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#ZWERGLiterature
1681differieren (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch Neufassung A-F 1596 bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen – als Ansatz - nicht belegt sowie in Bestandteilen über das Lateinische des Altertums mit dem Indogermanischen verbindbar, V.) unterscheiden
1682Differenz (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch Neufassung A-F um 1270 bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen – als Ansatz – nicht belegt sowie in Bestandteilen über das Lateinische des Altertums mit dem Indogermanischen verbindbar, F., Verb differieren 1596 aus dem Lateinischen des Altertums aufgenommen) Unterschied
1683Differenzgeschäft (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch Neufassung A-F 1880 bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen – als Ansatz - nicht belegt sowie in Bestandteilen über das Lateinische des Altertums mit dem Indogermanischen verbindbar, N.) ist das auf der Preisdifferenz zweier zu unterschiedlicher Zeit geschlossener Rechtsgeschäfte beruhende Rechtsgeschäft.Duderstadt, D., Spiel, Wette und Differenzgeschäft (§§ 762-764 BGB) in der Rechtsprechung des Reichsgerichts, 2007
1684Digesten (Wort – Digest – in Grimm Deutsches Wörterbuch Neufassung A-F in dem 14. Jahrhundert bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen – als Ansatz - nicht belegt sowie aus dem Lateinischen des Altertums aufgenommen und in Bestandteilen über das Lateinische des Altertums mit dem Indogermanischen verbindbar, Sb., Durchgearbeitetes) (oder Pandekten) sind (allgemein Gesamtdarstellungen [des römischen Rechtes] und besonders) die (9142 bzw. 9950 Fragmente) Auszüge aus (mehr als 200 von rund 2000 noch vorhandenen) Schriften bzw. 1528 Büchern (wahrscheinlich 39) klassischer Rechtskundiger des römischen Rechtes, die (in einem Umfang von vielleicht 1000354 Wörtern) der oströmische Kaiser Justinian 530/533 unter Beseitigung der unmittelbaren Geltung aller nicht erfassten Texte zu einem als Kom...Kaser §§ 1, 2; Dulckeit/Schwarz/Waldstein § 43; Söllner §§ 22, 23; Kroeschell, DRG 1, 3; Köbler, DRG 50, 53, 105; Digestorum seu pandectarum libri quinquaginta, hg. v. Haloander, G., 1529, Neudruck 2004; Digestorum seu Pandectarum libri quinquaginta, 1553, Neudruck 2004; Digesta et Institutiones, rec. Gebauer, G./Spangenberg, G., 1776, Neudruck 2004; Spangenberg, E., Einleittung in das Römisch-Justinianeische Rechtsbuch, 1817, 650ff.; Bluhme, F., Die Ordnung der Fragmente in den Pandektentiteln, ZRG 4 (1818), 257; Kantorowicz, H., Über die Entstehung der Digestenvulgata, ZRG RA 30 (1909), 183ff., 31 (1910), 14ff.; Schulz, F., Einführung in das Studium der Digesten, 1916; Krüger, H., Die Herstellung der Digesten Justinians, 1922; Schindler, K., Justinians Haltung zur Klassik, 1966; Archi, G...
1685Digestum (N.) infortiatum (lat., gestärktes bzw. geschwächtes bzw. unter Verschluss gehaltenes bzw. in Kraft gesetztes Durchgearbeitetes) sind die Bücher 24,3 bis 38 der Vulgatafassung der →Digesten, wobei das in D. 38, 2, 82 beginnende Schlussstück tres partes (lat. [F.Pl.] drei Teile) heißt.Accursii Glossa in Digestum vetus, in Digestum infortiatum, in Digestum novum, in Codicem, in Volumen, 1487ff.; Wouw, H. van de, Zur Textgeschichte des Infortiatum, Ius commune 11 (1984), 231; Whitman, J., A Note on the medival Division, TRG 59 (1991), 269
1686Digestum (N.) novum (lat., neues Durchgearbeitetes) sind die Bücher 39-50 der Vulgatafassung der →Digesten.
