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#ZWERGLiterature
5801Niederrhein (Rhein in seinem der Mündung in die See nahen Verlauf samt dem umliegenden Gebiet, in Gegensatz zu deem Mittelrhein zwischen Mündung der Sieg und Mündung der Nahe und dem Oberrhein zwischen Baden und Elsass sowie dem Hochrhein in Österreich und der Schweiz, M.)Becker, N., Das Land am unteren Niederrhein, 1992; Opitz-von Bardeleben, P., Das Generalgouvernement Niederrhein, 2013
5802Niedersachsen ist (in Gegensatz zu Sachsen als Obersachsen) das durch die Verordnung Nr. 55 der britischen Militärregierung an dem 1. 11. 1946 vor allem aus dem Land Hannover Preußens, Braunschweig, Oldenburg und Schaumburg-Lippe gebildete deutsche Bundesland.Köbler, Historisches Lexikon; Roshop, U., Die Entwicklung des ländlichen Siedlungs- und Flurbildes in der Grafschaft Diepholz, 1932; Niedersächsischer Städteatlas, Abt. 2 Einzelne Städte, hg. v. Meiler, P, 1933ff.; Mauersberg, H., Beiträge zur Bevölkerungs- und Sozialgeschichte Niedersachsens, 1938; Angres, D., Die Geschichte der Vogtei in der Stadt Hameln, 1951; Niedersächsisches Städtebuch, hg. v. Keyser, E., 1952; Schnath, G., Das Sachsenross, 1958; Schnath, G. u. a., Geschichte des Landes Niedersachsen, 1962, 2. A. 1973, Neudruck 1988; Hagemann, A., Um die Fohlentheorie, ZRG GA 81 (1965), 365; Geschichte Niedersachsens, hg. v. Patze, H., Bd. 1ff. 1977ff.; Brosius, D., Niedersachsen, 1983, 4. A. 2013; Hucker, B. u. a., Geschichte Niedersachsens, 1997; Übergang und Neubeginn, hg. v. Merk...
5803Niederschlesien →SchlesienKroeschell, DRG 3
5804Niemand kann zwei Herren dienen.Deutsche Rechtsregeln und Rechtssprichwörter, hg. von R. Schmidt-Wiegand, 1996, 177 (Matthäus 6,24)
5805Nießbrauch (Bern 1496, Lehnübertragung lat. [F.] ususfructus) ist die Belastung einer fremden (unverbrauchbaren) Sache in der Weise, dass der, zu dessen Gunsten die Belastung erfolgt, berechtigt ist, die Nutzung (beispielsweise Mietzinsen) der Sache zu ziehen (höchstpersönliche Personalservitut, beschränktes dingliches Recht). Der Nießbrauch entwickelt sich sachlich in Rom wohl seit dem 3. Jahrhundert v. Chr. zu der Versorgung von Witwen und Töchtern. Dem entspricht auch das deutsche Recht (→Leibgeding u. a.). Seit dem Spätmittelalter wird das römische Recht aufgenommen und ususfructus als Nießbrauch übersetzt. Vgl. §§ 509ff. ABGB.Kaser § 29 I; Söllner § 9; Kroeschell, DRG 1, 2; Köbler, DRG 41, 61; Hübner, R., Donationes post obitum, 1888; Coing, H., Europäisches Privatrecht, Bd. 1f. 1985ff.; Deichmann, P., Das Rechtsverhältnis zwischen Eigentümer und Nießbraucher, Diss. jur. Bonn 1998; Schön, W., Der Nießbrauch an Sachen, 1992; Heger, M., Der Nießbrauch in usus modernus und Naturrecht, 2004; Reinhardt, G., Der Nießbrauch in Code civil und BGB und seine Grundlagen im römischen Recht, 2004; Petrini, S., Deducto usufructu, 2008; Köbler, U., Werden, Wandel und Wesen des deutschen Privatrechtswortschatzes, 2010; Heger, M., Der Nießbrauch in usus modernus und Naturrecht, 2011; Hauck, R., Nießbrauch an Rechten, 2015
5806Niftel (Wort ab 9. Jh. belegt und in älteren deutschen Rechtsquellen um 1230 sowie mit dem erschließbaren Germanischen und Indogermanischen verbindbar, F.) Nichte, Enkel
5807Niftelgerade (Wort in älteren deutschen Rechtsquellen nach 1358 belegt, F.) Gerade der Nichte →Gerade
5808Nihil obstat (lat.). Es steht nichts entgegen.
