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#HELDLiterature
4981Rottweil (Reichsstadt). R. am obersten Neckar liegt auf dem Gebiet des römischen, um 73 n. Chr. an wichtigen Straßen angelegten Ortes Arae Flaviae. 771/887 wird die vielleicht aus einem alemannischen Herzogshof bzw. merowingischen Königshof des 8. Jahrhunderts entstandene Pfalz Rotumvila (roter Hof) erwähnt, deren Vögte seit dem 11. Jahrhundert die Herzöge von Zähringen waren. Vermutlich um die Mitte des 12. Jahrhunderts (1140?) entwickelte sich daneben auf einem nordwestlich gelegenen Bergsporn eine Siedlung zum Markt, die im 14. Jahrhundert Reichsstadt (1299 Freiheit von auswärtigen Gerichten, 1358 Kauf des Königshofs, 1359 Erwerb des Blutbanns, 1383/1401 Erwerb des Reichsschultheißenamtes) wurde. Von 1463/1519 bis 1802/1803 war R., das im 15. und 16. Jahrhundert ein ansehnliches Herrsch...Wolff 215; Zeumer 555 III b 10; Wallner 687 SchwäbRK 32; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) E4, II 72b (bis 1797) B1, II 78 (1450) F4, III 22 (1648) D4, III 38 (1789) C3; Schroeder 339ff.; Die Territorien des Reichs 5, 214; Ruckgaber, H., Geschichte der Frei- und Reichsstadt Rottweil, 1835ff.; Thudichum, F., Geschichte der Reichsstadt Rottweil und des kaiserlichen Hofgerichts daselbst, 1911; Merkle, J., Das Territorium der Reichsstadt Rottweil, 1913, Darstellungen aus der württembergischen Geschichte 11; Hölzle, E., Der deutsche Südwesten am Ende des alten Reiches, 1938; Steinhauser, A., Officina Historiae Rottwilensis, 1950; Leist, J., Reichsstadt Rottweil, 1962; Laufs, A., Die Verfassung und Verwaltung der Stadt Rottweil 1650-1806, 1963; Der Kreis Rottweil, hg. v. Theiss, K./Baum...
4982Roy (Minderherrschaft). Die aus einigen Dörfern bestehende Minderherrschaft R. in Oberschlesien gehörte dem irischen Lord Taaffe. S. Schlesien, Tschechoslowakei.Wolff 490.
4983Rozendaal (Herrlichkeit). Die Herrlichkeit R. gehörte zum Herzogtum Geldern.Wolff 68.
4984Ruadolteshuntari (Gau, möglicherweise teilweise deckungsgleich mit der östlichen Albuinsbaar)Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 82, 83, 84.
4985Rubempré-Everbergh (Fürstentum). Am Ende des 18. Jahrhunderts zählte das Fürstentum R. über das Herzogtum Brabant zum burgundischen Reichskreis.Wallner 700 BurgRK 1.
4986Ruchesloh (Grafschaft). Die Grafschaft R. an der mittleren Lahn wurde mit Ausnahme von 6 Gerichten 1237 von den Herren von Merenberg an das Erzstift Mainz verkauft. Ihre Malstätte (Gerichtsplatz) lag bei Oberweimar südlich Marburgs an der Lahn. Ihr Umfang ist nicht sicher zu bestimmen. Später kam das Gebiet zu Hessen.
4987Rückingen (Reichsritter)Handbuch der hessischen Geschichte Bd. 3 Ritter, Grafen und Fürsten hg. v. Speitkamp, W., 2014, 357 (Rückingen) 17. Jh. ausgestorben?
4988Rud (Reichsritter) s. RüdtPfeiffer 210.
4989Rüdesheim (Burg, Herrschaft). R. am Rhein erscheint 1090 erstmals. Vermutlich gehörte es seit karolingischer Zeit zum Erzstift Mainz. Mainzer Ministeriale errichteten in R. verschiedene Adelsburgen. 1803 kam es an (Nassau-Usingen) Nassau, 1866 an Preußen und 1945 an Hessen. S. Brömser von R.Schmelzeis, J., Rüdesheim im Rheingau von seinen Anfängen bis zur Gegenwart, 1881.
4990Rüdigsheim (Reichsritter) s. Riedigheim
4991Rüdinger von Rüdingerfels (Reichsritter). Die R. waren unter anderem bis 1742 mit dem Rittergut Unterdeufstetten Mitglied des Kantons Kocher des Ritterkreises Schwaben.Kollmer 371, 380.
4992Rüdingheim (Reichsritter)?Handbuch der hessischen Geschichte Bd. 3 Ritter, Grafen und Fürsten hg. v. Speitkamp, W., 2014, 357 (Rückingen?) 17. Jh. ausgestorben?
