AAAKöbler, Gerhard, Corb in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Ahmsen, 12. Jh., bei Herford, F1-120 AMAL (PN) Amaleshusun, Amaleshusen Wg. tr. Corb. 398, Amaleshusun Darpe 3 24 (12. Jh.) Original, Emelessen L. R. 1 Nr. 98 (um 1185), s. PN, s. hūs 52, as., st. N. (a), Haus (AAAGOLD20160518.doc)
Ahmsen, 9. Jh., in Bad Salzuflen, s. ON Lippe (in) Amaleshusan Trad. Corb. S. 116, § 197 (826-876) Abschrift 1479, s. PN Amal, zu *Amali?, as.?, Sb., Amaler, Tüchtiger, s. hūs 52, as., st. N. (a), Haus (AAAGOLD20160518.doc)
Alebach, 15. Jh., bei Holzminden, Albeke Falke Trad. Corb. S. 414 (AAAGOLD20160518.doc)
Algesdorf, 9. Jh., in Rodenberg bei Rinteln, F1-97 ALF3 (PN) Alblokestorp, (in) Alblokestorpe Wg. tr. C. 454, ON Schaumburg 15, Trad. Corb. § 255 (826-876), Alekestorp Erh. Nr. 1068 (1055) derselbe Ort, Alkestorp Janicke Nr. 416 (1182), Alikgesdorf Hameler UB. Nr. 2 (aus Dronke) (9. Jh.) unecht, s. PN Alvik, Alviki, zu as. alf, M., Elf, Geist, s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf, in frühmittelalterlicher Siedlungsperiode entstandener Wohnplatz, 1647 Hessen-Kassel, 1866 Preußen, 1946 Niedersachsen, 1. 3. 1974 eingemeindet in Stadt Rodenberg (AAAGOLD20160518.doc)
Allersheim, 9. Jh., in Holzminden, s. ON Holzminden 24 Algereshusun Trad. Corb. S. 107, § 148 (826-876) Abschrift 15. Jh., s. PN *Aliger, zu ger, as., M., Ger, Speer, s. Personennamenelement alja andere, fremd, s. hūs 52, as., st. N. (a), Haus, vor 1150 ohne bekannten Grund hus durch hem ersetzt, Allersheim, 12. Jh., bei Holzminden, F1-66 ALA2 (PN), Alhershusen (2), vgl. F1-197, F2-1481, Ellersen Knoll 207 (1190), Alieressin Vita Meinwerci (1028) (AAAGOLD20160518.doc)
Almeworthe, 10. Jh., wüst bei Schwalenberg oder Pyrmont, s. ON Lippe 28 F1-249, (in) Adalmandinga vurthien Trad. Corb. S. 136, § 335 (um 970-972) Abschrift 1479, s. PN Adalman, s. *athal?, as., Adj., edel, vornehm, s. man, |
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AAAKöbler, Gerhard, Cottbus in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Boitzenburg (Herrschaft). Die Burg B. nördlich von Templin wurde bald nach 1252 angelegt und 1276 als Mittelpunkt einer 10 Dörfer umfassenden Herrschaft der Kerkow erstmals erwähnt. 1330 übernahmen die Wittelsbacher B., das zeitweise an die Lochen (Locken), Cottbus, Holtzendorff, Bredow und Maltzan gelangte. 1415 löste es Friedrich I. von Brandenburg aus der Pfandschaft Pommerns und gab es 1416 an die Bredow. Schon 1427, endgültig 1528 gelangte B. mit mehr als 20 Dörfern und Feldmarken als Lehen an die Arnim, die 1538/1539 auch Güter des aufgelösten Klosters B. von Brandenburg erwarben. Über Brandenburg kam B. von 1949 bis 1990 zur Deutschen Demokratischen Republik. L.: Wolff 389; Harnisch, H., Die Herrschaft Boitzenburg, 1968. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Brandenburg (Mark, Markgrafschaft, Kurfürstentum, Provinz, Land, Bundesland, Residenz). Das zunächst von Semnonen, Langobarden und Burgundern bewohnte Gebiet der späteren Mark B. wurde nach dem Abzug der Germanen in der Völkerwanderung von Slawen (Liutizen, Heveller, Wilzen, Ukrer (Uker), Obotriten) besetzt. 927 schlug König Heinrich I. die Slawen an der Elbe, eroberte 928/929 die deutsch Brennaburg bezeichnete slawische Burg an der Havel, die vielleicht schon auf eine slawische Siedlung des 6. Jahrhunderts zurückgeht und bildete 931 die Mark Nordsachsen (Nordmark). Im Slawenaufstand von 983 ging das Gebiet wieder verloren. 1134 belehnte Kaiser Lothar von Süpplingenburg den Askanier Albrecht den Bären mit den deutsch verbliebenen Teilen der Altmark. Albrecht eroberte die Prignitz, erbte 1150 das Havelland hinzu und erscheint erstmals (in einer Urkunde vom 3. Oktober) 1157 in bewusster Erinnerung an die Markgrafschaft Geros von Nordsachsen als Markgraf von Brandenburg, das er wegen seiner günstigen Lage am Übergang wichtiger Fernstraßen über die Havel a |
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AAAKöbler, Gerhard, Crossen in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Brandenburg (Mark, Markgrafschaft, Kurfürstentum, Provinz, Land, Bundesland, Residenz). Das zunächst von Semnonen, Langobarden und Burgundern bewohnte Gebiet der späteren Mark B. wurde nach dem Abzug der Germanen in der Völkerwanderung von Slawen (Liutizen, Heveller, Wilzen, Ukrer (Uker), Obotriten) besetzt. 927 schlug König Heinrich I. die Slawen an der Elbe, eroberte 928/929 die deutsch Brennaburg bezeichnete slawische Burg an der Havel, die vielleicht schon auf eine slawische Siedlung des 6. Jahrhunderts zurückgeht und bildete 931 die Mark Nordsachsen (Nordmark). Im Slawenaufstand von 983 ging das Gebiet wieder verloren. 1134 belehnte Kaiser Lothar von Süpplingenburg den Askanier Albrecht den Bären mit den deutsch verbliebenen Teilen der Altmark. Albrecht eroberte die Prignitz, erbte 1150 das Havelland hinzu und erscheint erstmals (in einer Urkunde vom 3. Oktober) 1157 in bewusster Erinnerung an die Markgrafschaft Geros von Nordsachsen als Markgraf von Brandenburg, das er wegen seiner günstigen Lage am Übergang wichtiger Fernstraßen über die Havel anstelle von Stendal zum festen Sitz erhob und zum Vorort dieser neuen Mark ausbaute, wobei der königliche Burggraf auf der Brandenburger Dominsel rasch ausgeschaltet wurde. Nach dem Tod Albrechts wurde die Mark B. von den askanischen Stammlanden am Harz getrennt. Albrechts Sohn Otto I. gewann 1181 die Lehnshoheit über Mecklenburg und Pommern. Johann I., der 1252 erstmals als Kurfürst fungierte, und Otto III. († 1266/1267) erwarben Stargard, die Uckermark, Barnim, Teltow, Lebus und Zehden (Neumark), die Mark Landsberg und die Oberlausitz (1255) und wehrten Ansprüche des Erzbischofs von Magdeburg ab. Andererseits wurde das Geschlecht bei ihrem Tod 1267 in zwei gemeinsam regierende Linien mit Regierungssitzen in Stendal und Salzwedel gespalten, bis es unter Waldemar wieder vereinigt wurde. Mit seinem Tod er |
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AAAKöbler, Gerhard, Croy in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Aerschot (Herzogtum), Aarschot. Das 1612 aus dem Erbgut der Herzöge von Croy an Arenberg gekommene Herzogtum A. in Brabant gehörte zum burgundischen Reichskreis. L.: Wolff 54; Wallner 700 BurgRK 1; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 14. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Arenberg, Aremberg (Herren, Grafen, Herzöge). Wahrscheinlich um die Mitte des 12. Jahrhunderts entstand im Ahrgau bei Antweiler die Burg A. an der Ahr, nach der sich die 1117-1129 erschließbare, erstmals 1166 erwähnte edelfreie Familie von A. (Heinrich von A.) nannte, die an der oberen Ahr, an Erft, Sieg und im Westerwald reich begütert war und zeitweilig das Amt des Burggrafen von Köln ausübte (1279 Verkauf an den Erzbischof). Von ihr spaltete sich in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts das Geschlecht Wildenburg (Wildenfels) im Rheinland ab. Die Hauptlinie erlosch im Mannesstamm um 1280 (vor 1281). Ihre später reichsunmittelbaren Güter kamen durch Heirat der Erbtochter Mechthild (1299) an die Grafen von der Mark, welche die zweite Linie der Herren von A. begründeten. Sie erwarb Güter in Belgien, den Niederlanden und in Lothringen, verzweigte sich aber in mehrere Linien (Neufchateau, Rochefort, Herzöge von Bouillon). Nach dem Aussterben der Hauptlinie im Jahre 1547 kamen Burg und Herrschaft A. durch Heirat der Schwester des letzten Grafen von der Mark an die Linie Barbançon der 1480 Barbançon erbenden Ligne, die 1549 den Namen A. annahm und in den Reichsgrafenstand sowie 1576 in den Reichsfürstenstand (gefürstete Grafschaft) erhoben wurde. 1606 gewann diese Linie von Frankreich die Herrschaft Enghien und 1612 aus Erbgut der Herzöge von Croy das Herzogtum Aarschot (Aerschot) in Brabant. Dazu kamen weitere Güter. 1644 erhielt diese dritte Linie für Treue zum Haus Habsburg den Herzogstitel. 1801 verlor sie das südwestlich von Bonn ge |
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AAAKöbler, Gerhard, Dachau in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Ainhofen, 9. Jh., bei Dachau, F1-16 AG° (PN)? Eginhova (4), Eiinhofa (!) Bitterauf Nr. 627 (837), s. PN, s. hof 56, ahd., st. M. (a), Hof (AAAGOLD20160518.doc)
Albertshofen, 10. Jh., bei Vierkirchen bei Dachau, F1-243 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Albolteshoven°, Albolteshoven MB. 14 184 (11. Jh.), Alpolteshova Meichelbeck Nr. 1061 (10. Jh.) Alboltshoven MB. 14 195 (11. Jh.) u. ö. (Albolterhoven!, Apolteshovun!), s. PN, s. hof, ahd. (st. M. a), Hof, s. Fsp. 4 (AAAGOLD20160518.doc)
Altstätten, 10. Jh., bei Welshofen bei Dachau, F1-90 ALD (alt) Altolvesteti, Altolvesteti Meichelbeck Nr. 1096 (10. Jh.), s. PN, s. wolf 28, ahd., st. M. (a), Wolf, s. stat 276, ahd., st. F. (i), Stätte, Stelle, Ort, Platz (AAAGOLD20160518.doc)
Ammermoching s. Moching, 9. Jh., an der Ammer bzw. Amper unterhalb Dachaus, F1-1413 HOLT (Holz bzw. Wald) (ad) Holzmoching(as)°, Holzmoching? (AAAGOLD20160518.doc)
Ampermoching, 9. Jh., an der Ammer bei Dachau, F2-248 MAUK (PN) Mochinga (2), Mohingas Bitterauf Nr. 515 (825), Nr. 191 (um 811), Mohinga Bitterauf Nr. 146 (855), Mohhingun Ebersberg 1 9 (um 960), ?Môchingen Bayr. Ac. 14 88 (um 1120), s. PN, Suffix inga (AAAGOLD20160518.doc)
Arnbach, 12. Jh., bei Dachau? oder Arnbach bei Schrobenhausen?, F1-177 ARA1° (Fluss) Arinpach, Arinpach Steichele 4, 848 (12. Jh.), s. bach, pach, mhd., st. M., st. F., Bach (AAAGOLD20160518.doc)
Arnbach, 9. Jh., bei Dachau, F1-199 ARK (Kasten?) Arehpach, Arehpach Bitterauf Nr. 729 (um 851), s. bah (1), ahd., st. M. (i)?, Bach (AAAGOLD20160518.doc)
Arzbach, 8. Jh., bei Dachau, F1-206 ARUZ (Erz) Aruzzapah (1), Aruzzapah Bitterauf Nr. 97 (779), Aruzapah Meichelbeck 9. Jh. (871), Aruzpach Bitterauf Nr. 265 (808), Arizipahc bzw. Arizpach Meichelbeck 10. Jh. (1019), 11. Jh. (1161), s. bah (1), ahd., st. M. (i)?, Bach (AAAGOLD20160518.doc)
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AAAKöbler, Gerhard, Dacheröden in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Dacheröden, E. v., Versuch eines Staatsrechts, Geschichte und Statistik der freyen Reichsdörfer in Teutschland, Theil 1 1785 (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Achalm (Grafen, Reichsdorf?). A. bei Reutlingen wird im 11. Jahrhundert erstmals erwähnt. Danach benannte Grafen starben 1098 aus. Ihre Burg, im 13. Jahrhundert Sitz eines Reichsvogts, gelangte 1330 als Reichspfandschaft an Württemberg. A. war möglicherweise Reichsdorf. L.: Dacheröden 102; Hugo 474; Brustgi, F., Eningen unter Achalm, 1976. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Altdorf (Reichsdorf). A. bei Ravensburg wird erstmals am Ende des 11. Jahrhunderts erwähnt. 1330 verpfändete Ludwig der Bayer die Reichssteuern zu A. und 1332 das Reichsdorf A. an den Grafen Hugo von Bregenz. Im Wege erbrechtlicher Nachfolge kam es von dort an die Grafen von Montfort. 1415 verpfändete König Sigismund den Ort, dem er 1414 die Rechte bestätigt hatte, an den Reichserbtruchsess Johann von Waldburg. S. Baden-Württemberg L.: Dacheröden 120; Hugo 450; Wolff 44. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Altheim (Reichsdorf?), s. a. Gailing von A. L.: Dacheröden 115; Hugo 474. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Altingen (Reichsdorf?) L.: Dacheröden 117; Hugo 474. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Aufkirchen (Reichsdorf, Reichsstadt). A. an der Wörnitz südöstlich Dinkelsbühls erscheint 1188 als burgum Ufkirchen. 1251 hatten die Staufer dort ein Pflegamt und eine Zollstelle. Konrad IV. verpfändete den Zehnten an die Grafen von Oettingen. 1290 wurde der Ort als Stadt bezeichnet, doch war das Schultheißenamt an die Burggrafen von Nürnberg und seit 1295 an die Grafen von Oettingen verpfändet. Die 1334/1367 erneuerte Ve |
