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#ZWERGLiterature
1821Duell (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch Neufassung A-F nicht bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen – als Ansatz – nicht belegt sowie 1590 aus dem Lateinischen aufgenommen und über das Lateinische des Altertums teilweise mit dem Indogermanischen verbindbar, N., Verb duellieren 1621 aufgenommen) ist der geordnete Waffenkampf zweier Streitender (zu der Sühnung einer Ehrverletzung). Wurzeln des Duells reichen vielleicht in die Vorzeit zurück. In dem Frühmittelalter durchaus allgemein häufig, tritt in dem Hochmittelalter der ritterliche Zweikampf zu Ross mit Schild und Lanze in den Vordergrund. In dem engeren Sinn entwickelt sich das Duell erst in der Neuzeit. Von dem 17. Jahrhundert an wird es unter strenger Strafandrohung ohne besonderen Erfolg verboten. Erst nach Ende der adelsgep...Below, G. v., Das Duell in Deutschland, 1896; Fehr, H., Der Zweikampf, 1908; Prokowsky, D., Die Geschichte der Duellbekämpfung, Diss. jur. Bonn 1965; Slawig, J., Der Kampf gegen das Duellwesen, Diss. jur. Münster 1986; Kiernan, V., The Duel in European history, 1988; Dieners, P., Das Duell, 1992; MacAleer, K., Dueling, 1994; Bringmann, T., Reichstag und Zweikampf, 1997; Schmiedel, H., Berüchtigte Duelle, 2000; Schlink, B., Das Duell im 19. Jahrhundert, NJW 2002, 537; Walter, W., Das Duell in Bayern, 2002; Baumgarten, R., Zweikampf, 2002; Das Duell, hg. v. Ludwig, U. u. a., 2011; Geifes, S., Das Duell in Frankreich 1789-1830, 2013; Ingold, F., Das russische Duell, 2015; Ludwig, U., Das Duell im alten Reich, 2016
1822duellieren →Duell
1823Duguit, Léon (Libourne/Frankreich 1859-Bordeaux 1928), Professor des öffentlichen Rechtes in Caen und Bordeaux (1892), sieht den Staat positivistisch-realistisch als bloße Gruppe von an einer Aufgabe arbeitenden, von Regierenden gelenkten und kontrollierten Menschen an.Dumas, u. a., A la mémoire de Léon Duguit, 1929; Grimm, D., Solidarität als Rechtsprinzip, 1973
1824Duisburg an der Mündung der Ruhr in den Rhein ist (883/884) Pfalz (Dispargum) des fränkischen Königs, wird 1129 (?) Stadt (regia villa) und kommt 1290 als Pfand von dem König an Kleve und damit 1614 an Brandenburg. Von 1655 bis 1818 (dann Bonn) ist es Sitz einer von Preußen gegründeten Universität, seit 1972 Sitz einer Gesamthochschule (1980 Universität).Geschichte der Universität Duisburg, hg. v. Ering, W., 1920; Ahrens, T., Aus der Lehr- und Spruchtätigkeit der alten Duisburger Juristenfakultät, 1962; Roden, P. v./Jedin, H., Die Universität Duisburg, 1968; Roden, P. v., Geschichte der Stadt Duisburg, 1970ff.; Komorowski, M., Bibliographie der Duisburger Universitätsschriften (1652-1817), 1984; Born, G./Kropatschek, F., Die alte Universität Duisburg, 1992; Die Protokolle des Duisburger Notgerichts 1537-1545, hg. v. Mihm, M., 1994; Zur Geschichte der Universität, hg. v. Hantsche, I., 1997; Jägers, R., Duisburg im 18. Jahrhundert, 2001; Zur Geschichte der Universität Duisburg 1655-1818, hg. v. Geuenich, D. u. a., 2007; Mihm, M. u. a., Mittelalterliche Stadtrechungen im historischen Prozess, Bd. 1f. 2007f.
