AAAKöbler, Gerhard, Saarbrücken in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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60. (Wetterauische Grafen) (von): 1. Nassau-Usingen, 2. Nassau-Weilburg, 3. Nassau-Saarbrücken, 4. Solms-Braunfels, 5. Solms-Lich, 6. Solms-Hohensolms, 7. Solms-Rödelheim, 8. Solms-Laubach, 9. Isenburg-Birstein, 10. Isenburg-Büdingen-Meerholz/Wächtersbach, 11. Stolberg-Gedern(-Ortenberg), 12. Stolberg-Stolberg, 13. Stolberg-Wernigerode, 14. Sayn-Wittgenstein-Berleburg, 15. Sayn-Wittgenstein(-Wittgenstein), 16. Wildgraf und Rheingraf zu Grumbach bzw. Wild- und Rheingraf zu Grumbach, 17. Wildgraf und Rheingraf zu Rheingrafenstein bzw. Wild- und Rheingraf zu Rheingrafenstein, 18. Leiningen-Hartenburg bzw. Leiningen-Hardenburg, 19. Leiningen-Heidesheim und Leiningen-Guntersblum, 20. Westerburg, christophische Linie bzw. Leiningen-Westerburg-Altleiningen, 21. Westerburg, georgische Linie bzw. Leiningen-Westerburg-Neuleiningen, 22. Reuß (Reuß von Plauen), 23. Schönburg, 24. Ortenburg, 25. Kriechingen (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
7. Oberrheinischer Reichskreis: Hochstift Worms, Hochstift Speyer, gefürstete Propstei Weißenburg, Hochstift Straßburg, Hochstift Basel, Hochstift Fulda, Fürstentum Heitersheim (Johanniterorden), gefürstete Abtei Prüm, Reichspropstei Odenheim (Odenheim und Bruchsal), Fürstentum Simmern (Pfalz-Simmern), Fürstentum Lautern (Pfalz-[Kaisers-]Lautern), Fürstentum Veldenz (Pfalz-Veldenz), Fürstentum Zweibrücken (Pfalz-Zweibrücken), Landgrafschaft Hessen-Kassel, Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Fürstentum Hersfeld, Grafschaft Sponheim, Markgrafschaft Nomeny, gefürstete Grafschaft Salm, Lande des Fürsten zu Nassau-Weilburg, Lande des Fürsten zu Nassau-Usingen bzw. Nassau-Saarbrücken-Usingen, Lande des Fürsten zu Nassau-Saarbrücken bzw. Nassau-Saarbrücken-Saarbrücken, Grafschaft Waldeck, Grafschaft Hanau-Münzenberg, Herrschaft Hanau-Lichtenberg, Lande des fürstlichen Hauses Solms-Braunfels, Lan |
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AAAKöbler, Gerhard, Saargebiet in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Am 10. 11. 1918 wurde dieses Reich Republik. Auch in den Ländern dankten die Monarchen ab. Die territoriale Einteilung wurde trotz großer Verluste an den Grenzen (Elsass-Lothringen, Eupen-Malmedy, Nordschleswig, Westpreußen, Posen, Kreis Soldau, Oberschlesien, Danzig, Memelland, Saargebiet [, gleichzeitige Beschränkung Österreichs auf seine deutschsprachigen Gebiete, Verlust Südtirols an Italien]) dadurch grundsätzlich freilich nicht verändert. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Bayern (Herzogtum, Kurfürstentum, Königreich, Freistaat). Die B. (Baiern) werden erstmals um die Mitte des 6. Jahrhunderts bei Jordanes (Getica c. 55 Baibari) erwähnt. Sie setzen sich vor allem aus Germanen böhmischer, westlicher und östlicher Herkunft sowie Romanen zusammen, wobei - vielleicht den Alemannen besonderes Gewicht zukommt, aber - die aus Böhmen stammenden Einwanderer namengebend wurden (Boio-varii, Baju-warii) und der neue Stamm im Gebiet der römischen Provinz Noricum ripense und im Flachland der Raetia secunda im Wesentlichen zu Beginn des 6. Jahrhunderts entstand. An seiner Spitze stehen die seit dem Tode Theoderichs des Großen (526) von dem Merowingerkönig Theudebald eingesetzten und von den Franken abhängigen (fränkischen?, burgundischen?) Agilolfinger (Garibald I. 550-590, Sitz in Regensburg), von denen nach dem Aufbau eines Königreichs (regnum) Tassilo III. 788 von Karl dem Großen abgesetzt wurde. Der Siedlungsraum reichte vom Lech bis zur Enns und von Premberg(/Burglengenfeld)/Nabburg bis zu den Alpen (Bozen). Das Recht des zu Beginn des 8. Jahrhunderts christianisierten Stammes wurde in der Lex Baiwariorum aufgezeichnet (vor 743). Am Ende der Karolingerzeit erscheint erneut ein Herzog der bis zur Raab und bis Friaul, Istrien und Dalmatien ausgreifenden B. (rex in regno Teutonicorum Arnulf 907-937, Sohn des Markg |
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AAAKöbler, Gerhard, Saarwerden in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Blieskastel, Castel (Herrschaft, Grafen). Nach der 1098 erwähnten Burg B. (castellum ad Blesam, Castel) an der unteren Blies im Saarland nannte sich eine gegen Ende des 11. Jahrhunderts von den Grafen von Metz-Lunéville abgespaltete lothringische Adelsfamilie, die ihrerseits im 12. Jahrhundert die Linien der Grafen von Homburg, Lützelstein (1172-1460) und Saarwerden abspaltete und von der Blies bis zur Mosel mit Allod (Achtelsbach, Bubenhausen, Reichweiler [Reichsweiler], Ormesheimer Berg, B.) sowie Lehen der Erzbischöfe von Trier (Hunolstein, Bernkastel) und der Bischöfe von Metz und Verdun (Schamburg [Schaumberg]) begütert war. Nach dem Tod des letzten Grafen von B. (1237) behielt seine älteste Tochter Elisabeth, die in zweiter Ehe mit Rainald von Lothringen-Bitsch verheiratet war, die Güter. Nach ihrem Tod kam es zum Blieskasteler Erbfolgekrieg (1276-1291) zwischen denen von Salm, Limburg, Blankenberg, Zweibrücken und Sponheim sowie dem Bischof von Metz einerseits und den Herzögen von Lothringen und Grafen von Saarbrücken andererseits, der nach vorübergehendem Gewinn Blieskastels, Liebenbergs, Püttlingens, Bernkastels und Hunolsteins durch die Grafen von Salm (1278) mit der Aufteilung des Erbes zwischen dem Herzog von Lothringen (Grafschaft Schaumburg), dem Bischof von Metz (1284 B., ohne Hunolstein, Schaumburg und Püttlingen) und dem Grafen von Salm (Püttlingen) endete. Die Burg B. verkaufte der Bischof von Metz 1337 an das Erzstift Trier, das bereits 1280 Bernkastel erworben hatte. 1456/1660 erwarben die Grafen von Leyen B. und verlegten 1773 ihre Residenz dorthin. B. zählte zum Kanton Niederrheinstrom des Ritterkreises Rhein. 1798/1802 kam es an Frankreich, 1815 an Preußen, 1816 an Bayern, 1919/1920 und 1945/1946 an das Saargebiet und damit 1957 zum Saarland. L.: Wolff 515; Großer Historischer Weltatlas III 38 (1789) B3; Pöhlmann, C., Der Bli |
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AAAKöbler, Gerhard, Sachsen in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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nnen, Thüringer, Sachsen und zu einem gewissen Grade wohl auch der Friesen ihrer sie verbindenden, zu einer gemeinsamen Sprache und einem gemeinsamen Namen strebenden Eigenheit bewusst. Seitdem ging dieses Bewusstsein im Kern bis zur Gegenwart nicht mehr verloren. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Von daher ist die deutsche Geschichte auch und nicht zuletzt eine Geschichte der deutschen Länder und der sie beherrschenden Dynastien. Sie wurde dies spätestens mit der Aufteilung der alten auf die Stämme bezogenen Herzogtümer in die festeren Territorien, wie sie etwa schon 1156 mit der Abtrennung des neuen Herzogtums Österreich vom alten Herzogtum der Bayern sichtbar zu werden beginnt und 1180 mit der erfolgten Aufteilung des überkommenen Herzogtums der Sachsen ganz augenfällig ist. Sie blieb dies bis zur Gegenwart, in der noch immer alle bedeutenden deutschen Staaten aus einer Mehrzahl von Ländern zusammengesetzt sind. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Wichtige Hilfsmittel für das damit beschriebene, streng alphabetisch geordnete Nachschlagewerk über die bedeutendsten territorialen Bausteine der deutschen Geschichte waren neben anderem vor allem die Geschichte der deutschen Länder, Territorien-Ploetz, Bd. 1f. 1964ff., das Handbuch der historischen Stätten, der Große Historische Weltatlas, Emil Wallners Zusammenstellung der kreissässigen Territorien, Carl Wolffs Übersicht über die unmittelbaren Teile des ehemaligen römisch-deutschen Kaiserreichs, das Lexikon deutscher Geschichte und das Lexikon des Mittelalters, welche die Erfassung der deutschen Geschichte beispielsweise von der Einheit des historischen Raumes (28 historische Räume: Rheinlande, Mittelrheinlande [Hessen und Mainz], Franken, Pfalz und Saarland, Oberrheinlande, Schwaben, Bayern, Niedersachsen, Westfalen-Lippe, Ost |
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AAAKöbler, Gerhard, Sachsen in der deutschen Ortsgeschichte, 2016 |
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Abbatisdorf, 12. Jh., wüst in Borna in Sachsen, F1-6 ABBAT (Abt) Abbatisdorf (3), F2-1477 Abbatisdorf P. Scrin. 16, 247 (1101), s. mhd. dorf? (AAAGOLD20160518.doc)
Abbichonrot“, 11. Jh.?, unbestimmt mit Bezug zu Thüringen oder Sachsen, F1-3 AB° (PN) Abbichonrot, Abbichonrot N. M. 16, 104 (1039) gefälscht, 16, 106 (1044) gefälscht, s. PN, s. rode, rot, mhd., st. N., st. M., Rodung, gerodetes Land (AAAGOLD20160518.doc)
Abtnaundorf bzw. Abt-Naundorf, 11. Jh., nordöstlich Leipzigs, F2-404f. NIUWI (neu) Niwendorph (13), Nuwindorph Kehr Nr. 71 (1050), s. Sachsen 1, s. (AAAGOLD20160518.doc)
Achelstedt, 11. Jh., bei Kranichfeld in (dem früheren Fürstentum) Sachsen-Meiningen, F1-42 ### Ahhilinstat, Ahhilinstat Dr. tr. c. 38, 16 (vielleicht entartet aus Agilinstat?), Achistede Jacob 15 (1053) (derselbe Ort), s. stėdi 13, stadi*, stidi*, as., st. F. (i), Stätte, Ort (AAAGOLD20160518.doc)
Adersleben, 11. Jh., bei Oschersleben, pag. Nordthur., F1-240 ATH (PN) Adersleua (1), Adersleua NM. 4 1 4 (1084), Athersliep Ltz. S. 363 (1055), Adesleb Bode S. 149 (1057) u. ö. (Adesleve, Hethdesleve, Atthessleven), s. PN, s. Sachsen-Anhalt 1 S. lêva* 2, lêƀa*, as., st. F. (ō), Rest, Überbleibsel, Erbe (N.), s. leben (AAAGOLD20160518.doc)
Aken, 12. Jh., Stadt an der Elbe bei Calbe bei Köthen. F1-63 ### Aquensis, Aquensis Janicke Nr. 534 (1198), s. Sachsen-Anhalt 2, as., rund 8500 Einwohner, Donb23 (Waltherus de) Aken (1219), (in) Aquis (1227) Abschrift 14. Jh., (civitas) Aken (1270), im Hochmittelalter zeitweise Residenz der Herzöge von Sachsen, aus nicht sicher bekanntem Grund nach Aachen benannt (AAAGOLD20160518.doc)
Albertiner* (Geschlecht) bzw. albertinische Wettiner Ernestiner, Merseburg, Schwarzburg, Thüringen, s. albertinische Linie Sachsen HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Albertinische Linie Mei |
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AAAKöbler, Gerhard, Sachsen-Altenburg in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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b) Weltliche Bank: 1. Bayern, 2. Magdeburg, 3. Pfalz-(Kaisers-)Lautern, 4. Pfalz-Simmern, 5. Pfalz-Neuburg, 6. Bremen, 7. Pfalz-Zweibrücken, 8. Pfalz-Veldenz, 9. Sachsen-Weimar, 10. Sachsen-Eisenach, 11. Sachsen-Coburg, 12. Sachsen-Gotha, 13. Sachsen-Altenburg, 14. Brandenburg-Ansbach, 15. Brandenburg-Kulmbach, 16. Braunschweig-Celle, 17. Braunschweig-Calenberg, 18. Braunschweig-Grubenhagen, 19. Braunschweig-Wolfenbüttel, 20. Halberstadt, 21. Vorpommern, 22. Hinterpommern, 23. Verden, 24. Mecklenburg-Schwerin, 25. Mecklenburg-Güstrow, 26. Württemberg, 27. Hessen-Kassel, 28. Hessen-Darmstadt, 29. Baden-Baden, 30. Baden-Durlach, 31. Baden-Hachberg, 32. Holstein-Glückstadt, 33. Sachsen-Lauenburg, 34. Minden, 35. Holstein-Oldenburg bzw. Holstein-Gottorp bzw. Holstein-Gottorf, 36. Savoyen, 37. Leuchtenberg, 38. Anhalt, 39. Henneberg, 40. Schwerin, 41. Cammin bzw. Kammin, 42. Ratzeburg, 43. Hersfeld (Hirschfeld), 44. Nomeny, 45. Mömpelgard, 46. Arenberg, 47. Hohenzollern, 48. Lobkowitz, 49. Salm, 50. Dietrichstein, 51. Nassau-Hadamar, 52. Nassau-Dillenburg, 53. Auersperg, 54. Ostfriesland, 55. Fürstenberg, 56. Schwarzenberg, 57. Liechtenstein, 58. Thurn und Taxis, 59. Schwarzburg, 60. Wetterauische Grafen, 61. Schwäbische Grafen, 62. Fränkische Grafen, 63. Westfälische Grafen. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
9. Obersächsischer Reichskreis: Sachsen (kursächsische Lande), Mark Brandenburg, Lande der Herzöge zu Sachsen ernestinischer Linie: Fürstentum Sachsen-Weimar, Fürstentum Sachsen-Eisenach, Fürstentum Sachsen-Coburg, Fürstentum Sachsen-Gotha, Fürstentum Sachsen-Altenburg, Lande der Fürsten von Hatzfeld, Fürstentum Querfurt, Herzogtum Pommern schwedischen Anteils, Herzogtum Pommern preußischen Anteils, Fürstentum Cammin bzw. Kammin, Fürstentum Anhalt, Abtei Quedlinburg, Abtei Gernrode, Stift Walkenried, Fürstentum Schwarzburg-S |