4993Rudolstadt (Stadt, Residenz des Grafen von Schwarzburg-Rudolstadt). In R. an der Saale erscheinen im frühen 9. Jahrhundert von Slawen besessene Hufen des Klosters Hersfeld. Seit Anfang des 13. Jahrhunderts sind dort die Grafen von Orlamünde nachweisbar, von denen R. 1326 Stadtrecht erhielt, aber (endgültig 1340) an die Grafen von Schwarzburg kam. 1361 mussten die Grafen R. von Karl IV. als König von Böhmen zu Lehen nehmen. Innerhalb Schwarzburgs kam R. an die in Ranis sitzende Linie. 1552/1599 wurde es Sitz der Linie Schwarzburg-Rudolstadt, das 1920 in Thüringen aufging. Mit diesem kam es von 1949 bis 1990 an die Deutsche Demokratische Republik.Wolff 412; Hesse, L., Rudolstadt und Schwarzburg mit ihren Umgebungen, historisch und topographisch dargestellt, 1816; Renovanz, L., Chronik der fürstlich-schwarzburgischen Residenzstadt, 1859ff.; Trinckler, H., Entstehungsgeschichte und Häuserchronik von Altrudolstadt, 1939; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 2, 501.
4994Rüdt (Reichsritter, Ried). Im 16. Jahrhundert zählten die R. zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken.Stetten 33; Riedenauer 126.
4995Rüdt von Collenberg, Rud (Reichsritter). Im 13. Jahrhundert dürfte die Kollenburg bei Fechenbach als einer der Stammsitze der R.-Bödigheim entstanden sein, die zu den reichsten ritterschaftlichen Familien um Miltenberg und Amorbach zählten. 1342 war ihre Burg Lehen des Deutschen Ordens, 1483 des Erzstifts Mainz. Als freies Allod erwarben sie durch Kauf 1450 Fechenbach und Reistenhausen. 1635 starben die R., die zum Kanton Odenwald und im späten 16. Jahrhundert auch zum Kanton Rhön-Werra des Ritterkreises Franken zählten, aus, so dass das Erzstift die Burg einzog. Die Herrschaft über die Orte Fechenbach und Reistenhausen kam an die Grafen Reigersberg. Um 1790 gehörten Bödigheim, Eberstadt, Waldhausen, ein Viertel Hainstadt, Sennfeld, Sindolsheim, halb Untereubigheim und ein Viertel Waldstet...Genealogischer Kalender 1753, 536; Roth von Schreckenstein 2, 594; Pfeiffer 197, 210; Stetten 33, 37, 186; Winkelmann-Holzapfel 160f.; Riedenauer 126; Hölzle, Beiwort 57; Rahrbach 204; Ulrichs 209; Neumaier 4, 72, 149, 152, 230; Bethmann, K. v., Reistenhausen und Fechenbach, Archiv des hist. Vereins für Unterfranken und Aschaffenburg 30 (1887); Collenberg, R. v., Geschichte der Familie Rüdt v. Collenberg, 1937 (masch.schr.).
4996Rügen (Fürsten, Fürstentum). Die 926 Quadratkilometer große Insel R. in der Ostsee war vielleicht seit 500 v. Chr. von den germanischen Rugiern besiedelt. Nach deren Abzug drangen im 7. Jahrhundert n. Chr. slawische Ranen ein. Diese wurden 1168 von König Waldemar von Dänemark unterworfen und christianisiert (Bistum Roskilde). Die von 1162 bis 1325 herrschenden Fürsten von R. waren Lehnsträger Dänemarks. 1325 fiel R. beim Aussterben der Fürsten an die Herzöge von Pommern und zählte später zum obersächsischen Reichskreis. 1534 wurde im Herzogtum Pommern die Reformation eingeführt. 1648 kam R. an Schweden, 1815 an Preußen, 1945 an Mecklenburg und damit von 1949 bis 1990 zur Deutschen Demokratischen Republik. S. Mecklenburg-Vorpommern, Putbus.Wolff 404; Wehrmann, M., Geschichte der Insel Rügen, Bd. 1f. 2. A. 1923; Rudolph, W., Die Insel Rügen, 3. A. 1955; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 56; Scheil, U., Zur Genealogie der einheimischen Fürsten von Rügen, 1962; Steffen, W., Kulturgeschichte von Rügen bis 1815, 1963; Leciejewicz, L., Rügen, LexMA 7 1995, 1091f.; Büttner, B., Die Pfarreien der Insel Rügen, 2006; Rügen im Mittelalter, hg. v. Reimann, H. u. a., 2011.
4997Rügenwalde (Residenz des Herzogs von Pommern), DarlowoHöfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 2, 503.
4998Rügheim (Reichsritter), Fuchs von Rügheim. Die Fuchs von R. zählten zum Kanton Baunach im Ritterkreis Franken. S. Fuchs von Rügheim.Riedenauer 126.
4999Rügland (reichsritterschaftlicher Ort). Der im 12. Jahrhundert in einer Urkunde des Stiftes Sankt Gumbert in Ansbach erstmals genannte Ort gehörte später den Herren von Vestenberg. 1584 kam das zum Kanton Altmühl des Ritterkreises Franken zählende und dessen Kanzlei beherbergende Dorf durch Kauf an die Herren von Crailsheim, 1806 an Bayern.Wolff 513; Crailsheim, S. Frhr. v., Die Reichsfreiherren von Crailsheim, Bd. 1 1905.
5000Ruhrgau (Gau an der unteren Ruhr)Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 869; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 24, 26, 31, Ruricgo, ‚Ruhrgau‘ Bauer, T., Die mittelalterlichen Gaue, 2000 (Duisburg, Menden, Fischlaken, Werden, Oefte).
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