AAAKöbler, Gerhard, Ermland in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Braunsberg (Residenz der Bischöfe von Ermland), Braniewo L.: Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 2, 68. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Deutscher Orden, Deutscher Ritterorden, (Orden, Reichsfürst [Deutschmeister seit 1494 Reichsfürst, Hochmeister nicht belehnbar, aber den Reichsfürsten gleichgestellt]). Eine im dritten Kreuzzug 1190 von Lübecker und Bremer Bürgern vor Akkon gebildete Spitalbruderschaft, die nach eigenem Anspruch aus einem deutschen, 1143 vom Papst der Oberhoheit des Johanniterordens unterstellten deutschen Hospital in Jerusalem hervorgegangen sein soll, wurde am 5. 3. 1199 (1198) nach dem Vorbild des Templerordens wie des Johanniterordens zu einem geistlichen Ritterorden (homines imperii) mit Sitz in Montfort bei Akkon umgeformt. 1211 wurde der Orden in Siebenbürgen (Burzenland) gegen die heidnischen Kumanen eingesetzt. 1216 erhielt er von Kaiser Friedrich II. Ellingen an der schwäbischen Rezat, das später Sitz der Ballei Franken wurde (1796 an Preußen, 1806 an Bayern). 1225/1226 rief ihn Herzog Konrad von Masowien mit dem Versprechen des (Culmer Landes, Kulmer Landes bzw.), Kulmerlands gegen die heidnischen baltischen Pruzzen zu Hilfe. Im März 1226 gab Kaiser Friedrich II. dem Hochmeister des Ordens für dieses Ordensland reichsfürstliche Rechte und begriff ihn in die Herrschaft des Reiches ein, ohne den nicht lehnsfähigen geistlichen Ordensobersten in die Lehnsverfassung des Reiches einzubeziehen. 1230 überließ Herzog Konrad dem Orden das Kulmer Land (Kulmerland). 1231 wurde das Gebiet der Pruzzen erobert, 1243 die Bistümer Kulm (Culm), Pomesanien, Samland und Ermland errichtet. 1290 wurde die Grenze gegen Litauen erreicht. Infolge der weiteren Erwerbung Danzigs und Pommerellens (1309), Kurlands, Nordestlands (1346), der Besetzung Gotlands (1 |
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AAAKöbler, Gerhard, Ernestiner in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Altenburg (Fürstentum, Residenz). Von 1603 bis 1672 war A. (1146/1147 Burggrafschaft, 1324 Verpfändung an die Markgrafen von Meißen) bei Leipzig Sitz einer Linie der Ernestiner. S. Sachsen-Altenburg, Thüringen. L.: Wolff 398; Roubitscheck, W., Die Altenburger Landesvermessung und die von ihr abgeleiteten Kartenwerke, Wiss. Zs. der Martin-Luther-Univ. Halle-Wittenberg Math.-nat. Reihe 7 (1958); Thieme, A., Die Burggrafschaft Altenburg, 2001; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 2, 4. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Altenburg (Reichsstadt). In A. bei Leipzig wurde ein slawischer Rundwall (um 800) festgestellt, an dessen Stelle im 10. Jahrhundert eine Burg errichtet wurde, die Kaiser Otto II. 976 an den Bischof von Zeitz gab. Im 12. Jahrhundert war die Pfalz A. Mittelpunkt des staufischen Reichsterritoriums Pleißenland und erhielt Stadtrecht. 1290 wurde A. reichsunmittelbar, kam aber schon 1311/1328 unter die Herrschaft der Wettiner. 1485 fiel es an die ernestinische Linie. Von 1603 bis 1672 war es Residenz einer nach ihm benannten Linie der Ernestiner (Sachsen-Altenburg). Zu Sachsen-Gotha bzw. Sachsen-Gotha-Altenburg gehörte es, bis es von 1826 bis 1918 Residenz des jüngeren Herzogtums Sachsen-Altenburg wurde. 1920 kam es im Freistaat A. (Sachsen-Altenburg) zum Freistaat Thüringen. L.: Wolff 398; Schneider, K., Geschichte der Stadt Altenburg und ihrer nächsten Umgebung, 1923; Altenburger Urkundenbuch 975-1350, bearb. v. Patze, H., 1955; Fuchs, W., Heimatgeschichtliche Materialsammlung. Das Pleißener Land und die Stadt Altenburg im Mittelalter, 1956; Gessner, A., Die Entwicklung der Stadt Altenburg bis zum Ausgang des Mittelalters, 1925; Die deutschen Königspfalzen, hg. v. Max-Planck-Institut für Geschichte, Bd. 2 1984, 39ff. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN2015 |
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AAAKöbler, Gerhard, eroberte in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Eberl, J. u. a., Die Donauschwaben. Deutsche Siedlung in Südosteuropa, Ausstellungskatalog, 1987 (AAAAheld12aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20170719.docx)
Früh- und hochmittelalterlicher Adel in Schwaben und Bayern, hg. v. Eberl, I., 1988 (AAAAheld12aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20170719.docx)
Augsburg (Reichsstadt, Reichsvogteistadt). Nach der Eroberung Rätiens durch die Römer bestand zwischen 15 v. Chr. und 14-16 n. Chr. links der Wertach (in Augsburg-Oberhausen) an der Kreuzung wichtiger Straßen ein römisches Legionslager. Um 45 n. Chr. wurde auf einem Bergsporn zwischen Lech und Wertach Augusta Vindelicum als Vorort der römischen Provinz Rätien gegründet, der nach der Teilung der Provinz Vorort der Provinz Raetia secunda blieb. Die Christianisierung der Bewohner ist durch eine frühchristliche Basilika beim Dom und den Märtyrertod der heiligen Afra bezeugt. Eine gewisse Siedlungskontinuität kann angenommen werden. Bischöfe von A. werden für das 4. Jahrhundert angenommen und sind seit 738 nachgewiesen. 807 wird der Dom geweiht, 933-973 die 832 Augustburc genannte Siedlung um den Dom ummauert. 1156 grenzte eine Urkunde Kaiser Friedrich I. Barbarossas die Rechte des Bischofs und die Rechte der Bürger von einander ab. 1167/1168 ließ sich Friedrich I. Barbarossa die Hochstiftsvogtei und die Blutgerichtsbarkeit in A. übertragen. 1250 erhoben sich die Bürger gegen den Bischof. Nach dem Untergang der Staufer (um 1254) kam die Vogtei 1273 durch König Rudolf von Habsburg an das Reich. 1276 schuf sich A. ein eigenes Stadtrecht, das Rudolf von Habsburg bestätigte (Reichsstadt). 1316 sicherte König Ludwig der Bayer, für den A. Partei ergriffen hat, volle Reichsfreiheit zu. Das zur Reichsstadt gehörige Landgebiet blieb auffällig klein. 1368 erkämpften sich die Zünfte die Teilnahme am Stadtregiment. Gewerbe und Fernhandel (Fu |
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AAAKöbler, Gerhard, Erzstift in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Adenau, 13. Jh., Stadt und gleichnamige Verwaltungsgemeinschaft - seit 1970 - bei Ahrweiler in der östlichen Hocheifel am Fuße der Hohen Acht, (in) Adenowe (1216), Flecken und Freiheit Adenauw (1601), an früherer röm. Straße, nach der Zerstörung der Nürburg Sitz eines Amtes des Erzstifts Köln, s. PN Ado, s. aha (3) 65, ahd., st. F. (ō), Ache, Fluss, Wasser?, s. ouwa, ahd., F., „Aue“, Wiese, Insel?, rund 14000 Einwohner mit 37 Gem., s. Rheinland-Pfalz 1, s. Don 20 (AAAGOLD20160518.doc)
Alfter, 11. Jh., bei Bonn, F1-95 ALF2 (Pappel? bzw. Alf?) Alftre (1), Aluetre Lac. 4 Nr. 625 (1157), Knipping (1180), Alftre Lac. 1 Nr. 559 (1197), Alvetra bzw. Aluetra Lac. 1 Nr. 209 (1067), auch Halechtre bzw. Halechtern nach Erzd. Köln 24 (um 1116)?, Alftre (1126), s. Nordrhein-Westfalen 13, Donb24 frühe auch römische Besiedlungsspuren, 12. Jh. Augustinerinnenkloster, seit 1196 Ritter von Alfter Erbmarschälle des Erzbischofs von Köln genannt, Erzstift Köln, Preußen, vielleicht zu dem Baumnamen Alber, Suffix ter, s. Mürkens G. Die Ortsnamen des Landkreises Bonn 1961 (AAAGOLD20160518.doc)
Altenahr, 8. Jh., bei Ahrweiler, Donb27 Gemeinde und seit 1970 Verwaltungsgemeinschaft mit zwölf Gemeinden in dem Ahrtal und in der Ahreifel, rund 11000 Einwohner, (ad) Ara (770), Are (1121), Aldenar (1336), Aldenair (1458), Aldenare (1506), s. *er- (3), *or-, *r̥-, idg., V., sich bewegen, erregen, wachsen (V.) (1), die Burg gehörte den auch die Nürburg errichtenden Grafen von Are, Altenahr zählte im Mittelalter zu den so genannten gefreiten Dörfern und wurde als Tal bezeichnet, Burg und Dorf wurden Sitz eines Amtes des Erzstifts Köln, 1806 Preußen, 1946 Rheinland-Pfalz, „alte Siedlung am Fluss“, s. Donb435 (Neuenahr-Ahrweiler), Ara (1105), Are (1112), s. alt, mhd., Adj., alt, erwachsen (Adj.) (AAAGOLD20160518.doc)
Altenglan, 9. Jh., an dem in die |
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AAAKöbler, Gerhard, Esche in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Aasen, 11. Jh.?, bei Donaueschingen, F1-218 ASK (Esche) Ascheim (1), Aschheim Schpf. Nr. 223 (1095), tr. W. 2 Nr. 197, Asheim Krieger (1187), Asaheim bzw. Asiheim Krieger (1140), (1179), Haseheim Krieger (1185), s. heim (1), hein, mhd., st. N., Heim, Haus (AAAGOLD20160518.doc)
Achslach, 9. Jh., bei Viechtach in Niederbayern, F1-219 ASK (Esche) Ascaloha (5), Asloha MB. 11 433 (882), s. lōh (1), ahd., (st. M. a), Loh, Hain, Wald (AAAGOLD20160518.doc)
Acreignes, ?, bei Toul, F1-218f. ASK (Esche) Ascheim (5), Askeim P. 10 642 (Gesta episc. Tullens.), s. hêm 8, as., st. N. (a), Heim, Heimat (AAAGOLD20160518.doc)
Aesch, 12. Jh., in (dem Kanton) Zürich, F1-211 ASK (Esche) Ascke, Ascke Hidber Nr. 2500 (1184) (AAAGOLD20160518.doc)
Aesch, 9. Jh., bei Oberglatt in (dem Kanton) Zürich, F1-212f. ASK (Esche) Ascaha (9), Ascaa Ng. Nr. 535 (882), s. aha (3) 65, ahd., st. F. (ō), Ache, Fluss, Wasser, s. F1-211 (AAAGOLD20160518.doc)
Aesch, 13. Jh., bei Arlesheim bei Basel, (de) Esche (1255) Original, Esch (1300), Aesch (1356), am ehesten *askahi, ahd., N., Eschengehölz,?, s. ask* 31, asc, ahd., st. M. (a?, i?): nhd. Esche, Eberesche, Speer, vielleicht aus einem der Kirchensatz von Sankt Martin in Pfeffingen gehörenden Dinghof?, dann an die Grafen von Thierstein, dann in Lehensherrschaft des Bischofs von Basel, Anfang 17. Jh. Vorort der Vogtei Aesch-Pfeffingen-Grellingen-Deggringen, Raurachische Pepublik, Frankreich, Kanton Basel (Bezirk Birseck), 1833 zu dem basellandschaftlichen Bezirk Arlesheim, rund 10000 Einwohner, Donb20 (AAAGOLD20160518.doc)
Anschöring, 9. Jh., nordwestlich Salzburgs, F1-227f. ASK (Esche) Ascheringen (2), Askeringen J. S. 64 (815), s. PN, s. Suffix ing, s. Ansheringen (AAAGOLD20160518.doc)
Anspach, 8. Jh., bei Lohr, pag. Waltsazi, F1-208 AS- (Esche?) Asbiki (5), Asebach Laur. |
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AAAKöbler, Gerhard, Esslingen in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Weniger bedeutsam waren gegenüber Kurfürsten, sonstigen Reichsfürsten und Reichsstädten die seit dem Spätmittelalter (1422, 1495) erkennbaren, seit der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, vor allem seit etwa 1540, deutlicher sichtbaren, zu einem großen Teil den Reichsdienstmannen entstammenden Reichsritter, denen allmählich die Errichtung einer eigenen Organisation neben der am Beginn der Neuzeit (1500 bzw. 1512) getroffenen Einteilung des Reiches in Reichskreise gelang. Innerhalb dieser umfasste der Ritterkreis Schwaben (schwäbischer Ritterkreis) mit Sitz in Ehingen die Kantone Donau (Ehingen), Hegau (Hegau-Allgäu-Bodensee) mit Hegau bzw. Hegau-Bodensee (Radolfzell) und Allgäu bzw. Allgäu-Bodensee (Wangen), Neckar(-Schwarzwald, Ort Ortenau) bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau (Tübingen), Kocher (Esslingen) und Kraichgau (Heilbronn), der Ritterkreis Franken (fränkischer Ritterkreis) die Kantone Odenwald (Heilbronn, dann Kochendorf), Steigerwald (Erlangen), Gebirg (Bamberg), Altmühl (Wilhermsdorf), Baunach (Nürnberg) und Rhön-Werra (Schweinfurt) sowie der Ritterkreis Rhein (rheinischer Ritterkreis) (am Rheinstrom) die Kantone Oberrheinstrom (Mainz), Mittelrheinstrom (Friedberg) und Niederrheinstrom (Koblenz), neben denen sich auch die Ritter im Unterelsass und im Vogtland als zusammengehörig verstanden. Die nicht unbeträchtliche Bedeutung der Reichsritter lässt sich dabei daraus ersehen, dass in der erheblich fluktuierenden, literarisch noch nicht wirklich befriedigend aufgearbeiteten Reichsritterschaft, für die allein die Nennung der Familien schon über den allgemein bekannten Literaturstand hinausführt und die Aufführung aller territorialen Einheiten erstrebenswert erscheint, zum Jahre 1790 für Schwaben bzw. den schwäbischen Ritterkreis etwa 670 ritterschaftliche Territorien mit 140 Familien und 160000 Einwohnern sowie 70 Quadratmeilen, für Franken bzw |
