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#ZWERGLiterature
6541Prälegat (Wort ab 1616/1629 zweimal in älteren deutschen Rechtsquellen belegt und aus dem Lateinischen des Altertums aufgenommen sowie in Bestandteilen mit dem Indogermanischen verbindbar, N.) VorausvermächtnisBeseler, G., Zur Lehre vom Prälegat, 1929; Lübtow, U. v., Zur Lehre vom Prälegat, 1951; Zankl, W., Das gesetzliche Vorausvermävhttnis des Ehegatten, 1996; Wimmer, M., Das Prälegat, 2004
6542Prämonstratenser ist der Angehörige des von Norbert von Xanten in Prémontré bei Laon 1120 begründeten →Ordens, der 1122 in Cappenberg seine erste deutsche Niederlassung errichtet.Winter, F., Die Praemonstratenser, 1865; Grassl, B., Der Praemonstratenserorden, 1934; Horstkötter, L., Der heilige Norbert und die Praemonstratenser, 1974; Gehle, B., Die Praemonstratenser in Köln, 1978; Backmund, N., Geschichte des Prämonstratenserordens, 1986; Penth, S., Prämonstratenser und Staufer, 2003; Studien zum Prämonstratenserorden, hg. v. Crusaius, I. u. a., 2003; Norbert von Xanten und der Orden der Prämonstratenser, hg. v. Ullrich, S. u. a., 2007; Halder, K., Norbert von Xanten, 2010; Petersen, S., Prämonstratensische Wege nach Rom, 2015; Leinsle, U., Die Prämonstratenser, 2020
6543Pranger (Wort 14. Jh. bezeugt und ab vor 1307 in älteren deutschen Rechtsquellen belegt sowie vielleicht mit (lat. [V.] premere, drücken verbindbar und mittelniederdeutcher Herkunft, M.) ist in dem Spätmittelalter und in der Frühneuzeit eine Einrichtung (beispielsweise Halseisen, Schandpfahl), mit deren Hilfe ein Mensch wegen eines Verstoßes öffentlich zu der Schau gestellt werden kann (Ehrenstrafe). Der Pranger ist sachlich seit dem 13. Jahrhundert unter verschiedenen Namen und in verschiedenen Formen bezeugt. Vielleicht stammt er aus dem kirchlichen Bereich. Verwendet wird er bei Friedensbruch, (kleinem) Diebstahl, Betrug, Lästerung, Unzucht, Beleidigung, falschem Maß und Gewicht u. s. w.Kroeschell, DRG 3; Köbler, DRG 119; Wielandt, F., Pranger und Prangerstrafe in Konstanz, ZRG GA 54 (1934), 253; Bader-Weiß, G./Bader, K., Der Pranger, 1935; Hefele, F., Vom Pranger, (in) Schau-ins-Land 62 (1935), 56; Funk, W., Alte deutsche Rechtsmale, 1940; Horna, R., Pranýř, 1941 (tschechisch); Frölich, K., Stätten mittelalterlicher Rechtspflege, 1946; Preu, A., Pranger und Halseisen, Diss. jur. Erlangen 1949; Carlen, L., Der Pranger im Wallis, ZRG GA 73 (1956), 396; Horna, R., Der Pranger in der Tschechoslowakei, 1965; Maisel, W., Der Pranger in Posen, ZRG GA 93 (1976), 340; Köbler, G., Bilder aus der deutschen Rechtsgeschichte, 1988; Schild, W., Folter, Pranger, Scheiterhaufen, 2010; Frohling, M., Der moderne Pranger – Von den Ehrenstrafen des Mittelalters bis zur Prangerwirkung der me...
6544Prärogative (Wort [in Sachsen] ab 1527 in älteren deutschen Rechtsquellen belegt und über das Mittelniederdeutsche aus dem Lateinischen des Altertums aufgenommen sowie in den Bestandteilen mit dem Indogermanischen verbindbar, F.) Vorrecht (beispielsweise des Mo-narchen in der konstitutionellen Monarchie Einberufung des Parlaments, Auflösung des Parlaments, Ernennung eines Ministers, Entlassung eines Ministers, Begnadigung)Ohnesorge, H., Die Siegel als Mittel königlicher Prärogative in England im 13. und 14. Jahrhundert, 1928; Dafinger, A., Gründersippen - Legitimation, Autorität und Prärogative von Aristokratie in traditionellen Gesellschaften, 1994; Bickenbach, C., Die Einschätzungsprärogative des Gesetzgebers, 2014; Kaiser, R., Europarecht – Prärogative und Devolution, 2017
6545Präsentation (Wort ab [Hildesheim] 1451 in älteren deutschen Rechtsquellen belegt und aus dem Lateinischen des Altertums aufgenommen sowie in Bestandteilen mit dem Indogermanischen verbindbar, F.) Vorstellung, Vorschlag
6546Präsentationsrecht (Wort ab 1658 belegt und in den Bestandteilen mit dem Indogermanischen verbindbar, N.) ist das Recht, einen Kandidaten für ein Amt vorzuschlagen.Kroeschell, DRG 2; Kamptz, C. v., Darstellung des Präsentationsrechts zu den Assessoraten am kaiserlichen und Reichskammergericht, 1802; Spenkuch, H., Das preußische Herrenhaus, 1898; Karg, T., Das Präsentationsrecht der Stadt Dinkelsbühl auf geistliche Stellen, 1926; Jahns, S., Das Reichskammergerricht und seine Richterr, 2011, 168ff.