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AAAKöbler, Gerhard, Sachsen-Anhalt in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Bereits am 9. 7. 1945 waren im sowjetisch besetzten Osten durch Anordnung der sowjetischen Militäradministration in Deutschland fünf Länder (Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen) und am 19. 9. 1945 im amerikanisch besetzten Gebiet drei Länder (Bayern, Großhessen und Württemberg-Baden (neu) gebildet worden. Am 21. 4. 1946 wurden in der sowjetischen Besatzungszone die Sozialdemokratische Partei und die Kommunistische Partei zur Sozialistischen Einheitspartei zusammengeschlossen. Im Sommer 1946 entstanden im britisch besetzten Teil die Länder Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein, im französisch besetzten Teil die Länder Baden (Südbaden), Württemberg-Hohenzollern (Südwürttemberg-Hohenzollern) und Rheinland-Pfalz. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Am 3. 10. 1990 trat die Deutsche Demokratische Republik (unter [Wieder-]Errichtung [str.] der Länder Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen) der Bundesrepublik Deutschland bei. Der Vertrag über die abschließende Regelung in Bezug auf Deutschland vom 12. 9. 1990 erklärte die nach 1945 faktisch durchgeführte Gebietsneuverteilung für endgültig. Am 14. 11. 1990 wurde der Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen über die Bestätigung der zwischen ihnen bestehenden Grenze unterzeichnet. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Die Bundesrepublik Deutschland (357092 Quadratkilometer, 82,4 Millionen Einwohner, davon mehr als ein Zehntel Ausländer) setzt sich aus den Bundesländern Baden-Württemberg (Stuttgart), Bayern (München), Brandenburg (Potsdam), Bremen (Bremen), Hamburg (Hamburg), Hessen (Wiesbaden), Mecklenburg-Vorpommern (Schwerin), Niedersachsen (Hannover), Nordrhein-Westfalen (Düsseldorf), Rheinland-Pfalz (Mainz), |
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AAAKöbler, Gerhard, Sachsen-Coburg in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Sachsen-Coburg
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b) Weltliche Bank: 1. Bayern, 2. Magdeburg, 3. Pfalz-(Kaisers-)Lautern, 4. Pfalz-Simmern, 5. Pfalz-Neuburg, 6. Bremen, 7. Pfalz-Zweibrücken, 8. Pfalz-Veldenz, 9. Sachsen-Weimar, 10. Sachsen-Eisenach, 11. Sachsen-Coburg, 12. Sachsen-Gotha, 13. Sachsen-Altenburg, 14. Brandenburg-Ansbach, 15. Brandenburg-Kulmbach, 16. Braunschweig-Celle, 17. Braunschweig-Calenberg, 18. Braunschweig-Grubenhagen, 19. Braunschweig-Wolfenbüttel, 20. Halberstadt, 21. Vorpommern, 22. Hinterpommern, 23. Verden, 24. Mecklenburg-Schwerin, 25. Mecklenburg-Güstrow, 26. Württemberg, 27. Hessen-Kassel, 28. Hessen-Darmstadt, 29. Baden-Baden, 30. Baden-Durlach, 31. Baden-Hachberg, 32. Holstein-Glückstadt, 33. Sachsen-Lauenburg, 34. Minden, 35. Holstein-Oldenburg bzw. Holstein-Gottorp bzw. Holstein-Gottorf, 36. Savoyen, 37. Leuchtenberg, 38. Anhalt, 39. Henneberg, 40. Schwerin, 41. Cammin bzw. Kammin, 42. Ratzeburg, 43. Hersfeld (Hirschfeld), 44. Nomeny, 45. Mömpelgard, 46. Arenberg, 47. Hohenzollern, 48. Lobkowitz, 49. Salm, 50. Dietrichstein, 51. Nassau-Hadamar, 52. Nassau-Dillenburg, 53. Auersperg, 54. Ostfriesland, 55. Fürstenberg, 56. Schwarzenberg, 57. Liechtenstein, 58. Thurn und Taxis, 59. Schwarzburg, 60. Wetterauische Grafen, 61. Schwäbische Grafen, 62. Fränkische Grafen, 63. Westfälische Grafen. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
9. Obersächsischer Reichskreis: Sachsen (kursächsische Lande), Mark Brandenburg, Lande der Herzöge zu Sachsen ernestinischer Linie: Fürstentum Sachsen-Weimar, Fürstentum Sachsen-Eisenach, Fürstentum Sachsen-Coburg, Fürstentum Sachsen-Gotha, Fürstentum Sachsen-Altenburg, Lande der Fürsten von Hatzfeld, Fürstentum Querfurt, Herzogtum Pommern schwedischen Anteils, Herzogtum Pommern preußischen Anteils, Fürstentum Cammin bzw. Kammin, Fürstentum Anhalt, Abtei Quedlinburg, Abtei Gernrode, Stift Walkenried, Fürst |
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AAAKöbler, Gerhard, Sachsen-Gotha in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Sachsen-Gotha
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b) Weltliche Bank: 1. Bayern, 2. Magdeburg, 3. Pfalz-(Kaisers-)Lautern, 4. Pfalz-Simmern, 5. Pfalz-Neuburg, 6. Bremen, 7. Pfalz-Zweibrücken, 8. Pfalz-Veldenz, 9. Sachsen-Weimar, 10. Sachsen-Eisenach, 11. Sachsen-Coburg, 12. Sachsen-Gotha, 13. Sachsen-Altenburg, 14. Brandenburg-Ansbach, 15. Brandenburg-Kulmbach, 16. Braunschweig-Celle, 17. Braunschweig-Calenberg, 18. Braunschweig-Grubenhagen, 19. Braunschweig-Wolfenbüttel, 20. Halberstadt, 21. Vorpommern, 22. Hinterpommern, 23. Verden, 24. Mecklenburg-Schwerin, 25. Mecklenburg-Güstrow, 26. Württemberg, 27. Hessen-Kassel, 28. Hessen-Darmstadt, 29. Baden-Baden, 30. Baden-Durlach, 31. Baden-Hachberg, 32. Holstein-Glückstadt, 33. Sachsen-Lauenburg, 34. Minden, 35. Holstein-Oldenburg bzw. Holstein-Gottorp bzw. Holstein-Gottorf, 36. Savoyen, 37. Leuchtenberg, 38. Anhalt, 39. Henneberg, 40. Schwerin, 41. Cammin bzw. Kammin, 42. Ratzeburg, 43. Hersfeld (Hirschfeld), 44. Nomeny, 45. Mömpelgard, 46. Arenberg, 47. Hohenzollern, 48. Lobkowitz, 49. Salm, 50. Dietrichstein, 51. Nassau-Hadamar, 52. Nassau-Dillenburg, 53. Auersperg, 54. Ostfriesland, 55. Fürstenberg, 56. Schwarzenberg, 57. Liechtenstein, 58. Thurn und Taxis, 59. Schwarzburg, 60. Wetterauische Grafen, 61. Schwäbische Grafen, 62. Fränkische Grafen, 63. Westfälische Grafen. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
9. Obersächsischer Reichskreis: Sachsen (kursächsische Lande), Mark Brandenburg, Lande der Herzöge zu Sachsen ernestinischer Linie: Fürstentum Sachsen-Weimar, Fürstentum Sachsen-Eisenach, Fürstentum Sachsen-Coburg, Fürstentum Sachsen-Gotha, Fürstentum Sachsen-Altenburg, Lande der Fürsten von Hatzfeld, Fürstentum Querfurt, Herzogtum Pommern schwedischen Anteils, Herzogtum Pommern preußischen Anteils, Fürstentum Cammin bzw. Kammin, Fürstentum Anhalt, Abtei Quedlinburg, Abtei Gernrode, Stift Walkenried, Fü |
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AAAKöbler, Gerhard, Sachsen-Hildburghausen in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Sachsen-Hildburghausen
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Am 6. 8. 1806 legte der habsburgische Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, der nach dem Vorbild Napoleons 1804 für seine Erblande ebenfalls einen (zweiten) Kaisertitel angenommen hatte, auf politischen Druck Napoleons und der mit diesem verbündeten Fürsten des Rheinbunds die Krone des Reiches nieder. Bald stand fest, dass damit die noch bestehenden Reichsglieder selbständige Staaten geworden waren, mit denen Napoleon während der sieben verbleibenden Jahre seiner Machtausübung fast nach Belieben schaltete. Sie entschieden sich allerdings nach der Befreiung von der Herrschaft Napoleons (1813) gegen einen vor allem von liberalen Idealisten geforderten deutschen Nationalstaat und für einen von ihren Fürsten und von den nichtdeutschen Mächten Europas befürworteten, auf der Grundlage des vornapoleonischen Gebietsstandes die Souveränität der Einzelfürsten wahrenden deutschen Bund. Zu diesem 1815 entstandenen, bis 1866 währenden Staatenbund, der 1815 etwa 11495 Quadratmeilen umfasste und rund 32 Millionen Einwohner im Bundesgebiet zählte, gehörten folgende Staaten: Österreich (3480 Quadratmeilen 9765500 Einwohner, Preußen (3307 Quadratmeilen 8730000 Einwohner), Bayern (1499 Quadratmeilen 3630800 Einwohner), Sachsen (278 Quadratmeilen 1386900 Einwohner), Hannover (695 QM 1463700 Einwohner) (bis 1837 in Personalunion mit England bzw. Großbritannien), Württemberg, Baden, Kurhessen (Hessen-Kassel), Großherzogtum Hessen (Hessen-Darmstadt), Holstein (und Lauenburg) (Dänemark), Luxemburg (Niederlande), Braunschweig, Mecklenburg-Schwerin, Nassau, Sachsen-Weimar(-Eisenach), Sachsen-Gotha (1825 erloschen), Sachsen-Coburg (seit 1826 Sachsen-Coburg-Gotha), Sachsen-Meiningen, Sachsen-Hildburghausen (bis 1826), Sachsen-Altenburg (seit 1826), Mecklenburg-Strelitz, (Holstein-)Oldenburg, Anhalt-Dessau (seit 1863 Anhalt), Anhalt-Bernburg (1863 erloschen), Anha |
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AAAKöbler, Gerhard, Sachsen-Meiningen in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Sachsen-Meiningen
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61 Ergebnis(se) gefunden
Am 6. 8. 1806 legte der habsburgische Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, der nach dem Vorbild Napoleons 1804 für seine Erblande ebenfalls einen (zweiten) Kaisertitel angenommen hatte, auf politischen Druck Napoleons und der mit diesem verbündeten Fürsten des Rheinbunds die Krone des Reiches nieder. Bald stand fest, dass damit die noch bestehenden Reichsglieder selbständige Staaten geworden waren, mit denen Napoleon während der sieben verbleibenden Jahre seiner Machtausübung fast nach Belieben schaltete. Sie entschieden sich allerdings nach der Befreiung von der Herrschaft Napoleons (1813) gegen einen vor allem von liberalen Idealisten geforderten deutschen Nationalstaat und für einen von ihren Fürsten und von den nichtdeutschen Mächten Europas befürworteten, auf der Grundlage des vornapoleonischen Gebietsstandes die Souveränität der Einzelfürsten wahrenden deutschen Bund. Zu diesem 1815 entstandenen, bis 1866 währenden Staatenbund, der 1815 etwa 11495 Quadratmeilen umfasste und rund 32 Millionen Einwohner im Bundesgebiet zählte, gehörten folgende Staaten: Österreich (3480 Quadratmeilen 9765500 Einwohner, Preußen (3307 Quadratmeilen 8730000 Einwohner), Bayern (1499 Quadratmeilen 3630800 Einwohner), Sachsen (278 Quadratmeilen 1386900 Einwohner), Hannover (695 QM 1463700 Einwohner) (bis 1837 in Personalunion mit England bzw. Großbritannien), Württemberg, Baden, Kurhessen (Hessen-Kassel), Großherzogtum Hessen (Hessen-Darmstadt), Holstein (und Lauenburg) (Dänemark), Luxemburg (Niederlande), Braunschweig, Mecklenburg-Schwerin, Nassau, Sachsen-Weimar(-Eisenach), Sachsen-Gotha (1825 erloschen), Sachsen-Coburg (seit 1826 Sachsen-Coburg-Gotha), Sachsen-Meiningen, Sachsen-Hildburghausen (bis 1826), Sachsen-Altenburg (seit 1826), Mecklenburg-Strelitz, (Holstein-)Oldenburg, Anhalt-Dessau (seit 1863 Anhalt), Anhalt-Bernburg (1863 erloschen), Anhalt-Kö |
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AAAKöbler, Gerhard, Sachsen-Weimar in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Sachsen-Weimar
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b) Weltliche Bank: 1. Bayern, 2. Magdeburg, 3. Pfalz-(Kaisers-)Lautern, 4. Pfalz-Simmern, 5. Pfalz-Neuburg, 6. Bremen, 7. Pfalz-Zweibrücken, 8. Pfalz-Veldenz, 9. Sachsen-Weimar, 10. Sachsen-Eisenach, 11. Sachsen-Coburg, 12. Sachsen-Gotha, 13. Sachsen-Altenburg, 14. Brandenburg-Ansbach, 15. Brandenburg-Kulmbach, 16. Braunschweig-Celle, 17. Braunschweig-Calenberg, 18. Braunschweig-Grubenhagen, 19. Braunschweig-Wolfenbüttel, 20. Halberstadt, 21. Vorpommern, 22. Hinterpommern, 23. Verden, 24. Mecklenburg-Schwerin, 25. Mecklenburg-Güstrow, 26. Württemberg, 27. Hessen-Kassel, 28. Hessen-Darmstadt, 29. Baden-Baden, 30. Baden-Durlach, 31. Baden-Hachberg, 32. Holstein-Glückstadt, 33. Sachsen-Lauenburg, 34. Minden, 35. Holstein-Oldenburg bzw. Holstein-Gottorp bzw. Holstein-Gottorf, 36. Savoyen, 37. Leuchtenberg, 38. Anhalt, 39. Henneberg, 40. Schwerin, 41. Cammin bzw. Kammin, 42. Ratzeburg, 43. Hersfeld (Hirschfeld), 44. Nomeny, 45. Mömpelgard, 46. Arenberg, 47. Hohenzollern, 48. Lobkowitz, 49. Salm, 50. Dietrichstein, 51. Nassau-Hadamar, 52. Nassau-Dillenburg, 53. Auersperg, 54. Ostfriesland, 55. Fürstenberg, 56. Schwarzenberg, 57. Liechtenstein, 58. Thurn und Taxis, 59. Schwarzburg, 60. Wetterauische Grafen, 61. Schwäbische Grafen, 62. Fränkische Grafen, 63. Westfälische Grafen. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
9. Obersächsischer Reichskreis: Sachsen (kursächsische Lande), Mark Brandenburg, Lande der Herzöge zu Sachsen ernestinischer Linie: Fürstentum Sachsen-Weimar, Fürstentum Sachsen-Eisenach, Fürstentum Sachsen-Coburg, Fürstentum Sachsen-Gotha, Fürstentum Sachsen-Altenburg, Lande der Fürsten von Hatzfeld, Fürstentum Querfurt, Herzogtum Pommern schwedischen Anteils, Herzogtum Pommern preußischen Anteils, Fürstentum Cammin bzw. Kammin, Fürstentum Anhalt, Abtei Quedlinburg, Abtei Gernrode, Stift Walkenried, Fürstentum Schwarzburg-Sond |
