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6381Philologie (Wort 16. Jh. aus dem Lateinischen und Griechischen des Altertums aufgenommen sowie in den Bestandteilen mit dem Indogermanischen verbindbar, nicht - als Ansatz - in älteren deutschen Rechtsquellen belegt, F.) SprachwissenschaftPhilologie als Literatur und Rechtswissenschaft. Germanistik und Romanistik 1730-1870, hg. v. Lieb, C. u. a., 2013
6382Philosophie (Wort 1338 als aus dem Lateinischen und Grieichen des Altertums aufgenommen - und nicht - als Ansatz - in älteren deutschen Rechtsquellen – belegt sowie in Bestandteilen teils mit dem Indogermanischen verbindbar und teils in der Herkunft unklar, F.) ist die gedankliche Beschäftigung des Menschen mit dem Sein und Denken. Als rationale Bemühung um Orientierung durch Theorie wird sie zuerst in dem griechischen Altertum (Thales, Anaximander, Anaximenes, Pythagoras, Heraklit, Parmenides, Melissos, Zenon, Empedokles, Anaxagoras, Sokrates, Plato, Aristoteles) sichtbar. Seit der Neuzeit verselbständigen sich aus der Philosophie besondere Fachwissenschaften. In dem 19. Jahrhundert steigt die Zahl der Vorlesungen in Vergangenes in seiner noch nicht aufgebrauchten Bedeutung neu verstehend...Zeller, E., Die Philosophie der Griechen, Bd. 1ff. 1844ff.; Philosophisches Wörterbuch, hg. v. Schmidt, H., 4. A. 1919, 7. A. 1922, hg. v. Gessmann, M., 22. A. 1991, 23. A. 2010; Historisches Wörterbuch der Philosophie, hg. v. Gründer, K. u. a., Bd. 1ff. 1971ff.; Coreth, E., Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, 1983 (fortgeführt v. Schöndorf, H.); Maurach, G., Geschichte der römischen Philosophie, 2. A. 1997; Repertorium edierter Texte des Mittelalters aus dem Bereich der Philosophie und angrenzender Gebiete, hg. v. Schönberger, R. u. a., 1994, 2. A. 2011 (rund 3300 Autoren mit etwa 40000 Ausgaben); Störig, H., Kleine Weltgeschichte der Philosophie, 18. A. 2016; Philosophische Jurisprudenz, hg. v. Pieper, A., 1998; The Cambridge History of Seventeenth-Century Philosophy, hg. v. Garber...
6383Phönizier ist der Angehörige eines zwischen 1500 v. Chr. und 300 v. Chr. an dem östlichen Mittelmeerufer sichtbaren Volkes der Semiter. Vermutlich entwickeln die Phönizier aus der älteren Bilderschrift und Keilschrift die Buchstabenschrift. Handeltreibend erreichen sie wohl England und umschiffen vielleicht sogar Afrika. Als Punier erscheinen sie in dem westlichen Mittelmeer, wo sie von den Römern in den punischen Kriegen (Hannibal, Zerstörung Karthagos 146 v. Chr.) besiegt und eingegliedert werden.Markoe, G., Die Phönizier, 2003; Jongeling, K., Handbook of Neo-Punic Inscriptions, 2008; Kerr, R., Latino-Punic Epigraphy, 2010; A Companion to the Punic Wars, hg. v. Hoyos, D., 2011; Morstadt, B., Die Phönizier, 2015, Pietschmann, R., Geschichte der Phönizier, 2016; Edrey, M., The Phoenicians in the Eastern Mediterranean during the Iron Age I-III ca. 1200-322 BCE, 2019
6384Physik (Wort ab 1210-1220 aus dem Lateinischen und Griechischen des Altertums aufgenommen, aber - als Ansatz - in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt sowie teilweise mit dem Indogermanischen verbindbar, F.) Naturwissenschaft zwecks Untersuchung grundlegender Erscheinungen der NaturHenrich, R., Von der Physik zur Metaphysik, 2007; Petrarca, R., Die Geburt der modernen Physik, 2016 (Einstein, Maxwell, Hertz, Faraday, Newton, Kepler); Posch, T., Johannes Kepler, 2017 (1571-1630); Eckert, M./Teichmann, J., Physik – 100 revolutionäre Entdeckungen, 2018; Kleinknecht, K., Einstein und Heisenberg, 2019; Im Lichte der Quanten – Konsequenzen eines neuen Weltbilds, hg. v. Mann, F./Mann, C., 2021 (Die Quantenphysik zeigt, dass die Zukunft nicht völlig vorherbestimmt oder vorherberechenbar ist, sondern wir Menschen sie mit unserem Denken und Handeln auch beeinflussen können.); Cahan, D., Helmholtz – Ein Leben für die Wissenschaft, 2021