5809Nikolaus (Patara in Lykien bzw. der Türkei zwischen 270 und 286-Myra zwischen 342 und 347) Heiliger, Bischof von Myra, wahrscheinlich Teilnehmer des Konzils von NicaeaBlaschke, K., Nikolaipatrozinium und städtische Frühgeschichte, ZRG GA 53 (1967), 273; Becker-Huberti, M., Der Heilige Nikolaus, 2005; Hauschild, T., Der Weihnachtsmann, 2012; Fündling, J., Nikolaus – Karrieren eines Heiligen, 2022
5810Nikolaus de Tudeschis (Catania 1386-Palermo 1445 [deswegen auch Nikolaus Panormitanus]) wird nach dem Studium des Kirchenrechts in Bologna 1412 Professor in Bologna, danach in Parma und Siena, 1434 Erzbischof von Palermo. Vielfach wird er in dem Rahmen des Konzils von Basel tätig (1432-1433, 1436-1439). Zwischen 1420 und 1430 verfasst er die (lat.) Commentaria (N.Pl.) in quinque decretalium libros (Kommentare in die fünf Bücher Dekretalen). In dieser bedeutendsten Leistung der Kirchenrechtswissenschaft des 15. Jahrhunderts übernimmt er bereits in Bezug auf allgemeine Rechtsbegriffe Vorstellungen aus dem weltlichen Recht der Kommentatoren (→Bartolus).Nörr, K., Kirche und Konzil bei Nicolaus de Tudeschis, 1964
5811Nikolaus von Kues (Kues bei Bernkastel 1401-Todi in Umbrien 11. 8. 1464), Sohn des Schiffers Johann Cryfftz (Henne Krebs), wird nach dem 1416 aufgenommenen Studium der freien Künste in Heidelberg und des Kirchenrechts in Padua Berater des Erzbischofs von Trier, 1448 Kardinal und 1450 Bischof von Brixen. Er ist in Abkehr von der →Scholastik einer der ersten Humanisten Deutschlands. Für die Verfassungsgeschichte ist seine (lat.) Concordantia (F.) catholica (1433, Katholische Konkordanz) von großer Bedeutung, in der er aus dem Gesichtspunkt des Ausgleichs von Gegensätzlichkeiten ein Reformprogramm für das Reich vorschlägt. Sein rechtswissenschaftliches Werk erzielt keine große Wirkung.Köbler, DRG 99, 110; Molitor, E., Nikolaus von Cues und die deutsche Rechtsgeschichte, ZRG 40 (1919), 273; Nicolai de Cusa opera, hg. Meiner, F., Bd. 1ff. 1932ff.; Meuthen, E., Nikolaus von Kues, 1964, 6. A. 1985; Cusanus-Gedächtnisschrift, hg. v. Grass, N., 1970; Grass, N., Cusanus und das Volkstum der Berge, 1972; Flasch, K., Nikolaus von Kues, 1988; Flasch, K., Nicolaus Cusanus, 2001; Nikolaus von Kues, hg. v. Winkler, N., 2001; Hensel-Grobe, M., Das St.-Nikolaus-Hospital zu Kues, 2007; Nicolai de Cusa opera omnia - Symposium zum Abschluss der Heidelberger Akademie-Ausgabe, hg. v. Beierwaltes, W., 2006; Handbuch Nikolaus von Kues, hg. v. Brösch, M. u. a., 2014; Senger, H., Nikolaus von Kues – Leben – Lehre – Wirkungsgeschichte, 2016
5812Nikolaus Wurm →Wurm, Nikolaus (Neuruppin vor Mitte 14. Jahrhunderts-Liegnitz nach 1401)
5813Nimwegen (Nijmegen) an dem südlichen Waalufer erscheint auf der Grundlage älterer Siedlungen 69/70 n. Chr. als römisches Batavodurum, das um 104 n. Chr. in Ulpia Noviomagus (Neumarkt) umbenannt wird. 1230 wird Nimwegen Reichsstadt. 1577 gelangt es an die Niederlande. 1923 erhält es (nach einem frühneuzeitlichen Vorläufer) eine (katholische) Universität (2004 Radboud-Universität).Köbler, Historisches Lexikon; Leupen, R./Thissen, B., Bronnenboek van Nijmegen, 1981; Clevis, H., Nijmegen, 1990; Stichlmair, T., Stadtbürgertum und frühneuzeitliche Sprachstandardisierung, 2008
