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#ZWERGLiterature
7921Stendal in der Altmark ist die um 1160 von Albrecht dem Bären gegründete Stadt. In Stendal entsteht in dem 15. Jahrhundert unter Verwendung zahlreicher Schriften die (altmärkische oder) →Stendaler Glosse des Sachsenspiegels.Ein Stendaler Urteilsbuch, hg. v. Behrendt, J., 1868; Sachs, H., Stendal, 1967; Oppitz, U., Deutsche Rechtsbücher des Mittelalters, Bd. 1 1990, 74
7922Stendaler Glosse (altmärkische Glosse) ist eine in dem 15. Jahrhundert (vor 1410) in →Stendal teils deutsch und teils lateinisch verfasste Glosse interlinearer und marginaler Glossatur zu dem lateinischen und mittelniederdeutschen Text des →Sachsenspiegels (1221-1224), zu der petrinischen Glosse, zu dem Magdeburger Weichbild in 6 Büchern und ansatzweise zu dem Richtsteig Lehnrechts unter Benutzung der Glossa ordinaria zu dem römischen Recht, zahlreicher Juristenschriften, der Lombarda, der Bibel, der Kirchenväter, klassisch lateinischer Autoren, der buchschen Glosse, Magdeburger Schöffensprüche und märkischer Gewohnheiten.Oppitz, U., Deutsche Rechtsbücher des Mittelalters, Bd. 1 1990, 74
7923Stephan
7924Stephanskrone (Krone Stephans I. von →Ungarn [997-1038], Länder der Stephanskrone sind die jenseits der Leitha liegenden Länder Habsburgs)
7925Stephanus ist ein vermutlich in Beirut in dem 6. Jahrhundert wirkender Rechtskundiger.De Jong, H., Stephanus en zijn digestenonderwijs, 2008
7926Stephanus Tornacensis (Stephan von Tournai) (Orléans 18. 2. 1128-Tournai 11. 9. 1203) wird nach dem Theologiestudium in Paris und dem Rechtsstudium in Bologna (Rufinus, Bulgarus) Lehrer in Chartres, 1167 Abt in Orléans und 1192 Bischof von Tournai. Zwischen 1166 und 1169 verfasst er seine (lat.) Summa (F.) decreti (Dekretsumme). Sie überragt ihre zugrundeliegenden Vorläufer durch tiefere Durchdringung des Stoffes.Feine, H., Kirchliche Rechtsgeschichte, 1950, 5. A. 1972; Kalb, H., Studien zur Summa, 1983; Weigand, R., Studien zum kanonistischen Werk Stephans von Tournai, ZRG KA 72 (1986), 349
7927Sterbefall ist der Tod eines Menschen. An ihn knüpfen sich seit dem Mittelalter grundherrschaftliche Abgaben (beispielsweise →Besthaupt). Diese werden spätestens in dem 19. Jahrhundert beseitigt. →ErbschaftsteuerHübner; Kroeschell, DRG 1, 2
7928sterben
7929steril
7930Sterilisation (F.) Unfruchtbarmachung, Keimfreimachung (zwischen 1933 und 1945 etwa 360000 Menschen in dem Deutschen Reich)Tümmers, H., Anerkennungskämpfe - Die Nachgeschichte, 2011; Ruckert, F., Zwangssterilisationen im Dritten Reich 1933-1945, 2012
7931Steterburg (um 1000 gegründetes Kanonissenstift in dem Bistum Hildesheim, 1569 evangelisches Damenstift, bis 1938)Urkundenbuch des Stifts Steterburg, bearb. v. Dolle, J., 2019 (805)
7932Steuer (F.) ist die einmalige oder laufende Geldleistung, die nicht eine Gegenleistung für eine besondere Leistung darstellt und von einem öffentlich-rechtlichen Gemeinwesen zu der Erzielung von Einkünften allen auferlegt wird, bei denen der Tatbestand zutrifft, an den das Gesetz die Leistungspflicht knüpft. Sie ist als Grundsteuer (lat. [N.] stipendium), personale Vermögensteuer (lat. tributum [N.] capitis, Kopfsteuer) oder Gewerbesteuer bereits dem klassischen römischen Recht bekannt, das ihre Eintreibung durch Steuerpächter durchführt. In dem Mittelalter lebt der Herrscher grundsätzlich zunächst von den Einkünften aus seinen Gütern, doch entsteht die Steuer in Land und Stadt mit der Herrschaftsverdichtung und dem Übergang zu der Geldwirtschaft seit dem 13. Jahrhundert (in Frankreich bei...Kroeschell, DRG 1, 2; Köbler, DRG 32, 55, 83, 110, 111, 113, 149, 150, 152, 191, 196, 198, 233, 234, 259, 260; Köbler, WAS; Zeumer, K., Die deutschen Städtesteuern, 1878; Lohmann, K., Das Reichssteuergesetz von 1654, Diss. Bonn 1892/1893; Kogler, F., Das landesfürstliche Steuerwesen in Tirol, Tel 1 1901; Bittner, L., Die Geschichte der direkten Staatssteuern im Erzstifte Salzburg, 1903; Dopsch, A., Steuerpflicht und Immunität im Herzogtum Österreich, ZRG GA 26 (1905), 1; Schnettler, O., Ein Steuerstreit, 1932; Erler, A., Bürgerrecht und Steuerpflicht, 1939, 2. A. 1963; Schräder, B., Die Besteuerung des Bau-erntums in der Reichsgrafschaft Bentheim, 1941; Partsch, G., Die Steuern des Habsburger Urbars (1303-1308), 1946; Mitchell, S., Taxation in Medieval England, 1951; Kirchner, G., Die Steu...
