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9081Wirtschaftsgemeinschaft →Europäische Wirtschaftsgemeinschaft
9082Wirtschaftsgeschichte ist der die →Wirtschaft betreffende Teil der Geschichte.Köbler, DRG 9; Lamprecht, K., Deutsches Wirtschaftsleben im Mittelalter, 1885f.; Kowalewsky, M., Die ökonomische Entwicklung Europas, 1901; Caro, G., Neue Beiträge zur deutschen Wirtschafts- und Verfassungsgeschichte, 1911; Dopsch, A., Die Wirtschaftsentwicklung der Karolingerzeit, Teil 1f. 1912f.; Dopsch, A., Wirtschaftliche und soziale Grundlagen der europäischen Kulturentwicklung, 1918ff.; Below, G. v., Probleme der Wirtschaftsgeschichte, 1920; Bücher, Karl, Beiträge zur Wirtschaftsgeschichte, 1922; Kachel, J., Herberge und Gastwirtschaft in Deutschland bis zum 17. Jahrhundert, 1924; Urkunden zur deutschen Agrargeschichte, hg. v. Wopfner, H., 1925; Ganz, W., Beiträge zur Wirtschaftsgeschichte des Großmünsterstiftes in Zürich, Diss. phil. Zürich 1925; Klaiber, L., Beiträge zur Wirtschaft...
9083Wirtschaftskriminalität ist die die Wirtschaft betreffende Kriminalität, die seit dem 20. Jahrhundert deutlich zunimmt und auf der Suche nach zusätzlichen Einkünften auch stärker verfolgt wird.Köbler, DRG 265; Müller, R./Wabnitz, H., Wirtschaftskriminalität, 3. A. 1993; Werner, S., Unternehmenskriminalität in der Bundesrepublik Deutschland, 2014
9084Wirtschaftsprüfung ist die Prüfung von Unternehmen bezüglich der Zuverlässigkeit der Rechnungsführung. Sie entsteht als Folge der Industrialisierung zuerst in Großbritannien und den Vereinigten Staaten von Amerika zu dem Schutz der Eigenkapitalseigner und erst später in Deutschland zu dem Schutz der Fremdkapitalgläubiger. In dem Deutschen Reich wird sie nach Aufdeckung betrügerischer Handlungen von Unternehmensleitern 1931 durch eine Notverordnung eingeführt.Weyershaus, H., Wirtschaftsprüfung in Deutschland und erster europäischer Zusammenschluss (1931-1961), 2012
9085Wirtschaftsrecht ist die Gesamtheit der die Wirtschaft betreffenden Rechtssätze. W. ist bereits in der Spätantike bedeutsam, gewinnt in der hochmittelalterlichen Stadt (Markt, Münze, Zunft) an Gewicht, wird durch die Landesherren der Neuzeit erweitert (Merkantilismus) und wird zu Beginn des 20. Jahrhunderts (1914 Kriegswirtschaftsgesetze) als eigenes Rechtsgebiet erfasst. Seitdem wird der freien Marktwirtschaft eine ausgleichende Komponente eingefügt.Kroeschell, 20. Jahrhundert; Endemann, W., Studien in der romanisch-kanonistischen Wirtschafts- und Rechtslehre, Bd. 1f. 1874ff., Neudruck 1962; Nussbaum, A., Das neue deutsche Wirtschaftsrecht, 1920; Beiträge zum Wirtschaftsrecht, hg. v. Klausing, F. u. a., 1932; Schmelzeisen, G., Wirtschaftsrecht im 16. bis 18. Jahrhundert, Sozialwiss. Abh. 7 (1958), 9; Pleyer, K./Lieser, J., Das Zivil- und Wirtschaftsrecht der DDR, 1973; Buchner, H., Das Wirtschaftsrecht im Nationalsozialismus, (in) Recht, Rechtsphilosophie und Nationalsozialismus, 1982; Fikentscher, W., Wirtschaftsrecht, Bd. 1f. 1983; Puppo, R., Die wirtschaftsrechtliche Gesetzgebung des Dritten Reiches, 1988; Nörr, K., Das Reichskaligesetz 1910 – ein Musterstatut der organisierten Wirtschaft, ZRG GA 108 (1991), 347; Sandmann, H., Die ...
