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6541Weinsberg (Herrschaft). Die bei dem 1147 erstmals erwähnten W. im nördlichen Neckarbecken gelegene Burg war vor 1000 Reichsgut. Über die Grafen von Calw kam sie in weiblicher Erbfolge an die Welfen und danach an die Staufer (Schlacht von W. 1140). Die zugehörige Herrschaft war unter den Staufern Lehen der Herren von W. 1450 kam sie an die Pfalz, 1504 an Württemberg und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg.Wolff 161; Weismann, E., Zur Geschichte der Stadt Weinsberg, 1960; Fuhrmann, B., Konrad von Weinsberg, 2004.
6542Weinsberg (Reichsstadt). Das Gebiet um W. bei Heilbronn war altes Reichsgut, auf dem wohl im 10. Jahrhundert die Reichsburg W. errichtet wurde. 1140 wurde die damals calwisch-welfische Burg von König Konrad III. erobert (Bericht von den Weibern von W.). Nach der staufischen Burg nannten sich ministerialische Herren von W., denen aber nach dem Untergang der Staufer die Ausbildung eines eigenen Herrschaftsgebiets nicht gelang. 1428 erreichte die Stadt W. ihr Ziel, als Reichsstadt anerkannt zu werden. 1440 wurde W. nach gewaltsamer Einnahme an die Pfalz verpfändet. 1450 kam die Burg mit der Stadt an die Pfalz, 1504 durch Eroberung mit der Stadt, die in jahrelangem, vergeblichem Kampf mit den Herren von W. die Reichsunmittelbarkeit wiederzugewinnen versuchte, an Württemberg. 1525 wurde sie nie...Wolff 161; Weismann, E., Zur Geschichte der Stadt Weinsberg, 1960; Burg und Stadt Weinsberg, Quellen und Zeugnisse ihrer Geschichte im Mittelalter, hg. v. d. Stadt Weinsberg, 1977; Schuler, P., Weinsberg, LexMA 8 1996, 2133f.
6543Weischenfeld (Reichsritter) s. Waischenfeld
6544Weiskirchen s. Zandt von Merl zu W.
6545Weiß s. Müffling genannt Weiß
6546Weiß von Fauerbach (Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die W. zum Ritterkreis Rhein.Roth von Schreckenstein 2, 595; Handbuch der hessischen Geschichte Bd. 3 Ritter, Grafen und Fürsten hg. v. Speitkamp, W., 2014, 358 Waise von Fauerbach (Dorheim, Staden).
6547Weißenau(, Weissenau) (Reichsabtei). Die seit 990 bestehende Einsiedelei W. wurde 1145 unter Mitwirkung des welfischen Ministerialen Gebizo von Bigenburg (Bisenberg) zu einer Prämonstratenserpropstei und 1257 zur Abtei erhoben. 1164 nahm Kaiser Friedrich I. Barbarossa das Kloster unter seinen Schutz und legte damit den Grund für die Reichsunmittelbarkeit. Die hohe Gerichtsbarkeit übte die Landvogtei Schwaben Österreichs aus. 1760 erwarb die dem schwäbischen Prälatenkollegium des Reichstags und dem schwäbischen Reichskreis angehörige Reichsabtei die hohe Obrigkeit über das Klöster und drei Dörfer. 1802/1803 kam W. durch § 24 des Reichsdeputationshauptschlusses vom 25. 2. 1803 mit 0,5 Quadratmeilen Gebiet an die Grafen von Sternberg (Sternberg-Manderscheid), 1806 an Württemberg. 1835 wurde e...Wolff 188; Zeumer 552 II a 36, 10; Wallner 689 SchwäbRK 85; Großer Historischer Weltatlas III 38 (1789) C4; Erzberger, M., Die Säkularisation in Württemberg 1802-1810, 1902; Reden-Dohna, A. v., Reichsstandschaft und Klosterherrschaft. Die schwäbischen Reichsprälaten im Zeitalter des Barock, 1982; Riechert, U., Oberschwäbische Reichsklöster im Beziehungsgeflecht mit Königtum, Adel und Städten (12.-15. Jahrhundert). Dargestellt am Beispiel von Weingarten, Weißenau und Baindt, 1986.
