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#ZWERGLiterature
8321TugendBejczy, I., The Cardinal Virtues in the Middle Ages, 2011
8322Tuhr, Andreas von (St. Petersburg 1864-Zürich 1925), Juristensohn, wird nach dem Rechtsstudium in Heidelberg (Bekker), Leipzig (Windscheid) und Straßburg Rechtslehrer in Basel (1891), Straßburg (1898) und Zürich (1918). Sein Hauptwerk ist „Der allgemeine Teil des Deutschen Bürgerlichen Rechts“ (1910ff.).Heck, P., Andreas von Tuhr, AcP 125 (1925), 257; Schwarz, A., Andreas von Tuhr, 1938
8323TullnProfile einer landesfürstlichen Stadt, hg. v. Ramharter, J., 2012
8324Türe ist der bewegliche Verschluss des Eingangs in ein Gebäude oder einen Raum. Die Türe kann als Rechtssymbol verwendet werden.Grimm, J., Deutsche Rechtsaltertümer, 1828, Bd. 1f. 4. A. 1899, Neudruck 1922, 1989, 1994
8325Turin in der Poebene ist Hauptort der Turiner, der unter Augustus (63 v. Chr.-14 n. Chr.) (lat. [F.]) colonia wird. In dem 5. Jahrhundert wird ein Bistum eingerichtet. Über Langobarden und Franken kommt T. 1048 an →Savoyen. Seit 1136 entwickelt sich städtische Selbstverwaltung. 1280 fällt T. wieder an Savoyen. 1404 wird eine Universität eingerichtet. Von 1861 bis 1865 ist T. Hauptstadt Italiens.Torino, hg. v. Comba, R. u. a., 1993
8326Türke ist der Angehörige des (nach den Scharen der Hunnen und Awaren schon früh) aus Ostasien (Mongolei) in den Westen kommenden, seit dem Ende des 8. Jahrhunderts zu dem →Islam übertretenden, in dem 11. Jahrhundert unter den →Seldschuken nach Kleinasien (1071 Sieg über Byzanz) eindringenden Turkvolks. In dem 13. Jahrhundert wird das von den Seldschuken gebildete Reich von den Mongolen zerschlagen, doch werden die Türken in dem 14. Jahrhundert unter den →Osmanen (Osman I. 1288?-1326) von Nordwestanatolien aus geeint. An dem 29. 5. 1453 wird Konstantinopel erobert und danach in Istanbul (Est in Polis) umbenannt. 1529 stehen die Türken vor Wien. Unter dem Vorderasien, Nordafrika, den Balkan und die Südukraine beherrschenden Sultan Suleiman, dem Gesetzgebenden oder Prächtigen (1520-1566), erh...Kroeschell, DRG 3; Köbler, DRG 95, 129, 131; Baltl/Kocher; Schulze, W., Reich und Türkengefahr, 1978; Scharlipp, W., Die frühen Türken, 1992; Europa und die Türken in der Renaissance, hg. v. Guthmüller, B. u. a., 2000; Hacisalihoglu, M., Die Jungtürken und die mazedonische Frage, 2003; Höfert, A., Den Feind beschreiben. „Türkengefahr“, 2003; Vásáry, I., Turks, Tatars and Russians, 2007; Kaurmann, T., Türckenbüchlein, 2008; Türkenangst und Festungsbau, hg. v. Heppner, H., 2009; Bürger, C., Türkei ante portas, 2009; Ottomanus, hg. v. Hattenhauer, H. u. a., 2009; Friedrich, M., ‚Türken’ im alten Reich, (in) HZ 294 (2012), 329; Hanioglu, S. Atatürk, 2015; Die Türkenkriege des 18. Jahrhunderts, hg. v. Zimmermann, W. u. a., 2017; Anooshahr, A., Turkestan and the Rise of Eurasian Empires, 2018...
8327Türkei →TürkeVelidedeoglu, H., Das Problem der Rezeption in der Türkei im Vergleich mit Rezeptionen in Europa, ZRG GA 75 (1958), 382; Schulze, W., Reich und Türkengefahr, 1978; Hirsch, E., Rezeption als sozialer Prozess, 1984; Türkische Wirtschafts- und Sozialgeschichte, hg. v. Motika, R. u. a., 1995; Westliches Recht in der Republik Türkei, hg. v. Scholler, H., 1996; Tibi, B., Aufbruch am Bosporus, 1998; Steinbach, U., Geschichte der Türkei, 2000; Hütteroth, W./Höhfeld, V., Türkei, 2. A. 2002; Seufert, G./Kubaseck, C., Die Türkei, 2004; Kieser, H., Vorkämpfer der neuen Türkei, 2005; Carnevale, R. u. a., Europa am Bosporus (er)finden?, 2005; Matschke, K., Das Kreuz und der Halbmond, 2004; Das osmanische Reich und die Habsburgermonarchie, hg. v. Kurz, M., 2005; Krieger, E., Die Europakandidatur der Türk...