1687Digestum (N.) vetus (lat., altes Durchgearbeitetes) sind die Bücher 1-24,2 der Vulgatafassung der →Digesten.
1688Dijon ist als gallorömisches Divio in dem 2. Jahrhundert n. Chr. nachweisbar. 1182 erlangt es unter den Herzögen von Burgund Stadtrecht. 1477 gelangt es an Frankreich und erhält 1737 eine Universität.Humbert, F., Les finances municipales de Dijon, 1961; Didier, P., Les statuts de métier à Dijon aux 14e et 15e siècles, ZRG GA 94 (1977), 63; Histoire de Dijon, hg. v. Gras, P., 1981
1689Dikasterium (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch Neufassung A-F 1693 bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen – als Ansatz – nicht belegt sowie in Bestandteilen über das Griechische des Altertums mit dem Indogermanischen verbindbar, N.) Gerichtshof
1690Diktatur (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch Neufassung A-F 1531 bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen - als Ansatz - nicht belegt sowie in Bestandteilen über das Lateinische des Altertums mit dem Indogermanischen verbindbar, F., Verb diktieren 15. Jh.) ist in dem altrömischen Recht das Amt eines von einem →Konsul in einer Notlage für eine streng befristete Zeit ernannten außerordentlichen Magistrats (Diktators) (ohne kontrollierenden Kollegen, beispielsweise T. Larcius 501 v. Chr., von Sulla und Caesar ohne zeitliche Beschränkung ausgeübt, 44 v. Chr. abgeschafft). In dem Anschluss hieran entwickeln sich unter Wiederblebung von Diktatur in der Renaissance verschiedene Formen unbeschränkter Herrschaft eines Einzelnen oder einer Gruppe, die vielfach totalitäre Züge zeigen (beispiels...Söllner §§ 6, 13; Köbler, DRG 222; Kautsky, Z., Die Diktatur des Proletariats, 1918; Geschichtliche Grundbegriffe, Bd. 1 1972, 900; Schmitt, C., Die Diktatur, 1928, 6. A. 1994; Arendt, H., Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft, 1957, 13. A. 2011; Bracher, K., Die deutsche Diktatur, 1973, 7. A. 1993; Korporativismus in den südosteuropäischen Diktaturen, hg. v. Mazzacane, A. u. a., 2005; Diktaturüberwindung in Europa, hg. v. Hofmann, B. u. a., 2010; Erinnerung und Gesellschaft, hg. v. Assmann, W. u. a., 2011; Kellerhoff, S., Aus der Geschichte lernen, 2013; Diktaturen, hg. v. Hürter, J./Wentker, H., 2019
1691diktieren (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch Neufassung A-F 15. Jh. bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen – als Ansatz – nicht belegt sowie in Bestandteilen über das Lateinische des Altertums mit dem Indogermanischen verbindbar, V.) sagen, befehlen
1692Dilatura (lat. [F.], delatura, zu mlat. dilatura, F., Verzögerung, Aufschub) ist eine besondere frühmittelalterliche Buße bei Vermögensverletzung (Weigerungsbuße?).Köbler, LAW; Brunner, H./Schwerin, C., Deutsche Rechtsgeschichte, Bd. 2 2. A. 1928, § 138; Goldmann, E., Zum Problem der dilatura, ZRG GA 53 (1932), 43
1693Diligentia (lat. [F.]) ist in dem spätrömischen Recht die dem sorgsamen Familienvater angemessene Sorgfalt, deren Einhaltung Schuld ausschließt, deren schuldhafte Verletzung aber eine Nachlässigkeit bedeutet.Kaser § 36; Köbler, DRG 63; Köbler, LAW
1694diligentia quam in suis (rebus) (lat.) (Beachtung der) Sorgfalt wie in eigenen (Angelegenheiten) (schließt Verschulden etwa bei unentgeltlicher Verwahrung, Gesellschaft oder Miteigentum aus)
1695Dillingen an der Donau ist von 1549/1554 bis 1804 Sitz einer Universität.