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AAAKöbler, Gerhard, Dagsburg in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Altleiningen (Burg). Vermutlich zwischen 1110 und 1120 erbaute Graf Emich II. die Burg Leiningen bei Frankenthal, die seit 1242 A. genannt wurde, um sie von der neuen Burg Neuleiningen zu unterscheiden. 1317 fiel A., an dem durch Erbschaft auch die Grafen von Sponheim (bis 1532) und von Nassau (bis etwa 1429) Rechte erlangt hatten, an Leiningen-Dagsburg, im 15. Jahrhundert in weiblicher Erbfolge an Leiningen-Westerburg. S. Leiningen-Westerburg-Altleiningen. L.: Wolff 282. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Broich (Herren, freie Herrschaft). 1093 erscheinen erstmals Herren/Grafen von B., die sich nach der vielleicht in der zweiten Hälfte des neunten Jahrhunderts gegründeten Burg B. bei Mülheim nennen. Beim Aussterben ihrer Linie 1372 gingen ihre Güter an die Grafen von Limburg über. Landesherren wurden die Grafen und Herzöge von Berg, die 1377 Schloss B. in ihre Lehnsabhängigkeit brachten. Seit Ende des 14. Jahrhunderts mussten die Herzöge von Berg das Kirchspiel Mülheim an die Herzöge von Kleve und danach an das Erzstift Köln verpfänden. Köln gab seinen Pfandbesitz an Wilhelm II. von Limburg-Broich weiter. Da die Verpfändung nicht mehr eingelöst wurde, erlangten die Inhaber von Schloss B. im Kirchspiel Mülheim eine nahezu landesherrschaftliche Stellung. Die Burg B. blieb bis 1508 bei den Grafen von Limburg-Broich. Ihnen folgten die Grafen von Daun-Falkenstein und 1605 die Grafen von Leiningen-Dagsburg, die den Schutz Bergs anerkennen mussten. Seit 1766 stand die Unterherrschaft B. unter Verwaltung Hessen-Darmstadts. 1806 wurde sie dem Großherzogtum Berg eingegliedert. 1815 kam B. an Preußen, 1946 an Nordrhein-Westfalen. L.: Wolff 324; Wallner 701 WestfälRK 2; Redlich, O., Mülheim an der Ruhr. Seine Geschichte von den Anfängen bis zum Übergang an Preußen 1815, 1939; Binding, G., Die spätkarolingische Burg Broi |
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AAAKöbler, Gerhard, DAL in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Chalheimin“ (Dalheimin?), 11. Jh., unbestimmt in Österreich, F1-673ff. DAL1 (Tal) Dalaheim (32b), (de) Chalheimin Nt. 1856 S. 22 (11. Jh.), nach F1-675 wohl zu DAL1 (Tal), s. *heim? (2), ahd., (st. N. a), Heim (AAAGOLD20160518.doc)
Cidalaribah°“, 9. Jh., zwischen der Enns (Ens) und der Ybbs (Ips) bei Zeitlern in Niederösterreich, F2-1458 ZIDAL (Honig) Cidalaribah°, Cidalaribah MB. 11 121 (863), s. Österreich 1 681, s. zīdelære, zīdler, mhd., st. M., Zeidler, Bienenzüchter, zur Bienenzucht im Wald Berechtigter, s. bah (1), ahd., st. M. (i)?, Bach (AAAGOLD20160518.doc)
Cidelara bzw. Cidalara s. Zeidlarn, 8. Jh., an der Alz, F2-1457f. ZIDAL (Honig) Zidelare (4) (AAAGOLD20160518.doc)
Cidelarin“, 9. Jh., unbestimmt zwischen Linz und Steyr in Oberösterreich, F2-1457f. ZIDAL (Honig) Zidelare (2), Cidelarin Kr. Nr. 8 (888), s. zīdelære, zīdler, mhd., st. M., Zeidler, Bienenzüchter, zur Bienenzucht im Wald Berechtigter (AAAGOLD20160518.doc)
Cidilheim“, 12. Jh., unbestimmt mit Bezug zu Oberösterreich, F2-1458 ZIDAL (Honig) Cidilheim, Cidilheim Oberösterreich UB. 1 Nr. 8 S. 123 (12. Jh.), s. heim (3), hein, mhd., st. N., Heim, Haus, Heimat (AAAGOLD20160518.doc)
Cidlarn s. Zetling, 12. Jh., bei Graz, F2-1457f. ZIDAL (Honig) Zidelare (6) (AAAGOLD20160518.doc)
Citlar“, 12. Jh., unbestimmt mit Bezug zu Österreich, F2-1457f. ZIDAL (Honig) Zidelare (7b), Citlar FA. 34 Nr. 98 (um 1170), s. zīdelære, zīdler, mhd., st. M., Zeidler, Bienenzüchter, zur Bienenzucht im Wald Berechtigter (AAAGOLD20160518.doc)
Cydelarn“, 12. Jh., unbestimmt mit Bezug zu Regensburg, F2-1457f. ZIDAL (Honig) Zidelare (7c), Cydelarn R. Nr. 283 (1184) Original, s. zīdelære, zīdler, mhd., st. M., Zeidler, Bienenzüchter, zur Bienenzucht im Wald Berechtigter (AAAGOLD20160518.doc)
Daelhem, 11. J |
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AAAKöbler, Gerhard, Dalmatien in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Andechs (Grafen, Herzöge). Die Grafen von A. (um 1060 Andehsa „Platz, der sich aus dem Strauchwerk der Umgebung abhebt“) am Ammersee sind ein Zweig der vielleicht von den Rapotonen stammenden und mit einem Grafen Berthold um 990 an der oberen Isar bei Wolfratshausen erstmals nachweisbaren Grafen von Dießen, die sich zunächst nach Dießen am Ammersee (Berthold II. 1025-1060), unter Umwandlung der allodialen Stammburg in ein Augustinerchorherrenstift aber seit 1132 nach A. benannten (1521 erscheinen aber noch Grafen von Dießen in der Reichsmatrikel), in dessen Raum altes Reichslehngut und Reichsvogtei sicher sind. Im 11. Jahrhundert griff das Geschlecht nach Westen in den Augstgau zwischen Lech und Ammersee aus, gewann die Isargrafschaft um Wolfratshausen mit den Klöstern Tegernsee und Schäftlarn, die Grafschaft um den Würmsee (Starnberger See) sowie die Huosigaugrafschaft der Sigimare. Mit dem Aussterben der jüngeren Markgrafen bzw. Grafen von Schweinfurt (1058) erlangte Arnold von Dießen über seine Frau Gisela reiche Güter am oberen Main (Kulmbach, 1135 Errichtung der Plassenburg, Ende des 12. Jahrhunderts Gründung von Bayreuth, Vogtei der Klöster Banz und Langheim), die durch die Ehen Bertholds II. mit einer Tochter des Grafen von Weimar-Orlamünde und Boppos von A. mit Kunigunde von Giech planmäßig erweitert wurden (Giech, Lichtenfels). Vom Hochstift Brixen erhielten die Grafen am Ende des 11. Jahrhunderts die Grafschaften Unterinntal (1180 Gründung Innsbrucks) und Pustertal zu Lehen und hatten die Hochstiftsvogtei und die Vogtei über Neustift. 1158 erbten sie von den Grafen von Formbach die Grafschaften Neuburg am Inn, Schärding am Inn und Windberg an der Donau. 1173 übertrugen ihnen die Staufer für treue Dienste die Markgrafschaft Istrien zu Lehen. 1180/1181 wurden sie Herzöge von Meranien (am Guarnero um Fiume) (Kroatien und Dalmatien), so dass s |
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AAAKöbler, Gerhard, Damenstift in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Adelige Damenstifte Oberschwabens, hg. v. Schiersner, D. u. a., 2011 (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Augsburg (Reichsstadt, Reichsvogteistadt). Nach der Eroberung Rätiens durch die Römer bestand zwischen 15 v. Chr. und 14-16 n. Chr. links der Wertach (in Augsburg-Oberhausen) an der Kreuzung wichtiger Straßen ein römisches Legionslager. Um 45 n. Chr. wurde auf einem Bergsporn zwischen Lech und Wertach Augusta Vindelicum als Vorort der römischen Provinz Rätien gegründet, der nach der Teilung der Provinz Vorort der Provinz Raetia secunda blieb. Die Christianisierung der Bewohner ist durch eine frühchristliche Basilika beim Dom und den Märtyrertod der heiligen Afra bezeugt. Eine gewisse Siedlungskontinuität kann angenommen werden. Bischöfe von A. werden für das 4. Jahrhundert angenommen und sind seit 738 nachgewiesen. 807 wird der Dom geweiht, 933-973 die 832 Augustburc genannte Siedlung um den Dom ummauert. 1156 grenzte eine Urkunde Kaiser Friedrich I. Barbarossas die Rechte des Bischofs und die Rechte der Bürger von einander ab. 1167/1168 ließ sich Friedrich I. Barbarossa die Hochstiftsvogtei und die Blutgerichtsbarkeit in A. übertragen. 1250 erhoben sich die Bürger gegen den Bischof. Nach dem Untergang der Staufer (um 1254) kam die Vogtei 1273 durch König Rudolf von Habsburg an das Reich. 1276 schuf sich A. ein eigenes Stadtrecht, das Rudolf von Habsburg bestätigte (Reichsstadt). 1316 sicherte König Ludwig der Bayer, für den A. Partei ergriffen hat, volle Reichsfreiheit zu. Das zur Reichsstadt gehörige Landgebiet blieb auffällig klein. 1368 erkämpften sich die Zünfte die Teilnahme am Stadtregiment. Gewerbe und Fernhandel (Fugger, Welser) begünstigten Augsburgs Aufstieg zu einer der wichtigsten europäischen Handelsstädte, die um 1500 etwa 18000 Einwohner zählte, 1523/1524 zur Reformation überging und durch |
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AAAKöbler, Gerhard, Dannenberg in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Braunschweig-Celle (Fürstentum). Celle an der Aller wird 990 erstmals erwähnt (Altencelle). 1292 verlegte der Herzog von Braunschweig-Lüneburg die daraus vor 1249 entstandene Stadt 3 Kilometer allerabwärts. 1371 wurde Celle nach der Zerstörung der herzoglichen Burg auf dem Kalkberg in Lüneburg Sitz der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg. 1569 spaltete sich die jüngere Linie des Hauses Braunschweig-Lüneburg mit dem größten Teil des lüneburgischen Territoriums ab. Durch die Gründung des Neuen Hauses Braunschweig-Lüneburg erhielt B. das gesamte Fürstentum Lüneburg (1671 dannenbergische Ämter von Herzog Rudolf-August). Das Fürstentum umfasste die Städte Lüneburg, Uelzen, Celle, Harburg, Dannenberg, Lüchow, die Stifte Bardowick und Ramelsloh (Rammelslohe), die Klöster Lüne, Ebstorf, Medingen, Wienhausen, Isenhagen und Walsrode, die landesherrschaftlichen Ämter Harburg, Wilhelmsburg, Moisburg, Winsen an der Luhe, Bütlingen (Büttlingen), Scharnebeck, Lüne, Garze (Gartze), Bleckede, Hitzacker, Dannenberg, Lüchow, Wustrow, Schnackenburg, Oldenstadt, Medingen, Ebstorf, Bodenteich, Isenhagen, Knesebeck, Klötze, Fallersleben, Gifhorn, Meinersen, Burgdorf, Ahlden und Rethem, die Großvogtei Celle und die adligen Gerichte Gartow, Brome, Fahrenhorst und Wathlingen. Es ging 1705 bei der Vereinigung Braunschweig-Lüneburgs mit Braunschweig-Calenberg im Kurfürstentum Hannover (1692) auf. Über Hannover kam das Gebiet 1866 an Preußen und damit 1946 zu Niedersachsen. L.: Wolff 434ff.; Zeumer 553 II b 16; Pröve, H./Ricklefs, J., Heimatchronik der Stadt und des Landkreises Celle, 2. A. 1959; Ricklefs, J., Geschichte der Stadt Celle, 1961. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Braunschweig-Dannenberg (Fürstentum). Nach Dannenberg an der Jeetzel nannten sich seit 1158/1162 Grafen von Salzwedel, die Heinrich der Löwe als Lehnsmannen einge |
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AAAKöbler, Gerhard, Danzig in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Im Übrigen erhielt Russland den größten Teil des Herzogtums Warschau als Königreich (Kongresspolen) in Personalunion, erlangte Preußen die nördliche Hälfte Sachsens, die Rheinlande, Westfalen, das verbliebene schwedische Vorpommern, Danzig, Thorn und Posen, gewann Österreich (wieder) Vorarlberg, Tirol, Salzburg, [Inn- und Hausruckviertel 1816], Kärnten, Krain, Istrien, Kreis Tarnopol, Lombardo-Venetien, Toskana und Modena [bei Verlust des Breisgaues und der südlichen Niederlande] und erreichte die Schweiz die Kantone Wallis, Neuenburg und Genf sowie die Sicherung der immerwährenden Neutralität. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Am 10. 11. 1918 wurde dieses Reich Republik. Auch in den Ländern dankten die Monarchen ab. Die territoriale Einteilung wurde trotz großer Verluste an den Grenzen (Elsass-Lothringen, Eupen-Malmedy, Nordschleswig, Westpreußen, Posen, Kreis Soldau, Oberschlesien, Danzig, Memelland, Saargebiet [, gleichzeitige Beschränkung Österreichs auf seine deutschsprachigen Gebiete, Verlust Südtirols an Italien]) dadurch grundsätzlich freilich nicht verändert. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
An der territorialen Gliederung rüttelte auch die außenpolitisch mit Gewalt über die bestehenden Grenzen ausgreifende Diktatur Adolf Hitlers zwischen 1933 und 1945 (Anschluss Österreichs und des Sudetenlandes, Memelland, Reichsprotektorat Böhmen und Mähren, Reichsgaue Danzig-Westpreußen und Wartheland, Ostoberschlesien, Eupen-Malmedy, Luxemburg, Elsass-Lothringen, Teile von Slowenien) nicht grundsätzlich. Allerdings höhlte sie den bisherigen Föderalismus sachlich weitgehend aus und stellte neben die Einteilung in Länder eine Gliederung in 42 Gaue. Entscheidungen wurden hauptsächlich zentralistisch getroffen. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.d |
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AAAKöbler, Gerhard, Degenfeld in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Degenfeld (Herren, Freiherren, Reichsritter). Die nach der auf altrechbergischem Gut liegenden Stammburg D. bei Schwäbisch Gmünd benannte Familie erscheint 1270. Sie gehörte zur Dienstmannenschaft der Herren von Rechberg, hatte im 14. Jahrhundert Burg und Dorf D. (1597 zur Hälfte an Württemberg, 1791 zur rechbergischen anderen Hälfte unter Lehnshoheit Württembergs) und erwarb unter anderem 1456 Eybach und am Ende des 16. Jahrhunderts Neuhaus im Kraichgau. 1604 teilte sie sich in die Linien Eybach und Neuhaus. 1625 wurde sie in den Reichsfreiherrenstand, 1716 in der Linie Eybach in den Reichsgrafenstand erhoben. Diese Linie erbte 1719 die deutschen Güter des mit einer Tochter Karl Ludwigs von der Pfalz und Marie Susanne Luises von D. (seit 1667 Raugräfin) verheirateten Herzogs Meinhard von Schomburg (Schonburg) und nannte sich seitdem Degenfeld-Schomburg (Degenfeld-Schonburg). Die Freiherren von D. zählten seit etwa 1700 mit Rothenberg (Rotenberg) und dem 1797 an den Grafen Erbach-Fürstenau verkauften Finkenbach zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken, dem der Graf D. als Personalist angehörte. Außerdem waren sie zur gleichen Zeit wegen Vollmerz mit Ramholz und Steckelberg im Kanton Rhön-Werra, mit dem 1684 an Bayern verkauften, 1711/1771 wieder erworbenen Dürnau, und Gammelshausen, mit den 1696 von den von Wöllwarth-Lauterburg erworbenen Teilen von Essingen, Eybach (seit 1456), den 1776 von den von Welden erworbenen Teilen von Eislingen (Großeislingen), Rechberghausen (seit 1789) und Staufeneck samt Salach (seit 1665) seit 1542 im Kanton Kocher des Ritterkreises Schwaben sowie mit Altdorf samt Freisbach und Gommersheim im Kanton Oberrheinstrom des Ritterkreises Rhein immatrikuliert. L.: Stieber; Roth von Schreckenstein 2, 592; Seyler 358f.; Hölzle, Beiwort 56, 58, 61; Stetten 35, 39; Winkelmann-Holzapfel 145; Kollmer 359; Schulz 260; Riedenaue |
