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#ZWERGLiterature
7581schwören
7582Schwur ist die Handlung und das Ergebnis der Leistung eines Eides.Künßberg, E. Frhr. v., Schwurfingerdeutung und Schwurgebärde, Zeitschrift für schweizerisches Recht 39 (1920); Fritze, W., Die fränkische Schwurfreundschaft der Merowingerzeit, ZRG GA 71 (1954), 74
7583Schwurgericht ist die mit drei Richtern einschließlich des Vorsitzenden und zwei Schöffen (bis 30. 9. 1972 Geschworenen) besetzte Strafkammer bei bestimmten Strafsachen (beispielsweise Mord), in dem älteren und ausländischen Recht das mit (1 bzw.) 3 Richter(n) und 12 Geschworenen besetzte Gericht, bei dem die Geschworenen über die Frage der Schuld und der oder die Richter über die Frage der Strafe entscheiden. Das Schwurgericht wird in dem linksrheinischen Deutschland 1798 unter dem Einfluss Frankreichs, in dem übrigen Deutschland meist nach 1848 (Westphalen 1809, Kurhessen 1848) eingeführt. 1877/1879 wird dies reichseinheitlich geregelt (1893 in dem Deutschen Reich 140 Schwur-gerichte). An dem 4. 1. 1924 wird das ältere Sschwurgericht aus finanziellen Gründen durch das jüngere, mit Schöff...Söllner §§ 10, 17; Kroeschell, DRG 3; Köbler, DRG 171, 202, 203, 234; Brunner, H., Die Entstehung der Schwurgerichte, 1872, Neudruck 1967; Plucknett, T., A Concise History of the Common Law, 1929, 2. A. 1936, 5. A. 1956; Schwinge, E., Der Kampf um die Schwurgerichte, 1926, Neudruck, 1970; Kern, E., Geschichte des Gerichtsverfassungsrechts, 1959, 114; Hahn, W., Die Entwicklung der Laiengerichtsbarkeit im Großherzogtum Baden, 1974; Böttges, W., Die Laienbeteiligung in der Strafrechtspflege, Diss. jur. Bonn 1979; Schubert, W., Die deutsche Gerichtsverfassung, 1981, 205; Reimann, M., Der Hochverratsprozess gegen Gustav Struve und Karl Blind. Der erste Schwurgerichtsfall in Baden, 1985; Landau, P., Schwurgerichte und Schöffengerichte, (in) The Trial Jury, hg. v. Schioppa, A., 1987, 241; Caenege...
7584Schwyz, um 730 Ort einer Kirche, ist der für die →Schweiz namengebende Urkanton.Köbler, Historisches Lexikon; Reichlin, M., Die schwyzerische Oberallmende, 1908; Steiner, H., Das eheliche Güterrecht des Kantons Schwyz, 1910; Styger, D., Die Beisassen des Landes Schwyz, 1914; Sidler, R., Die schwyzerische Unterallmeindkorporation, Diss. jur. Zürich 1956; Riggenbach, A., Der Marchenstreit zwischen Schwyz und Einsiedeln und die Entstehung der Eidgenossenschaft, Diss. phil. Zürich 1965; Handbuch der Quellen und Literatur der neueren europäischen Privatrechtsgeschichte, hg. v. Coing, H., Bd. 1ff. 1973ff., 2,2,461; Carlen, L., Rechtsgeschichte der Schweiz, 1968, 2. A. 1978, 3. A. 1988; Wiget, J., Wasser und Wacht, 1988; Schwyz, 1991; Fassbind, J., Schwyer Geschichte, hg. v. Detting, A., 2004; Adler, B., Die Entstehung der direkten Demokratie, 2006; Ausflug in die Vergangenh...
