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#ZWERGLiterature
6081orthodox (Wort ab 16. Jh. aus dem Lateinischen und Griechischen des Altertums aufgenommen und einmal – nicht als Ansatz - in älteren deutschen Rechtsquellen belegt sowie in den Bestandteilen mit dem Indogermanischen verbindbar, Adj.) rechtgläubig (beispielsweise orthodoxe christliche Kirche in Osteuropa
6082Ortsname (Wort - nicht als Ansatz - nicht sehr häufig in älteren deutschen Rechtsquellen bezeugt und bei Goethe 31, 105, Voss Antisymb. 1,88 sowie Freytag, Bilder 2, 1, 344 belegt, M.) ist der →Name einer Siedlung oder einer geographischen Gegebenheit. Die Ortsnamen reichen vielfach in die älteste Überlieferung oder erkennbare Grundlage zurück (, rund 4600 Namen für 295 Straßen in Köln sind seit dem 10. Jahrhundert belegt). Sie können auch Rechtsverhältnisse widerspiegeln. Für Deutschland verzeichnet Meyers Orts- und Verkehrslexikon des Deutschen Reiches (6. A. 1935) schätzungsweise 56250 Ortsnamen, Müllers Großes Deutsches Ortsbuch (vollständiges Gemeindelexikon für die Bundesrepublik Deutschland und die Deutsche Demokratische Republik, 11. A. 1956) mehr als 120000 Orte. →http://www.koebl...Förstemann, E., Altdeutsches Namenbuch, Bd. 2 3. A. 1913, Neudruck 1983; Meyers Orts- und Verkehrslexikon des Deutschen Reiches, 6. A. 1935; Müllers Großes Deutsches Ortsbuch – Vollständiges Gemeindelexikon BRD und DDR 11. A. 1956; Frölich, K., Die Goslarer Straßennamen, 1949; Rasch, G., Die bei den antiken Autoren überlieferten geographischen Namen, Diss. phil. Heidelberg 1950; Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Bd. 1ff.; Christmann, E., Von Gaudingstatt und Hundo (Hunno), ZRG GA 70 (1953), 312; Christmann, E., Flurnamen zwischen Rhein und Saar, 1965; Reitzenstein, W. Frhr. v., Lexikon bayerischer Ortsnamen, 1986, 2. A. 1991; Bibliographie der Ortsnamenbücher, hg. v. Schützeichel, R., 1988; Berger, D., Geographische Namen in Deutschland, 1993, 2. A. 1999; Historisches Ortsnamenbuch vo...
6083Osenbrüggen, Eduard (Uetersen 24. 12. 1809-Zürich 9. 6. 1879) wird nach dem Studium der Philologie in Leipzig und Kiel Mitarbeiter an der Ausgabe der justinianischen Novellen durch Albert Kriegel und 1843 Professor für Strafrecht, Rechtsgeschichte und juristische Literatur in Dorpat, 1851 in Zürich. 1860 veröffentlicht er in dem Anschluss an Wilda das alemannische Strafrecht in dem deutschen Mittelalter, 1863 das Strafrecht der Langobarden.Pözl, J., Zur Erinnerung an Eduard Osenbrüggen, (in) KRV 22 (1880), 321
6084Oslo an dem Oslofjord wird auf älterer Grundlage 1048 von dem König von Norwegen angelegt und 1066/1093 Sitz eines Bischofs. 1624 wird Oslo von König Christian IV. von Dänemark und Norwegen als Christiania (Name bis 1924) neu aufgebaut. 1811 erhält es eine Universität. 1905 wird Oslo Hauptstadt des zu dieser Zeit wieder verselbständigten Norwe-gen.Nedkvitne, A./Norseng, P., Oslos bys historie, Bd. 1 1991
6085Osmane (Wort in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt, M.) ist der Angehörige der von Osman I. Ghasi (1258-1326, Osman „Wissender“) begründeten ogusischen Dynastie, deren Sultane von dem Beginn des 14. Jahrhunderts bis 1922 ein von der Türkei (Bithynien) ausgehendes Reich beherrschen (1453 Eroberung Konstantinopels, 17. Jahrhundert Vormacht von Ägypten bis Persien), das seit 1683 an Bedeutung verliert, aber als Rest in der Türkei noch erhalten ist. An dem 29. 10. 1923 wird in der Türkei die →Republik ausgerufen und dnach daqs Recht stärker verwestlicht.Matuz, J., Das osmanische Reich, 1985, 3. A. 1994, 4. A. 2004; Palmer, A., Verfall und Untergang des osmanischen Reiches, 1994; Buchmann, B., Österreich und das osmanische Reich, 1999; Faroqhi, S., Geschichte des osmanischen Reichs, 2000; Kreiser, K., Der osmanische Staat, 2000; Auf den Spuren der Osmanen in der österreichischen Geschichte, hg. v. Feigl, I. u. a., 2002; Heinzelmann, T., Heiliger Kampf oder Landesverteidigung?, 2004; Müller, R., Franken im Osten, 2005; Reinkowski, M., Die Dinge der Ordnung, 2005; Das osmanische Reich und die Habsburgermonarchie, hg. v. Kurz, M. u. a., 2005; Berchtold, J., Recht und Gerechtigkeit in der Konsulargerichtsbarkeit, 2009; Fawaz, L., A land of aching hearts, 2014; Konflikt und Koexistenz – Die Rechtsordnungen Südosteuropas im 19. und 20. Jahrhunde...