5814Nipperdey, Hans (Richard) Carl (Bad Berka in Thüringen 21. 1. 1895-Köln 21. 11. 1968) Großvater o. Prof. für klassische Philologie Univ. Jena, Vater Arzt, "jüdisch versippt" (Stumpf) (Großmutter väterlicherseits Fanny Georgine Anna Steinthal), Volksschule Bad Berka, 1904 humanistisches Gymnasium Jena, 1907 Weimar, 16. 04. 1913 Studium Rechtswissenschaft, Volkswirtschaft Univ. Heidelberg, 1913/1914 Leipzig, 1914 Jena, Kriegsdienst (August bis Dezember), 1916 erste jur. Staatsprüfung, 1916 Promotion Univ. Jena (Justus Köhler/Wilhelm Hedemann) (summa cum laude), 01. 07. 1916 Abteilungsleiter in dem Ernährungsamt der thürigischen Staaten (Karl Rauch), gleichzeitig juristischer Vorbereitungsdienst, 1919 juristischen Vorbereitungsdienst abgebrochen, zum 30. 04. 1919 aus Ernährungsamt ausgeschied...Nachruf NJW 1969, 25 (Möhring Philipp); Juristen im Portrait 1988, 608 (Stumpf Hermann); Stolleis, M., Geschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland, Bd. 3, Staats- und Verwaltungsrechtswissenschaft in Republik und Diktatur 1914-1945, 1999, 98f.; DBE; Klee Ernst Das Personenlexikon zum Dritten Reich 2003, 436f.; Hollstein, Thorsten, Die Verfassung als allgemeiner Teil, 2007; Kölner Juristen im 20. Jahrhundert, hg. v. Augsberg, S. u. a., 2013, 197ff.
5815nobilis (lat.) adelig →AdelKöbler, LAW; Brunner, H., Nobiles und Gemeinfreie, ZRG GA 19 (1898), 76; Hölkeskamp, K., Die Entstehung der Nobilität, 1987, 2. A. 2011; Stadtadel und Bürgertum, hg. v. Elze, R. u. a., 1991; Nobilitas, hg. v. Oexle, G. u. a., 1997
5816Noblesse (F.) de robe (Adel des Kleides oder Amtes) ist eine französische Bezeichnung für die in der frühen Neuzeit in Frankreich einsetzende Gleichstellung der Inhaber hoher Ämter in Recht und Verwaltung mit dem Adel (beispielsweise Edikt Ludwigs XIV. von 1644). Den (lat.) doctor (M.) iuris stellt bereits →Bartolus in dem 14. Jahrhundert dem Adeligen gleich.Bibesco, M., Noblesse de robe, 1928; Bluche, F./Durye, P., L’anoblissement par charges avant 1789, Bd. 1f. 1962; Dewald, J., The Formation of a Provincial Nobility, 1980; Marraud, M., La noblesse de Paris, 2000; Nagle, J., Un Orgueil Français – La vénalité des offices sous l’Ancien Régime, 2008; Èpreuves de Noblesse, hg. v. Descimon, R. u. a., 2010
5817nocivi (M.Pl.) terrae (lat.) →landschädliche LeuteKöbler, DRG 117
5818nominatio (lat. [F.]) Benennung (eines Bewerbers für ein Amt)Seibert, H., Abtserhebungen zwischen Rechtsnorm und Rechtswirklichkeit, 1995; Büttner, A., Der Weg zur Krone, 2012; Schmidt, A., „Bischof bist Du und Fürst“ – Die Erhebung geistlicher Reichsfürsten im Spätmittelalter, 2015
5819nomos (griech. [M.]) GesetzNomos und Gesetz, hg. v. Behrends, O. u. a., 1995
5820Nona (lat. [F.] Neunte) ist (u. a.) eine in dem Frühmittelalter kurzzeitig bestehende Abgabe des Zehntels der Erträge neben dem →Zehent (Zehnt).Kroeschell, DRG 2; Kottje, R., Studien zum Einfluss des Alten Testaments, 1964 2. A. 1970, 57
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