahd., st. F. (i), Stätte, Stelle, Ort, Platz (AAAGOLD20160518.doc)
Aidhausen, 9. Jh., bei Königshofen, pag. Grabfeld, F1-251 ### Atihusum, Atihusum Dr. Nr. 452 (824), Atihusom Dr. Nr. 207 (803), Atihuson Dr. Nr. 504 (837), s. hūs (1), ahd., (st. N. a), Haus (AAAGOLD20160518.doc)
Alsleben, 9. Jh., bei Königshofen, pag. Grabfeld, F1-250 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Adololfesleiba° (!), Adalolfesleiba Dr. Nr. 589 (866), Adelolfeslebe Dr. tr. c. 41 101, s. PN, s. lêva* 2, lêƀa*, as., st. F. (ō), Rest, Überbleibsel, Erbe (N.), s. leben (AAAGOLD20160518.doc)
Althaim“, 9. Jh.,?, pag. Grabfeld, F1-76f. ALD (alt) Althaim (10), Altheim Dr. Nr. 285, 500 (837), *heim? (2), ahd., (st. N. a), Heim (AAAGOLD20160518.doc)
Altheim, 10. Jh., unbestimmt mit Bezug zu Fulda, pag. Grabfeld, F1-76f. ALD (alt) Althaim (10), Altheim Dr. Nr. 285 (837), 500, s. *heim? (2), ahd., (st. N. a), Heim (AAAGOLD20160518.doc)
Beinerstadt, 8. Jh., bei Hildburghausen, pag. Grabfeld, F1-326 (!) BAIN (PN) Beinheresstat°, Beinheresstat Dr. Nr. 157, 158 (um 800), Beinerestat und Beinrestat Dr. Nr. 651 (889), falsch Beirestat Schn. ebda. Nr. 528, Beinrastat Dr. Nr. 701 (917-956), Beinrestet(ono marcha) Dr. Nr. 631 (889), F1-401 BER1 Perinheressteti°, Perinheressteti Dr. Nr. 127 (796), s. PN, s. stat, 276, ahd., st. |
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AAAKöbler, Gerhard, Gracht in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Flehingen (Herren, Reichsritter). Das zwischen 779 und 876 in Zeugnissen Lorschs viermal erwähnte F. (Flancheim, Flaningheim) bei Karlsruhe wurde 1368 von den Edlen von Strahlenberg bzw. Stralenberg an die Pfalz verkauft. Von 1396 bis 1637 hatten es die Herren von F., deren Sitz es war, als Lehen der Pfalz inne. Nach deren Aussterben kam es an die Grafen Wolff-Metternich zur Gracht. Die F. zählten am Ende des 18. Jahrhunderts zum Ritterkreis Schwaben. 1803 fiel F. mit der Pfalz an Baden und gelangte damit 1951/1952 zu Baden-Württemberg. L.: Roth von Schreckenstein 2, 592; Feigenbutz, L., Der Amtsbezirk Bretten, 1890. (AAAAheld12aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20170719.docx)
Gracht s. Wolff-Metternich (Metternich) zur G. (AAAAheld12aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20170719.docx)
Langenau (Herrschaft, Ganerbschaft). Die Burg L. an der Lahn wird erstmals 1243 genannt. Vermutlich über Mechthild von Sayn kam sie an das Erzstift Köln, von dem sie die L. zu Lehen hatten. Neben vielen ihrer verschiedenen Linien hatten in weiblicher Erbfolge auch andere Familien als Ganerben Anteile. Im Spätmittelalter erwarben die Ganerben für den engsten Bereich ihrer Burg Landeshoheit. 1693 vereinigten die Eltz-Langenau alle Anteile und vererbten sie an die Eltz-Rübenach, die sie 1635 an die Wolff-Metternich zur Gracht (Wolff genannt Metternich von Gracht) verkauften. Diese veräußerten sie 1696 an die Marioth aus Lüttich. 1946 kam L. an Rheinland-Pfalz. S. Marioth zu L. L.: Gensicke, H., Landesgeschichte des Westerwaldes, 2. A. 1987, 327. (AAAAheld12aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20170719.docx)
Metternich zur Gracht, Wolff-Metternich zur Gracht (Grafen, Reichsritter). Im 18. Jahrhundert gehörten die Grafen Wolff M., die von den Grafen Metternich abstammten und sich nach dem Schloss zur Gracht in Liblar südwestlich Köln |
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AAAKöbler, Gerhard, Graf in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Aarau, 13. Jh., an der Aare, Brückenort seit röm. Zeit, um 1248 von den Grafen von Kyburg als geschlossene Ansiedlung gegründet, 1273 Grafen von Habsburg, 1283 Stadtrecht durch Rudolf von Habsburg, 1415 an Bern, 1464 Munizipalstadt, 1798 Hauptstadt der Helvetischen Republik, 1803 Hauptstadt des neuen Kantons Aargau, etwa 16000 Einwohner, de Arowe (1248) Original, apud Arowo (1256) Abschrift, aus dem Flussnamen *Ara 2. Viertel 5. Jh., zu *er-, *or-, idg. V., bewegen, regen, s. ouwa, ahd., F., „Aue“, Wiese, Insel, Donb16, Zehnder Gemeindenamen Aargau (AAAGOLD20160518.doc)
Abensberg, 11. Jh., an der Abens bei Kelheim in Niederbayern, F1-7 ### Abensperch, Abensperch MB. 22 7 (1031), Abensberc Freyb. 2 118 (1170), Habenspurc Freyb. (1184), Abensberch Ebersberg 3, Nr. 90 (1185), s. ahd. berg (1) 167?, ahd., st. M. (a), Berg, Berggipfel, vorchristlicher Feuersteinabbau, Burg der Grafen von Abensberg, Habensperch (vor 1138) Abschrift 12. Jh., Abensperch (1143), Beziehung zu dem römischen Straßenort Abusina an der Mündung der Abens in die Donau - 3. Jh. -, *abu, (idg.), Sb., Wasser, Suffix s, Suffix ina, vielleicht kelt. Fortsetzung von *aba, idg., Sb., Wasser, s. Bayern 2, etwa 13000 Einwohner, Donb17, Reitzenstein (AAAGOLD20160518.doc)
Achberg s. Ohoberg°, 9. Jh., (nach F2-433 nach K. St.) vielleicht Achberg (in der früheren Grafschaft Montfort) nordöstlich Lindaus?, F2-433 ### Ohoberg° (AAAGOLD20160518.doc)
Achern, 11. Jh., an der Acher in der Ortenau westlich des nördlichen Schwarzwalds, röm. Gutshof, dann Teil der Grafschaft Ortenau, (ad villam) Achara (1050), Achara (1138 bzw. 1139), (de) Acheren (1339), im 14. Jh. zu Baden, Straßburg, Kurpfalz bzw. Fürstenberg, 1551 zu Vorderösterreich, 1805 zu dem Großherzogtum Baden, 1808 Stadtrecht, 1951/1952 Baden-Württemberg, 1974 große Kreisstadt, rund 37000 Einwohner, s. vorgerm. *Akwara |
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AAAKöbler, Gerhard, Greifenstein in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Beilstein (Herrschaft). Im 11. Jahrhundert wurde die Burg B. im Westerwald in die Verwaltung des Reichs übernommen und in der Mitte des 12. Jahrhunderts an die Landgrafen von Thüringen und von diesen an die Grafen von Nassau verliehen, die nach 1226 die vom Hochstift Worms berechtigten Herren von B. verdrängten. Seit 1341 nannte sich eine Linie des Hauses Nassau nach B. 1561 kam B. an Nassau-Dillenburg. 1607 wurde es erneut Residenz einer Nebenlinie Nassau-Beilstein, die 1620 Nassau-Dillenburg erbte und bei ihrem Aussterben 1739 von Nassau(-Diez)-Oranien beerbt wurde. Die Herrschaft bestand aus den Ämtern B. mit der gleichnamigen Stadt und Marienberg und umfasste etwa 5 Quadratmeilen. Sie gehörte über Nassau(-Diez)-Oranien dem kurrheinischen Reichskreis an. S. Nassau-Beilstein. L.: Wolff 94; Wallner 700 KurrheinRK 5; Sauer, W., Die Herren von Beilstein und Greifenstein, Nassauische Annalen 28/29 (1896/97). (AAAAheld12aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20170719.docx)
Bozen (Grafschaft). Bereits Paulus Diaconus nannte für die Zeit um 680 einen für B. (Bauzanum) zuständigen Grafen. 1027 gab König Konrad II. die Grafschaft B. an das Hochstift von Trient, von dem sie bis 1170 an die Grafen von Greifenstein-Morit, danach an die Grafen von Tirol zu Lehen ging. 1242 wird sie letztmals genannt. Das erstmals 1048/1068 als Dorf bezeugte B. kam mit Südtirol 1919 an Italien. L.: Wolff 37; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, IV, 18; Hye, F. H., Anfänge und territoriale Entwicklung der Stadt Bozen, Der Schlern 1978; Riedmann, J., Geschichte Tirols, 3. A. 2001. (AAAAheld12aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20170719.docx)
Brixen (Hochstift, Residenz). Seit 559/575 ist ein Bischof von Säben für das Eisacktal nördlich von Klausen, das Pustertal, das Wipptal und das Inntal vom Reschen bis zum Ziller nachgewiesen, der 7 |
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AAAKöbler, Gerhard, Greule in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Greule
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Ahr (F.), 9. Jh., ein Nebenfluss des Rheines bei Bonn und der daran liegende Ort Altenahr, F1-176 ARA Ara (2), Are G. Nr. 3 (855), Knipping (1188) Original, Ennen Nr. 108 (1193), Ara Gud. 3 1031 (975), G. Nr. 28 (992), Hâra bzw. Hara Wirt. UB. 2 (12. Jh.), MGd. 2 (973), Ara Be. öfter, Mir. 1 385 (1136), Ara Lac. 1 Nr. 292 (1221) s. Rheinland-Pfalz 7, Donb435 (Neuenahr-Ahrweiler), Are (855) Abschrift um 1191, Ara (856) Abschrift um 920, Arre (1222), s. vorgerm. (kelt.?) *Orā, s. *er- (3), *or-, *r̥-, idg., V., sich bewegen, erregen, wachsen (V.) (1), s. Krahe, s. Greule DGNB (AAAGOLD20160518.doc)
Ahrweiler, 9. Jh., an der Ahr westlich des Rheines und nördlich der Voreifel, F1-178 ARA1° (Fluss) Arwilari, Arewilre Gud. 3 1041 (1044), Arwilre Be. 1 Nr. 135 (893), P. Scr. 16 703 (= 693) (zu 1106) (Ann. Rodenses), Franqu. Nr. 1 (1108), Be. 2 Nr. 88 (1187), s. Rheinland-Pfalz 2, s. wīlāri* 6 und häufiger?, wīllari*, ahd., st. M. (ja), st. N. (ja), Hof, Siedlung, Weiler, Donb435 (Neuenahr-Ahrweiler,) Arewilere (1044), Vvilere (1051), Arwilre (1108), Areuuilre (1168), bis 1803 zu dem Kloster Prüm, 1946 Rheinland-Pfalz, 1969 in Rheinland-Pfalz zusammengeschlossen mit Neuenahr und anderen Gemeinden zu Neuenahr-Ahrweiler Bad, s. Ahr, s. Krahe, s. Greule DGNB (AAAGOLD20160518.doc)