6086Osnabrück an der Hase entwickelt sich aus einer vor 787 gegründeten Kirche zu dem Mittelpunkt eines eigenen Bistums. 1630 (bis 1633 und 1974) erhält es eine Universität. 1648 wird in Osnabrück der Friedensvertrag zu der Beendigung des Dreißigjährigen Krieges zwischen Kaiser, Heiligem römischem Reich und Schweden geschlossen.Köbler, Historisches Lexikon; Kroeschell, DRG 3; Prinz, J., Das Territorium des Bistums Osnabrück, 1934; Haase, K., Recht und Verfassung der Stadt Osnabrück, (in) Osnabrücker Mitteilungen 65 (1952), 96; Renger, R., Landesherr und Landstände, 1968; Hirschfelder, H., Herrschaftsordnung und Bauerntum, 1971; Stebel, Die Osnabrücker Hexenprozesse, Diss. jur. Bonn 1968; Heuvel, C. van den, Beamtenschaft und Territorialstaat, 1984; Haack, G., Das Landgericht Osnabrück, 1989; Mercatum et monetam, hg. v. Schlüter, W., 2002; Geschichte der Stadt Osnabrück, hg. v. Steinwascher, G., 2006; Beinke, L., Die Familie Twente, 2010; Heuvel, G. van den, Adelige Herrschaft, bäuerlicher Widerstand und territorialstaatliche Souveränität, 2011; Beuke, A., Wi moaket mobil!, 2015
6087Osse, Melchior von (Ossa 1506/1507-[Freigut] Frauenfels in Altenburg 8. 8. 1557), aus niederem Adel, wird nach dem Rechtsstudium in Leipzig (seit 1518) 1534 Professor und Rat, 1542 bis 1543 ernestinischer Kanzler, 1547 in Leipzig Hofrichter und von 1549 bis 1554 Statthalter von Meiningen. Er zählt zu den frühen Kameralisten. In seinem „politischen Testament“ beschreibt er eindrucksvoll den Zustand der Verwaltung zu seiner Zeit und setzt sich für die Bewahrung der überkommenen Verhältnisse (u. a. [lat.] →mos [M.] Italicus) ein.Langenn, F. v., Dr. Melchior von Ossa, 1858; Schriften Dr. Melchiors von Osse, hg. v. Hecker, O., 1922, Weber, P., Die Bedeutung der alten deutschen Kameralisten, Diss. jur. Bonn 1942; Behr, H., Politisches Ständetum und landschaftliche Selbstverwaltung, 1970; Maier, H., Die ältere deutsche Staats- und Verwaltungslehre, 2. A. 1980, 113; Schirmer, U., Kursächsische Staatsfinanzen (14561656), 2006
6088Ostarstoufa (ahd. [F.]) ist eine frühmittelalterliche (830-850), zu Ostern fällige Abgabe.Köbler, WAS; Gallmeister, E., Königszins und westfälisches Freigericht, Diss. phil. Tübingen 1946; Köbler, G., Taschenwörterbuch des althochdeutschen Sprachschatzes, 1994; Schütz, J., Die Deutung alter fränkischer Bezeichnungen, (in) Jb. für fränk. Landesforschung 56 (1996), 111ff.
6089Ost, Osten (ab um 1340 bzw. ab um 1000 belegt und für das Germanische erschließbar sowie teilweise mit dem Indogermanischen verbindbar, M.) ist die anscheinend dem Sonnenaufgang zugewendete Himmelsrichtung.
