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761Brandt von Neidstein, Brand von Neidstein, Brandt (Reichsritter). Im späten 18. Jahrhundert zählten die B. zum Kanton Gebirg des Ritterkreises Franken. S. a. PrandtnerRiedenauer 122.
762Brantz (Reichsritter). Der württembergische Rat Johann Christoph von B., der in Kirchheim an der Teck ansässig war, war von 1644 bis 1655 Mitglied im Kanton Neckar des Ritterkreises Schwaben.Hellstern 201.
763Brasseur (Reichsritter). Um 1700 zählten die B. zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken.Riedenauer 122.
764Braubach (Herrschaft). Das 691/692 erstmals erwähnte B. am Mittelrhein kam 1283 durch Kauf an die Grafen von Katzenelnbogen und damit 1479 an Hessen, 1802/1806 von Hessen-Darmstadt an Nassau-Usingen bzw. Nassau und damit 1866 zu Preußen und 1946 zu Rheinland-Pfalz.Wolff 256; Baumgarten, W., Historisch-geographische Entwicklung der Kleinstädte am Mittelrhein von Bingen bis Koblenz, Diss. phil. Mainz 1951, 86.
765Braun (Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die B. mit einem 1686 erworbenen Drittel Hipsheim zur Reichsritterschaft Unterelsass.Hölzle, Beiwort 67.
766Braun von der Heidt zu Königheim (Königkheim) s. Heydt
767Brauneck, Hohenlohe-Brauneck (Herren, Grafen). Nach der Burg B. bei Creglingen an der Tauber nannte sich von 1243 bis 1434 ein Zweig der Herren von Hohenlohe (Hohenlohe-Brauneck). Über die Erbtochter des letzten Grafen kamen Burg und Herrschaft an die Grafen von Schwarzburg und durch Verkauf seitens des Enkels des letzten Grafen (Michael von Hardeck) 1448 an die Markgrafen (von Brandenburg-Ansbach bzw.) Ansbach. S. Hohenlohe-Brauneck.
768Braunfels (Burg, Herrschaft, Grafschaft). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts wurde die Burg B. westlich von Wetzlar errichtet. Sie wurde Sitz einer Linie der Herren (seit 1223 Grafen) von Solms. B. kam 1806 an Nassau, 1815 an Preußen und 1945 an Hessen. S. Solms-Braunfels, Hessen.Wolff 273.
769Braunsbach (ritterschaftlicher Ort). B. am Kocher wird vermutlich verhältnismäßig lange nach seiner Gründung 1255 erstmals erwähnt. Ortsherren waren meist Lehnsleute der von Limpurg und von Hohenlohe (1471-1549 Spieß, 1549-1637 Crailsheim). 1640 fiel es im Erbgang an die von Burglayen (Layen), 1644 an die von Lichtenstein und 1666 an die Wolfskehl von Reichenberg. Sie verkauften den zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken steuernden Ort 1673 an Franz Johann Wolfgang von Vorburg, der ihn dem Hochstift Würzburg zu Lehen auftrug. 1737 kam B. als Pfand an das Domkapitel Würzburg. 1802 fiel es als Entschädigung an Hohenlohe-Jagstberg, 1806 an Württemberg und gelangte damit 1951/1952 an Baden-Württemberg.Wolff 511.
770Braunsberg (Residenz der Bischöfe von Ermland), BraniewoHöfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 2, 68.