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AAAKöbler, Gerhard, Estland in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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1992 wurde innerhalb der durch Großbritannien, Irland, Dänemark, Spanien, Portugal und Griechenland auf zwölf Staaten erweiterten Europäischen Gemeinschaften ein gemeinsamer Binnenmarkt verwirklicht. Die Gemeinschaften wurden zu einer Gemeinschaft und danach zur Europäischen Union umgeformt. Dieser traten zum 1. 1. 1995 Österreich, Finnland und Schweden bei. In der Schweiz, der Liechtenstein eng verbunden ist, wurde der Beitritt förmlich abgelehnt, wenn auch 1998 zwei Drittel der Bevölkerung dem Beitritt bejahend gegenüberstanden. .Zum 1. 5. 2004 wurden Tschechien, Ungarn, Slowakei, Slowenien, Polen, Estland, Lettland, Litauen, Malta und Zypern neue Mitglieder. Zum 1. 1. 2007 wurden Bulgarien und Rumänien aufgenommen, zum 1. 7. 2013 Kroatien. Mit weiteren Staaten werden Beitrittsverhandlungen geführt. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Baltikum (Gebiet) ist bis 1918 die gemeinsame Bezeichnung der drei 1561 aus der Livländischen Konföderation entstandenen Provinzen (Gouvernements) Estland, Livland und Kurland. 1918 bildete sich aus dem Gouvernement Estland und dem von Esten bewohnten Nordlivland Estland, aus Südlivland, Kurland und dem ehemaligen Polnisch-Livland Lettland sowie aus dem von Litauern bewohnte Gebiet Litauen. L.: Rauch, G. v., Geschichte der baltischen Staaten (1918-1940), 1970; Schmidt, H., Geschichte des Baltikums, 1992; Baltische Länder, hg. v. Pistohlkors, G. v., 1994 (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Borkholm (Residenz der Bischöfe von Reval bei Wesenberg/Estland) L.: Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 2, 64. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Dorpat (Hochstift, Residenz), russ. Jurev, estn. Tartu. Am 21. 7. 1224 wurde für Estland am rechten Ufer des Embach als |
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AAAKöbler, Gerhard, Everstein in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Amelungsborn (Kloster). Um 1129/1135 stiftete der Graf von Northeim-Boyneburg (Northeim-Bomeneburg) am Südrand des Odfeldes das Zisterzienserkloster A. bei Holzminden. Es war Mutterkloster von Riddagshausen und Doberan, von denen wiederum Isenhagen-Marienrode, Wilhelmshausen (Walshausen), Dargun und Pelplin ausgingen. Vor allem durch die Edelherren von Homburg und die Grafen von Everstein erhielt es viele Güter zwischen Weser und Leine (Allersheim, Schnettinghausen [Schnedinghausen], Erzhausen, Bruchhof), aber auch in Mecklenburg (in Satow und Dranse). Die mecklenburgischen Güter gingen im 14. Jahrhundert verloren. Im 16. Jahrhundert geriet das Kloster unter die Abhängigkeit der Herzöge von Braunschweig, die 1568 die Reformation einführten. S. Niedersachsen. L.: Wolff 439; Heutger, N., Das Kloster Amelungsborn im Spiegel der zisterziensischen Ordensgeschichte, 1968. (AAAAheld12aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20170719.docx)
Bevern (Burg, Herren). Nach B. bei Holzminden nannte sich ein seit 1258 nachweisbares Dienstmannengeschlecht der Grafen von Everstein. Die freigewordenen Lehen fielen nach dem Aussterben 1588 im Jahre 1594 an Statius von Münchhausen, der vor 1663 B. an den Herzog von Braunschweig übertrug. Seit 1667 war es Sitz der Linie Braunschweig-Bevern. S. Hannover, Preußen, Niedersachsen. L.: Wolff 439; Steinacker, K., Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Holzminden, 1907. (AAAAheld12aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20170719.docx)
Brakel (reichsunmittelbare Stadt?). B. an der Nethe östlich von Paderborn wird 836 erstmals erwähnt. Im 13. Jahrhundert hatten zunächst die Herren von B. als Vögte des Stifts Heerse die Herrschaft inne. Später gelangten Anteile an der Stadtherrschaft an die Asseburg und die Grafen von Everstein. Zwischen 1289 und 1384 gewann das Hochstift Paderborn durch Kauf und Heimfall die |
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AAAKöbler, Gerhard, Eyb in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Degenfeld (Herren, Freiherren, Reichsritter). Die nach der auf altrechbergischem Gut liegenden Stammburg D. bei Schwäbisch Gmünd benannte Familie erscheint 1270. Sie gehörte zur Dienstmannenschaft der Herren von Rechberg, hatte im 14. Jahrhundert Burg und Dorf D. (1597 zur Hälfte an Württemberg, 1791 zur rechbergischen anderen Hälfte unter Lehnshoheit Württembergs) und erwarb unter anderem 1456 Eybach und am Ende des 16. Jahrhunderts Neuhaus im Kraichgau. 1604 teilte sie sich in die Linien Eybach und Neuhaus. 1625 wurde sie in den Reichsfreiherrenstand, 1716 in der Linie Eybach in den Reichsgrafenstand erhoben. Diese Linie erbte 1719 die deutschen Güter des mit einer Tochter Karl Ludwigs von der Pfalz und Marie Susanne Luises von D. (seit 1667 Raugräfin) verheirateten Herzogs Meinhard von Schomburg (Schonburg) und nannte sich seitdem Degenfeld-Schomburg (Degenfeld-Schonburg). Die Freiherren von D. zählten seit etwa 1700 mit Rothenberg (Rotenberg) und dem 1797 an den Grafen Erbach-Fürstenau verkauften Finkenbach zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken, dem der Graf D. als Personalist angehörte. Außerdem waren sie zur gleichen Zeit wegen Vollmerz mit Ramholz und Steckelberg im Kanton Rhön-Werra, mit dem 1684 an Bayern verkauften, 1711/1771 wieder erworbenen Dürnau, und Gammelshausen, mit den 1696 von den von Wöllwarth-Lauterburg erworbenen Teilen von Essingen, Eybach (seit 1456), den 1776 von den von Welden erworbenen Teilen von Eislingen (Großeislingen), Rechberghausen (seit 1789) und Staufeneck samt Salach (seit 1665) seit 1542 im Kanton Kocher des Ritterkreises Schwaben sowie mit Altdorf samt Freisbach und Gommersheim im Kanton Oberrheinstrom des Ritterkreises Rhein immatrikuliert. L.: Stieber; Roth von Schreckenstein 2, 592; Seyler 358f.; Hölzle, Beiwort 56, 58, 61; Stetten 35, 39; Winkelmann-Holzapfel 145; Kollmer 359; Schulz 260; Riedenauer 123; |
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AAAKöbler, Gerhard, Fahlbusch in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Büdingen (Herren, Grafen). In B. bestanden in fränkischer Zeit ein Königshof und danach im 12. Jahrhundert (1180/1190) eine Wasserburg der erstmals 1131 als Verwalter des mehr als 10000 Hektar umfassenden Reichswaldes zwischen Kinzig, Salz, Nidder und dem ehemaligen Limes genannten Familie der edelfreien Herren von B. In der Mitte des 13. Jahrhunderts (um 1245)/1327 ging es nach dem Aussterben der Herren von B. an die vielleicht stammesgleichen Grafen von Isenburg über, die bis 1376 den gesamten Reichswald, 1377 Wächtersbach, 1420/1433 aus der Erbschaft der Falkensteiner unter anderem die Hälfte von Offenbach erhielten, die Burg Birstein und die Vogtei Reichenbach von Fulda kauften und 1442 den Reichsgrafentitel erlangten. 1517/1521 wurde das geschlossene isenburgische Territorium vom Vogelsberg bis über den Main geteilt. B. war von 1517 bis 1806 mit Unterbrechungen Sitz der Linie Isenburg-Büdingen. 1684 erfolgte dabei erneut eine Aufteilung in die Linien Birstein (Isenburg-Birstein) und B. (Isenburg-Büdingen) B.(Isenburg-Büdingen) teilte sich 1687 in B. (Isenburg-Büdingen-Büdingen) (bis 1941), Wächtersbach (Isenburg-Büdingen-Wächtersbach), Meerholz (Isenburg-Büdingen-Meerholz) (bis 1929) und Marienborn (Isenburg-Marienborn) (bis 1725). 1806 fiel es an Isenburg-Birstein (Isenburg-Offenbach-Birstein), das 1812 den Büdinger Reichswald allodifizierte, 1816 an Hessen-Darmstadt. 1945 kam B. zu Hessen. S. Isenburg-Büdingen (Isenburg-Büdingen-Büdingen), Isenburg-Büdingen-Meerholz, Isenburg-Büdingen-Wächtersbach. L.: Wolff 277; Simon, H., Geschichte des reichsständischen Hauses Ysenburg und Büdingen, Bd. 1ff. 1864ff.; Nieß, P., Büdingen, 1951; Philippi, H., Territorialgeschichte der Grafschaft Büdingen, 1954; Demandt, K., Die Herren von Büdingen und das Reich in staufischer Zeit, Hess. Jb. f. LG. 5 (1955), 49; Kreis Büdingen. Wesen und Werden, 1956; Fahlbus |
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AAAKöbler, Gerhard, Falkenstein in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Arnstein* (zu Sylda) (G, Ht) (Arnstein-Barby,) Barby, Falkenstein, Lindau, Ruppin, Sachsen, HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Asseburg* (H) Brakel, Braunschweig-Wolfenbüttel, Falkenstein, Krottorf, Wolfenbüttel HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Baden-Württemberg* (L) Aach, Aalen, Abtsgmünd, Achberg, Achstetten, Adelmannsfelden, Adelsheim, Adelsreuth, Adelstetten, Albeck, Aldingen, (Alfingen,) Allerheiligen, Almut, Alpirsbach, Altburg, Altdorf (RDorf), Alteburg, Altensteig, Althohenfels, Altmannshofen, Altshausen, Argen, Arnegg, Aschhausen, Asperg, Aulendorf, Aulfingen, Baar, Bachenau, (Bächingen,) Baden, Badenweiler, Baindt, Baldern, Ballmertshofen, Balzheim, Bargau, Bartenstein (Ht), Bartholomä, Bauerbach, Baumgarten-Eriskirch, Bebenhausen, Berg, Berlichingen, (Bernau,) Beroldingen, Bettendorf, Bettmaringen, Beuron, Biberach, Binningen, (Bischofsheim,) Blaubeuren, Blumberg, Blumenfeld, Böbingen, Böckingen, Bödigheim, Bodman (zu Bodman,) Bohlingen, Bonfeld, Bonndorf, Bönnigheim, Bopfingen, Börstingen, Braunsbach, Breisach, Breisgau, Bretten, Brochenzell, Bronnbach, Bronnen, Buchau, Buchhorn, Buol (Boul), Burgberg, Burkheim, Bussen, Bußmannshausen, Calw, Crailsheim, Dellmensingen, Demmingen, Denkendorf, Dettingen, Deuring, Diersburg, Dießen (rriOrt), Dietenheim, Dilsberg, Dischingen, Donaustädte, Dorfmerkingen, Dornstetten, Dörzbach, Döttingen, Drechsel von Deufstetten, Dunningen, Dunstelkingen, Durlach, Dürmentingen, Ebenweiler, Eberbach, Eberhardzell, Ebringen, Edelfingen, Eglingen, Eglofs, Ehestetten, Ehingen, Elchingen, Ellrichshausen, Ellwangen, Elsenz, Emerkingen, Engen, Enzberg, Eppingen, Erbach, Erkenbrechtshausen, (Erolzheim) Eroldsheim, Eschenbach (rriHt), Esslingen, Ettenheim, Ettenheimmünster, Fach, Falkenstein (Ht), Fischbach, Flehingen, Flochberg, Frauenalb, Freiburg (G, RS), Freudenberg, Freudental (rriHt), Friedberg-Scheer, Für |
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AAAKöbler, Gerhard, Felsen in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Ahenstein“, 12. Jh., unbestimmt mit Bezug auf den Südwesten bzw. Hohenzollern, F1-40 AHA° (Wasser bzw. Ache) Ahenstein, Ahenstein Buck in Zs. f. Hohenzollern 1872, 115 (1123), s. stein, mhd., st. M., Stein, Fels, Felsen (AAAGOLD20160518.doc)
Beginstein“, 12. Jh., unbestimmt mit Bezug zu (dem früheren Königreich) Württemberg?, F1-324 BAG° (PN) Beginstein, Beginstein Wirt. UB. 2 Nr. 314 (1140), s. PN, s. Beinstein?, s. stein, mhd., st. M., Stein, Fels, Felsen (AAAGOLD20160518.doc)
Beilenstein, 12. Jh., an dem Forst in Niederösterreich, F1-453f. BIL1 (Biel) Bilstein (6), Bilistein P. u. Gr. 1 f. 7 (12. Jh.), s. stein, mhd., st. M., Stein, Fels, Felsen (AAAGOLD20160518.doc)
Beinstein, 11. Jh., bei Waiblingen nördlich Stuttgarts, F1-385 ### Beinstein°, Beinstein Dg. A. Nr. 66 (1086), s. Baden-Württemberg 70, F1-324 Beginstein, s. PN, s. stein, mhd., st. M., Stein, Fels, Felsen, nach F1-385 wohl zu BAG° (PN) F1-323 (AAAGOLD20160518.doc)
Bernstein, 12. Jh., eine wüste Burg bei Aachen, F1-404f. BER2 (Eber) Berensteyn (1), (in) Berensteyn Lac. 1 Nr. 562 (1198), Berenstein P. Scr. 16 686 (1172), stein, mhd., st. M., Stein, Fels, Felsen (AAAGOLD20160518.doc)
Berwerstein, 12. Jh., vielleicht im Elsass?, F1-403 BER1 (PN) Berwartstein, Berwartstein Anh. Nr. 389 (1152), s. PN, s. Rheinland-Pfalz 41?, s. stein, mhd., st. M., Stein, Fels, Felsen (AAAGOLD20160518.doc)
Bilestein“, 13. Jh., wüst bei Rappoltsweiler im Oberelsass, F1-453f. BIL1 (Biel) Bilstein (3), Bilestein Clauss 127 (13. Jh.), s. stein, mhd., st. M., Stein, Fels, Felsen (AAAGOLD20160518.doc)
Bilstein, 12. Jh., bei Gummersbach, F1-453f. BIL1 (Biel) Bilstein (4), Bilesteyn Knipping Nr. 1386 (1188), Billenstein Knipping Nr. 1386 (1188), s. Nordrhein-Westfalen 75, s. stein, mhd., st. M., Stein, Fels, Felsen (AAAGOLD20160518.doc)
Bilstei |
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AAAKöbler, Gerhard, Filz (mit Leerraum) in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Allingas“, 12. Jh., bei Elsarn im Strasser Tal in Niederösterreich, F1-101 ALI2 (PN) Allingas (14), Elling Filz S. 692, Nr. 44 (um 1100), (in) Ellingun Mitt. d. Inst. f. österreich. Gesch. 3 (1882), 87 (um 991), Ellinga FA. 8, Nr. 190 (12. Jh.), Ellingin FA. 8, Nr. 56 (12. Jh.), s. PN, Suffix inga (AAAGOLD20160518.doc)
Altbach, ?, bei Esslingen, F1-67 ALAH° (Schutz? bzw. Elch) Elichbach (a), Alachbach(er marca) Laur. Nr. 2400, s. bah (1), ahd., st. M. (i)?, Bach, s. Plochingen, 12. Jh., an dem Neckarknie und der Einmündung der Filz in den Neckar, bei Esslingen (AAAGOLD20160518.doc)
Ammaramma“, 12. Jh., unbestimmt mit Bezug zu Michaelbeuern, F1-137 ### Ammaramma, Ammaramma Filz S. 748 Nr. 5 (1135) (AAAGOLD20160518.doc)
Apfethal, 12. Jh., in (der Pfarrei) Berndorf bei Salzburg, F1-170 AP (?) Apfetale, Apfetale Filz S. 694 Nr. 51 (um 1100), s. tal, mhd., st. M., st. N., Tal (AAAGOLD20160518.doc)