9086Wismar ist der 1229 erstmals als Stadt erwähnte Ort an der Spitze der Wismarer Bucht der Ostsee. Wismar hat lübisches Recht. Aus ihm sind zahlreiche Bürgersprachen (Statuten) überliefert. Von 1653 bis 1715 wird es Sitz des schwedischen Tribunals für die neu erworbenen Herzogtümer Bremen und Verden.Köbler, Historisches Lexikon; Techen, F., Die Bürgersprachen der Stadt Wismar, 1906; Brügmann, J., Das Zunftwesen der Seestadt Wismar, Jahrbuch des Vereins für mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde 99 (1935); Das zweite wismarsche Stadtbuch 1272-1297, bearb. v. Knabe, L., 1966; Integration durch Recht. Das Wismarer Tribunal (1653-1806), 2004; Akten des schwedischen Tribunals zu Wismar im niedersächsischen Landesarchiv 1653-1715, bearb. v. Fiedler, B., 2012; Der Liber proscriptorum – Das Wismarer Verfestungsbuch 1353.-1430, hg. v. Jörn, N., 2019 (mehr als 1000 Verfestungen)
9087Wissen ist die gespeicherte Erfahrung (des Menschen). Es wird zunächst über die mitmenschliche Umgebung weitergereicht und nach der Erfindung der Schrift dauerhafter gespeichert und allmählich durch besondere Lehrer, Schulen und Universitäten vermittelt. Seit dem 18. Jahrhundert wird es in dem Gefolge der Aufklärung in allgemeinen Enzyklopädien für alle Wissensgebiete veröffentlicht (beispielsweise Zedler, J., Grosses vollständiges Universal-Lexikon aller Wissenschaften und Künste, 1732ff. mit 65 Bänden und 4 Supplementbänden mit weitgehend anonymen Verfassern in alphabetischer Ordnung zu der möglichst aktuellen, objektiven und verständlichen Befriedigung von Neugier von Lesern) und seit dem späten 20. Jahrhundert digitalisiert dargeboten.Burke, P., A Social History of Knowledge, Bd. 1f. 2000ff.; Wissen, hg. v. Reich, B. u. a., 2012; Schneider, U., Die Erfindung des allgemeinen Wissens, 2013; Burke, P., Die Explosion des Wissens, 2014; Zedelmaier, H., Werkstätten des Wissens zwischen Renaissance und Aufklärung, 2015; Praktiken und Räume des Wissens – Expertenkulturen in Geschichte und Gegenwart, hg. v. Füssel, M. u. a., 2019
9088Wissenschaft ist die mit einleuchtend erscheinenden Gründen versehene Sammlung menschlichen Wissens. Die Anfänge der Wissenschaft liegen in der griechischen Philosophie (Anaximander um 547 v. Chr., Thales, Anaximenes, Sokrates, Plato, Aristoteles). Der bemerkenswerte Wandel der Wissenschaft von dem ausgehenden 16. Jahrhundert bis zu dem Beginn des 18. Jahrhunderts ist vor allem durch die genauere Beobachtung der Natur und durch Sachverhalte prüfende und danach Gesetze ableitende Experimente geprägt. Inwieweit die Rechtswissenschaft Wissenschaft ist oder sein kann, ist streitig.Kuhn, T., The Structure of Scientific Revolutions, 1962; Wissenschaft und Kodifikation des Privatrechts im 19. Jahrhundert, hg. v. Coing, H. u. a., 1974; Wissenschaften im Zeitalter der Aufklärung, hg. v. Vierhaus, R., 1985; Schindling, A., Bildung und Wissenschaft, 1994; Sailer, R., Verwissenschaftlichung des Rechts in der Rechtspraxis?, ZRG 119 (2002), 106; Wussing, H., Die große Erneuerung – Zur Geschichte der wissenschaftlichen Revolution, 2002; Seiffert, H., Einführung in die Wissenschaftstheorie, 13. A. 2003; Hammerstein, N., Bildung und Wissenschaft vom 15. bis zum 17. Jahrhundert, 2003; Macht des Wissens, hg. v. Dülmen, Richard van u. a., 2004; Early Modern Science, hg. v. Park, K. u. a., 2006; Lindner, J., Die Europäisierung des Wissenschaftsrechts, 2009; Mekkas der Moderne, hg. v...
