Suchoptionen
Suchart:
Ganzes Wort
Wortanfang
Wortteil
Andere Optionen:
nur zeichengetreue Treffer suchen
nur am Zeilenanfang suchen
Anzahl der Ergebnisse pro Seite:
10
20
50


Anzahl der Suchtreffer: 6982
PDF
#HELDLiterature
4601Querfurt (Fürstentum). Q. an der Querne südwestlich Halles wird als Burg (Curnfurdeburg) erstmals im Hersfelder Zehntverzeichnis von 880/9 erwähnt. Nach ihr nannten sich seit etwa 1000 nachweisbare Herren von Q., die seit 1136 als Lehnsleute der Erzbischöfe von Magdeburg Burggrafen waren, 1229 die jüngere Linie der Grafen von Mansfeld (1262/1264) bildeten und deren Güter 1496 nach ihrem Aussterben als erledigtes Lehen an das Erzstift Magdeburg fielen. 1635/48 kamen Q. mit 8 Dörfern, Jüterbog mit 20 Dörfern, Dahme mit 12 Dörfern und Burg an Sachsen. 1656 gelangte Q. an Sachsen-Weißenfels, 1687 kam Burg in einem Vergleich wegen der 1648 nicht entschiedenen Landeshoheit über Q. an Brandenburg zurück. Später wurde Heldrungen an der Unstrut gewonnen. Von 1663 bis 1746 bestand innerhalb Sachsens...Wolff 400f.; Wallner 710 ObersächsRK 16; Großer Historischer Weltatlas III 39 D2; Kretzschmar, H., Herrschaft und Fürstentum Querfurt 1496-1815, (in) FS Tille, 1930; Ihle, E., Querfurt, Heimat- und Geschichtsbuch, 1938; Wäscher, H., Feudalburgen in den Bezirken Halle und Magdeburg, 1962; Glatzel, K., Burg Querfurt, 1979; Helbig, H., Der wettinische Ständestaat, 2. A. 1980, 117ff.; Blaschke, K., Querfurt, LexMA 7 1994, 376.
4602Quesizi (Gau östlich Merseburgs, Quesici 961)Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 17 (Quesici, Gau östlich Merseburgs); Hessler, W., Mitteldeutsche Gaue des frühen und hohen Mittelalters, 1957, 27, 148,Quesizi (Eilenburg); Wagner, G., Die Verwaltungsgliederung im karolingischen Reich, 1963, 9 (mit Eilenburg bzw. Ilburg).
4603Quinzingouwe (Gau, s. Künzinggau)Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 5 (Perbing); Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 30, 32, Chwinzinggouwe, 303 Quinzingouwe.
4604Quitzow (Herren). 1261 erscheint das sich nach Q. bei Perleberg nennende brandenburgische Adelsgeschlecht Q. erstmals. Es stammte vielleicht aus Franken und war wahrscheinlich unter den Gans von Putlitz vor 1150 an der Besiedlung der Prignitz maßgeblich beteiligt. In mehrere Zweige geteilt, erwarb es in den brandenburgischen Wirren unter den wittelsbachischen und luxemburgischen Markgrafen die Burgen und Herrschaften Kletzke, Rühstedt, Quitzöbel, Stavenow und Eldenburg und zählte 1373 mit den Gans von Putlitz bzw. den Putlitz, Rohr und Bosel zu den Edlen (nobiles) des Prignitz. Ihre Stammburg Q. bei Perleberg kam am Ende des 14. Jahrhunderts an die Platen. Seit 1404 gewannen sie in zahlreichen Fehden die tatsächliche Herrschaft über das von den luxemburgischen Markgrafen vernachlässigte La...Klöden, K. v., Die Quitzows und ihre Zeit, Bd. 1ff. 3. A. 1890; Hoppe, W., Die Quitzows, 1930; Schultze, J., Die Prignitz, 1956; Warnstedt, C. Frhr. v., Das Geschlecht von Quitzow, Zs. f. ndt. Familienkunde 45 (1970), 69ff.; Escher, F., Quitzow, LexMA 7 1994, 376.
4605Raab von Schönwald (Reichsritter). Die R. gehörten der vogtländischen Ritterschaft an. S. Vogtland.Stieber.
4606Raabs (Grafen). R. (zu ahd. Ratgoz?) an der Thaya in Niederösterreich war Mittelpunkt einer im 11. Jahrhundert entstandenen (, angeblich erst nachträglich dem Herzogtum Österreich angegliederten und bis zum Ende des 13. Jahrhunderts reichsunmittelbaren) Grafschaft. Die sich seit 1144 nach R. (Rachz) nennenden Herren bzw. Grafen wurden um 1150 Burggrafen von Nürnberg. Bei ihrem Aussterben 1191/1192 folgten ihnen als Burggrafen die ihnen in weiblicher Linie verwandten Grafen von Zollern (Hohenzollern). 1200 verkaufte Konrad von Zollern seinen Anteil an der Grafschaft R. an Herzog Leopold VI. von Österreich, 1297 verkauften die Grafen von Hirschberg den an sie über die jüngere Erbtochter (Litschau-Heidenreichstein) gelangten Rest ebenfalls an die habsburgischen Herzöge von Österreich....Lechner, K., Die Grafschaft R., Monatsblatt des Vereins für Landeskunde von Niederösterreich 21 (1928); Barta, K., Heimatbuch der Stadt Raabs, 1965; Tepperberg, C., Die Herren von Puchheim im Mittelalter, Diss. Wien 1978; Rigele, B., Die Maissauer, Diss. Wien 1990; Weltin, M., Raabs, LexMA 7 1994, 379.