Dubra, 6. Jh., in den Main fließende Tauber (F.), F1-756 ### Dubra, Dubra geogr. Rav. (6. Jh.) 4 24, Tubera MB. 29a 144 (1060), Tubara Krieger (11.-12. Jh.) oft, Cod. Hirsaug. 44 (12. Jh.), nach F1-756 zu dubh, irisch, Adj., schwarz, oder zu dwfr (!), kymrisch, Sb., Wasser, keltisch dubron-, s. Holder 1 1362, Mtschr. 7 (1881) 393, Donb624 (Tauberbischofsheim), Dubra (496-506) Cosmographia des Geogrphus Ravennas 4 24, Tubar(gevvi) (um 800), (in) Tuberam (fluvium) (1060), *Dūbrā, kelt., F., zu *dubro, kelt., Sb., Wasser, s. Berger, s. Ne |
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AAAKöbler, Gerhard, Groeningen in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Gröningen
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Gröningen (Ganerbschaft). In G. bei Crailsheim, das bis 1625 freieigene Bauerngüter aufwies, saßen bis um 1300 die Ritter von G. Ihnen folgten die Crailsheim und im 14. Jahrhundert die Schopfloch und Rechberg als Lehnsleute der Hohenlohe. Die Ortsherrschaft stand unter der Herrschaft Ansbachs später mehreren Ganerben zu (1532 u. a. Crailsheim, Ansbach, Priorat Anhausen, Vellberg, Wollmershausen und die Reichsstädte Rothenburg, Schwäbisch Hall und Dinkelsbühl, im 17. Jahrhundert vor allem die Crailsheim, im 18. Jahrhundert hauptsächlich die Seckendorff). 1796 kam G. mit Ansbach an Preußen, 1806 an Bayern und 1810 an Württemberg und damit 1951/1952 zu Baden-Württemberg. S. Gröningen (Herrschaft). (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Gröningen (Herrschaft). Nach der Burg G. nördlich von Crailsheim nannten sich gegen 1300 Ritter von G. Die zugehörige Herrschaft gehörte ursprünglich der Linie Limpurg-Sontheim, nach deren Aussterben bis 1804 den Grafen von Hohenlohe(-Waldenburg)-Bartenstein, danach den Fürsten von Colloredo-Mansfeld. S. Gröningen (Ganerbschaft). L.: Hölzle, Beiwort 49. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Gröningen (Reichskloster, Residenz des Bischofs von Halberstadt) (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Halberstadt (Hochstift, Fürstentum, Residenz). Karl der Große errichtete ein von Bischof Hildegrim von Châlons-sur-Marne geleitetes Missionsbistum für das südliche Sachsenland, das bis 818/820 seinen Sitz in Seligenstadt, dem heutigen Osterwieck, hatte. An seine Stelle trat (vor 814 ? oder um) 827 das Bistum H., das dem Erzbistum Mainz unterstellt wurde. Durch die Errichtung des Erzbistums Magdeburg wie des Bistums Merseburg verlor es seine östlichen Gebiete. 989 erwarb es Markt, Zoll und Bann des Ortes H. Von Heinrich |
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AAAKöbler, Gerhard, Groningen in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Groningen
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Drente, Drenthe (Grafschaft). Das Gebiet (Thrianta, Thrient) westlich der unteren Ems erscheint 820 erstmals als Gau D. Kaiser Heinrich III. belehnte die Bischöfe von Utrecht mit der Grafschaft D. 1412 wurde das Drentische Landrecht festgelegt. 1522 fiel die Grafschaft an Karl von Geldern, 1536 an Kaiser Karl V. Unter der Republik war D. Mitglied der Union (Niederlande), hatte aber keinen Sitz in den Generalstaaten. L.: Wolff 76; Großer Historischer Weltatlas III 2 (1519-1556) C3; Oorkondenboek van Groningen en Drente, hg. v. Blok, P., 1896ff.; Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 21 Thrient; Linthorst, H., Geschiedenis van Drente, 1947; Buiskool, H., Zuidoost-Drente, Bd. 1ff. 1950ff.; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, 290, II, 49, 76, III, 27, Drente, Drentland, (Thrianta); Blok, D., Geschiedenis van Drenthe, 1984. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Fivilga (Gau östlich Groningens [Delfzijl, Loppersum, Winschoten], Fivelinge, Fivelingeland, Fivelgo, Fivelingo) L.: Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 358; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 24, 49, III, 10. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Friesland (Land, Landschaft, Frisia, Frisie). Die erstmals durch Plinius im ersten nachchristlichen Jahrhundert für das Gebiet zwischen Rhein und Ems erwähnten Friesen (Frisii, germ. *Frisioz, daneben Frisiavones, später auch Frisiones, germ. *Frision, vielleicht zu germ. *fris- kraus, lockig) bewohnten im 7. Jahrhundert einen Streifen an der Nordsee zwischen Sinkfal bei Brügge und Weser. 734/785 wurden sie von den Franken unterworfen. Um 802 wurde ihr Recht aufgezeichnet (Lex Frisionum). Etwa um diese Zeit besiedelten sie die Nordseeinseln und einen Streifen an der schleswig-holsteinischen Westküste (Nordfriesl |
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AAAKöbler, Gerhard, Groningen in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Allingahuizen, 10. Jh., bei Winsum in (der Provinz) Groningen, F1-101 ALI2 (PN) Allingas (4), Alingi Kö. 111 (10. Jh.), s. PN, Suffix inga? (AAAGOLD20160518.doc)
Andel, 9. Jh., bei Baflo in (der Provinz) Groningen, pag. Humerki, F1-146 AND1 (gegenüber) Andleda, Andleda NG. 2 106 (858), Kö. 14 (9. Jh.), Antlida Dr. tr. c. 720 (12. Jh.), Andledon Kö. 95 (11. Jh.), (in) Anladon Kö. 130 (11. Jh.) (AAAGOLD20160518.doc)
Arwert, 10. Jh., bei Krewerd in (der Provinz) Groningen, F1-181 ARA2° (Aar bzw. PN) Arvurth, Arnvurth Kö. 112 (890), Ernauurdh Cr. 1, 16, s. PN? (AAAGOLD20160518.doc)
Baflo, 10. Jh., bei Eenrum in (der Provinz) Groningen, F1-325 ### Bahtlon, (de) Bahtlon Kö. 95 (10. Jh.), 111, 127 (11. Jh.), (de) Baflon Kö. 129 (11. Jh.), Bestlau Kaiserurk. (981) (statt Beftlau), Bestlon Fuldaer Trad. (10. Jh.), Bestlon Fuldaer Trad., s. Blok S. 7, NG. 4, 112, s. *lôh?, *lâ?, as., st. M. (a), „Loh“, Hain, Wald, s. Bachte in (der Provinz) Ostflandern (AAAGOLD20160518.doc)
Bargenheem, 10. Jh., bei Stedum in (der Provinz) Groningen F1-419f. BERGA (Berg) Bergheim (22), Berghem Kö. 112 (10. Jh.), s. hêm 8, as., st. N. (a), Heim, Heimat, s. „Bergheim“ (AAAGOLD20160518.doc)
Bedum, 10. Jh., bei Appingadam in (der Provinz) Groningen, F1-383 ### Bederowalda, (in) Bederowalda Kö. 110 (10. Jh.), (in) Bedara walda Kö. 129 (11. Jh.), s. wald (1) 6 und häufiger, as., st. M. (a), Wald, s. a. Batero silva (AAAGOLD20160518.doc)
Bestlau“, 10. Jh., unbestimmt in (der Provinz) Groningen, F1-474 BIST Bestlau, Bestlau MGd. 2 (981), Bestlon Dr. tr. c. 37, s. *lôh?, *lâ?, as., st. M. (a), „Loh“, Hain, Wald? (AAAGOLD20160518.doc)
Bestlon, ?, unbestimmt in (der Provinz) Groningen mit Bezug zu Fulda s. Bestlau“, 10. Jh., unbestimmt in (der Provinz) Groningen, F1-474 BIST Bestlau (AAAGOLD20160518.doc)
Biesum, 10. |
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AAAKöbler, Gerhard, Groschlag in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Albini (Reichsritter). Im ausgehenden 18. Jahrhundert zählten die A. mit dem 1799 von Groschlag von Dieburg erworbenen Messel zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken. Messel fiel 1808 an Hessen-Darmstadt und damit 1945 an Hessen. L.: Stetten 35, 187; Riedenauer 122; Handbuch der hessischen Geschichte Bd. 3 Ritter, Grafen und Fürsten hg. v. Speitkamp, W., 2014, 355. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Dieburg (Burg, Herrschaft). In römischer Zeit lag am Schnittpunkt wichtiger Straßen im Gersprenztal der Mittelpunkt der civitas Auderiensium. Im Frühmittelalter gehörte das Gebiet zum Reichsforst Dreieich. Am Ende des 12. Jahrhunderts war D. in den Händen der Bolanden, 1239 der Münzenberg. Als deren Erben verkauften die Isenburg und Hohenlohe-Brauneck Burg und Stadt D. an das Erzstift Mainz, von dem es 1803 an Hessen-Darmstadt kam. Nach D. nannten sich die Groschlag von D. S. Groschlag von (und zu) Dieburg, Hessen, Ulner von Dieburg. L.: Wolff 80; Hoch, G., Territorialgeschichte der östlichen Dreieich, Diss. phil. Marburg 1953; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 140. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Groschlag (Reichsritter). Vom frühen 16. Jahrhundert bis 1806 zählten die G. zum Kanton ; des Ritterkreises Franken. L.: Stetten 32; Riedenauer 124; Neumaier 67, 70, 73, 150. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Groschlag von Dieburg, Groschlag von und zu Dieburg (Freiherren, Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die nach Schloss und Gut Dieburg benannten Freiherren von G. mit dem 1808 an Hessen-Darmstadt kommenden Hergershausen (Hengershausen), Eppertshausen, dem 1799 an den Grafen Lerchenfeld (Lerchfeld) gelangenden Sickenhofen und dem seit 1799 den Albini gehörenden Messel zum Kanton Odenwald des Ritterkreises |
