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#ZWERGLiterature
7301RügenScheil, U., Zur Genealogie der einheimischen Fürsten von Rügen, 1962; Büttner, B., Die Pfarreien der Insel Rügen, 2006; Rügen im Mittelalter, hg. v. Reimann, H. u. a., 2011
7302Rügisches Landrecht ist das auf der Osteeinsel Rügen geltende, von dem studierten Gerichtsschreiber Matthäus Neumann (um 1490-Stralsund 25. 4. 1556) in mittel-niederdeutscher Sprache aufgezeichnete Gewohnheitsrecht. Es ist in mehreren Fassungen in rund 20 Handschriften überliefert. Ausführlich behandelt es das Recht der freien Bauern und des Adels. Es enthält nur wenige römisch-rechtliche Merkmale.Frommhold, G., Zur Überlieferung des rügischen Landrechts, ZRG GA 16 (1895), 1; Das rügische Landrecht, hg. v. Frommhold, G., 1896; Steudtner, K., Matthäus Neumann und sein Werk, Greifswald-Stralsunder Jb. 11 (1977), 42; Herrmann, Die Slawen in Deutschland, o, VN, 2. A. 1985
7303Ruhrgebiet ist das an der Ruhr gelegene, nach 1918 von Frankreich begehrte deutsche Industriegebiet, zu dessen Kontrolle 1951 die →Montanunion geschaffen wird.Kroeschell, 20. Jahrhundert; Köbler, DRG 246; Das Ruhrgebiet in Rheinland und Westfalen, hg. v. Ditt, K. u. a., 2008
7304Rumänien oberhalb der unteren Donau ist zunächst von Dakern besiedelt, deren Gebiet in dem Altertum romanisiert wird. Nach dem Durchzug von Germanen, Hunnen, Slawen und Awaren erscheint in dem 13. Jahrhundert das Volk der Rumänen. Die Fürstentümer →Moldau und Walachei sind den →Osmanen (Türken) bis in das 18. Jahrhundert tributpflichtig. An dem 24. 1. 1862 ruft der moldawische Oberst Cuza die Vereinigung der Fürstentümer Moldau und Walachei als R. aus. Nach seiner Abdankung 1866 tritt Karl I. von Hohenzollern-Sigmaringen die Nachfolge an. Russland annektiert den östlichen Teil Moldaus zwischen Pruth und Dnjestr (Bessarabien). Auf dem Berliner Kongress wird 1878 die Souveränität Rumäniens bestätigt. 1919/1920 erhält R. die Bukowina, die Dobrudscha, Siebenbürgen und Banat bzw. Bessarabien. 1...Müller, G., Die ursprüngliche Rechtslage der Rumänen im Siebenbürger Sachsenlande, 1912; Huber, M., Grundzüge der Geschichte Rumäniens, 1973; Handbuch der Quellen und Literatur der neueren europäischen Privatrechtsgeschichte, hg. v. Coing, H., Bd. 1ff. 1973ff., 3, 5, 91; Georgescu, V. u. a. Judecata domneascâ yn Tara Românesascâ, 1982; Verseck, K., Rumänien, 1988; Hitchins, K., Rumania, 1994; Völkl, E., Rumänien, 1995; Die Rumänen und Europa, hg. v. Heppner, H., 1997; Oschlies, W., Ceausescus Schatten schwindet, 1998; Mileck, J., Zum Exodus der Rumäniendeutschen, 1999; Mitu, S., Die ethnische Identität der Siebenbürger Rumänen, 2003; Böhm, J., Die Gleichschaltung der deutschen Volksgruppe, 2003; Binder-Iijima, E., Die Institutionalisierung der rumänischen Monarchie, 2003; Balta, S., Rumäni...
7305Rumelien ist das europäische Gebiet der Herrschaft der →Osmanen (Türken) seit 1352/1354, das um 1850 Thrakien und →Makedonien umfasst.Inalcik, H., The Ottoman Empire, 1973, 104
7306Rumpf
7307Rumpfparlament ist das infolge politischer Maßnahmen nicht mehr vollständige Parlament (beispielsweise Österreich 1933).