Aposenbach“, 12. Jh., unbestimmt mit Bezug zu Michaelbeuern bzw. Salzburg, F1-172 APA (Fluss)? Aposenbach, Aposenbach Filz 244 (1142) Original, s. bach, pach, mhd., st. M., st. F., Bach (AAAGOLD20160518.doc)
Ascahawinchil, 10. Jh., bei Eferding (Efferding) in Oberösterreich, F1-214 ASK (Esche) Aschahawinchil (1), Ascahawinchil Ebersberg 1 5 (934), Ebersberg 2 2 (um 1015), Aschawinchele Stülz 238 (1125), Aschawinchin Filz Nr. 61 (um 1139), s. aha (3) 65, ahd., st. F. (ō), Ache, Fluss, Wasser, s. winkel, winchel, mhd., st. M., Winkel, Ecke (AAAGOLD20160518.doc)
Aschach, 12. Jh., bei Mattighofen, F1-212f. ASK (Esche) Ascaha (18), Assach Filz Nr. 43 (um 1100), Acschahe UB. Sankt Pölten S. 17 (1192), s. ahe, mhd., st. F., sw. F.: nhd. Ache, Fluss, Wasser (AAAGOLD20160518.doc)
Aspach, 12. Jh., bei Mauerkirchen in Oberösterreich, F1-208f. AS- Asbiki (15), Aspach Filz Nr. 35 (um 1100), Oberösterreich. UB. |
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AAAKöbler, Gerhard, Finke in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Adenheim, 12. Jh., unbestimmt mit Bezug zu Westfalen, F1-237 ATH (PN) bei Atinhaim (2), Adenheim Finke Nr. 95 (12. Jh.), s. *heim? (2), ahd., (st. N. a), Heim (AAAGOLD20160518.doc)
Aginhuson, 12. Jh., unbestimmt bei Iserlohn, F1-16 AG° (PN) Aginhuson (6), Eggenhusen Finke 71 (1197), s. PN, s. hūs (1) 328?, ahd., st. N. (a), Haus, Gebäude (AAAGOLD20160518.doc)
Alboldincgeroth“, 12. Jh., in Thüringen, F1-243 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Albodincgeroth, Alboldingeroth Finke Nr. 95 (12. Jh.), s. PN, rode, rot, mhd., st. N., st. M., Rodung, gerodetes Land (AAAGOLD20160518.doc)
Alderixhusen“, 12. Jh., in Westfalen?, F1-89 ALD (alt) Alderixhusen, Alderixhusen Finke 21, s. PN, s. hūs 52, as., st. N. (a), Haus (AAAGOLD20160518.doc)
Amanhusen“, 11. Jh., unbestimmt mit Bezug zu Wölpe bzw. Everstein, F1-118 AM (PN) Amanhuson (4), Amanhusen Spilcker 1 S. 152 (um 1056-1080), Ammenhusin Finke Nr. 95 (12. Jh.), s. PN, s. hūs 52, as., st. N. (a), Haus (AAAGOLD20160518.doc)
Aplerbeck, 10. Jh., bei Hörde, F1-173 APULDR (Apfelbaum) Apalderbach (2), Apalderbach MGd. 2 (975), Apelderenbeke Knipping Nr. 943 (1170), Apelderbeke Kö. 261 (12. Jh.), Afelterborch Lac. 4 Nr. 628 (1161), ? Affelderbach Arch. f. Niederrhein 5 289 (1165), Affelterbeche Finke Nr. 603 (1147), Afaldrabechi Lac. 1 (899) (4 760), s. Nordrhein-Westfalen 26, s. *bėki?, *biki?, as., st. M. (i), Bach, Wasserlauf (AAAGOLD20160518.doc)
Ardei, 12. Jh., bei Hamm, F1-189 ARD (Ackerbau) Ardeia (1), Ardeia Finke 21 (1121), Arthey bzw. Arthei Erh. 2 Nr. 386 (1177) , Wigand Arch. 6 187 (1196), s. Nordrhein-Westfalen 27?, as. (AAAGOLD20160518.doc)
Arolsen, 12. Jh., in (dem früheren Fürstentum) Waldeck in Hessen, F1-185 ARIN (PN) Aroldeshusen (2), Aroldessen Finke Nr. 136 (1182), s. PN, s. Hessen 15, s hūs 52, as., st. N. (a), H |
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AAAKöbler, Gerhard, Flandern in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Aalst* (Gt) Flandern HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Aandijk, 12. Jh., bei Zaamslag im seeländischen Flandern, F1-236 ATH Adendike (unbestimmt, nach Van Lokeren auf der Insel Beveland), F2-1492, Adendike St. Baafs 1, 75 (um 1170), s. dīk* 3?, as., st. M. (a?), Deich, Damm (AAAGOLD20160518.doc)
Aardenburg, 10. Jh.?, in dem zeeländischen Flandern, pag. Flandrens., F2-546 RAUD (rot) Rodanburg (2), Rodenburch P. Scr. 9 1885 (1100), Lk. Nr. 123 (1040), Rodenburg P. 11 322 Genealogia comitum Flandrens., Rodenburgh Archiv 8 99 (967) u. ö. (Rodenburch, Rodenborg, Rodaninsis villa id est Rodenburg, Rodaninsis pag., Rodanensis pag., Rodenborch, Rutdenburch, Roddenburch, Reddenburg, Rodanburg, Rodenburg, Rodenborg !, Rodenborg, Reddenburg, Redamborgh, Rodembergum, Rodenburch, Rodanainsis pag., Rodenacinsis pag.), s. burg 53, as., st. F. (i, athem.), Burg (AAAGOLD20160518.doc)
Aardenburg Flandern HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Absthal“, 12. Jh., eines der Opstal in Flandern?, F1-8 ### Absthal, Absthal Feys 15 (1148), Obstal Feys 9 (1132) (AAAGOLD20160518.doc)
Aldomhem°“, 9. Jh., in Flandern, F1-82 ALD (alt) Aldomhem, Aldomhem° (!) Pol. Sith. S. 401, s. hêm 8, as., st. N. (a), Heim, Heimat (AAAGOLD20160518.doc)
ARD (Ackerbau), 9. Jh., Ackerbau, Ackerland, Pflugland, F1-188 Stammerklärung, s. Aldenardum (11. Jh.), Bredenarda (11. Jh.), Gandrikesarde (9. Jh.), Panardum (11. Jh.) (in Flandern und bei Bremen sowie bei Arnheim), F2-1490 auf südniederländischem Gebiet ard, (mnd., M.,) unbebautes Land, Weidegrund von Saint Omer bis Antwerpen (11.-15. Jh.) (AAAGOLD20160518.doc)
Arkes“, 12. Jh., in dem Département Pas de Calais südöstlich Saint Omers auf der Grenze Französisch-Flanderns, F1-199 ARK (Kasten?)? Arkes Archennes in Brabant ?, Arkes Hoop Nr. 26 (1190), Archas Mir. 3 25 (1107) wohl ein anderer Ort, F2- |
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AAAKöbler, Gerhard, Florenz in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Arezzo (Stadtstaat). Dem 225 v. Chr. von Rom eroberten Arretium am oberen Arno folgte nach der Herrschaft langobardischer Gastalden, fränkischer Grafen sowie des Bischofs seit 1098 allmählich die Stadtrepublik A. Schon 1337 und dann erneut 1384 kam sie durch Verkauf an Florenz. L.: Großer Historischer Weltatlas II 48 (1300) D3; Pasqui, U., Documenti per la storia della città di Arrezzo, Bd. 1ff. 1899ff.; Verger, J., Arezzo, LexMA 1 1980, 920f. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Chiusi (Stadtstaat). C. am Südrand des Chianatals geht auf das etruskische Chamars und das antike Clusium zurück. Unter den Langobarden war es Hauptstadt eines eigenen Herzogtums, im 9. und 10. Jahrhundert Mittelpunkt einer Grafschaft. Später geriet das zugehörige Gebiet teilweise an die Visconti (Mailand). Die Stadt kam im 12. Jahrhundert an Orvieto, 1283 an Siena und 1566 an Florenz und damit 1861 an Italien. L.: Großer Historischer Weltatlas II (1300) D3; Bersotti, G., Chiusi, 1974; Pauler, R., Chiusi, LexMA 2 1983, 1861. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Cortona (Stadtkommune). C. am Ostrand des Chianatals nahe dem Trasimenischen See war eine der ältesten etruskischen Städte, die seit 310 v. Chr. mit Rom verbündet war. Um 1300 gehörte die im 13. Jahrhundert zwischen Arezzo und Perugia umstrittene Stadt zum Reich. Im 14. Jahrhundert kam sie unter die Herrschaft der Casali und wurde 1411 von Ladislaus von Anjou-Durazzo bzw. Neapel, dem die von den Casali beherrschten Einwohner 1409 die Stadt geöffnet hatten, an Florenz verkauft. L.: Großer Historischer Weltatlas II 48 (1300) E3; Uccelli, P., Storia di Cortona, 1835; Mancini, G., Cortona nel medioevo, 1897; Cardini, F., Cortona, LexMA 3 1984, 294; Pérol, C., Cortona, 2004. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
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AAAKöbler, Gerhard, Fontaine in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Andethanna”, 3. Jh., (Grünwald oder Kronwald in Luxemburg bzw.) nach Font. 13 Anwen (Niederanwen) in Luxemburg, F1-145 AND1 (gegenüber)? Andethanna, Andevenna Font. 13 (1083), Andethanna Sulp. Sev. Dial. 3 15, Andethannale vicus Itin. Ant. S. 365 (3. Jh.), via Anthannia Pardessus 404 (747?), s. Cramer 23, Marjan 3 1, F2-1487 s. Andevanne Département des Ardennes, wohl kelto-römisch (AAAGOLD20160518.doc)
Ansemburg, 12. Jh., in Luxemburg, F1-164 *ANS (Ase bzw. Gott bzw. PN) Ansenborch, Ansenborch Font. 12 (1135), s. PN?, s. burc (1), burec, buric, purc, mhd., st. F., Burg (AAAGOLD20160518.doc)
Arlon (franz.) bzw. Arel, 9. Jh., in Belgisch-Luxemburg, F1-199 ### Arlon, Arlo H. (!) Nr. 251 (1052), G. (!) Nr. 72 (1093), Arlon P. 1 489 (Hincm. Rem. Ann.), 3 517 (Hlud. Germ. capit.), (de) Arlon Nt. (1851) S. 115 (1095), Arlonis P. 10 420 (Hugon. chr.), Araluna P. 10 189 (Gest. Trever.), Araeleonis P. 10 578 (Chr. S. Hubert. Andag.), Araleonis P. 10 579 (Chr. S. Hubert. Andag.), Orolaunum vicus (Itin. Antonin.), Erlout Font. 15 (938), Arlo Knipping (1188) Original, Herlon Piot2 Nr. 75 (1161), vordeutsch, als Adlerhain verdeutscht, Donb37, im Quellgebiet der Semois in der Provinz Luxemburg Belgiens, rund 28000 Einwohner) 2. Jh.?, röm. vicus und spätantiker Kastellort an den Römerstraßen von Reims nach Trier und von Tongern nach Metz mit vielen Bodenfunden, Orolauno (um 300) Abschrift 7. Jh., Orol(aunenses) (1.-4. Jh.), Arlonis (oppidum) (7. Jh.), Erluns (1202) Original, (zu) Arle (1390) Original (Dativ), im Mittelalter Grafschaft, dann Markgrafschaft, seit dem 13. Jh. zu Luxemburg, 1839 mit dem Umland zu Belgien, inzwischen weitgehend französisiert, sprachlich ungeklärt, s. *oro-, kelt, Sb., Spitze, Ecke?, Matasović R. Etymological Dictionary of Proto-Celtic 2009 (AAAGOLD20160518.doc)
Arsdorf, 8. Jh., in Luxemburg, F1-1155f. HAGAN |
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AAAKöbler, Gerhard, ford in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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A AAMeineke, Birgit, Die Ortsnamen des Kreises Herford, 2011 2014-01-04-2014-01-28 (AAAGOLD20160518.doc)
A AAMeineke, Birgit, Die Ortsnamen des Kreises Herford, 2011 (WOB 4) noch einarbeiten (AAAGOLD20160518.doc)
Aa (F.), 9. Jh., längs „Harden“ (im Gegensatz zum breiten Flusstal der Werre) fließender Zufluss der Werre bei Herford, F1-1240 HARD1 (Hart bzw. Bergwald) Hardna, Hardna Erh. 1 Nr. 433 (868), Horna Darpe 4 96 (13. Jh.), Hartbike Erh. 2 Nr. 232 (1139), 257 (1146) Original (AAAGOLD20160518.doc)
Adalmandinga vurthien“, 9. Jh., wüst bei Schwalenberg, F1-249 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Adalmandinga vurthien, Adalmandinga vurthien Wg. tr. C. 35, s. Zs. f. westfäl. Gesch. 42 2, 8, s. PN, s. ford* 2, furd*, as., st. N. (a)?, st. M. (i)?, Furt (AAAGOLD20160518.doc)
Afferde, 11. Jh., bei Hameln, F1-12 AF (ab) Afforde (1), Afforde Erh. Nr. 1030 (1042), „Ab-Furt“, Afferde 1 liegt an dem Bache Afferde und heißt im Mindener Lehnsregister des 14. Jh. Effervorde, as. (AAAGOLD20160518.doc)
Afferden, 12. Jh., an der Waal, F1-12 AF (ab) Afforde (2), (de) Afreden NG. N. 3 15 (1165), Aferden NG N. 3 15 (1176) (AAAGOLD20160518.doc)
Afferden, 12. Jh., an der Maas in (der Provinz) Limburg, F1-12 AF (ab) Afforde (3), Affeden (!) Franqu. Nr. 21 (1178), Affethen P. 16, 698 (1196) F2-1478 (AAAGOLD20160518.doc)
Affhüpperhöfe, 15. Jh., in Spenge bei Herford, s. ON Herford 25 Affhuppe (1492-1500), Affhuppe (1556), Afhüppe (1556) u. ö., Overafhuppe (1492-1500), Middelaffhuppe (1690), Nederafhuppe (1492-1500), zu af huppe, s. F1-1510 HUP? (AAAGOLD20160518.doc)
Ahle (Bünde), 12. Jh., s. ON Herford 26 Ale (Ende 12. Jh.), Alen (1256), Ale (1342) u. ö., zu auel, aeul, ohl, ahl, westfäl.-rheinländ.-hess., Sb., „wasserumflossenes und wasserdurchflossenes Wiesengelände, sumpfiges Gelände“, s. *lôh?, *lâ?, a |
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AAAKöbler, Gerhard, Formbach in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Andechs (Grafen, Herzöge). Die Grafen von A. (um 1060 Andehsa „Platz, der sich aus dem Strauchwerk der Umgebung abhebt“) am Ammersee sind ein Zweig der vielleicht von den Rapotonen stammenden und mit einem Grafen Berthold um 990 an der oberen Isar bei Wolfratshausen erstmals nachweisbaren Grafen von Dießen, die sich zunächst nach Dießen am Ammersee (Berthold II. 1025-1060), unter Umwandlung der allodialen Stammburg in ein Augustinerchorherrenstift aber seit 1132 nach A. benannten (1521 erscheinen aber noch Grafen von Dießen in der Reichsmatrikel), in dessen Raum altes Reichslehngut und Reichsvogtei sicher sind. Im 11. Jahrhundert griff das Geschlecht nach Westen in den Augstgau zwischen Lech und Ammersee aus, gewann die Isargrafschaft um Wolfratshausen mit den Klöstern Tegernsee und Schäftlarn, die Grafschaft um den Würmsee (Starnberger See) sowie die Huosigaugrafschaft der Sigimare. Mit dem Aussterben der jüngeren Markgrafen bzw. Grafen von Schweinfurt (1058) erlangte Arnold von Dießen über seine Frau Gisela reiche Güter am oberen Main (Kulmbach, 1135 Errichtung der Plassenburg, Ende des 12. Jahrhunderts Gründung von Bayreuth, Vogtei der Klöster Banz und Langheim), die durch die Ehen Bertholds II. mit einer Tochter des Grafen von Weimar-Orlamünde und Boppos von A. mit Kunigunde von Giech planmäßig erweitert wurden (Giech, Lichtenfels). Vom Hochstift Brixen erhielten die Grafen am Ende des 11. Jahrhunderts die Grafschaften Unterinntal (1180 Gründung Innsbrucks) und Pustertal zu Lehen und hatten die Hochstiftsvogtei und die Vogtei über Neustift. 1158 erbten sie von den Grafen von Formbach die Grafschaften Neuburg am Inn, Schärding am Inn und Windberg an der Donau. 1173 übertrugen ihnen die Staufer für treue Dienste die Markgrafschaft Istrien zu Lehen. 1180/1181 wurden sie Herzöge von Meranien (am Guarnero um Fiume) (Kroatien und Dalmatien), so dass si |
