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#ZWERGLiterature
6141Paenitentiale (N.) Cummeani (Bußbuch Cummeans) ist die in Irland vielleicht in der ersten Hälfte des 7. Jahrhunderts von Cummean verfasste Sammlung von Bußsätzen.Körntgen, L., Studien zu den Quellen der frühmittelalterlichen Bußbücher, 1993; Kottje, R., Das älteste Zeugnis für das Paenitentiale Cummeani, DA 61 (2005), 585; Medieval church law and the origins of the Western Legal Tradition, hg. v. Pennington, K. u. a., 2006; Meens, R., Penance in medieval Europe 600-1200, 2014
6142Paenitentiale (N.) Theodori (lat., Bußbuch Theoodors) ist die in verschiedenen Fassungen verbreitete Sammlung von Bußsätzen, die dem in Kilikien geborenen Erzbischof Theodor von Canterbury (669-690) zugeschrieben wird.Finsterwalder, P., Die Canones Theodori Cantuariensis, 1929; Kottje, R., Überlieferung und Rezeption der irischen Bußbücher, (in) Die Iren in Europa, hg. v. Löwe, H., 1982, 519; Payer, P., Sex and the Penitentials, 1984; Meens, R., Penance in medieval Europe 600-1200, 2014
6143pagus (lat. [M.]) Gau
6144Pairsgericht (Wort in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt, lat. iudicum [N.] parium) ist seit dem Mittelalter (Frankreich 12. Jahrhundert) das →Ebenbürtigkeit voraussetzende Gericht der Standesgenossen. →Magna Charta libertatumKöbler, DRG 110, 120; Buchner, M., Die Entstehung der Erzämter, 1911; Mayer, E., Pairs, ZRG GA 41 (1920), 376
6145Paläographie (Wort Anfang 19. Jh. aus dem Sprachgut des Griechischen des Altertums gebildet, F.) F.) Wissenschaft der älteren HandschriftenProu, M., Manuel de paléographie latine et française, 1890; Foerster, H., Abriss der lateinischen Paläographie, 1949, 2. A. 1963, 3. A. 2004; Bischoff, B., Paläographie des römischen Altertums und des abendländischen Mittelalters, 1979, 4. A. 2009; Mazal, O., Lehrbuch der Handschriftenkunde, 1986; Hoffmann, H., Bernhard Bischoff und die Paläographie des 9. Jahrhunderts, (in) DA 55 (1999), 549; Schneider, K., Paläographie und Handschriftenkunde für Germanisten, 1999; Eckhardt, H. u. a., Paläographie - Aktenkunde - Archivalische Textsorten, 2005; Beck, F. u. a., Die lateinische Schrift, 2007, 2.A.2009, 3. A. 2014
6146Palatinus ist der Hügel in Rom, auf dem der römische Prinzeps Augustus (44 v.-14 n. Chr.) und viele seiner Nachfolger ihren Sitz nehmen. →PfalzHaugwitz, E. Graf v., Der Palatin, 1901; Brühl, C., Palatium, Bd. 1ff. 1975ff.; Palast und Stadt im severischen Rom, hg. v. Sojc, N., 2013
6147palatium (lat. [N.]) Palast, PfalzBrühl, C., Palatium und civitas, 1975; Palast und Stadt im severischen Rom, hg. v. Sojc, N., 2013
6148Palermo in Nordsizilien wird als Panormus von den Puniern gegründet. 254 v. Chr. fällt es an die Römer, 831 n. Chr. an die Sarazenen, 1072 an die Normannen. Unter den Bourbonen erhält es 1781 eine Universität. 1861 kommt Palermo zu Italien. →Panormitanus
6149Palimpsest (Wort in dem 19. Jahrhundert aus dem Lateinischen und Griechischen des Altertums gebildet und in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt sowie in den Bestandteilen mit dem Indogermanischen verbinsdbar, N.) (wegen des Wertes des Beschreibstoffs nach Beschreiben und meist Zeitablauf von Benutzung) Wiederabgeschabtes (und erneut beschriebenes Pergament)Hoeflich, M., Law beyond Byzantium, ZRG GA 104 (1987), 261; Early Medieval Palimpsests, hg. v. Declercq, G., 2007
6150Pallium (Wort aus dem Lateinischen des Altertums aufgenommen und um 900 bzw. 1367 in altenglischen und älteren deutschen Rechtsquellen belegt, N.) ist ein in dem 3. oder 4. Jahrhundert seitens der Kirche von höheren Amtsträgern der Römer übernommenes, um die Schultern auf den Ornat gelegtes Amtszeichen von Päpsten und Erzbischöfen.Nersinger, U., Liturgien und Zeremonien am päpstlichen Hof, Band 1f. 2010f.