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AAAKöbler, Gerhard, Sachsen-Weimar-Eisenach in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Der überwältigende Sieg Preußens und der ihm folgenden deutschen Staaten gegen Frankreich 1870/1871 im Ringen um die Thronfolge in Spanien erlaubte dann freilich bald den Beitritt der wenigen verbliebenen süddeutschen Staaten und die Umwandlung des norddeutschen Bundes in ein Reich. Dieses zweite, von Preußen beherrschte Deutsche Reich umfasste 540742 Quadratkilometer mit 56,37 Millionen Einwohnern. Es gliederte sich nur noch in die Länder bzw. die Königreiche Preußen, Bayern, Sachsen, Württemberg, die Großherzogtümer Baden, Hessen bzw. Hessen-Darmstadt, Mecklenburg-Schwerin, Mecklenburg-Strelitz, Sachsen-Weimar bzw. Sachsen-Weimar-Eisenach bzw. Sachsen(-Weimar-Eisenach), Oldenburg, die Herzogtümer Braunschweig, Sachsen-Meiningen, Sachsen-Altenburg, Sachsen-Coburg-Gotha bzw. Sachsen-Coburg und Gotha, Anhalt, die Fürstentümer Schwarzburg-Sondershausen, Schwarzburg-Rudolstadt, Waldeck, Reuß ältere Linie und Reuß jüngere Linie, Schaumburg-Lippe, Lippe, die freien Städte Bremen, Hamburg, Lübeck sowie das Reichsland Elsass-Lothringen. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Eisenach (Stadt, Fürstentum, Residenz des Landgrafen von Thüringen). E. an der Hörsel wurde im 12. Jahrhundert Marktort. Um 1190 nannte sich ein Sohn des Landgrafen von Thüringen Landgraf von E. Das Stadtrechtsprivileg Landgraf Albrechts des Entarteten von 1283 erklärte E. zum Oberhof für die Städte des Fürstentums. Der Stadtschreiber Johann Rothe (1350/1360-1434) verfasste ein Eisenacher Rechtsbuch, in dem er Stadtrecht, Landrecht (Meißner Rechtsbuch nach Distinktionen) und gelehrtes Recht (Dekret, Dekretalen, römisches Recht) zu verbinden versuchte. Der Stadtschreiber Johann Purgold (um 1490) überlieferte es in zehn Büchern. Seit 1572 war E. mit Unterbrechungen Hauptstadt eines Herzogtums Sachsens. 1741 kam es mit den Städten und Äm |
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AAAKöbler, Gerhard, Sachsen-Wittenberg in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Brehna (Grafen). Vor 1053 ließ Graf Thiemo I. in B. bei Bitterfeld eine Burg errichten. Die daneben vor 1274 entstandene Stadt und die Grafschaft B. wurden 1290 als Reichslehen an das Herzogtum Sachsen-Wittenberg vergeben. Sie kamen 1423 an Sachsen (Kursachsen, Wettin) und wurden 1815 an Preußen abgetreten (Provinz Sachsen, s. Sachsen-Anhalt). L.: Wolff 377; Schmidt, A., Bilder aus der Geschichte der Grafschaft und der Stadt Brehna, 1931. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Kurlande (Reichslehngebiete der Kurfürsten, Kurfürstenkollegium). S. Trier (Erzstift bis 1803); Mainz (Erzstift bis 1803); Köln (Erzstift bis 1803); Böhmen (Königreich); Sachsen, Sachsen-Wittenberg (Herzogtum); Brandenburg (Markgrafschaft); Pfalz (Pfalzgrafschaft[, bei Rhein]); Bayern (Herzogtum, seit 25. 2. 1623, 1628/1648 bis zur Vereinigung mit der Pfalz 1777); Braunschweig-Lüneburg (Herzogtum, seit 19. 12. 1694, 1708 [Braunschweig-]Hannover); Salzburg[-Berchtesgaden] (Herzogtum, 1803, seit 1805 Großherzogtum Würzburg bzw. Toskana); Baden (Markgrafschaft 1803); Hessen[-Kassel] (Landgrafentum, 1. 5. 1803), Württemberg (Herzogtum 1803), Kurerzkanzler (1803). (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Kursachsen s. Sachsen, Sachsen-Wittenberg (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Kursächsische Lande s. Sachsen, Sachsen-Wittenberg (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Lauenstein (Herrschaft). Die Burg L. im Osterzgebirge wurde vermutlich im 12. Jahrhundert von den Markgrafen von Meißen erbaut. Im 14. Jahrhundert war sie vorübergehend an die Burggrafen von Leisnig und von Meißen und an die Bergau verlehnt. Von 1517 bis 1821 war die Herrschaft (L., Neugeising, Zinnwald, 9 Dörfer) in den Händen der Bünau, von 1821 bis 1945 d |
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AAAKöbler, Gerhard, Sagan in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Crossen, Krossen (Herrschaft, Land, Residenz der Herzöge von Glogau), poln. Krosno. C. an der Mündung des Bober in die Oder wird 1005 erstmals erwähnt (Crosno, Crosna). Nach 1150 kam es von Polen an das Herzogtum Schlesien und als Teil von Sagan 1329 unter die Oberhoheit Böhmens und damit zum Heiligen römischen Reich. Am Ende des nach dem Tode Herzog Heinrichs XI. von Glogau († 1476), der mit Barbara von Brandenburg verheiratet gewesen war, ausbrechenden Glogauer Erbstreits gelangte 1482 das Herzogtum C. mit Bobersberg, Züllichau und Sommerfeld an Brandenburg und wurde damit von Schlesien gelöst. 1535 wurde es mit einem Gebiet von 30 Quadratmeilen (Stadt und Amt C., Städte Sommerfeld und Rothenburg, Stadt und Amt Züllichau) der Neumark Johanns von Küstrin eingegliedert. 1537 verzichteten die Herzöge von Münsterberg auf ihre Ansprüche als Erben von Glogau. C. wurde Lehen Brandenburgs von Böhmen. Die Markgrafen nannten sich seitdem Herzöge von Schlesien zu Crossen. 1742 endete die Lehnsabhängigkeit von Böhmen. S. Brandenburg, Polen. L.: Wolff 391; Wallner 708 ObersächsRK 1; Wedekind, E., Geschichte der Stadt und des Herzogtums Crossen, 1840; Matthias, G., Chronica der Stadt und des ehemaligen Herzogtums Crossen, hg. v. Range, C., 1853; Obstfelder, K. v., Chronik der Stadt Crossen, 2. A. 1925; Berbig, F., Die Erwerbung des Herzogtums Crossen durch die Hohenzollern, 1882; Wein, K., Wo die Zeit einmündet in die Ewigkeit. Ein Heimatbuch der Stadt Crossen/Oder, 1962; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W. u. a., 2003, 1, 2, 120. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Glatz (Grafschaft). G. an der Neiße in Schlesien ist als Burg Böhmens an der Grenze zu Polen erstmals 981 (Cladsko) bezeugt. Seit dem 12. Jahrhundert wurde G. deutsch besiedelt (1223 deutsche Namensform G.) und erhielt Magdeb |
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AAAKöbler, Gerhard, säkular in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Die Säkularisation 1803. Vorbereitung - Diskussion - Durchführung, hg. v. Oer, R. Freiin v., 1970 (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Glanz und Elend der alten Klöster. Säkularisation im bayerischen Oberland 1803, hg. v. Kirmeier, J. u. a., 1991 (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Schieder, W., Säkularisation und Mediatisierung. Die Veräußerung der Nationalgüter im Rhein-Mosel-Department 1803-1813, 1987 (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Altzelle (Abtei). Das 1162 von Markgraf Otto von Meißen auf 800 Hufen neugerodeten Landes südlich der Freiberger Mulde gegründete, 1169/1170 (1175?) errichtete Zisterzienserkloster Cella Sanctae Mariae (seit etwa 1268 A.) war eines der reichsten Klöster des mitteldeutschen Ostens mit einer ansehnlichen Bibliothek, wurde aber in den sich ausbildenden Staat der Markgrafen von Meißen einbezogen. 1540 wurde das stets landsässige Kloster säkularisiert. S. Sachsen. L.: Beyer, E., Das Cistercienserstift und Kloster Altzell, 1825; Gurlitt, C., Das Zisterzienserkloster Altenzelle in Sachsen, 1922; Schmidt, O., Kloster Altzelle, Mitt. des Landesvereins sächs. Heimatschutz 21 (1932), 226ff.; Altzelle, hg. v. Schattkowsky, M., u. a., 2002. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Amorbach (Abtei) Vermutlich stiftete eine fränkische Adelsfamilie aus dem Gebiet um Worms und Speyer im 8. Jahrhundert (734?) das Kloster A. im Odenwald. 849 vermehrte Kaiser Ludwig der Deutsche die vor allem im südlichen Odenwald gelegenen Güter um Rechte am Bach Mud und am Wald Wolkmann. Die bis zum 10. Jahrhundert an den König gelangten Rechte über die Abtei wurden 993 durch Urkundenfälschungen an das Hochstift Würzburg gezogen. Im 12. Jahrhundert belehnte der König die Herren von Dürn (Durna) mit der Vogtei. 1272 wurde Ulrich von |
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AAAKöbler, Gerhard, Säkularisation in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Abs. 522 Die Säkularisation 1803. Vorbereitung - Diskussion - Durchführung, hg. v. Oer, R. Freiin v., 1970 (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Abs. 591 Glanz und Elend der alten Klöster. Säkularisation im bayerischen Oberland 1803, hg. v. Kirmeier, J. u. a., 1991 (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Abs. 887 Schieder, W., Säkularisation und Mediatisierung. Die Veräußerung der Nationalgüter im Rhein-Mosel-Department 1803-1813, 1987 (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Abs. 1325 Augsburg (Hochstift, Residenz). Das Bistum A. wird, obwohl sichere Quellenbelege fehlen, für das 4. Jahrhundert als bestehend angenommen. Es war der Kirchenprovinz Mailand (bis 539) und dann Aquileja zugeordnet und könnte 450 nach Säben (bzw. später Brixen) verlegt worden sein. Unter den Merowingern (709) könnte es neu gegründet (Bischof Wicterp 738, Bischof Rozilo 745) und (spätestens 829) der Kirchenprovinz Mainz angegliedert worden sein. Um 800 ging in ihm das 733-748 für seinen bayerischen Teil gegründete Bistum Neuburg-Staffelsee auf. Es reichte von der Iller bis zu Ilm und Walchensee sowie im Norden bis nach Feuchtwangen. Die an sich nicht geringen, aber zerstreuten Güter des Hochstifts lagen vor allem im Oberallgäu zwischen Iller und Lech. 1258 kam Dillingen hinzu und wurde zu seinem Mittelpunkt bestimmt (seit Anfang des 15. Jh.s Residenz, 1544 theologisch-philosophische Universität). Allmählich löste sich das Hochstift von der Vogtei, die im 12. Jahrhundert den Herren von Schwabegg (Schwabeck) und nach 1167 den Staufern zustand und schließlich 1273 König Rudolf von Habsburg überlassen wurde. Schon seit 1156 ging aber die Herrschaft über die Stadt A. verloren. 1802/1803 wurde das Hochstift mit 43 Quadratmeilen (2365 Quadratkilometern), 100000 Ein |
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AAAKöbler, Gerhard, Salem in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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36. (Schwäbische Prälaten) von: a) den Äbten und Prälaten von: 1. Salem, 2. Weingarten, 3. Ochsenhausen, 4. Elchingen, 5. Irsee, 6. Ursberg, 7. Kaisheim (1756), 8. Roggenburg, 9. Rot, 10. Weißenau, 11. Schussenried, 12. Marchtal (= Obermarchtal), 13. Petershausen, 14. Wettenhausen (1566, vorher Reichsritterschaft), 15. Zwiefalten (1749), 16. Gengenbach (1751), 17. Neresheim (1766), und b) den Äbtissinnen von: 18. Heggbach, 19. Gutenzell, 20. Rottenmünster, 21. Baindt, 22. Söflingen (1775) und 23. Sankt Jörgen zu Isny (1782) (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
6. Schwäbischer Reichskreis: Hochstift Konstanz, Hochstift Augsburg, fürstliche Propstei Ellwangen, fürstliche Abtei Kempten, Herzogtum Württemberg und Teck, obere Markgrafschaft Baden (Baden-Baden), untere Markgrafschaft Baden (Baden-Durlach), Markgrafschaft Hachberg, gefürstete Grafschaft Hohenzollern-Hechingen, Grafschaft Hohenzollern-Sigmaringen, gefürstete Frauenabtei Lindau, gefürstete Frauenabtei Buchau, gefürstete Grafschaft Tengen bzw. Thengen, Grafschaft Heiligenberg, Grafschaft Oettingen, gefürstete Landgrafschaft im Klettgau, Fürstentum Liechtenstein, Abtei Salem (bzw. Salmansweiler bzw. Salmannsweiler), Abtei Weingarten, Abtei Ochsenhausen, Abtei Elchingen, Abtei Irsee, Abtei Ursberg, Abtei Kaisheim (Kaisersheim), Abtei Roggenburg, Abtei Rot, Abtei Weißenau, Abtei Schussenried, Abtei Marchtal bzw. Obermarchtal, Abtei Petershausen, Propstei Wettenhausen, Abtei Zwiefalten, Abtei Gengenbach, Abtei Heggbach, Abtei Gutenzell, Abtei Rottenmünster, Abtei Baindt, Deutscher Orden: Kommende Mainau (Teil der Ballei Elsass-Burgund bzw. Elsass-Schwaben-Burgund [bzw. Elsass und Burgund]), Landgrafschaft Stühlingen, Landgrafschaft Baar, Herrschaft Wiesensteig, Herrschaft Hausen, Herrschaft Messkirch, Herrschaften Tettnang und Argen, Lande des fürstlichen Hause |
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AAAKöbler, Gerhard, Salm in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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b) Weltliche Bank: 1. Bayern, 2. Magdeburg, 3. Pfalz-(Kaisers-)Lautern, 4. Pfalz-Simmern, 5. Pfalz-Neuburg, 6. Bremen, 7. Pfalz-Zweibrücken, 8. Pfalz-Veldenz, 9. Sachsen-Weimar, 10. Sachsen-Eisenach, 11. Sachsen-Coburg, 12. Sachsen-Gotha, 13. Sachsen-Altenburg, 14. Brandenburg-Ansbach, 15. Brandenburg-Kulmbach, 16. Braunschweig-Celle, 17. Braunschweig-Calenberg, 18. Braunschweig-Grubenhagen, 19. Braunschweig-Wolfenbüttel, 20. Halberstadt, 21. Vorpommern, 22. Hinterpommern, 23. Verden, 24. Mecklenburg-Schwerin, 25. Mecklenburg-Güstrow, 26. Württemberg, 27. Hessen-Kassel, 28. Hessen-Darmstadt, 29. Baden-Baden, 30. Baden-Durlach, 31. Baden-Hachberg, 32. Holstein-Glückstadt, 33. Sachsen-Lauenburg, 34. Minden, 35. Holstein-Oldenburg bzw. Holstein-Gottorp bzw. Holstein-Gottorf, 36. Savoyen, 37. Leuchtenberg, 38. Anhalt, 39. Henneberg, 40. Schwerin, 41. Cammin bzw. Kammin, 42. Ratzeburg, 43. Hersfeld (Hirschfeld), 44. Nomeny, 45. Mömpelgard, 46. Arenberg, 47. Hohenzollern, 48. Lobkowitz, 49. Salm, 50. Dietrichstein, 51. Nassau-Hadamar, 52. Nassau-Dillenburg, 53. Auersperg, 54. Ostfriesland, 55. Fürstenberg, 56. Schwarzenberg, 57. Liechtenstein, 58. Thurn und Taxis, 59. Schwarzburg, 60. Wetterauische Grafen, 61. Schwäbische Grafen, 62. Fränkische Grafen, 63. Westfälische Grafen. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
