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#ZWERGLiterature
6561precario ([lat.] durch Bittleihe) →Interdikt
6562Precarium (lat. [N.]) ist in dem römischen Recht die Bittleihe. Das precarium betrifft die Leihe einer beweglichen oder unbeweglichen Sache zu Gebrauch oder Nutzung unter der Möglichkeit des jederzeitigen freien Widerrufs des Gebers. Dritten gegenüber ist der Empfänger durch ein Interdikt geschützt. Das precarium ist grundsätzlich unentgeltlich. Ein Zusammenhang mit der (lat. [F.]) →precaria ist unsicher.Kaser §§ 19 II 2, 19 IV 2, 39 II, 42 II 6; Köbler, DRG 40, 63, 64; Levy, E., Weströmisches Vulgarrecht, 1956, 264; Kaser, M., Zur Geschichte des precarium, ZRG RA 89 (1972), 45
6563Preis (Wort um 1160 aus dem Französischen und mittelbar dem Lateinischen des Altertums aufgenommen und ab etwa 1210 in älteren deutschen Rechtsquellen belegt sowie mit dem Indogermanischen verbindbar, M.) ist der Gegenwert (in Geld) für die Erlangung einer Leistung, insbesondere für den Verkauf einer Ware, der nach (bereits seit Plato) umstrittener Ansicht auch gerechter Preis sein soll. →iustum pretiumKaser § 41; Hübner; Kroeschell, DRG 2; Köbler, DRG 240; Crebert, H., Künstliche Preissteigerung durch Für- und Aufkauf, 1916; Kelter, E., Geschichte der obrigkeitlichenPreisregelung, Band 1 1935; Trusen, W., Äquivalenzprinzip und gerechter Preis, FS G. Küchenhoff, 1967, 247; Welti, M., Der gerechte Preis, ZRG GA 113 (1996), 424; Mertens, B., Im Kampf gegen die Monopole, 1996; Preise im vor-und frühindustriellen Deutschland, hg. v. Gerhard, H. u. a., 2001; Pricing-Forschung in Deutschland, hg.v. Diller, H., 2005; Diller, H. u. a., Pricing, 5. A. 2020; Gerhard, H./Engel, A., Preisgeschichte der vorindustriellen Zeit, 2006; Preispolitik und Lebensstandard, hg. v. Streiner, A., 2006; Zündorf, I., Der Preis der Marktwirtschaft,2006; Köbler, U., Werden, Wandel und Wesen des deutschen Privatrecht...
6564Preisbindung (Wort in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt, F.) ist die Bindung der Verkäufer bestimmter Waren an einheitliche Festpreise. Sie wird in verschiedenen Zeiten versucht (Spätantike, Spätmittelalter, Merkantilismus, 20. Jahrhundert [10. 4. 1948]). Das deutsche Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen von dem 27. 7. 1957 erlaubt die vertikale Preisbindung für Markenartikel, Verlagserzeugnisse und landwirtschaftliche Erzeugnis. 1973 wird sie grundsätzlich aufgegeben, für Bücher aber beibehalten.Rehme, P., Geschichte des Handelsrechts, 1913; Kelter, E., Die obrigkeitliche Preisregelung, 1935; Bog, I., Der Reichsmerkantilismus, 1959; Franzen, H., Preisbindungsfibel für den Buchhandel, 1966; Aubin, H./Zorn, W., Handbuch der deutschen Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Bd. 1 1971, 486
6565Preisgabe (Wort nicht - als Ansatz - in älteren deutschen Rechtsquellen belegt, F., Verb preisgeben 16. Jahrhundert) Auslieferung, Aufgabe
6566prellen (Wort 1285-1290 belegt und in älteren deutschen Rechtsquellen vielleicht ab 1455 selten bezeugt sowie in der weiteren Herkunft unklar, V.) stoßen, betrügen
6567Premis (Bremse) ist die von dem magdeburgischen Bürger Hermann von Oesfeld um 1350 deutsch verfasste, handschriftlich seit 1408 (in sechs Handschriften 1483) belegte kurze Anweisung, wie man vor Gericht den Gegner zu eindeutigen Erklärungen veranlassen kann (12 Zeilen Vorrede, 39 Zeilen Text). →CautelaOppitz, K., Die deutschen Rechtsbücher des Mittelalters, Bd. 1 1990, 66