771Braunschweig (Herzogtum, Freistaat, Residenz). Am 6. 11. 1813 entstand ungefähr in den Grenzen des früheren Fürstentums (Herzogtums) Braunschweig-Wolfenbüttel das (unter vereinfachtem Namen Braunschweig-Wolfenbüttel fortsetzende) Herzogtum B. Es trat 1815 dem Deutschen Bund bei. 1820 erhielt es eine Verfassung, die 1829 von Herzog Karl aufgehoben, aber 1832 erneuert wurde. 1867 trat das Herzogtum dem Norddeutschen Bund, 1871 dem Deutschen Reich bei. 1884 erlosch das Haus B. Da das erbberechtigte Haus Hannover, das 1866 Hannover an Preußen verloren hatte, die Reichsverfassung nicht anerkannte, bestand bis 1906 eine Regentschaft durch Prinz Albrecht von Preußen und bis 1913 durch Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg. Der nach Anerkennung der Reichsverfassung seit 1913 regierende Herzog Ern...Havemann, W., Geschichte der Lande Braunschweig und Lüneburg, 1853ff.; Knoll, F., Topographie des Herzogtums Braunschweig, 1897; Kleinau, H., Geschichtliches Ortsverzeichnis des Landes Braunschweig, 1968; Moderhack, R., Braunschweigische Landesgeschichte im Überblick, 3. A. 1979; Weitkamp, S., Bibliographie zur braunschweigischen Landesgeschichte, Braunschweigisches Jb. 67f., 1986f.; Pischke, G., Die Landesteilungen der Welfen, 1987; Hackel, C., Der Untergang des Landes Braunschweig, 2000¸; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 781, 1, 2,71; Die Wirtschafts- und Sozialgeschichte des braunschweigischen Landes vom Mittelalter bis zur Gegenwart, hg. v. Leuschner, J. u. a., 2008.
772Braunschweig (reichsstadtähnliche Stadt). Das 1031 erstmals urkundlich erwähnte, aus Altstadt, Neustadt, Sack, Hagen und Altewiek zusammengewachsene, bei der um 1000 erbauten, 1134 genannten Burg Tanquarderoth (Dankwarderode) liegende B. (Brunesguik) wurde im 15. Jahrhundert wie eine Reichsstadt zu Reichstagen geladen, unmittelbar zur Reichssteuer herangezogen und unterhielt enge Beziehungen zum Kaiser, war aber nie Reichsstadt, sondern einer der Mittelpunkte des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg, bis es 1671 an Braunschweig-Wolfenbüttel überging. 1946 kam es zu Niedersachsen.Wolff 438; Urkundenbuch der Stadt Braunschweig, hg. v. Hänselmann, L./Mack, H., Bd. 1ff. 1872ff.; Achilles, H., Die Beziehungen der Stadt Braunschweig zum Reich im ausgehenden Mittelalter und zu Beginn der Neuzeit, 1913; Germer, H., Die Landgebietspolitik der Stadt Braunschweig bis zum Ausgang des 15. Jahrhunderts, 1937; Moderhack, R., Braunschweigische Landesgeschichte im Überblick, 1976; Last, M., Braunschweig, LexMA 2 1983, 584ff.; Braunschweig. Das Bild der Stadt in 900 Jahren, hg. v. Spies, G., Bd. 1f. 1985; Rat und Verfassung im mittelalterlichen Braunschweig, hg. v. Garzmann, M., 1986; Ehlers, J., Historiographie, Geschichtsbild und Stadtverfassung im spätmittelalterlichen Braunschweig, (in) Rat und Verfassung im mittelalterlichen Braunschweig, 1986; Testamente der Stadt Braunschwei...
773Braunschweig-Bevern (Fürstentum, Fürsten). Bevern am Beversbach bei Holzminden fiel kurz vor 1633 von Statius von Münchhausen an Herzog Friedrich Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel. Seit 1667 war es Sitz der von Ferdinand Albrecht I. begründeten Linie B. des Neuen Hauses Braunschweig. Sie folgte nach dem Aussterben 1735 der Hauptlinie Braunschweig-Wolfenbüttel (bis 1884).
774Braunschweig-Celle (Fürstentum). Celle an der Aller wird 990 erstmals erwähnt (Altencelle). 1292 verlegte der Herzog von Braunschweig-Lüneburg die daraus vor 1249 entstandene Stadt 3 Kilometer allerabwärts. 1371 wurde Celle nach der Zerstörung der herzoglichen Burg auf dem Kalkberg in Lüneburg Sitz der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg. 1569 spaltete sich die jüngere Linie des Hauses Braunschweig-Lüneburg mit dem größten Teil des lüneburgischen Territoriums ab. Durch die Gründung des Neuen Hauses Braunschweig-Lüneburg erhielt B. das gesamte Fürstentum Lüneburg (1671 dannenbergische Ämter von Herzog Rudolf-August). Das Fürstentum umfasste die Städte Lüneburg, Uelzen, Celle, Harburg, Dannenberg, Lüchow, die Stifte Bardowick und Ramelsloh (Rammelslohe), die Klöster Lüne, Ebstorf, Medingen, Wi...Wolff 434ff.; Zeumer 553 II b 16; Pröve, H./Ricklefs, J., Heimatchronik der Stadt und des Landkreises Celle, 2. A. 1959; Ricklefs, J., Geschichte der Stadt Celle, 1961.