63. (Westfälische Grafen) (von): 1. Markgraf von Ansbach wegen Sayn-Altenkirchen, 2. Burggraf von Kirchberg wegen Sayn-Hachenburg, 3. König in Preußen wegen der Grafschaft Tecklenburg, 4. Wied-Runkel wegen der oberen Grafschaft Wied, 5. Fürst zu Wied-Neuwied (Direktor dieses Kollegiums), 6. Landgraf von Hessen-Kassel und Graf zu Lippe-Bückeburg wegen der Grafschaft Schaumburg, 7. Herzog zu Holstein-Gottorp-Oldenburg bzw. Holstein-Gottorf wegen Oldenburg und Delmenhorst, 8. Grafen von der Lippe, 9. Graf von Bentheim |
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AAAKöbler, Gerhard, Salzburg in der deutschen Ortsgeschichte, 2016 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Salzburg
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Abersee, (8. Jh.), der Wolfgangsee östlich Salzburgs, F1-4 ABAR (PN) Aparinesseo, Aparinesseo Chr. L. 70 (829), R. Nr. 36 (843), Apiriniseo R. Nr. 41 (849), Aparnseo J. 35 (8. Jh.), Aparnse Kz. 33 (8. Jh.), Abernsee Chr. L. 70 (829), Abrianus lacus J. 28 (798), Abria lacus J. 22 (798), Grienberger 9 verlesen statt Abriani lacus, Parnse J. 33 (8. Jh.), Parnsee Kz 32 (8. Jh.), J. 34 falsch Parnsee, Aparnessee Chr. L., Abernsée Ried 266 (1184), Abersee Meiller Nr. 266 (1141), nach Grienberger PN Aparin, Apirin zu abrs, got., Adj., stark, nach Buck zu apar, kelt., Sb., tiefes Wasser, s. ahd. seo, s. Österreich 1 (Sankt Wolfgang) (AAAGOLD20160518.doc)
Abersekke“, 12. Jh., unbestimmt mit Bezug zu Salzburg, F1-4 ABAR (PN) Abersekke, Abersekke Meiller Nr. 54 (1182), s. PN (AAAGOLD20160518.doc)
Altenhofen bzw. Althofen Salzburg (EStift) HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Altenthan Salzburg (EStift) HELD (AAAGOLD20160518.doc)
Alttörring s. Törring (Alttörring und Neutörring), 8. Jh., bei Tengling bei Titmanning (Tittmoning) bei Salzburg, F1-734 DOR (PN) Torringun° (AAAGOLD20160518.doc)
Anif, 8. Jh., bei Salzburg, F1-142 ANA (hin) Anaua, Anua J. S. 26 (798), Anaua J. S. 169 (930), S. 289 (11. Jh.) u. s. w., Quellen z. bayer. Gesch. 1 241 (12. Jh.), Aneua MB. 29a 490 (1156), 560 (1194), Aniua Meiller Nr. 226 (1141) Original, Österreich 2 358 (AAAGOLD20160518.doc)
Anschöring, 9. Jh., nordwestlich Salzburgs, F1-227f. ASK (Esche) Ascheringen (2), Askeringen J. S. 64 (815), s. PN, s. Suffix ing, s. Ansheringen (AAAGOLD20160518.doc)
Anthering, 8. Jh., bei Salzburg, F1-148 AND2 (PN) Antheringa (1), Antheringa MB. 14 359 (10. Jh.), J. S. 131 (10. Jh.), Antheringun J. S. 290 (11. Jh.), Nt. 1856 S. 43 (11. Jh.), Antheringas J. S. 26 (798), Anthering J. S. 43 (8. Jh.) (hier falsch für Anscheringen), Antheringen (nebe |
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AAAKöbler, Gerhard, Sankt in der deutschen Ortsgeschichte, 2016 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Sankt
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Aach (Oberaach und Niederaach und Breitenaach), 9. Jh., bei Sommeri in dem (Kanton) Thurgau, F1-37 AHA° (Wasser bzw. Ache) Aha (5), Aha Sankt Gallen Nr. 631 (883) (GOLD20160518.doc)
Aachen Sankt Maria Sinzig HELD (GOLD20160518.doc)
Aargau (M.), 8. Jh., um die Aar, F1-178 ARA1° (Fluss) Aragowe° (1), Aragowe K. Nr. 170 (894), Aragewe P. 2 53 (Mirac. S. Otmari), Arageuvi Sankt Gallen Nr. 359 (830), Aregava Schpf. Nr. 98 (830), Argouwe P. 12 99 (Bertholdi Zwifalt. chr.), Ng. Nr. 39 (763), Argowe Schpf. Nr. 122 (891), G. Nr. 62 (1064), MGd. 2 (966), Argue Ng. Nr. 123 (795), Aragougensis pag. Ng. Nr. 69 (778), Araris pag. für Aragawi P. 2 90 (Ekkeh. Casus s. Galli), Argoia P. 3 Nr. 107 (1027), s. gewi* 10, gawi*, gouwi*, ahd., st. N. (ja), Gau (GOLD20160518.doc)
Abbedeshagen, 13. Jh., wüst südlich Salzuflens vielleicht bei Schuckenbaum, s. ON Lippe, (in) Abbedeshaghen Westfäl. UB. 4, 592, Nr. 1210 (1270), s. abbed, mnd., M., Abt (hier des Klosters Sankt Mauritz auf dem Werder vor Minden), hagen, mnd., M., Hagen (GOLD20160518.doc)
Abersee, (8. Jh.), der Wolfgangsee östlich Salzburgs, F1-4 ABAR (PN) Aparinesseo, Aparinesseo Chr. L. 70 (829), R. Nr. 36 (843), Apiriniseo R. Nr. 41 (849), Aparnseo J. 35 (8. Jh.), Aparnse Kz. 33 (8. Jh.), Abernsee Chr. L. 70 (829), Abrianus lacus J. 28 (798), Abria lacus J. 22 (798), Grienberger 9 verlesen statt Abriani lacus, Parnse J. 33 (8. Jh.), Parnsee Kz 32 (8. Jh.), J. 34 falsch Parnsee, Aparnessee Chr. L., Abernsée Ried 266 (1184), Abersee Meiller Nr. 266 (1141), nach Grienberger PN Aparin, Apirin zu abrs, got., Adj., stark, nach Buck zu apar, kelt., Sb., tiefes Wasser, s. ahd. seo, s. Österreich 1 (Sankt Wolfgang) (GOLD20160518.doc)
Abtdorf s. Nachdorf, 12. Jh., Abtdorf bei Sankt Andrä, F2-366 NAK (Scheitel) Nachdorf (GOLD20160518.doc)
Achstetten, 9. Jh., (nach Kriege |
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AAAKöbler, Gerhard, Sanssouci in Bismarcks Gedanken und Erinnerungen, 2016 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Sanssouci
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Abs. 172 Mein erster Besuch in Sanssouci kam unter ungünstigen Aspecten zu Stande. In den ersten Tagen des Juni, wenige Tage vor dem Abgange des Ministerpräsidenten Ludolf Camphausen, befand ich mich in Potsdam, als ein Leibjäger mich in dem Gasthofe aufsuchte, um mir zu melden, daß der König mich zu sprechen wünsche. Ich sagte unter dem Eindruck meiner frondirenden Gemüthsstimmung, daß ich bedauerte, dem Befehle Sr. Majestät nicht Folge leisten zu können, da ich im Begriffe sei, nach Hause zu reisen und meine Frau, deren Gesundheit besondrer Schonung bedürfe, sich ängstigen würde, wenn ich länger als verabredet ausbliebe. Nach einiger Zeit erschien der Flügeladjutant Edwin von Manteuffel, wiederholte die Aufforderung in Form einer Einladung zur Tafel und sagte, der König stelle mir einen Feldjäger zur Verfügung, um meine Frau zu benachrichtigen. Es blieb mir nichts übrig, als mich nach Sanssouci zu begeben. Die Tischgesellschaft war sehr klein, enthielt, wenn ich mich recht erinnere, außer den Damen und Herrn vom Dienste nur Camphausen und mich. Nach der Tafel führte der König mich auf die Terrasse und fragte freundlich: "Wie geht es bei Ihnen?" In der Gereiztheit, die ich seit den Märztagen in mir trug, antwortete ich: "Schlecht." Darauf der König: "Ich denke, die Stimmung ist gut bei Ihnen." Darauf ich, unter dem Eindrucke von Anordnungen, deren Inhalt mir nicht (AAABismarckgedanken1korr-20160203.doc)
Abs. 179 Bei meinem Verkehr in Sanssouci lernte ich die Personen kennen, die das Vertrauen des Königs auch in politischen Dingen besaßen, und traf zuweilen in dem Cabinet mit ihnen zusammen. Es waren das besonders die Generale Leopold von Gerlach und von Rauch, später Riebuhr, der Cabinetsrath. (AAABismarckgedanken1korr-20160203.doc)
Abs. 188 Neben Gerlach und vielleicht in höherem Grade war Rauch seit |
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AAAKöbler, Gerhard, Sardinien in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Brescia (Stadtstaat). Das zunächst keltische Brixia am Ausgang des Trompiatales stand seit 218 v. Chr. unter römischem Einfluss. Vom 6. bis 8. Jahrhundert war es Mittelpunkt eines langobardischen Herzogtums. Im 12. Jahrhundert wurde es Mitglied des lombardischen Städtebundes (1120 concio, 1127 consules). Nach häufigem Herrschaftswechsel seit 1258 fiel es 1426 an Venedig, 1797 an die zisalpinische Republik und an das Königreich Italien Frankreichs, 1815 an das Lombardo-Venetianische Königreich (Lombardo-Venezianische Königreich) Österreichs. Seit 1859 gehörte es zum Königreich Sardinien(-Piemont) bzw. 1861 Italien. L.: Großer Historischer Weltatlas II 48 (1300) D2; Storia di Brescia, hg. v. Treccani degli Alfieri, G., Bd. 1ff. 1961ff.; Soldi Rondinini, G., Brescia, Lex MA 2 1983, 608ff. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Carpi (Stadtkommune). C. in der Poebene nördlich von Modena fiel 1115 von Mathilde von Tuszien an den Papst. 1530 kam es durch Kaiser Karl V. an die Este und wurde 1535 zum Fürstentum erhoben. Mit dem Herzogtum Modena der Este ging es 1797 in der zisalpinischen Republik und 1805 im napoleonischen Königreich Italien Frankreichs auf. 1814 kam es an Franz IV. von Österreich-Este. 1860 fiel es an Sardinien (1861 Italien). L.: Großer Historischer Weltatlas II 48 (1300) D2. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Castiglione (Fürstentum). C. delle Stiviere am Nordrand der Poebene fiel 1404 an eine Linie der Gonzaga. Unter ihr war es Hauptort eines eigenen Fürstentums. 1713/1714 kam es (mit den Lehen Medole und Solferino bzw. Sulferino) an Österreich, 1859 mit der Lombardei an Sardinien bzw. Italien. L.: Aretin, Das alte Reich 2, 370. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Cremona (Stadtkommune). C. am Po kam 218 v. Chr. von den gallischen Cenomanen an Rom. 4 |
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AAAKöbler, Gerhard, Schaffhausen in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Die Bundesrepublik Deutschland (357092 Quadratkilometer, 82,4 Millionen Einwohner, davon mehr als ein Zehntel Ausländer) setzt sich aus den Bundesländern Baden-Württemberg (Stuttgart), Bayern (München), Brandenburg (Potsdam), Bremen (Bremen), Hamburg (Hamburg), Hessen (Wiesbaden), Mecklenburg-Vorpommern (Schwerin), Niedersachsen (Hannover), Nordrhein-Westfalen (Düsseldorf), Rheinland-Pfalz (Mainz), Saarland (Saarbrücken), Sachsen (Dresden), Sachsen-Anhalt (Magdeburg), Schleswig-Holstein (Kiel), Thüringen (Erfurt) sowie Berlin zusammen. Österreich (83871 Quadratkilometer, 8,26 Millionen Einwohner) besteht aus den 9 Bundesländern Niederösterreich (seit 1986 Sankt Pölten), Steiermark (Graz), Tirol (Innsbruck), Oberösterreich (Linz), Kärnten (Klagenfurt), Salzburg (Salzburg), Burgenland (Eisenstadt), Vorarlberg (Bregenz) und Wien (Wien). Die zu rund 75 % deutschsprachige Schweiz (41285 Quadratkilometer, 7,48 Millionen Einwohner) gliedert sich in die (bis 1999 23, seitdem) 26 Kantone (davon 6 Halbkantone) Aargau (Aarau), Appenzell-Außerrhoden (Herisau), Appenzell-Innerrhoden (Appenzell), Basel-Stadt (Basel), Basel-Land bzw. Basel-Landschaft (Liestal), Bern (Bern), Freiburg (Freiburg), Genf (Genf), Glarus (Glarus), Graubünden (Chur), Jura (seit 1979) (Delsberg/Delémont), Luzern (Luzern), Neuenburg (Neuenburg), Sankt Gallen (Sankt Gallen), Schaffhausen (Schaffhausen), Schwyz (Schwyz), Solothurn (Solothurn), Tessin (Bellinzona), Thurgau (Frauenfeld), Unterwalden nid dem Wald bzw. Unterwalden-Nidwalden (Stans), Unterwalden ob dem Wald bzw. Unterwalden-Obwalden (Sarnen), Uri (Altdorf), Waadt (Lausanne), Wallis (Sitten), Zug (Zug) und Zürich (Zürich). (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Allerheiligen (Reichskloster) s. Schaffhausen (Reichskloster) (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
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AAAKöbler, Gerhard, Schauenburg in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Allerheiligen (Kloster). 1196 gründete Uta von Schauenburg die Prämonstratenserpropstei A. im nördlichen Schwarzwald. Im 13. Jahrhundert wurde das Kloster dem Kloster Lorsch einverleibt, 1657 zur Abtei erhoben. Diese kam 1803 an Baden. S. Baden-Württemberg. L.: Heizmann, L., Das Prämonstratenserkloster Allerheiligen, 1924. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Barmstedt (Amt). Nach B. bei Pinneberg nannten sich im 12. Jahrhundert Herren von B. (Barmstede). Das Dorf gehörte zu dem Teil der Herrschaft Pinneberg, der nach dem Aussterben der Grafen von Schaumburg (Schauenburg) 1640 an den Herzog von Gottorp (Gottorf) fiel. Dieser verkaufte 1649 das Amt B. an den königlichen Statthalter Christian Rantzau, der 1650 zum Reichsgrafen erhoben wurde. 1726 zog der König von Dänemark das Amt ein. 1865 kam B. zu Preußen, 1946 zu Schleswig-Holstein. S. Rantzau, Schleswig-Holstein. L.: Wolff 455; Barmstedt. Stadt und Kirchspiel. Eine geschichtliche Schau, hg. v. Dössel, H., Teil 1ff. 1936ff. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Dänemark s. Dithmarschen, Holstein, Lauenburg, Schleswig, Schaumburg, Schauenburg. L.: Schäfer, D., Dänische Annalen und Chroniken von der Mitte des 13. bis zum Ende des 15. Jahrhunderts, 1872; Schäfer, D., Die Hansestädte und König Waldemar von Dänemark, 1879; Die Herzogthümer Schleswig-Holstein und das Königreich Dänemark, hg. v. Droysen, J., Neudruck 1989; Brandt, A. v., Die Hanse und die norddeutschen Mächte im Mittelalter, 1962; Mohrmann, W., Der Landfriede im Ostseeraum während des späten Mittelalters, 1972; Petersohn, J., Der südliche Ostseeraum im kirchlich-politischen Kräftespiel des Reiches, Polens und Dänemarks vom 10.-13. Jahrhundert; Historische Stätten Dänemark, hg. v. Klose, O., 1982; Tamm, D., Retsvidenskaben in Danmark, 1992; Höfe und Residenze |