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AAAKöbler, Gerhard, Großhessen in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Allendorf, 12. Jh., beiderseits der unteren Werra an einem alten Übergang eines Handelswegs über die Werra von dem Norden nach Frankfurt am Main, Donb596, (Sooden-Allendorf Bad Stadt in dem Werra-Meißner-Kreis,) Westera (768-779) Abschrift, (de) Westren bzw. Westrun bzw. Westera bzw. Westra (9. Jh.) Abschrift, Westerim bzw. Westeim (1170), kurz vor 1218 Stadtgründung der Landgrafen von Thüringen, Aldendorf (1218) Original, Oldendorp (1229), Aldendorp (et castrum) Westerberch (1248), 1264 an den Landgrafen von Hessen, Allendorf (1380), Aldendorf an den Soden (1436), 1929 mit Sooden zu Bad Sooden-Allendorf, 1946 Großhessen, 1946 Hessen, s. westar* (1) 4, westaro*, ahd., Adj., westlich , s. alt, mhd., Adj., alt, erwachsen (Adj.), s. dorf, mhd., st. N., Dorf, Landgut, Einzelhof, s. Reccius A. Geschichte der Stadt Allendorf in den Soden 1930, Quellen zur Rechtsgeschichte der Stadt Allendorf an der Werra und des Salzwerks Soden 2007, s. Sooden, s. Sooden-Allendorf Bad (AAAGOLD20160518.doc)
Arolsen, 12. Jh., in (dem früheren Fürstentum) Waldeck in Hessen, F1-185 ARIN (PN) Aroldeshusen (2), Aroldessen Finke Nr. 136 (1182), s. PN, s. Hessen 15, s hūs 52, as., st. N. (a), Haus, Donb39, auf einer Hochebene an der Aar westnordwestlich Kassels, rund 16000 Einwohner, Aroldessen (1131) Original, Haroldessen (1177) Original, Aroldesheim (1234), Aroldtzen (1562), Arolsen (1605), 1131 Teil der Gründungsausstattung eines Augustinerinnenklosters, 1492 Umwandlung in ein Antoniterkloster, 1526 nach Aufhebung des Klosters durch die Grafen von Waldeck Einrichtung als Residenz mit Schloss des 18. Jh., 1719 Stadt, 1728 Sitz der Landesverwaltung, 1918 Hauptstadt des Freistaats Waldeck, 1929 Anschluss an Preußen, bis 1942 Sitz des Kreises Twiste, 1945 Großhessen, 1946 Hessen, „Haus des *Arold oder Harold“, 1997 Bad Arolsen, Braasch-Schwersmann Hessischer Städte |
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AAAKöbler, Gerhard, Grössler in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Achstedt, 12. Jh., an der Unstrut, F1-40 AHA° (Wasser bzw. Ache) Astetin (2), Achistide Grs.9 81 (12. Jh.), s. stėdi 13, stadi*, stidi*, as., st. F. (i), Stätte, Ort, vgl. Thüringen 85 (AAAGOLD20160518.doc)
Adendorf, 9. Jh.?, bei Mansfeld (in dem früheren Mansfelder Seekreis), F1-238 ATH (PN) Adendorp (2), Adendhorp Grs.7 122 (1190), Krühne (1170), Edendorpf Dob. 1 Nr. 287 (9. Jh.) Abschrift 11. Jh., s. PN, s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf, dorf, ahd., (st. N. a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Aldenrode, 11. Jh., bei Wernigerode, F1-83 ALD (alt) Aldenrode (1), Aldenrode Anh. Nr. 101 (1018), 254 (1086), Aldenrothe Grs.2 S. 106 (1177), s. *roda?, as., sw. F. (n)?, Rodung (AAAGOLD20160518.doc)
Alsleben, 11. Jh., bei Mansfeld (in dem früheren Mansfelder Seekreis), F1-102 ALI2 (PN) Alesleve (2), Alsleve P. 16 154 (Ann. Magdeb.), Aleslephe (!) P. 12 146 (Chr. Gozec.), Aleslevu Anh. Nr. 125 (um 1049), Alasleve Grs.7 (1097), s. PN, s. Sachsen-Anhalt 7, s. lêva* 2, lêƀa*, as., st. F. (ō), Rest, Überbleibsel, Erbe (N.) (AAAGOLD20160518.doc)
Alterode, 12. Jh., bei Mansfeld (in dem früheren Mansfelder Gebirgskreis), F2-629f. RUD (Rodung)° Roda IV (26), Rode Grs.7 S. 16 (1170), as. (AAAGOLD20160518.doc)
Alverstedt, 8. Jh., bei Mansfeld (in dem früheren Mansfelder Seekreis), F1-243 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Alberestat, Alberestat Grs.7 (8. Jh.), Alfarstide Grs.7 (1053), s. PN, s. stėdi 13, stadi*, stidi*, as., st. F. (i), Stätte, Ort (AAAGOLD20160518.doc)
Amsdorf, 8. Jh., bei Mansfeld (in dem früheren Mansfelder Seekreis), F1-121 AMAL (PN) Amalungesdorpf (1), Amalungesdorpf Frs.7 S. 15 (8. Jh.), W. 3 Nr. 30 (947), Amalungesdorf Reimer 1 Nr. 43 (839), Hersf. (9. Jh.), Amelungesdorf Grs.7 123 (1181), s. PN, Suffix ung, s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf ( |
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AAAKöbler, Gerhard, Grundherrschaft in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Zeitliche Anfangsgrenze dieser neuen, erstmals vom Territorium ausgehenden Übersicht war dabei fast ausnahmslos das Jahr 1180, in welchem durch den Sturz Heinrichs des Löwen und die grundsätzliche Auflösung des Stammesherzogtums die Territorialisierung des Reiches unübersehbar eingeleitet wurde, so dass die etwa 500 für die Zeit bis 1100 bezeugten und zu etwa einem Drittel mit dem Wort -gau gebildeten Landschaftsbezeichnungen (Gaunamen) bisher grundsätzlich ebenso wenig berücksichtigt wurden wie die bereits für die Karolingerzeit erarbeiteten 42 hochadeligen Familien, obgleich beide wichtige Wurzeln für die Entwicklung vieler Länder gebildet haben dürften. Bei dieser (für die Artikelauswahl verwendeten) strikten zeitlichen Grenzziehung, in deren Umfeld sich zwischen 1150 und 1230 der Reichsfürstenstand augenfällig aussondert, wurde zwar keineswegs übersehen, dass die Bestimmung an Hand einer einzigen genauen Jahreszahl, welche ein Zurückgehen innerhalb der ausgewählten Einheiten auf die älteren Verhältnisse keineswegs verbietet, der Komplexität eines derart vielfältigen Vorganges, wie ihn die allmähliche Verdichtung unterschiedlichster Rechte (Eigengut, Grundherrschaft, Gerichtsrechte, Regalien, Vogteien usw.) zur Landesherrschaft im späten Mittelalter und zur Landeshoheit in der frühen Neuzeit darstellt, nicht völlig gerecht werden kann, doch kann hierauf grundsätzlich nicht allgemein sondern nur im Rahmen der jeweiligen individuellen Einheit eingegangen werden. Die zeitliche Endgrenze ergab sich demgegenüber (trotz eines damit zwangsläufig verbundenen relativen Schematismus‘) naturgemäß aus der unmittelbaren Gegenwart, weil nur so eine vollständige Verknüpfung von Vergangenheit und eigener Zeit möglich erschien. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Die Grundherrschaft im späten Mittelalter, hg. v. Patz |
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AAAKöbler, Gerhard, Guérard in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Aertrycke, 10. Jh., in Westflandern, F1-189 ARD (Ackerbau) Artrica (auf besonders fruchtbarem Boden), Artrica Mir. 2 1330 (1177), 3 209 (1110), 313 (1108), F2-1490 die älteren Namenformen Atrecias P. Scr. 15 630 (zu 944), Atrike Guérard Cart. de Bertin. 259 (1115) lassen es nach H. Pottmeyer zweifelhaft erscheinen, ob Aartrijke zu ARD (Ackerbau) F1-189 gehört (AAAGOLD20160518.doc)
Anineshem, 9. Jh., in dem Département Pas de Calais (Annezin?), F1-142 AN (PN) Aninesheim, Anineshem F2-1487, Anineshem Guérard, Cart. de St. Bertin 160 (888), zu dem PN Anwin, Anin, s. hêm 8, as., st. N. (a), Heim, Heimat, *heim? (2) ahd., (st. N. a), Heim (AAAGOLD20160518.doc)
Baal mons, 12. Jh., Hügel von St. Winoksbergen in Französisch-Flandern, F1-342 BAL (Scheiterhaufe) Baalus, F2-1497 Baal mons Guérard, Cart. de St. Bertin 273 (zu 12. Jh.), s. Gruonoberg F1-1113, s. berg, as., M., Berg? (AAAGOLD20160518.doc)
Baincthun, 9. Jh., in dem Département Pas de Calais, F1-324 BAG° (PN) Bagingatun, Bagingatun Guérard, Cart. de St. Bertin S. 72 (811), s. PN, s. Kurth 1, 292, Suffix ing ?, s. gat* 1, as., st. N. (a), Loch, Öffnung? (AAAGOLD20160518.doc)
Beuvrequin, 8. Jh., in dem Département de Calais, F1-493 BOB (PN) Boverinkehem, Boverinkehem Morand 68 (721) Abschrift, Guérard 311 (1139), Bovorkem Kurth 1 279 (1043), Boveringahem Kurth 1 (1156) u. ö. (Boveringehem, Bofrichem), s. PN, Suffix ing, s. hêm 8, as., st. N. (a), Heim, Heimat (AAAGOLD20160518.doc)
Bonningues, 9. Jh., bei Calais oder bei Ardres in dem Département de Calais, F1-625 BUN2 Bunningheim (4), Boningaham Pol. Sith. S. 403, Guérard Cart. de Saint Bertin 107 (961), Buoningahem Giérard 124 (877), Botningahem Guérard 99 (961) derselbe Ort?, s. PN, Suffix inga, s. hêm 8, as., st. N. (a), Heim, Heimat (AAAGOLD20160518.doc)
Bovekerke, 8. Jh., bei Dikemude in ( |
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AAAKöbler, Gerhard, GUND in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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BURGUND°, 1. Jh., nach F1-638 Burgbewohner, F1-638 Stammerklärung, s. Grimm Gesch. S. 700, Z. 133, Orosius 7 32 Burgundiones nomen ex opere praesumserunt, quia crebro per limitem habitacula constituta burgos vulgo vocaverint, anders Mir. 193 (AAAGOLD20160518.doc)
Burgundhaib°“, 4. Jh., nach F1-639 wohl in Pannonien?, F1-639 BURGUND Burgundhaib, Burgundhaib Orig. Langobard. Wurgondaib bzw. Vurconthaib Paul. Diac. 1 13 Scripta rer. Langob. MG. Burgundaib bzw. Vurgundaib, s. Zeuss 695 (ablehnend), Förstemann Geschichte des deutschen Sprachstammes 2 191, 212, s. AIBA (AAAGOLD20160518.doc)
Burgundiones°, 1. Jh., Volksname der Burgunder, F1-638f. BURGUND Burgundiones°, Burgundiones Plin. 4 14 (1. Jh.), Mamertin. (Variante Burgundii), Hieron., Oros. 7 32, lex Burgund. (6. Jh.), Greg. Tur., Cassiod., Prosp. Aquit., Idat., Jorn. öfter, später sehr oft, Burguntiones Olympiod. in exc. legatt. (!) ed. Bonn. S. 454, Burgunziones Agath., Socr., Proc. u. ö. (Burgunziones, Burgindon, Burgundienses, Burgundii, Burgundoi, Burgundi, Burguntai, Butuntai, Buntuntai, Mugootai), Burgundiones Sidon. Apoll., Agathias 1, 3, bei Jordanes die Lesarten Burgundiones, Burgundzones (!), Burgunzoni, Singular Burgundio Avitus, Ennodius, Ptolemaeus erwähnt die Buguntai zwischen Oder und Weichsel, später nennt er weiter östlich die Phrugundiones, als dritte Bildung erscheint neben Burgundiones und Burgundii auch das seltener belegte Burgundari, aus dem sich ahd. Burgundare, nhd. Burgunder entwíckelt, s. Graff 3 208, s. Gundbadingi P. 3 74, Guntbodingi P. 3 63 in Kapitularen Karls des Großen, s. Z. 133, s. die hunnischen Burgugundoi (!) bei Agathias, s. Ks. 1 80, Nordalb. Studien 1 150, Paul Germ. Philol. 3 821, der Name des Landes lautet regelmäßig Burgundia, bei P. 1 53 Purgundia Ann. Alam., s. Burgunthart° (Birket), Burgundhaib° (AAAGOLD20160518.doc)