6548Weißenbach (Reichsritter). Im frühen 18. Jahrhundert zählten die W. zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken.Riedenauer 128.
6549Weißenburg, Weißenburg in Bayern (Reichsstadt). Vom 1. bis 3. Jahrhundert bestand an der schwäbischen Rezat das römische Kastell Biriciana, das 253 n. Chr. von den Alemannen zerstört wurde. 867 wird in unmittelbarer Nähe hierzu der vielleicht in der Mitte des 8. Jahrhunderts geschaffene fränkische Königshof Uuizinburc bezeugt, der an das Kloster Metten gegeben wurde. 889 kam ein Teil des königlichen Forstes an das Hochstift Eichstätt. 1188 wird W. burgus, 1241 im Reichssteuerverzeichnis Stadt genannt. Vermutlich seit dem Ende des 13. Jahrhunderts, jedenfalls 1339, war W. Reichsstadt. 1525 wurde die Reformation in der zum fränkischen Reichskreis zählenden Stadt eingeführt. 1802 fiel W., 1 Quadratmeile groß mit 6000-6500 Einwohnern, an Bayern, 1804 an Preußen und 1806 mit Ansbach wieder an B...Wolff 130; Zeumer 555 III b 30; Wallner 693 FränkRK 27; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) F4, II 78 (1450) F4, III 22 (1648) C4, III 38 (1789) D3; Schroeder 254ff.; Hofmann, H., Gunzenhausen-Weißenburg, 1960; Strassner, E., Land- und Stadtkreis Weißenburg in Bayern, 1966; Strassner, E., Weißenburg, (in) Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, hg. v. d. Komm. für bay. Landesgeschichte, 1966; Uuizinburg-Weißenburg 867-1967, Beiträge zur Stadtgeschichte, 1967; Fahlbusch, F., Weißenburg - Werden und Wachsen einer fränkischen Kleinstadt, Jb. für fränkische Landesforschung 48 (1988); Fahlbusch, F., Weißenburg, LexMA 8 1996, 2139; Haberkorn, P., Weißenburg in Bayern, 1996; Die Regesten der Reichsstadt Weißenburg, hg. v. Jäger, U., 2002; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, ...
6550Weißenburg, Weißenburg im Elsass (gefürstete Propstei, Residenz des Fürstpropsts), Wissembourg. In der zweiten Hälfte des 7. Jahrhunderts wurde in W. eine 661 erstmals urkundlich erwähnte Benediktinerabtei gegründet, die wohl nach der Mitte des 8. Jahrhunderts Königskloster wurde. Sie wurde von König bzw. Kaiser Karl dem Großen sehr gefördert und war einer der kulturellen Mittelpunkte des fränkischen Reichs (Weißenburger Katechismus 789, Otfrids Krist 870). Seit Otto dem Großen und damit de Mitte des 10. Jahrhunderts galt sie als reichsunmittelbar und wurde 973 Fulda, Reichenau und Prüm gleichgestellt. Seit dem 13. Jahrhundert nahm der Abt eine reichsfürstliche Stellung ein. Im 14. und 15. Jahrhundert wurde die Abtei von der Reichsstadt W. und dem umliegenden Adel schwer bedrängt. 1524 wur...Wolff 296; Zeumer 552 II a 32; Traditiones Wizenburgenses. Die Urkunden des Klosters Weißenburg 661-864, hg. v. Doll, A., 1979; Dette, C., Liber possessionum Wizenburgensis, Edition mit Kommentierung, 1987; Ludwig, U., Weißenburg, LexMA 8 1996, 2138f.; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 2, 617
6551Weißenburg, Weißenburg im Elsass (Reichsstadt), frz. Wissembourg. Neben der in der zweiten Hälfte des 7. Jahrhunderts gegründeten Benediktinerabtei W. im Elsass entstand ein 1187 erstmals genannter Ort. Er löste sich langsam aus der Herrschaft des Abts. Bereits 1354 schloss er sich dem Zehnstädtebund der elsässischen Reichsstädte an, obwohl der Kaiser erst 1442 den Treueid an den Abt aufhob. 1672 wurde die Reichsstadt von Frankreich annektiert, das ihr aber bis 1789 eine Sonderstellung als königliche Freistadt beließ.Wolff 296; Ludwig, U., Weißenburg, LexMA 8 1996, 2138; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 664.