7585Scire leges non est verba eorum tenere sed vim ac potestatem (lat.). Die Gesetze zu kennen, heißt nicht, ihre Worte behalten, sondern ihre Macht und ihr Vermögen.Liebs, D., Lateinische Rechtsregeln, 7. A. 2007 (Celsus, um 70-um 140, Digesten 1, 3, 17)
7586scultetus (lat.-afrk. [M.]) →Schultheiß
7587Seabra, António Luís Visconde de (1798-1895), Richterssohn, wird nach dem Rechts-studium in Coimbra Richter, Rechtslehrer und liberaler Rechtspolitiker. Er entwirft den 1867 in Kraft gesetzten Código civil portugues.Dias Ferreira, J., Elogio histórico do Visconde de Seabra, 1895; Handbuch der Quellen und Literatur der neueren europäischen Privatrechtsgeschichte, hg. v. Coing, H., Bd. 1ff. 1973
7588Seckel, Emil (Neuenheim bei Heidelberg 10. 1. 1864-Todtmoos 26. 4. 1924), Schwiegersohn Hinschius’, wird nach dem Studium der Rechtswissenschaft in Tübingen und der Habilitation (1895) 1898 Professor in Berlin und bearbeitet ab 1907 Heumann H./Thon A. Handlexikon zu den Quellen des römischen Rechts.Seckel, E., Paläographie der juristischen Handschriften des 12. bis 15. Jahrhunderts, ZRG RA 45 (1925), 1; Genzmer, E., Emil Seckel, ZRG RA 46 (1926), 216
7589Seckendorff, Veit Ludwig von (Herzogenaurach 20. 12. 1626-Halle/Saale 18. 12. 1692), aus fränkischem Adel, wird nach dem Studium von Philosophie, Geschichte und Recht in Straßburg Rat und Kanzler in Sachsen-Gotha und 1665 in Sachsen-Naumburg-Zeitz. Sein Hauptwerk ist der christlich idealisierende Teutsche Fürstenstaat (1656), der sich teilweise an den Fürsten, teilweise an dessen Amtsträger wendet.Seckendorff, V., Teutscher Fürstenstaat, 1656, Neudruck 1972, 1976; Schmelzeisen, G., Der verfassungsrechtliche Grundriss in Veit Ludwig von Seckendorffs „Teutschem Fürstenstaat“, ZRG 87 (1970), 190; Staatsdenker im 17. und 18. Jahrhundert, hg. v. Stolleis, M., 1977, 2. A. 1987, 3. A. 1995
7590Securitas (lat. [F.], Sicherheit) ist in dem spätantiken römischen Recht die Quittung.Kaser § 53 I 1; Köbler, DRG 62
7591SED ist die an dem 21. 4. 1946 aus zwangsweiser Vereinigung von Sozialdemokratischer Partei Deutschlands und Kommunistischer Partei Deutschlands zwecks Ausschaltung der Sozialdemokratie hervorgehende Sozialistische Einheitspartei Deutschlands in der sowjetischen besetzten Zone des Deutschen Reiches, die in der Deutschen Demokratischen Republik die Politik entscheidend bestimmt und sich nach deren Scheitern an dem Ende der Deutschen Demokratischen Republik (1989) in Partei des demokratischen Sozialismus (PDS) umbenennt.Köbler, DRG 245; Kroeschell, 20. Jahrhundert; Dokumente zur Geschichte der SED, hg. v. Müller, E. u. a., Bd. 1ff. 2. A. 1981ff.; Das Ende der SED, hg. v. Hertle, H. u. a., 1997; Die SED, hg. v. Herbst, A. u. a., 1997; Schröder, K., Der SED-Staat, 1998; Anatomie der Parteizentrale, hg. v. Wilke, M., 1998; Die totalitäre Herrschaft der SED, hg. v. Friedrich, W., 1998; Schroeder, K., Der SED-Staat, 1998; Malycha, A., Die SED, 1999; Hört die Signale, hg. v. Hübsch, R., 2002; Großbölting, T., SED-Diktatur und Gesellschaft, 2002; Giese, D., Die SED und ihre Armee, 2002; Amos, H., Politik und Organisation der SED-Zentrale 1949-1963, 2003; Baron, U., Kalter Krieg und heißer Frieden, 2003; Die ersten und zweiten Sekretäre der SED, hg. v. Best, H./Mestrup, H., 2003; Niemann, M., Die Sekretäre der SE...
7592Sedan ist von 1601 bis 1681 Sitz einer Universität.