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AAAKöbler, Gerhard, Schaumburg in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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63. (Westfälische Grafen) (von): 1. Markgraf von Ansbach wegen Sayn-Altenkirchen, 2. Burggraf von Kirchberg wegen Sayn-Hachenburg, 3. König in Preußen wegen der Grafschaft Tecklenburg, 4. Wied-Runkel wegen der oberen Grafschaft Wied, 5. Fürst zu Wied-Neuwied (Direktor dieses Kollegiums), 6. Landgraf von Hessen-Kassel und Graf zu Lippe-Bückeburg wegen der Grafschaft Schaumburg, 7. Herzog zu Holstein-Gottorp-Oldenburg bzw. Holstein-Gottorf wegen Oldenburg und Delmenhorst, 8. Grafen von der Lippe, 9. Graf von Bentheim, 10. König von England wegen der Grafschaft Hoya, 11. König von England wegen der Grafschaft Diepholz, 12. König von England wegen der Grafschaft Spiegelberg, 13. Fürst und Grafen von Löwenstein bzw. Löwenstein-Wertheim wegen Virneburg, 14. Fürst von Kaunitz wegen Rietberg, 15. Fürst von Waldeck wegen der Grafschaft Pyrmont, 16. Graf von Törring wegen der Grafschaft Gronsveld bzw. Gronsfeld, 17. Graf von Aspremont wegen der Grafschaft Reckheim oder Reckum, 18. Fürsten zu Salm wegen der Grafschaft Anholt, 19. Grafen von Metternich wegen der Herrschaft(en) Winneburg und Beilstein, 20. Fürst zu Anhalt-Bernburg-Schaumburg wegen der Grafschaft Holzappel, 21. Grafen von Sternberg wegen der Grafschaft(en) Blankenheim und Gerolstein, 22. Grafen von Plettenberg wegen Wittem, 23. Grafen von Limburg-Styrum wegen der Herrschaft Gemen, 24. Graf von Wallmoden wegen der Herrschaft Gimborn und Neustadt bzw. Gimborn-Neustadt, 25. Graf von Quadt wegen der Herrschaft Wickrath, 26. Grafen von Ostein wegen der Herrschaft Millendonk bzw. Myllendonk, 27. Grafen von Nesselrode wegen der Herrschaft Reichenstein, 28. Grafen zu der Mark wegen der Grafschaft Schleiden, 29. Grafen von Schaesberg wegen der Grafschaft Kerpen und Lommersum bzw. Kerpen-Lommersum 30. Grafen zu Salm-Reifferscheid wegen der Herrschaft Dyck, 31. Grafen zu der Mark wegen Saffenburg (Sassenb |
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AAAKöbler, Gerhard, Schaumburg in der deutschen Ortsgeschichte, 2016 |
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A AAHusmeier, Gudrun, Geschichtliches Ortsverzeichnis für Schaumburg, 2008 (Schaumburger Studien 68 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen 239) eingearbeitet, 552 Namen (AAAGOLD20160518.doc)
Achum, 11. Jh., in (dem früheren Fürstentum) Lippe-Schaumburg, F1-38 AHA° (Wasser bzw. Ache), Ahaheim (6), Acheim Erh. 2 Nr. 412 (1180), Ledebur Archiv 5, 35 (1088), Mülv. 1 Nr. 1366 (1158), Achim Westfäl. UB 6 2 (12. Jh.), s. aha, as., F., Wasser, s. hêm 8, as., st. N. (a), Heim, Heimat, GOV Schaumburg 1 (in) Achim (1185-1206) (2-3 Gehöfte mit 10-15 Einwohnern), in einer frühen Siedlungsperiode entstandene Ortschaft, 1533 Amt Bückeburg, 1647/1648 zum lippischen Teil der Grafschaft, Niedersachsen, 1. 3. 1974 in die Stadt Bückeburg eingemeindet (AAAGOLD20160518.doc)
Ahe, 12. Jh., in Rinteln, GOV Schaumburg 21 A (1127-1140), kaum vor 1000 in der Stromaue angelegt, s. *ôia?, as., st. F. (ō), Aue, 1550 Amt Schaumburg, 1647f. Hessen, 1932 Preußen, 1946 Niedersachsen, 1. 3. 1974 in Rinteln eingemeindet (AAAGOLD20160518.doc)
Ahnsen, 13. Jh., in Schaumburg, ON Schaumburg 23 (to) Adenhusen UB Obernkirchen 49, A. 13. Jh. angelegtes Rodungsdorf, 1647 Lippe, 1946 Niedersachsen, s. PN Ado, Wortstamm Atha, s. hūs, mnd., N., Haus (AAAGOLD20160518.doc)
Aidanthorpe“, 11. Jh., unbestimmt in Schaumburg-Lippe, F1-53 AID (PN) Aidanthorpe, Aidanthorpe Erh. Nr. 1030 (1042), s. PN, s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Algesdorf, 9. Jh., in Rodenberg bei Rinteln, F1-97 ALF3 (PN) Alblokestorp, (in) Alblokestorpe Wg. tr. C. 454, ON Schaumburg 15, Trad. Corb. § 255 (826-876), Alekestorp Erh. Nr. 1068 (1055) derselbe Ort, Alkestorp Janicke Nr. 416 (1182), Alikgesdorf Hameler UB. Nr. 2 (aus Dronke) (9. Jh.) unecht, s. PN Alvik, Alviki, zu as. alf, M., Elf, Gei |
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AAAKöbler, Gerhard, Schellenberg in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Augustusburg (Residenz) s. Schellenberg (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Bach s. Schellenberg zu B. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Berchtesgaden (Fürstpropstei, Residenz). Zwischen 1102 und 1105 gründeten Irmgard und Berengar von Sulzbach die Zelle B. Sie wurde 1120 erneuert und war seit 1142 päpstliches Eigenkloster. Friedrich I. Barbarossa verlieh ihr 1156 Forstfreiheit und Schürffreiheit nach Salz und Metall (und damit Landeshoheit bzw. Reichsunmittelbarkeit). Heinrich VI. bestätigte ihr 1194 das Bergregal, Rudolf von Habsburg 1290 die Reichsunmittelbarkeit und Adolf von Nassau 1294 den Blutbann. 1380 erhielt der Propst von König Wenzel B. als Reichslehen, doch wurde B. wegen hoher Verschuldung von 1393 bis 1404/1407 in das Erzstift Salzburg inkorporiert. Seit 1558/1559 war der Propst Reichsfürst mit Sitz und Stimme im Reichsfürstenrat. Von 1594 bis 1723 waren Wittelsbacher Fürstpröpste von B. 1803 wurde B., dem außer Stift und Markt B. der Marktflecken Schellenberg (Marktschellenberg), die Pfarrei Ramsau, die acht Gnodschaften (= Genossenschaften) Schönau, Ramsau, Bischofswiesen (Bischofwies], Gern, Scheffau, Au, Salzberg (Berg], Ettenberg (Ottenberg]) und bedeutende mittelbare Herrschaften in Österreich, Bayern und Salzburg gehörten, mit insgesamt 14 Quadratmeilen und 18000 Einwohnern säkularisiert und kam an Erzherzog Ferdinand von Toskana, 1805 an Österreich und 1809/1810/1816 an Bayern. L.: Wolff 145; Zeumer 552ff. II a 31; Wallner 712 BayRK 8; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) G5, III 38 (1789) E3; Albrecht, D., Fürstpropstei Berchtesgaden, 1954; Martin, F., Berchtesgaden. Die Fürstpropstei der regulierten Chorherren 1923, 2. A. 1970; Dopsch, H., Berchtesgaden, LexMA 1 1980, 1932; Geschichte von Berchtesgaden, hg. v. Brugger, W. u. a., Bd. |
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AAAKöbler, Gerhard, Schenken in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Adelmannsfelden (Herrschaft). A. westlich von Ellwangen wird erstmals 1113 erwähnt. Nach ihm nannten sich Herren Adelmann von Adelmannsfelden, die um die Mitte des 14. Jahrhundert die namengebende Burg aufgaben. A. selbst fiel nach dem Interregnum an die Grafen von Oettingen und von dort durch Verkauf 1361 an das Kloster Ellwangen, 1380 an die Schenken von Limpurg und 1493 an Georg von Vohenstein. 1806 kam die zuletzt 46 Dörfer umfassende, zum Kanton Kocher des Ritterkreises Schwaben zählende Herrschaft an Württemberg und damit A. 1951/1952 zu Baden-Württemberg. L.: Wolff 510; Adelmannsfelden, F. G. Frhr. v., Zur Geschichte von Adelmannsfelden, 1948; Der Ostalbkreis, 1978; Franz, G. Frhr. v., Zur Geschichte von Adelmannsfelden, 1984. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Crumbach, Fränkisch-Crumbach (Herrschaft). Seit dem 7./8. Jahrhundert bestand - später umgeben von Erbach, Katzenelnbogen/Hessen und Pfalz - zwischen der oberen Gersprenz und dem Bierbach die allodiale freie Herrschaft C. mit eigenem Hochgericht und Mittelpunkt in C. (Fränkisch-Crumbach). Vom 12. Jahrhundert bis 1671 war C. (Fränkisch-Crumbach) Sitz der Herren von C., die Vögte von Höchst waren, und ihrer jüngeren Linie von Rodenstein. Im 13. Jahrhundert ging Reichelsheim an die Schenken von Erbach verloren. Nach starker Zerteilung an verschiedene Erben gelangte die Herrschaft 1692 und 1802 ganz an die Freiherren von Gemmingen-Hornberg. S. Hessen. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Dießen (reichsritterschaftlicher Ort). D. südwestlich von Horb am Neckar erscheint erstmals am Ende des 11. Jahrhunderts. Begütert waren dort die Dießer (bis 1520), Hülwer (bis 1528), Ow (bis etwa 1500) und die Neuneck (bis 1499). Von den Neuneck ging D. erbweise an die Herren von Ehingen, 1556 an die Herren von Wernau und 1696 an die |
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AAAKöbler, Gerhard, Schlacht in Bismarcks Gedanken und Erinnerungen, 2016 |
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Abs. 170 Die Weichlichkeit, mit der Friedrich Wilhelm IV. unter dem Drucke unberufener, vielleicht verrätherischer Rathgeber, gedrängt durch weibliche Thränen, das blutige Ergebniß in Berlin, nachdem es siegreich durchgeführt war, dadurch abschließen wollte, daß er seinen Truppen befahl, auf den gewonnenen Sieg zu verzichten, hat für die weitere Entwicklung unsrer Politik zunächst den Schaden einer versäumten Gelegenheit gebracht. Ob der Fortschritt ein dauernder gewesen sein würde, wenn der König den Sieg seiner Truppen festgehalten und ausgenutzt hätte, ist eine andre Frage. Der König würde dann allerdings nicht in der gebrochenen Stimmung gewesen sein, in der ich ihn während des Zweiten Vereinigten Landtags gefunden habe, sondern in dem durch den Sieg gestärkten Schwunge der Beredsamkeit, die er bei Gelegenheit der Huldigung 1840, in Köln 1842 und sonst entwickelt hatte. Ich wage keine Vermuthung darüber, welche Einwirkung auf die Haltung des Königs, die Romantik mittelalterlicher Reichserinnerungen Oestreich und den Fürsten gegenüber und das vorher und später so starke fürstliche Selbstgefühl im Inlande das Bewußtsein geübt haben würde, den Aufruhr definitiv niedergeschlagen zu haben, der ihm gegenüber allein siegreich blieb im außerrussischen Continent. Eine auf dem Straßenpflaster erkämpfte Errungenschaft wäre von andrer Art und von minderer Tragweite gewesen als die später auf dem Schlachtfeld gewonnene. Es ist vielleicht für unsre Zukunft besser gewesen, daß wir die Irrwege in der Wüste innerer Kämpfe von (AAABismarckgedanken1korr-20160203.doc)
Abs. 249 "Das preußische Volk hat sich, wie uns Allen bekannt ist, auf den Ruf seines Königs einmüthig erhoben, es hat sich in vertrauensvollem Gehorsam erhoben, es hat sich erhoben, um gleich seinen Vätern die Schlachten der Könige von Preußen zu schlagen, ehe es wußte, und, meine Herrn, |
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AAAKöbler, Gerhard, Schlesien in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Wichtige Hilfsmittel für das damit beschriebene, streng alphabetisch geordnete Nachschlagewerk über die bedeutendsten territorialen Bausteine der deutschen Geschichte waren neben anderem vor allem die Geschichte der deutschen Länder, Territorien-Ploetz, Bd. 1f. 1964ff., das Handbuch der historischen Stätten, der Große Historische Weltatlas, Emil Wallners Zusammenstellung der kreissässigen Territorien, Carl Wolffs Übersicht über die unmittelbaren Teile des ehemaligen römisch-deutschen Kaiserreichs, das Lexikon deutscher Geschichte und das Lexikon des Mittelalters, welche die Erfassung der deutschen Geschichte beispielsweise von der Einheit des historischen Raumes (28 historische Räume: Rheinlande, Mittelrheinlande [Hessen und Mainz], Franken, Pfalz und Saarland, Oberrheinlande, Schwaben, Bayern, Niedersachsen, Westfalen-Lippe, Ostfriesland, Schleswig-Holstein, Hanse und die Städte Lübeck, Hamburg und Bremen, Thüringen, Sachsen [Obersachsen] und die Lausitz, Magdeburg-Wittenberg [- nördliche Territorien -], Brandenburg, Mecklenburg, Pommern, Deutschordensland Preußen, Schlesien, Niederösterreich [Österreich unter der Enns], Oberösterreich [Österreich ob der Enns], Steiermark [Karantanische Mark], Kärnten, Krain, Salzburg, Tirol, Vorarlberg) oder der Vielfalt der einzelnen Orte (ca. 15000 Orte), von der Kartographie, vom Reich, von den Reichskreisen oder von der allgemeinen Lexikographie her versuchten. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Als 1125 der letzte salische Kaiser Heinrich V. kinderlos verstarb, entschieden sich die Königsmacher unter stärkster Beeinflussung durch den Papst für seinen Gegenspieler, den sächsischen, die Ostsiedlung (Mecklenburg, Pommern, später auch Schlesien) wieder aufgreifenden Herzog (1106) Lothar von Supplinburg (Süpplingenburg), dem schon 1127 Konrad von Staufen als Enkel des salisch |
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AAAKöbler, Gerhard, Schleswig in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Schleswig