6568Přemysl →Przemyslide
6569PrenzlauNeitmann, K. u. a., Geschichte der Stadt Prenzlau, 2009
6570Presbyter (Wort seit 1521 in älteren deutschen Rechtsquellen belegt und aus dem Lateinischen und Griechischen des Altertums aufgenommen sowie teilweise mit dem Indogermanischen verbindbar, M., Älterer) ist in den Anfängen des Christentums der Angehörige eines kollegialen Gemeindeleitungsorgans. Später setzt sich der Bischof als Erstverantwortlicher durch, doch bilden Bischof und Presbyter (→Priester) gemeinsam ein Presbyterium. Die Weihe zu dem Presbyter ist eine besondere kirchenrechtliche Handlung. In der protestantischen Kirche ist Presbyter ein von der Gemeinde in den Gemeindekirchenrat gewählter Vertreter.Campenhausen, H. v., Kirchliches Amt, 2. A. 1963; Feine, H., Kirchliche Rechtsgeschichte, 1950, 5. A. 1972; Erler, A., Kirchenrecht, 5. A. 1983; Zollitsch, R., Amt und Funktion des Priesters, 1974; Link, C., Kirchliche Rechtsgeschichte, 2009, 2. A. 2010, 3. A. 2017
6571Pressburg (Bratislava), nördlich Wiens, wird nach der Neugründung um die Jahrtausendwende von →Bayern besiedelt. Nach der 1217 erfolgten Verleihung des Stadtrechts wird es 1405 Freistadt Ungarns. Etwa zu dieser Zeit entwickelt sich ein besonderes Grund- und Satzbuch in Pressburg (1439). Zwischen 1467 und 1471 hat Pressburg eine juristische Fakultät an der von 1467 bis 1490 bestehenden, danach wegen fehlender materieller Grundlagen verfallenden Universität. Von 1526 bis 1784 ist Pressburg Hauptstadt des habsburgischen Ungarn. An dem 26. 12. 1805 verliert Österreich in dem Frieden von Pressburg für kurze Zeit große Gebiete. 1918 fällt Pressburg an die Tschechoslowakei. 1919 wird Pressburg Sitz einer Universität, 1993 Hauptstadt der Slowakei, mit der es 2004 in die Europäische Union gelangt....Kroeschell, DRG 2; Kovats, F., Pressburger Grundbuchführung, ZRG GA 39 (1918), 45, 40 (1919), 70; Oer, R. Freiin v., Der Friede von Pressburg, 1965; Städte im Donauraum, hg. v. Marsina, R., 1993; Das Preßburger Protocollum Testamentorum 1410-1529, hg. v. Majorossy, J. u. a., Bd. 1f. 2010ff. (844 Testamente insgesamt)
6572Presse (Wort in anderer Bedeutung zweites Viertel 11. Jh. belegt und seit 1355 in älteren deutschen Rechtsquellen bezeugt sowie für das Germanische erschließbar und aus dem Lateinischen des Altertums aufgenommen sowie teilweise mit dem Indogermanischen verbindbar, F.) ist seit dem Anfang des 16. Jahrhunderts die Druckmaschine und dem folgend seit der Mitte des 16. Jahrhunderts die Gesamtheit der zu der Verbreitung geeigneten und bestimmten Druckerzeugnisse (1650 Leipziger Einkommende Zeitungen sechsmal wöchentlich).Geschichtliche Grundbegriffe, Bd. 4 1978, 899; Groth, O., Die unerkannte Kulturmacht, Bd. 1ff. 1960ff.; Rohls, J., Der Begriff der Presse, Diss. jur. Frankfurt am Main 1969; Eisenhardt, U., Die kaiserliche Aufsicht über den Buchdruck, Buchhandel und Presse, 1970; Eisenhardt, U., Der Deutsche Bund und das badische Pressegesetz von 1832, (in) Gedächtnisschrift H. Conrad, 1980; Fischer, H., Handbuch der politischen Presse in Deutschland, 1981; Henkel,M., Die deutsche Presse 1848-1850 – eine Bibliographie, 1986; Knüpfer, V., Presse und Liberalismus in Sachsen, 1996; Kurzweg, M., Presse zwischen Staat und Gesellschaft, 1999; Stöber, R., Deutsche Pressegeschichte, 2000; Pressewesen der Aufklärung, hg. v. Doering-Manteuffel, S. u. a., 2001; Spiegel, S., Pressepolitik und Presspolizei in Bayern, 2...