Burguntha |
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AAAKöbler, Gerhard, Habsburg in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Aarau, 13. Jh., an der Aare, Brückenort seit röm. Zeit, um 1248 von den Grafen von Kyburg als geschlossene Ansiedlung gegründet, 1273 Grafen von Habsburg, 1283 Stadtrecht durch Rudolf von Habsburg, 1415 an Bern, 1464 Munizipalstadt, 1798 Hauptstadt der Helvetischen Republik, 1803 Hauptstadt des neuen Kantons Aargau, etwa 16000 Einwohner, de Arowe (1248) Original, apud Arowo (1256) Abschrift, aus dem Flussnamen *Ara 2. Viertel 5. Jh., zu *er-, *or-, idg. V., bewegen, regen, s. ouwa, ahd., F., „Aue“, Wiese, Insel, Donb16, Zehnder Gemeindenamen Aargau (AAAGOLD20160518.doc)
Aargau* (Gau, Lschaft, Gt, Ka) Baden, Basel (FBtm, Hochstift), Bern, Bernau, Fricktal, Glarus, Habsburg, Kiburg (Kyburg), Laufenburg, Lenzburg, Rheinfelden, Schweiz, Zürich HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Albertiner bzw. habsburgische Albertiner (Linie) Habsburg HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Amerika Habsburg HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Baden, 2./3. Jh., Stadt an der Limmat, Donb46, rund 17000 Einwohner, in röm. Zeit Badeort des Lagers Vindonissa/Windisch mit Heilbad, vik(anis) Aquensib(us) (2./3. Jh.) Original, um 1000 Befestigung des Schlosses Stein, (de) Badin 1040 (Abschrift 16. Jh.), (de) Bathen (1130), 1273 an Habsburg, um 1297 Stadtrecht, 1415-1798 mit alten Rechten unter der Herrschaft der Eidgenossen mit jährlicher Tagsatzung zur Rechnungslegung ab 1424, 1714 Tagungsort des Friedens nach dem spanischen Erbfolgekrieg, Aargau, Schweiz, „bei den Bädern“, s. Zehnder Gemeindenamen Aargau (AAAGOLD20160518.doc)
Bayern* (Hztm, KgR) (Abensberg,) Absberg, Achberg, Aislingen, Albeck, (Altaich,) Altenmuhr, Amerdingen, Amorbach, Andechs, Annweiler, Ansbach (Ftm), Aquileja, Aschaffenburg, Aufkirchen, Aufsess, Augsburg (Hochstift), Augsburg (RS), Augsburg Sankt Ulrich und Afra, Auhausen, Aura, (Auritz,) Autenried, Babenberger, Babenhausen, Bächingen, Bade |
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AAAKöbler, Gerhard, Habsburger in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Um die Besetzung des Königtums rangen dabei in der nachstaufischen Zeit vor allem die Geschlechter der Luxemburger, Habsburger und Wittelsbacher. Von ihnen bewirkten die Luxemburger 1327/1339/1348 den Übergang Schlesiens von Polen an Böhmen und damit an das Reich. Nach ihrem Aussterben übernahmen die Habsburger das luxemburgische Erbe. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Basel (Reichsstadt, Reichsvogteistadt). Das im 5. Jahrhundert erstmals genannte B. (voridg. „Eberstadt“) stand anfangs ganz unter der bischöflichen Stadtherrschaft und gehörte seit 870 zum ostfränkischen Reich und von 912 bis 1032 zu Hochburgund. Der wachsende Reichtum der Stadt ermöglichte es ihr bei gleichzeitigem Fortschreiten der Zerrüttung der bischöflichen Finanzen, allmählich alle wichtigen Herrschaftsrechte an sich zu bringen. Seit 1362 zählte sich B. selbst zu den „fryen stetten“ und wurde, nachdem dem Erwerb der Reichsvogtei durch Habsburg (1376) die Verjagung der Habsburger gefolgt war, 1387 als freie Stadt vor den Reichsstädten genannt. Der Erwerb Klein-Basels 1392 und der Sisgauer Herrschaften 1400 schuf die Grundlage zu einem eigenen Territorium. Am 13. 7. 1501 schloss sich B. widerstrebend als neunter Ort der Eidgenossenschaft der Schweiz an. 1521/1585 wurde endgültig der Einfluss des Bischofs auf die Stadt beseitigt, 1528 die Reformation durchgeführt. Seit 1531 erschien die Stadt nicht mehr auf dem Reichstag. 1798 gründete Basels Oberzunftmeister Ochs mit Unterstützung Frankreichs die Helvetische Republik, doch erhielt der Kanton B. die dabei verlorene Autonomie 1815 zurück und wurde 1830 in zwei Halbkantone geteilt. S. Basel-Landschaft, Basel-Stadt. L.: Wolff 524; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) D5, II 72 (bis 1797) D1, II 78 (1450) F4; Heusler, A., Verfassungsgeschichte der Stadt Basel im Mittelalter, 1860; Urkun |
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AAAKöbler, Gerhard, Hachberg in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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b) Weltliche Bank: 1. Bayern, 2. Magdeburg, 3. Pfalz-(Kaisers-)Lautern, 4. Pfalz-Simmern, 5. Pfalz-Neuburg, 6. Bremen, 7. Pfalz-Zweibrücken, 8. Pfalz-Veldenz, 9. Sachsen-Weimar, 10. Sachsen-Eisenach, 11. Sachsen-Coburg, 12. Sachsen-Gotha, 13. Sachsen-Altenburg, 14. Brandenburg-Ansbach, 15. Brandenburg-Kulmbach, 16. Braunschweig-Celle, 17. Braunschweig-Calenberg, 18. Braunschweig-Grubenhagen, 19. Braunschweig-Wolfenbüttel, 20. Halberstadt, 21. Vorpommern, 22. Hinterpommern, 23. Verden, 24. Mecklenburg-Schwerin, 25. Mecklenburg-Güstrow, 26. Württemberg, 27. Hessen-Kassel, 28. Hessen-Darmstadt, 29. Baden-Baden, 30. Baden-Durlach, 31. Baden-Hachberg, 32. Holstein-Glückstadt, 33. Sachsen-Lauenburg, 34. Minden, 35. Holstein-Oldenburg bzw. Holstein-Gottorp bzw. Holstein-Gottorf, 36. Savoyen, 37. Leuchtenberg, 38. Anhalt, 39. Henneberg, 40. Schwerin, 41. Cammin bzw. Kammin, 42. Ratzeburg, 43. Hersfeld (Hirschfeld), 44. Nomeny, 45. Mömpelgard, 46. Arenberg, 47. Hohenzollern, 48. Lobkowitz, 49. Salm, 50. Dietrichstein, 51. Nassau-Hadamar, 52. Nassau-Dillenburg, 53. Auersperg, 54. Ostfriesland, 55. Fürstenberg, 56. Schwarzenberg, 57. Liechtenstein, 58. Thurn und Taxis, 59. Schwarzburg, 60. Wetterauische Grafen, 61. Schwäbische Grafen, 62. Fränkische Grafen, 63. Westfälische Grafen. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
6. Schwäbischer Reichskreis: Hochstift Konstanz, Hochstift Augsburg, fürstliche Propstei Ellwangen, fürstliche Abtei Kempten, Herzogtum Württemberg und Teck, obere Markgrafschaft Baden (Baden-Baden), untere Markgrafschaft Baden (Baden-Durlach), Markgrafschaft Hachberg, gefürstete Grafschaft Hohenzollern-Hechingen, Grafschaft Hohenzollern-Sigmaringen, gefürstete Frauenabtei Lindau, gefürstete Frauenabtei Buchau, gefürstete Grafschaft Tengen bzw. Thengen, Grafschaft Heiligenberg, Grafschaft Oettingen, gefürste |
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AAAKöbler, Gerhard, Hadeln in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Nicht in diese sechs bzw. zehn Reichskreise eingekreist waren: Königreich Böhmen, Markgrafentum Mähren, Markgrafentum Oberlausitz, Markgrafentum Niederlausitz, Herzogtum Schlesien preußischen und böhmischen Anteils, Grafschaft Glatz, Herrschaft Asch, Reichsstift Burtscheid, Propstei Cappenberg, Herrschaft Dreis, Herrschaft Dyck, Frauenstift Elten, Herrschaft Freudenberg (bzw. Freudenburg), Herrlichkeit Hörstgen nebst Rittersitz Frohnenburg (bzw. Frohnenbruch), Land Hadeln, Grafschaft Homburg, Herrschaft Jever, Herrschaft Kniphausen, Reichsherrschaft Landskron, Herrschaft Lebach, Reichsherrschaft Mechernich, Grafschaft Mömpelgard, Herrschaft Nalbach, Herrschaft Oberstein, Herrschaft Pyrmont, Herrschaft Rhade (bzw. Rath), Herrschaft Rheda, Herrschaft Richold, Herrschaft Saffenburg, Reichsherrschaft Schauen, Herrschaft Schaumburg, Herrschaft Schönau, Abtei Schönthal (bzw. Schöntal), Herrschaft Schwarzenholz, Herrschaft Stein, Herrschaft Wasserburg, Herrschaft Wildenberg (bzw. Wildenburg), Kirchspiel Winden, Herrschaft Wylre, Grafschaft Fagnolle (sowie die Reichsritter und die Reichsdörfer). (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Askanier (Geschlecht). Die A. sind ein ursprünglich aus dem alemannisch-fränkischen Raum stammendes, nach einer mythologisierenden Anknüpfung an den Äneassohn Ascanius seit dem frühen 13. Jahrhundert als A. benanntes Geschlecht, das im 6. Jahrhundert in den Schwabengau am Nordostrand des Harzes eingewandert sein soll und sich zunächst nach der Alten Burg bei Ballenstedt (Grafen von Ballenstedt) benannte. Der erste erschließbare A. dürfte ein Adalbert (um 1000) gewesen sein. Eine sehr erfolgreiche Heiratspolitik verschaffte den Askaniern im 11. Jahrhundert größere Anteile an verschiedenen Erbschaften. Aus der Erbschaft des Markgrafen Gero erhielten sie Teile des Schwabengaus, die sie mit eigene |
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AAAKöbler, Gerhard, HAGAN in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Adagane“ (bzw. ad Hagana), 8. Jh., bei Kesslingen bei Saarburg, pag. Eiflinsis, F1-1155f. HAGAN1 (Hagen) Hagini (9), Adagane bzw. ad Hagana Be. Nr. 25 (772) (AAAGOLD20160518.doc)