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Wichtige Hilfsmittel für das damit beschriebene, streng alphabetisch geordnete Nachschlagewerk über die bedeutendsten territorialen Bausteine der deutschen Geschichte waren neben anderem vor allem die Geschichte der deutschen Länder, Territorien-Ploetz, Bd. 1f. 1964ff., das Handbuch der historischen Stätten, der Große Historische Weltatlas, Emil Wallners Zusammenstellung der kreissässigen Territorien, Carl Wolffs Übersicht über die unmittelbaren Teile des ehemaligen römisch-deutschen Kaiserreichs, das Lexikon deutscher Geschichte und das Lexikon des Mittelalters, welche die Erfassung der deutschen Geschichte beispielsweise von der Einheit des historischen Raumes (28 historische Räume: Rheinlande, Mittelrheinlande [Hessen und Mainz], Franken, Pfalz und Saarland, Oberrheinlande, Schwaben, Bayern, Niedersachsen, Westfalen-Lippe, Ostfriesland, Schleswig-Holstein, Hanse und die Städte Lübeck, Hamburg und Bremen, Thüringen, Sachsen [Obersachsen] und die Lausitz, Magdeburg-Wittenberg [- nördliche Territorien -], Brandenburg, Mecklenburg, Pommern, Deutschordensland Preußen, Schlesien, Niederösterreich [Österreich unter der Enns], Oberösterreich [Österreich ob der Enns], Steiermark [Karantanische Mark], Kärnten, Krain, Salzburg, Tirol, Vorarlberg) oder der Vielfalt der einzelnen Orte (ca. 15000 Orte), von der Kartographie, vom Reich, von den Reichskreisen oder von der allgemeinen Lexikographie her versuchten. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Bereits am 9. 7. 1945 waren im sowjetisch besetzten Osten durch Anordnung der sowjetischen Militäradministration in Deutschland fünf Länder (Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen) und am 19. 9. 1945 im amerikanisch besetzten Gebiet drei Länder (Bayern, Großhessen und Württemberg-Baden (neu) gebildet worden. Am 21. 4. 1946 wurden in der sowjetis |
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AAAKöbler, Gerhard, Schleswig-Holstein in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Wichtige Hilfsmittel für das damit beschriebene, streng alphabetisch geordnete Nachschlagewerk über die bedeutendsten territorialen Bausteine der deutschen Geschichte waren neben anderem vor allem die Geschichte der deutschen Länder, Territorien-Ploetz, Bd. 1f. 1964ff., das Handbuch der historischen Stätten, der Große Historische Weltatlas, Emil Wallners Zusammenstellung der kreissässigen Territorien, Carl Wolffs Übersicht über die unmittelbaren Teile des ehemaligen römisch-deutschen Kaiserreichs, das Lexikon deutscher Geschichte und das Lexikon des Mittelalters, welche die Erfassung der deutschen Geschichte beispielsweise von der Einheit des historischen Raumes (28 historische Räume: Rheinlande, Mittelrheinlande [Hessen und Mainz], Franken, Pfalz und Saarland, Oberrheinlande, Schwaben, Bayern, Niedersachsen, Westfalen-Lippe, Ostfriesland, Schleswig-Holstein, Hanse und die Städte Lübeck, Hamburg und Bremen, Thüringen, Sachsen [Obersachsen] und die Lausitz, Magdeburg-Wittenberg [- nördliche Territorien -], Brandenburg, Mecklenburg, Pommern, Deutschordensland Preußen, Schlesien, Niederösterreich [Österreich unter der Enns], Oberösterreich [Österreich ob der Enns], Steiermark [Karantanische Mark], Kärnten, Krain, Salzburg, Tirol, Vorarlberg) oder der Vielfalt der einzelnen Orte (ca. 15000 Orte), von der Kartographie, vom Reich, von den Reichskreisen oder von der allgemeinen Lexikographie her versuchten. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Bereits am 9. 7. 1945 waren im sowjetisch besetzten Osten durch Anordnung der sowjetischen Militäradministration in Deutschland fünf Länder (Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen) und am 19. 9. 1945 im amerikanisch besetzten Gebiet drei Länder (Bayern, Großhessen und Württemberg-Baden (neu) gebildet worden. Am 21. 4. 1946 wurden in der |
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AAAKöbler, Gerhard, Schlitz in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Schlitz
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Görtz, (Schlitz genannt von) s. Schlitz genannt von Görtz (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Lindheim (ritterschaftliche Ganerbschaft, Reichsganerbschaft). Das 930 erstmals erwähnte L. an der Nidder bei Büdingen gehörte ursprünglich zu einem größeren Reichsgutkomplex um den Glauberg. Nach Zerstörung der Burg in L. (1241) wurde seit 1289 mit Erlaubnis des Königs (Rudolf von Habsburg) von den Herren von Büches eine neue Burg errichtet. Seit dem 14. Jahrhundert war L. eine ritterschaftliche Ganerbenburg, deren Inhaber sich im ausgehenden 15. Jahrhundert in Fehden mit der Stadt Frankfurt am Main verstrickten. Von 1535 bis 1542 schlossen sie sich der wetterauischen Reichsritterschaft an. Von 1632 bis 1672/1673 war L. Amtleuten überlassen, ehe die Oeynhausen in Auseinandersetzung mit den Rosenbach und Schlitz genannt Görtz den Ort allmählich für sich allein gewannen und an die von 1723 bis 1783 in L. herrschenden Herren von Schrautenbach vererbten. Zwischen 1784 und 1787 ging die Herrschaft an die Specht von Bubenheim über und fiel 1805 an Hessen-Darmstadt und damit 1945 an Hessen. L.: Demandt, K., Die Reichsganerbschaft Lindheim, Hess. Jb. f. LG. 6 (1956), 10 (1960), 36 (1987). (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Oberwegfurt, Wegfurt (Herrschaft) s. Schlitz (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Schlitz (reichsritterschaftliche Herrschaft). Die reichsritterschaftliche Herrschaft S. nordwestlich Fuldas zählte zum Kanton Rhön-Werra des Ritterkreises Franken. L.: Wolff 514; 1100 Jahre Schlitzer Geschichte, 1912; Schlitz genannt von Görtz, E. Gräfin v., Schlitz und das Schlitzer Land, 1936. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Schlitz genannt von Görtz (Herren, Reichsfreiherren, Reichsritter, Reichsgra |
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AAAKöbler, Gerhard, Schloss in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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7. Oberrheinischer Reichskreis: Hochstift Worms, Hochstift Speyer, gefürstete Propstei Weißenburg, Hochstift Straßburg, Hochstift Basel, Hochstift Fulda, Fürstentum Heitersheim (Johanniterorden), gefürstete Abtei Prüm, Reichspropstei Odenheim (Odenheim und Bruchsal), Fürstentum Simmern (Pfalz-Simmern), Fürstentum Lautern (Pfalz-[Kaisers-]Lautern), Fürstentum Veldenz (Pfalz-Veldenz), Fürstentum Zweibrücken (Pfalz-Zweibrücken), Landgrafschaft Hessen-Kassel, Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Fürstentum Hersfeld, Grafschaft Sponheim, Markgrafschaft Nomeny, gefürstete Grafschaft Salm, Lande des Fürsten zu Nassau-Weilburg, Lande des Fürsten zu Nassau-Usingen bzw. Nassau-Saarbrücken-Usingen, Lande des Fürsten zu Nassau-Saarbrücken bzw. Nassau-Saarbrücken-Saarbrücken, Grafschaft Waldeck, Grafschaft Hanau-Münzenberg, Herrschaft Hanau-Lichtenberg, Lande des fürstlichen Hauses Solms-Braunfels, Lande des gräflichen Hauses Solms-Lich-Hohensolms, Lande des gräflichen Hauses Solms-Laubach, Lande des gräflichen Hauses Solms-Rödelheim, Grafschaft Königstein (teils kurmainzisch, teils stolbergisch), Grafschaft Oberisenburg, geteilt unter: das fürstliche Haus Isenburg-Birstein, das gräfliche Haus Isenburg-Büdingen-Büdingen, das gräfliche Haus Isenburg-Büdingen-Wächtersbach, das gräfliche Haus Isenburg-Büdingen-Meerholz, Lande der Wild- und Rheingrafen (Wildgrafen und Rheingrafen), geteilt unter: die fürstliche Linie Salm-Kyrburg, die rheingräfliche Linie Grumbach (bzw. Salm-Grumbach), die rheingräfliche Linie zu Stein (Rheingrafenstein) (bzw. Salm-Stein), Lande der Grafen Leiningen-Hartenburg, reichsunmittelbares Schloss und Dorf Mensfelden bzw. Münzfelden, Grafschaft Sayn-Wittgenstein-Wittgenstein, Grafschaft Sayn-Wittgenstein-Berleburg, Grafschaft Falkenstein, Herrschaft Reipoltskirchen, Grafschaft Kriechingen, Grafschaft Wartenberg, Herrschaft Bretzenheim, Herrschaft |
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AAAKöbler, Gerhard, Schönborn in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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62. (Fränkische Grafen) (von): 1. Fürsten und Grafen von Hohenlohe, 2. Grafen von Castell, 3. Grafen zu Erbach, 4. Fürsten und Grafen von Löwenstein wegen der Grafschaft Wertheim, 5. gräflich limpurgische(n) Allodialerben, 6. Grafen von Nostitz wegen der Grafschaft Rieneck, 7. Fürst von Schwarzenberg wegen der Herrschaft Seinsheim oder der gefürsteten Grafschaft Schwarzenberg, 8. gräflich wolfsteinische(n) Allodialerben, nämlich Fürst von Hohenlohe-Kirchberg und Graf von Giech, 9. Grafen von Schönborn wegen der Herrschaft Reichelsberg, 10. Grafen von Schönborn wegen der Herrschaft Wiesentheid, 11. Grafen von Windischgrätz, Personalisten, 12. Grafen (Ursin) von Rosenberg, Personalisten, 13. Ältere Linie der Grafen von Starhemberg, Personalisten, 14. Grafen von Wurmbrand, Personalisten, 15. Graf von Giech, Personalist, 16. Graf von Grävenitz, 17. Grafen von Pückler, Personalisten (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Brieg (Fürstentum, Residenz der Piasten), poln. Brzeg. Das seit Anfang des 13. Jahrhunderts erkennbare B. erhielt um 1247 Neumarkter Recht. 1311 entstand durch Erbteilung im Herzogtum Liegnitz das Herzogtum B. Es kam 1329 unter die Lehnshoheit Böhmens. 1344 wurde Grottkau an das Erzstift Breslau verkauft. Seit 1669 war B. mit Liegnitz und Wohlau vereinigt. 1675 fiel es nach dem Aussterben der Herzöge von Liegnitz an Habsburg bzw. Österreich. 1742 kam es an Preußen. Das Gebiet des Fürstentums umfasste 46 Quadratmeilen und war in die Kreise B., Ohlau, Strehlen, Nimptsch und Kreuzburg-Pitschen geteilt. Seit 1945 stand B. unter Verwaltung Polens, an das es 1990 als politische Folge der deutschen Einheit gelangte. L.: Wolff 475f.; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) J3; Schönborn, H., Geschichte der Stadt und des Fürstentums Brieg, 1907; Irrgang, W., Neuere Geschichte der Stadt Brieg 1740-1980, 1980; G |
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AAAKöbler, Gerhard, Schule in Bismarcks Gedanken und Erinnerungen, 2016 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Schule
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Abs. 4 Als normales Product unsres staatlichen Unterrichts verließ ich Ostern 1832 die Schule als Pantheist, und wenn nicht als Republikaner, doch mit der Ueberzeugung, daß die Republik die vernünftigste Staatsform sei, und mit Nachdenken über die Ursachen, welche Millionen von Menschen bestimmen könnten, Einem dauernd zu gehorchen, während ich von Erwachsenen manche bittre oder geringschätzige Kritik über die Herrscher hören konnte. Dazu hatte ich von der turnerischen Vorschule mit Jahn'schen Traditionen (Plamann), in der ich vom sechsten bis zum zwölften Jahre gelebt, deutsch-nationale Eindrücke mitgebracht. Diese blieben im Stadium theoretischer Betrachtungen und waren nicht stark genug, um angeborne preußisch-monarchische Gefühle auszutilgen. Meine geschichtlichen Sympathien blieben auf Seiten der Autorität. Harmodius und Aristogiton sowohl wie Brutus waren für mein kindliches Rechtsgefühl Verbrecher und Tell ein Rebell und Mörder. Jeder deutsche Fürst, der vor dem 30jährigen Kriege dem Kaiser widerstrebte, ärgerte mich, vom Großen Kurfürsten an aber war ich parteiisch genug, antikaiserlich zu urtheilen und natürlich zu finden, daß der siebenjährige Krieg sich vorbereitete. Doch blieb mein deutsches Nationalgefühl so stark, daß ich im Anfang der Universitätszeit zunächst zur Burschenschaft in Beziehung gerieth, (AAABismarckgedanken1korr-20160203.doc)
Abs. 11 [1-5] Beschaffenheit der preußischen Diplomatie. gab an sich einen Vorzug. Die an den kleinen Höfen erwachsenen, in den preußischen Dienst übernommnen Diplomaten hatten nicht selten den Vortheil größrer assurance in höfischen Kreisen und eines größern Mangels an Blödigkeit vor den eingebornen. Ein Beispiel dieser Richtung war namentlich Herr von Schleinitz. Dann finden sich in der Liste Mitglieder standesherrlicher Häuser, bei denen die Abstammung die Begabung ersetzte. Aus der Zeit, a |
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AAAKöbler, Gerhard, schwäbischer Reichskreis in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Altshausen (Reichsdorf, Deutschordenskommende bzw. Kommende des Deutschen Ordens), Altschhausen, Alschhausen, Aschhausen. A. nordwestlich von Ravensburg kam 1004 von Kaiser Heinrich II. mit der Grafschaft im Eritgau an Wolfrad von A. Die Herkunft seiner an Donau und in Oberschwaben reich begüterten Familie ist ungeklärt. Seit etwa 1134 nannten sich die Grafen von A. nach Veringen. Um 1170 begründeten sie die Grafen von Nellenburg. A. kam 1245 über die Grafen von Grüningen-Landau an den Reichskämmerer Heinrich von Bigenburg, der sie dem Deutschen Orden gab. A. wurde die reichste der 16 Kommenden der Ballei Elsass-Schwaben-Burgund. Seit dem 15. Jahrhundert war A. Sitz des Landkomturs, der den Rang eines Reichsgrafen hatte. Zur Herrschaft A. zählten 9 Dörfer, zur Kommende auch die Herrschaften Arnegg, Illerrieden, Ellenhofen, Achberg, Hohenfels und Rohr-Waldstetten (1673). Am Ende des 18. Jahrhunderts gehörte A. als Komturei des Deutschen Ordens mit einem Gebiet von etwa 3,5 Quadratmeilen dem schwäbischen Reichskreis an. Über Württemberg kam A. 1951/1952 an Baden-Württemberg. S. Elsaß und Burgund (Ballei des Deutschen Ordens). L.: Hugo 474; Wolff 195, 505; Zeumer 553 II b 61, 3; Wallner 687 SchwäbRK; Rueß, B., Geschichte von Altshausen, 1935. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Argen (Herrschaft). Am Ende des 18. Jahrhunderts gehörten die zusammen 6 Quadratmeilen umfassenden Herrschaften Tettnang und A. über Österreich zum schwäbischen Reichskreis. S. Tettnang, Baden-Württemberg. L.: Wolff 197; Wallner 686 SchwäbRK 21; Kastner, A., Die Grafen von Montfort-Tettnang, 1957; Vorderösterreich, hg. v. Metz, F., 3. A. 1978. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Augsburg (Hochstift, Residenz). Das Bistum A. wird, obwohl sichere Quellenbelege fehlen, für das 4. Jahrhundert als bestehend ang |