1696Ding (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch Neufassung A-F 765 bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen ab 765 belegt sowie für das Germanische erschließbar und mit dem Indogermanischen - *tenkos, Zeit – verbindbar, N.) ist in dem Mittelalter und vielleicht schon vorher die (zu einer bestimmten Zeit stattfindende) Versammlung (der erwachsenen freien Männer ursprünglich eines Stammes, in dem fränkischen Reich wegen dessen großer Ausdehnung wohl bald nur noch kleinerer Gebiete), in der über verschiedene Angelegenheiten gesprochen und verhandelt werden kann. Dementsprechend ist Ding die wichtigste Bezeichnung für das Gericht. Unterschieden werden dabei (bei Franken und Sachsen) echtes (ungebotenes, an festen Zeitpunkten in einer Grafschaft alle sechs Wochen und damit an jeder der drei oder...Kroeschell, DRG 1, 2; Köbler, DRG 85, 116; Planck, J., Das deutsche Gerichtsverfahren im Mittelalter, Bd. 1f. 1879, Neudruck 1973; Amira, K. v., Die Dingzeiten des Schultheißen zu Magdeburg, ZRG GA 28 (1907), 437, 29 (1908), 337; Buchwald, G., Das thüringische Hegemahl, ZRG GA 28 (1907), 444; Loening, O., Die Gerichtstermine im Magdeburger Stadtrecht, ZRG GA 30 (1909), 37; Amira, K. v., Die Dingzeiten des Schultheißen zu Magdeburg, ZRG GA 30 (1909), 310; Rietschel, S., Nochmals die Dingzeiten des Magdeburger Schultheißen, ZRG GA 30 (1909), 313; Stölzel, A., Geding und Appellation, 1911;Weber, M., Wirtschaft und Gesellschaft, 1921; Kern, E., Geschichte des Gerichtsverfassungsrechts, 1954; Karg-Gasterstädt, E., Althochdeutsch Thing - neuhochdeutsch Ding, Verh. d. Sächs. Akad. d. Wiss. 104,2,...
1697dingen (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch Neufassung A-F 9. Jh. bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen Ende 8. Jahrhundert belegt sowie über das erschließbare Germanische mit dem Indogermanischen verbindbar, V.) verhandeln
1698Dingfriede (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch Neufassung A-F nicht bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen ab etwa 1200 – zuerst altfriesich - neunmal belegt sowie in Bestandteilen über das Lateinische des Altertums mit dem Indogermanischen verbindbar, F.) ist der in dem →Ding und auf dem Weg zu dem Ding einzuhaltende (besondere) →Friede.
1699dinglich (Wort in Grimm Deutsches Wörterbuch Neufassung A-F 10. Jh. bezeugt und in älteren deutschen Rechtsquellen ab 10. Jh. belegt sowie in Bestandteilen über das erschließbare Germanische mit dem Indogermanischen verbindbar, Adj.), das Ding oder die Sache betreffendKöbler, U., Werden, Wandel und Wesen des deutschen Privatrechtswortschatzes, 2010
1700Dinglicher Vertrag ist der in dem 19. Jahrhundert von Friedrich Carl von Savigny entwickelte, 1872 in dem preußischen Eigentumserwerbsgesetz und 1896/1900 in dem Bürgerlichen Gesetzbuch des Deutschen Reiches anerkannte, sachenrechtliche Rechtsveränderungen betreffende Vertrag (Einigung über den Rechtsübergang oder die Rechtsentstehung an einem Gegenstand beispielsweise bei Übereignung oder Verpfändung) in Gegensatz zu dem schuldrechtlichen Vertrag (beispielsweise Kauf, Schenkung).Köbler, DRG 212; Felgenträger, W., Friedrich Carl von Savignys Einfluss auf die Übereignungslehre, 1927
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