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AAAKöbler, Gerhard, Demandt in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Deutschlands Grenzen in der Geschichte, hg. v. Demandt, A., 3. A. 1993 (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Boyneburg, Boineburg, Bomeneburg (Herren, Grafen, Herrschaft). Vielleicht schon der Sohn Siegfried (1082) Ottos von Northeim, jedenfalls Ottos Enkel Siegfried III. nannte sich 1123 nach der die Werralandschaft beherrschenden Burg B. (Boumeneburc) bei Eschwege. Nach seinem Tod (1144) fiel die Burg an die Grafen von Winzenburg bzw. das Reich und wurde nach einem Ausbau durch den Abt von Fulda durch Ministeriale verwaltet. 1292 übertrug König Adolf die B. und die Stadt Eschwege Landgraf Heinrich von Hessen als Reichslehen. Die Reichsministerialen von B. und die von B.-Honstein, die sich inzwischen eine eigene Herrschaft um die Burg aufgebaut hatten, trugen ihre Burgsitze bereits um 1370 von Hessen zu Lehen und nahmen „das Schloss“ 1460 als gemeinsames Lehen von Hessen. Zum Gericht B. gehörten am Ende des 16. Jahrhunderts die 16 Dörfer Bischhausen, Datterode, Grandenborn, Hoheneiche, Jestädt, Kirchhosbach, Motzenrode, Netra, Neuerode, Oetmannshausen, Rechtebach, Reichensachsen, Rittmannshausen, Röhrda, Thurnhosbach und Wichmannshausen (mit rund 900 Hausgesessenen). Später kamen zum nunmehrigen Amt Bischhausen auch die von Boyneburg--Honsteinschen Dörfer Oberdünzebach und Niederdünzebach und Langenhain hinzu, während Datterode seit 1615 zum Amt Eschwege gehörte. Seit 1660 stand die zum Kanton Rhön-Werra des Ritterkreises Franken zählende Herrschaft im Kondominat Hessens und Boyneburgs. Nach dem Aussterben der Linie Boyneburg-Hornstein zog Hessen deren Lehnsanteil ein, kaufte einen weiteren und fand 1803 die übrigen Berechtigten ab. L.: Wolff 254; Reimer, H., Historisches Ortslexikon für Kurhessen, 1926, 40 (Bischhausen); Genealogisches Handbuch des Adels, Bd. 18 Gräfliche Häuser A3, 1958; Eckhardt, K., Esc |
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AAAKöbler, Gerhard, Detmold in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Adelbernecthorp, 12. Jh., wüst bei Hohenhausen in (dem früheren Fürstentum) Lippe-Detmold, F1-244 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Adelbernecthorp, Adelbernecthorp Darpe 4 26 (12. Jh.), s. PN, s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Agisterstejn“, 11. Jh., westlichster Externstein am Bache bei Holzhausen-Horn (in dem früheren Fürstentum Lippe-Detmold) bei Detmold, F1-33 ### Agisterstejn, Agisterstejn Erh. Nr. 1264 (1093), s. Achriste. Holthuson sive (= sine) Egesterenstein, Egesterenstein Lac. 1, 317 (1126-1133) und später öfters, s. Ndd. Kbl. 11, 39 und 12, 50 sowie 29, 57, vgl. Nordrhein-Westfalen 222, 403, s. stên 33, as., st. M. (a), Stein, Fels (AAAGOLD20160518.doc)
Aholz Lippe?, Lippe-Detmold HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Altenkamp, 14. Jh., in Detmold, s. ON Lippe 29 Altenkamp LR 1537 (nach 1361), s. ald, old, mnd., Adj., alt, s. kamp* 1, as., st. M. (a?), Kampf, Kamp, Feld (AAAGOLD20160518.doc)
Alverdissen, 12. Jh., in Barntrup in Lippe-Detmold, F1-67 ALA2 (PN) (?) Alwardissen, s. ON Lippe 30 Alwardissen Darpe 4 8 (1151), Alwardessen Westfäl. UB. Add. S. 104 Nr. 117 II (1151), s. Nordrhein-Westfalen 1, 22, s. PN Alward, s. alf, as., M., Alb, s. ward, as., M., Wart, Wächter, s. hūs 52, as., st. N. (a), Haus, „bei den Häusern des Alfward“ (AAAGOLD20160518.doc)
Asendorf, 12. Jh., bei Lüdenhausen in (dem früheren) Lippe-Detmold, F1-224 ASO (PN) Asanthorp (3), Asenthorpe L. R. 2 Nr. 396 (1178), s. PN, s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Asendorf, 13. Jh., vorübergehend wüst in Kalletal in Lippe, s. ON Lippe 33 (van) Assendorpe StA Detmold L 1 E 11/3 Nr. 2 (1280) Abschrift Mitte 14. Jh., s. PN *Aso, zu as. as, M., Gott, s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Aspe, 11. Jh., be |
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AAAKöbler, Gerhard, Dettingen in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Dettingen (Reichsdorf?). D. an der Erms erscheint erstmals im 11. Jahrhundert (1090 Tetingen). Es war Sitz der Grafen von Achalm, von denen vielleicht die Grafen von Urach abstammen. Neben den Grafen von Achalm, die 1090 die Hälfte des Dorfes an die verwandten Grafen von Grüningen abgaben, war dort auch das Kloster Zwiefalten begütert. Über die Grafen von Urach kam D. vor 1265 an Württemberg. König Albrecht erteilte am 17. 1. 1303 dem Kloster Zwiefalten das Recht, den Reichsvogt zu Achalm, Kohlberg (Colberg), D. (Detlingen), Neuhausen und Pfullingen unter bestimmten Umständen abzusetzen. Über Württemberg gelangte D. 1951/1952 an Baden-Württemberg. L.: Dacheröden 130; Hugo 474. (AAAAheld12aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20170719.docx)
Dettingen (Reichsritter). Vom 16. bis zu Beginn des 17. Jahrhunderts zählten die D. mit D. am Neckar zum Kanton Neckar des Ritterkreises Schwaben. L.: Hellstern 202. (AAAAheld12aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20170719.docx)
Dießen (reichsritterschaftlicher Ort). D. südwestlich von Horb am Neckar erscheint erstmals am Ende des 11. Jahrhunderts. Begütert waren dort die Dießer (bis 1520), Hülwer (bis 1528), Ow (bis etwa 1500) und die Neuneck (bis 1499). Von den Neuneck ging D. erbweise an die Herren von Ehingen, 1556 an die Herren von Wernau und 1696 an die Schenken von Stauffenberg über. Diese verkauften die reichsritterschaftliche, zum Kanton Neckar des Ritterkreises Schwaben zählende Herrschaft mit Dettingen und Bittelbronn 1706/1708 an Muri. 1803 kam D. mit der Herrschaft Glatt an Hohenzollern-Sigmaringen und damit 1849 an Preußen, 1945 an Württemberg-Hohenzollern und 1951/1952 an Baden-Württemberg. L.: Wolff 509; Hodler, F., Geschichte des Oberamtes Haigerloch, 1928. (AAAAheld12aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20170719.docx)
Falkenstein (Herrschaft). In der Mitte |
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AAAKöbler, Gerhard, Dhaun in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Bretzenheim (Herrschaft, Grafen, Reichsritterschaft, Fürsten). Die Reichsherrschaft B. mit Winzenheim an der unteren Nahe war kölnisches Lehen der Grafen von Daun (Dhaun) und Falkenstein, von denen sie 1662 Graf Alexander von Velen/Vehlen erwarb. Er erhielt 1664 von Kaiser Leopold I. die Reichsunmittelbarkeit. B. wurde Mitglied des westfälischen Reichsgrafenkollegiums. 1733 nach dem Aussterben der Grafen zog das Erzstift Köln das Lehen ein, gab es aber 1734 an den Grafen von Virmond/Virmont und 1747 an den Freiherrn von Roll (zu Bernau). 1772/1773 wurde B. von Kurfürst Karl Theodor von Pfalz-Bayern (Pfalz/Bayern) für seinen nichtehelichen, von der Schauspielerin Seyffert (später Gräfin Heideck) geborenen Sohn Karl August erworben, der sich seitdem Graf von B. nannte. Dazu kamen weitere zusammengekaufte kleinere Herrschaften an der unteren Nahe. Mit der halben Ganerbschaft Burglayen (Burg Layen), dem 1786 von den Freiherren von Dalberg zu Herrnsheim gekauften Mandel und drei Vierteln Rümmelsheim zählten die Grafen zum Kanton Niederrheinstrom des Ritterkreises Rhein, mit dem 1791 von der Abtei Sankt Jakobsberg bei Mainz erlangten Planig zum Kanton Oberrheinstrom des Ritterkreises Rhein. 1790 erhielt der Graf von B. von Joseph II. den Fürstentitel verliehen. Das Fürstentum gehörte zum oberrheinischen Reichskreis und zum westfälischen Reichsgrafenkollegium. 1801 fiel B. mit 1,5 Quadratmeilen und 3000 Einwohnern an Frankreich. 1802/1803 erhielt der Fürst durch § 22 des Reichsdeputationshauptschlusses vom 25. 2. 1803 für B. und Winzenheim die Reichsstadt Lindau und das gefürstete Damenstift Lindau. Sie vertauschte er 1804 gegen ungarische Güter um Regez an Österreich, das Lindau 1805 an Bayern verlor. B. kam 1815/1816 zu Preußen und 1946 zu Rheinland-Pfalz. L.: Wolff 288f.; Wallner 699 OberrheinRK 49; Bechtolsheimer, H. u. a., Beiträge zur rheinhessischen Ges |
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AAAKöbler, Gerhard, Diersburg in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Diersburg, Dierspurg (reichsritterschaftliche Herrschaft). Nach der Burg D. bei Hohberg in der Ortenau nannte sich erstmals 1197 ein Walther de Tirsperc, der mit den Grafen von Geroldseck verwandt war. 1279 kam die Burg erbweise an die Ritter von Schwarzenberg, am Ende des 14. Jahrhunderts je zur Hälfte an die Markgrafen von Baden und an die Ritter Hummel von Stauffenberg, die ihre Hälfte im 15. Jahrhundert an Baden verkauften. 1463 belehnte Baden den Ritter Andreas Röder mit Burg und Herrschaft. Im 18. Jahrhundert gehörte die Familie der D. (Röder von D.) mit D. und Reichenbach zum Ort (Kanton) Ortenau des Kantons Neckar bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau des Ritterkreises Schwaben sowie zum Ritterkreis Unterelsass. D. gelangte über Baden 1951/1952 an Baden-Württemberg. S. Röder von Diersburg. L.: Genealogischer Kalender 1753, 531. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Dierspurg s. Diersburg (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Röder von Diersburg (Freiherren, Reichsritter). Das Ministerialengeschlecht der Röder. aus der Ortenau erscheint am Ende des 12. Jahrhunderts erstmals im Umfeld der Markgrafen von Baden. 1455 kaufte Andreas Röder die Hälfte von Burg und Herrschaft Diersburg. Seitdem wirkte die Familie vor allem im Kinzigtal und im Schuttertal. Im 18. Jahrhundert zählten die Freiherren R. mit Diersburg zum Ort (Bezirk) Ortenau des Kantons Neckar bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau des Ritterkreises Schwaben (1802 Philipp Ferdinand R., Philipp Friedrich Karl Ludwig August R., Georg R., Ludwig R., Egenolf Christian R., Herren zu Diersburg und Reichenbach). 1773 gehörten sie - als bereits im Stichjahr 1680 angesessen und mit ihren Gütern bei der Ritterschaft immatrikuliert - dem Ritterkreis Unterelsass an. L.: Roth von Schreckenstein 2, 592; Hölzle, Beiwort 66; Burkhardt, M. |
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AAAKöbler, Gerhard, Dießen in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Andechs (Grafen, Herzöge). Die Grafen von A. (um 1060 Andehsa „Platz, der sich aus dem Strauchwerk der Umgebung abhebt“) am Ammersee sind ein Zweig der vielleicht von den Rapotonen stammenden und mit einem Grafen Berthold um 990 an der oberen Isar bei Wolfratshausen erstmals nachweisbaren Grafen von Dießen, die sich zunächst nach Dießen am Ammersee (Berthold II. 1025-1060), unter Umwandlung der allodialen Stammburg in ein Augustinerchorherrenstift aber seit 1132 nach A. benannten (1521 erscheinen aber noch Grafen von Dießen in der Reichsmatrikel), in dessen Raum altes Reichslehngut und Reichsvogtei sicher sind. Im 11. Jahrhundert griff das Geschlecht nach Westen in den Augstgau zwischen Lech und Ammersee aus, gewann die Isargrafschaft um Wolfratshausen mit den Klöstern Tegernsee und Schäftlarn, die Grafschaft um den Würmsee (Starnberger See) sowie die Huosigaugrafschaft der Sigimare. Mit dem Aussterben der jüngeren Markgrafen bzw. Grafen von Schweinfurt (1058) erlangte Arnold von Dießen über seine Frau Gisela reiche Güter am oberen Main (Kulmbach, 1135 Errichtung der Plassenburg, Ende des 12. Jahrhunderts Gründung von Bayreuth, Vogtei der Klöster Banz und Langheim), die durch die Ehen Bertholds II. mit einer Tochter des Grafen von Weimar-Orlamünde und Boppos von A. mit Kunigunde von Giech planmäßig erweitert wurden (Giech, Lichtenfels). Vom Hochstift Brixen erhielten die Grafen am Ende des 11. Jahrhunderts die Grafschaften Unterinntal (1180 Gründung Innsbrucks) und Pustertal zu Lehen und hatten die Hochstiftsvogtei und die Vogtei über Neustift. 1158 erbten sie von den Grafen von Formbach die Grafschaften Neuburg am Inn, Schärding am Inn und Windberg an der Donau. 1173 übertrugen ihnen die Staufer für treue Dienste die Markgrafschaft Istrien zu Lehen. 1180/1181 wurden sie Herzöge von Meranien (am Guarnero um Fiume) (Kroatien und Dalmatien), so dass sie |
