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#ZWERGLiterature
6801Lit., Redlich, O. u. a., Geschichte der Stadt Ratingen, 1926; Quellen zur Rechts- und Wirtschaftsgeschichte der rheinischen Städte, Bergische Städte, Ratingen, bearb. v. Redlich, O., 1928
6802Rationalismus ist die von René Descartes (1596-1650) begründete Denkhaltung, die allein von der Vernunft und von allgemeinen logischen Ableitungen aus Grundeinsichten (Axiomen) her deduktiv zu der Wahrheit gelangen will.Köbler, DRG 136; Cassirer, E., Descartes, 1939; Schmidt, G., Aufklärung und Metaphysik, 1965; Flasch, K., Das philosophische Denken im Mittelalter, 1986; Engfer, H., Empirismus versus Rationalismus? 1996; Braun, J., Deduktion und Invention – Gesetzesauslegung im Widerstreit von Gehorsamskunst, Rechtsgefühl und Wahrheitssuche, 2017
6803Ratsgerichtsbarkeit ist die seit dem ausgehenden 12. Jahrhundert von dem →Rat der Stadt von der niederen Strafgerichtsbarkeit her allmählich erlangte Zuständigkeit in Gerichts-angelegenheiten. Sie ist in den Einzelheiten örtlich ziemlich verschieden gestaltet.Wackernagel, J., Die Entstehung der städtischen Ratsgerichtsbarkeit im Mittelalter, FG der Basler Juristenfakultät zum Schweizer Juristentag, 1920, 113; Ebel, W., Bürgerliches Rechtsleben, 1954; Lübecker Ratsurteile, hg. v. Ebel, W., Bd. 1ff. 1958ff.; Hirsch, H., Die hohe Gerichtsbarkeit, 2. A. 1958; Ebel, W., Studie über ein Goslarer Ratsurteilsbuch, 1961; Wiener Ratsurteile des Spätmittelalters, hg. v. Demelius, H., 1980
6804Ratsherr ist das einzelne Mitglied des →Rates einer →Stadt.Planitz, H., Die deutsche Stadt, 5. A. 1980; Rabe, H., Der Rat der niederschwäbischen Reichsstädte, 1966; Spieß, W., Die Ratsherren der Hansestadt Braunschweig 1231-1671, 2. A. 1970
6805Ratsurteil →Ratsgerichtsbarkeit
6806Ratsverfassung →Rat
6807Raub (lat. [F.] rapina) ist die Wegnahme einer fremden beweglichen Sache mit Gewalt gegen einen Menschen oder unter Anwendung von Drohungen mit gegenwärtiger Gefahr für Leib und Leben in der Absicht, sich dieselbe rechtswidrig zuzueignen. In dem Mittelalter gilt der (offene) R. als weniger verbrecherisch als der (heimliche) Diebstahl. Rechtsfolge ist meist die Enthauptung (statt des Hängens).Kroeschell, DRG 1, 2; Köbler, DRG 49, 123, 158; Köbler, WAS; Mommsen, T., Römisches Strafrecht, 1899, Neudruck 1961; His, R., Das Strafrecht des deutschen Mittelalters, Bd. 1f. 1920ff., Neudruck 1964; Radbruch, G., Der Raub in der Carolina, FS M. Pappenheim, 1931, 37; Dahm, G., Das Strafrecht Italiens, 1931, 482; Leesment, L., Pflugraub im Mittelalter, ZRG GA 58 (1938), 534; Radbruch, G./Gwinner, H., Geschichte des Verbrechens, 1951; Landmesser, M., Der Raub, Diss. jur. Mainz 1966; Küther, C., Räuber und Gauner in Deutschland, 1976; Danker, U., Räuberbanden im alten Reich, 1988; Lange, K., Gesellschaft und Kriminalität, 1994; Danker, U., Die Geschichte der Räuber und Gauner, 2001; Schüßler, M., Raubüberfälle auf Hansekaufleute, ZRG 120 (2003), 355; Savoy, B., Kunstraub - Napoleons Konfiszi...