7308rund
7309Runde, Justus Friedrich (Wernigerode 27. 5. 1741-Göttingen 28. 2. 1807) wird nach dem Studium der Theologie in Halle und des Rechtes in Göttingen 1771 Professor in Kassel, 1785 in Göttingen. 1791 verfasst er Grundsätze des allgemeinen deutschen Privatrechts in deutscher Sprache. Als Rechtsquelle verwendet er in einem Zweifelsfall allgemeine, aus der Natur der Sache selbst entnommene Rechtsgrundsätze.Köbler, DRG 205; http://www.koeblergerhard.de/Fontes/RundeJustusFriedrichGrundsaetzedes-allgemeinendeutschenPrivatrechts1791.pdf; Marx, H., Die juristische Methode der Rechtsfindung aus der Natur der Sache, Diss. jur. Göttingen 1967; Neusüß, W., Gesunde Vernunft und Natur der Sache, 1970, 93; Kroeschell, K., Zielsetzung und Arbeitsweise der Wissenschaft vom gemeinen deutschen Privatrecht, (in) Wissenschaft und Kodifikation, hg. v. Coing, H. u. a., Bd. 1 1974, 249
7310Rundfunk ist die drahtlose Übertragung von Nachrichten durch ursprünglich aus elektri-schen Funken entwickelte elektromagnetische Wellen. Diese werden 1856 von J. C. Maxwell erkannt und seit 1895 von G. Marconi in Großbritannien zu der Nachrichtenübermittlung genutzt. An dem 22. 12. 1920 überträgt die Hauptfunkstelle Königswusterhausen ein Konzert. Seit 1923 gibt es Radio.Dussel, K., Deutsche Rundfunkgeschichte, 1999, 2. A. 2004, 3. A. 2010; Cebulla, F., Rundfunk und ländliche Gesellschaft 1924-1945, 2004; Ausschüsse für Luftrecht, Luftschutzrecht, Kraftfahrzeugrecht und Rundfunkrecht, hg. v. Schubert, W., 2009; Rundfunkverbrechen vor dem Sondergericht Halle, bearb. v. Viebig, M. u. a., 2010; Dachauer, M., Öffentlich-rechtlicher Runfunk und dessen Finanzierung nach dem Grundgesetz, 2021; Lundberg, J., Der Fußball als Teil des Grundversorgungs- und Funktionsauftrags des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, 2020
7311Rune ist das von Germanen wohl in dem 1. Jahrhundert n. Chr. nach norditalienischem Vorbild entwickelte, in dem Hochmittelalter den lateinischen Buchstaben unterliegende Schriftzeichen (anfangs 24 Zeichen in der Reihenfolge F U Th A R K, seit dem Frühmittelalter 16 Zeichen) (rund 350 ältere und rund 2300 Inschriften des 10. und 11. Jahrhunderts bekannt, insgesamt rund 6500, meist aus Südskandinavien).Köbler, DRG 66; Grimm, W., Über deutsche Runen, 1821ff., hg. v. Düwel, K., 2009; Düwel, K., Runenkunde, 2. A. 1983, 4. A. 2008; Runische Schriftkultur, hg. v. Düwel, K., 1994; Sawyer, B., The Viking-age Rune-stones, 2000; Gronvik, O., Über die Bildung des älteren und des jüngeren Runenalphabets, 2001; http://www.koebler-gerhard.de/Fontes/Runeninschriften.htm; Nievergelt, A., Althochdeutsch in Runenschrift, 2009 (in den Sankt Gallener Handschriften qq, q85, 188, 225); García Losquiño, I., The Early Runic Inscriptions, 2015
7312RuodaGoldmann, E., Ruoda, 1923
7313Ruprecht von Freising (um 1270-nach 1328) ist der als Fürsprecher in und um Freising erkennbare, ungelehrte, den →Schwabenspiegel verwendende Verfasser des →Freisinger Rechtsbuchs von 1328.Köbler, DRG 103; Knapp, H., Das Rechtsbuch Ruprechts von Freising (1328), 1916; Freisinger Rechtsbuch, hg. v. Claußen, H., 1941, XV
7314Rus →Russland
7315russisch
7316Russland geht auf die alte, ihrer Herkunft nach umstrittene Bezeichnung Rus für (germa-nistische) Stämme zurück, die vermutlich unter dem skandinavisch-warägischen Heerführer Rurik in slawischem Gebiet in dem 9. Jahrhundert ein Reich um Kiew gründen. Dieses zunehmend slawisierte, unter Wladimir dem Heiligen (977-1015) christianisierte Reich zerfällt um 1125. 1236 dringen von Osten Mongolen vor, die unter Führung des Fürsten von →Moskau bis 1480 wieder zurückgedrängt werden. Das einheimische, von oströmisch-byzantinischem Recht beeinflusste Gewohnheitsrecht (Strafrecht, Erbrecht, Handelsrecht, Verfahrensrecht) wird als Russkaja Prawda (russische Wahrheit) bereits in der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts aufgezeichnet (erhalten in Abschriften seit dem späten 13. Jahrhundert). Dazu kommt das...Kroeschell, DRG 3; Handbuch des gesamten russischen Zivilrechts, hg. v. Klibansky, Bd. 1ff. 1911; Langhans-Ratzeburg, M., Die Wolgadeutschen, 1929; Stupperich, R., Die Anfänge der Bauernbefreiung in Russland, 1939; Schultz, L., Russische Rechtsgeschichte, 1951; Grothusen, K., Die historische Rechtsschule Russlands, 1961; David, R.(/Grasmann, G.), Einführung in die großen Rechtssysteme der Gegenwart, 1966, 2. A. 1988; Handbuch der Quellen und Literatur der neueren europäischen Privatrechtsgeschichte, hg. v. Coing, H., Bd. 1ff. 1973ff., 2,1,996, 3,2,228; Wortmann, R., The Development of a Russian legal Consciousness, 1976; Peterson, C., Peter the Great’s Administrative and Judicial Reforms, 1979; Kaiser, H., The Growth of the Law in Medieval Russia, 1980; Handbuch der Geschichte Russlands, h...
7317Russkaja Prawda (F.) russische Wahrheit →Russland
7318Rutscher
7319Rutscherzins ist in dem Mittelalter der bei nicht rechtzeitiger Leistung erhöhte (rutschende) Grundzins in der →Grundherrschaft.Hübner; Löning, R., Der Vertragsbruch, 1876, 80f.; Fehr, H., Die Grundherrschaft im Sachsenspiegel, ZRG GA 30 (1909), 272
7320SA (Sturmabteilung in dem Nationalsozialismus) (1924 20000 Mitglieder, 1930 80000, ab Mitte des Jahres 1934 Bedeutungsverlust, aber massenwirksamer Stabilitätsfaktor mit fast zwei Millionen Mitgliedern, ab 1939 in der großen Mehrheit der Mitglieder in die Wehrmacht einberufen)Schmiechen-Ackermann, D., Nationalsozialismus und Arbeitermilieu, 1998; Longerich, P., Geschichte der SA, 2003; Schafranek, H., Söldner für den Anschluss, 2011; Bürgerkriegsarmee, hg. v. Müller, Y. u. a., 2013; Fraschka, M., Franz Pfeffer von Salomon – Hitlers vergessener oberster SA-Führer, 2016; Siemens, D., Sturmabteilung – Die Geschichte der SA, 2019
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