7593Seedarlehen →fenus (N.) nauticum (lat.)Schuster, S., Das Seedarlehen in den Gerichtsreden des Demosthenes, 2005
7594Seelbuch (N.) TotenbuchZiller, H., Private Bücher des Spätmittelalters, 1971
7595Seele
7596Seelgerät ist in dem mittelalterlichen Recht die zu dem Seelenheil (lat. salus [N.] animae) gestiftete Sache. Die Schaffung geschieht anfangs durch Gabe, seit dem Hochmittelalter auch durch →Testament.Kroeschell, DRG 1, 2; Köbler, DRG 89; Mayer, E., Seelgerät und Besthaupt, ZRG GA 38 (1917), 301; Bruck, E., Totenteil und Seelgerät im griechischen Recht, 1926; Seelenheil und irdischer Besitz, hg. v. Herzog, M. u. a., 2007
7597Seelteil →FreiteilSchultze, A., Augustin und der Seelteil des germanischen Erbrechts, 1928; Schultze, A., Nachträge zu „Augustin und der Seelteil“ S. 185ff., ZRG GA 50 (1930), 377
7598Seerecht ist das die See betreffende Recht. Es ist ein Teil des Völkerrechts, soweit die See nicht zu dem Hoheitsgebiet eines einzelnen Staates zählt. Bedeutsam ist insbesondere das Seehandelsrecht als Sonderprivatrecht der Seeschifffahrt. Dieses erscheint sachlich bereits in dem (lat.) →Codex (M.) Hammurapi (1728-1686 v. Chr.). Weit verbreitet ist in dem Altertum das nach der Insel Rhodos benannte griechische Seehandelsrecht (lat. lex [F.] Rhodia [de iactu], rhodisches Gesetz über den Wurf [von Gütern bei Gefahr in die See]), das die Römer übernehmen, so dass es in dem Osten bis in das 15. Jahrhundert fortwirkt. In dem Westen nimmt das Seerecht des Mittelmeers seinen Ausgang von Amalfi (lat. Tabula [F.] de Amalfa, 12. Jahrhundert), Pisa (lat. Constitutum [N.] usus, 12. Jahrhundert), Vened...Goldschmidt, L., Handbuch des Handelsrechts, 1864, 2. A. 1875, darin Universalgeschichte des Handelsrechts, (Bd. 1 3. A.) 1891, Neudruck 1957, 335; Lewis, W., Das deutsche Seerecht, 2. A. 1883, Neudruck 2013; Lewis, W./Boyens, E., Das deutsche Seerecht 1897, Neudruck 2013; Rolin, H., L’abordage, 1899; Die altniederländischen Seerechte, hg. v. Telting, A., 1907; Sammlung älterer Seerechtsquellen, hg. v. Zeller, H., Heft 1ff. 1907ff.; Seerechtliche Forschungen, hg. v. Zeller, H., Heft 1 1915; Perels, L. El libro del consulado de mar, Revista juridica de Cataluña 23 (1917); Perels, L., Orden judicial del consulado de mar de Barcelona, Revista juridica de Cataluña 25 (1919); Pappenheim, M., Zur Geschichte des Seefrachtvertrags, ZRG GA 51 (1931), 175; Zeno, R., Documenti per la storia del dirit...
7599SeesenTausend Jahre Seesen, hg. v. d. Stadt Seesen, 1974
7600Seeversicherung ist die Versicherung von Menschen und Sachen gegen die bei Fahrt oder Beförderung auf See bestehenden besonderen Gefahren. Sie erscheint erstmals 1319 und ist in Venedig bereits in dem 15. Jahrhundert von großer tatsächlicher Bedeutung.Goldschmidt, L., Handbuch des Handelsrechts, 1864, 2. A. 1875, darin Universalgeschichte des Handelsrechts, (Bd. 1 3. A.) 1891, Neudruck 1957; Kiesselbach, A., Die wirtschafts- und rechtsgeschichtliche Entwickelung der Seeversicherung in Hamburg, 1901; Hammacher, W., Die Grundzüge des allgemeinen Seeversicherungsrechts, Diss. jur. Bonn 1983; Nehlsen-von Stryk, K., Die venezianische Seeversicherung, 1986; Go, S., Marine Insurance in the Netherlands 1600-1870, 2009
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