6151Pandekten (Wort 18. Jh. aus dem Lateinischen und Griechischen des Altertums aufgenommen und in älteren deutschen Rechtsquellen - nicht als Ansatz - nur einmal belegt sowie in Bestandteilen mit dem Indogermanischen verbindbar [F.Pl.] Allesumfassendes) ist der griechische Name der →Digesten.Kaser; Söllner § 22; Köbler, DRG 50, 53, 80; Glück, C., Ausführliche Erläuterung der Pandekten, Bd. 1ff. 1797ff.; Bluhme, F., Die Ordnung der Fragmente in den Pandektentiteln, (in) Zeitschrift für geschichtliche Rechtswissenschaft 4 (1818), 257; Bekker, E., System des heutigen Pandektenrechts, Bd. 1f. 1886ff., Neudruck 1978; Windscheid, B., Lehrbuch des Pandektenrechts, Bd. 1ff. 1862ff., 7. A. 1891; Bauer, A., Libri Pandectarum, Bd. 1 2005; Troje, H., Crisis digestorum. Studien zur historia pandectarum, 2011
6152Pandektensystem (Wort in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt, N.) ist die (moderne) systematische Gliederung des Privatrechts (der römischen, [aber] naturrechtlich geordneten Pandekten) in grundsätzlich fünf Teile. Das Pandektensystem geht von dem von dem Rechtskundigen Gaius um 160 n. Chr. verwendeten Institutionensystem (Personen, Sachen, Klagansprüche) aus, fasst bestimmte allgemeine Begriffe mit dem Personenrecht zu einem allgemeinen Teil zusammen und verselbständigt die schlecht einzugliedernden und bei Gaius noch nicht als selbständig verwendeten Materien des Familienrechts und des Erbrechts. Es wird auf Grund des naturrechtlichen Systemdenkens (→Pufendorf, Dabelow, Nettelbladt) von Gustav →Hugo (Institutionen des heutigen römischen Rechtes, 1789) ange-regt, aber wieder aufg...Kroeschell, DRG 3; Kroeschell, 20. Jahrhundert; Köbler, DRG 206; Schwarz, A., Zur Entstehung des modernen Pandektensystems, ZRG RA 42 (1921), 578; Schröder, J., Wissenschaftstheorie und Lehre der „praktischen Jurisprudenz“, 1979; Björne, L., Deutsche Rechtssysteme, 1984
6153Pandektenwissenschaft (Wort in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt) →Pandektistik
6154Pandektist (Wort in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt und 1800 bei Theodor K. Hartleben und 1808 bei Gustav Hugo als Fachberufsbezeichnung verwendet, M.) Wissenschaftler der Pandektistik
6155Pandektistik (Wort 1912 bezeugt, aber in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt, F., Pandektenwissenschaft) ist die Wissenschaft des den Pandekten entnommenen römischen Privatrechts in dem 19. Jahrhundert. Ihre Grundgedanken finden sich bei →Savigny (Privatautonomie [Kant], Grundsätze, widerspruchsfreies System, Vorrang der Wissenschaft). Das Hauptwerk stammt von Georg Friedrich →Puchta (1798-1846), der darin eine zusammenfassende Darstellung der gesamten Regeln des Privatrechts auf der Grundlage auch der nichtrömischen Quellenbereiche als dem Gegenstand nicht angemessen ablehnt. Ungeklärt ist die Frage, ob die Pandektistik eher der Beibehaltung des Überkommenen gedient hat oder der freiheitlichen Veränderung. Die Pandektistik wirkt sich auch