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AAAKöbler, Gerhard, Forstmeister in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Aufenau (reichsunmittelbare Herrschaft). In dem zeitweilig an die Herren von Lißberg gekommenen A. bei Gelnhausen konnten die Familie der Forstmeister von Gelnhausen seit der Mitte des 14. Jahrhunderts eine kleine, später reichsunmittelbar gebliebene Sonderherrschaft errichten. Sie musste 1781 an das Erzstift Mainz verkauft werden, das sie 1787 mit dem Oberamt Orb vereinigte. S. Hessen. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Forstmeister (Reichsritter) s. Forstmeister von Gelnhausen, Forstmeister von Lehenhan (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Forstmeister von Gelnhausen(, Forstmeister zu Gelnhausen) (Freiherren, Reichsritter). Um 1550 bis etwa 1650 zählten die im Dienst im Büdinger Wald reich gewordenen F. zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken. Im späten 16. Jahrhundert waren sie auch im Kanton Rhön-Werra immatrikuliert. Im 18. Jahrhundert waren sie mit der Herrschaft Aufenau, die vielleicht von Fulda zeitweilig an die Herren von Lißberg und dann im 14. Jahrhundert an die Forstmeister gelangt und reichsunmittelbar geworden war, 1781 (1787?) wegen Überschuldung aber an das Erzstift Mainz verkauft werden musste, Schloss Kinzighausen und Neudorf Mitglied des Kantons Mittelrheinstrom des Ritterkreises Rhein. L.: Roth von Schreckenstein 2, 594; Winkelmann-Holzapfel 148; Pfeiffer 212; Riedenauer 123; Stetten 32; Neumaier 67, 132, 150; Handbuch der hessischen Geschichte Bd. 3 Ritter, Grafen und Fürsten hg. v. Speitkamp, W., 2014, 355 (Aufenau) . (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Forstmeister von Lebenhan (Reichsritter). Im 16. Jahrhundert zählten die F. zum Kanton Rhön-Werra im Ritterkreis Franken. L.: Riedenauer 123; Rahrbach 76. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Gelnhausen (Reich |
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AAAKöbler, Gerhard, Franken in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Absberg* (RRi) Frankenberg HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Affalterbach, 10. Jh., bei Marbach nordöstlich Stuttgarts, F 173 APULDR (Apfelbaum) Apalderbach (3), Affaltrebach Dg. A. Nr. 30 (978), s. bah (1), ahd., st. M. (i)?, Bach, s. Marbach (bzw. Marbach am Neckar), 10. Jh., an dem Neckar zwischen Stuttgart und Heilbronn an der Grenze zwischen Schwaben und Franken bzw. an dem gegenwärtig Strenzelbach genannten Zufluss des Neckars nordöstlich Ludwigsburg, Donb391 (AAAGOLD20160518.doc)
Ahrbergen, 11. Jh., bei Hildesheim, F1-181 ARA2° (Aar bzw. PN) Araberg (2), Arebergen Janicke Nr. 92 (um 1054), Bode (um 1069), Arberge Janicke Nr. 243 (1147), (1157), Arbergen Or. Guelf. 3 (1150), vielleicht eine Siedlung von Franken (des Ahrtals?), s. PN? oder von einem Adlerhorst benannt?s. berg (1)? 35, as., st. M. (a), Berg (AAAGOLD20160518.doc)
Aisch (F.), 10. Jh., ein Nebenfluss der Rednitz in Franken, F1-807 ### Eisch (1), Eisch P. 6 826 Miracula s. Cunegund., Eisca MB. 29a 182 (1069), Eiska MGd. 3 (1023), F2-1525 Aisga Ziegelhöfer Ortsnamen im Hochstift Bamberg 95 (905), ursprünglich „fischreich“?, nach F1-807 und Buck 4 ein vordeutscher Name, Donb445 (Neustadt an der Aisch), (in) Eiscam (1069), s. *Aiskō, s. *aidʰ-, *idʰ-, idg., V., brennen, leuchten, s. –skā, idg., also „Helle“ bzw. „Klare“ (AAAGOLD20160518.doc)
Albsheim, 8. Jh., bei Frankenthal, F1-42 ### Aolfesheim (!) bzw. Anolfesheim (!), Aolfesheim (!) bzw. Anolfesheim (!) Laur. Nr. 505 (788), Nr. 1288 (788), s. *heim? (2), ahd., (st. N. a), Heim, s. F1-294 (AAAGOLD20160518.doc)
Albsheim, 8. Jh., bei Frankenthal, pag. Wormat., F1-294 AV (PN) Auolfesheim°, Auolfesheim Laur. Nr. 505 (8. Jh.), Aolfesheim (marca) Laur. Nr. 1288 (8. Jh.), s. *heim? (2), ahd., (st. N. a), Heim. s. F1-42 Aolfesheim (AAAGOLD20160518.doc)
Alkersdorf, 9. Jh., bei |
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AAAKöbler, Gerhard, Frankenstein in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Auersperg (Reichsfreiherren, Reichsgrafen, Reichsfürsten). Nach A. nannte sich ein seit 1220 als Ministeriale der Herzöge von Kärnten bezeugtes Geschlecht in Krain. In der Mitte des 15. Jahrhunderts teilte es sich in zwei Hauptlinien. 1530 wurde es in den Reichsfreiherrenstand, 1630 in den Reichsgrafenstand erhoben. 1653 erhielt der jüngere Zweig der älteren Linie den Reichsfürstenrang und 1654 für die erworbenen schlesischen Herrschaften Münsterberg und Frankenstein den Titel Herzog von Münsterberg. Die Herrschaft Tengen wurde 1664 zur gefürsteten Reichsgrafschaft erhoben, die zwar vorderösterreichischer Landstand war, zugleich aber Sitz und Stimme im schwäbischen Reichskreis gewährte. 1791 wurden die Güter in Schlesien an Preußen verkauft. Danach erhielten alle Mitglieder der Familie vom Kaiser den Reichsfürstenrang, der jeweilige älteste aber den Titel eines Herzogs von Gottschee, das 1604 erworben worden war. L.: Zeumer 553 II b 53; Zöllner, E., Geschichte Österreichs, 8. A. 1990. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Barchfeld (Ort, Herrschaft). B. nahe der Werra an der Kreuzung der Straßen von Nürnberg nach Niederdeutschland und von Frankfurt nach Erfurt wird 933 erstmals genannt. 1330 kam es von den Frankenstein an die Grafen von Henneberg, die es nach mehreren Verpfändungen (1350 an Fulda, dann an die Herren von Stein (Stein-Liebenstein) sowie die Landgrafen von Hessen) ab 1521 dauernd mit Hessen teilen mussten. 1583 fiel es ganz an Hessen. Auf der seit 1690 erbauten Burg Wilhelmsburg hatte die Linie Hessen-(Philippstal-)Barchfeld ihren Sitz. S. Hessen-Barchfeld. L.: Volkmar, K., Tausend Jahre Barchfeld, 1933. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Falkenstein (Reichsritter) s. Frankenstein, Franckenstein L.: Stetten 38. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURH |
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AAAKöbler, Gerhard, Frankfurt in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Albisheim, 9. Jh., bei Kirchheimbolanden, pag. Wormat., F1-99 ALF3 (PN) Albolfesheim, Albolfesheim Schannat Hist. Worm. Frankfurt 1734, 2 9 (869), Aluesheym (derselbe Ort) Be. 1 Nr. 135 (893), Albulfi villa H. Nr. 78 (835), s. Rheinland-Pfalz 4, s. PN, s. wolf 28, ahd., st. M. (a), Wolf, s. heim? (2) ahd., (st. N. a), Heim (AAAGOLD20160518.doc)
Allendorf, 12. Jh., beiderseits der unteren Werra an einem alten Übergang eines Handelswegs über die Werra von dem Norden nach Frankfurt am Main, Donb596, (Sooden-Allendorf Bad Stadt in dem Werra-Meißner-Kreis,) Westera (768-779) Abschrift, (de) Westren bzw. Westrun bzw. Westera bzw. Westra (9. Jh.) Abschrift, Westerim bzw. Westeim (1170), kurz vor 1218 Stadtgründung der Landgrafen von Thüringen, Aldendorf (1218) Original, Oldendorp (1229), Aldendorp (et castrum) Westerberch (1248), 1264 an den Landgrafen von Hessen, Allendorf (1380), Aldendorf an den Soden (1436), 1929 mit Sooden zu Bad Sooden-Allendorf, 1946 Großhessen, 1946 Hessen, s. westar* (1) 4, westaro*, ahd., Adj., westlich , s. alt, mhd., Adj., alt, erwachsen (Adj.), s. dorf, mhd., st. N., Dorf, Landgut, Einzelhof, s. Reccius A. Geschichte der Stadt Allendorf in den Soden 1930, Quellen zur Rechtsgeschichte der Stadt Allendorf an der Werra und des Salzwerks Soden 2007, s. Sooden, s. Sooden-Allendorf Bad (AAAGOLD20160518.doc)
Altenkirchen, 12. Jh., Stadt und seit 1970 gleichnamige Verwaltungsgemeinde am rechten Ufer der Wied am Nordrand des Westerwalds, an alten Wegen zwischen Köln und Frankfurt am Main und Leipzig, (curtim) Aldenkirchen (1131), (in) Aldenkirchen (1222), (de) Aldinkyrgin (1254), Aldinkirgen (1300), Gut der Grafen von Sayn, geht auf die Gründung einer Pfarrkirche zurück, 1314 Stadtrecht, 15. Jh. Amtssitz, 17. Jh. Sitz der Grafschaft Sayn-Altenkirchen, 1815 Preußen, 1946 Rheinland-Pfalz in dem nach Friedrich Wilhelm R |
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AAAKöbler, Gerhard, Fränkischer Ritterkreis in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Bayreuth, Brandenburg-Bayreuth (Fürstentum, Markgrafschaft, Residenz). B. wird erstmals 1194 urkundlich erwähnt (Baierrute). Es ist eine Gründung der Grafen bzw. Herzöge von Andechs(-Dießen), die 1057 nach dem Aussterben; der Markgrafen von Schweinfurt am Obermain die Herrschaft antraten. 1248 wurde es von den Grafen von Andechs an die Burggrafen von Nürnberg aus dem Hause Hohenzollern vererbt. Bei der Teilung im Hause Hohenzollern von 1398 gehörte es zu dem Gebiet ”ob dem Gebirg” mit dem Vorort Kulmbach (Plassenburg). Von 1486 bis 1495 war es verselbständigt, kam dann aber bis 1515 wieder zu Ansbach, wohin es auch 1557 wieder fiel. Seit 1521 wurde die Reformation eingeführt. 1542 wurde die Kanzlei von Kulmbach nach Bayreuth verlegt. 1603 trat in B. wie auch in Ansbach beim Aussterben der älteren Linie der fränkischen Hohenzollern ein märkischer Hohenzollern die vertragliche Erbfolge an. 1603/1662 wurde B. nach dem Aussterben der älteren fränkischen (Ansbacher) Linie, an die es 1557 gelangt war, unter dem märkischen Hohenzollern Christian anstelle Kulmbachs Residenz des entsprechenden Fürstentums (Brandenburg-Kulmbach-Bayreuth), das auf Grund des hohenzollerischen Erwerbs der Markgrafschaft Brandenburg den Titel Markgrafschaft führte. 1743 wurde die Universität Erlangen gegründet. Seit 1769 wurde die Markgrafschaft B. nach dem Aussterben der Bayreuther Linie in Personalunion mit der Markgrafschaft Ansbach regiert, 1791 mit 72 Quadratmeilen und 186000/250000 Einwohnern an Preußen verkauft. B. teilte sich in das Oberland und das Unterland. Das Oberland umfasste die Amtshauptmannschaften Bayreuth, Kulmbach und Wunsiedel, die Oberämter Schauenstein, Helmbrechts, Lichtenberg, Thierbach, Lauenstein, Münchberg, Stockenroth, Gefrees, Berneck, Goldkronach, Stein, Creußen, Pegnitz, Schnabelwaid, Osternohe und Neustadt am Kulm und die Landeshauptmannschaft Hof. |
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AAAKöbler, Gerhard, Freckenhorst in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Frek
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Ahrenbeck, 11. Jh., bei Warendorf, F1-177 ARA1° (Fluss) Oronbeki (1), Oronbeki Frek. (11. Jh.), s. *bėki?, *biki?, as., st. M. (i), Bach (AAAGOLD20160518.doc)
Aldrup, 11. Jh., bei Lienen bei Tecklenburg, F1-84f. ALD (alt) Aldanthorp (13), Aldontharpa Frek., s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Alstädde, 11. Jh., bei Ibbenbüren, F1-94f. ALF2 (Pappel? bzw. Alf?) Alfstidde (1), Alfstidi Frek. (11. Jh.), Alstede Osnabrück. Mitt. 30 111 (12. Jh.), vgl. Alstedi Nr. 4 S. 115 F2-148, s. PN, s. stėdi 13, stadi*, stidi*, as., st. F. (i), Stätte, Ort, s.Elstedi F1-115 (AAAGOLD20160518.doc)
Altenhotmar, 11. Jh., bei Münster, F1-87 ALD (alt) Aldenhotnon°, Aldenhotnon Frek. (11. Jh.)., schon 1185 Aldenhothmere, as. (AAAGOLD20160518.doc)
Amenhorst, 11. Jh., bei Beckum, F1-118 AM (PN) Amonhurst bzw. Amorhurst, Amonhurst bzw. Amorhurst Frek. (11. Jh.), s. PN, s. hurst 1, horst*, as., st. F. (i), Horst, Gestrüpp (AAAGOLD20160518.doc)
Angel (F.), 11. Jh., Werse, F1-155 ANGIL1 Angela. Angela Frek. (11. Jh.), (nach F1-155) bildet ihr Quellwasser einen Angelhaken (AAAGOLD20160518.doc)
Aquak, 11. Jh., Schultenhof in Hövel bei Hamm, F1-63 ### Akwic, Akwic Frek. (11. Jh.), Akwik Kö. 209 (1150), s. wīk* 3, as., st. M. (i), Wohnstätte, Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Arup, 11. Jh., bei Herbern bei Lüdinghausen, F1-41 AHA° (Wasser bzw. Ache) Ahadorf (7), Athorpa Frek. (11. Jh.), s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Aschen, 11. Jh., bei Dissen bei Iburg, F1-211 ASK (Esche) Ascon (1), Ascon Frek. (11. Jh.), s. ask* (1) 1, as., st. M. (a?, i?), Esche, Lanze, Schiff (AAAGOLD20160518.doc)
Asteronhus“, 11. Jh., wüst bei Alveskirchen bei Münster in Westfalen, F1-285 AUSTAR (östlich) Austrenhusen (1), Asteronhus Frek. (11. J |
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AAAKöbler, Gerhard, Freiberg in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Freiberg