7933Steuerbewilligung ist die notwendige Zustimmung der →Landstände zu der Steuererhebung durch den Landesherrn.Kroeschell, DRG 2, 3
7934Steuerrecht ist die Gesamtheit der die →Steuer betreffenden Rechtssätze.Högemann, W., Das deutsche Steuerrecht unter dem Einfluss des Nationalsozialismus, Diss. jur. Münster 1993; Schmoeckel, M., Rechtsgeschichte der Wirtschaft, 2008; Bräunig, C., Herbert Dorn 1887-1957) – Pionier und Wegbereiter im internationalen Steuerrecht, 2016; 100 Jahre Steuerrechtsprechung in Deutschland 1918-2018, hg. v. Drüen, K. u. a., 2018 (Sammelband)
7935Steuerstrafrecht ist die Gesamtheit der Straftatbestände betreffenden Rechtssätze des →Steuerrechts. Das Steuerstrafrecht gewinnt mit der Vermehrung der Steuerlast zunehmen-de Bedeutung.Erler, A., Bürgerrecht und Steuerpflicht, 1939, 2. A. 1963; Lammerding, J. u. a., Steuerstrafrecht, 6. A. 1993; Poggemann, M., Schuld und Strafe, 1997; Otte, L., Schwarzgeld, 2015
7936Steward →Stuart
7937Steyr →Landlauf von Steyr
7938Stiernhöök, Johann Olafson (1596-1675) wird nach dem Rechtsstudium in Uppsala, Leipzig, Jena, Wittenberg und Rostock 1630 Hofgerichtsassessor und 1640 Professor in Turku. 1674 veröffentlicht er eine Darstellung des schwedischen, nicht von der Rezeption erfassten Rechtes (De iure Sveonum et Gothorum, Von dem Recht der Schweden und Göten).Stiernhöök, J., De iure Sveonum et Gothorum vetusto, 1672, Neudruck 1962; Jägerskiöld, Johann Stiernhöök, Rättshistorisk Studien 4 (1974), 117; Johan Olofsson Stiernhöök, hg. v. Modéer, K., 1996
7939Stift (N.) ist das Kollegium kanonisch lebender Kleriker in einer Kirche. Es entsteht in dem Frühmittelalter. Seit dem Hochmittelalter ist es Verbandsperson.Köbler, Historisches Lexikon; Schäfer, K., Pfarrkirche und Stift, 1903; Heckel, J., Die evangelischen Dom- und Kollegiatstifter Preußens, 1924, Neudruck 1964; Feine, H., Kirchliche Rechtsgeschichte, 1950, 5. A. 1972; Schieffer, R., Die Entstehung von Domkapiteln, 1976; Lill, R., Stifts- und Abteikirchen, 1987; Studien zum weltlichen Kollegiatstift, hg. v. Crusius, I., 1995; Hankel, H., Die reichsunmittelbaren evangelischen Damenstifte, 1996; Wagner, W., Universitätsstift und Kollegium, 1999; Studien zum Kanonissenstift, hg. v. Crusius, I., 2001; Die Stiftskirche in Südwestdeutschland, hg. v. Lorenz, S. u. a., 2003; Dom- und Kollegiatstifte in der Region Tirol – Südtirol – Trentino in Mittelalter und Neuzeit, hg. v. Obermair, H. u. a., 2006; Stift und Wirtschaft, hg. v. Lorenz, S. u. a., 20...
7940Stiftung (Wort um 950 belegt) ist die Widmung von Vermögen zu einem bestimmten Zweck durch Rechtsgeschäft. Als ein zu der Verfügung gestelltes, in seinen Erträgen die Verfolgung bestimmter Zwecke wie Götterkult oder Ahnenverehrung auf Dauer ermöglichendes Kapital geht die S. vielleicht bis etwa 3000 v. Chr. (Mesopotamien, Ägypten) zurück. Sie ist jedenfalls bereits dem römischen Recht ansatzweise bekannt. In dem Mittelalter fördert die Kirche die mildtätige S. Aufklärung und Säkularisation stehen der S. feindlich gegenüber. Als juristische Person wird die bis dahin meist nur als unselbständiger Anhang einer Körperschaft (beispielsweise Kirche, Gemeinde) angesehene S. in dem 19. Jahrhundert anerkannt (Heise, G. A., Grundriss eines Systems des gemeinen Civilrechts, 2. A. 1816, 23). In das Bü...Kaser § 17 III; Köbler, DRG 58, 121; Heimberger, H., Die Veränderung des Stiftungszwecks, 1913; Reicke, S., Stiftungsbegriff und Stiftungsrecht im Mittelalter, ZRG GA 53 (1933), 247; Pleimes, D., Die Rechtsproblematik des Stiftungswesens, Diss. jur. Leipzig 1938; Pleimes, D., Weltliches Stiftungsrecht, 1938; Pleimes, D., Irrwege der Dogmatik im Stiftungsrecht, 1954; Ebersbach, H., Die Stiftung des öffentlichen Rechts, 1961; Scheyhing, R., Zur Geschichte des Gymnasiums in Ellwangen, ZRG GA 79 (1962), 264; Liermann, H., Geschichte des Stiftungsrechts (Handbuch des Stiftungsrechts 1), 1963; Stiftungen aus Vergangenheit und Gegenwart, Bd. 1f., hg. v. Berndl, H. u. a. 1970f.; Ebersbach, H., Handbuch des deutschen Stiftungsrechts, 1972; Deutsches Stiftungswesen, hg. v. Hauer, R. u. a., 1977; Coi...
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