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AAAKöbler, Gerhard, Diözese in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Repertorium Germanicum. Verzeichnis der in den päpstlichen Registern und Kameralakten vorkommenden Personen, Kirchen und Orte des Deutschen Reiches, seiner Diözesen und Territorien vom Beginn des Schismas bis zur Reformation, Bd. 6 Nikolaus V., 1447-1455, bearb. v. Albert, J. /Deeters, W., 1985 (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Brandenburg (Hochstift, Residenz). Am Übergang wichtiger Fernstraßen über die Havel entstand nach Abzug der germanischen Semnonen in Gebiete westlich der Saale nach einer älteren Siedlung des 6. Jahrhunderts im 7. Jahrhundert eine slawische Burg, die vielleicht mit der zu 789 erwähnten civitas Dragowiti identisch ist. Am 1. 10. 948 gründete bei ihr König Otto I. das bis 968 Mainz, dann Magdeburg unterstellte Bistum B. mit dem Gebiet zwischen Elbe, Schwarzer Elster, Oder und Ostsee. Von 983 bis 1150/1157 war B. wieder slawisch, fiel dann aber an den Askanier Albrecht den Bären. 1161/1165 wurde von Leitzkau aus das Bistum B. erneut errichtet, wenn auch in erheblich verkleinertem Umfang. Die Bischöfe verfügten nur über wenige Güter, die sie von den vier Ämtern Ziesar, Brandenburg, Ketzin und Teltow aus verwalten ließen. Der Aufbau einer eigenen Landesherrschaft gelang nur in Ansätzen. Dennoch war das Bistum, das unter Kaiser Karl IV. nach 1373 faktisch zur Landsässigkeit gezwungen wurde, rechtlich reichsunmittelbar. Nach der Reformation (1539) wurde das Bistum 1544 der Mark Brandenburg einverleibt und 1598 formell aufgelöst. Das Kapitel bestand als evangelisches Stift fort. L.: Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) G2; Codex diplomaticus Brandenburgensis, hg. v. Riedel, A., I, VII 1848, I, IX, 1ff. 1849; Curschmann, F., Die Diözese Brandenburg, 1906; Jablonski, L., Geschichte des fürstbischöflichen Delegaturbezirks Brandenburg und Pommern, 1929; Das Bistum Brandenburg. Teil 1 hg. v. |
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AAAKöbler, Gerhard, Dischingen in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Dischingen, Tischingen (Herrschaft), Markttischingen. D. an der Egau südlich von Neresheim war Hausgut der Hupaldinger. Durch Heirat Adelas von Vohburg mit Friedrich I. Barbarossa kam es an die Staufer. Innerhalb der Herrschaft Trugenhofen fiel es um 1330 an die Grafen von Oettingen, danach an die Helfenstein, Riedheim, Hürnheim-Katzenstein (1365), Westernach (1428) und unter der 1510 anerkannten Landeshoheit Pfalz-Neuburgs erbweise an die Leonrod (1544), dann durch Heirat 1663 an die Schenk von Castell und durch Kauf 1734 an Anselm Franz von Thurn und Taxis. 1773 wurde die Befreiung aus der Landsässigkeit der Pfalz erreicht. 1806 kam die Herrschaft an Bayern, 1810 (Markttischingen) an Württemberg und damit D. 1951/1952 zu Baden-Württemberg. L.: Dischingen in Vergangenheit und Gegenwart 1366-1966, 1966; Müller, A., Dischingen, 2. A. 1968. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Markttischingen s. Dischingen (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Neresheim (reichsunmittelbare Abtei, Reichsabtei). 1095 gründeten die Grafen von Dillingen in dem sehr alten Dorf N. zwischen Heidenheim und Nördlingen ein Chorherrenstift, das wenig später in ein mit Mönchen aus Petershausen (Petersberg) besetztes Benediktinerkloster umgewandelt wurde. Nach dem Aussterben der Grafen 1258 kam die Vogtei über das seit dem 13. Jahrhundert recht begüterte Kloster (1298 sieben Dörfer und Einkünfte in 71 Orten) an das Hochstift Augsburg und nach Beanspruchung wegen einer Schuld und anschließendem, aber streitig bleibendem Vergleich 1263 an die Grafen von Oettingen, die deswegen einen Rechtsstreit vor dem Reichskammergericht begannen., während der Abt eine Klage vor dem Reichshofrat erhob. 1764 löste der Abt unter weitreichenden Zugeständnissen die zur Landesherrschaft ausgebauten Rechte Oettingens ab, wur |
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AAAKöbler, Gerhard, Dischingen in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Dischingen
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Dischingen, Tischingen (Herrschaft), Markttischingen. D. an der Egau südlich von Neresheim war Hausgut der Hupaldinger. Durch Heirat Adelas von Vohburg mit Friedrich I. Barbarossa kam es an die Staufer. Innerhalb der Herrschaft Trugenhofen fiel es um 1330 an die Grafen von Oettingen, danach an die Helfenstein, Riedheim, Hürnheim-Katzenstein (1365), Westernach (1428) und unter der 1510 anerkannten Landeshoheit Pfalz-Neuburgs erbweise an die Leonrod (1544), dann durch Heirat 1663 an die Schenk von Castell und durch Kauf 1734 an Anselm Franz von Thurn und Taxis. 1773 wurde die Befreiung aus der Landsässigkeit der Pfalz erreicht. 1806 kam die Herrschaft an Bayern, 1810 (Markttischingen) an Württemberg und damit D. 1951/1952 zu Baden-Württemberg. L.: Dischingen in Vergangenheit und Gegenwart 1366-1966, 1966; Müller, A., Dischingen, 2. A. 1968. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Markttischingen s. Dischingen (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Neresheim (reichsunmittelbare Abtei, Reichsabtei). 1095 gründeten die Grafen von Dillingen in dem sehr alten Dorf N. zwischen Heidenheim und Nördlingen ein Chorherrenstift, das wenig später in ein mit Mönchen aus Petershausen (Petersberg) besetztes Benediktinerkloster umgewandelt wurde. Nach dem Aussterben der Grafen 1258 kam die Vogtei über das seit dem 13. Jahrhundert recht begüterte Kloster (1298 sieben Dörfer und Einkünfte in 71 Orten) an das Hochstift Augsburg und nach Beanspruchung wegen einer Schuld und anschließendem, aber streitig bleibendem Vergleich 1263 an die Grafen von Oettingen, die deswegen einen Rechtsstreit vor dem Reichskammergericht begannen., während der Abt eine Klage vor dem Reichshofrat erhob. 1764 löste der Abt unter weitreichenden Zugeständnissen die zur Landesherrschaft ausgebauten Rechte Oettingens ab, wur |
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AAAKöbler, Gerhard, Dithmarschen in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Braunschweig-Lüneburg (Herzogtum, Fürstentum). Um die Jahrtausendwende wurde an der Kreuzung der Straßen Hildesheim-Magdeburg und Goslar-Lüneburg die Burg Dankwarderode (Tanquarderoth 1134) errichtet. In Anlehnung an sie entstand auf älterem Siedlungsboden Braunschweig (1031 Brunesguik). Dieses bildete bald einen Vorort im Stammesherzogtum Sachsen, das 1106 an Lothar von Süpplingenburg fiel, der durch Vermählung mit der Erbtochter des Grafen von Northeim, Richenza, die Erbgüter der Brunonen um Wolfenbüttel und Braunschweig erlangt hatte und sie über seine Tochter Gertrud an die Welfen weiterleitete. Nach dem Sturz Heinrichs des Löwen (1180) wurde das verbliebene Eigengut unter den Söhnen 1202/1203 geteilt (erste Teilung). Heinrich († 1218), Pfalzgraf bei Rhein, erhielt den westlichen Teil (Lüneburg von Hannover bis Göttingen und Dithmarschen), Wilhelm († 1215) den östlichen Teil (Lüneburg), König Otto IV. († 1218) Braunschweig bis zum Unterharz. Otto verstarb 1218 kinderlos. Heinrichs Erbe kam von seinen Töchtern an Kaiser Friedrich II. Dieser erhob am 21. 8. 1235 nach der Übertragung der welfischen Eigengüter an das Reich B. als Reichslehen des Gesamthauses zum Herzogtum. Für dieses erwarb Herzog Otto das Kind († 1252), der Sohn Herzog Wilhelms, 1246 von der Landgrafschaft Thüringen das Werratal und Münden (Hannoversch-Münden) zurück und verband die aus dem billungischen Erbe um Lüneburg, aus dem brunonischen Erbe um Braunschweig und aus dem northeimischen Erbe zwischen Harz und oberer Leine gekommenen Güter zu einer Einheit. Verloren gingen allerdings 1236 die Grafschaft Stade und 1264 das Amt Gieselwerder. 1267/1269 wurde das Land von seinen Söhnen geteilt (zweite Teilung). Albrecht der Lange († 1279) wurde Herzog im Landesteil Braunschweig (Altes Haus Braunschweig, Gebiete um Braunschweig-Wolfenbüttel, Einbeck-Grubenhagen und Göttingen-Oberwa |
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AAAKöbler, Gerhard, DOD in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Dautenheim, 8. Jh., bei Alzey, pag. Wormat., F1-724 DOD (PN) Tudinheim (5), Dutenheim (marcha) Laur. Nr. 1245 (8. Jh.), s. PN, s. *heim? (2), ahd., (st. N. a), Heim (AAAGOLD20160518.doc)
Delme, 11. Jh., bei Château-Salins, F1-729 DOD (tot) bzw. DODE Dodeismes (villa), Dodeismes (villa) MGd. 3 (1018) Original (AAAGOLD20160518.doc)
Deudesfeld, 12. Jh., bei Weidenbach bei Daun, F1-708 DOD (PN) Dudensvelt, Dudensvelt Be. 2 112 (1185), 174 (1193) Original, s. PN, s. velt, felt*, mhd., st. N., Feld, Land, Boden (AAAGOLD20160518.doc)
Deutekum, 9. Jh., in (der Provinz) Gelderland, F1-727 DOD (PN) Duttinghem (1), Duttinghem NG. 3 72 (838), Duetinghem Sl. 36 (838), Dutinkheim Sl. 270 (1142) u. ö. (Duthinkheim, Dotinchem, Dulenchem), s. PN, Suffix ing, s. hêm 8, as., st. N. (a), Heim, Heimat (AAAGOLD20160518.doc)
Deuteldorf, 9. Jh., bei Freising, F1-728 DOD (PN) Tuotilindorf (1), Tutilindorf Bitterauf Nr. 1016 (um 899), Tuotilindorf Meichelbeck Nr. 963 (10. Jh.), ?(de) Tutelendor Meichelbeck 9 383 (um 1147), s. PN, s. dorf, ahd., (st. N. a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Deutenhausen, 9. Jh., bei Freising, F1-725 DOD (PN) Dodanhusun (9), Tutinhusa Bitterauf Nr. 1018 (um 899), s. Pn, s. hūs (1), ahd., (st. N. a), Haus (AAAGOLD20160518.doc)
Deutschbach, 12. Jh., in Niederösterreich, F1-724 DOD (PN) Tuotinpach, Tuotinpah Filz S. 748 (1135), s. PN, s. bach, pach, mhd., st. M., st. F., Bach, Wasserlauf, Quelle (AAAGOLD20160518.doc)
Deutschbuch, 11. Jh., bei Zwiefalten, F1-723 DOD (PN) Tutisbuoch, Tutisbuoch Buck S. 39 (1089), s. PN, s. buoche (1), mhd., sw. F., st. F., Buche, s. buoch (2), mhd., st. N., Buchenwald, Forst (AAAGOLD20160518.doc)
Didenheim?, 8. Jh., bei Mülhausen in dem Elsass, F1-724 DOD (PN)? Tudinheim (1) Tudinheim Schpf. Nr. 71 (796), F2-1520 gehört zu Diedenheim F2-1036 Nr. 4, s. |
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AAAKöbler, Gerhard, Donauwörth in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Bayern (Herzogtum, Kurfürstentum, Königreich, Freistaat). Die B. (Baiern) werden erstmals um die Mitte des 6. Jahrhunderts bei Jordanes (Getica c. 55 Baibari) erwähnt. Sie setzen sich vor allem aus Germanen böhmischer, westlicher und östlicher Herkunft sowie Romanen zusammen, wobei - vielleicht den Alemannen besonderes Gewicht zukommt, aber - die aus Böhmen stammenden Einwanderer namengebend wurden (Boio-varii, Baju-warii) und der neue Stamm im Gebiet der römischen Provinz Noricum ripense und im Flachland der Raetia secunda im Wesentlichen zu Beginn des 6. Jahrhunderts entstand. An seiner Spitze stehen die seit dem Tode Theoderichs des Großen (526) von dem Merowingerkönig Theudebald eingesetzten und von den Franken abhängigen (fränkischen?, burgundischen?) Agilolfinger (Garibald I. 550-590, Sitz in Regensburg), von denen nach dem Aufbau eines Königreichs (regnum) Tassilo III. 788 von Karl dem Großen abgesetzt wurde. Der Siedlungsraum reichte vom Lech bis zur Enns und von Premberg(/Burglengenfeld)/Nabburg bis zu den Alpen (Bozen). Das Recht des zu Beginn des 8. Jahrhunderts christianisierten Stammes wurde in der Lex Baiwariorum aufgezeichnet (vor 743). Am Ende der Karolingerzeit erscheint erneut ein Herzog der bis zur Raab und bis Friaul, Istrien und Dalmatien ausgreifenden B. (rex in regno Teutonicorum Arnulf 907-937, Sohn des Markgrafen Liutpold, Luitpold). Kaiser Otto I. entsetzte 947 die Familie der Liutpoldinger (Luitpoldinger) des Herzogtums und übertrug es mit Friaul seinem mit der Liutpoldingerin (Luitpoldingerin) Judith verheirateten Bruder Heinrich. Unter dessen Sohn Heinrich (II.) dem Zänker erhielt B. seine größte Ausdehnung (952 Markgrafschaft Verona, Marken Krain und Istrien bis 976). Kaiser Otto II. setzte aber Heinrich den Zänker 976 ab und trennte die bayerische Ostmark, den Nordgau und Kärnten mit den italienischen Marken von B., d |