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Altzelle (Abtei). Das 1162 von Markgraf Otto von Meißen auf 800 Hufen neugerodeten Landes südlich der Freiberger Mulde gegründete, 1169/1170 (1175?) errichtete Zisterzienserkloster Cella Sanctae Mariae (seit etwa 1268 A.) war eines der reichsten Klöster des mitteldeutschen Ostens mit einer ansehnlichen Bibliothek, wurde aber in den sich ausbildenden Staat der Markgrafen von Meißen einbezogen. 1540 wurde das stets landsässige Kloster säkularisiert. S. Sachsen. L.: Beyer, E., Das Cistercienserstift und Kloster Altzell, 1825; Gurlitt, C., Das Zisterzienserkloster Altenzelle in Sachsen, 1922; Schmidt, O., Kloster Altzelle, Mitt. des Landesvereins sächs. Heimatschutz 21 (1932), 226ff.; Altzelle, hg. v. Schattkowsky, M., u. a., 2002. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Basel (Fürstbistum, Hochstift, Residenz). B. wird erstmals durch Ammianus Marcellinus zum Jahre 374 bezeugt, ist aber sowohl urnenfelderzeitlich wie auch keltisch und römisch (ca. 15 v. Chr.) besiedelt. Im 5. Jahrhundert erscheinen die ersten alemannischen, im 6. Jahrhundert die ersten fränkischen Gräber. Um die Mitte des 8. Jahrhunderts setzt mit Bischof Wala eine einigermaßen durchgehende Liste von in B. residierenden Bischöfen ein, deren Bistum dem Erzbistum Besançon untersteht und vielleicht am Anfang des 7. Jahrhunderts von (Basel-)Augst (Augusta Rauracorum) nach B. übertragen wurde. 1033 wurde B. durch Eingliederung des Königreichs Hochburgund, dem es seit 912 angehörte, in das Reich reichsunmittelbar. Die weltliche Herrschaft der Bischöfe wurde vor allem durch die Schenkung Moutier-Grandvals (Münster-Granfelden) seitens Rudolfs III. von Burgund (999/1000) begründet. Dazu kamen verschiedenartige Rechte und Güter (Grafschaft Härkingen bzw. Herkingen 1080, Herrschaft Rappoltstein im Elsass 1163), die aber teilweise rasch wieder vorloren gingen (z. |
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AAAKöbler, Gerhard, Freiburg in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Freiburg
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Adelenhusen“, 11. Jh., wüst bei Freiburg im Breisgau, F1-242 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Adelenhusen, Adelenhusen MGd. 3 (1008), Adalhusen Krieger (12. Jh.), s. Adelhusen, s. PN, s. hūs (1), ahd., (st. N. a), Haus (AAAGOLD20160518.doc)
Allmendingen Freiburg bzw. Freyberg HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Arlens, 11. Jh., in (dem Kanton) Freiburg in der Schweiz, F1-182 ARIN (PN) Arlengus (1), Arlengus Studer S. 54 (1002) (AAAGOLD20160518.doc)
Au, 9. Jh., bei Freiburg im Breisgau, F1-296f. AVA (Wasser bzw. Aue) Awa (11), Auia Sankt Gallen Nr. 534 (868) (AAAGOLD20160518.doc)
Baden* (Gt, MkGt, GroßHztm) Aach, Adelsheim, Adelsreut (Adelsreuth), Allerheiligen, Allmut bzw. Almut, Altensteig, Amorbach, Baar, Baden-Baden, Baden-Durlach, Baden-Württemberg, Badenweiler, Basel (FBtm, Hochstift), Bauerbach, Bayern, Beinheim, Bellheim, Berlichingen, Beroldingen, Bettendorf, Bettmaringen, Biberach, Binningen, (Bischofsheim), Blumberg, Blumenfeld, Bödigheim, Bodman, Bohlingen, Bonndorf, Boul bzw. Buol, Breisach, Breisgau, Bretten, Bronnbach, Burkheim, Dagsburg, Deuring, Deutscher Bund, Diersburg, Dilsberg, Durlach, Eberbach (RS), Eberstein, Ebringen, Edelfingen, Elsass-Lothringen, Elsenz, Engen, Enzberg, Eppingen, Ettenheim, Ettenheimmünster, Flehingen, Frauenalb, Freiburg (G), Freudenberg, Fürstenberg, Gailingen, Geisingen, Gemmingen, Gengenbach (RAbtei), Gengenbach (RS), Geroldseck, Grafenhausen, Gräfenstein, Hachberg, Hanau-Lichtenberg, Hardheim, Harmersbach, Haslach (Ht), Hauenstein, Hausen, Hegau (LGt), Heidelsheim, Heiligenberg, Heinsheim, Heitersheim, Helmstadt, Herdwangen, Herrenalb, Hesperingen, Hessen, Hessen-Darmstadt, Hewen, Hilzingen, Hochberg, Hoffenheim, Hohenbodman, Holdermann zu Holderstein, Hoppetenzell, Hornberg, Hornstein zu Binningen, Hornstein zu Weiterdingen, Ittendorf, Johannitermeister bzw. Johanniter |
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AAAKöbler, Gerhard, Freiherr in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Frhr
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Aretin, K. Frhr. v., Das alte Reich, Bd. 1ff. 1993ff. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Aretin, K. Frhr. v., Die Lehensordnungen in Italien im 16. und 17. Jahrhundert und ihre Auswirkungen auf die europäische Politik, (in) Politische Ordnungen und soziale Kräfte im Alten Reich, hg. v. Weber, H., 1980, 53ff. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Aretin, K. Frhr. v., Heiliges Römisches Reich 1776-1806. Reichsverfassung und Souveränität, 1967 (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Aretin, K. Frhr. v., Vom Deutschen Reich zum Deutschen Bund, 1980 (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Bechtolsheim, H. Frhr. v., s. Mauchenheim genannt v. Bechtolsheim (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Gaisberg-Schöckingen, F. Frhr. v., Die Reichsritterschaft, (in) Herzog Karl Eugen von Württemberg und seine Zeit, Bd. 2, 1909 (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Guttenberg, E. Frhr. v., Die Territorienbildung am Obermain, 1927, Neudruck 1966 (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Harpprecht, J. Frhr. v., Staatsarchiv des Kayserlichen und des Heiligen Römischen Reichs Cammer-Gerichts, Theil 1ff. Ulm 1757/8 (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Mauchenheim genannt v. Bechtolsheim, H. Frhr. v., Des Heiligen Römischen Reichs unmittelbarfreie Ritterschaft zu Franken Ort Steigerwald im 17. und 18. Jahrhundert, 1972 (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Procházka, R. Frhr. v., Genealogisches Handbuch erloschener böhmischer Herrenstandsfamilien, Ergbd. 1989 (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
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AAAKöbler, Gerhard, Freudensprung in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Fsp.
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Aiterbach, 8. Jh., an der Mündung der Glonn bei Freising, F1-58 AITAR (?, Eiter?) Eitarpach (2), Eitirpach Meichelbeck Nr. 1177 (11. Jh.), Eitarpach Bitterauf Nr. 884 (um 875), Aittarpah (villa) Bitterauf Nr. 105 (782), Etterbach Fr. 2 Nr. 731 (1178), s. Bayern 4, s. bah (1), ahd., st. M. (i)?, Bach, s. Fsp. 2 (AAAGOLD20160518.doc)
Albertshofen, 10. Jh., bei Vierkirchen bei Dachau, F1-243 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Albolteshoven°, Albolteshoven MB. 14 184 (11. Jh.), Alpolteshova Meichelbeck Nr. 1061 (10. Jh.) Alboltshoven MB. 14 195 (11. Jh.) u. ö. (Albolterhoven!, Apolteshovun!), s. PN, s. hof, ahd. (st. M. a), Hof, s. Fsp. 4 (AAAGOLD20160518.doc)
Alberzell, 10. Jh., bei Schrobenhausen, F1-98 ALF3 (PN) Alprihchescella° Alprihchescella Meichelbeck Nr. 1018 (10. Jh.), nach Fsp. 3 derselbe Ort wie Adalprehtescella, s. PN, s. rīhhi* (1) 82, rīchi, ahd., Adj., reich, s. zella* 4, ahd., st. F. (ō), Zelle, Kloster, Kammer, s. F1-244 (AAAGOLD20160518.doc)
Alberzell, 10. Jh., bei Schrobenhausen, F1-244 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Adalprehtescella°, Adalprehtescella Meichelbeck Nr. 1068 (10. Jh.), s. Alprihchescella, s. PN, s. zella* 4, ahd., st. F. (ō), Zelle, Kloster, Kammer, s. F1-98, s. Fsp. 3 (AAAGOLD20160518.doc)
Albiwega°“, 11. Jh., in der Nähe des Schliersees und östlich des Tegernsees, F1-95 ALF2 (Pappel? bzw. Alf?) Albiwega°, Albiwega Meichelbeck Nr. 1252 (11. Jh.), Allwega (derselbe Ort) MB. 10 384 (um 1085), s. weg 283, ahd., st. M. (a), Weg, s. Fsp. 2 (AAAGOLD20160518.doc)
Allershausen (Niederallershausen und Oberallershausen), 9. Jh., nordwestlich Freisings, F1-247f. ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Adalhareshusir (2), Adalhareshusir Bitterauf Nr. 899 (870), Adalhareshusun Bitterauf Nr. 475 (822), Adalhereshusir Meichelbeck Nr. 855 (9. Jh.) u. ö. (Adalhareshusa, Adalhare |
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AAAKöbler, Gerhard, Freudental in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Freudental
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Dachenhausen (Reichsritter). Im 16. und 17. Jahrhundert zählten die D., die bereits 1488 Mitglied der Rittergesellschaft Sankt Jörgenschild, Teil am Neckar waren, zum Kanton Neckar des Ritterkreises Schwaben. Von 1629 bis 1673 waren die D. wegen Freudental Mitglied im Kanton Kocher des Ritterkreises Schwaben. L.: Hellstern 202; Schulz 260. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Eyb (Freiherren, Reichsritter). Im 17. und 18. Jahrhundert zählten die Freiherren von E. mit Dörzbach, Hohebach bzw. Hobbach und dem 1789 an die Thüna gelangten Messbach zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken. Außerdem waren sie im 16. bis 18. Jahrhundert wegen Wiedersbach, Rammersdorf (Ramersdorf), Neuendettelsau und Vestenberg im Kanton Altmühl immatrikuliert. Dörzbach fiel 1808 an Württemberg. Daneben gehörten sie im späten 16. Jahrhundert zum Kanton Gebirg und um 1801 zum Kanton Baunach. Weiter zählten die Freiherren von E. im 16. und 17. Jahrhundert wegen des Ritterguts Riet zum Kanton Neckar, wegen des 1682 von den Schertel von Burtenbach erworbenen Gutes Burtenbach zum Kanton Neckar und wegen der 1760 erworbenen Herrschaft Reisensburg zum Kanton Donau sowie von 1595 bis 1614 wegen Mühlhausen am Neckar und 1629 wegen Freudental zum Kanton Kocher des Ritterkreises Schwaben. L.: Biedermann, Altmühl; Genealogischer Kalender 1753, 371; Stieber; Roth von Schreckenstein 2, 593; Hölzle, Beiwort 56, 58; Winkelmann-Holzapfel 148; Pfeiffer 197, 212; Riedenauer 123; Stetten 35, 184; Hellstern 203; Kollmer 381; Schulz 261; Rahrbach 68; Neumaier 149f., 152. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Freudental (Herrschaft), Freudenthal. Die Herrschaft F. in Oberschlesien stand seit 1682 dem Meistertum des Deutschen Ordens in Mergentheim zu. L.: Wolff 113, 489. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIE |
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AAAKöbler, Gerhard, Freyberg in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Freyberg
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Achstetten (Herrschaft). In dem erstmals 1194 genannten A. bei Biberach saß seit der Mitte des 14. Jahrhunderts ein Zweig der Herren von Freyberg. 1447 veräußerten sie ein Drittel der Herrschaft an die Abtei Gutenzell. 1639 kamen die restlichen Güter beim Aussterben der Linie an die Grafen von Oettingen-Spielberg zu Schwendi, 1766 durch Tausch an die Freiherren von Welden-Großlaupheim, 1795 an die Freiherren (seit 1819 Grafen) Reuttner von Weil (Reutner von Weil). S. Baden-Württemberg. L.: Hölzle, Beiwort 80. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Emerkingen (Herren, Herrschaft). Nach dem 805 erstmals erwähnten E. an der Donau (Antarmarhingas) nannten sich Herren von E., die verschiedenen Herren dienten. 1293 waren sie Reichsministeriale, von 1285 bis 1297 Vögte des Klosters Zwiefalten. Vor 1297 kam die von ihnen gegründete Stadt Munderkingen an Habsburg. 1367 wurde die Herrschaft E. an die Freyberg verkauft. Danach ging sie an die Stein zum Rechtenstein (Stein) über und 1445 zur Hälfte an Habsburg/Österreich, das 1732/1734 damit die Stadion belehnte, die im 19. Jahrhundert auch die andere Hälfte erwarben. 1805 kam E. an Württemberg und damit 1951/1952 zu Baden-Württemberg. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Freiberg, Freyberg (Freiherren, Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die Freiherren von F. mit Teilen des 1662 erworbenen Wäschenbeuren (außerdem 1534-1569 Beihingen, 1557-1594 Neidlingen, 1608-1665 Salach, 1608-1653 Steinbach) zum Kanton Kocher des Ritterkreises Schwaben. Seit 1609 (Konrad-Siegmund von Freyberg-Eisenberg zu Wellendingen bzw. Conradt-Sigmundt v. Freyberg-Eisenberg zu Wellendingen) waren sie Mitglied des Kantons Neckar bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau. 1802 übten sie über die dem Kanton Neckar inkorporierte Ortschaft Wellendingen (Eigengut unter Te |
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AAAKöbler, Gerhard, Friaul in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Friaul
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Ausgabe: Absatz