auf die Schweiz, Österreich und England a...Kaser § 1 III 3; Söllner §§ 3, 25; Kroeschell, DRG 3; Köbler, DRG 186, 188, 205; Wieacker, F., Privatrechtsgeschichte der Neuzeit, 1952, 2. A. 1967; Wilhelm, W., Zur juristischen Methodenlehre im 19. Jahrhundert, 1958; Wieacker, F., Industriegesellschaft und Privatrechtsordnung, 1974; Wissenschaft und Kodifikation im 19. Jahrhundert, hg. v. Coing, H. u. a., Bd. 1ff. 1974ff.; Schröder, J., Wissenschaftstheorie und Lehre der „praktischen Jurisprudenz“, 1979; Herberger, M., Dogmatik, 1981; Polay, E., Ursprung, Entwicklung und Untergang der Pandektistik, 1981; Brauneder, W., Privatrechtsfortbildung durch Juristenrecht, (in) ZNR 1983, 22; Rückert, J., Idealismus, Jurisprudenz und Politik bei Friedrich Carl von Savigny, 1984; Wagner, H., Die politische Pandektistik, 1985; Haferkamp, H., Georg Fr...
6156Paneuropa (Ganzeuropa) ist der Name einer in Wien 1923 von Richard Coudenhove-Kalergi begründeten Bewegung zu der friedlichen Vereinigung aller europäischen Demokratien. Sie nimmt gedanklich die europäischen Gemeinschaften der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg in gewisser Weise voraus.Coudenhove-Kalergi, Paneuropa, 1923; Ziegerhofer-Pretterthaler, A., Botschafter Europas, 2004; Ziegerhofer, A., Richard Nikolaus Coudenhove-Kalergi und Paneuropa, (in) Europa – Utopie – Vision, 2019
6157Panisbrief (Wort ab 1548 in älteren deutschen Rechtsquellen belegt, M.) ist das sachlich seit dem 14. Jahrhundert (21. 1. 1360) nachweisbare Schreiben, in dem der Kaiser des Heiligen römischen Reiches einem Laien das Recht verleiht, lebenslänglich von einer kirchlichen Anstalt mit Unterhaltsleistungen versorgt zu werden.Hirschmann, H., Vom kaiserlichen Recht der Panisbriefe, Diss. jur. Marburg 1973; Dickel, G., Das kaiserliche Reservatrecht der Panisbriefe auf Laienherrenpfründen, 1985 (Habilitationsschrift); Kremer, B., Die Diskussion um die geistlichen Rechte des Kaisers im 18. Jahrhundert, ZRG KA 86 (2000), 446ff.; Gnant, C., Die Panisbriefe Josephs II., 2000 (ungedruckte Diplomarbeit Wien)
6158Pankarte (Wort in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt und aus dem Lateinischen des Altertums aufgenommen sowie in Bestandteilen mit dem Indogermanischen verbindbar, lat. [F.] pancarta) ist nach spätantiken Ansätzen seit der Mitte des 9. Jahrhunderts die frühmittelalterliche Urkunde, mit der nach Verlust von Urkunden allgemein der bisherige Besitzstand bestätigt wird.Zeumer, K., Über den Ersatz verlorener Urkunden im fränkischen Reiche, ZRG GA 1 (1880), 89
6159Pannonien ist das zwischen Alpen, Donau und Save gelegene, 14-9 v. Chr. von den Römern unterworfene Gebiet, das in der Völkerwanderung zunächst von germanischen Stämmen, danach von Awaren bzw. →Ungarn erobert wird.Kovács, P., A History of Pannonia in the Late Roman Period I (284-363 AD), 2016
6160Panormitanus (lat. [Adj.]) von Palermo, Palermo betreffend →Nikolaus de Tudeschis
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