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AAAKöbler, Gerhard, Dorn in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Adelgerishagen“, 12. Jh., bei Altenbergen bei Gotha in Thüringen, F1-245 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Adelgerishagen, Adelgerishagen Dob. 2 Nr. 1430 (1141), s. PN, s. hagen (1), hain, mhd., st. M., „Hagen“, Dornbusch, Dornenstrauch (AAAGOLD20160518.doc)
Adenhagen“, 12. Jh., unbestimmt mit Bezug zum Mittelrhein, F1-237 ATH (PN) Adenhagen, Adenhagen Be. 651 (1155), s. PN, s. hagan (1) 1, as., st. M. (a), Dornstrauch, Dornhecke, hagen (1), hain, mhd., st. M., „Hagen“, Dornbusch, Dornenstrauch (AAAGOLD20160518.doc)
AHA° (Wasser bzw. Ache) (F.), 1. Jh.? bzw. 7. Jh.?, Wasser, F1-34 Stammerklärung, s. Eiteraha (8. Jh.), Eitrahuntal (8. Jh.), Eitrahafeld (9. Jh.), Eitrahagispringum (8. Jh.), Eidrahawag (10. Jh.), Aldaha (8. Jh.), Allanaha (9. Jh.), Almaha (10. Jh.), Alpenacha (9. Jh.), Amaraha (10. Jh.), Ambraha (8. Jh.), Ambrachgowe (8. Jh.), Antilaha (10. Jh.), Angera (12. Jh.), Anglachgowe (8. Jh.), Ankaracha (10. Jh.), Ankinaha (8. Jh.), Oraha (8. Jh.), Arahafelt (9. Jh.), Ardaha (9. Jh.), Ascaha (8. Jh.), Erlaha (11. Jh.), Esginaha, Aspaha (11. Jh.), Hostrahun? (9. Jh.), Aura (11. Jh.), Ostarunaha (9. Jh.), Qwilaha? (8. Jh.), Bachinha (!) (10. Jh.), Badanahgewi (8. Jh.), Baina (11. Jh.), Palgaa (9. Jh.), Baraha (11. Jh.), Barahdorf (10. Jh.), Baselahe (8. Jh.), Pelaha (9. Jh.), Penninchaha (9. Jh.), Bernaher marca (9. Jh.), Biberaha (7. Jh.), Bielaha (9. Jh.), Berchach (8. Jh.), Bysaha (8. Jh.), Pleihaha (8. Jh.), Bollaha, Boninaha (9. Jh.), Brahtaha (10. Jh.), Breithaha (11. Jh.), Bremaha (9. Jh.), Bulaha (11. Jh.), Bunaha (9. Jh.), Borsaha (9. Jh.), Botsach (11. Jh.), Calbaha (9. Jh.), Kazaha (9. Jh.), Chezinbaha (8. Jh.), Chessaha (10. Jh.), Ciuiraha (9. Jh.), Cranaha (8. Jh.), Crumbaha (10. Jh.), Cochinaha (8. Jh.), Culmnaha (10. Jh.), Cunnaha (9. Jh.), Cussinacha? (9. Jh.), Dabornaha (8. Jh.), Dipanha (10. Jh.), Drachenache (11. |
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AAAKöbler, Gerhard, DORP (mit Leerraum) in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Abbendorf, 10. Jh., bei Diesdorf bei Salzwedel, F1-2 AB° (PN) Apendorf (1), Apendorp MGd 1 (956), Leuckfeld Antiq. Halberst. 641 (941), s. PN, s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Ackendorf, 12. Jh., bei Gardelegen, F1-62 Akenthorp (2), Akendorp Raumer (1121), s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Addenthorp, 12. Jh., unbestimmt mit Bezug zu Hildesheim, F1-238 ATH (PN) Adendorp (3), Addenthorp Janicke Nr. 275 (1151) Original, s. PN, s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Addestondorp s. Atzendorf (AAAGOLD20160518.doc)
Adelheresdorf“, 12. Jh., wüst bei Badeleben bei Neuhaldensleben, F1-248 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Adelheresdorf, Adelheresdorf Anh. Nr. 330 (1147), Edelhersdorp Anh. Nr. 375 (1147), Edeleristorp Nr. 425 (1161), s. PN, s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf, s. Hertel (AAAGOLD20160518.doc)
Adendorf, 12. Jh., bei Meckenheim bei Rheinbach, F1-238 ATH (PN) Adendorp (1), Adendorp Be. Nr. 449 (1122), Joerres Nr. 22 (1180), s. PN, s. dorf, mhd., st. N., Dorf, s. Athelesthorpe (AAAGOLD20160518.doc)
Adendorf, 9. Jh.?, bei Mansfeld (in dem früheren Mansfelder Seekreis), F1-238 ATH (PN) Adendorp (2), Adendhorp Grs.7 122 (1190), Krühne (1170), Edendorpf Dob. 1 Nr. 287 (9. Jh.) Abschrift 11. Jh., s. PN, s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf, dorf, ahd., (st. N. a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Adendorf, 13. Jh., bei Lüneburg, Adendorp (1244-1262) (Original), Adenthorpe (1252), Adendorf (1791), Niedersachsen, rund 10000 Einwohner, s. PN, s. torp, mnd., N., Dorf, „Dorf des Ado“, Don20 (AAAGOLD20160518.doc)
Adendorf, 9. Jh., südlich Bonns, Donb659 (Wachtberg), Adendorp (893) Abschrift 1222, 1969 s. Wachtberg, 20. Jh., südlich Bonns links de |
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AAAKöbler, Gerhard, Dürn in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Amorbach (Abtei) Vermutlich stiftete eine fränkische Adelsfamilie aus dem Gebiet um Worms und Speyer im 8. Jahrhundert (734?) das Kloster A. im Odenwald. 849 vermehrte Kaiser Ludwig der Deutsche die vor allem im südlichen Odenwald gelegenen Güter um Rechte am Bach Mud und am Wald Wolkmann. Die bis zum 10. Jahrhundert an den König gelangten Rechte über die Abtei wurden 993 durch Urkundenfälschungen an das Hochstift Würzburg gezogen. Im 12. Jahrhundert belehnte der König die Herren von Dürn (Durna) mit der Vogtei. 1272 wurde Ulrich von Dürn gezwungen, die Stadt A. an das Erzstift Mainz abzugeben. 1803 wurde die seit 1742 neu gebaute Abtei, die im späten 16. Jahrhundert auch Mitglied im Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken war und um das Jahr 1800 Güter in 100 Orten hatte, säkularisiert und als Entschädigung an die Fürsten von Leiningen übertragen. 1806 wurde das neue Fürstentum mediatisiert. A. kam an Baden, Hessen und 1816 an Bayern. L.: Wolff 80; Riedenauer 128; Amorbach, Beiträge zu Kultur und Geschichte von Abtei, Stadt und Herrschaft, (in) Neujahrsbll. hg. v. d. Ges.f. fränk. Gesch. 25 (1953); Krebs, R., Amorbach im Odenwald, 1923; Schäfer, A., Untersuchung zur Rechts- und Wirtschaftsgeschichte der Benediktinerabtei Amorbach bis in die Zeit nach dem 30jährigen Kriege, Diss. Freiburg 1955 masch.schr.; Die Abtei Amorbach im Odenwald, hg. v. Oswald, F./Störmer, W., 1984; Andermann, K., Klösterliche Grundherrschaft und niederadelige Herrschaftsbildung - das Beispiel Amorbach, (in) Siedlungsentwicklung und Herrschaftsbildung im Hinteren Odenwald, 1988. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Bertrand (Reichsritter). Seit 1710/1711 waren die B. wegen Dürnau Mitglied im Kanton Kocher des Ritterkreises Schwaben. Später gehörten sie ihm als Personalisten an. L.: Schulz 258. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIER |
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AAAKöbler, Gerhard, Düsseldorf in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Die Bundesrepublik Deutschland (357092 Quadratkilometer, 82,4 Millionen Einwohner, davon mehr als ein Zehntel Ausländer) setzt sich aus den Bundesländern Baden-Württemberg (Stuttgart), Bayern (München), Brandenburg (Potsdam), Bremen (Bremen), Hamburg (Hamburg), Hessen (Wiesbaden), Mecklenburg-Vorpommern (Schwerin), Niedersachsen (Hannover), Nordrhein-Westfalen (Düsseldorf), Rheinland-Pfalz (Mainz), Saarland (Saarbrücken), Sachsen (Dresden), Sachsen-Anhalt (Magdeburg), Schleswig-Holstein (Kiel), Thüringen (Erfurt) sowie Berlin zusammen. Österreich (83871 Quadratkilometer, 8,26 Millionen Einwohner) besteht aus den 9 Bundesländern Niederösterreich (seit 1986 Sankt Pölten), Steiermark (Graz), Tirol (Innsbruck), Oberösterreich (Linz), Kärnten (Klagenfurt), Salzburg (Salzburg), Burgenland (Eisenstadt), Vorarlberg (Bregenz) und Wien (Wien). Die zu rund 75 % deutschsprachige Schweiz (41285 Quadratkilometer, 7,48 Millionen Einwohner) gliedert sich in die (bis 1999 23, seitdem) 26 Kantone (davon 6 Halbkantone) Aargau (Aarau), Appenzell-Außerrhoden (Herisau), Appenzell-Innerrhoden (Appenzell), Basel-Stadt (Basel), Basel-Land bzw. Basel-Landschaft (Liestal), Bern (Bern), Freiburg (Freiburg), Genf (Genf), Glarus (Glarus), Graubünden (Chur), Jura (seit 1979) (Delsberg/Delémont), Luzern (Luzern), Neuenburg (Neuenburg), Sankt Gallen (Sankt Gallen), Schaffhausen (Schaffhausen), Schwyz (Schwyz), Solothurn (Solothurn), Tessin (Bellinzona), Thurgau (Frauenfeld), Unterwalden nid dem Wald bzw. Unterwalden-Nidwalden (Stans), Unterwalden ob dem Wald bzw. Unterwalden-Obwalden (Sarnen), Uri (Altdorf), Waadt (Lausanne), Wallis (Sitten), Zug (Zug) und Zürich (Zürich). (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Berg (Grafen, Herzöge, Grafschaft, Herzogtum, Großherzogtum). In der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts erscheint am Niederrhein ein |
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AAAKöbler, Gerhard, Düsseldorf in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Aaperwald, 12. Jh., bei Düsseldorf, F1-169f. AP (?) Ap (1), Ap (forestum) Lac. 1 Nr. 339 (1140), s. Eschbach 6 (AAAGOLD20160518.doc)
Angermund, 12. Jh., an der Mündung der Anger bei Düsseldorf, F1-153 ANGAR° (Anger) Angermunde 1, Angermunde Knipping (1188), F2-1488 s. Lübben, Mnd. Grammatik S. 46, s. Nordhein-Westfalen 23, s. muth, mund, as., st. M. (a), nhd. Mund, Mündung (AAAGOLD20160518.doc)
Angern bei Düsseldorf, s. Überangern bzw. Oberangern, F2-1100 12. Jh. (AAAGOLD20160518.doc)
Balsitert“ s. Sittard bei Düsseldorf, F1-353 ### (AAAGOLD20160518.doc)
Berg* (G, Ht, RRi) Altena, Arenberg, Bayern, Bentheim, Bentheim-Tecklenburg, Broich, Dortmund, Drachenfels, Düsseldorf, Elten, Essen (RAbt, RS), Frankreich, Gemünden, Gimborn-Neustadt, Hardenberg, Homburg, Horstmar, Huckarde-Dorstfeld, Jülich, Jülich-Kleve-Berg, Kaiserswerth, Kerpen (Ht, RGt), Kleve, Köln (EStift), Königswinter, Landskron, Leiningen, Limburg, Lingen, Lommersum, Looz-Corswarem, Lüdinghausen, Mark, Münster, Nassau, Nassau-Oranien, Nassau-Siegen, Neuburg, Odenthal, Pfalz-Neuburg, Recklinghausen, Remagen, Rheda, Rheina-Wolbeck, Rheinbund, Salm-Horstmar, Schöller, Siegburg, Siegen, Tecklenburg, Trier, Weltersburg, Werden, Westerburg, Westfalen, Wildenburg, Wolkenburg HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Bilk (Unterbilk), 8. Jh., bei Düsseldorf, F1-453 BIL1 Bilici (2), Bilici Lac. 1 Nr. 12 (799), Nr. 350 (1144), s. Nordrhein-Westfalen 76 (AAAGOLD20160518.doc)
Born, 12. Jh., (ein unbestimmtes Born) bei Düsseldorf, F1-598f. BRUNN° (Brunnen) Brunna (20), Borno Lac. 4 Nr. 661 (1136), Brun(n)on Lac. 1 Nr. 357 (1147) (AAAGOLD20160518.doc)
Bracht, 12. Jh., bei Düsseldorf, F1-551 BRAHT (?) Braht (4), Bracht Joerres Nr. 22 (um 1180), Braht Le. 1 Nr. 421 (1160), Kö. 105 (10. Jh.) (AAAGOLD20160518.doc)
BRAHT (?), 9. Jh., Zaun?, Graben? |
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AAAKöbler, Gerhard, Duvivier in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Bachelerot“, 12. Jh. unbestimmt bei La Bassée in dem Département du Nord, F1-372 ### Bachelerot, Bachelerot Duvivier 1 170 (1125) Original, s. *roda?, as., sw. F. (n)?, Rodung (AAAGOLD20160518.doc)
Baudour, 12. Jh., ein ausgedehnter Wald in (der Provinz) Hennegau nordwestlich Mons’, F1-376 ### Baudulli (silva umfassend eine silva quae vocatur Lu), Baudulli (silva) Duvivier 2 46 (1155), 49 (1156) (AAAGOLD20160518.doc)
Beeringen, 12. Jh., bei Hasselt in (der Provinz) Belgisch-Limburg, F1-393f. BER1 (PN) Beringa (11), Beringe Duvivier 1 135 (1120), Beringes Villers 49 (um 1176), s. PN, Suffix inge (AAAGOLD20160518.doc)
Beernem, 9. Jh., südöstlich Brügges in (der Provinz)Westflandern, pag. Mempiscus, F1-396 BER1 (PN) Berenheim (3), Beherneham Mir. 2 1151 (1107), Berneham Le Glay 152 (899), Duvivier 1 54 (1107), Mabillon Ann. 2 699 (847), Bernehem Mir. 1 552 (1187), s. PN, s. hêm 8, as., st. N. (a), Heim, Heimat, s. F1-384 (AAAGOLD20160518.doc)
Bellaing, 12. Jh., bei Valenciennes in dem Département du Nord, F1-386 BEL (? bzw. Anhöhe?) Belaheim (4), Belaim Duvivier 2 137 (1188), Belegn (!) neben (de) Beleng Duvivier 2 255 (1198), 257 (1198), (de) Belaing Duvivier 2 256 (1198) u. ö. (Belen, Bolen), s. hêm 8, as., st. N. (a), Heim, Heimat (AAAGOLD20160518.doc)
Belle (flämisch), 12. Jh., in dem Département du Nord frz. Bailleul, F1-350 ### Baliul, Baliul Ricouart 8. Jh. (um 1122), Hoop Nr. 28 (um 1191), Balliolo Mussely 1 (um 1190), Ballgiol Duvivier 1 241 (um 1150) u. ö. (Bailliol, Bella, Belleh!, Belliolum) (AAAGOLD20160518.doc)
Bertegem, 12. Jh., in (der Gemeinde) Huisse in (der Provinz) Ostflandern nordwestlich Audenaardes, F1-432 ### Bertingehem, (de) Bertingehem Duvivier 1 139 (1158), s. hêm 8, as., st. N. (a), Heim, Heimat (AAAGOLD20160518.doc)
Berthem, 12. Jh., bei Löwen (in der Provinz) |
