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#ZWERGLiterature
8941Wartrecht →Erbenwartrecht, →Näherrecht
8942Was dem einen recht ist, das ist dem anderen billig.Deutsche Rechtsregeln und Rechtssprichwörter, hg. v. Schmidt-Wiegand, R., 1996, 274 (Franck 1541)
8943Wasser ist die für das irdische Leben bedeutsamste Flüssigkeit. Schon früh werden große Gewässer der Allgemeinheit bzw. später dem Staat, kleine Gewässer mit dem angrenzenden Grundstück Einzelnen zugeordnet. Seit dem 19. Jahrhundert wird das Wasser nach mittelalterlich-städtischen Anfängen immer stärker rechtlich erfasst (Teil des deutschen Privatrechts), gesetzlich geregelt (preußisches Allgemeines Landrecht von 1794, Lan-deswassergesetze, Wasserverbandverordnung von dem 3. 9. 1937, Wasserhaushaltsgesetz 27. 7. 1959/1960, vgl. auch die Arbeiten des Ausschusses für Wasserrecht zwischen 1934 und 1941 in dem Rahmen der Akademie für deutsches Recht) und als schützenswertes Umweltgut angesehen. In dem Mittelalter ist die Wasserprobe eine Form des Gottesurteils. →Meer, →Mühle, →Stromregal...Hübner; Kroeschell, DRG 1, 2; Köbler, DRG 205; Ossig, A., Römisches Wasserrecht, 1885; Grimm, J., Deutsche Rechtsaltertümer, 1828, Bd. 1f. 4. A. 1899, Neudruck 1922, 1989, 1994; Geffcken, H., Zur Geschichte des deutschen Wasserrechts, ZRG GA 21 (1900), 173; Peterka, O., Das Wasserrecht der Weistümer, 1905; Aström, A., Über das Wasserrecht in Nord- und Mitteleuropa, 1905; Zollinger, K., Das Wasserrecht der Langeten, 1906; Georgi, O., Der sächsische Entwurf eines Wassergesetzes, 1907, Neudruck 2013; Motzfeldt, U., Den norske Vasdragsrets Historie, 1908; Köttgen, A., Grundprobleme des Wasserrechts, 1925; Flachsbarth, O., Geschichte der Goslarer Wasserwirtschaft, 1928; Haff, K., Ein verschollenes Wasserrechtsweistum, ZRG GA 52 (1932), 336; Haff, K., Über die alten Wasserrodegenossenschaften im...
8944WasserburgBurkard, T., Wasserburg und Kling, 1965
8945Wasserzeichen ist das von dem Papierhersteller bei der Papierherstellung erzeugte Kennzei-chen seines Papiers. S. http://www.wasserzeichen-online.de, Online-Datenbanken Wasserzeichen des Mittelalters und Piccard-OnlineWeiß, W., Thüringer Papiermühlen und ihre Wasserzeichen, 1953; Die Kronen-Wasserzeichen, bearb. v. Piccard, G., 1961; Ochsenkopf und Meerjungfrau, red. v. Rückert, P., 2006; Wasserzeichen und Filigranologie, hg. v. Rückert, P. u. a., 2011
8946Waterrecht ist die gotländische Fortführung der flämischen →Vonnisse von Damme.Landwehr, G., Prinzipien der Risikotragung beim Seefrachtvertrag, FS K. Kroeschell, hg. v. Köbler, G. u. a., 1997
8947watschar (mhd.) freigewordener Gemeinschaftsanteil, AbgabeHübner § 21
8948Weber, Marianne (Oerlinghausen/Lippe 2. 8. 1870-Heidelberg 12. 3. 1954), geb. Schnitger, Arztstochter, wird nach der Heirat mit (dem als Cousin zweiten Grades verwandten) Max →Weber und dem Studium der Philosophie und Sozialwissenschaften Frauenrechtlerin. Seit 1900 erforscht sie die „Ehefrau und Mutter in der Rechtsentwicklung“ (1907). Ziel ist eine aufklärend-wertende Geschichtsbetrachtung.Max Weber. Ein Lebensbild, 1989; Borchert, M./Buchholz, S., Marianne Weber, (in) Überlieferung, Bewahrung und Gestaltung, hg. v. Buchholz, S. u. a., 1993, 23; Hennis, W., Max Weber und Thukydides, 2003; Marianne Weber, hg. v. Meurer, B. 2004; Meurer, B., Marianne Weber, 2010; Kruse, V./Barrelmeyer, U., Max Weber, 2012; Höbenreich, M., Marianne Webers „Ehefrau und Mutter in der Rechtsentwicklung –Beziehungsmodelle zwischen römischem Recht und deutscher Kodifizierung, 2018
8949Weber, Max (Erfurt 21. 4. 1864-München 14. 7. 1920), Politikerssohn, mütterlicherseits aus einer der reichsten deutsch-englischen Familien, wird nach dem Studium von Recht, Wirtschaft, Geschichte und Philosophie in Heidelberg, Straßburg, Berlin (Levin Gold-schmidt) und Göttingen (Habilitation in Berlin mit 27 Jahren) Professor in Berlin (1893), Freiburg im Breisgau (1894 Volkswirtschaft), Heidelberg (1897) sowie nach längerer Erkrankung Wien (1918) und München (1919). In dem Mittelpunkt seiner überwiegend soziologischen Arbeiten stehen Studien über das Verhältnis von Religion, Wirtschaft und Gesellschaft. Mit Hilfe von Idealtypen versucht er deutend die gesellschaftliche Wirklich-keit zu erschließen. Den Entwicklungsvorgang der Industriegesellschaft versteht er als Entzauberung.Köbler, DRG 228; Loos, F., Zur Wert- und Rechtslehre Max Webers, 1970; Mommsen, W., Max Weber, 1974; Hilterhaus, F., Zum Rechtsbegriff in der Soziologie Max Webers, 1965; Speer, H., Herrschaft und Legitimität, 1978; Weber, M., Max Weber, 3. A. 1984; Zur Rechtssoziologie Max Webers, hg. v. Breuer, S. u. a., 1984; Max-Weber-Gesamtausgabe, 1984ff. (Frage nach der Legitimation des gigantischen Editionsaufwands); Hennis, W., Max Webers Fragestellungen, 1987; Schöllgen, G., Max Weber, 1998; Hecht, M., Modernität und Bürgerlichkeit, 1998; Tenbruck, F., Das Werk Webers, 1998; Hecht, M., Modernität und Bürgerlichkeit, 1998; Roth, G., Max Webers deutsch-englische Familiengeschichte 1800-1950, 2001; Max Webers Herrschaftssoziologie, hg. v. Hanke, E./Mommsen, W., 2001; Ringer, F., Max Weber, 2004; Rad...