9089Wissenschaftsfreiheit ist die bereits 1848 in der Frankfurter Paulskirchenverfassung ge-währte Freiheit der wissenschaftlichen Tätigkeit.Schmidt, W., Die Freiheit der Wissenschaft, 1929; Mallmann, W./Strauch, H., Die Verfassungsgarantie der freien Wissenschaft, 1970; Kühne, J., Die Reichsverfassung der Paulskirche, 1985; Losch, B., Wissenschaftsfreiheit, 1993; Kempny, S., Zur Entstehung des Grundrechts auf Wissenschaftsfreiheit, ZRG GA 130 (2013), 423
9090Witte, Karl (Lochau bei Halle 1. 7. 1800-Halle 6. 3. 1883) wird nach dem Rechtsstudium in Heidelberg 1823 Professor in Breslau und danach in Halle. Auf seinen Hinweis entdeckt Niebuhr in Verona die Handschrift der Institutionen des →Gaius.Witte, K., Karl Witte, Bd. 1 1819
9091Wittelsbach bei Aichach ist die Burg, nach der sich seit 1116/1120 Grafen nennen, die 1180 Herzöge von Bayern werden und 1214 die Pfalzgrafschaft bei Rhein (Kurfürstentum) erlangen (1329 Teilung in Linien Bayern und Pfalz, König bzw. Kaiser Ludwig der Bayer 1314-1347, König Ruprecht von der Pfalz 1400-1410, Kaiser Karl VII. Albrecht 1742-1745, Nebenlinie in Schweden 1654-1720, 1777 Beerbung der Linie Bayern durch die Linie Pfalz, Nebenlinie in Griechenland 1832-1862). 1918 danken die Wittelsbacher als Könige Bayerns (einschließlich der Pfalz) in dem Deutschen Reich ab.Köbler, Historisches Lexikon; Köbler, DRG 131; Wittelsbach und Bayern, hg. v. Glaser, H., 1980; Heimann, H., Hausordnung und Staatsbildung, 1993; Straub, E., Die Wittelsbacher, 1994; Kaufhold, M., Entscheidungsstrukturen in Dynastie und Reich, ZRG GA 120 (2003), 126; Weller, T., Die Heiratspolitik, 2004; Holzfurtner, L., Die Wittels-bacher, 2005; Menzel, M., Die Wittelsbacher Hausmachterweiterung in Brandenburg, Tirol und Holland, DA 61 (2005), 103; Weiß, D., Kronprinz Rupprecht von Bayern, 2007; März, S., Das Haus Wittelsbach im ersten Weltkrieg, 2013; Die Wittelsbacher und die Kurpfalz im Mittelalter, hg. v. Peltzer, J. u. a., 2013
9092Wittenberg an der Elbe erscheint 1180 als Burgward. Seit 1212 ist es Vorort einer zunächst askanischen Herrschaft. 1502 wird es Sitz einer Universität (bis 1813/1816). →LutherDistel, T., Beitrag zur Verfassungsgeschichte des Hofgerichts zu Wittenberg, ZRG GA 12 (1891), 117; Lück, H., Die Spruchtätigkeit der Wittenberger Juristenfakultät, Diss. jur. Halle 1982, 1998; 700 Jahre Wittenberg, hg. v. Oehmig, S., 1996; Kathe, H., Die Wittenberger philosophische Fakultät, 2002; Töpfer, T., Die Leucorea am Scheideweg, 2004; Gößner, A., Die Studenten an der Universität Wittenberg, 2003; Wittenberg, hg. v. Lück, H. u. a., 2006; Reichelt, S., Der Erlebnisraum Lutherstadt Wittenberg, 2013; Die Leucorea zur Zeit des späten Melanchthon, hg. v. Asche, M. u. a., 2015
9093Wittenwiler, Heinrich (2. H. 14. Jahrhundert) ist der 1395 als Advokat und Notar bezeich-nete Hinterthurgauer Landadelige, der vielleicht zu der Zeit des Konzils von Konstanz (1414-1418) das 9700 Verse umfassende Lehrgedicht „Ring“ mit zahlreichen rechtlichen Bezügen verfasst.Mittler, E., Das Recht in Heinrich Wittenwilers Ring, 1967; Wießner, E., Der Wortschatz von Heinrich Wittenwilers Ring, hg. v. Boesch, B., 1970