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AAAKöbler, Gerhard, Schwarzburg in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Schwarzburg
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b) Weltliche Bank: 1. Bayern, 2. Magdeburg, 3. Pfalz-(Kaisers-)Lautern, 4. Pfalz-Simmern, 5. Pfalz-Neuburg, 6. Bremen, 7. Pfalz-Zweibrücken, 8. Pfalz-Veldenz, 9. Sachsen-Weimar, 10. Sachsen-Eisenach, 11. Sachsen-Coburg, 12. Sachsen-Gotha, 13. Sachsen-Altenburg, 14. Brandenburg-Ansbach, 15. Brandenburg-Kulmbach, 16. Braunschweig-Celle, 17. Braunschweig-Calenberg, 18. Braunschweig-Grubenhagen, 19. Braunschweig-Wolfenbüttel, 20. Halberstadt, 21. Vorpommern, 22. Hinterpommern, 23. Verden, 24. Mecklenburg-Schwerin, 25. Mecklenburg-Güstrow, 26. Württemberg, 27. Hessen-Kassel, 28. Hessen-Darmstadt, 29. Baden-Baden, 30. Baden-Durlach, 31. Baden-Hachberg, 32. Holstein-Glückstadt, 33. Sachsen-Lauenburg, 34. Minden, 35. Holstein-Oldenburg bzw. Holstein-Gottorp bzw. Holstein-Gottorf, 36. Savoyen, 37. Leuchtenberg, 38. Anhalt, 39. Henneberg, 40. Schwerin, 41. Cammin bzw. Kammin, 42. Ratzeburg, 43. Hersfeld (Hirschfeld), 44. Nomeny, 45. Mömpelgard, 46. Arenberg, 47. Hohenzollern, 48. Lobkowitz, 49. Salm, 50. Dietrichstein, 51. Nassau-Hadamar, 52. Nassau-Dillenburg, 53. Auersperg, 54. Ostfriesland, 55. Fürstenberg, 56. Schwarzenberg, 57. Liechtenstein, 58. Thurn und Taxis, 59. Schwarzburg, 60. Wetterauische Grafen, 61. Schwäbische Grafen, 62. Fränkische Grafen, 63. Westfälische Grafen. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
9. Obersächsischer Reichskreis: Sachsen (kursächsische Lande), Mark Brandenburg, Lande der Herzöge zu Sachsen ernestinischer Linie: Fürstentum Sachsen-Weimar, Fürstentum Sachsen-Eisenach, Fürstentum Sachsen-Coburg, Fürstentum Sachsen-Gotha, Fürstentum Sachsen-Altenburg, Lande der Fürsten von Hatzfeld, Fürstentum Querfurt, Herzogtum Pommern schwedischen Anteils, Herzogtum Pommern preußischen Anteils, Fürstentum Cammin bzw. Kammin, Fürstentum Anhalt, Abtei Quedlinburg, Abtei Gernrode, Stift Walkenried, Fürstent |
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AAAKöbler, Gerhard, Schwarzenberg in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Schwarzenberg
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b) Weltliche Bank: 1. Bayern, 2. Magdeburg, 3. Pfalz-(Kaisers-)Lautern, 4. Pfalz-Simmern, 5. Pfalz-Neuburg, 6. Bremen, 7. Pfalz-Zweibrücken, 8. Pfalz-Veldenz, 9. Sachsen-Weimar, 10. Sachsen-Eisenach, 11. Sachsen-Coburg, 12. Sachsen-Gotha, 13. Sachsen-Altenburg, 14. Brandenburg-Ansbach, 15. Brandenburg-Kulmbach, 16. Braunschweig-Celle, 17. Braunschweig-Calenberg, 18. Braunschweig-Grubenhagen, 19. Braunschweig-Wolfenbüttel, 20. Halberstadt, 21. Vorpommern, 22. Hinterpommern, 23. Verden, 24. Mecklenburg-Schwerin, 25. Mecklenburg-Güstrow, 26. Württemberg, 27. Hessen-Kassel, 28. Hessen-Darmstadt, 29. Baden-Baden, 30. Baden-Durlach, 31. Baden-Hachberg, 32. Holstein-Glückstadt, 33. Sachsen-Lauenburg, 34. Minden, 35. Holstein-Oldenburg bzw. Holstein-Gottorp bzw. Holstein-Gottorf, 36. Savoyen, 37. Leuchtenberg, 38. Anhalt, 39. Henneberg, 40. Schwerin, 41. Cammin bzw. Kammin, 42. Ratzeburg, 43. Hersfeld (Hirschfeld), 44. Nomeny, 45. Mömpelgard, 46. Arenberg, 47. Hohenzollern, 48. Lobkowitz, 49. Salm, 50. Dietrichstein, 51. Nassau-Hadamar, 52. Nassau-Dillenburg, 53. Auersperg, 54. Ostfriesland, 55. Fürstenberg, 56. Schwarzenberg, 57. Liechtenstein, 58. Thurn und Taxis, 59. Schwarzburg, 60. Wetterauische Grafen, 61. Schwäbische Grafen, 62. Fränkische Grafen, 63. Westfälische Grafen. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
61. (Schwäbische Grafen) (von): 1. Fürst zu Fürstenberg als Graf zu Heiligenberg und Werdenberg, 2. Gefürstete Äbtissin zu Buchau, 3. Komtur der Ballei Elsass und Burgund bzw. Elsass-Schwaben-Burgund als Komtur zu Altshausen, 4. Fürsten und Grafen zu Oettingen, 5. Österreich wegen der Grafschaft Menthor (Montfort), 6. Kurfürst in Bayern wegen der Grafschaft Helfenstein, 7. Fürst von Schwarzenberg wegen der Landgrafschaft Klettgau und der Grafschaft Sulz, 8. Grafen von Königsegg, 9. Truchsessen von Waldburg |
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AAAKöbler, Gerhard, Schwarzwald in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Schwarzwald
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Weniger bedeutsam waren gegenüber Kurfürsten, sonstigen Reichsfürsten und Reichsstädten die seit dem Spätmittelalter (1422, 1495) erkennbaren, seit der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, vor allem seit etwa 1540, deutlicher sichtbaren, zu einem großen Teil den Reichsdienstmannen entstammenden Reichsritter, denen allmählich die Errichtung einer eigenen Organisation neben der am Beginn der Neuzeit (1500 bzw. 1512) getroffenen Einteilung des Reiches in Reichskreise gelang. Innerhalb dieser umfasste der Ritterkreis Schwaben (schwäbischer Ritterkreis) mit Sitz in Ehingen die Kantone Donau (Ehingen), Hegau (Hegau-Allgäu-Bodensee) mit Hegau bzw. Hegau-Bodensee (Radolfzell) und Allgäu bzw. Allgäu-Bodensee (Wangen), Neckar(-Schwarzwald, Ort Ortenau) bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau (Tübingen), Kocher (Esslingen) und Kraichgau (Heilbronn), der Ritterkreis Franken (fränkischer Ritterkreis) die Kantone Odenwald (Heilbronn, dann Kochendorf), Steigerwald (Erlangen), Gebirg (Bamberg), Altmühl (Wilhermsdorf), Baunach (Nürnberg) und Rhön-Werra (Schweinfurt) sowie der Ritterkreis Rhein (rheinischer Ritterkreis) (am Rheinstrom) die Kantone Oberrheinstrom (Mainz), Mittelrheinstrom (Friedberg) und Niederrheinstrom (Koblenz), neben denen sich auch die Ritter im Unterelsass und im Vogtland als zusammengehörig verstanden. Die nicht unbeträchtliche Bedeutung der Reichsritter lässt sich dabei daraus ersehen, dass in der erheblich fluktuierenden, literarisch noch nicht wirklich befriedigend aufgearbeiteten Reichsritterschaft, für die allein die Nennung der Familien schon über den allgemein bekannten Literaturstand hinausführt und die Aufführung aller territorialen Einheiten erstrebenswert erscheint, zum Jahre 1790 für Schwaben bzw. den schwäbischen Ritterkreis etwa 670 ritterschaftliche Territorien mit 140 Familien und 160000 Einwohnern sowie 70 Quadratmeilen, für Franken |
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AAAKöbler, Gerhard, Schweden in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Schweden
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Dem entspricht es, wenn am Beginn der frühen Neuzeit die für praktische Zwecke angefertigte Reichsmatrikel des Jahres 1521 rund 400 (384 bzw. 392) Einträge aufwies. Sie bezogen sich auf 7 Kurfürsten, 3 bzw. 4 Erzbischöfe, 45 bzw. 47 Bischöfe, 31 weltliche Fürsten, 65 Prälaten, 13 bzw. 14 Äbtissinnen, 4 Balleien, 137 bzw. 140 Herren und Grafen sowie 84 (freie Städte und) Reichsstädte. Diese Zahlen wurden bis 1776 vom Reich aus seiner Vorstellung und Wirklichkeit nicht immer sicher trennenden Sicht immer wieder fortgeschrieben, wobei sich freilich die tatsächliche Herrschaft über Italien schon seit dem Hochmittelalter immer mehr verflüchtigte und die von der Reformation Martin Luthers des Jahres 1517 ausgelösten, zuletzt unter maßgeblicher Beteiligung Frankreichs und Schwedens im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) ausgetragenen religiösen Gegensätze zwischen den Protestanten im Norden und den Katholiken im Süden spätestens nach dem Frieden von Münster und Osnabrück des Jahres 1648 auch nördlich der Alpen den jeweils nach dem Tode des Vorgängers neu zu wählenden Kaiser und das durch Verluste an vielen Grenzen (Schweiz, Elsass, nördliche Niederlande [Generalstaaten], Bremen, Verden, Vorpommern, Wismar) geschmälerte Reich gegenüber Ländern und Landesherren immer deutlicher zurücktreten ließen. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
1992 wurde innerhalb der durch Großbritannien, Irland, Dänemark, Spanien, Portugal und Griechenland auf zwölf Staaten erweiterten Europäischen Gemeinschaften ein gemeinsamer Binnenmarkt verwirklicht. Die Gemeinschaften wurden zu einer Gemeinschaft und danach zur Europäischen Union umgeformt. Dieser traten zum 1. 1. 1995 Österreich, Finnland und Schweden bei. In der Schweiz, der Liechtenstein eng verbunden ist, wurde der Beitritt förmlich abgelehnt, wenn auch 1998 zwei Drittel der Bevölkerung dem |
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AAAKöbler, Gerhard, Schweinfurt in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Schweinfurt
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Weniger bedeutsam waren gegenüber Kurfürsten, sonstigen Reichsfürsten und Reichsstädten die seit dem Spätmittelalter (1422, 1495) erkennbaren, seit der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, vor allem seit etwa 1540, deutlicher sichtbaren, zu einem großen Teil den Reichsdienstmannen entstammenden Reichsritter, denen allmählich die Errichtung einer eigenen Organisation neben der am Beginn der Neuzeit (1500 bzw. 1512) getroffenen Einteilung des Reiches in Reichskreise gelang. Innerhalb dieser umfasste der Ritterkreis Schwaben (schwäbischer Ritterkreis) mit Sitz in Ehingen die Kantone Donau (Ehingen), Hegau (Hegau-Allgäu-Bodensee) mit Hegau bzw. Hegau-Bodensee (Radolfzell) und Allgäu bzw. Allgäu-Bodensee (Wangen), Neckar(-Schwarzwald, Ort Ortenau) bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau (Tübingen), Kocher (Esslingen) und Kraichgau (Heilbronn), der Ritterkreis Franken (fränkischer Ritterkreis) die Kantone Odenwald (Heilbronn, dann Kochendorf), Steigerwald (Erlangen), Gebirg (Bamberg), Altmühl (Wilhermsdorf), Baunach (Nürnberg) und Rhön-Werra (Schweinfurt) sowie der Ritterkreis Rhein (rheinischer Ritterkreis) (am Rheinstrom) die Kantone Oberrheinstrom (Mainz), Mittelrheinstrom (Friedberg) und Niederrheinstrom (Koblenz), neben denen sich auch die Ritter im Unterelsass und im Vogtland als zusammengehörig verstanden. Die nicht unbeträchtliche Bedeutung der Reichsritter lässt sich dabei daraus ersehen, dass in der erheblich fluktuierenden, literarisch noch nicht wirklich befriedigend aufgearbeiteten Reichsritterschaft, für die allein die Nennung der Familien schon über den allgemein bekannten Literaturstand hinausführt und die Aufführung aller territorialen Einheiten erstrebenswert erscheint, zum Jahre 1790 für Schwaben bzw. den schwäbischen Ritterkreis etwa 670 ritterschaftliche Territorien mit 140 Familien und 160000 Einwohnern sowie 70 Quadratmeilen, für Franken b |
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AAAKöbler, Gerhard, Schweiz in der deutschen Ortsgeschichte, 2016 |
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Aar (F.), 8.Jh.?, ein Nebenfluss des Rheines in der Schweiz, F1-176 ARA Ara (1), Arca Hidber Nr. 2020 (1155), Arula MG. Scr. rer. Merow. 3 36, Araris Str. Nr. 16 (788), P. 6 456 (Hartmanni Vita s. Wiboradae), 458 (Mirac. s. Verenae), keltisch?, s. regio arurensis Mommsen, Inscr. lat. Helvet. 216, s. CIL. 13 2 23 Nr. 5096 (n)autae aruranci, 2 31 Nr. 5161 reg(ionis) arure(nsis) (AAAGOLD20160518.doc)
Aargau* (Gau, Lschaft, Gt, Ka) Baden, Basel (FBtm, Hochstift), Bern, Bernau, Fricktal, Glarus, Habsburg, Kiburg (Kyburg), Laufenburg, Lenzburg, Rheinfelden, Schweiz, Zürich HELD (AAAGOLD20160518.doc)
acum, ?, galloröm. Suffix, kelt. *akos, *akon, lat. acus, acum, auch aco, iacum, in Frankreich, Belgien, um Trier, am Oberrhein, in der Schweiz, in Bayern und Österreich, in der Gegenwart ach, ich, ch, sch oder geschwunden, teilweise schwer von ach1 und ach2 zu trennen, Donb19, s. Kaspers W. Die –acum-Ortsnamen des Rheinlandes 1921 (AAAGOLD20160518.doc)
Ägeri, 11. Jh.?, in (dem Kanton) Zug in der Schweiz, F1-24 ### Agareia bzw. Agregia, Agareia bzw. Agregia Studer 48 (12. Jh.), Ägeri, Speicher, Aqua regia (11. Jh.), nach Buck 2 von agaro, Ahorn, F2-1479, s. Unterägeri, 12. Jh., an dem Westufer des Ägerisees 729 Meter über Normalniveau, Donb645 (AAAGOLD20160518.doc)