775Braunschweig-Dannenberg (Fürstentum). Nach Dannenberg an der Jeetzel nannten sich seit 1158/1162 Grafen von Salzwedel, die Heinrich der Löwe als Lehnsmannen eingesetzt hatte. 1303 fielen ihre Güter an die Herzöge von Braunschweig-Lüneburg. Nach Verpfändungen an Siegfried und Konrad von Saldern (1373-1377) und die Stadt Lüneburg (1382-1487) kam Dannenberg 1569 im Wege der Erbteilung im mittleren Haus Lüneburg an die von dem Sohn Heinrich († 1598) Herzog Ernsts des Bekenners begründete Nebenlinie der Herzöge von Braunschweig-Dannenberg (Herzog Heinrich überließ seinem Bruder Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg die Landesherrschaft und übernahm Dannenberg und andere Gebiete). 1598 teilten seine Söhne die 1591 um Hitzacker, Lüchow und Warpke vermehrten Güter. August der Jüngere residierte zunäch...Großer Historischer Weltatlas III 21 (1618-1648) E2; Meyer-Seedorf, W., Geschichte der Grafen von Ratzeburg und Dannenberg, Diss. phil. Berlin 1910; Schulze, H., Adelsherrschaft und Landesherrschaft, 1963; Wachter, B., Aus Dannenberg und seiner Geschichte, 1981; Schriftenreihe des Heimatkundlichen Arbeitskreises Lüchow-Dannenberg 3; Last, M., Dannenberg, LexMA 3 1984, 544.
776Braunschweig-Göttingen s. Braunschweig-LüneburgGroßer Historischer Weltatlas II 66 (1378) E/F2.
777Braunschweig-Grubenhagen (Fürstentum). 1263 wird die Burg Grubenhagen bei Einbeck erstmals erwähnt. Seit 1285/1286 war sie Sitz des Fürstentums B., einer Linie des alten Hauses Braunschweig, das seinerseits 1267/1269 durch Aufteilung des 1235 geschaffenen Herzogtums Braunschweig-Lüneburg entstanden war. B. umfasste vor allem alte katlenburgische Güter am südlichen Harzrand (Einbeck, Osterode, Katlenburg, Lauterberg-Scharzfeld, Duderstadt, Grubenhagen, Salzderhelden, Westerhof). 1342/1358 musste die Mark Duderstadt an das Erzstift Mainz verkauft werden. 1596 erlosch die Linie. B. fiel an das mittlere Haus Braunschweig-Wolfenbüttel. 1617 kam es durch kaiserliche Entscheidung an das mittlere Haus Lüneburg(-Celle), 1665 an Calenberg/Hannover. Über Preußen gelangte das Gebiet 1946 zu Niedersach...Zeumer 552ff. II b 18; Wallner 707 NiedersächsRK 15; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) F3; Max, G., Geschichte des Fürstentums Grubenhagen, Bd. 1f. 1862ff.; Zimmermann, P., Das Haus Braunschweig-Grubenhagen, 1911; Heine, M., Das Gebiet des Fürstentums Braunschweig-Grubenhagen und seine Ämter, 1942.
778Braunschweig-Hannover s. Braunschweig-Lüneburg, Hannover
779Braunschweig-Harburg (Fürstentum). 1142 erscheint in einer sumpfigen Niederung der Süderelbe Harburg (zu ahd. horo, Sumpf). Von 1527 bis 1642 war Harburg Sitz einer Nebenlinie des mittleren Hauses Lüneburg in Celle bzw. der Herzöge von Lüneburg-Celle. 1866 kam die 1850 rund 5300 Einwohner zählende Stadt mit Hannover zu Preußen. 1937 wurde Harburg Hamburg eingegliedert.Großer Historischer Weltatlas III 21 (1618-1648) D2; Wegewitz, W., Harburger Heimat, 1950.
780Braunschweig-Kalenberg s. CalenbergZeumer 552ff. II b 17; Großer Historischer Weltatlas III 22 (1648) D2.
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