Arsdorf, 8. Jh., in Luxemburg, F1-1155f. HAGAN1 (Hagen) Hagini (26), Haganen (!) Font. 12 (790) (AAAGOLD20160518.doc)
Bochendenhaganbuchun“, 11. Jh., bei Haiger bei Dillenburg, F1-533 BOK2 (Bock) Bochendenhaganbuchun, Bochendenhaganbuchun Philippi-D. Nr. 2 (1048), s. *bukken (1)?, *bucken?, ahd., sw. V. (1a), bücken, s. HAGAN1 (Hagen) F1-1158f. Haganbuah (6c) Bochenden hagenbuchun (!) (11. Jh.) (AAAGOLD20160518.doc)
Dreieicheshain? bzw. Dreieicheshan bzw. Dreieichenhain?, 12. Jh., bei Offenbach am Main, F1-1155f. HAGAN1 (Hagen) Hagini (25), Hagen Rossel 43 (1183), s. Hessen 94 (AAAGOLD20160518.doc)
Haanrade, 12. Jh., bei Kerkrade in (der Provinz) Limburg, F1-1160 HAGAN1 (Hagen) Hagenrode (3), Hegenrade bzw. Hagenrode NG. 2 75 (1105), Hagenrode P. Scr. 16 703 (zum Jahre 1106) Ann. Rod., s. *roda?, as., sw. F. (n)?, Rodung (AAAGOLD20160518.doc)
Habbel, 12. Jh., ein Hof bei Hüsten bei Arnsberg, F1-1159 HAGAN1 (Hagen) Hagenbole, Hagenbole Sb. Nr. 104 (1196) Original, s. ON Hochsauerlandkreis 203 Hagenbole (1197), Hauebole (zu 1203) Ende 13. Jh., in Haveboule (1214) u. ö., s. einstämmiger Gewässername *Hava, as., s. bōl, mnd., N., Wohnplatz, Landgut, Stück Landes, „am Havabach“ (AAAGOLD20160518.doc)
Hachem“, 12. Jh., bei Eschershausen bei Holzminden, F1-1155f. HAGAN1 (Hagen) Hagini (21), Hachem Knoll 222 (12. Jh.) ad indaginem, as., s. hêm 8, as., st. N. (a), Heim, Heimat (AAAGOLD20160518.doc)
HAG1 (Hag bzw. Einhegung), 8. Jh., Einhegung, F1-1149 Stammerklärung, s. hag* 4, ahd., st. M. (a?), „Hag“, Umzäunung, Einhegung, s. hegge, ndd., Sb., Waldstreifen, s. Bruningeshag (11. Jh.), Teorhage (8. Jh.), Vigenhegge (12. |
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AAAKöbler, Gerhard, Hagen in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Herder-Lexikon Geschichte, bearb. im Auftrag der Lexikonredaktion von Hagenmeier, W., Bd. 1f. 1978, 3. A. 1983 (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Arnsburg (Kloster). 1151 gründete Konrad von Hagen das Kloster Altenburg. Nach 1197 wurde es um etwa 1 Kilometer in das Tal der Wetter verlegt und wohl nach einer 1984 wieder ergrabenen neuen Burg A. genannt. 1802 fielen die Güter an Solms-Laubach, danach an Hessen. S. Hessen. L.: Küther, W., Das ehemalige Zisterzienserkloster Arnsburg, 1979; Kloster Arnsburg in der Wetterau, hg. v. Gärtner, O., 1989; Kuczera, A., Grangie und Grundherrschaft. Zur Wirtschaftsverfassung des Klosters Arnsburg zwischen Eigenwirtschaft und Rentengrundherrschaft 1174-1400, 2003. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Bergzabern (Herrschaft, Residenz [Pfalz-Zweibrücken]). Im Schnittpunkt des Erlenbachtales und der Straße Landau-Weißenburg lag das römische Tabernae Montanae. Wohl im 12. Jahrhundert wurde das als Siedlung im 10. Jahrhundert in einem Güterverzeichnis des Klosters Weißenburg (Zaberna) bzw. 1180 erstmals erwähnte B. um eine Wasserburg der Grafen von Saarbrücken bzw. Zweibrücken gegründet. Um 1182 kam es bei einer Teilung zwischen Heinrich und Simon von Saarbrücken an den die Linie der Grafen von Zweibrücken begründenden Grafen Heinrich. 1286 verlieh König Rudolf I. von Habsburg dem Dorf Zaberen das Stadtrecht von Hagenau. 1373 wurde die Stadt erstmals als Bergzaberen (B.) bezeichnet. 1385/1393/1394 kam B. nach dem Tod Graf Eberhards II. von den Grafen an die Pfalz, bei deren Teilung 1410 an das Fürstentum Pfalz-Zweibrücken bzw. Pfalz-Simmern. Am Ende des 18. Jahrhunderts (1793) fiel es an Frankreich, 1815 nach kurzer Verwaltung durch Österreich an die Pfalz bzw. Bayern (Rheinkreis, 1837 Pfalz), 1946 an Rheinland-Pfalz. L.: Wolff 249; Hölzle, |
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AAAKöbler, Gerhard, Hagenau in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Bergzabern (Herrschaft, Residenz [Pfalz-Zweibrücken]). Im Schnittpunkt des Erlenbachtales und der Straße Landau-Weißenburg lag das römische Tabernae Montanae. Wohl im 12. Jahrhundert wurde das als Siedlung im 10. Jahrhundert in einem Güterverzeichnis des Klosters Weißenburg (Zaberna) bzw. 1180 erstmals erwähnte B. um eine Wasserburg der Grafen von Saarbrücken bzw. Zweibrücken gegründet. Um 1182 kam es bei einer Teilung zwischen Heinrich und Simon von Saarbrücken an den die Linie der Grafen von Zweibrücken begründenden Grafen Heinrich. 1286 verlieh König Rudolf I. von Habsburg dem Dorf Zaberen das Stadtrecht von Hagenau. 1373 wurde die Stadt erstmals als Bergzaberen (B.) bezeichnet. 1385/1393/1394 kam B. nach dem Tod Graf Eberhards II. von den Grafen an die Pfalz, bei deren Teilung 1410 an das Fürstentum Pfalz-Zweibrücken bzw. Pfalz-Simmern. Am Ende des 18. Jahrhunderts (1793) fiel es an Frankreich, 1815 nach kurzer Verwaltung durch Österreich an die Pfalz bzw. Bayern (Rheinkreis, 1837 Pfalz), 1946 an Rheinland-Pfalz. L.: Wolff 249; Hölzle, Beiwort 21; Maurer, C., Geschichte der Stadt Bergzabern, 1888; Festschrift zum Stadtjubiläum, 1936; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 63; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 2, 48, 651; Volz, G., Kleine Geschichte der Stadt Bergzabern, 2009. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Dekapolis (Zehnstädtebund 1354-1789) s. Colmar, Hagenau, Kaysersberg, Landau (ab 1512), Mülhausen (bis 1515), Münster, Oberehnheim, Rosheim, Schlettstadt, Türkheim, Weißenburg. L.: Sittler, L., La Décapole alsacienne, 1955; Sittler, L., Der elsässische Zehnstädtebund, seine geschichtliche Eigenheit und seine Organisation, 1964; Moreau, J., Dictionnaire de géographie historique, 1972, 101 Décapole; Ohler, C., Zwischen Frankreich und dem Reich, |
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AAAKöbler, Gerhard, Hagenbach in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Berlichingen (Herren, Freiherren, Reichsritter). Den 1212 erstmals sicher nachweisbaren Herren von B. und dem 1176 gegründeten Kloster Schöntal gehörte der halbe Ort B., bei dem um 800 das Kloster Lorsch begütert war. Sie spalteten sich in zahlreiche Linien auf (u. a. Berlichingen-Rossach) und sind vor allem Lehensmannen der Bischöfe von Würzburg. Ihr bekanntester Vertreter ist Götz von B. (1480-1562), der Ritter mit der eisernen Hand. Bis zum Ende des Reiches gehörten die B. mit fünf Zwölftel von Baum-Erlenbach, halb B. (zur Hälfte Deutscher Orden), Teilen von Hengstfeld, Hettigenbeuren (Hettingbeuren), Jagsthausen mit Olnhausen, Rossach und Unterkessach, Korb mit Hagenbach, Merchingen mit Hüngheim, Möglingen, Neunstetten, Dippach bzw. Diebach (Diesbach) und Gülthof Illesheim, Teilen von Walkershofen und halb Bieringen zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken. Von 1569 bis 1617 mit Filseck und später mit dem 1617 erworbenen Rechenberg zählten die B. zum Kanton Kocher des Ritterkreises Schwaben und waren darüber hinaus vor und nach 1700 auch im Kanton Rhön-Werra sowie im Kanton Baunach des Ritterkreises Franken immatrikuliert. Ihre Güter im Kanton Odenwald fielen 1808 an Bayern, Hettigenbeuren (Hettingbeuren), Neunstetten und Hüngheim an Baden und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg. L.: Genealogischer Kalender 1753, 537; Stieber; Seyler 351; Roth von Schreckenstein 2, 593; Hölzle, Beiwort 55, 61; Pfeiffer 210; Winkelmann-Holzapfel 142; Riedenauer 122; Stetten 23, 32, 35, 184, 186; Schulz 258; Rahrbach 17; Neumaier 72ff.: Archiv der Freiherren von Berlichingen Jagsthausen, hg. v. Kraus, D., 1999; Archiv der Freiherren von Berlingen zu Jagsthausen.Akten und Amtsbücher (1244-)1462-1985, hg. v. Fieg, O., 2012 (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Hagenbach (Reichsstadt). H. bei Germersheim wird erstmals in e |
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AAAKöbler, Gerhard, Haigerloch in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Dießen (reichsritterschaftlicher Ort). D. südwestlich von Horb am Neckar erscheint erstmals am Ende des 11. Jahrhunderts. Begütert waren dort die Dießer (bis 1520), Hülwer (bis 1528), Ow (bis etwa 1500) und die Neuneck (bis 1499). Von den Neuneck ging D. erbweise an die Herren von Ehingen, 1556 an die Herren von Wernau und 1696 an die Schenken von Stauffenberg über. Diese verkauften die reichsritterschaftliche, zum Kanton Neckar des Ritterkreises Schwaben zählende Herrschaft mit Dettingen und Bittelbronn 1706/1708 an Muri. 1803 kam D. mit der Herrschaft Glatt an Hohenzollern-Sigmaringen und damit 1849 an Preußen, 1945 an Württemberg-Hohenzollern und 1951/1952 an Baden-Württemberg. L.: Wolff 509; Hodler, F., Geschichte des Oberamtes Haigerloch, 1928. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Haigerloch (Herrschaft). 1095 wird die Burg H. an der Eyach erstmals erwähnt. Die Grafschaft H. gehörte den um 1162 aussterbenden Grafen von H., denen die um 1170 von den Grafen von Zollern abgespalteten Grafen von Hohenberg nachfolgten. 1381 verkauften die Grafen die gesamte Grafschaft Hohenberg mit H. an Habsburg, das die Herrschaft mehrfach verpfändete. 1488 kam H. an die Grafen von Zollern, die es 1497 gegen die Herrschaft Rhäzüns in Graubünden (an Österreich) eintauschten. 1575/1576 wurde H. Sitz einer Linie der Zollern bzw. Hohenzollern (Hohenzollern-Haigerloch). Nach dem Aussterben der Linie 1634 fiel die Herrschaft an Hohenzollern-Sigmaringen. 1801 gehörte die Herrschaft Haigerloch-Wehrstein (Haigerloch-Wöhrstein) mit 3 Quadratmeilen und 7000 Einwohnern unter den Hohenzollern zum schwäbischen Reichskreis. Mit Hohenzollern-Sigmaringen kam H. am 7. 2. 1849 an Preußen, 1945 an Württemberg-Hohenzollern und 1951/1952 an Baden-Württemberg. L.: Wolff 168; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) E4; Hodler, F., Geschichte de |