Allschwil, 13. Jh., bei Arlesheim bei Basel in der Schweiz, Donb25 rund 19000 Einwohner, Almesvilre (1227) Original, Almiswilr (1250), Almswilre (um 1200) Abschrift 1295, Reste einer römischen Siedlung, frühmittelalterliche Funde, Teil des fränkischen Herzogtums Elsass, 1004 Hochstift Basel, nach Konfessionswechsel während der Reformation Rückkehr zum Katholizismus, 1792 Raurachische Repubik, 1793 Frankreich, 1815 Kanton Basel, 1833 Basel-Landschaft, PN Almar?, Alaman?, s. wīlære*, wīler, mhd., st. M., st. N., Weiler, Gehöft, Dorf, „Weiler des Almar oder |
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AAAKöbler, Gerhard, Schwerin in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Schwerin
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b) Weltliche Bank: 1. Bayern, 2. Magdeburg, 3. Pfalz-(Kaisers-)Lautern, 4. Pfalz-Simmern, 5. Pfalz-Neuburg, 6. Bremen, 7. Pfalz-Zweibrücken, 8. Pfalz-Veldenz, 9. Sachsen-Weimar, 10. Sachsen-Eisenach, 11. Sachsen-Coburg, 12. Sachsen-Gotha, 13. Sachsen-Altenburg, 14. Brandenburg-Ansbach, 15. Brandenburg-Kulmbach, 16. Braunschweig-Celle, 17. Braunschweig-Calenberg, 18. Braunschweig-Grubenhagen, 19. Braunschweig-Wolfenbüttel, 20. Halberstadt, 21. Vorpommern, 22. Hinterpommern, 23. Verden, 24. Mecklenburg-Schwerin, 25. Mecklenburg-Güstrow, 26. Württemberg, 27. Hessen-Kassel, 28. Hessen-Darmstadt, 29. Baden-Baden, 30. Baden-Durlach, 31. Baden-Hachberg, 32. Holstein-Glückstadt, 33. Sachsen-Lauenburg, 34. Minden, 35. Holstein-Oldenburg bzw. Holstein-Gottorp bzw. Holstein-Gottorf, 36. Savoyen, 37. Leuchtenberg, 38. Anhalt, 39. Henneberg, 40. Schwerin, 41. Cammin bzw. Kammin, 42. Ratzeburg, 43. Hersfeld (Hirschfeld), 44. Nomeny, 45. Mömpelgard, 46. Arenberg, 47. Hohenzollern, 48. Lobkowitz, 49. Salm, 50. Dietrichstein, 51. Nassau-Hadamar, 52. Nassau-Dillenburg, 53. Auersperg, 54. Ostfriesland, 55. Fürstenberg, 56. Schwarzenberg, 57. Liechtenstein, 58. Thurn und Taxis, 59. Schwarzburg, 60. Wetterauische Grafen, 61. Schwäbische Grafen, 62. Fränkische Grafen, 63. Westfälische Grafen. (held11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
10. Niedersächsischer Reichskreis: Herzogtum Magdeburg, Herzogtum Bremen, Fürstentum Lüneburg (Celle), Fürstentum Grubenhagen (Braunschweig-Grubenhagen), Fürstentum Calenberg (Braunschweig-Calenberg), Fürstentum Wolfenbüttel (Braunschweig-Wolfenbüttel), Fürstentum Halberstadt, Herzogtum Mecklenburg-Schwerin, Herzogtum Mecklenburg-Güstrow, Herzogtum Holstein-Glückstadt, Herzogtum Holstein-Gottorp bzw. Holstein-Gottorf, Hochstift Hildesheim, Herzogtum Sachsen-Lauenburg, Hochstift Lübeck, Fürstentum Schwerin, Fürstentum Ratzeburg, Fürst |
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AAAKöbler, Gerhard, Seckendorff in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: Seckendorff
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Erkenbrechtshausen (reichsritterschaftlicher Ort). Die Wasserburg E. bei Crailsheim gehörte zur Herrschaft Lobenhausen, die 1399 über die Hohenlohe an die Burggrafen von Nürnberg (Ansbach) kam. Seit 1647 teilten sich als Nachfolger der Crailsheim die Rüdt von Collenberg, Seckendorff und Leubelfing (Leubelfingen) Burg und Herrschaft. Seit der Mitte des 18. Jahrhunderts hatten die Seckendorff (Seckendorf) den zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken zählenden Ort allein inne. Über Württemberg kam E. 1951/1952 zu Baden-Württemberg. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Frankenberg (reichsritterschaftlicher Ort). In F. nördlich von Uffenheim erbaute der Bischof von Würzburg um 1200 eine Burg, die seit 1554 verfiel. Eine von den Burggrafen von Nürnberg 1254 errichtete weitere Burg (Vorderfrankenberg) wurde 1284 den Hohenlohe verpfändet und von diesen 1362 Böhmen zu Lehen aufgetragen. Um 1390 wurde sie als Herrschaft an die Seckendorff verkauft. 1429 erwarb Würzburg die Herrschaft, verpfändete sie aber bald an die Heßberg. 1452/1445 kam die allodiale Ganerbenburg an die Absberg, die sie 1464 den Markgrafen von Ansbach auftrugen. 1520 fiel sie an die Hutten, die sie 1630 durch Konfiskation verloren, 1638/1639 aber wieder zurückgewannen. Nach deren Aussterben 1783 kam es zu einem Streit zwischen Schwarzenberg und Pölnitz (Pöllnitz). Einzelne Güter zog Ansbach ein. 1796 wurde der zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken steuernde Ort von Preußen in Besitz genommen, 1806 fiel er an Bayern. L.: Wolff 511. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Gröningen (Ganerbschaft). In G. bei Crailsheim, das bis 1625 freieigene Bauerngüter aufwies, saßen bis um 1300 die Ritter von G. Ihnen folgten die Crailsheim und im 14. Jahrhundert die Schopfloch und Rechberg als Lehnsleute der Hohen |
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AAAKöbler, Gerhard, See in der deutschen Ortsgeschichte, 2016 |
Ganzen Eintrag anzeigen Suchtext: See
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Adendorf, 9. Jh.?, bei Mansfeld (in dem früheren Mansfelder Seekreis), F1-238 ATH (PN) Adendorp (2), Adendhorp Grs.7 122 (1190), Krühne (1170), Edendorpf Dob. 1 Nr. 287 (9. Jh.) Abschrift 11. Jh., s. PN, s. thorp* 114, tharp*, throp*, as., st. N. (a), Dorf, dorf, ahd., (st. N. a), Dorf (AAAGOLD20160518.doc)
Albensee (M.), 10. Jh., aus der Alm in Oberösterreich, F1-92 ALF1 (Fluss?) Albense, Albense Kr. Nr. 18 (992), s. ahd. sēo (1) (st. M. wa), See (AAAGOLD20160518.doc)
Alsen (Insel), 12. Jh., in (der früheren Provinz) Schleswig, F1-94 ALF2 (Pappel? bzw. Alf?) Alfsee, Alfsee Helmold 2 13 (12. Jh.), Alsö Hasse 1 Nr. 143 (1183), nach Sach 1 76 ist Alfasund der kleine Belt Elfensund, s. sêo (2) 19, sêu (2), as., st. M. (wa), See (M.), Meer (AAAGOLD20160518.doc)
Alsleben, 11. Jh., bei Mansfeld (in dem früheren Mansfelder Seekreis), F1-102 ALI2 (PN) Alesleve (2), Alsleve P. 16 154 (Ann. Magdeb.), Aleslephe (!) P. 12 146 (Chr. Gozec.), Aleslevu Anh. Nr. 125 (um 1049), Alasleve Grs.7 (1097), s. PN, s. Sachsen-Anhalt 7, s. lêva* 2, lêƀa*, as., st. F. (ō), Rest, Überbleibsel, Erbe (N.) (AAAGOLD20160518.doc)
Altdorf, 13. Jh., südöstlich des Kopfendes des Vierwaldstätter Seees, Donb27 (de) Alttorf (1223), (de) Altdorf (in Huren = Uri), (de) Altorf (1247), nachgewiesene alemannische Bestattung um 675, Hauptort des Kantons Uri, rund 9000 Einwohner, s. alt (1), mhd., Adj.: nhd. alt, bejahrt, erwachsen (Adj.), s. dorf, mhd., st. N., Dorf, Landgut, Einzelhof, nicht mit einem Personennamen verbindbar, „altes Dorf“ (AAAGOLD20160518.doc)
Altmerbern s. Merbern (Altmerbern), 10. Jh., bei Geilenkirchen bei Aachen, F2-208 MAR1 (See bzw. Meer) Meribura (AAAGOLD20160518.doc)
Altmölln bzw. Alt-Mölln, 12. Jh., in (dem früheren Herzogtum) Lauenburg, F2-341 ### Mulne, Mulne (stagnum) Hasse (1188), (1194), Mylna Arno |
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AAAKöbler, Gerhard, Selbstständigkeit in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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Müller, H., Der letzte Kampf der Reichsritterschaft um ihre Selbständigkeit, 1910 (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Báthory (Reichsfürst). Das siebenbürgische Fürstengeschlecht B. erscheint um 1250 erstmals. Zwischen den Türken und den Königen von Ungarn errang es eine verhältnismäßig große Selbständigkeit. Durch Vertrag von 1595 wurden Fürst Sigismund B. aus Siebenbürgen und seine Nachkommen zu Reichsfürsten erhoben. 1613 starb das Fürstengeschlecht aus. L.: Klein 176; Bogyay, T. v., Báthory, LexMA 1 1980, 1550. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Bellinzona, mal. Bellenz (Herrschaft). B. am Tessin geht vermutlich auf ein römisches Kastell des 4. Jahrhunderts zurück. Über Ostgoten, Langobarden, Franken und die Könige von Italien kam es an die Bischöfe von Como. 1192 wurde B. von den Staufern der Stadtkommune Como unterstellt. 1350 fiel es an Mailand. 1419 wurde es an Uri verkauft, 1422 von den Herzögen von Mailand erobert. 1503 musste es nach kampfloser Besetzung (1501) an Uri, Schwyz und Nidwalden abgetreten werden, die dort eine Landvogtei einrichteten und 1798 B. bzw. 1803 Tessin die Selbständigkeit zugestanden. L.: Wolff 530; Großer Historischer Weltatlas II 72 (bis 1797) F4; Bonzanigo, A., Squarci di storia bellinzonese dagli inizi dell'indipendenza cantonale, Bellinzona 1967; Meyer, W., Bellinzona, LexMA 1 1980, 1849. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Bentinck (Ritter, Freiherren, Grafen, Fürsten). Seit dem Anfang des 14. Jahrhunderts (1304) ist das reich begüterte geldrische Rittergeschlecht von B. bezeugt. 1550 wurde es in den Freiherrenstand erhoben und im 17. Jahrhundert von Wilhelm von Oranien mit dem Grafentitel ausgezeichnet. Auf der Grundlage der Herrschaften Varel und Kniphausen, die Wilhelm von B. aus |
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AAAKöbler, Gerhard, Sigmaringen in der deutschen Landesgeschichte, 2016 |
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6. Schwäbischer Reichskreis: Hochstift Konstanz, Hochstift Augsburg, fürstliche Propstei Ellwangen, fürstliche Abtei Kempten, Herzogtum Württemberg und Teck, obere Markgrafschaft Baden (Baden-Baden), untere Markgrafschaft Baden (Baden-Durlach), Markgrafschaft Hachberg, gefürstete Grafschaft Hohenzollern-Hechingen, Grafschaft Hohenzollern-Sigmaringen, gefürstete Frauenabtei Lindau, gefürstete Frauenabtei Buchau, gefürstete Grafschaft Tengen bzw. Thengen, Grafschaft Heiligenberg, Grafschaft Oettingen, gefürstete Landgrafschaft im Klettgau, Fürstentum Liechtenstein, Abtei Salem (bzw. Salmansweiler bzw. Salmannsweiler), Abtei Weingarten, Abtei Ochsenhausen, Abtei Elchingen, Abtei Irsee, Abtei Ursberg, Abtei Kaisheim (Kaisersheim), Abtei Roggenburg, Abtei Rot, Abtei Weißenau, Abtei Schussenried, Abtei Marchtal bzw. Obermarchtal, Abtei Petershausen, Propstei Wettenhausen, Abtei Zwiefalten, Abtei Gengenbach, Abtei Heggbach, Abtei Gutenzell, Abtei Rottenmünster, Abtei Baindt, Deutscher Orden: Kommende Mainau (Teil der Ballei Elsass-Burgund bzw. Elsass-Schwaben-Burgund [bzw. Elsass und Burgund]), Landgrafschaft Stühlingen, Landgrafschaft Baar, Herrschaft Wiesensteig, Herrschaft Hausen, Herrschaft Messkirch, Herrschaften Tettnang und Argen, Lande des fürstlichen Hauses Oettingen-Wallerstein, Lande der Erbtruchsessen zu Waldburg-Zeil-Zeil und Waldburg-Zeil-Wurzach, Lande der Erbtruchsessen Waldburg-Wolfegg-Wolfegg und Waldburg-Wolfegg-Waldsee, Lande der Erbtruchsessen zu Waldburg-Scheer-Scheer und Waldburg-Trauchburg (Waldburg-Zeil-Trauchburg), Grafschaft Rothenfels und Herrschaft Stauffen (bzw. Staufen), Grafschaft Königsegg und Herrschaft Aulendorf, Herrschaften Mindelheim und Schwabegg, Herrschaft Gundelfingen, Grafschaft Eberstein, Lande der Grafen Fugger, Grafschaft Hohenems, Herrschaft Justingen, Grafschaft Bonndorf, Herrschaft Eglofs, Herrschaft Than |
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AAAKöbler, Gerhard, silva in der deutschen Ortsgeschichte, 2016 |
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Ahrendsberg (großer Ahrendsberg), 10. Jh., bei Altenau bei Zellerfeld, F1-194 ### Aridadon (silva), Aridadon (silva) Janicke Nr. 40 (10. Jh.), zu don s. dona* 1, ahd., st. F. (ō), Dohne, Ranke, Schlinge, Sehne?, as.? (AAAGOLD20160518.doc)
Aichau, 12. Jh., bei Tittmoning, F1-46 AIK° (Eiche) Aihahi (7), Eichowe silva P. u. Gr. 2, Nr. 8 (12. Jh.), s. ouwe, mhd., F., Insel, Wasser, Aue (AAAGOLD20160518.doc)
Ammeri, 9. Jh., ein Gau an der unteren Weser bei Oldenburg (Stedinger Land), F1-137 ### Ammeri, Ammeri Erh. 1 Nr. 654 (983), 661 (987), Ammeri (silva) Erh. 1 Nr. 305 (821), Ammiri Ldb. MF. 95 (1059), Ammere Erh. 1 Nr. 567 (948), Ameri Rm. Nr. 576 (1063), Ambria terra Hodenberg Die Diözese Bremen 2 (1007), terra Amirorum Hodenberg Die Diözese Bremen 2 (1057), Ameri Lpb. Nr. 212 (1158), Ammeri pag. Osnabrück. UB. (980) Original, as., F2-1486 Amerland bei Helmold S. 103 (12. Jh.) (AAAGOLD20160518.doc)
Ardenna“, 11. Jh., die Fortsetzung des Osnings ostwärts Bielefelds bzw. Teutoburger Wald, F1-190 ### Arduenna (silva) (2), Ardenna MGd. 3 (1003) Original, nach F1-189 heißt im Jahre 1323 auch der Wald bei Scherfede bei Warburg nach Wigand Arch. 3 99 Ardenna, as. (AAAGOLD20160518.doc)
Ardennen, 1. Jh. v. Chr., Gebirge in Nordgallien/Belgien, in silvam Arduennam Caesar (58-51 v. Chr.), s. *ard, kelt., Adj., hoch, groß (AAAGOLD20160518.doc)
Ardennen (Pl.), 1. Jh. v. Chr., Ardennen (Gebirgszug) in Belgien nordwestlich der Eifel, F1-189 ### Arduenna (1), Arduenna silva Caesar (58-51 v. Chr.), Ann. Mett. – Ausgabe Hannover 1905 - , (in) Ardenne Ritz Nr. 1 748, MGd. 3 1005 pag., Arduenna Ritz Nr. 10 um 921, Ardenna MG. Leges 1 S. 1 831 Original, (infra vasta) Ardinna Piot pag. 770, Ardenna id est Oscling Be. 1 744 Note 1 893, Abschrift 1222, F2-1490 Ariduna Piot pag. 880, s. *arduenna, kelt., Sb., Hochland (AAAGOLD20 |