6573Pressefreiheit (Wort Preßfreiheit ab 1774 in älteren deutschen Rechtsquellen belegt, F.) ist die Freiheit der Verbreitung von Meinungen, Nachrichten, Mitteilungen und sonstigem Gedankengut durch Druckerzeugnisse. Ihr geht die von der Kirche nach Erfindung des Buchdrucks (um 1450) (in Mainz 1485 und) allgemein 1487 den Bischöfen übertragene Vorzensur voraus, in deren Gefolge es der Reichstag des Heiligen römischen Reiches den Reichsfürsten 1530 zu einer Pflicht macht, den Druck und die Verbreitung von Neuem in Sachen des Glaubens zu verhindern. Demgegenüber beseitigt England 1695 die →Zensur (Licensing Act von 1662). An dem 14. 9. 1770 verfügt König Christian VII. von Dänemark (auch) für Schleswig und Holstein eine uneingeschränkte Freiheit der Presse. 1776 verlangen die Virginia Bill of Ri...Kroeschell, DRG 3; Köbler, DRG 171, 193; Krempel, O. Das Zensurrecht, Diss. jur. Würzburg 1921; Scheuner, U., Pressefreiheit, 1965; Schneider, F., Pressefreiheit und politische Öffentlichkeit, 1966; Czajka, D., Pressefreiheit und öffentliche Aufgabe der Presse, 1968; Eisenhardt, U., Die Garantie der Pressefreiheit in der Bundesakte von 1815, Der Staat 10 (1971), 339; Schwab, D., Pressefreiheit als Menschenrecht, FS W. Mallmann, 1978, 245; Perk, W., Besatzungsmacht gegen Pressefreiheit, 1979; Grund- und Freiheitsrechte im Wandel von Gesellschaft und Geschichte, hg. v. Birtsch, G., 1981, 205; Kaller, P., Druckprivileg und Urheberrecht, 1992; Mann, R., Die Garantie der Pressefreiheit, 1993; Schroeder-Angermund, C., Von der Zensur zur Pressefreiheit, 1993; Wilke, J., Die Entdeckung von Meinung...
6574Presserecht (Wort in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt und über das Lateinische des Altertums und das erschließbare Germanische mit dem Indogermanischen verbindbar, N.) ist die Gesamtheit der die →Presse betreffenden Rechtssätze. Dieses Presserecht beginnt in der Kirche bereits seit 1485, in dem Heiligen römischen Reich mit einem Edikt Karls V. von 1521. Mit dem 18. Jahrhundert verlagert sich das Schwergewicht von den religiösen Schriften auf die politischen Schriften (beispielsweise 1715). Allerdings ist das Presserrecht partikular unterschiedlich. Einheitlich bleibt es aber bis 1848 grundsätzlich bei einem Pressepolizeirecht. Eine freiheitliche Regelung bringt das Pressegesetz Badens von dem 28. 12. 1831 (bis 5. 7. 1832) und 1. 3. 1848 bzw. 10. 4. 1849, in dem jede Zensur bese...Mannheim, H., Preßrecht, 1927; Coing, H., Ehrenschutz und Presserecht, 1960; Löffler, M./Ricker, R., Handbuch des Presserechts, 1978; Dunkhase, D., Das Pressegeheimnis, 1998; Olechowski, T., Die Entwicklung des Preßrechts in Österreich bis 1918, 2004; Engel, C., Der Schutz von Privatpersonen vor Presseveröffentlichungen, Diss. jur. Bonn 2011; Himmelsbach, G., Presserecht, 2021
6575pretium (lat. [N.]) Preis, →iustum pretium