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AAAKöbler, Gerhard, Eberbach in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Eberbach, O., Die deutsche Reichsritterschaft in ihrer staatsrechtlich-politischen Entwicklung von den Anfängen bis zum Jahre 1422, 1912 (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Eberbach (Kloster). Das um 1116 von Erzbischof Adalbert von Mainz nahe der Mündung des Eberbaches in den Rhein (westlich Wiesbadens) gegründete, 1135 den Zisterziensern überlassene Kloster war in mehr als 200 mittelrheinischen Orten begütert und wurde 1803 in Nassau-Usingen (Nassau) säkularisiert. Über Preußen kam E. 1945 an Hessen. L.: Bär, H., Diplomatische Geschichte der Abtei Eberbach im Rheingau, hg. v. Rossel, K., Bd. 1ff. 1855ff.; Rossel, K., Urkundenbuch der Abtei Eberbach im Rheingau, Bd. 1, 2 1862ff.; Schnorrenberger, G., Wirtschaftsverwaltung des Klosters Eberbach im Rheingau 1423-1631, 1977; Mossig, C., Grundbesitz und Güterbewirtschaftung des Klosters Eberbach im Rheingau 1136-1250, 1978; Meyer zu Ermgassen, H., Der Oculus Memorie. Ein Güterverzeichnis von 1211 aus Kloster Eberbach im Rheingau, 1981ff.; Elm, K., Das Kloster Eberbach. Ein Spiegel zisterziensischen Geisteslebens, 1986; Das Zisterzienserkloster Eberbach an der Zeitenwende, hg. v. Riedel, W., 2007. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Eberbach (Reichsritter). Im frühen 17. Jahrhundert zählten die E. zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken. L.: Riedenauer 123; Neumaier 88. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Eberbach (Reichsstadt). Auf altem Siedlungsland am unteren Neckar, das 988/1011/1012 vom König an das Hochstift Worms kam, errichteten die Bischöfe die Burg E. 1227 musste der Bischof die Burg gegen eine Geldentschädigung an König Heinrich VII. zu Lehen geben. Gleich danach errichteten die Staufer die Stadt E. Sie wurde nach dem Untergang der Staufer (um 1255) Reichsstadt und |
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AAAKöbler, Gerhard, Eberl in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Eberl
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Eberl, J. u. a., Die Donauschwaben. Deutsche Siedlung in Südosteuropa, Ausstellungskatalog, 1987 (AAAAheld12aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20170719.docx)
Früh- und hochmittelalterlicher Adel in Schwaben und Bayern, hg. v. Eberl, I., 1988 (AAAAheld12aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20170719.docx)
Augsburg (Reichsstadt, Reichsvogteistadt). Nach der Eroberung Rätiens durch die Römer bestand zwischen 15 v. Chr. und 14-16 n. Chr. links der Wertach (in Augsburg-Oberhausen) an der Kreuzung wichtiger Straßen ein römisches Legionslager. Um 45 n. Chr. wurde auf einem Bergsporn zwischen Lech und Wertach Augusta Vindelicum als Vorort der römischen Provinz Rätien gegründet, der nach der Teilung der Provinz Vorort der Provinz Raetia secunda blieb. Die Christianisierung der Bewohner ist durch eine frühchristliche Basilika beim Dom und den Märtyrertod der heiligen Afra bezeugt. Eine gewisse Siedlungskontinuität kann angenommen werden. Bischöfe von A. werden für das 4. Jahrhundert angenommen und sind seit 738 nachgewiesen. 807 wird der Dom geweiht, 933-973 die 832 Augustburc genannte Siedlung um den Dom ummauert. 1156 grenzte eine Urkunde Kaiser Friedrich I. Barbarossas die Rechte des Bischofs und die Rechte der Bürger von einander ab. 1167/1168 ließ sich Friedrich I. Barbarossa die Hochstiftsvogtei und die Blutgerichtsbarkeit in A. übertragen. 1250 erhoben sich die Bürger gegen den Bischof. Nach dem Untergang der Staufer (um 1254) kam die Vogtei 1273 durch König Rudolf von Habsburg an das Reich. 1276 schuf sich A. ein eigenes Stadtrecht, das Rudolf von Habsburg bestätigte (Reichsstadt). 1316 sicherte König Ludwig der Bayer, für den A. Partei ergriffen hat, volle Reichsfreiheit zu. Das zur Reichsstadt gehörige Landgebiet blieb auffällig klein. 1368 erkämpften sich die Zünfte die Teilnahme am Stadtregiment. Gewerbe und Fernhandel (Fu |
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AAAKöbler, Gerhard, Eberstein in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Eberstein
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61. (Schwäbische Grafen) (von): 1. Fürst zu Fürstenberg als Graf zu Heiligenberg und Werdenberg, 2. Gefürstete Äbtissin zu Buchau, 3. Komtur der Ballei Elsass und Burgund bzw. Elsass-Schwaben-Burgund als Komtur zu Altshausen, 4. Fürsten und Grafen zu Oettingen, 5. Österreich wegen der Grafschaft Menthor (Montfort), 6. Kurfürst in Bayern wegen der Grafschaft Helfenstein, 7. Fürst von Schwarzenberg wegen der Landgrafschaft Klettgau und der Grafschaft Sulz, 8. Grafen von Königsegg, 9. Truchsessen von Waldburg, 10. Markgraf von Baden-Baden wegen der Grafschaft Eberstein, 11. Graf von der Leyen wegen Hohengeroldseck, 12. Grafen Fugger, 13. Österreich wegen der Grafschaft Hohenems, 14. Grafen von Traun wegen der Herrschaft Eglofs, 15. Fürst und Abt zu Sankt Blasien wegen der Grafschaft Bonndorf, 16. Graf von Stadion wegen Thannhausen, 17. Fürst von Thurn und Taxis wegen der Herrschaft Eglingen, 18. Grafen von Khevenhüller, Personalisten, 19. Grafen von Kuefstein, 20. Fürst von Colloredo, Personalist, 21. Grafen von Harrach, 22. Grafen von Sternberg, 23. Graf von Neipperg, 24. Grafen von Hohenzollern, (fälschlich aufgenommen) (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
6. Schwäbischer Reichskreis: Hochstift Konstanz, Hochstift Augsburg, fürstliche Propstei Ellwangen, fürstliche Abtei Kempten, Herzogtum Württemberg und Teck, obere Markgrafschaft Baden (Baden-Baden), untere Markgrafschaft Baden (Baden-Durlach), Markgrafschaft Hachberg, gefürstete Grafschaft Hohenzollern-Hechingen, Grafschaft Hohenzollern-Sigmaringen, gefürstete Frauenabtei Lindau, gefürstete Frauenabtei Buchau, gefürstete Grafschaft Tengen bzw. Thengen, Grafschaft Heiligenberg, Grafschaft Oettingen, gefürstete Landgrafschaft im Klettgau, Fürstentum Liechtenstein, Abtei Salem (bzw. Salmansweiler bzw. Salmannsweiler), Abtei Weingarten, Abtei Ochsenhausen, Abtei |
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AAAKöbler, Gerhard, Edelherr in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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EdelH = Edelherr(en) (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Przybilla, P., Die Edelherren von Meinersen, 2007 (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Amelungsborn (Kloster). Um 1129/1135 stiftete der Graf von Northeim-Boyneburg (Northeim-Bomeneburg) am Südrand des Odfeldes das Zisterzienserkloster A. bei Holzminden. Es war Mutterkloster von Riddagshausen und Doberan, von denen wiederum Isenhagen-Marienrode, Wilhelmshausen (Walshausen), Dargun und Pelplin ausgingen. Vor allem durch die Edelherren von Homburg und die Grafen von Everstein erhielt es viele Güter zwischen Weser und Leine (Allersheim, Schnettinghausen [Schnedinghausen], Erzhausen, Bruchhof), aber auch in Mecklenburg (in Satow und Dranse). Die mecklenburgischen Güter gingen im 14. Jahrhundert verloren. Im 16. Jahrhundert geriet das Kloster unter die Abhängigkeit der Herzöge von Braunschweig, die 1568 die Reformation einführten. S. Niedersachsen. L.: Wolff 439; Heutger, N., Das Kloster Amelungsborn im Spiegel der zisterziensischen Ordensgeschichte, 1968. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Ardey (Edelherren, Herrschaft). Zwischen Haarstrang und Ruhr errichteten die Edelherren von A. eine Herrschaft, die 1318 mit dem Erlöschen an die Grafschaft Mark fiel. S. Preußen, Nordrhein-Westfalen. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Asseburg (Herren). Die Herren von A. bei Wittmar bzw. Wolfenbüttel sind 1089 mit Widekind von Wolfenbüttel, einem Ministerialen des Markgrafen Ekbert von Braunschweig, erstmals nachweisbar. Um 1200 stiegen sie in die Reichsministerialität auf und errichteten nach 1218 die Reichsfeste A., die 1258 an Herzog Albrecht von Braunschweig übergeben werden musste. Am Ende des 13. Jahrhunderts teilte die Familie sich in einen we |
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AAAKöbler, Gerhard, Egerland in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Bamberg (Hochstift, Residenz). Das schon in der Hallstattzeit und wieder seit dem 8. Jahrhundert besiedelte B., in dem 741/742 eine Missionskirche gegründet wurde, wird seit Beginn des 10. Jahrhunderts als Castrum Bavenberg, Babenberg - auf dem Domberg - benannt (902 castrum Babenberh). Es war in karolingischer Zeit und nach dem Untergang der nach ihm benannten, im Volkfeld begüterten Babenberger 906 Königsgut, kam von Kaiser Otto II. 973 an Herzog Heinrich den Zänker von Bayern, von dessen Sohn Heinrich II. und seiner Gemahlin Kunigunde, die es als Morgengabe erhalten hatte, 1007 an die in B. seit 1002 errichtete Kirche, die 1007 zur Bischofskirche der Slawenmission erhoben wurde. Das neue, bald dem Papst unmittelbar unterstellte Bistum wurde kaiserliches Stift und erhielt vor allem Würzburger und Eichstätter Gebiete (Fürth, Hersbruck, Erlangen, Vilseck, Forchheim [1062], Höchstadt [1157], Reichenhall). Die Zahl der Pfarreien vermehrte sich von etwa 30 bei der Gründung im Laufe des Mittelalters auf mehr als 200, doch blieb das Bistum, eingeengt von Würzburg (Banz, Ebrach), Eichstätt (Nürnberg) und Regensburg (Egerland), insgesamt klein. Die Grundlage des Hochstifts bildeten reiche Gaben König Heinrichs II. im Volkfeldgau und Radenzgau (u. a. Theres aus dem 906 von den älteren Babenbergern an das Reich gelangten Gut), in Bayern und (vor allem zur Sicherung von Alpenübergängen in) Kärnten, sowie auch der Steiermark, Oberösterreich und Tirol (Villach mit Tarvis und Pontafel, Wolfsberg und Bleiberg, Sankt Veit an der Glan, Rottenmann, Gleink, Kirchdorf, Schlierbach, Spital am Pyhrn, Windischgarsten, Attersee, Frankenburg, Kammer, Kogl, Sankt Georgen im Attergau, Friedburg, Mattighofen, Weilbach, Ebbs, Kitzbühel, Gais, Neuhaus, Sankt Georgen in Taufers sowie Wiesing, Antiesenhofen, Aschach, Wiesenberg, Erding, Wien - unter - St. Veit, Hainburg, Attegau – |
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AAAKöbler, Gerhard, Ehingen in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Weniger bedeutsam waren gegenüber Kurfürsten, sonstigen Reichsfürsten und Reichsstädten die seit dem Spätmittelalter (1422, 1495) erkennbaren, seit der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, vor allem seit etwa 1540, deutlicher sichtbaren, zu einem großen Teil den Reichsdienstmannen entstammenden Reichsritter, denen allmählich die Errichtung einer eigenen Organisation neben der am Beginn der Neuzeit (1500 bzw. 1512) getroffenen Einteilung des Reiches in Reichskreise gelang. Innerhalb dieser umfasste der Ritterkreis Schwaben (schwäbischer Ritterkreis) mit Sitz in Ehingen die Kantone Donau (Ehingen), Hegau (Hegau-Allgäu-Bodensee) mit Hegau bzw. Hegau-Bodensee (Radolfzell) und Allgäu bzw. Allgäu-Bodensee (Wangen), Neckar(-Schwarzwald, Ort Ortenau) bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau (Tübingen), Kocher (Esslingen) und Kraichgau (Heilbronn), der Ritterkreis Franken (fränkischer Ritterkreis) die Kantone Odenwald (Heilbronn, dann Kochendorf), Steigerwald (Erlangen), Gebirg (Bamberg), Altmühl (Wilhermsdorf), Baunach (Nürnberg) und Rhön-Werra (Schweinfurt) sowie der Ritterkreis Rhein (rheinischer Ritterkreis) (am Rheinstrom) die Kantone Oberrheinstrom (Mainz), Mittelrheinstrom (Friedberg) und Niederrheinstrom (Koblenz), neben denen sich auch die Ritter im Unterelsass und im Vogtland als zusammengehörig verstanden. Die nicht unbeträchtliche Bedeutung der Reichsritter lässt sich dabei daraus ersehen, dass in der erheblich fluktuierenden, literarisch noch nicht wirklich befriedigend aufgearbeiteten Reichsritterschaft, für die allein die Nennung der Familien schon über den allgemein bekannten Literaturstand hinausführt und die Aufführung aller territorialen Einheiten erstrebenswert erscheint, zum Jahre 1790 für Schwaben bzw. den schwäbischen Ritterkreis etwa 670 ritterschaftliche Territorien mit 140 Familien und 160000 Einwohnern sowie 70 Quadratmeilen, für Franken bzw. |
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AAAKöbler, Gerhard, Ehingen in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Allmendingen, 8. Jh., bei Ehingen oberhalb Ulms nördlich der Donau, pag. Suerza, F1-70 ALAH° (Schutz? bzw. Elch) Alahmuntinga (1), Alemuntinga Mr. 87 (966), Almendingin P. 14 222 (Vita Wilh. abbat. Hirsaug.), s. PN, s. Baden-Württemberg 15, Suffix inga (AAAGOLD20160518.doc)
Altbierlingen s. Bierlingen (Altbierlingen bzw. Kirchbierlingen), 8. Jh., bei Ehingen, pag. Albuinipara, F1-456 BIL2 (PN) Pileheringa (AAAGOLD20160518.doc)
Altsteußlingen s. Steußlingen (Altsteußlingen), 8. Jh., eine Burg bei Ehingen südwestlich Ulms, F2-919 STUTI (PN?) (AAAGOLD20160518.doc)
Aschinbach“, 12. Jh., wüst westlich Ehingens, F1-215 ASK (Esche) Ascabach (16), Aschinbach Dr. Cod. Eberh. 12. Jh., s. bach, pach, mhd., st. M., st. F., Bach (AAAGOLD20160518.doc)