8328Turku (Abo) in →Finnland wird 1154 erstmals erwähnt. 1276 wird es Sitz eines Bischofs. Danach wird es Hauptstadt (bis 1812). 1640 wird eine 1828 geschlossene, 1920 wiederbegründete Universität (Akademie) eingerichtet, an der seit 1773 auch der bekannteste finnische Rechtswissenschaftler Matthias Calonius (1773-1817) als einziger ordentlicher Professor der juristischen Fakultät lehrt.Wrede, R., Matthias Calonius, 1917
8329Turnier (N.) ritterliches Kampfspiel in dem MittelalterDas ritterliche Turnier im Mittelalter, hg. v. Fleckenstein, J., 1985; Barber, R./Barker, J., Tournaments, 1989
8330turpitudo (lat. [F.]) SchändlichkeitKaser §§ 9 II 2, 70 I 2
8331Tutela (lat. [F.]) ist in dem römischen Recht die →Vormundschaft (tutela mulierum, Ge-schlechtsvormundschaft über Frauen, seit der jüngeren Republik zurückgedrängt).Kaser §§ 4 I 1b, 11 II 1b, 16 I 2a, 20 I 1, 58 IV 6a, 62, 63, 64; Söllner §§ 8, 9, 10; Köbler, DRG 57; Köbler, LAW; Rosa, A. dalla, Cura et tutela, 2014
8332Tutor (lat. [M.]) ist schon in dem altrömischen Recht der →Vormund. Ihn erhalten der nicht einer Hausgewalt unterworfene gewaltfreie Unmündige (lat. impubes, Knaben bis 14, Mädchen bis 12) und die gewaltfreie Frau. Der tutor hat eine treuhänderische Gewalt über Person und Vermögen des Mündels. Dessen Geschäfte bedürfen zu der Wirksamkeit der Bekräftigung (lat. [F.] →auctoritas) des tutor. Tutor (tutor legitimus) ist der gradnächste Agnat (Bruder, Vatersbruder, Bruderssohn), hilfsweise der nächste Gentile, bei Freigelassenen der Freilasser. Der Hausvater kann in dem Testament einen vorgehenden tutor (tutor testamentarius) bestimmen, der die Übernahme ablehnen kann. Fehlt ein gesetzlicher tutor und ein testamentarischer tutor, wird nach der lex Atilia (210 v. Chr.) ein tutor bestimmt....Kaser §§ 62, 63; Köbler, DRG 22, 33, 36, 43, 57
8333Twing →Bann, Zwang
8334Typenzwang ist die Bindung an bestimmte vorgegebene Rechtsverhältnisse. In dem klassi-schen römischen Recht besteht bei den Verbindlichkeiten Typengebundenheit, die in dem spätantiken, weströmischen Recht (Vulgarrecht) aufgegeben wird (Typenfreiheit). In der frühen Neuzeit wird die Typengebundenheit des römischen Rechtes nicht übernommen. Dagegen geht das Sachenrecht auch in der Gegenwart von einer geschlossenen Zahl von möglichen Rechtsverhältnissen aus, ebenso das Familienrecht.Kaser § 3 I; Köbler, DRG 42, 62, 164; Dilcher, H., Der Typenzwang im mittelalterlichen Vertragsrecht, ZRG RA 77 (1960), 270; Wiegand, W., Numerus clausus der dinglichen Rechte, (in) Wege europäischer Rechtsgeschichte, hg. v. Köbler, G., 1987, 623
8335Tyrann ist der in Griechenland seit dem 7. Jahrhundert v. Chr. bekannte gewaltsame Herrscher.Schönstedt, F., Der Tyrannenmord im Spätmittelalter, 1938; Riklin, A., Giannotti, Michelangelo und der Tyrannenmord, 1996; Große Verschwörungen, hg. v. Schultz, U., 1998; Turchetti, M., Tyrannie et tyrannicide, 2001; Jendorff, A., Der Tod des Tyrannen, 2012; Teegarden, D., Death to Tyrants, 2014; Snyder, T., Über Tyrannei, 2017
8336Tyrnau (in der Westslowakei)Mestská kniha príjmov trnavskej farnosti, hg. v. Rábik, V., 2006; Juristenausbildung in Osteuropa bis zu dem ersten Weltkrieg, hg. v. Pokrovac, Z., 2007; Švecová. A., Deutsch-slowakische interlinguale Parallelen in der Erbrechtsrrerminologie am Beispiel der Tyrnauer Bürgertestamente des 18. und de ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, ZRG GA 136 (2019), 229
8337Überbau ist die Errichtung eines Gebäudes über die Grenze eines →Grundstücks. Der Überbau muss in dem römischen Recht in engen Grenzen geduldet werden. Ansonsten hat der Eigentümer des überbauten Grundücks einen Beseitigungsanspruch wegen der Verletzung seines Eigentums. Das Bürgerliche Gesetzbuch des Deutschen Reiches (1896/1900) schützt weitergehend jeden rechtmäßigen Überbau, gewährt aber auch einen Beseitigungsanspruch gegenüber dem rechtswidrigen Überbau.Kaser § 23 III 4; Hübner; Kroeschell, DRG 3; Wolff, M., Der Bau auf fremden Boden, 1900; Ebel, W., Überbau und Eigentum, (in) AcP 141 (1935), 183