6576Preuß, Hugo (Berlin 28. 10. 1860-9. 10. 1925), Sohn eines wohlhabenden jüdischen Kaufmanns, wird nach dem Rechtsstudium in Berlin und Heidelberg Privatgelehrter und Politiker, 1906 Professor an der Handelshochschule in Berlin. An dem 15. 11. 1918 beruft ihn der die Geschäfte des Reichskanzlers ausführende Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei (Friedrich Ebert) als Innenminister und beauftragt ihn mit dem Entwurf einer →Verfassung, der auf seinen vorangehenden Arbeiten aufbaut. In dem Landtag Preußens vertritt Preuß die DDP.Köbler, DRG 227, 230; Schmoller, G., W. Rathenau und H. Preuß, 1920; Feder, E., Hugo Preuß, 1926; Schmitt, C., Hugo Preuß, 1930; Gillessen, G., Hugo Preuß, 1955, Neudruck 2000; Grassmann, S., Hugo Preuß und die deutsche Selbstverwaltung, 1965; Deutsche Juristen jüdischer Herkunft, hg. v. Heinrichs, H. u. a., 1993, 428; Faatz, A., Hugo Preuß, Diss. jur. Trier 1999; Immel, J., Hugo Preuß und die Weimarer Reichsverfassung, 2002; Preuß, H., Gesammelte Schriften, Bd. 1ff. 2006ff.; Dreyer, M., Hugo Preuß, 2011; Hugo Preuß 1860-1925, hg. v. Lehnert, D., 2011; Dreyer, M., Hugo Preuß – Biografie eines Demokraten, 2018; Neumann, A., Preußen zwischen Hegemonie und „Preußenschlag“ – Hugo Preuß in der staatsrechtlichen Föderalismusdebatte, 2019
6577Preußen ist zunächst das nach den baltischen Pruzzen (um 965 Brus) bezeichnete Gebiet zwischen Weichselmündung und Memelmündung. Über den die →Ostsiedlung betreibenden →Deutschen Orden gelangt Preußen, dessen Gewohnheitsrecht (lat. Jura [F.Pl.] Prutenorum, Rechte der Preußen) ein Unbekannter um 1340 auf Deutsch aufzeichnet und das nach Übergang zu der Reformation an dem 8. 4. 1525 zu einem weltlichen Herzogtum (unter Lehnshoheit Polens [bis 1660]) wird, 1618 in Personalunion an Brandenburg. 1620 erhält es auf Grund eines Entwurfs des Königsberger Professors Levin Buchius ein vereinheitlichtes Landrecht. 1701 wird es als einziges voll souveränes Land der Kurfürsten von Brandenburg zu der Keimzelle des Königreichs Preußen, in dem der Kurfürst sich selbst zu dem König in Preußen krönt (1772 K...Köbler, Historisches Lexikon; Kroeschell, DRG 3; Köbler, DRG 93, 131, 132, 140, 149, 155, 169, 170, 171, 172, 186, 193, 206, 211, 232, 245, 256; Corpus constitutionum Marchicarum,hg. v. Mylius, C., Teil 1ff. 1736ff.; Voigt, J., Geschichte Preußens, 1827ff., Neudruck 1968; Codex diplomaticus Prussicus, Bd. 1ff. 1826ff.; Ranke, L. v., Zwölf Bücher preußischer Geschichte, 2. A. 1874ff.; Neues preußisches Urkundenbuch, 1882ff.; Bornhak, C., Preußische Staats- und Rechtsgeschichte, 1903, Neudruck 1979; Die preußischen Landeskulturgesetze, hg. v. Nobiling, 1901; Löwenthal, F., Der preußische Verfassungsstreit 1862-1866, 1914, Neudruck 2013; Tümpel, L., Die Entstehung des brandenburgisch-preußischen Einheitsstaates, 1915; Hintze, O., Die Hohenzollern und ihr Werk, 1915, Neudruck 1980; Giese, F., ...