6090Ostblock ist die Gesamtheit der seit 1939 bzw. 1945 (bis 1990) politisch an die Sowjetunion angeschlossenen osteuropäisch-eurasiatischen Staaten (Warschauer Vertragsorganisation 14. Mai 1955-1. Juli 1991 als Gegenbündnis zu der Nordatlantischen Verteidigungsorganisation, Albanien bis 13. 9. 1968, Bulgarien, Deutsche Demokratische Republik bis 3. 10. 1990, Polen, Rumänien, Sowjetunion, Tschechoslowakei, Ungarn).Hacker, J., Der Ostblock, 1983; Umbach, F., Das rote Bündnis. Entwicklung und Zerfall des Warschauer Paktes 1955 bis 1991, 2005; Müller, A., Aufarbeitung und Umgang mit der kommunistischen Vergaengenheit in ehemaligen Ost.Block-Staaten, 2009
6091Ostern (Wort ab 1266 in älteren deutschen Rechtsquellen belegt, Pl.) christliches Fest zwecks Feier der Kreuziung und Auferstehung des Religionsstifters Jesus Christus nach Frühlingsanfang ohne Festlegung auf ein bestimmtes allgemeines festes Datum mit möglichen vorchristlichen Bezügen)Udolph, J., Ostern - Geschichte eines Wortes, 1999, 2. A. 2011 (nicht zu einer Göttin Ostara, nicht zu Osten, sondern zu ausa, an., Sb., Wasser, auf die Taufe bezogen)
6092OsterodeDie Ortsnamen des Landkreises Osterode, 2000; Urkundenbuch des Klosters Osterode, bearb. v. Boetticher, M. v. u. a., 2012
6093Österreich (Wort in älteren deutschen Rechtsquellen ab dem Althochdeutschen beispielsweise 996 belegt, N.) ist der aus dem südöstlichen Teil des Herzogtums der →Bayern erwachsene, seit 1806 verselbständigte, von 1815 bis 1866 mit den anderen deutschen Staaten in dem →Deutschen Bund vereinte, 1919 von nichtdeutschen Staaten Europas gegen seinen Willen von dem →Anschluss an das Deutsche Reich ferngehaltene, von 1938 bis 1945 dennoch an das Deutsche Reich (Adolf Hitlers) angeschlossene Staat. Das Gebiet zwischen mittlerer Donau und Alpen wird in dem letzten vorchristlichen Jahrtausend von Kelten und anderen Völkern, seit 29/15 v. Chr. von Römern (Noricum, Raetia), seit etwa dem Ende des weströmischen Reiches (476 n. Chr.) von Germanen, mit deren Abzug in dem Osten teilweise von Slawen, dann v...Köbler, Historisches Lexikon; Kroeschell, DRG 3; Baltl/Kocher; Handbuch der Quellen und Literatur der neueren europäischen Privatrechtsgeschichte, hg. v. Coing, H., Bd. 1ff. 1973ff., 2,1,969, 2,2,419, 3,2,1775,2699, 3,3,3042,3602,3716,3821,3866,40374172; Piccolo-mini, A. de, Historia Austrialis (zwischen 1453 und 1458 entstanden), hg. v. Sarnowsky, J., 2005; Der kayserliche und königliche Staats- und Stands-Calender, 1702ff.; Beck, C., Specimen primum iuris publici Austriaci, 1750; Schrötter, F. v., Grundriss des österreichischen Staatsrechts, 1775; Hof- und Staatsschematismus, 1776ff.; Bidermann, H., Geschichte der österreichischen Gesamtstaatsidee, Bd. 1f. 1867ff., Neudruck 1972; Dopsch, A., Entstehung und Charakter des österreichischen Landrechtes, (in) Archiv f. österreichische Geschic...