6808Raubehe ist die angeblich durch →Raub einer →Frau begründbare →Ehe.Hübner 626; Dargun, L., Mutterrecht und Raubehe, 1883
6809Räuber →RaubDanker, U., Räuberbanden im alten Reich um 1700, 1988; Schurke oder Held?, hg. v. Siebenmorgen, H., 1995; Schubert, E., Räuber, Henker und arme Sünder, 2007
6810Raubritter ist der in dem Spätmittelalter nach Verlust seiner Bedeutung in dem Heereswesen Raub als Unterhaltsgewinnungsmittel betreibende Ritter (beispielsweise Eppelein von Gailingen in Franken).Kroeschell, DRG 2; Rösener, W., Zur Problematik des spätmittelalterlichen Raubrittertums, FS B. Schwineköper, 1982, 469; Görner, R., Raubritter, 1987; Andermann, U., Ritterliche Gewalt und bürgerliche Selbstbehauptung, 1991; Raubritter, hg. v. Andermann, K, 1997
6811Raum ist der dreidimensionale Gesamtzusammenhang von Gegebenheiten.Belina, B., Raum – Zu den Grundlagen eines historisch-geographischenm Materialismus, 2013; Rau, S., Räume, 2013; Ehlers, C., Rechtsräume, 2016; Rutz, A., Die Beschreibung des Raums – Territoriale Grenzziehungen im Heiligen römischen Reich, 2018; Brandau, D., Raketenträume – Raumfahrt und Technikenthusiasmus in Deutschland 1923-1963, 2019
6812Raumordnung ist die planerische Ordnung des Raumes durch den Staat. die an dem Anfang des 20. Jahrhunderts beginnt.Leendertz, A., Ordnung schaffen, 2008; Jureit, U., Das Ordnen von Räumen, 2012; Kegler, K., Deutsche Raumplanung, 2014
6813Ravanis →Jacobus de Ravanis
6814Ravenna in dem Mündungsdelta des Po ist in dem 5. Jahrhundert Residenz des weströmischen Kaisers und seiner Nachfolger (u. a. Theoderichs des Großen). Vielleicht besteht dort in dem 11. Jahrhundert eine Rechtsschule. 1440 gelangt R. an Venedig, 1509 an den Kirchenstaat und 1870 an →Italien (1861).Savigny, F., Geschichte des römischen Rechtes im Mittelalter, Bd. 1 2. A. 1834, 337; Deichmann, F., Ravenna, Bd. 1ff. 1969ff.; Storia di Ravenna, hg. v. Susini, G. u. a., Bd. 1ff. 1990ff.; Lange, H., Römisches Recht im Mittelalter, Bd. 1 1997
6815RavensbergRiepenhausen, H., Die bäuerliche Siedlung des Ravensberger Landes bis 1770, 1938; Sunderbrink, B., Revolutionäre Neuordnung auf Zeit, 2015
6816Ravensburg an der Schussen wird vielleicht schon vor 1276 Reichsstadt. Zwischen 1380 und 1530 ist R. Sitz der großen Ravensburger Handelsgesellschaft der Patrizier Humpiß, Mötteli und Muntprat, die Leinwandhandel in dem Süden und Westen Europas betreibt. Sie unterliegt an dem Beginn der Neuzeit der neueren Wirtschaftsgesinnung der Augsburger Kaufleute.Heyd, W., Beiträge zur Geschichte des deutschen Handels, 1890; Schulte, A., Geschichte der großen Ravensburger Handelsgesellschaft, Bd. 1ff. 1923, Neudruck 1964; Die älteren Stadtrechte der Reichsstadt Ravensburg, bearb. v. Müller, K., 1924; Rehme, P., Das rechtliche Wesen der großen Ravensburger Handelsgesellschaft, ZRG GA 47 (1927), 487; Steiner, H., Das Familien- und Erbrecht der Stadt Ravensburg, Diss. jur. München 1959; Dreher, A., Geschichte der Stadt Ravensburg, 1972; Lutz, E., Die rechtliche Struktur süddeutscher Handelsgesellschaften, 1976; Eitel, P., Die große Ravensburger Handelsgesellschaft, 1985; Lutz, A., Zwischen Beharrung und Aufbruch, 2005
6817Raymundus de Penyafort (Raimund von Peniaforte) (Villafranca de Penades bei Barcelona um 1180-Barcelona 6. 1. 1275), hochadeliger Katalane, wird nach dem Rechtsstudium in Bologna Rechtslehrer in Bologna, Dominikaner und Pönitentiar an der Kurie, 1238 Generalmagister der Dominikaner. 1222/1229 verfasst er eine (lat.) Summa (F.) de casibus conscientiae (Summe über Fälle des Gewissens) bzw. Summa de poenitentia (Summe über die Reue), mit der er die Entwicklung des Strafrechts beeinflusst, und 1230/1234 den die nachgratianischen →Dekretalen der Päpste sammelnden (lat.) →Liber (M.) extra.Köbler, DRG 102; Schwertner, T., St. Raymond of Pennafort, 1935; Valls Taberner, F., San Ramon de Peniaforte, 1936; Kuttner, S., Zur Entstehungsgeschichte der Summa de casibus poenitentiae, ZRG KA 70 (1953), 419; Feine, H., Kirchliche Rechtsgeschichte, 1950, 5. A. 1972, 287
6818Raymund von Wiener Neustadt (?) ist der unbekannte(, möglicherweise unter der Herrschaft der Anjou von Italien nach Ungarn gezogene) Verfasser einer (lat.) Summa (F.) legum brevis levis et utilis (Kurze, leichte und nützliche Gesetzessumme) des ausgehenden 13. oder frühen 14. Jahrhunderts, die das römische Privatrecht, Staatsrecht, Strafrecht und Strafverfahrensrecht in dem dreigeteilten Schema (des Gaius) von Personen, Sachen und Klagansprüchen populär darstellt und auf ein davon abweichendes (ostmitteleuropäisches) Recht hinweist. Die Summe stammt vielleicht aus Italien (Neapel?). Die Mehrheit der in der Gegenwart bekannten 15 Handschriften ist in dem polnisch-slowakischen Gebiet erhalten, zu dem auch sachlich gewisse Bezüge bestehen könnten.Tomaschek, J., Über eine in Österreich in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts geschriebene Summa legum, 1883; Bartsch, R., Das eheliche Güterrecht in der Summa Raymunds von Wiener Neustadt, 1912; Die Summa legum brevis levis et utilis, hg. v. Gál, A., 1926
6819real (Adj., zu lat res, F., Sache) sachlich, körperlich, tatsächlich
6820Realfolium ist das für ein Grundstück unabhängig von der Person des jeweiligen Eigen-tümers angelegte Blatt des →Grundbuchs.Kroeschell, DRG 2; Köbler, DRG 125
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