6385Physiokrat (Wort in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt und in den Bestandteilen aus dem Griechischen des Altertums gebildet, M.) →PhysiokratismusSchlettwein, C., Johann August Schlettwein – ein deutscher Physiokrat 1731-1802, 1981; Meißner, H., Die Physiokraten als wirtschaftspolitische Wegbereiter der französischen Revolution,1990
6386Physiokratismus (Wort in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt und in den Bestandteilen aus dem Griechischen des Altertums gebildet, M.) ist die wirtschaftspolitische Strömung des 18. Jahrhunderts (François Quesnay 1694-1774), die den Boden als eigentliche Quelle des Reichtums des Menschen ansieht, den Ackerbau zu dem wichtigsten Berufszweig erklärt, zu der Verbesserung des Ertrags das Eigentum der Bauern an dem bewirtschafteten Land befürwortet und sich später gegen die zunehmenden Eingriffe des Staates, die eine Verbesserung der Einnahmen, die Sicherung der allgemeinen Versorgung und dann auch die Einordnung des Bauern in die Gesamtgesellschaft anstreben, wendet. Obwohl der Physiokratismus das Interesse einiger Landesherren findet, bewirkt er kaum praktische Veränderungen.Kroeschell, DRG 3; Baltl/Kocher; Köbler, DRG 133, 134, 174, 192; Guyot, Y., Quesnay et la physiokratie, 1896; Beer, M., An inquiry into physiocracy, 1939; Woog, H., Le tableau économique of François Quesnay, 1950; Fox-Genovese, E., The Origins of Physiocracy, 1976; Muhlack, U., Physiokratie und Absolutismus in Frankreich und Deutschland, (in) ZHF 9 (1982, 15ff.; Klippel, D., Der Einfluss der Physiokraten, (in) Der Staat 23 (1984), 205; Gömmel, R./Klump, R., Merkantilisten und Physiokraten, 1994; Richter, S., Pflug und Steuerruder, 2015
6387Piacenza →ParmaZumhagen, O., Religiöse Konflikte und kommunale Entwicklung, 2001
6388Piast ist der Angehörige einer sich auf einen Bauern Piast aus Kruschwitz zurückführenden, geschichtlich an dem Ende des 10. Jahrhunderts nachweisbaren Familie, die unter Boleslaw I. Chrobry ihre Herrschaft von Kiew bis zu der Mark Meißen ausdehnt. Ihre polnische, seit 1320 königliche Linie wird 1370 von den Jagiellonen beerbt. Die herzogliche Linie in Massowien erlischt 1526, die schlesische 1625/1675.Balzer, O., Genealogia Piastow, 1895; Jasinski, K., Rodowod pierwszych Piastow, 1992; Barkowski, R., Die Piasten und die Anfänge des polnischen Staates, 2018
6389Picard, Edmond-Désiré (Brüssel 1836-1924), Juristensohn, wird nach dem Rechtsstudium in Brüssel Advokat, 1884 Professor und Politiker. 1878 gründet er die 136 Bände umfassende Rechtsenzyklopädie Pandectes Belges. Beeinflusst ist er von Rudolf von →Ihering.Pasquier, A., Edmond-Désiré Picard, 1945; Ringelheim, F., Un jurisconsulte de Race, 1999, 2. A. 2012
6390Piccolomini, Enea Silvio (1405-1464) Papst Pius II.Meusel, A., Enea Silvio als Publizist, 1905; Battaglia, F., Enea Silvio Piccolomini e Francesco Patrizi, 1936; Kallen, G., Aeneas Silvius Piccolomini als Publizist, 1939; Kisch, G., Enea Silvio Piccolomini und die Jurisprudenz, 1967; König und Kanzlist, Kaiser und Papst, hg. v. Fuchs, F. u. a., 2013
6391Piemont („Bergfuß“) ist das Gebiet der westlichen Poebene und der Westalpen. Über Römer, Ostgoten, Oströmer, Langobarden und Franken fällt es um 1046 an die Grafen von Savoyen. Seit dem frühen 18. Jahrhundert benennt sich Piemont nach dem 1717/1720 erlangten Sardinien. Aus ihm entwickelt sich 1859/1861 das Königreich Italien.Köbler, Historisches Lexikon; Viora, M., Le costituzioni piemontesi, 1928; Darmstaedter, P., Das Reichsgut in der Lombardei und Piemont (568-1250), 1965; Beltrutti, G., Storia del Piemonte, 1976; Handbuch der Quellen und Literatur der neueren europäischen Privatrechtsgeschichte, hg. v. Coing, H., Bd. 1ff. 1973ff., 2,2,146, 3,1,264; Nada Patrone, A., Il medioevo in Piemonte, 1986; Tabacco, G., Piemonte medievale, 1985