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AAAKöbler, Gerhard, Halberstadt in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Abbenrode, 11. Jh., bei Halberstadt, F1-2 AB° (PN) Abenrod (2), Abbenrothe Anh. Nr. 154 (1086), Abbenroth Or. Guelf. (1168), Abbenrod bzw. Habbenrode Schmidt (12. Jh.), Abbenrode Anh. Nr. 724 (um 1197), Abenrod Schulze2 (um 1199), ?Abbenrode pag. Hartingo Erh. 2 reg. Nr. 1520 (1129), s. PN, s. *roda?, as., sw. F. (n)?, Rodung (AAAGOLD20160518.doc)
Alstomesvelt, 12. Jh., wüst bei Stötterlingenburg bei Halberstadt, F1-115 ###? Alstomesvelt Alstomesvelt Stötterlingenb. UB. Nr. 1 (12. Jh.), s. feld* 11, as., st. N. (a), Feld (AAAGOLD20160518.doc)
Arlesheim, 10. Jh., wüst bei Hessen bei Halberstadt, F1-185 ARIN (PN) Arnaldesheim (1), Arnaldesheim E. S. 915 (966), s. PN, s. *heim? (2), ahd., (st. N. a), Heim (AAAGOLD20160518.doc)
Aschersleben, 9. Jh., F1-227 ASK, an der Eine in dem Harzvorland bei Quedlinburg, F1-227 ASK (Esche) Ascegereslebe, Ascegereslebe Dr. tr. C. 38 278 (9. Jh.), Asscheresleue (!) Anh. Nr. 154 (1086), Ascherleve P. Scr. 6 766 (1130) u. ö. (Ascharsleive), s. PN Ascger, s. Sachsen-Anhalt 23, s. lêva* 2, lêƀa*, as., st. F. (ō), Rest, Überbleibsel, Erbe (N.), s. leben rund 27000 bzw. 30000 Einwohner, Donb40, Asscheresleuo (1086), Aschersleve (1147), Ascaria bzw. Ascharia (1263), Ascaria (1484), Aschersleben (1537), in dem 9. Jh. Güter des Klosters Fulda, in dem 11. Jh. Güter des Klosters Ilsenburg, seit dem 11. Jh. Gut des Grafen von Ballenstedt (Askanier), weiterer Stadteil unter Hochstift Halberstadt, 1266 Stadtrecht, nach dem Erlöschen der Grafen (1315) ganz an Hochstift Halberstadt, 1426-1518 Mitglied der Hanse, 1648 Brandenburg, 1815 zur Provinz Sachsen Preußens (AAAGOLD20160518.doc)
Aschersleben Anhalt, Anhalt-Aschersleben, Askanier, Halberstadt, Sachsen HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Balahornon“, 10. Jh., wüst bei Dardesheim bei Halberstadt?, s. ON Northeim 40 Balahornen Trad. |
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AAAKöbler, Gerhard, Hall in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Abbenfleth, 12. Jh., in dem (früheren) Kreis Kehdingen, F1-1 AB° (PN) Abbenvlete, Abbenvlete Lpb. N. 137 (1124), s. PN, s. flėtti* 4, as., st. N. (ja), „Fletz“, Halle, Haus (AAAGOLD20160518.doc)
Adelwang, 12. Jh., in (der Pfarrei) Hall in Oberösterreich, F1-242 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Adelnwanch, Adelnwanch St. Pöltener UB. 26 (1192), Adelwanch Schumi (um 1165), s. PN, s. Österreich 1 14, s. wang, ahd., M., Feld, Au, Wiese, Hang (AAAGOLD20160518.doc)
Ala, 9. Jh., Ala im Lagertale (wo nach F1-1213 ein Palatiumdorf den mlat. Namen halla „Halle“ erhielt), F1-1213 HALLE (Halle) Ala, Ala Schneller 1896 S. 2 (814) (AAAGOLD20160518.doc)
Alchenbach?, 8. Jh., bei Herschbach bei Adenau?, F1-1214 HALLE (Halle) Hallebah (1), Hallebrachus (!) Be. Nr. 15 (762), s. brāhha* (1) 3, brācha, ahd., st. F. (ō), sw. F. (n), „Brechen“, Brache, erstes Pflügen des Brachfelds? (AAAGOLD20160518.doc)
Allmerspann, 11. Jh., bei (Schwäbisch) Hall, F1-249 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Almaresbiunt, Alamresbiunt Wirt. UB. 1 Nr. 402 (1098), s. PN, s. biunte, biunt, biunde, mhd., st. F., sw. F., „Beunde“, Gehege (AAAGOLD20160518.doc)
Allmespeunt, 12. Jh., bei Schwäbisch Hall, F1-66 ALA2 (PN) Almannesbunth, Almannesbunth Stälin 4 Nr. 39, s. PN, s. man (1), mhd., st. M., Mann, s. biunte, biunt, biunde, mhd., st. F., sw. F., „Beunde“, Gehege, Grundstück, Grenze, Besitz (AAAGOLD20160518.doc)
Alm (F.), 10. Jh., Salzach bei Hallein (daneben Alm nahe der Salzach und Almau bei Traunstein), F1-92 ALF1 (Fluss?) Albana (2), Albina J. 35 (925), 128 u. s. w., Albenoe MB. 3 Nr. 105 (12. Jh.), Albin Notit. 3, 10, s. Österreich 2 395 (AAAGOLD20160518.doc)
Alm, 10. Jh., bei Hallein, F1-114 ### Alpina, Alpina Mitt. des Inst. f. österr. Geschf. 3 (1882) 28 (um 923), s. Alpen bzw. Alpes (AAAGOLD20160518.doc)
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AAAKöbler, Gerhard, Halle in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Abbenfleth, 12. Jh., in dem (früheren) Kreis Kehdingen, F1-1 AB° (PN) Abbenvlete, Abbenvlete Lpb. N. 137 (1124), s. PN, s. flėtti* 4, as., st. N. (ja), „Fletz“, Halle, Haus (AAAGOLD20160518.doc)
Ala, 9. Jh., Ala im Lagertale (wo nach F1-1213 ein Palatiumdorf den mlat. Namen halla „Halle“ erhielt), F1-1213 HALLE (Halle) Ala, Ala Schneller 1896 S. 2 (814) (AAAGOLD20160518.doc)
Alchenbach?, 8. Jh., bei Herschbach bei Adenau?, F1-1214 HALLE (Halle) Hallebah (1), Hallebrachus (!) Be. Nr. 15 (762), s. brāhha* (1) 3, brācha, ahd., st. F. (ō), sw. F. (n), „Brechen“, Brache, erstes Pflügen des Brachfelds? (AAAGOLD20160518.doc)
Alm (F.), 10. Jh., Salzach bei Hallein (daneben Alm nahe der Salzach und Almau bei Traunstein), F1-92 ALF1 (Fluss?) Albana (2), Albina J. 35 (925), 128 u. s. w., Albenoe MB. 3 Nr. 105 (12. Jh.), Albin Notit. 3, 10, s. Österreich 2 395 (AAAGOLD20160518.doc)
Alm, 10. Jh., bei Hallein, F1-114 ### Alpina, Alpina Mitt. des Inst. f. österr. Geschf. 3 (1882) 28 (um 923), s. Alpen bzw. Alpes (AAAGOLD20160518.doc)
Altlandsberg, 13. Jh., östlich Berlins, Donb30 etwa 9000 Einwohner, um Burg Markt und dann Stadt, Stadtanlage vor 1257, weil Landsberg an der Warthe 1257 Landisberg Nova genannt wird, (Johannes de) Landesberg (1300), (in) antiqua Landisberg (1324), (tu) alden Landesbergh (1353) Original, Alt-Landsberg (1805), Name übertragen von Landsberg bei Halle in Sachsen-Anhalt, s. lant, land*, mnd., N., Land, Erde, Erdoberfläche, s. berch, mnd., st. M. (a), Berg, „alte Landesburg“, s. Brandenburg (AAAGOLD20160518.doc)
Altmühl* (Ka bzw. RiKa) Abenberg, Absberg, Altschell, Ammann von der Laufenburg, Ansbach, Appold, Auer von Au, Auritz, Bamberg, (Kloster Michaelsberg bzw. Sankt Michael,) Bayreuth, Beberlohe, Berga, Berlin von Waldershub, Bernheim, Bibra, Birkenfels, Brandis, Bu |
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AAAKöbler, Gerhard, Halle in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Abbenfleth, 12. Jh., in dem (früheren) Kreis Kehdingen, F1-1 AB° (PN) Abbenvlete, Abbenvlete Lpb. N. 137 (1124), s. PN, s. flėtti* 4, as., st. N. (ja), „Fletz“, Halle, Haus (AAAGOLD20160518.doc)
Ala, 9. Jh., Ala im Lagertale (wo nach F1-1213 ein Palatiumdorf den mlat. Namen halla „Halle“ erhielt), F1-1213 HALLE (Halle) Ala, Ala Schneller 1896 S. 2 (814) (AAAGOLD20160518.doc)
Alchenbach?, 8. Jh., bei Herschbach bei Adenau?, F1-1214 HALLE (Halle) Hallebah (1), Hallebrachus (!) Be. Nr. 15 (762), s. brāhha* (1) 3, brācha, ahd., st. F. (ō), sw. F. (n), „Brechen“, Brache, erstes Pflügen des Brachfelds? (AAAGOLD20160518.doc)
Alm (F.), 10. Jh., Salzach bei Hallein (daneben Alm nahe der Salzach und Almau bei Traunstein), F1-92 ALF1 (Fluss?) Albana (2), Albina J. 35 (925), 128 u. s. w., Albenoe MB. 3 Nr. 105 (12. Jh.), Albin Notit. 3, 10, s. Österreich 2 395 (AAAGOLD20160518.doc)
Alm, 10. Jh., bei Hallein, F1-114 ### Alpina, Alpina Mitt. des Inst. f. österr. Geschf. 3 (1882) 28 (um 923), s. Alpen bzw. Alpes (AAAGOLD20160518.doc)
Altlandsberg, 13. Jh., östlich Berlins, Donb30 etwa 9000 Einwohner, um Burg Markt und dann Stadt, Stadtanlage vor 1257, weil Landsberg an der Warthe 1257 Landisberg Nova genannt wird, (Johannes de) Landesberg (1300), (in) antiqua Landisberg (1324), (tu) alden Landesbergh (1353) Original, Alt-Landsberg (1805), Name übertragen von Landsberg bei Halle in Sachsen-Anhalt, s. lant, land*, mnd., N., Land, Erde, Erdoberfläche, s. berch, mnd., st. M. (a), Berg, „alte Landesburg“, s. Brandenburg (AAAGOLD20160518.doc)
Altmühl* (Ka bzw. RiKa) Abenberg, Absberg, Altschell, Ammann von der Laufenburg, Ansbach, Appold, Auer von Au, Auritz, Bamberg, (Kloster Michaelsberg bzw. Sankt Michael,) Bayreuth, Beberlohe, Berga, Berlin von Waldershub, Bernheim, Bibra, Birkenfels, Brandis, Bu |