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1. Österreichischer Reichskreis: Erzherzogtum Österreich ob der Enns (Oberösterreich) und Österreich unter der Enns (Niederösterreich), (Innerösterreich mit) Herzogtum Steiermark (Karantanische Mark], Herzogtum Kärnten, Herzogtum Krain, Herzogtum Friaul österreichischen Anteils, gefürstete Grafschaft Tirol (auch [zusammen mit Vorderösterreich] als Oberösterreich bezeichnet), (Vorderösterreich mit) Landgrafschaft im Breisgau, Schwäbisch-Österreich, Vorarlbergische Herrschaften, Hochstift Trient, Hochstift Brixen, Deutscher Orden: Ballei Österreich und Ballei an der Etsch, Herrschaft Tarasp(, Hochstift Chur). (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Aquileja (Patriarchat, Erzstift), mhd. Aglei, Aglar. A. in Norditalien nahe der Adria wurde 181 v. Chr. als römische Kolonie gegründet. Das seit 314 nachweisbare Bistum A., dem Venetien, Istrien, Westillyrien, Noricum und die Raetia secunda unterstanden, beanspruchte seit Anfang des 5. Jahrhunderts Rechte als Erzbistum und seit 558/568 den Patriarchentitel. 798 verlor es das Bistum Säben, gewann aber die streitige Metropolitangewalt über Istrien. Später geriet die Mark Friaul, in der es lag, unter den Einfluss der Herzöge von Bayern (952). Danach wurde das nunmehr auf Reichsgebiet gelegene Patriarchat ein Stützpunkt der deutschen Herrschaft in Oberitalien. 1027 wurde es von der Unterordnung unter Kärnten befreit. Heinrich IV. übertrug 1077 dem Patriarchen Friaul (Herzogtum), Istrien (Markgrafschaft) und Krain (Markgrafschaft) und machte ihn damit zum Reichsfürsten. Am Ende der Stauferzeit verlor A. an Bedeutung. 1418/1421 wurde es mit seinem Gebiet von Venedig erobert. 1445 trat es alle weltliche Herrschaft an Venedig ab. Im 16. Jahrhundert kam A. an Österreich. 1751 wurde das Patriarchat auf Drängen Erzherzogin Maria Theresias von Österreich vom Papst aufgelöst und 1752 du |
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AAAKöbler, Gerhard, Friedberg in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Friedberg
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Alahstat“, 8. Jh., wüst Alstadt bei Münzenberg bei Friedberg in Hessen, F1-68 ALAH° (Schutz? bzw. Elch) Alahstat (2) Alachstater marca Laur. Nr. 2917 (798), Alastater marca Laur. Nr. 2916 (783), s. stat 276, ahd., st. F. (i), Stätte, Stelle, Ort, Platz (AAAGOLD20160518.doc)
Alstadt, 8. Jh., wüst bei Münzenberg bei Friedberg in der Wetterau, F1-68 ALAH° (Schutz? bzw. Elch) Alahstat (2), Alachstat(er marca) Laur. Nr. 2917 (798), Alastat(er marca) Laur. Nr. 2916 (783), s. stat 276, ahd., st. F. (i), Stätte, Stelle, Ort, s. Wgn. 1 94 (AAAGOLD20160518.doc)
Altenstadt, 8. Jh., bei Büdingen in der Wetterau an der Nidder, pag. Wetareiba, F1-84 ALD (alt) Altensteti (1), Aldenstat Laur. Nr. 2942, 2944 (8. Jh.), Altunstat bzw. Altenstat bzw. Altensteten bzw. Altstat Dr. tr. c. 42 u. ö., Aldenstat(er marca) Laur. Nr. 2343 (8. Jh.), Aldenstatt(er marca) Nr. 302 (8. Jh.), s. Hessen 8, s. stat 276, ahd., st. F. (i), Stätte, Stelle, Ort, Platz, Donb29 Limeskastell, Ort vielleicht seit röm. Zeit oder fränk. Landnahme im 6./7. Jh., (in) Aldenstat (767), (in) Altunstaten Abschrift Ende 12. Jh., Aldenstat (1234) Original, seit dem 8. Jh. viele Gaben an Fulda und Lorsch, im Hochmittelalter Teil der Grafschaft Nürings, seit 13. Jh. Teil des reichsunmittelbaren Freigerichts Kaichen, dann mit Kaichen Gut der Reichsburg Friedberg in der Wetterau, 1806 Hessen-Darmstadt, 1945 Groß-Hessen, 1946 Hessen, „an der alten Statt“ (AAAGOLD20160518.doc)
Assenheim, 9. Jh., bei Friedberg in Hessen, pag. Spirag., F1-226 ASO (PN) Assenheim (1), Assenheim W. 1 Nr. 374 (1193), Assenheim Laur. Nr. 2056 (8. Jh.), Nr. 1361 (9. Jh.), Assenheim(er marca) Laur. Nr. 2055 (9. Jh.), s. PN, s. Hessen 16, s. *heim? (2), ahd., (st. N. a), Heim, s. Niddatal, 20. Jh., zwischen Taunus und Vogelsberg, Donb450, (Stadt in dem Wetteraukreis) (AAAGOLD20160518.doc)
Aulzhausen |
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AAAKöbler, Gerhard, Friedberg-Scheer in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Bussen (Herrschaft), Buss, Buß. Der 805 erstmals genannte B. zwischen Donau und Federsee wurde wohl vom letzten Angehörigen der Bertholde dem Kloster Reichenau übergeben. Im 12. Jahrhundert war er Mittelpunkt einer Herrschaft vermutlich der 1143 ausgestorbenen Grafen von Bregenz. Im 13. Jahrhundert könnte die Herrschaft in der Hand ritterlicher Reichsministerialen gewesen sein. 1314 verpfändete Habsburg die Herrschaft an die Grafen von Hohenberg, nach 1352 an die Ellerbach und 1387 an die Truchsessen von Waldburg, welche die Herrschaft 1786 an die Fürsten von Thurn und Taxis verkauften. Über Friedberg-Scheer der Fürsten von Thurn und Taxis und Österreich gehörte die Herrschaft zum österreichischen und schwäbischen Reichskreis. Über Württemberg gelangte B. 1951/1952 zu Baden-Württemberg. L.: Wolff 46, 180; Wallner 714 ÖsterreichRK 1, Wallner 688 SchwäbRK 44; Buck, M. R., Der Bussen und seine Umgebung, 1868; Der Kreis Saulgau, 1971. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Dürmentingen (Oberamt, Herrschaft). D. bei Biberach an der Riss wird 811 erstmals genannt. Um 1300 gelangte es mit dem Bussen an Habsburg und 1387 als Pfand an die Truchsessen von Waldburg. Im 16. Jahrhundert wurde es im schwäbischen Reichskreis waldburgischer Verwaltungsmittelpunkt für die Herrschaft Bussen und die untere Grafschaft Friedberg rechts der Schwarzach. 1786 wurde das Oberamt D. mit der Grafschaft Friedberg-Scheer an die Fürsten von Thurn und Taxis verkauft. 1806 wurde es der Landeshoheit Württembergs unterstellt und gelangte damit 1951/1952 zu Baden-Württemberg. L.: Wolff 180; Wallner 688 SchwäbRK 44; Der Kreis Saulgau, 1971; Der Kreis Biberach, 1973. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Friedberg (Grafschaft) s. Friedberg-Scheer (Grafschaft) (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIER |
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AAAKöbler, Gerhard, früheren in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Zugleich hatte gerade diese Hinwendung zu übernationalen Aufgaben aber die Schwächung des deutschen Herrschers zur Folge. Zwar gelang es dem König im Laufe des 12. Jahrhunderts, die mit ihm seit dem Zerfall des fränkisch-karolingischen Gesamtreiches um die Herrschaft wetteifernden herzoglichen Geschlechter zu überwinden, aber fast im gleichen Atemzug traten in den der Schwächeperiode nach 1198 folgenden Jahren landesherrliche Familien an der Stelle der früheren Stammesführer in diesen Wettbewerb um die Macht ein. (AAAAheld12aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20170719.docx)
Nonn, U., Pagus und Comitatus in Niederlothringen - Untersuchung zur politischen Raumgliederung im früheren Mittelalter, 1983 (AAAAheld12aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20170719.docx)
Wolff, C., Die unmittelbaren Teile des römisch-deutschen Kaiserreiches nach ihrer früheren und gegenwärtigen Verbindung, 1873 (gibt im allgemeinen die Territorialverteilung im letzten Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts ohne durchgehenden Stichzeitpunkt) (AAAAheld12aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20170719.docx)
Bayern (Herzogtum, Kurfürstentum, Königreich, Freistaat). Die B. (Baiern) werden erstmals um die Mitte des 6. Jahrhunderts bei Jordanes (Getica c. 55 Baibari) erwähnt. Sie setzen sich vor allem aus Germanen böhmischer, westlicher und östlicher Herkunft sowie Romanen zusammen, wobei - vielleicht den Alemannen besonderes Gewicht zukommt, aber - die aus Böhmen stammenden Einwanderer namengebend wurden (Boio-varii, Baju-warii) und der neue Stamm im Gebiet der römischen Provinz Noricum ripense und im Flachland der Raetia secunda im Wesentlichen zu Beginn des 6. Jahrhunderts entstand. An seiner Spitze stehen die seit dem Tode Theoderichs des Großen (526) von dem Merowingerkönig Theudebald eingesetzten und von den Franken abhängigen (fränkischen?, burgu |
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AAAKöbler, Gerhard, Fugger-Babenhausen in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Fugger-Babenhausen
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Boos (Herrschaft). Die Herrschaft B. nördlich von Memmingen wurde 1551 von den Grafen Fugger erworben. Sie fiel 1560 an die Linie Fugger-Babenhausen. Deren Güter kamen 1806 an Bayern. L.: Wolff 205; Wallner 686 SchwäbRK 16 a; Stauber, A., Das Haus Fugger von seinen Anfängen bis zur Gegenwart, 1960. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Fugger (Grafen, Reichsgrafen, Reichsfürsten). 1367 erscheint der Webermeister Hans Fugger aus Graben bei Schwabmünchen in Augsburg. Seine Nachkommen wurden bereits in der nächsten Generation ratsfähig. Während die von Andreas Fugger († 1457) begründete Linie F. vom Reh rasch in Bankrott geriet, erlangte die von Jakob Fugger begründete Linie F. von der Lilie durch die Fuggersche Handelsgesellschaft (Jakob Fugger der Ältere † 1469), das Kupfermonopol (Jakob Fugger der Reiche 1459-1525) und auch den Ablasshandel Weltgeltung. Seit 1504 waren die rasch zu den Bankiers der Päpste und der Habsburger aufsteigenden F. adlig, seit 1511 Grafen und seit 1514/1525/1530 Reichsgrafen. 1507 verpfändete König Maximilian I. der Familie die Grafschaft Kirchberg und die Stadt Weißenhorn, 1514 Biberbach in Burgau sowie 1536 die sog. Reichspflege. 1533 erwarben die F. die Herrschaft Oberndorf, 1537 Babenhausen und Glött, 1551 Kirchheim, 1580 Nordendorf, 1595 Wellenburg, 1597 Welden und 1682 die Herrschaft Hausen (bis 1756). Nach dem Tod Georg Fuggers († 1506) gründeten seine beiden Söhne Raimund († 1525) und Anton († 1560), der König der Kaufleute, der bei seinem Tode 6 Millionen Goldkronen bares Vermögen hinterließ, zwei Linien. Von Raimund stammen zwei Äste ab, von denen sich der eine in Pfirt (bis 1846), Sulmetingen (bis 1738) und Adelshofen (bis 1795), der andere in Weißenhorn (früh erloschen) und Kirchberg teilte. Von den Söhnen Anton Fuggers leiten sich die Linien Markus (mit Nordendorf |
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AAAKöbler, Gerhard, Fürstenamt in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Schlinker, S., Fürstenamt und Rezeption, 1999 (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Baden (Markgrafschaft, Kurfürstentum, Großherzogtum, Land, Landesteil, Residenz). Das römische Aquae Aureliae (220/221 Civitas Aurelia Aquensis) im Oostal wurde im 3. Jahrhundert von den Alemannen zerstört. Erst 987 erscheint dann wieder ein B., das zum Stammesherzogtum Schwaben gehört. Die Familie der Markgrafen von B. wird erkennbar mit Markgraf Hermann (1040-1074), einem Sohn Herzog Bertholds I. von Zähringen und einem Enkel Herzog Hermanns IV. von Schwaben, eines nahen Verwandten der Salier. Seine Güter im Nordschwarzwald hat er offenbar als Erbe der Grafen von Calw erlangt. Der Markgrafentitel leitet sich von der Mark Verona des Herzogtums Kärnten ab, in der Hermann I. vor 1072 als Markgraf erscheint. Nach der von Markgraf Hermann I. erheirateten Burg B. (Baden-Baden) nannte sich erstmals 1112 unter Fortführung des Markgrafentitels Hermanns gleichnamiger Sohn Hermann II. (†1130). Er hatte die Grafschaften im Breisgau und in der Ortenau inne und erlangte durch Heirat Güter um Backnang (um 1100). Sein Sohn Hermann III. war vermutlich mit einer Tochter König Konrads III. verheiratet und erlangte 1153 das ehemalige Königsgut Besigheim. Hermann V. erbte 1219 Pforzheim und erwarb Durlach und Ettlingen sowie Pfandschaften über Lauffen, Sinsheim und Eppingen. Mit dem Aussterben der Staufer (um 1254) rückte die Familie im heutigen Mittelbaden in deren Stellung ein, die auf Lehnsgut des Klosters Weißenburg im Elsass beruhte. Die Güter der 1190 von der Hauptlinie der Markgrafen von B. (mit der Ortenau um Offenburg) abgespalteten Linie der Markgrafen von Hachberg (Hochberg im Breisgau) und ihrer 1297 gebildeten Nebenlinie Sausenberg kamen 1415 durch Kauf (Hachberg) bzw. 1503 durch Erbrecht (Sausenberg) wieder an die Hauptlinie zurück, |