1825Du Moulin (Molinaeus, Dumoulin), Charles (1500-1566), aus einer Juristenfamilie, wird nach dem Sprachstudium bei Budé und dem Rechtsstudium in Poitiers und Orléans 1522 Advokat in Paris und gelangt nach seiner Vertreibung wegen seiner Zugehörigkeit zu dem Calvinismus über Basel, Genf und Straßburg 1553-1555 als Rechtslehrer nach Tübingen. 1539 kommentiert er die (franz. [F.]) Coutume von Paris von 1510, 1567 zahlreiche französische Gewohnheitsrechte (Le grand coutumier).Gamillscheg, F., Der Einfluss Du Moulins auf die Entwicklung des Kollisionsrechts, 1955; Thireau, J., Charles Du Moulin, 1980
1826Dundee in Schottland wird 1200 erwähnt. 1883/1967 erlangt es eine Universität. Seit 1889 ist es Stadt.Maxwell, A., Old Dundee, 1891
1827Duoviri (lat. [M.Pl.] Zweimänner) sind in dem altrömischen Recht ein Organ des Straf-verfahrens, in dem spätantiken römischen Recht ein gemeindliches Verwaltungsorgan.Kaser § 80; Köbler, DRG 20, 55
1828duplum (lat. [N.]) DoppeltesSöllner § 8; Köbler, DRG 27, 65
1829Durantis (Duranti), Guilelmus der Ältere (Speculator) (Puimoisson/Languedoc (1230?) 1237-Rom 1. 11. 1296) wird nach dem Rechtsstudium in Lyon? und Bologna (1255, doctor decretorum) Rechtslehrer in Modena und vielfältiger päpstlicher Amtsträger (1271 Richter, 1279 Dekan in Chartres, 1286 Bischof von Mende/Südfrankreich). Sein vierbändiges, in mindestens 130 Handschriften überliefertes Hauptwerk (lat. →Speculum [N.] iudiciale, Gerichtsspiegel, 1271-vor 1276, 2. A. 1289-1291, Druck Straßburg 1473, Neudruck 1975) behandelt, dem Ablauf eines Prozesses folgend, in vier Teilen (Personen, Zivilsachen, Kriminalsachen, einzelne Klagen) in erschöpfender Sammlung und Verwaltung der prozessrechtlichen Literatur das gesamte geistliche Gerichtsrecht unter Berücksichtigung vieler Formulare.Köbler, DRG 107; Savigny, F. v., Geschichte des römischen Rechtes im Mittelalter, 2. A. Bd. 5 1850, 571; Guillaume Durand, hg. v. Gy, P., 1992; Lange, H./Kriechbaum, M., Römisches Recht im Mittelalter, Bd. 2 2007, 478
1830durch (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch Neufassung A-F 863-871 bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen ab 1276 an sieben Stellen belegt sowie in EDEL 765 verwendet und über das erschließbare Germanische teilweise mit dem Indogermanischen verbindbar, Präp.) hindurch
1831durchbohren (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch Neufassung A-F 8./9. Jh. bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen - als Ansatz - nicht belegt sowie in Bestandteilen über das erschließbare Germanische mit dem Indogermanischen verbindbar, V.) hindurchbohren
1832Durchbohrung (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch Neufassung A-F 1603 bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen – als Ansatz – nicht belegt sowie in Bestandteilen über das erschließbare Germanische mit dem Indogermanischen verbindbar, F., Verb durchbohren 8./9. Jh.) ist das Bohren durch einen Stoff. Die Durchbohrung einer (nichtköniglichen) Urkunde ist in dem Recht der Salfranken und der Ripuarier eine förmliche Urkundenschelte.Breßlau, H., Handbuch der Urkundenlehre, 2. A. 1912, 648
1833Durchgang (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch Neufassung A-F 1022 bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen ab 1437 an 8 Stellen belegt sowie in Bestandteilen über das erschließbare Germanische mit dem Indogermanischen verbindbar, M., Verb durchgehen 863) Durchlass, Hindurchgehen
1834Durchgangserwerb (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch Neufassung A-F nicht bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt sowie in den Bestandteilen über das erschließbare Germanische mit dem Indogermanischen verbindbar, M.) ist der nur durchgangsweise erfolgende Erwerb eines Rechtes, das unmittelbar nach Eingang in das Vermögen des Durchgangserwerbers aus diesem wieder ausscheidet.Weyand, S., Der Durchgangserwerb, 1989
1835durchgehen (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch Neufassung A-F 863-871 bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen ab 1190 verschiedentlich belegt sowie in Bestandteilen über das erschließbare Germanische mit dem Indogermanischen verbindbar, V.) hindurchgehen
1836Durch zweier Zeugen Mund wird die Wahrheit kund.Deutsche Rechtsregeln und Rechtssprichwörter, hg. v. Schmidt-Wiegand, R., 1996, 360 (Simrock 1846)
1837DurlachMührenberg, A., Kleine Geschichte Durlachs, 2009
1838dux (lat. [M.]) Feldherr, Führer, Herzog (beispielsweise in dem westfränkischen Reich dux Britonum 860, dux Aquitanorum 909, dux Burgundiae 918, dux Francorum 937, dux Normannorum 1006, dux Gasconum 1022, dux Narbonae 1088)Kroeschell, DRG 1; Köbler, DRG 55; Sprandel, R., Dux und comes in der Merowingerzeit, ZRG GA 74 (1957), 41; Kienast, W., Der Herzogstitel in Frankreich und Deutschland, 1968; Ebling, H., Prosopographie der Amtsträger, 1974; Goetz, H., „Dux“ und „ducatus“, 1977; Gasparri, S., I duchi longobardi, 1978; Holzfurtner, L., Gloriosus dux, 2003; Geist, S., Der gescheiterte Feldherr, 2009
1839Dynastie (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch Neufassung A-F 1539 bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen - als Ansatz - nicht belegt sowie in Bestandteilen über das Griechische des Altertums mit dem Indogermanischen verbindbar, F., Herrschergeschlecht) →Merowinger, →Karolinger, →Ottonen (bzw. Sachsen), →Salier, →Staufer, →Welfen, →Babenberger, →Wittelsbacher, Luxemburger, →Wettiner, →Hohenzollern, →Habsburger, Kapetinger, Bourbonen, Stuart u. a.Schmid, K., Zur Problematik von Familie, Sippe und Geschlecht, Haus und Dynastie, ZGO 105 (1957); Sokop, B., Stammtafeln europäischer Herrscherhäuser, 1976; Thoma, G., Namensänderungen in Herrscherfamilien des mittelalterlichen Europa, 1985; Sokop, B., Stammtafeln europäischer Herrscherhäuser, 1989; Hlawitschka, E., Der Thronwechsel des Jahres 1002 und die Konradiner, ZRG GA 110 (1993), 149; Durschmied, E., Der Untergang großer Dynastien, 2000; Bedrohte Ordnungen - Geboren um zu herrschen?, hg. v. Widder, E. u. a., 2014
1840e (lat. [Präp.]) aus, heraus, →auch ex
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