4607Rabenau, Nordeck von Rabenau (Reichsritter). Im frühen 16. Jahrhundert zählten die Nordeck von Rabenau zum Kanton Rhön-Werra des Ritterkreises Franken.Riedenauer 126.
4608Rabenhaupt (Reichsritter). In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts zählten die R. zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken.Riedenauer 126.
4609Rabenstein (Reichsritter). Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts zählten die vom R. zum Kanton Gebirg des Ritterkreises Franken.Stieber; Pfeiffer 196, 209; Riedenauer 126; Rahrbach 176.
4610Rabensteiner (Reichsritter). Im 16. Jahrhundert zählten die R. zum Kanton Gebirg des Ritterkreises Franken. S. Dölau.Riedenauer 126.
4611Racknitz (Freiherren, Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die aus Österreich ausgewanderten Freiherren von R. mit dem von den Geizkofler erheirateten Haunsheim zum Kanton Kocher des Ritterkreises Schwaben. Mit Schloss Ehrenberg, zwei Dritteln Heinsheim und Zimmerhof mit Kohlhof waren sie dem Kanton Kraichgau inkorporiert. Außerdem gehörten sie mit dem 1777 von den Grafen von Muggenthal erworbenen Laibach, das 1808 an Württemberg und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg kam, dem Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken an.Roth von Schreckenstein 2, 592; Hölzle, Beiwort 56, 62, 63; Winkelmann-Holzapfel 158; Stetten 37, 185; Riedenauer 126; Schulz 269.
4612Radenzgau (Gau um die Regnitz links des Maines, Ratinzgouue, Ratintzgouui, Ratenzgouue, Ratenzgouui, Radinzguve, Ratenzgoew, Radinzgouui, Radenzegewi, Radonzgowe, Ratingowe, Ratenzgowie, ‚Regnitzgau‘, sprachlich eigentlich Rednitzgau)Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 17 (Hallstadt bzw. Hallstatt, Mühlhausen, Lonnerstadt, Etzelskirchen, Rothemann, Schlopp, Forchheim, Erlangen, Eggolsheim, Kersbach, Ebermannstadt, Wachenroth); Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen im frühmittelalterlichen Deutschland, 1961, II, 23f., 27 Ratenzgouwe.
4613Radziwill (Reichsfürst). 1515 wurde Nikolaus R., Kanzler von Litauen, und 1547 weitere Mitglieder und Linien seines Hauses zu Reichsfürsten erhoben.Klein 172.
4614Raetia vgl. Rieza (Ries), ChurwalahunPolenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, S. 303.
4615Raibach (Ganerbschaft). In R. östlich von Dieburg bestand eine Ganerbschaft. Über Hessen-Darmstadt kam R. 1945 zu Hessen.Geschichtlicher Atlas von Hessen, Inhaltsübersicht 33.
4616Raithenbach, Raitenbach (Reichsritter). Im 16. Jahrhundert zählten die R. zum Kanton Gebirg des Ritterkreises Franken.Riedenauer 126.
4617Ramestal (Gau an der Rems rechts des Neckars) .s. RemstalPolenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 29, 64f. Ramestal, S. 303.
4618Remstal)Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 29, 64, 65, Ramestal.
4619Ramholz (Herrschaft). Um 1020 gab der Abt von Fulda das Kirchspiel R. im oberen Kinzigtal an das Kloster Schlüchtern. Im späten 13. Jahrhundert kam es an die Hutten, die es den Grafen von Hanau zu Lehen auftrugen. 1642 verpfändeten die Herren von Hutten das Gericht Vollmerz bei Schlüchtern mit R., Vollmerz und Hinkelhof. 1677 kam die damit entstandene reichsritterschaftliche Herrschaft R. über die Herren von Landas an die Grafen von Degenfeld. 1803 fiel sie an Hessen-Kassel und damit 1866 an Preußen und 1945 an Hessen.Wittenberg, H., Die Geschichte der Herrschaft Ramholz, Diss. phil. Mainz 1959.
4620Rammachgau bzw. Rammagau (Gau zwischen Iller und Donau in Oberschwaben in Alemannien)Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 24, 26, 31, 34, 90, Rammahgouwe; Borgolte, M., Geschichte der Grafschaften Alemanniens in fränkischer Zeit, 1984, 63, 179 (Laupheim, Schönebürg).
Erste | ... | 230 | 231 | 232 | ... | Letzte