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AAAKöbler, Gerhard, Fürstentum in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Altenburg* (RS, Ftm) Meißen, Osterland, Pleißen (Pleißenland), Sachsen, Sachsen-Altenburg, Sachsen-Gotha bzw. Sachsen-Gotha-Altenburg, (Schaumberg, Solms,) Thüringen, Zeitz HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Anhalt* (G, Ftm, Freistaat) Allstedt, Anhalt-Aschersleben, Anhalt-Bernburg, Anhalt-Dessau, Askanier, Bernburg, Deutsche Demokratische Republik, Deutscher Bund, Gernrode, Köthen, Lindau, Norddeutscher Bund, Obersächsischer Reichskreis, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Warmsdorf, Zerbst HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Anhalt-Bernburg-Schaumburg-Hoym* (Ftm) Anhalt-Bernburg HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Anhalt-Dessau* (G, Ftm, Hztm) Anhalt, Anhalt-Köthen, Anhalt-Zerbst, Bärenfeld, Dessau, Deutscher Bund, Köthen, Rheinbund HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Anhalt-Köthen* (Ftm, Hztm) Anhalt, Deutscher Bund, Köthen, Pless, Rheinbund HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Anhalt-Köthen-Pless* (Ftm) HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Ansbach* (Ftm, MkGt) Altenkirchen, (Althausen,) Auhausen, Bayern, Bayreuth, Berkley, Beuthen, Brandenburg, Brauneck, Crailsheim, Dörzbach, Eichstätt, Erkenbrechtshausen, Feuchtwangen, Franken (Ba), Frankenberg, Fränkischer Reichskreis, Freusburg, Geyern, Gröningen, Hausen, Hofer von Lobenstein, Hohenlohe-Brauneck, Hohenzollern, Holtz, Hutten von Frankenberg (Hutten zu Frankenberg), Jägerndorf, Jagstheim, Kitzingen, Langenburg, Lobenhausen, Mainbernheim, Nürnberg, Preußen, Sayn-Altenkirchen, Sayn-Wittgenstein-Sayn, Schwarzenberg, Seefeld, Streitberg, Vestenberg, Waldmannshofen, Weißenburg, Westfälisches Reichsgrafenkollegium HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Ansbach-Bayreuth* (Ftm, MkGt) Sayn-Altenkirchen, s. Ansbach, Bayreuth HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Aschaffenburg* (Ftm) Bayern, Dalberg, Fechenbach, Frankfurt, Hedersdorf bzw. Heddesdorf, Hückelheim bzw. Huckelheim, Ingelheim genannt Echter von Mespelbrunn, Löwenst |
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AAAKöbler, Gerhard, Gandersheim in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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37. (Rheinische Prälaten): 1. Abt von Kaisheim, 2. Ballei Koblenz, 3. Ballei Elsass und Burgund (Elsass-Schwaben-Burgund), Äbte und Prälaten von 4. Odenheim (Odenheim und Bruchsal), 5. Werden, 6. Sankt Ulrich und (Sankt) Afra in Augsburg, 7. Sankt Georg(en) in Isny, 8. Kornelimünster, 9. Sankt Emmeram in bzw. zu Regensburg, und die Äbtissinnen von 10. Essen, 11. Buchau, 12. Quedlinburg, 13. Herford, 14. Gernrode, 15. Niedermünster in Regensburg, 16. Obermünster in Regensburg, 17. Burtscheid, 18. Gandersheim und 19. Thorn. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Blankenburg (Grafschaft, Fürstentum). 1123 ist die nach einem Kalkfelsen benannte Burg B. am Nordrand des Ostharzes in der Hand des Herzogs von Sachsen bezeugt. Seit 1128 wird ein welfischer Ministeriale Poppo von B., der über die Grafen von Northeim mit Lothar von Süpplingenburg verschwägert war, als Graf über den östlichen Harzgau zwischen Ilse und Bode genannt. Nach dem Sturz Heinrichs des Löwen (1180) wurden die Grafen Vasallen des Bischofs von Halberstadt. 1202/1203 und 1344 waren Burg B. und die seit 1167 erwähnte Burg Regenstein von den Welfen gegebene Lehen. 1311 galten gräfliche Rechte als Lehen des Bistums Halberstadt. Örtlich lagen Eigengüter und Lehen des Reiches, der Welfen, des Bistums Halberstadt und der Reichsstifte Quedlinburg und Gandersheim nördlich und südlich des Harzes. Im 13. und 14. Jahrhundert war die Familie zeitweise in die Linien Blankenburg, Regenstein und Blankenburg-Heimburg geteilt, wurde aber in der Mitte des 14. Jahrhunderts in der Linie Heimburg wieder vereinigt. Gegenüber dem Hochstift Halberstadt vermochten sich die Grafen als Landesherren nicht durchzusetzen. 1599 fiel das Lehnsgut beim Aussterben des Hauses (in der Linie Heimburg) an Herzog Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel als postulierten Bischof von H |
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AAAKöbler, Gerhard, Gandersheim in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Gandersheim
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Abdigerod°“, 11. Jh., (nach Wolf Geschichte von Nörten 15) zwischen Sebexen und (Bad) Gandersheim bei Goslar, F1-7 ABBAT (Abt) Abdigerod°, Abdigerod Gud. 1, 21 (1055), Suffix ing?, s. *roda?, as., sw. F. (n)?, Rodung (AAAGOLD20160518.doc)
Äbtissinrode, 10. Jh., wüst südöstlich Schachtenbecks bei Northeim, F1-7 ABBAT (Abt) ohne sichere Zuordnung (wohl derselbe Ort wie Abdigerod°), s. ON Northeim 24 Abbetiskonrod MGH DO II. S. 45, Nr. 35 (973), s. abbediska*8, abdiska*, as., sw. F. (n), Äbtissin, s. *roda?, as., sw. F. (n)?, Rodung, „Rodung einer Äbtissin“ (Bad) (Gandersheims) (AAAGOLD20160518.doc)
Ackenhausen, 11. Jh., bei bzw. in (Bad) Gandersheim, F1-18 AG° (PN)? Akkanhusi, Akkanhusi Hrb. 542 (1101), s. PN, s. hūs 52, as., st. N. (a), Haus, s. ON Northeim 25 Akkanhusi Goetting, Gandersheim S. 256 (um 1007), s. PN Akko, Ago, zu Personennamenstamm AG (mehrdeutig), s. hūs 52, as., st. N. (a), Haus (AAAGOLD20160518.doc)
Aedingahusun“, 11. Jh., wüst bei Erzhausen bei (Bad) Gandersheim, F1-239 ATH (PN) Aedingahusun, Aedingahusun Knoll S. 200 (1013), s. PN, Suffix ing, s. hūs 52, as., st. N. (a), Haus (AAAGOLD20160518.doc)
Aeilmeringrod“, 11. Jh., unbestimmt bei (Bad) Gandersheim, F1-30 AGIL3 (PN) Aeilmeringrod, Aeilmeringrod Hrb. 542 (1007), s. PN, Suffix ing, s. *roda?, as., sw. F. (n)?, Rodung (AAAGOLD20160518.doc)
Aernulueshusi, 11. Jh., wüst wohl bei Northeim?, s. ON Northeim 26 Aernulveshusi Goetting, Gandersheim S. 256, s. PN *Arinwulf, zu aro, arn, as., M., Adler, s. wulf, as., M., Wolf, s. hūs 52, as., st. N. (a), Haus (AAAGOLD20160518.doc)
Aeterne“, 10. Jh., linker Nebenfluss der Gande bei (Bad) Gandersheim, F1-59 AITAR (? bzw. Eiter?) Aeterne, Aeterne MGd. 3 (1013) Original. Eterne Janicke Nr. 40 (10. Jh.), as. (AAAGOLD20160518.doc)
Ahlshausen, 12. Jh., in Kre |
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AAAKöbler, Gerhard, GAR (mit Leerraum) in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Garlstedt, ?, bei Osterholz?, in Sachsen, F1-1007 GAR (PN) Gerlobesstete°, Gerlobesstete Dr. tr. c. 41, s. PN, s. stėdi 13, stadi*, stidi*, as., st. F. (i), Stätte, Ort (Ansaetze_ohne_Zeitangabe(17190)20140619.docx)
Gerbelheim, ?, bei Friedberg in Hessen, pag. Wetareiba, F1-1005 GAR (PN) Gerbirgeheim°, Gerbirgeheim Dr. tr. c. 42, 86f., s. PN, s. *heim? (2), ahd., (st. N. a), Heim (Ansaetze_ohne_Zeitangabe(17190)20140619.docx)
Gerboltskirchen, ?, bei Haag mit Bezug zu Oberösterreich, F1-1004 GAR (PN) Gerbolteskirchen, Gerbolteskirchen Oberösterreich. UB. 1, 292, s. PN, s. kirche, kireche, mhd., sw. F., st. F., Kirche (Ansaetze_ohne_Zeitangabe(17190)20140619.docx)
Gerswindetorf“°, ?. unbestimmt mit Bezug zu Fulda in Sachsen, F1-1009 GAR (PN) Gerswindetorf°, Gerswindetorf Dr. tr. c. 41, 64, s. PN, s. dorf, ahd., (st. N. a), Dorf (Ansaetze_ohne_Zeitangabe(17190)20140619.docx)
Gerwinesleiben°, ?, unbestimmt mit Bezug zu Fulda, F1-1011 GAR (PN) Gerwinesleiben°, Gerwinesleiben Dr. tr. c. 38. 135, s. PN, s. lêva* 2, lêƀa*, as., st. F. (ō), Rest, Überbleibsel, Erbe (N.) (Ansaetze_ohne_Zeitangabe(17190)20140619.docx)
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AAAKöbler, Gerhard, GAR in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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DEGAR (dick? bzw. Lehm?)?, 9. Jh., zu digr dick? oder zu teger, Lehm?, F1-693 Stammerklärung (AAAGOLD20160518.doc)
Degerenbach“, 9. Jh., unbestimmt mit Bezug zum Mittelrhein, F1-695 DEGAR (dick? bzw. Lehm?)? Tegirinpah (11a), Degerenbach Be. Nr. 49 (816), s. bah (1), ahd., st. M. (i)?, Bach (AAAGOLD20160518.doc)
Degerfelden, 8. Jh., in dem (Kanton) Aargau oder vielleicht Degerfelden bei Lörrach, F1-694 DEGAR (dick? bzw. Lehm?)? Tegerfelt, Tegerfelt P. 24 (796) Cononis. gest. episc. Lausann., Tegervelt Hidber Nr. 1629 (1125), s. feld, ahd., st. N. (a, iz/az), Feld, Ebene, Fläche, s. Krieger (AAAGOLD20160518.doc)
Degernau, 11. Jh., bei Ingolfingen bei Waldsee, F1-694 DEGAR (dick? bzw. Lehm?)? Tegarinawa (3), Degernouva ZGO 9196 (1083), s. ouwe, mhd., F., Insel, Wasser, Aue (AAAGOLD20160518.doc)
Degernbach, 12. Jh., bei Straubing, F1-695 DEGAR (dick? bzw. Lehm?)? Tegirinpah (9), Tegirnbach Mondschein 1 (12. Jh.), s. bach, pach, mhd., st. M., st. F., Bach, Wasserlauf, Quelle (AAAGOLD20160518.doc)
Degerndorf, 10. Jh., bei Rosenheim, F1-694 DEGAR (dick? bzw. Lehm?)? Tegardorf, Tegardorf Bitterauf Nr. 317 (814), Redlich 1 Nr. 25 (993), s. dorf, ahd., (st. N. a), Dorf, Tegrendorf P. u. Gr. 1 f. 10 (12. Jh.) (AAAGOLD20160518.doc)
Degerschlacht, 11. Jh., bei Tübingen, F1-694 DEGAR (dick? bzw. Lehm?)? Tegirslath, Tegirslath K. Nr. 241 (1092), Hidber Nr. 1592 (1116), Tegerslat Wirt. UB. 4 Nr. 71 (1179), s. slāte, mhd., sw. F., Schilfrohr, Riedgras, Schilf, s. F1-1369 (AAAGOLD20160518.doc)
Dernau, 12. Jh., bei Ahrweiler, F1-694 DEGAR (dick? bzw. Lehm?)? Tegarinawa (6), Dagernowensis (terminus) Lac. 1 Nr. 274 (1112) Original, Dernoule bzw. Deroule neben Degeren owa Franqu. S. 291 (1108), Darnouwe Lac. 1 Nr. 397 (1159), Degerauauale Be. Nr. 135 (893) ist ein aul bei Dernau, s. ouwe, mhd., F., Insel, W |
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AAAKöbler, Gerhard, Garten in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Arget, 9. Jh., bei München, F1-186 ### Aragartin (zu egert?), Aragartin Bitterauf Nr. 726 (851), MB. 6 162 (um 1060), Aragartun MB. 6 25 (1045), Aragarten bzw. Argarten MB. 6, 52 (1080), Ebersberg 1, 17 (um 1110), Argartha J. S. 182 (959), Aregarten MB. 8 589 (um 1153), Argarten MB. 8 385, s. Riezler 79, s. garto 33 und häufiger, ahd., sw. M. (n), Garten, Paradies (AAAGOLD20160518.doc)
Baumgarten, 11. Jh., bei Mautern, pag. Ostarrichi, F1-377 BAUM (Baum) Poumgartun (1), Poumgartin FA. 8 11 (11. Jh.), Poumgarten FA. 4 Nr. 606 (12. Jh.), Poungarten Oberösterreich. UB. Nr. 251 (12. Jh.), s. garte, gart, karte, mhd., sw. M., st. M., Garten (AAAGOLD20160518.doc)
Baumgarten, 11. Jh., bei Marchegg in Niederösterreich, pag. Ostarrichi, F1-377f. Baum, Poumgartun (2), Poumgarten MB. 29a 129 (1056), Boumgarden MB. 29a 167 (1063), Poungartun (!) MB. 29a 173 (1067), s. boumgarto 9, ahd., sw. M. (n), Baumgarten, Obstgarten, Baumpflanzung, s. garto 33 und häufiger, ahd., sw. M. (n), Garten, Paradies (AAAGOLD20160518.doc)
Beigarten, 12. Jh., bei Göttweig in Niederösterreich, F1-437f. BIA (Biene) Bigarten (2), Bigartin FA. 8 269 (1141) Original, oder zu BÎ (bei), s. garte, gart, karte, mhd., sw. M., st. M., Garten (AAAGOLD20160518.doc)
Bijgaarden (Groot-Bijgaarden), 12. Jh., nordwestlich Brüssels, F1-437 BÎ (bei) Bigarden, (de) Bigarden Affl. 60 (1121), 71 (um 1125), St. Mich. 1 40 (1167), 1 62 (1154-1186), Bygarden Affl. 52 (1119-1131), 110 (1144), 289 (1190), Bigard Affl. 108 (1143-1144), Bigarda Mir. 1 106 (1179) u. ö. (Bygarden, Bigarden, Bigardis, Bygardis, Bigardensis, Bygardensis), s. gard (1) 11, as., st. M. (a?, i?), „Garten“, Feld, Haus (AAAGOLD20160518.doc)
Bingart, 11. Jh., bei Kirchheimbolanden, F1-458 BINI (Biene) Binegarden (1), Binegarden Laur. Nr. 132 (1071), s. garte, gart, karte, mhd., sw. M., st. M., Gar |
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AAAKöbler, Gerhard, gefürstete Abtei in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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gfAbtei = gefürstete Abtei (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Allgäu-Bodensee* (Qu) Fürstenberg, Hegau-Allgäu-Bodensee, Horben, Kempten (gfAbtei), Kisslegg, Lenz von Lenzenfeld, Leupolz, Königsegg-Rothenfels, Montfort, Ratzenried, Reutner von Weil, Sankt Gallen, Schwäbischer Ritterkreis, Traun, Waldburg-Trauchburg, Waldburg-Wolfegg-Wolfegg, Waldburg-Zeil, Werdenstein, Westernach (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Altusried Kempten (gfAbtei) (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Augsburg* (Hochstift, Residenz, RLV, RS) Aislingen, Augsburg, Sankt Ulrich und Afra, Autenried, Bayern, Benediktbeuern, Burgau, Burtenbach, Buxheim, Deutscher Orden, Diemantstein, Dillingen, Eschenlohe, Feuchtwangen, Freiberg (Hohenfreyberg), Füssen, Günzburg, Herwarth von Bittenfeld, Hohenfreyberg, Jettingen, Kempten (gfAbtei), Kirchheim am Lettenbach, Mainz, Marktoberdorf, Neresheim, (Niederraunau,) Oberschwaben, Ottobeuren, Raunau, Rettenberg, Sankt Ulrich und Afra, Schönegg, Schwabegg, Schwäbischer Reichskreis, Schwäbischer Städtebund, Straubing, Sulzberg, Volmar, Wessobrunn, Wettenhausen, Wittislingen (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Bayern* (Hztm, KgR) (Abensberg,) Absberg, Achberg, Aislingen, Albeck, (Altaich,) Altenmuhr, Amerdingen, Amorbach, Andechs, Annweiler, Ansbach (Ftm), Aquileja, Aschaffenburg, Aufkirchen, Aufsess, Augsburg (Hochstift), Augsburg (RS), Augsburg Sankt Ulrich und Afra, Auhausen, Aura, (Auritz,) Autenried, Babenberger, Babenhausen, Bächingen, Baden, Baldern, Baltenstein (Baldenstein), Bamberg (Hochstift), Baunach, Bayerischer Reichskreis, Bayern-Deggendorf, Bayern-Ingolstadt, Bayern-Landshut, Bayern-München, Bayern-Straubing, Bayreuth, Bellheim, Benediktbeuern, Berchtesgaden, Berg, Berg |