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AAAKöbler, Gerhard, Hanau in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Altenhasslau Hanau-Münzenberg HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Alzenau s. Willimundesheim“, 10. Jh., nach F2-1354 Alzenau in Unterfranken?, pag. Salag., F2-1354 WILJA (PN) Willimundesheim, Donb31 östlich Frankfurts am Main, Erstewähnungals Wilmundsheim 953, (in dem dorffe zu Wilmesheim under unsme nuwen sloße) Altzenahe (gelegen) (1349) (!), zwischen 1395 und 1399? baute der Erzbischof von Mainz gegenüber Willimundsheim die Burg Alzenau, Anfang 15. Jh. Willimundsheim bzw. Wilmundsheim zerstört und mit Alzenau verschmolzen, (Wolmetzheim vel ) Alzena (1515), Alzenaue (1529), Alzenau (1805), bis 1736 Gut des Erzstifts Mainz und der Grafen von Hanau, 1736 Erzstift Mainz, 1803 Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, 1945 Groß-Hessen, 1946 Hessen, aus „all zu nah“?, s. Reitzensteim 2009, vielleicht ein ursprünglicher Gewässername auf ahe, mhd., st. F., sw. F.: nhd. Ache, Fluss, Wasser (AAAGOLD20160518.doc)
Appenweier, 9. Jh., nördlich Offenburgs, F1-3 AB° (PN) Abbunwileri (2), Appinwilre Krieger (1148), Baden-Württemberg 28, s. PN, s. wīler, mhd., st. M., st. N., Weiler, Gehöft, Dorf, Donb36, rund 10000 Einwohner, Abbunuuileri (884), Appinwilre (1148), Appenwilre (1287) Original, Appenweier (1182), s. PN Abbo bzw. Appo oder wegen des Klosters Honau zu Abt?, s. wīlāri* 6 und häufiger?, wīllari*, ahd., st. M. (ja), st. N. (ja), Hof, Siedlung, Weiler, bis 1803 Gut des Hanauerlandes, 1803 Großherzogtum Baden, 1951/1952 Baden-Württemberg, 1973 mit Nesselried und Urloffen zu Württemberg (AAAGOLD20160518.doc)
Arezbach“, 9. Jh., Krötenbach (Bracht) nordwestlich Salmünsters in Hessen, F1-206 ARUZ (Erz) Aruzzapah (2), Arezbach Reimer 36 (900), Arestbach Schn. (1048), (auch bei Dr. Nr. 749,) Arzebach Reimer, Hanau Nr. 19 (um 810), s. bah (1), ahd., st. M. (i)?, Bach (AAAGOLD20160518.doc)
Assenheim (bei Niddatal) Hanau, Isenbur |
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AAAKöbler, Gerhard, Hanau-Münzenberg in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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7. Oberrheinischer Reichskreis: Hochstift Worms, Hochstift Speyer, gefürstete Propstei Weißenburg, Hochstift Straßburg, Hochstift Basel, Hochstift Fulda, Fürstentum Heitersheim (Johanniterorden), gefürstete Abtei Prüm, Reichspropstei Odenheim (Odenheim und Bruchsal), Fürstentum Simmern (Pfalz-Simmern), Fürstentum Lautern (Pfalz-[Kaisers-]Lautern), Fürstentum Veldenz (Pfalz-Veldenz), Fürstentum Zweibrücken (Pfalz-Zweibrücken), Landgrafschaft Hessen-Kassel, Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Fürstentum Hersfeld, Grafschaft Sponheim, Markgrafschaft Nomeny, gefürstete Grafschaft Salm, Lande des Fürsten zu Nassau-Weilburg, Lande des Fürsten zu Nassau-Usingen bzw. Nassau-Saarbrücken-Usingen, Lande des Fürsten zu Nassau-Saarbrücken bzw. Nassau-Saarbrücken-Saarbrücken, Grafschaft Waldeck, Grafschaft Hanau-Münzenberg, Herrschaft Hanau-Lichtenberg, Lande des fürstlichen Hauses Solms-Braunfels, Lande des gräflichen Hauses Solms-Lich-Hohensolms, Lande des gräflichen Hauses Solms-Laubach, Lande des gräflichen Hauses Solms-Rödelheim, Grafschaft Königstein (teils kurmainzisch, teils stolbergisch), Grafschaft Oberisenburg, geteilt unter: das fürstliche Haus Isenburg-Birstein, das gräfliche Haus Isenburg-Büdingen-Büdingen, das gräfliche Haus Isenburg-Büdingen-Wächtersbach, das gräfliche Haus Isenburg-Büdingen-Meerholz, Lande der Wild- und Rheingrafen (Wildgrafen und Rheingrafen), geteilt unter: die fürstliche Linie Salm-Kyrburg, die rheingräfliche Linie Grumbach (bzw. Salm-Grumbach), die rheingräfliche Linie zu Stein (Rheingrafenstein) (bzw. Salm-Stein), Lande der Grafen Leiningen-Hartenburg, reichsunmittelbares Schloss und Dorf Mensfelden bzw. Münzfelden, Grafschaft Sayn-Wittgenstein-Wittgenstein, Grafschaft Sayn-Wittgenstein-Berleburg, Grafschaft Falkenstein, Herrschaft Reipoltskirchen, Grafschaft Kriechingen, Grafschaft Wartenberg, Herrschaft Bretzenheim, He |
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AAAKöbler, Gerhard, Hand in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Wichtige Hilfsmittel für das damit beschriebene, streng alphabetisch geordnete Nachschlagewerk über die bedeutendsten territorialen Bausteine der deutschen Geschichte waren neben anderem vor allem die Geschichte der deutschen Länder, Territorien-Ploetz, Bd. 1f. 1964ff., das Handbuch der historischen Stätten, der Große Historische Weltatlas, Emil Wallners Zusammenstellung der kreissässigen Territorien, Carl Wolffs Übersicht über die unmittelbaren Teile des ehemaligen römisch-deutschen Kaiserreichs, das Lexikon deutscher Geschichte und das Lexikon des Mittelalters, welche die Erfassung der deutschen Geschichte beispielsweise von der Einheit des historischen Raumes (28 historische Räume: Rheinlande, Mittelrheinlande [Hessen und Mainz], Franken, Pfalz und Saarland, Oberrheinlande, Schwaben, Bayern, Niedersachsen, Westfalen-Lippe, Ostfriesland, Schleswig-Holstein, Hanse und die Städte Lübeck, Hamburg und Bremen, Thüringen, Sachsen [Obersachsen] und die Lausitz, Magdeburg-Wittenberg [- nördliche Territorien -], Brandenburg, Mecklenburg, Pommern, Deutschordensland Preußen, Schlesien, Niederösterreich [Österreich unter der Enns], Oberösterreich [Österreich ob der Enns], Steiermark [Karantanische Mark], Kärnten, Krain, Salzburg, Tirol, Vorarlberg) oder der Vielfalt der einzelnen Orte (ca. 15000 Orte), von der Kartographie, vom Reich, von den Reichskreisen oder von der allgemeinen Lexikographie her versuchten. (AAAAheld12aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20170719.docx)
Zeitliche Anfangsgrenze dieser neuen, erstmals vom Territorium ausgehenden Übersicht war dabei fast ausnahmslos das Jahr 1180, in welchem durch den Sturz Heinrichs des Löwen und die grundsätzliche Auflösung des Stammesherzogtums die Territorialisierung des Reiches unübersehbar eingeleitet wurde, so dass die etwa 500 für die Zeit bis 1100 bezeugten und zu etwa einem Drittel mit dem |
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AAAKöbler, Gerhard, Harburg in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Braunschweig-Celle (Fürstentum). Celle an der Aller wird 990 erstmals erwähnt (Altencelle). 1292 verlegte der Herzog von Braunschweig-Lüneburg die daraus vor 1249 entstandene Stadt 3 Kilometer allerabwärts. 1371 wurde Celle nach der Zerstörung der herzoglichen Burg auf dem Kalkberg in Lüneburg Sitz der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg. 1569 spaltete sich die jüngere Linie des Hauses Braunschweig-Lüneburg mit dem größten Teil des lüneburgischen Territoriums ab. Durch die Gründung des Neuen Hauses Braunschweig-Lüneburg erhielt B. das gesamte Fürstentum Lüneburg (1671 dannenbergische Ämter von Herzog Rudolf-August). Das Fürstentum umfasste die Städte Lüneburg, Uelzen, Celle, Harburg, Dannenberg, Lüchow, die Stifte Bardowick und Ramelsloh (Rammelslohe), die Klöster Lüne, Ebstorf, Medingen, Wienhausen, Isenhagen und Walsrode, die landesherrschaftlichen Ämter Harburg, Wilhelmsburg, Moisburg, Winsen an der Luhe, Bütlingen (Büttlingen), Scharnebeck, Lüne, Garze (Gartze), Bleckede, Hitzacker, Dannenberg, Lüchow, Wustrow, Schnackenburg, Oldenstadt, Medingen, Ebstorf, Bodenteich, Isenhagen, Knesebeck, Klötze, Fallersleben, Gifhorn, Meinersen, Burgdorf, Ahlden und Rethem, die Großvogtei Celle und die adligen Gerichte Gartow, Brome, Fahrenhorst und Wathlingen. Es ging 1705 bei der Vereinigung Braunschweig-Lüneburgs mit Braunschweig-Calenberg im Kurfürstentum Hannover (1692) auf. Über Hannover kam das Gebiet 1866 an Preußen und damit 1946 zu Niedersachsen. L.: Wolff 434ff.; Zeumer 553 II b 16; Pröve, H./Ricklefs, J., Heimatchronik der Stadt und des Landkreises Celle, 2. A. 1959; Ricklefs, J., Geschichte der Stadt Celle, 1961. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Braunschweig-Harburg (Fürstentum). 1142 erscheint in einer sumpfigen Niederung der Süderelbe Harburg (zu ahd. horo, Sumpf). Von 1527 bis 1642 war Harburg Sitz einer |
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AAAKöbler, Gerhard, HARD in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Aa (F.), 9. Jh., längs „Harden“ (im Gegensatz zum breiten Flusstal der Werre) fließender Zufluss der Werre bei Herford, F1-1240 HARD1 (Hart bzw. Bergwald) Hardna, Hardna Erh. 1 Nr. 433 (868), Horna Darpe 4 96 (13. Jh.), Hartbike Erh. 2 Nr. 232 (1139), 257 (1146) Original (AAAGOLD20160518.doc)
Erdeborn, 9. Jh., der Kirchborn an dem Hart (in dem früheren Mansfelder Seekreis), F1-1240 HARD1 (Hart bzw. Bergwald) Hardabrunno (1), Hardabrunno Hersf. (9. Jh.), Herdebrunnen Schmidt Nr. 150 (1121) Original, Erdebrunnen Krühne (1195) Original, Erdenbronnen Hv. 16 105 (1166), s. brunno 58, ahd., sw. M. (n), Brunnen, Quelle, Born (AAAGOLD20160518.doc)
Großharbach, 11. Jh., bei Gemünden, F1-1240 HARD1 (Hart bzw. Bergwald) Hartbahc (1) (fälschlich Hartbacher Wald nordwestlich Würzburgs), F2-1543 Hartbahc MB. 28a 453 (1014), Kaufmann Nr. 76 (1119), s. bah (1), ahd., st. M. (i)?, Bach (AAAGOLD20160518.doc)