6578Priester (Wort ab Ende 9. Jahrhundert in älteren deutschen Rechtsquellen belegt und aus dem Lateinischen und Griechischen des Altertums aufgenommen sowie teilweise mit dem Indogermanischen verbindbar, M., Geistlicher, Kleriker) ist allgemein der mit der Vornahme kultischer Handlungen besonders betraute Mensch. →PresbyterKroeschell, DRG 1; Köbler, DRG 14; Schröder, R., Gesetzessprecheramt und Priestertum bei den Germanen, ZRG GA 4 (1883), 215; Feine, H., Kirchliche Rechtsgeschichte, 1950, 5. A. 1972; Gunneweg, A., Leviten und Priester, 1965; Wieacker, F., Römische Rechtsgeschichte, Bd. 1 1988; Groenbech, W., Kultur und Religion der Germanen, Bd. 1f. 9. A. 1980; Köbler, G., Ewart. Ein Beitrag zur Lehre vom altgermanischen Priesteramt, ZRG KA 89 (1972), 306; Zollitsch, R., Amt und Funktion des Priesters, 1974; Godding, R., Prêtres en Gaule mérovingienne, 2001; Stepper, R., Augustus et sacerdos, 2003; Rüpke, J., Römische Priester in der Antike, 2007; Gußmann, O., Das Priesterverständnis des Flavius Josephus, 2008
6579Priesterweihe (Wort ab etwa 1275 in älteren deutschen Rechtsquellen belegt und über das Lateinische und Griechische des Altertums sowie das erschließbare Germanische in Bestandteilen mit dem Indogermanischen verbindbar, F.) ist in dem katholischen Kirchenrecht das Sakrament, in dem in einer rituellen Handlung der Bischof einem Menschen den Heiligen Geist und die Befähigung zu der Vornahme heiliger Handlungen (amtliche Verkündigung des Wortes Gottes, Spendung von Sakramenten, unterstützende Leitung des Volkes Gottes) vermittelt. Die Priesterweihe kann (bisher in der katholischen Kiirche) nur einem Mann gespendet werden, der dafür geeignet, befähigt und vorgebildet ist, vorher die Diakonatsweihe erhalten hat und sich zu einem ehelosen Leben verpflichtet. Die Priesterweihe unterscheidet den A...Kroeschell, DRG 1; Hinschius, P., System des katholischen Kirchenrechts, Bd. 1 1869, 1; Kleinheyer, B., Die Priesterweihe im römischen Ritus – eine liturgiehistorische Studie, 1962; Müller, H., Zum Verhältnis zwischen Episkopat und Presbyterat, 1971; Erler, A., Kirchenrecht, 5. A. 1983; Härle, W., Von Christus beauftragt – ein biblisches Plädoyer für Ordination und Priesterweihe von Frauen, 2017; Das Geschenk der Berufung zum Priestertum – zur Zukunft der Priesterausbildung, 2020
6580Primas (Wort ab 1283/1288 in älteren deutschen Rechtsquellen selten belegt und über das Mittelniederdeutsche aus dem Lateinischen des Altertums aufgenommen sowie teilweise mit dem Indogermanischen verbindbar, M., Oberbischof, Erster) ist der hervorragende Bischof der christlichen Kirche (beispielsweise Karthago 4. Jahrhundert, Thessaloniki, Arles 5. Jahrhundert, Toledo, Pisa, Canterbury, York, St. Andrews, Armagh, Reims, Rouen, Lyon, Narbonne, Bourges, Vienne, Lund, Gnesen, Gran, Prag, Mainz, Trier, Köln, Hamburg, Bremen, Magdeburg, Salzburg, Tarragona, Mecheln, Warschau 19. Jahrhundert), seit 1971 nur noch der Papst.Feine, H., Kirchliche Rechtsgeschichte, 1950, 5. A. 1972; Meetschen, A., Kardinal Stefan Wyszyński – der Primas des Jahrtausends, 2020
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