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AAAKöbler, Gerhard, geistlichen in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Im Inneren dieses im Umherziehen von Pfalz zu Pfalz regierten Reiches war der König vielfachen Schwierigkeiten durch seine von ihm belehnten Herzöge (etwa von Franken, Schwaben, Bayern oder Sachsen) und Grafen ausgesetzt. Deswegen gingen die Ottonen und die ihnen 1024 folgenden fränkischen Salier dazu über, Erzbischöfe, Bischöfe und Äbte in ihr Herrschaftswesen einzubeziehen (ottonisch-salisches Reichskirchensystem). Hieraus erwuchs am Ende des dadurch hervorgerufenen zwischen Kaiser Heinrich IV. und Papst Gregor VII. zum Ausbruch gekommenen Investiturstreites um die Besetzung der kirchlichen Ämter (1075-1122) die bedeutsame Erscheinung der zahlreichen geistlichen, dem König unmittelbar verbundenen Fürstentümer des deutschen Reiches. (AAAAheld12aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20170719.docx)
Neben den sieben unteilbaren Kurfürstentümern und den vielen, zahllosen Teilungen in kleinste Teilfürstentümer unterworfenen Ländern der sonstigen Reichsfürsten erschienen schon seit dem ausgehenden 11. Jahrhundert die durch Handel und Gewerbe aufblühenden Städte als nach eigenständigem Gewicht strebende Kräfte. In manchen von ihnen setzten sich die Bürger gewaltsam gegen ihre geistlichen Stadtherren durch. Daneben errangen die Bürger der dem König unterstehenden Städte insbesondere seit dem zwischen dem Untergang der Staufer (1254) und der Wahl Rudolfs von Habsburg zum König (1273) eintretenden Interregnum allmählich die Stellung einer dem Reich unmittelbar zugehörigen Stadt (Reichsstadt), was insgesamt rund 125 Städten für eine mehr oder minder umfassende Zeit gelang. (AAAAheld12aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20170719.docx)
Nachdem zahlreiche weitere kriegerische Auseinandersetzungen nach 1648 erhebliche Wandlungen herbeigeführt hatten (z. B. Verluste an Frankreich [1681 Straßburg], Übergang der südlichen Niederlande und |
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AAAKöbler, Gerhard, Gelnhausen in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Aufenau (reichsunmittelbare Herrschaft). In dem zeitweilig an die Herren von Lißberg gekommenen A. bei Gelnhausen konnten die Familie der Forstmeister von Gelnhausen seit der Mitte des 14. Jahrhunderts eine kleine, später reichsunmittelbar gebliebene Sonderherrschaft errichten. Sie musste 1781 an das Erzstift Mainz verkauft werden, das sie 1787 mit dem Oberamt Orb vereinigte. S. Hessen. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Forstmeister (Reichsritter) s. Forstmeister von Gelnhausen, Forstmeister von Lehenhan (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Forstmeister von Gelnhausen(, Forstmeister zu Gelnhausen) (Freiherren, Reichsritter). Um 1550 bis etwa 1650 zählten die im Dienst im Büdinger Wald reich gewordenen F. zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken. Im späten 16. Jahrhundert waren sie auch im Kanton Rhön-Werra immatrikuliert. Im 18. Jahrhundert waren sie mit der Herrschaft Aufenau, die vielleicht von Fulda zeitweilig an die Herren von Lißberg und dann im 14. Jahrhundert an die Forstmeister gelangt und reichsunmittelbar geworden war, 1781 (1787?) wegen Überschuldung aber an das Erzstift Mainz verkauft werden musste, Schloss Kinzighausen und Neudorf Mitglied des Kantons Mittelrheinstrom des Ritterkreises Rhein. L.: Roth von Schreckenstein 2, 594; Winkelmann-Holzapfel 148; Pfeiffer 212; Riedenauer 123; Stetten 32; Neumaier 67, 132, 150; Handbuch der hessischen Geschichte Bd. 3 Ritter, Grafen und Fürsten hg. v. Speitkamp, W., 2014, 355 (Aufenau) . (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Frankfurt (Reichsstadt, Großherzogtum, freie Stadt). Im verkehrsgünstig gelegenen Stadtgebiet von F. am Main fanden sich Siedlungsreste aller seit der jüngeren Steinzeit im Rhein-Main-Gebiet nachgewiesenen Kulturen. In römischer Zeit bestand unter and |
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AAAKöbler, Gerhard, Gemen in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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63. (Westfälische Grafen) (von): 1. Markgraf von Ansbach wegen Sayn-Altenkirchen, 2. Burggraf von Kirchberg wegen Sayn-Hachenburg, 3. König in Preußen wegen der Grafschaft Tecklenburg, 4. Wied-Runkel wegen der oberen Grafschaft Wied, 5. Fürst zu Wied-Neuwied (Direktor dieses Kollegiums), 6. Landgraf von Hessen-Kassel und Graf zu Lippe-Bückeburg wegen der Grafschaft Schaumburg, 7. Herzog zu Holstein-Gottorp-Oldenburg bzw. Holstein-Gottorf wegen Oldenburg und Delmenhorst, 8. Grafen von der Lippe, 9. Graf von Bentheim, 10. König von England wegen der Grafschaft Hoya, 11. König von England wegen der Grafschaft Diepholz, 12. König von England wegen der Grafschaft Spiegelberg, 13. Fürst und Grafen von Löwenstein bzw. Löwenstein-Wertheim wegen Virneburg, 14. Fürst von Kaunitz wegen Rietberg, 15. Fürst von Waldeck wegen der Grafschaft Pyrmont, 16. Graf von Törring wegen der Grafschaft Gronsveld bzw. Gronsfeld, 17. Graf von Aspremont wegen der Grafschaft Reckheim oder Reckum, 18. Fürsten zu Salm wegen der Grafschaft Anholt, 19. Grafen von Metternich wegen der Herrschaft(en) Winneburg und Beilstein, 20. Fürst zu Anhalt-Bernburg-Schaumburg wegen der Grafschaft Holzappel, 21. Grafen von Sternberg wegen der Grafschaft(en) Blankenheim und Gerolstein, 22. Grafen von Plettenberg wegen Wittem, 23. Grafen von Limburg-Styrum wegen der Herrschaft Gemen, 24. Graf von Wallmoden wegen der Herrschaft Gimborn und Neustadt bzw. Gimborn-Neustadt, 25. Graf von Quadt wegen der Herrschaft Wickrath, 26. Grafen von Ostein wegen der Herrschaft Millendonk bzw. Myllendonk, 27. Grafen von Nesselrode wegen der Herrschaft Reichenstein, 28. Grafen zu der Mark wegen der Grafschaft Schleiden, 29. Grafen von Schaesberg wegen der Grafschaft Kerpen und Lommersum bzw. Kerpen-Lommersum 30. Grafen zu Salm-Reifferscheid wegen der Herrschaft Dyck, 31. Grafen zu der Mark wegen Saffenburg (Sassenburg), |
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AAAKöbler, Gerhard, Generalstaaten in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Dem entspricht es, wenn am Beginn der frühen Neuzeit die für praktische Zwecke angefertigte Reichsmatrikel des Jahres 1521 rund 400 (384 bzw. 392) Einträge aufwies. Sie bezogen sich auf 7 Kurfürsten, 3 bzw. 4 Erzbischöfe, 45 bzw. 47 Bischöfe, 31 weltliche Fürsten, 65 Prälaten, 13 bzw. 14 Äbtissinnen, 4 Balleien, 137 bzw. 140 Herren und Grafen sowie 84 (freie Städte und) Reichsstädte. Diese Zahlen wurden bis 1776 vom Reich aus seiner Vorstellung und Wirklichkeit nicht immer sicher trennenden Sicht immer wieder fortgeschrieben, wobei sich freilich die tatsächliche Herrschaft über Italien schon seit dem Hochmittelalter immer mehr verflüchtigte und die von der Reformation Martin Luthers des Jahres 1517 ausgelösten, zuletzt unter maßgeblicher Beteiligung Frankreichs und Schwedens im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) ausgetragenen religiösen Gegensätze zwischen den Protestanten im Norden und den Katholiken im Süden spätestens nach dem Frieden von Münster und Osnabrück des Jahres 1648 auch nördlich der Alpen den jeweils nach dem Tode des Vorgängers neu zu wählenden Kaiser und das durch Verluste an vielen Grenzen (Schweiz, Elsass, nördliche Niederlande [Generalstaaten], Bremen, Verden, Vorpommern, Wismar) geschmälerte Reich gegenüber Ländern und Landesherren immer deutlicher zurücktreten ließen. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Anholt (reichsunmittelbare Herrschaft). Vermutlich im 12./13. Jahrhundert erbauten die Ritter von Zuylen (Sulen) die Burg A. bei Borken, neben der eine 1347 als Stadt bezeichnete Siedlung erscheint, die 1349 volles Stadtrecht erhielt. 1380 kam die um A. gebildete, zwischen den Hochstiften Köln, Münster und Utrecht liegende Herrschaft im Umfang eines Kirchspiels durch Heirat der Erbtochter der Herren von Zuylen (Sulen) an die Herren von Gemen und 1402 durch Teilung an die Herren von (Br |
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AAAKöbler, Gerhard, Genf in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Im Übrigen erhielt Russland den größten Teil des Herzogtums Warschau als Königreich (Kongresspolen) in Personalunion, erlangte Preußen die nördliche Hälfte Sachsens, die Rheinlande, Westfalen, das verbliebene schwedische Vorpommern, Danzig, Thorn und Posen, gewann Österreich (wieder) Vorarlberg, Tirol, Salzburg, [Inn- und Hausruckviertel 1816], Kärnten, Krain, Istrien, Kreis Tarnopol, Lombardo-Venetien, Toskana und Modena [bei Verlust des Breisgaues und der südlichen Niederlande] und erreichte die Schweiz die Kantone Wallis, Neuenburg und Genf sowie die Sicherung der immerwährenden Neutralität. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Die Bundesrepublik Deutschland (357092 Quadratkilometer, 82,4 Millionen Einwohner, davon mehr als ein Zehntel Ausländer) setzt sich aus den Bundesländern Baden-Württemberg (Stuttgart), Bayern (München), Brandenburg (Potsdam), Bremen (Bremen), Hamburg (Hamburg), Hessen (Wiesbaden), Mecklenburg-Vorpommern (Schwerin), Niedersachsen (Hannover), Nordrhein-Westfalen (Düsseldorf), Rheinland-Pfalz (Mainz), Saarland (Saarbrücken), Sachsen (Dresden), Sachsen-Anhalt (Magdeburg), Schleswig-Holstein (Kiel), Thüringen (Erfurt) sowie Berlin zusammen. Österreich (83871 Quadratkilometer, 8,26 Millionen Einwohner) besteht aus den 9 Bundesländern Niederösterreich (seit 1986 Sankt Pölten), Steiermark (Graz), Tirol (Innsbruck), Oberösterreich (Linz), Kärnten (Klagenfurt), Salzburg (Salzburg), Burgenland (Eisenstadt), Vorarlberg (Bregenz) und Wien (Wien). Die zu rund 75 % deutschsprachige Schweiz (41285 Quadratkilometer, 7,48 Millionen Einwohner) gliedert sich in die (bis 1999 23, seitdem) 26 Kantone (davon 6 Halbkantone) Aargau (Aarau), Appenzell-Außerrhoden (Herisau), Appenzell-Innerrhoden (Appenzell), Basel-Stadt (Basel), Basel-Land bzw. Basel-Landschaft (Liestal), Bern (Bern), Freiburg (Freiburg), Genf (Ge |
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AAAKöbler, Gerhard, Gengenbach in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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36. (Schwäbische Prälaten) von: a) den Äbten und Prälaten von: 1. Salem, 2. Weingarten, 3. Ochsenhausen, 4. Elchingen, 5. Irsee, 6. Ursberg, 7. Kaisheim (1756), 8. Roggenburg, 9. Rot, 10. Weißenau, 11. Schussenried, 12. Marchtal (= Obermarchtal), 13. Petershausen, 14. Wettenhausen (1566, vorher Reichsritterschaft), 15. Zwiefalten (1749), 16. Gengenbach (1751), 17. Neresheim (1766), und b) den Äbtissinnen von: 18. Heggbach, 19. Gutenzell, 20. Rottenmünster, 21. Baindt, 22. Söflingen (1775) und 23. Sankt Jörgen zu Isny (1782) (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
b) Schwäbische Bank: 1. Regensburg, 2. Augsburg, 3. Nürnberg, 4. Ulm, 5. Esslingen, 6. Reutlingen, 7. Nördlingen, 8. Rothenburg (ob der Tauber), 9. Schwäbisch Hall, 10. Rottweil, 11. Überlingen, 12. Heilbronn, 13. Schwäbisch Gmünd, 14. Memmingen, 15. Lindau, 16. Dinkelsbühl, 17. Biberach, 18. Ravensburg, 19. Schweinfurt, 20. Kempten, 21. Windsheim, 22. Kaufbeuren, 23. Weil der Stadt bzw. Weil, 24. Wangen, 25. Isny, 26. Pfullendorf, 27. Offenburg, 28. Leutkirch, 29. Wimpfen, 30. Weißenburg (im Nordgau), 31. Giengen, 32. Gengenbach, 33. Zell am Harmersbach bzw. Zell, 34. Buchhorn, 35. Aalen, 36. Buchau, 37. Bopfingen. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
6. Schwäbischer Reichskreis: Hochstift Konstanz, Hochstift Augsburg, fürstliche Propstei Ellwangen, fürstliche Abtei Kempten, Herzogtum Württemberg und Teck, obere Markgrafschaft Baden (Baden-Baden), untere Markgrafschaft Baden (Baden-Durlach), Markgrafschaft Hachberg, gefürstete Grafschaft Hohenzollern-Hechingen, Grafschaft Hohenzollern-Sigmaringen, gefürstete Frauenabtei Lindau, gefürstete Frauenabtei Buchau, gefürstete Grafschaft Tengen bzw. Thengen, Grafschaft Heiligenberg, Grafschaft Oettingen, gefürstete Landgrafschaft im Klettgau, Fürstentum Liechtenstein, Ab |