Großhartpenning s. Hartpenning (Großhartpenning und Kleinhartpenning), 9. Jh., bei Miesbach, F1-1241 HARD1 (Hart bzw. Bergwald) Hartbeningas (AAAGOLD20160518.doc)
Haar, 11. Jh., bei München rechts der Isar in Oberbayern, F1-1239 HARD1 (Hart bzw. Bergwald) Hardar (1), Hardar Ebersberg 1 62 (um 1050), Donb235, (Gemeinde in dem Landkreis München,) rund 19000 Einwohner, Harda (um 1050-1055), Harde (1073) Fälschung 13. Jh., Hard (1398), Hartt (1517), Har (um 1583), Haar (1620), s. hard* 2, hart, ahd., st. M. (a?, i?), st. F. (i), st. N. (a), „Hart“, Wald, Hain, s. Reitzenstein 2006 (AAAGOLD20160518.doc)
Haarsdorf?, 12. Jh., bei Uelzen?, F1-1244 HARD2 (PN) Hardesthorp, Hardesthorp Hasse (1169), Anh. Nr. 318 (1145), Harstorp Hasse (1167), s. PN, s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Haart, 12. Jh., bei Beratzhausen bei Hemau, F1-1238f. HARD1 (Hart bzw. Bergwald) Hart (23), Harde Fr. 2 |
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AAAKöbler, Gerhard, HARD in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Aa (F.), 9. Jh., längs „Harden“ (im Gegensatz zum breiten Flusstal der Werre) fließender Zufluss der Werre bei Herford, F1-1240 HARD1 (Hart bzw. Bergwald) Hardna, Hardna Erh. 1 Nr. 433 (868), Horna Darpe 4 96 (13. Jh.), Hartbike Erh. 2 Nr. 232 (1139), 257 (1146) Original (AAAGOLD20160518.doc)
Erdeborn, 9. Jh., der Kirchborn an dem Hart (in dem früheren Mansfelder Seekreis), F1-1240 HARD1 (Hart bzw. Bergwald) Hardabrunno (1), Hardabrunno Hersf. (9. Jh.), Herdebrunnen Schmidt Nr. 150 (1121) Original, Erdebrunnen Krühne (1195) Original, Erdenbronnen Hv. 16 105 (1166), s. brunno 58, ahd., sw. M. (n), Brunnen, Quelle, Born (AAAGOLD20160518.doc)
Großharbach, 11. Jh., bei Gemünden, F1-1240 HARD1 (Hart bzw. Bergwald) Hartbahc (1) (fälschlich Hartbacher Wald nordwestlich Würzburgs), F2-1543 Hartbahc MB. 28a 453 (1014), Kaufmann Nr. 76 (1119), s. bah (1), ahd., st. M. (i)?, Bach (AAAGOLD20160518.doc)
Großhartpenning s. Hartpenning (Großhartpenning und Kleinhartpenning), 9. Jh., bei Miesbach, F1-1241 HARD1 (Hart bzw. Bergwald) Hartbeningas (AAAGOLD20160518.doc)
Haar, 11. Jh., bei München rechts der Isar in Oberbayern, F1-1239 HARD1 (Hart bzw. Bergwald) Hardar (1), Hardar Ebersberg 1 62 (um 1050), Donb235, (Gemeinde in dem Landkreis München,) rund 19000 Einwohner, Harda (um 1050-1055), Harde (1073) Fälschung 13. Jh., Hard (1398), Hartt (1517), Har (um 1583), Haar (1620), s. hard* 2, hart, ahd., st. M. (a?, i?), st. F. (i), st. N. (a), „Hart“, Wald, Hain, s. Reitzenstein 2006 (AAAGOLD20160518.doc)
Haarsdorf?, 12. Jh., bei Uelzen?, F1-1244 HARD2 (PN) Hardesthorp, Hardesthorp Hasse (1169), Anh. Nr. 318 (1145), Harstorp Hasse (1167), s. PN, s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Haart, 12. Jh., bei Beratzhausen bei Hemau, F1-1238f. HARD1 (Hart bzw. Bergwald) Hart (23), Harde Fr. 2 |
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AAAKöbler, Gerhard, HARJA in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Asborn (M.), 9. Jh., bei Salmünster bei Schlüchtern, F1-1261 HARJA (PN zu Heer) Herelihenbrunnon bzw. Herlihenbrunnen, Herelihenbrunnon bzw. Herlihenbrunnen Rth. 1 231f. (900), nach Reimer Nr. 36 = Eihstichsenbrunnen (900), s. PN, s. brunno 58, ahd., sw. M. (n), Brunnen, Quelle, Born, Wasser (AAAGOLD20160518.doc)
Eihstichgenbrunnen“ (Eihstichsenbrunnen?), 9. Jh., unbestimmt mit Bezug zu Hessen, F1-50 AIK° (Eiche) Eihstichgenbrunnen, Eihstichgenbrunnen Reimer 36 (900), s. steiga* 6, ahd., st. F. (ō), Steige (F.) (1), Pfad, steiler Weg, s. brunno 58, ahd., sw. M. (n), Brunnen, Quelle, Born, s. Asborn (M.), 9. Jh., bei Salmünster bei Schlüchtern, F1-1261 HARJA (PN zu Heer) Herelihenbrunnon bzw. Herlihenbrunnen, Herelihenbrunnon bzw. Herlihenbrunnen Rth. 1, 231f. (900), nach Reimer Nr. 36 = Eihstichsenbrunnen (!) (900)? (AAAGOLD20160518.doc)
Erbault, 11. Jh., in (der Provinz) Hainaut, F1-1257 HARJA (PN zu Heer) Herbau, Herbau Wauters 1 668 (um 1027), PN? (AAAGOLD20160518.doc)
Erching, 8. Jh., bei Freising, F1-1255 HARJA (PN zu Heer) Herihhingas (1) Herihhingas Meichelbeck Nr. 548 (um 830), Erichinga Meichelbeck 1, 49 (8. Jh.), derselbe Ort, s. PN, Suffix inga, s. Erichingen (2) F1-821 (AAAGOLD20160518.doc)
Ergertshausen, 12. Jh., bei München links der Isar, F1-1259 HARJA (PN zu Heer) Herigerishusa (3), Heregershusun Oberbayr. Arch. 44 S. 91 (12. Jh.), Hergershusen MB. 8 241 (um 1199), s. PN, s. hūs (1), hous, mhd., st. N., Haus (AAAGOLD20160518.doc)
Erikon, 9. Jh., südöstlich Kiburgs östlich Zürichs, F1-1255 HARJA (PN zu Heer) Herichunmaracha°, Herichunmaracha Ng. Nr. 348 (853), s. Meyer 130, s. PN, Suffix?, s. hof 56, ahd., st. M. (a), Hof? (AAAGOLD20160518.doc)
Erlhausen, 9. Jh., bei Weichs bei Dachau, F1-1255 HARJA (PN zu Heer) Herilinhuson°, Herilinhuson Bitterauf Nr. 709 (849), nach Fsp. |
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AAAKöbler, Gerhard, Harmersbach in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Harmersbach
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b) Schwäbische Bank: 1. Regensburg, 2. Augsburg, 3. Nürnberg, 4. Ulm, 5. Esslingen, 6. Reutlingen, 7. Nördlingen, 8. Rothenburg (ob der Tauber), 9. Schwäbisch Hall, 10. Rottweil, 11. Überlingen, 12. Heilbronn, 13. Schwäbisch Gmünd, 14. Memmingen, 15. Lindau, 16. Dinkelsbühl, 17. Biberach, 18. Ravensburg, 19. Schweinfurt, 20. Kempten, 21. Windsheim, 22. Kaufbeuren, 23. Weil der Stadt bzw. Weil, 24. Wangen, 25. Isny, 26. Pfullendorf, 27. Offenburg, 28. Leutkirch, 29. Wimpfen, 30. Weißenburg (im Nordgau), 31. Giengen, 32. Gengenbach, 33. Zell am Harmersbach bzw. Zell, 34. Buchhorn, 35. Aalen, 36. Buchau, 37. Bopfingen. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
6. Schwäbischer Reichskreis: Hochstift Konstanz, Hochstift Augsburg, fürstliche Propstei Ellwangen, fürstliche Abtei Kempten, Herzogtum Württemberg und Teck, obere Markgrafschaft Baden (Baden-Baden), untere Markgrafschaft Baden (Baden-Durlach), Markgrafschaft Hachberg, gefürstete Grafschaft Hohenzollern-Hechingen, Grafschaft Hohenzollern-Sigmaringen, gefürstete Frauenabtei Lindau, gefürstete Frauenabtei Buchau, gefürstete Grafschaft Tengen bzw. Thengen, Grafschaft Heiligenberg, Grafschaft Oettingen, gefürstete Landgrafschaft im Klettgau, Fürstentum Liechtenstein, Abtei Salem (bzw. Salmansweiler bzw. Salmannsweiler), Abtei Weingarten, Abtei Ochsenhausen, Abtei Elchingen, Abtei Irsee, Abtei Ursberg, Abtei Kaisheim (Kaisersheim), Abtei Roggenburg, Abtei Rot, Abtei Weißenau, Abtei Schussenried, Abtei Marchtal bzw. Obermarchtal, Abtei Petershausen, Propstei Wettenhausen, Abtei Zwiefalten, Abtei Gengenbach, Abtei Heggbach, Abtei Gutenzell, Abtei Rottenmünster, Abtei Baindt, Deutscher Orden: Kommende Mainau (Teil der Ballei Elsass-Burgund bzw. Elsass-Schwaben-Burgund [bzw. Elsass und Burgund]), Landgrafschaft Stühlingen, Landgrafschaft Baar, Herrschaft Wiesensteig, H |
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AAAKöbler, Gerhard, Harthausen in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Harthausen
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Baar (Gau, Landgrafschaft). Die seit dem 8. Jahrhundert urkundlich erwähnte B. (Name nicht sicher erklärt) ist die Landschaft an der obersten Donau zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb. Schon im 6. Jahrhundert bestand ein B. genanntes Herrschaftsgebiet, das nach Osten über die heutige B. bis über den Bussen hinausreichte und von dem Geschlecht der Bertholde beherrscht wurde (z. B. 763 Perahtoltespara [Bertoldsbaar], daneben Folcholtsbaar oder Albuinsbaar, zu bar, Abgabe?). Sein Kern, die heutige B., fiel 973 an die Zähringer. Nach dem Aussterben der Herzöge von Zähringen 1218 erscheint 1264 als Landgraf in der B. der Edelfreie Konrad von Wartenberg, dessen Familie die Landgrafenwürde bis 1302 innehatte. Seit 1304/1307 ist die Würde eines Landgrafen in der B. mit den Grafen bzw. Fürsten von Fürstenberg, den Allodialerben der Herzöge von Zähringen, verbunden. Hauptsächlicher Inhalt dieser Stellung dürfte die Innehabung des seit dem Ende des 14. Jahrhunderts belegten Landgerichts gewesen sein. 1318 erbten die Grafen von Fürstenberg auch die wartenbergischen Güter, verloren aber 1305 Bräunlingen und Villingen an Habsburg. 1403 wird dann die fürstenbergische Landgrafschaft B. genannt, 1500 auch die Landgrafschaft Fürstenberg. 1488 kam Donaueschingen, 1520/1553 Möhringen, 1537 Blumberg und 1620 Hüfingen an Fürstenberg. Bis 1744 war die B. mehrfach unter verschiedenen Linien des Hauses Fürstenberg aufgeteilt. 1806 kam die 10 Quadratmeilen große B. mit Fürstenberg an Baden und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg. L.: Wolff 174; Wallner 685 SchwäbRK 10; Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 2 (Bara, Para, [Gau am Oberlauf des Neckars?], Bochingen, Villingen, Seedorf, Epfendorf, Bösingen, Zimmern (Herrenzimmern oder Zimmern ob Rottweil), Irslingen, Harthausen, Waldmössingen, Hochmössingen, Oberndorf); Bader, K., Die Landgrafschaft Baar, Schriften des Ver |