6552Weißenhorn (Herrschaft). W. (1215/1220 Wizenhorn) an der Roth (Rot) wird 1160 als Gut der Herren von Neuffen erstmals genannt. Mit der Grafschaft Marstetten kam die zugehörige Herrschaft an die Herzöge von Bayern. 1505 erhielt König Maximilian für seine Beteiligung an dem beim Aussterben der Herzöge von Bayern-Landshut ausbrechenden Erbfolgekrieg das zuvor von Bayern-Landshut mehrfach verpfändete W. und die Grafschaft Marstetten. 1507 verpfändete er W. zusammen mit den Herrschaften Kirchberg (Oberkirchberg), Pfaffenhofen und Wullenstetten an die Grafen Fugger (Fugger-Kirchberg-Weißenhorn, Linie Kirchberg und W.). 1805/1806 kam die innerhalb Schwäbisch-Österreichs zum österreichischen Reichskreis zählende Herrschaft zu Bayern. S. Neuffen.Wolff 45; Wallner 714 ÖsterreichRK 1; Hölzle, Beiwort 4; Holl, J., Geschichte der Stadt Weißenhorn, 1904; Wylicil, E., Bilder aus der Vergangenheit von Weißenhorn, 1958.
6553Weißenstein (Herrschaft). Die Herrschaft W. bei Pforzheim wurde 1338 von Baden erworben. Über Baden kam W. 1951/1952 zu Baden-Württemberg.Hölzle, Beiwort 38.
6554Weißenstein (Herrschaft). Die 1241 erstmals erwähnte Burg W. bei Göppingen bildete den Mittelpunkt einer Herrschaft, die bis 1401 Ministerialen der Grafen von Helfenstein unterstand. Danach kam sie an verschiedene Linien der Herren von Rechberg. 1806 wurde sie in Bayern mediatisiert, 1810 aber an Württemberg abgetreten, mit dem W. 1951/1952 an Baden-Württemberg gelangte.Wolff 510; Fischer, I., Heimatbuch für Weißenstein und Umgebung, 1927/1928.
6555Weitefeld (Gau an der Sieg)Bauer, T., Die mittelalterlichen Gaue, 2000 (Scherfeld an der Sieg)
6556Weiterdingen s. Hornstein zu W.
6557Weitersheim (Reichsritter, Freiherren). 1802 war Franz Karl von W. Mitglied des Ortes Ortenau des Kantons Neckar bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau des Ritterkreises Schwaben der Reichsritterschaft. 1773 zählten die bereits im Stichjahr 1680 angesessenen und mit ihren Gütern bei der Ritterschaft immatrikulierten W. zum Ritterkreis Unterelsass. Sie erloschen männlicherseits 1839.
6558Weitingen (Reichsritter). Die W. gehörten bereits 1488 zur Gesellschaft Sankt Jörgenschild, Teil Neckar. Ab 1562 waren sie Mitglied des Kantons Neckar bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau des Ritterkreises Schwaben.Hellstern 217.
6559Weitolshausen genannt Schrautenbach, Weitoltshausen genannt Schrautenbach Weitelshausen (Reichsritter) s. Schrautenbach. Im 16. und 17. Jahrhundert zählten die W. bzw. Schrautenbach zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken.Stieber; Riedenauer 127; Stetten 33; Neumaier 79, 84, 89, 146, 167.
6560Weitra (Herrschaft). 1208 gründeten die Kuenringer neben dem 1185 erstmals erwähnten Dorf W. an der Lainsitz in Niederösterreich eine Burg. Sie wurde Mittelpunkt eines Herrschaftsgebiets. 1278/1295 kam W. an Habsburg. Dieses gab W. nacheinander an die Wallsee, Oettingen, Schaunberg, Maissau, Sternberg, Hardegg, Prag, Breuner und Greiß. Über die Witwe des Oberstkämmerers Wolf Rumpf von Willross kam W. an Fürstenberg-Heiligenberg. Seit 1755 gehörte es der Linie Fürstenberg-Weitra. S. Fürstenberg-Weitra.Wolff 26; Knittler, H./Bichler, F., 100 Jahre Sparkasse der Stadt Weitra 1869-1969, 1969.
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