6547Präsenz (Wort ab 1348 in älteren deutschen Rechtsquellen belegt und aus dem Lateinischen des Altertums aufgenommen sowie in den Bestandteilen mit dem Indogermanischen verbindbar, F.) AnwesenheitHartmann, A., Sowjetische Präsenz im kulturellen Leben der SBZ und frühen DDR, 1998; Gumbrecht, H., Präsenz 2012
6548Präsident (Wort ab 1496 in älteren deutschen Rechtsquellen belegt und über das Mittelniederdeutsche aus dem Französischen und mittelbar dem Lateinischen des Altertums aufgenommen sowie in den Bestandteilen mit dem Indogermanischen verbindbar, M.) VorsitzenderBuchheit, G., Richter in roter Robe – Freisler – Präsident des Volksgerichtshofes, 1968; Hartmann, J., Der amerikanische Präsident, 1977; Van der Hek, A., Hjalmar Schacht – Präsident der Reichsbank, 2020
6549präsidentiell (Wort in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt, Adj.) den Präsidenten betreffend (beispielsweise präsidentielle Demokratie in den Vereinigten Staaten von Amerika oder in Frankreich)Hartmann, J., Westliche Regierungssysteme – Parlamentarismus, präsidentielles und semi-präsidentielles Regierungssystem, 2000
6550Präsidialdiktatur (Wort in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt, F.) ist die durch einen Präsidenten ausgeübte Diktatur.Wendt, B., Politik zwischen Parlamentsdemokratie und Präsidialdiktatur – die Ära Brüning, 1992
6551Präsidialsystem (Wort in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt, N.) ist das politische System, in dem ein Präsident die wesentlichen Entscheidungen trifft, wobei er sich auch eines Präsidialkabinetts oder einer Präsidialregierung bedienen kann.Kroeschell, 20. Jahrhundert; Gessner, D., Agrardepression und Präsidialregierung in Deutschland 1930-1933, 1978; Steinsdorff, S. v., Das Parlament im Präsidialsystem, 2009
6552Pratobevera, Carl Joseph (Bielitz/Schlesien 17. 2. 1769-Wien 6. 12. 1853) wirkt an dem Strafgesetzbuch Österreichs von 1803 (Revision) und an dem Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuch (1811/1812) (Endredaktion) mit und gibt von 1815 bis 1824 die Materialien für Gesetzkunde und Rechtspflege heraus.Ein österreichischer Jurist im Vormärz, hg. v. Neschwara, C., 2009
6553Prätor →praetor
6554Prävention (Wort Anfang 17. Jh. aus dem Lateinischen des Altertums aufgenommen und ab 1748 in älteren deutschen Rechtsquellen belegt sowie in den Bestandteilen mit dem Indogermanischen verbindbar, F.) Zuvorkommen, VerhütungGeschichte der Prävention, hg. v. Hähner-Rombach, S., 2015
6555Präzedenz (Wort ab 1705 dreimal in älteren deutschen Rechtsquellen belegt und aus dem Lateinischen des Altertums aufgenommen sowie in Bestandteilenmit dem Indogermanischen verbindbar, F.)Ott, T., Präzedenz und Nachbarschaft – das albertinische Sachseen und seine Zuordnung zu Kaiser und Reich im 16. Jahrhundert, 2008
6556Präzedenzfall (Wort nicht - als Ansatz - in älteren deutschen Rechtsquellen belegt und in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gebildet sowie in Bestandteilen mit dem Indogermanischen verbindbar, M.)Cross, R., Precedent in English law, 1961
6557Precaria (lat. [F.]) ist in dem Frühmittelalter die Leihe von Grundstücken (Bittleihe). Sie gewährt dem Leihenehmer ein Nutzungsrecht und dem Leihegeber eine Gegenleistung (Abgabe, Dienst). Sie kann frei widerruflich, auf Zeit vereinbart oder vererblich sein. Das Leihegut kann von dem Leihenehmer stammen (sog. precaria oblata), von dem Leihegeber (sog. precaria data) oder zu je einem Teil von beiden (sog. precaria remuneratoria). Ein Zusammenhang mit dem (lat. [N.]) →precarium ist unsicher.Hübner 348; Kroeschell, DRG 1; Köbler, DRG 91; Hartmann, L., Bemerkungen zur italienischen und fränkischen Precaria, 1906; Haff, K., Die königlichen Prekarien im Capitulare Ambrosianum, ZRG GA 33 (1912), 453; Levy, E., Vom römischen precarium zur germanischen Landleihe, ZRG RA 66 (1948), 1; Voltelini, H., Precaria und Benefizium, (in) VSWG 16 (1922), 259; Reynolds, S., Fiefs and Vassals, 1994; Jussen, B., Die Franken, 2014; Groß, K., Visualisierte Gegenseitigkeit, 2015
6558precaria (F.) data (lat.) gegebene →precaria
6559precaria (F.) oblata (lat.) empfangene →precaria
6560precaria (F.) remuneratoria (lat.) belohnte →precaria
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