9094Wittgenstein an der oberen Lahn ist seit dem 12. Jahrhundert Sitz eines Grafengeschlechts. Für Wittgenstein wird 1579 ein eigenes Landrecht aufgezeichnet.Kroeschell, DRG 2; Köbler, Historisches Lexikon; Wrede, G., Territorialgeschichte der Grafschaft Wittgenstein, 1927; Das Wittgensteiner Landrecht, hg. v. Hartnack, W., 1960; Wittgenstein, hg. v. Krämer, F., Bd. 1f. 1965
9095Wittum ist seit germanischer Zeit die Gabe des Bräutigams an den Muntwalt der Braut und später an die Braut in dem Zuge der Eheschließung (meist als bloße Anwartschaft). Das Wittum dient der Vorsorge für den Unterhalt der Frau nach dem Tod des Mannes. Es steht ohne klare Trennung neben der Morgengabe und bedeutet sachlich meist nur ein Gebrauchsrecht der Witwe an dem Wittumsgut.Schröder, R., Geschichte des ehelichen Güterrechts, 1863, Neudruck 1967, 43, 63, 76; Müller-Lindenlauf, H., Germanische und spätrömisch-christliche Eheauffassung, 1969; Mikat, P., Dotierte Ehe - rechte Ehe, 1978
9096Witwe ist der weibliche Ehegatte nach dem Tod des Ehemanns. Meist geht die Personalgewalt auf die Verwandten des Mannes über. Die Wiederverheiratung ist möglich, wird von der christlichen Spätantike (Hieronymus) aber abgelehnt, so dass gelegentlich die Witwe als eigentliche Gründerfigur des Mittelalters angesehen wird.Hübner 650; Schwab, D., Grundlage und Gestalt der staatlichen Ehegesetzgebung, 1967; Humbert, M., Le remarriage à Rome, 1972; Coing, H., Europäisches Privatrecht, Bd. 1f. 1985ff.; Goody, J., Die Entwicklung von Ehe und Familie, 1986; Kötting, B., Die Bewertung der Wiederverheiratung, 1988; Krause, J., Witwen und Waisen im römischen Reich, 1995; Jussen, B., Der Name der Witwe, 2000; Dübeck, I., Legal Status of Widows in Denmark 1500-1900, Scand. J. History 29, 209; Alamichel, M., Widows in Anglo-Saxon and Medieval Britain, 2008; Back, C., Die Witwen in der frühen Kirche, 2015; Foerster, A., Die Witwe des Königs, 2018
9097Witwer
9098WitzenhausenEckardt, K., Politische Geschichte der Stadt Witzenhausen, 1925; Eckhardt, K., Politische Geschichte der Landschaft an der Werra und der Stadt Witzenhausen, 2. A. 1928; Natzmer, O. v., Das Liegenschaftsrecht des Witzenhäuser Stadtbuchs 1558-1612, (in) Beiträge zur Geschichte der Werralandschaft 4, 1937
9099Woche (Wort drittes Viertel 8. Jh.) ist die aus sieben Tagen bestehende, schon in dem alten Ägypten bekannte Zeiteinheit. Sie wird von dem Judentum in dem ersten Jahrhundert v. Chr. in das Denken der Römer eingeführt und von dem Christentum übernommen. In jeder Woche ist der (Sabbat bzw.) Sonntag Feiertag. An einem bestimmten Wochentag findet örtlich verschieden der Wochenmarkt statt. In der Gegenwart beginnt die Woche mit dem Montag.Grimm, J., Deutsche Rechtsaltertümer, 1828, Bd. 1f. 4. A. 1899, Neudruck 1922, 1988, 1994; Planitz, H., Die deutsche Stadt im Mittelalter, 1954, 5. A. 1980
9100Wohl
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