8338Übereignung (1663) ist die Übertragung des →Eigentums an einer →Sache. Sie erfolgt in dem altrömischen Recht bei einer (lat.) res (F.) mancipi (handgreifbaren Sache) durch (lat. [F.]) →mancipatio, sonst durch (lat. [F.]) traditio (Übergabe). Für das Frühmittelalter sind ahd. →sala (Gabe) und giwerida (→Gewere) bedeutsam, ohne dass deren Verhältnis zueinander völlig eindeutig ist. Von Köln aus dringt seit dem 12. Jahrhundert die Eintragung in →Schreinskarten für Grundstücksübereignungen vor. Der Sachsenspiegel (1221-1224) erfordert für die Übereignung von Eigen und Leuten →Erbenlaub und Vornahme vor Gericht. Nach →Accursius († vor 1263) wird wohl Eigentum übertragen, wenn ein rechtmäßiger Grund für die Übertragung (iusta causa traditionis) und ein Übereignungswille vorliegen. In der frühen ...Hübner; Kroeschell, DRG 1, 2; Köbler, DRG 124, 163, 174, 211, 269; Felgentraeger, W., Friedrich Carl von Savignys Einfluss auf die Übereignungslehre, 1927; Richter, G., Die Grundstücksübereignung im ostfälischen Sachsen, 1934; Conrad, H., Liegenschaftsübertragung und Grundbucheintragung, 1935; Mayer-Edenhauser, T., Das Recht der Liegenschaftsübereignung, 1937; Voser, P., Die altdeutsche Liegenschaftsübereig-nung, Diss. jur. Zürich 1952; Oeckinghaus, A., Kaufvertrag und Übereignung, 1973; Ranieri, F., Die Lehre der abstrakten Übereignung, (in) Wissenschaft und Kodifikation, hg. v. Coing, H. u. a., Bd. 2 1977, 90; Wesener, G., Zur naturrechtlichen Lehre vom Eigentumserwerb, 1977, 90, FS N. Grass, 1986, 433; Joswig, D., Die germanische Grundstücksübereignung, 1984; Coing, H., Europäisches Pri...
8339Überfall ist in dem Sachenrecht die von einem Baum oder Strauch auf ein Nachbar-grundstück hinüberfallende →Frucht. Nach altrömischem Recht darf der Eigentümer den Überfall jeden zweiten Tag von dem fremden Grundstück holen. Nach der Sachsen-spiegelglosse (14. Jahrhundert) gehört der Überfall dem fremden Grundstückseigentümer. Das Bürgerliche Gesetzbuch des Deutschen Reiches (1896/1900) lässt dem fremden Grundstückseigentümer den Überfall.Kaser § 23 III 2; Hübner; Grimm, J., Etwas über den Überfall, Z. f. gesch. Rechtswiss. 3 (1816), 350; Schmidt, A., Das Recht des Überhangs und des Überfalls, 1886; Luig, K., Die sozialethischen Werte, (in) Wege europäischer Rechtsgeschichte, hg. v. Köbler, G., 1987, 281
8340Übergabe (Nürnberg 1479/1484) ist die Verschaffung des unmittelbaren →Besitzes (oder der bloßen Herrschaftsgewalt bei Fehlen eines Besitzwillens) an einer Sache durch Übertragung der tatsächlichen Herrschaftsgewalt. Als (lat. [F.]) traditio, die →Eigentum verschaffen kann, erscheint die Übergabe bereits in dem altrömischen Recht. Sie hat für die Verschaffung von Besitz oder Eigentum bis in die Gegenwart Bedeutung. Bei formloser Übergabe einer Manzipiumssache (lat. [F.] res mancipi] erlangt der Erwerber nur bonitarisches, nicht ziviles Eigentum. Nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch des Deutschen Reiches (1896/1900) wird das Eigentum an beweglichen Sachen durch Einigung (dinglicher Vertrag) und Ü. oder Übergabesurrogat (beispielsweise Besitzkonstitut, Übergabe kurzer Hand) verschafft....Kaser § 24; Hübner; Köbler, DRG 25, 125; Kocher, G., Richter und Stabübergabe, 1971; Wacke, A., Das Besitzkonstitut als Übergabesurrogat, 1974; Joswig, D., Die germanische Grundstücksübertragung, 1984; Köbler, U., Werden, Wandel und Wesen des deutschen Privatrechtswortschatzes, 2010
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