6094Österreichisches Landrecht ist das in einigen Handschriften des 15. Jahrhunderts über-lieferte, in zwei Fassungen mit 70 bzw. 92 Artikel (vor allem durch Einschub von Paragraphen 36 bis 63 über Münzrecht, Maut, Burgenbau, Heer, Zuständigkeit der Gerichte, Gewere und Strafe mit Wendungen wir wollen und gebieten oder wir setzen und gebieten erweitert) gegliederte Landrecht des Herzogtums →Österreich aus dem 13. Jahrhundert (1237/1298?, um 1230/um 1298?, 1278/1298? ältere Rechtsweisung und jüngerer Entwurf einer landesfürstlichen Satzung?). Erfasst werden Landrecht und Lehnrecht bzw. Ständerecht, Eherecht, Vormundschaftsrecht, Gewererecht, Erbrecht, Strafrecht und Verfah-rensrecht.Hasenöhrl, V., Österreichisches Landrecht im 13. und 14. Jahrhundert, 1867; Steinacker, H., Zur Frage des österreichischen Landrechts, (in) MIÖG 39 (1922); Werunsky, E., Kritische Bemerkungen zur österreichischen Landrechtsfrage, (in) Archiv für österreichische Geschichte 110 (1924); Ganahl, K., Versuch einer Geschichte des österreichischen Landrechts, 1935; Weltin, M., Das österreichische Landrecht, (in) Recht und Schrift im Mittelalter, hg. v. Classen, P., 1977, 381; Hagenender, O., Land und Landrecht in Österreich und Tirol, (in) FS J. Riedmann, 2005
6095Österreich-Ungarn (1868-1918 Bezeichnung des seit 1867 in die beiden abgesehen von dem gemeinsamen Monarchen, den pragmatischen Angelegenheiten und den dualistischen Angelegenheiten selbständigen Reichsteile der in dem Reichsrat vertretenen Königreiche und Länder [Cisleithanien diesseits bzw. westlich der Leitha] und die Länder der Stephanskrone [Transleithanien östlich der Leitha] gegliederten, nach längerem Streit als Realunion eingeordneten Gesamtreichs der Habsburger) →Österreich, Ungarn
6096Osteuropa ist die Gesamtheit der in dem Osten gelegenen Staaten Europas (beispielsweise Russland, Weißrussland, Ukraine, Bulgarien, Rumänien, Polen).Schubart-Fikentscher, G., Die Verbreitung der deutschen Stadtrechte in Osteuropa, 1942; Simek, E., Velka Germanie Klaudia Ptolemaia, 1953 (deutsche Zusammenfassung); Ludat, H., Vorstufen und Entstehung des Städtwesens in Osteuropa, 1955; Klocke, F. v., Westfalen und Nordosteuropa, 1964; Dralle, L., Die Deutschen in Ostmittel- und Osteuropa, 1991; Boockmann, H., Deutsche Geschichte im Osten Europas, 1992; Conze, W., Ostmitteleuropa, 1992, 2. unv. A. 1993; Geyer, D., Osteuropäische Geschichte und das Ende der kommunistischen Zeit, 1996; Der Riese erwacht, hg. v. Olt, R., 1996; Neue Regierungssysteme in Osteuropa und der GUS, hg. v. Luchterhandt, O., 1996; Normdurchsetzung in osteuropäischen Nachkriegsgesellschaften, hg. v. Mohnhaupt, H. u. a., 1997; Der Osten Europas im Prozess der Differenz...
6097Ostfalen ist in dem Mittelalter (im Gegensatz zu Westfalen und Engern) der östliche Teil des Siedlungsgebiets der Sachsen (in dem 11. Jahrhundert die Gegend um Hildesheim bis Magdeburg). Ihm entstammt der →Sachsenspiegel.Rosenstock, E., Ostfalens Rechtsliteratur, 1912; Meister, E., Ostfälische Gerichtsverfassung im Mittelalter, 1912; Ostfalen, hg. v. Stellmacher, D., 2005; Der Raum Ostfalen, hg. v. Föllner, U. u. a., 2015
6098OstfrieslandHis, R., Untersuchungen zu den älteren Rechtsquellen Ostfrieslands, ZRG GA 57 (1937), 58; Agena, G., Grundbesitz, Beispruch und Anerbenrecht in Ostfriesland, 1938; Engelberg, G., Ständerechte im Verfassungsstaat, 1979; Wiemann, H., Materialien zur Geschichte der ostfriesischen Landschaft, 1982; Kappelhoff, A., Die Münzen Ostfrieslands, 1982; Kappelhoff, B., Absolutistisches Regiment oder Ständeherrschaft?, 1982; Haefs, H., Ostfriesland, 2013 (Ortsnamen)
6099Ostgalizien →Galizien
6100Ostgötalagh ist das Rechtsbuch des spätmittelalterlichen Rechtes der schwedischen Landschaft Östergötaland und angrenzender Gebiete (u. a. Öland). Es ist in zwei vollständigen Handschriften (1350, um 1600), einem Druck und verschiedenen Bruchstücken überliefert. Vielleicht wird es zwischen 1286 und 1303 aufgezeichnet. Es beginnt mit dem Christenrecht, dem anschließend Landfriedensrecht, Eherecht, Erbrecht, Verkehrsrecht, Verfahrensrecht und Dorfrecht folgen. Die Gesetzgebungstätigkeit des Königs ist jeweils unter Namensnennung verzeichnet. In der Mitte des 14. Jahrhunderts wird das Ostgötalagh in →Magnus Erikssons Landrecht (1347) verwertet.Westman, K., De svenska rättskällornas historia, 1912; Strauch, D., Das Ostgötenrecht, 1971; Strauch, D., Mittelalterliches nordisches Recht bis 1500, 2011, 2. A. 2016
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