Baden-Württemberg* (L) Aach, Aalen, Abtsgmünd, Achberg, Achstetten, Adelmannsfelden, Adelsheim, Adelsreuth, Adelstetten, Albeck, Aldingen, (Alfingen,) Allerheiligen, Almut, Alpirsbach, Altburg, Altdorf (RDorf), Alteburg, Altensteig, Althohenfels, Altmannshofen, Altshausen, Argen, Arnegg, Aschhausen, Asperg, Aulendorf, Aulfingen, Baar, Bachenau, (Bächingen,) Baden, Badenweiler, Baindt, Baldern, Ballmertshofen, Balzheim, Bargau, Bartenstein (Ht), Bartholomä, Bauerbach, Baumgarten-Eriskirch, Bebenhausen, Berg, Berlichingen, (Bernau,) Beroldingen, Bettendorf, Bettmaringen, Beuron, Biberach, Binningen, (Bischofsheim,) Blaubeuren, Blumberg, Blumenfeld, Böbingen, Böckingen, Bödigheim, Bodman (zu Bodman,) Bohlingen, Bonfeld, Bonndorf, Bönnigheim, Bopfingen, Börstingen, Braunsbach, Breisach, Breisgau, Bretten, Brochenzell, Bronnbach, Bronnen, Buchau, Buchhorn, Buol (Boul), Burgberg, Burkheim, Bussen, Bußmannshausen, Calw, Crailsheim, Dellmensingen, Demmingen, Denkendorf, Dettingen, Deuring, Diersburg, Dießen (rriOrt), Dietenheim, Dilsberg, Dischingen, Donaustädte, Dorfmerkingen, Dornstetten, |
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AAAKöbler, Gerhard, Eifel in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Are (Grafen, Grafschaft). Die Burg A. bei Altenahr in der Eifel war der Sitz der Grafen von A., die um 1070 das Kloster Steinfeld gründeten. Sie sind 1087 zuerst bezeugt und stammen aus dem Hause Limburg. Sie hatten die Grafschaft im Zülpichgau und im Eifelgau, die Vogtei von Prüm sowie Allodialgut im nördlichen Limburg und in der Eifel. Sie zerfielen seit etwa 1140 in die Linien Are-Hochstaden (bis 1246) und Are-Nürburg, die sich um 1200 weiter aufspalteten (Are-Wickrath und Are-Neuenahr). Von ihnen starb Are-Hochstaden 1246 und 1589 als letzte die Linie Are-Neuenahr aus. L.: Bader, U., Geschichte der Grafen von Are, 1979. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Arenberg, Aremberg (Herren, Grafen, Herzöge). Wahrscheinlich um die Mitte des 12. Jahrhunderts entstand im Ahrgau bei Antweiler die Burg A. an der Ahr, nach der sich die 1117-1129 erschließbare, erstmals 1166 erwähnte edelfreie Familie von A. (Heinrich von A.) nannte, die an der oberen Ahr, an Erft, Sieg und im Westerwald reich begütert war und zeitweilig das Amt des Burggrafen von Köln ausübte (1279 Verkauf an den Erzbischof). Von ihr spaltete sich in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts das Geschlecht Wildenburg (Wildenfels) im Rheinland ab. Die Hauptlinie erlosch im Mannesstamm um 1280 (vor 1281). Ihre später reichsunmittelbaren Güter kamen durch Heirat der Erbtochter Mechthild (1299) an die Grafen von der Mark, welche die zweite Linie der Herren von A. begründeten. Sie erwarb Güter in Belgien, den Niederlanden und in Lothringen, verzweigte sich aber in mehrere Linien (Neufchateau, Rochefort, Herzöge von Bouillon). Nach dem Aussterben der Hauptlinie im Jahre 1547 kamen Burg und Herrschaft A. durch Heirat der Schwester des letzten Grafen von der Mark an die Linie Barbançon der 1480 Barbançon erbenden Ligne, die 1549 den Namen A. annahm und in den Reichsg |
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AAAKöbler, Gerhard, Eifel in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Aiflia“, 8. Jh.?, Gau in der Eifel, F1-54 ### Aiflia (1), Eifla Be. Nr. 65 (838), Nr. 76 (846), Eiffila Be Nr. 333 (1051), Aiflensis pag. Gud. 3, 1030 (975), H. Nr. 196 (978), Eiflensis pag. Be. Nr. 71 (845), Eiflinsis pag. Be. Nr. 89 (855), Nr. 104 (865) u. s. w., Eifflensis pag. Be. Nr. 233 (970), Efflinsis pag. Be. Nr. 16 (762), Nr. 25 (772) u. s. w., Eifla Lac. 1 Nr. 292 (1121), Lac. 4 Nr. 613 (1105), zur Eifel gehört wohl die in Wesseling gefundene Inschrift bei Marjan, Rhein. Ortsn. 4, 37 Matronis Aflims M. Jullonus, in Brambach, CIR Nr. 338 steht Matronis Afliabus, bei Caesar, Strabo und bis in die merowingische Zeit heißt die Eifel Arduenna, vgl. Be. 1, 6 Ardense (636), zur Etymologie von Eifel vgl. Erzd. Köln 4 (1893), S. 3-6, Cramer 146-155 (AAAGOLD20160518.doc)
Alsdorf, 11. Jh., bei Bitburg in der Eifel, F1-88 ALD (Alt) Aldestorph, Aldestorph P. 23 33 (Monum. Epternac.), Altestorf Be. Mettlacher Verzeichnis (12. Jh.), s. PN, s. dorf, ahd., (st. N. a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Aquilinsis, 9. Jh., Eifelgau mit Wisibano (Wiesbaum bei Koblenz), F1-175 ### Aquilinsis (2), Aquilinsis Be. 1 Nr. 43 (804) (AAAGOLD20160518.doc)
Ardennen (Pl.), 1. Jh. v. Chr., Ardennen (Gebirgszug) in Belgien nordwestlich der Eifel, F1-189 ### Arduenna (1), Arduenna silva Caesar (58-51 v. Chr.), Ann. Mett. – Ausgabe Hannover 1905 - , (in) Ardenne Ritz Nr. 1 748, MGd. 3 1005 pag., Arduenna Ritz Nr. 10 um 921, Ardenna MG. Leges 1 S. 1 831 Original, (infra vasta) Ardinna Piot pag. 770, Ardenna id est Oscling Be. 1 744 Note 1 893, Abschrift 1222, F2-1490 Ariduna Piot pag. 880, s. *arduenna, kelt., Sb., Hochland (AAAGOLD20160518.doc)
Arzfeld, 14. Jh., Gemeinde und seit 1970 VG in der südlichen Eifel an der Grenze zu Luxemburg und Belgien, rund 10000 Einwohner in 43 Gemeinden in der Hochfläche Islek, Ayrtzfelt (1391), Archeveilt (Anfang |
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AAAKöbler, Gerhard, Eisenach in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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b) Weltliche Bank: 1. Bayern, 2. Magdeburg, 3. Pfalz-(Kaisers-)Lautern, 4. Pfalz-Simmern, 5. Pfalz-Neuburg, 6. Bremen, 7. Pfalz-Zweibrücken, 8. Pfalz-Veldenz, 9. Sachsen-Weimar, 10. Sachsen-Eisenach, 11. Sachsen-Coburg, 12. Sachsen-Gotha, 13. Sachsen-Altenburg, 14. Brandenburg-Ansbach, 15. Brandenburg-Kulmbach, 16. Braunschweig-Celle, 17. Braunschweig-Calenberg, 18. Braunschweig-Grubenhagen, 19. Braunschweig-Wolfenbüttel, 20. Halberstadt, 21. Vorpommern, 22. Hinterpommern, 23. Verden, 24. Mecklenburg-Schwerin, 25. Mecklenburg-Güstrow, 26. Württemberg, 27. Hessen-Kassel, 28. Hessen-Darmstadt, 29. Baden-Baden, 30. Baden-Durlach, 31. Baden-Hachberg, 32. Holstein-Glückstadt, 33. Sachsen-Lauenburg, 34. Minden, 35. Holstein-Oldenburg bzw. Holstein-Gottorp bzw. Holstein-Gottorf, 36. Savoyen, 37. Leuchtenberg, 38. Anhalt, 39. Henneberg, 40. Schwerin, 41. Cammin bzw. Kammin, 42. Ratzeburg, 43. Hersfeld (Hirschfeld), 44. Nomeny, 45. Mömpelgard, 46. Arenberg, 47. Hohenzollern, 48. Lobkowitz, 49. Salm, 50. Dietrichstein, 51. Nassau-Hadamar, 52. Nassau-Dillenburg, 53. Auersperg, 54. Ostfriesland, 55. Fürstenberg, 56. Schwarzenberg, 57. Liechtenstein, 58. Thurn und Taxis, 59. Schwarzburg, 60. Wetterauische Grafen, 61. Schwäbische Grafen, 62. Fränkische Grafen, 63. Westfälische Grafen. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
9. Obersächsischer Reichskreis: Sachsen (kursächsische Lande), Mark Brandenburg, Lande der Herzöge zu Sachsen ernestinischer Linie: Fürstentum Sachsen-Weimar, Fürstentum Sachsen-Eisenach, Fürstentum Sachsen-Coburg, Fürstentum Sachsen-Gotha, Fürstentum Sachsen-Altenburg, Lande der Fürsten von Hatzfeld, Fürstentum Querfurt, Herzogtum Pommern schwedischen Anteils, Herzogtum Pommern preußischen Anteils, Fürstentum Cammin bzw. Kammin, Fürstentum Anhalt, Abtei Quedlinburg, Abtei Gernrode, Stift Walkenried, Fürsten |
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AAAKöbler, Gerhard, Elbe in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Aachen, 8. Jh., Aachen, F1-38 AHA° (Wasser bzw. Ache) AHA (9b), (Aquisgrani vulgari vocabulo) Ahha Lac. Nr. 113 (972), ein Beispiel für die Umdeutung des Namens in das Deutsche, Ersterwähnung Aquis (769) Abschrift 10. Jh., „bei den (warmen) Wassern“, Aquisgrani (815), zum kelt. Badegott Granus, s. aha (3) 65, ahd., st. F. (ō), Ache, Fluss, Wasser, Suffix en, Nutzung der warmen Quellen bereits vorrömisch, karolingische Pfalz, Krönungsort für mehr als 30 fränkische und deutsche Könige, Reichsstadt, Nordrhein-Westfalen, etwa 260000 Einwohner, s. Aken an der Elbe, Donb15, Breuer G. Aquisgranum 2003, Wallfahrtsort, Tuchindustrie, Süßwarenindustrie, Hochschulort, Hochtechnologiestandort (AAAGOLD20160518.doc)
Aeluinu° s. Elben (AAAGOLD20160518.doc)
Aken, 12. Jh., Stadt an der Elbe bei Calbe bei Köthen. F1-63 ### Aquensis, Aquensis Janicke Nr. 534 (1198), s. Sachsen-Anhalt 2, as., rund 8500 Einwohner, Donb23 (Waltherus de) Aken (1219), (in) Aquis (1227) Abschrift 14. Jh., (civitas) Aken (1270), im Hochmittelalter zeitweise Residenz der Herzöge von Sachsen, aus nicht sicher bekanntem Grund nach Aachen benannt (AAAGOLD20160518.doc)
Aland (M.), 12. Jh., Aland (Elbe) bei Lüchow, F1-71 ### Aland, Alend Lpb. Nr. 1 - 786 - Fälschung 12. Jh., Alant Anh. Nr. 368 (1151), Alende Schmidt Nr. 151 (1186), Aland Zahn, Wüstungen der Altmark 4 (1179), Allende Zahn, Wüstungen der Altmark 4 (1121), F2-1482 slawisch heißt der Fisch Alant prisatine, as. (AAAGOLD20160518.doc)
Anglii“, 1. Jh., Angeln (Volk), F1-156 unsichere Zugehörigkeit Anglii, Anglii Tacitus Germania 40 (98), Angiloi Procop. b. G. 4, 20, Angeloi (Variante Angiloi) Ptolemaeus, (mid) Englum ae. Vidaideslied (im Beowulf kommen die Angeln nicht vor), (lat.) Angli oft z. B. Paulus Hist. Rom. MG SS ant. 2, 1200, Beda 1, 15, s. Z. 152f., Ledebur, Nordthüringen S. 33, nach Ptolemae |
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AAAKöbler, Gerhard, Elsass-Lothringen in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Der überwältigende Sieg Preußens und der ihm folgenden deutschen Staaten gegen Frankreich 1870/1871 im Ringen um die Thronfolge in Spanien erlaubte dann freilich bald den Beitritt der wenigen verbliebenen süddeutschen Staaten und die Umwandlung des norddeutschen Bundes in ein Reich. Dieses zweite, von Preußen beherrschte Deutsche Reich umfasste 540742 Quadratkilometer mit 56,37 Millionen Einwohnern. Es gliederte sich nur noch in die Länder bzw. die Königreiche Preußen, Bayern, Sachsen, Württemberg, die Großherzogtümer Baden, Hessen bzw. Hessen-Darmstadt, Mecklenburg-Schwerin, Mecklenburg-Strelitz, Sachsen-Weimar bzw. Sachsen-Weimar-Eisenach bzw. Sachsen(-Weimar-Eisenach), Oldenburg, die Herzogtümer Braunschweig, Sachsen-Meiningen, Sachsen-Altenburg, Sachsen-Coburg-Gotha bzw. Sachsen-Coburg und Gotha, Anhalt, die Fürstentümer Schwarzburg-Sondershausen, Schwarzburg-Rudolstadt, Waldeck, Reuß ältere Linie und Reuß jüngere Linie, Schaumburg-Lippe, Lippe, die freien Städte Bremen, Hamburg, Lübeck sowie das Reichsland Elsass-Lothringen. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Am 10. 11. 1918 wurde dieses Reich Republik. Auch in den Ländern dankten die Monarchen ab. Die territoriale Einteilung wurde trotz großer Verluste an den Grenzen (Elsass-Lothringen, Eupen-Malmedy, Nordschleswig, Westpreußen, Posen, Kreis Soldau, Oberschlesien, Danzig, Memelland, Saargebiet [, gleichzeitige Beschränkung Österreichs auf seine deutschsprachigen Gebiete, Verlust Südtirols an Italien]) dadurch grundsätzlich freilich nicht verändert. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
An der territorialen Gliederung rüttelte auch die außenpolitisch mit Gewalt über die bestehenden Grenzen ausgreifende Diktatur Adolf Hitlers zwischen 1933 und 1945 (Anschluss Österreichs und des Sudetenlandes, Memelland, Rei |
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AAAKöbler, Gerhard, Elster in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Brandenburg (Hochstift, Residenz). Am Übergang wichtiger Fernstraßen über die Havel entstand nach Abzug der germanischen Semnonen in Gebiete westlich der Saale nach einer älteren Siedlung des 6. Jahrhunderts im 7. Jahrhundert eine slawische Burg, die vielleicht mit der zu 789 erwähnten civitas Dragowiti identisch ist. Am 1. 10. 948 gründete bei ihr König Otto I. das bis 968 Mainz, dann Magdeburg unterstellte Bistum B. mit dem Gebiet zwischen Elbe, Schwarzer Elster, Oder und Ostsee. Von 983 bis 1150/1157 war B. wieder slawisch, fiel dann aber an den Askanier Albrecht den Bären. 1161/1165 wurde von Leitzkau aus das Bistum B. erneut errichtet, wenn auch in erheblich verkleinertem Umfang. Die Bischöfe verfügten nur über wenige Güter, die sie von den vier Ämtern Ziesar, Brandenburg, Ketzin und Teltow aus verwalten ließen. Der Aufbau einer eigenen Landesherrschaft gelang nur in Ansätzen. Dennoch war das Bistum, das unter Kaiser Karl IV. nach 1373 faktisch zur Landsässigkeit gezwungen wurde, rechtlich reichsunmittelbar. Nach der Reformation (1539) wurde das Bistum 1544 der Mark Brandenburg einverleibt und 1598 formell aufgelöst. Das Kapitel bestand als evangelisches Stift fort. L.: Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) G2; Codex diplomaticus Brandenburgensis, hg. v. Riedel, A., I, VII 1848, I, IX, 1ff. 1849; Curschmann, F., Die Diözese Brandenburg, 1906; Jablonski, L., Geschichte des fürstbischöflichen Delegaturbezirks Brandenburg und Pommern, 1929; Das Bistum Brandenburg. Teil 1 hg. v. Abb, G./Wentz, G., 1929, Teil 2 hg. v. Bünger, F./Wentz, G., 1941, Neudruck 1963, Germania Sacra; Kahl, H., Slawen und Deutsche in der brandenburgischen Geschichte des 12. Jahrhunderts, Bd. 1, 2 1964; Grebe, K., Die Brandenburg (Havel) – Stammeszentrum und Fürstensitz der Heveller, Ausgrabungen 21 (1976), 156ff.; Ribbe, W., Brandenburg, LexMA 2 1983, 551ff.; Höfe und Resi |