6392pietas (lat. [F.]) richtiges Verhalten, FrömmigkeitUlrich, T., Pietas (pius) als politischer Begriff, Diss. phil. Breslau 1929; Dürig, W., Pietas liturgica, 1958; Frömmigkeit im Mittelalter, hg. v. Schreiner, K. u. a., 2002; Geschichte des Pietismus, hg. v. Brecht, M. u. a., 2004; Hüttner, T., Pietasund virtus – spätantike Aeneisimitation in der Iohannis des Goripp, 2020
6393Pignus (Wort - als Ansatz - in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt, lat. [N.]) ist schon in dem altrömischen Recht das →Pfand. Die Hingabe einer Sache zu der Sicherung einer Schuld geschieht bei handgreifbaren Sachen durch (lat. [F.]) →mancipatio oder (lat. [F.]) →in iure cessio unter der Bestimmung, dass die hingegebene Sache gegen eine spätere Leistung zurückzuübertragen ist. Bei nicht handgreifbaren Sachen ist vermutlich eine formlose Bestellung eines Pfandes (pignus) durch später entbehrlich werdende Sachhingabe möglich. Unterbleibt die Auslösung, so behält der Pfandnehmer die Sache (Verfall). In dem klassischen römischen Recht ist pignus ein Realkontrakt, bei dem die Sache hingegeben wird unter der Abrede, dass der Pfandgläubiger sie als Pfand besitzen und je nach dem Verhalt...Kaser §§ 31 I 2, III IV; Söllner § 9, 18; Köbler, DRG 26, 45; Köbler, LAW; Schanbacher, D., Beobachtungen zum sog. pignus Gordianum, ZRG RA 114 (1997), 233; Braukmann, M., Pignus, 2008; Fuenteseca, M., Pignus et hypotheca en su evolución histórica, 2013
6394Pilger (Wort nach 765? aus dem Lateinischen des Altertums aufgenommen und ab der ersten Hälfte 13. Jh. in älteren deutschen Rechtsquellen belegt sowie in Bestandteilen mit dem Indogermanischen verbindbar, M.) Wallfahrer, FremderCarlen, L., Wallfahrt und Recht im Abendland, 1987; Knapp, R., Pilger, Priester und Propheten – Alltag und Religionen im römischen Reich, 2018
6395Pilgerfahrt, Pilgrimsfahrt (Wort zweimal in dem 14. Jahrhundert und 1492 in älteren deutschen Rechtsquellen belegt und in Bestandteilen mit dem Lateinischen des Altertums und dem Indogermanischen verbindbar, F.) Wallfahrt
6396Pilius (da Medicina), Pillius (da Medicina) (Medicina bei Bologna um 1150-nach 1207) ist um 1180 Rechtslehrer in (Modena und) Bologna? und 1192 Hofrichter Kaiser Heinrichs VI. Er verfasst zahlreiche verschiedene Werke (Summe, Glossen zu dem [lat.] Liber [M.] bzw. Liber feudorum, [lat.] Libellus [M.] disputatorius, Disputationen, Quaestionen, Distinktionen, Einzeluntersuchungen).Fried, J., Die Entstehung des Juristenstandes, 1974; Santini, G., Università e società nel XII secolo, 1979; Conte, E., Tres libri Codicis, 1990, 71; Lange, H., Römisches Recht im Mittelalter, Bd. 1 1997, 226
6397Pillersdorf (Pillersdorff), Franz Xaver von (Brünn 1. 3. 1786-Wien 22. 2. 1862) ist nach dem Studium von Rechtswissenschaft und Staatswissenschaft in Wien 1842 Kanzler der vereinigten Hofkanzlei und 1848 Innenminister →Österreichs. Nach ihm wird vielfach die erste, in seiner Amtszeit erarbeitete (gescheiterte) österreichische Verfassung (Aprilverfassung) benannt.Baltl/Kocher; Köbler, DRG 193; Pillersdorff, F., Rückblicke auf die politische Bewegung in Österreich in den Jahren 1848 und 1849, 1849
6398Pillersdorfsche Verfassung (Pillersdorffsche Verfassung, Aprilverfassung) ist die nach dem damaligen Innenminister benannte, nach Unruhen an dem 15. 3. 1848 angekündigte, an dem 25. 4. 1848 von Kaiser Ferdinand I. von →Österreich für die nichtungarischen Länder ausgenommen (auch Lombardo-Venetien) gewährte (oktroyierte) Verfassung. Sie kennt Gewaltenteilung, Gegenzeichnung der Vollzugshandlungen des Kaisers durch den verantwortlichen Minister, Reichstag (Parlament) bestehend aus Senat und Abgeord-netenkammer bei absolutem Vetrorecht des Kaisers sowie einen Grundrechtskatalog. Auf Forderungen von Demonstranten hin wird sie abgeändert (Einkammersystem ohne Steuerzensus) bzw. nach der Erhebung von dem 15. 9. 1848 zurückgezogen. Inhaltlich ent-spricht ihr der ihr zeitlich folgende, von dem öst...Baltl/Kocher; Köbler, DRG 171, 193
6399Pillius →Pilius
6400pincerna (lat. [M.]) SchenkKöbler, DRG 83
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