8950Wechsel ist die besonders strengen gesetzlichen Formvorschriften unterliegende Urkunde, in der eine oder mehrere gegenüber einem Grundgeschäft abstrakte Zahlungsverpflichtungen verbrieft sind. Der aus dem Wechseln von Geld erwachsende Wechsel entsteht in dem 13. Jahrhundert in Oberitalien zu der Sicherung des Zahlungsverkehrs vor Überfällen auf Geldstückbeförderungen. Er breitet sich rasch aus. Seit dem Ende des 16. Jahrhunderts kann er durch Vermerk auf der Rückseite (→Indossament) leicht weitergegeben werden. Zahlreiche partikulare Wechselordnungen versuchen eine Regelung der mit ihm verbundenen Fragen. Ihre Vereinheitlichung in dem Deutschen Bund strebt die Allgemeine Deutsche Wechselordnung (1847/1848) an. Eine Übereinkunft der Genfer Wechselrechts-konferenz von 1930 führt zu weiterer ...Hübner; Kroeschell, DRG 2, 3; Köbler, DRG 128, 167; Mittermaier, C., Über den Zustand der Gesetzgebung, AcP 25 (1842), 114, 284, 26 (1843), 114, 446, 27 (1844), 120; Protocolle der zur Beratung einer Allgemeinen Deutschen Wechselordnung ., 1848; Goldschmidt, L., Handbuch des Handelsrechts, 1864, 2. A. 1875, darin Universalgeschichte des Handelsrechts, (Bd. 1 3. A.) 1891, Neudruck 1957; Canstein, R. v., Lehrbuch des Wechselrechts, 1890; Schaube, A., Einige Beobachtungen zur Entstehungsgeschichte der Tratte, ZRG GA 14 (1893), 111; Freundt, C., Das Wechselrecht der Postglossatoren, 1899ff., Neudruck 2013; Valery, J., Une traité de Philippe Le Bel, 1909; Nicolini, U., Studi storici sul pagherò cambiario, 1936; Holden, J., The History of Negotiable Instruments, 1955; Cassandro, G., Vicende stor...
8951Wechselrecht →Wechsel
8952wederstadinge (mnd. [F.]) Wiedererstattung, Gegenwert
8953Weende (Stift)Urkundenbuch des Stifts Weende, hg. v. Krösche, H., 2009
8954Weg ist der zu dem regelmäßigen Gehen oder Fahren benutzte oder bestimmte Teil der Erd-oberfläche.Germershausen, A., Das Wegerecht und die Wegeverwaltung in Preußen, Bd. 1f. 1890; Friehe, H., Wegerecht und Wegeverwaltung in der alten Grafschaft Schaumburg, 1971
8955Wegfall
8956Wegfall der Geschäftsgrundlage ist das Entfallen der vorausgesetzten Umstände eines Geschäfts. Der Wegfall der Geschäftsgrundlage wird in Deutschland in dem 20. Jahrhundert als Nachfolger der sog. (lat.) clausula (F.) rebus sic stantibus zu der Erfassung unvorhergesehener Verläufe entwickelt.Kroeschell, 20. Jahrhundert; Köbler, DRG 270
8957Wegsperre (lat. via [F.] lacina) ist vor allem in dem Frühmittelalter die Versperrung eines Weges, die als bußpflichtiges Verhalten eingeordnet wird.Munske, H., Der germanische Rechtswortschatz, 1973
8958wehading (ahd. [N.]) Zweikampf
8959WehrKrogmann, W., Mit Wehr und Waffen, ZRG GA 83 (1966), 280
8960Wehrdienst ist der seit der allgemeinen Wehrpflicht des 19. Jahrhunderts (Preußen 1814) erscheinende Dienst als Soldat bei den Streitkräften.Baltl/Kocher; Müller, T., Die Wehrverfassung des Dritten Reiches und die DDR, 1998; Die Wehrmacht, hg. v. Müller, R. u. a., 1998; Wehrmacht und Vernichtungspolitik, hg. v. Pohl, K., 1999
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