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AAAKöbler, Gerhard, Emmeram in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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37. (Rheinische Prälaten): 1. Abt von Kaisheim, 2. Ballei Koblenz, 3. Ballei Elsass und Burgund (Elsass-Schwaben-Burgund), Äbte und Prälaten von 4. Odenheim (Odenheim und Bruchsal), 5. Werden, 6. Sankt Ulrich und (Sankt) Afra in Augsburg, 7. Sankt Georg(en) in Isny, 8. Kornelimünster, 9. Sankt Emmeram in bzw. zu Regensburg, und die Äbtissinnen von 10. Essen, 11. Buchau, 12. Quedlinburg, 13. Herford, 14. Gernrode, 15. Niedermünster in Regensburg, 16. Obermünster in Regensburg, 17. Burtscheid, 18. Gandersheim und 19. Thorn. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
5. Bayerischer Reichskreis: Erzstift Salzburg, Herzogtum Bayern nebst Oberpfalz, Hochstift Freising, Fürstentümer Neuburg (Pfalz-Neuburg) und Sulzbach (Pfalz-Sulzbach), Hochstift Regensburg, gefürstete Landgrafschaft Leuchtenberg, Hochstift Passau, gefürstete Grafschaft Sternstein (Störnstein), gefürstete Propstei Berchtesgaden, gefürstete Abtei zu Sankt Emmeram in Regensburg, Grafschaft Haag, Grafschaft Ortenburg, gefürstete Abtei Niedermünster in Regensburg, Herrschaft Ehrenfels, gefürstete Abtei Obermünster in Regensburg, Herrschaften Sulzbürg und Pyrbaum, Herrschaft Hohenwaldeck, Herrschaft Breiteneck bzw. Breitenegg, Reichsstadt Regensburg. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Bayerischer Reichskreis. Der bayerische Reichskreis wurde im Jahre 1500 eingerichtet und seit 1538 um kleinere Reichsstände erweitert. Das Direktorium führten abwechselnd der Erzbischof von Salzburg und der Herzog von Bayern. Von den am Ende des 18. Jahrhunderts vorhandenen 20 Einzelstimmen verfügte Bayern nach 1792 über neun. Die acht geistlichen Kreisstände waren der Erzbischof von Salzburg, die Bischöfe von Freising, Regensburg und Passau, der gefürstete Propst von Berchtesgaden, der Abt von Regensburg-Sankt Emmeram und die Äbtissinnen vo |
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AAAKöbler, Gerhard, Emsland in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Arenberg, Aremberg (Herren, Grafen, Herzöge). Wahrscheinlich um die Mitte des 12. Jahrhunderts entstand im Ahrgau bei Antweiler die Burg A. an der Ahr, nach der sich die 1117-1129 erschließbare, erstmals 1166 erwähnte edelfreie Familie von A. (Heinrich von A.) nannte, die an der oberen Ahr, an Erft, Sieg und im Westerwald reich begütert war und zeitweilig das Amt des Burggrafen von Köln ausübte (1279 Verkauf an den Erzbischof). Von ihr spaltete sich in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts das Geschlecht Wildenburg (Wildenfels) im Rheinland ab. Die Hauptlinie erlosch im Mannesstamm um 1280 (vor 1281). Ihre später reichsunmittelbaren Güter kamen durch Heirat der Erbtochter Mechthild (1299) an die Grafen von der Mark, welche die zweite Linie der Herren von A. begründeten. Sie erwarb Güter in Belgien, den Niederlanden und in Lothringen, verzweigte sich aber in mehrere Linien (Neufchateau, Rochefort, Herzöge von Bouillon). Nach dem Aussterben der Hauptlinie im Jahre 1547 kamen Burg und Herrschaft A. durch Heirat der Schwester des letzten Grafen von der Mark an die Linie Barbançon der 1480 Barbançon erbenden Ligne, die 1549 den Namen A. annahm und in den Reichsgrafenstand sowie 1576 in den Reichsfürstenstand (gefürstete Grafschaft) erhoben wurde. 1606 gewann diese Linie von Frankreich die Herrschaft Enghien und 1612 aus Erbgut der Herzöge von Croy das Herzogtum Aarschot (Aerschot) in Brabant. Dazu kamen weitere Güter. 1644 erhielt diese dritte Linie für Treue zum Haus Habsburg den Herzogstitel. 1801 verlor sie das südwestlich von Bonn gelegene, dem kurrheinischen Reichskreis angehörige Herzogtum mit 4 Quadratmeilen und 2.900 Einwohnern an Frankreich. 1803 wurde sie für den Verlust ihrer - linksrheinischen - Güter mit Recklinghausen (aus dem Erzstift Köln) und dem Amt Meppen an der mittleren Ems (aus dem Hochstift Münster) entschädigt (660 Quadratkilometer |
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AAAKöbler, Gerhard, Engel in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Engelbert, G., Die Erhebungen in den Reichsfürstenstand, Diss. phil. Marburg 1948 (masch.schr.) (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Großer Historischer Weltatlas, hg. v. Bay. Schulbuchverlag, 1. Teil Vorgeschichte und Altertum, hg. v. Bengtson, H./Milojcic, V., Erläuterungen 1954, 5. A. 1972, 2. Teil Mittelalter, hg. v. Engel, J., 1970, 2. A. 1979, 3. Teil Neuzeit, hg. v. Engel, J., 1957, 3. A. 1967, Erläuterungen, hg. v. Zeeden, E., Bd. 1ff. 1976ff. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Series episcoporum ecclesiae catholicae occidentalis ab initio usque ad annum MCXCVIII. Series V: Germania, Tomus II: Archiepiscopatus Hammaburgensis sive Bremensis, coadiuvantibus Kluger, H./Pack, E./Grosse, R., curaverunt Weinfurter, S./Engels, O., 1984 (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Arenberg, Aremberg (Herren, Grafen, Herzöge). Wahrscheinlich um die Mitte des 12. Jahrhunderts entstand im Ahrgau bei Antweiler die Burg A. an der Ahr, nach der sich die 1117-1129 erschließbare, erstmals 1166 erwähnte edelfreie Familie von A. (Heinrich von A.) nannte, die an der oberen Ahr, an Erft, Sieg und im Westerwald reich begütert war und zeitweilig das Amt des Burggrafen von Köln ausübte (1279 Verkauf an den Erzbischof). Von ihr spaltete sich in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts das Geschlecht Wildenburg (Wildenfels) im Rheinland ab. Die Hauptlinie erlosch im Mannesstamm um 1280 (vor 1281). Ihre später reichsunmittelbaren Güter kamen durch Heirat der Erbtochter Mechthild (1299) an die Grafen von der Mark, welche die zweite Linie der Herren von A. begründeten. Sie erwarb Güter in Belgien, den Niederlanden und in Lothringen, verzweigte sich aber in mehrere Linien (Neufchateau, Rochefort, Herzöge von Bouillon). Nach dem Aussterben der Hauptlinie im Jahre 1 |
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AAAKöbler, Gerhard, Erbach in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Abbatisbach“, 11. Jh., ein Nebenfluss des Kainsbachs bei Erbach im Odenwald, F1-5f. ABBAT (Abt) Abbatisbach, Abbatisbach MGd 3 (1012) Abschrift 12. Jh., s. ahd. bah (1), Abbatispach, Aptzbach (AAAGOLD20160518.doc)
Albuvinessneitta°“ bzw. Albinesneida, 8. Jh., unbestimmt im Odenwald südlich Erbachs, F1-99 ALF3 (PN) Albuvinessneitta bzw. Albinesneida, Albuvinessneitta (neben) Albinessneida D. 33f. (795), Simon 36, s. PN, s. wini ahd., M., Freund, Geliebter, Kamerad, s. sneida* 1, ahd., st. F. (ō)?, sw. F. (n)?, Weg (AAAGOLD20160518.doc)
Alsbach, 8. Jh., bei Bensheim, F1-90 ALD (alt) Aldolfesbach° bzw. Adolvesbach, Aldolfesbach bzw. Adolvesbach D. 33f. (795), s. PN (Altolf), s. wolf 28, ahd., st. M. (a), Wolf (M.) (1), s. bah (1), ahd., st. M. (i)?, Bach, s. Donb25 dort frühes Gut Lorschs, das früh (779) Gut erhält, Altdolfesbach (779) Abschrift 12. Jh., Alßbach (1493), seit dem Hochmittelalter unter dem Einfluss der Herren von Bickenbach, danach u. a. der Schenken von Erbach, seit dem 16. Jh. der Landgrafen von Hessen-Darmstadt (bis 1918), s. Alsbach-Hähnlein (AAAGOLD20160518.doc)
Arezgrefte“, 8. Jh., Erzgruben bei Erzbach bei Erbach im Odenwald, F1-206 ARUZ (Erz) Arezgrefte°, Arezgrefte D. S. 33f. (795), auch bei Fulda schon in früher Zeit eine Arzgrube Ld. 191, Rth. 3 194, s. grefte, mnd., M., Graben (N.) (AAAGOLD20160518.doc)
Asselbrunn, 11. Jh., bei Erbach, F1-137 ### Ameslabrunno° (!), Ameslabrunno Laur. Nr. 141 (11. Jh.), Ameslobrunna Scriba Nr. 248 (1113), zu amsla bzw.amsala, ahd., F., Amsel?, s. Simon 78, s. brunno 58, ahd., sw. M. (n), Brunnen (AAAGOLD20160518.doc)
Bach* (RRi) Bach (zu Erbach im Alb-Donau-Kreis) Schenk von Castell, HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Baden-Württemberg* (L) Aach, Aalen, Abtsgmünd, Achberg, Achstetten, Adelmannsfelden, Adelsheim, Adelsreuth, Adelstetten, Albeck, |
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AAAKöbler, Gerhard, Erbteilung in der deutschen Landesgeschichte, 2017 |
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Hauptgegenstand ihrer Interessen war demgemäß nicht mehr das Reich. Vielmehr wurde die Mehrung ihrer eigenen Güter ihr wichtigstes Anliegen. Als bedeutsamste Entscheidungen in dieser Richtung erwiesen sich auf Dauer dabei die Belehnung der eigenen Söhne mit dem Herzogtum Österreich durch König Rudolf von Habsburg im Jahre 1282 und die Belehnung des königlichen Feldherren und Rates Burggraf Friedrich von Zollern (Hohenzollern) mit der kurberechtigten Markgrafschaft Brandenburg durch den habsburgischen König Sigmund im Jahre 1417, während der Übergang Thüringens von den Ludowingern (1247/1264) und Sachsens von den Askaniern (1423) an die Wettiner wegen deren zahlreichen Erbteilungen ohne allgemeinere Auswirkungen blieb. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Anhalt (Grafen, Fürstentum, Herzogtum, Freistaat, Landesteil). Im 11. Jahrhundert beherrschte das seit etwa 1000 erkennbare Geschlecht der Askanier, das sich zeitweise Grafen von Ballenstedt nannte, das Gebiet zwischen Harzvorland und Fläming. Dem 1170 verstorbenen Albrecht dem Bären folgten die Söhne Otto und Bernhard. Von ihnen erlangte Bernhard nach dem Sturz Heinrichs des Löwen den Titel Herzog von Sachsen sowie den an der unteren Elbe bei Lauenburg befindlichen Teil des Herzogtums Sachsen und gewann dazu das rechtselbische Gebiet um Wittenberg. Bei seinem Tode (1218) erhielt sein ältester Sohn Heinrich I. (1212-1244) die eigentlichen Hausgüter zwischen Ostharz (Unterharz) und Mittelelbe (unterer Elbe) (Aschersleben [(Andersleben], Ballenstedt, Bernburg, Köthen, Dessau). Er nannte sich nach der vielleicht um 1050 von Esiko von Ballenstedt nach der Umwandlung Ballenstedts in ein Stift errichteten Burg über dem Selketal und gehörte als einziger Graf seit 1218 dem Reichsfürstenstand an, wobei der Fürstentitel erstmals 1223 urkundlich erscheint, ohne dass Nac |
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AAAKöbler, Gerhard, Erding in der deutschen Ortsgeschichte, 2017 |
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Aich, 9. Jh., bei Erding, F1-44f. AIK° (Eiche) Eichi (5), Eika Bitterauf Nr. 1026 (899) (AAAGOLD20160518.doc)
Algassing, 9. Jh., bei Erding, F1-69 ALAH° (Schutz? bzw. Elch) Alhkysinga, Alhkysinga Bitterauf Nr. 621 (836), s. PN, Suffix inga, s. F1-246 (AAAGOLD20160518.doc)
Algassing, 9. Jh., bei Erding, F1-246 ATHAL (PN bzw. Adel... bzw. edel) Adelgisingen, Adelgisingen MB. 9 38 (um 1147), 9 418 (1156), Alkysinga MB. Nr. 595 (836), s. Alhkysinga F1-69 Bitterauf Nr. 621 (836), s. PN, s. Suffix inga, s. F1-69 (AAAGOLD20160518.doc)
Allgassing, 9. Jh., bei Erding, F1-69 ALAH° (Schutz? bzw. Elch) Alhkysinga, Alhkysinga Bitterauf Nr. 621 (836), vgl. F1-246 Adelgisingen F2-1482, s. PN, Suffix inga (AAAGOLD20160518.doc)
Alsenbach, 9. Jh., bei Erding, F1-107 ALISA (Erle) Elsanpah (2), Elsanpach Bitterauf Nr. 247 (811), s. bah (1), ahd., st. M. (i)?, Bach (AAAGOLD20160518.doc)
Altenerding s. Erding F1-184 ARIN Ardeoingas° (AAAGOLD20160518.doc)
Althaim, 8. Jh., bei Erding, F1-76 ALD (alt) Althaim (2), Altheim P. 11 214, 223, 234 (Chr. Benedictobur.), Altheim Bitterauf Nr. 127 (790), Nr. 360 (816), Halthein (!) P. 11 219 (Chr. Benedictobur.), s. *heim? (2), ahd., (st. N. a), Heim (AAAGOLD20160518.doc)
Amersdorf, 10. Jh., bei Erding, F1-118f. AM (PN) Amindorf (4), Amendorf MB. 10 242 (um 1170) Original, Emmindorf Ebersberg 1 9 (um 960), 97 (1167), s. dorf, ahd., st. N. (a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Ardingen“, 12. Jh., (angeblich) unbestimmt in Bayern, F1-205 ARTH (PN) oder ARD (PN) Ardingen, Ardingen MB. 1 270 (1177), s. PN, Suffix ing, F2-1491 gehört zu Ardeoingas F1-184 (Erding südöstlich Freisings) (AAAGOLD20160518.doc)
Asch, 8. Jh., teils wüst bei Mosburg bzw. teils Aschau bei Sankt Wolfgang bei Haag bzw. teils Asch bei Dietramszell bei München rechts der Isar bzw. teils Kleinasc |