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#ZWERGLiterature
5741Nepotismus (Wort ab dem 18. Jh.? aus dem Italienischen aufgenommen sowie teilweise mit dem Lateinischen des Altertums und dem erschlossenen Indogermanischen verbindbar, M.) ist die Begünstigung nahestehender Menschen durch Machthaber, besonders in der katholischen Kirche des 15. bis 17. Jahrhunderts.Reinhard, W., Nepotismus, (in) ZKG 86 (1975), 145; Die Kreise der Nepoten, hg. v. Büchel, D./Reinhardt, V., 2001; Behm, C., Die Bedeutung familiärer und verwandtschaftlicher Beziehungen am Beispiel der Familie Borgia, 2020
5742Neratius (Saepinum 55/60-nach 133) wird nach langjähriger Ämterlaufbahn von dem römischen Kaiser Trajan (98-117) in den kaiserlichen Rat aufgenommen. Er ist ein führender Vertreter der →Prokulianer. Sein Hauptwerk sind 7 Bücher (lat. [F.Pl.]) mem-branae, in denen Streitfragen oder allgemeine Rechtssätze und Begriffserklärungen erörtert werden.Söllner § 16; Kunkel, W., Herkunft und soziale Stellung der römischen Juristen, 1952, 2. A. 1967, 144, 410; Maifeld, J., Die aequitas bei Lucius Neratius Priscus, 1991
5743Nerva filius (1. Jahrhundert n. Chr.) ist der römische Rechtskundige, dessen Sohn Kaiser (96-98) wird. Er ist →Prokulianer. Von ihm ist der Buchtitel (lat.) libri (M.Pl.) de usucapionibus (Bücher über Ersitzungen) überliefert.Kunkel, W., Herkunft und soziale Stellung der römischen Juristen, 1952, 2. A. 1967, 130; Marin, M., Imperator Caesar Nerva Traianus Augustus – Der „Optimus Princeps“ und die repräsentative Darstellung seiner selbst, 2018
5744Nerva pater (-33 n. Chr.) ist der römische Rechtskundige, dessen Enkel Kaiser (96-98) wird. Er ist Haupt der →Prokulianer. Die Titel seiner durch die Digesten überlieferten Schriften sind nicht bekannt.Söllner § 16; Kunkel, W., Herkunft und soziale Stellung der römischen Juristen, 1952, 2. A. 1967, 120
5745Nettelbladt, Daniel (Rostock 14. 1. 1719-Halle 4. 9. 1791), Kaufmannssohn, wird nach dem Studium (der Theologie und) des Rechtes in Rostock, Marburg (Wolff) und Halle 1746 Professor in Halle. 1749 veröffentlicht er eine Übersicht über das Naturrecht ([lat.] Systema [N.] elementare universae iurisprudentiae naturalis, Grundsystem der gesamten Naturrechts-wissenschaft) und das geltende Recht ([lat.] Systema elementare universae iurisprudentiae positivae, Grundsystem der gesamten positiven Rechtswissenschaft), in denen er die Rechte und Pflichten betreffenden Wahrheiten (objektive Rechtswissenschaft) unter Bildung allgemeiner Teile vermitteln will. In seinen Werken geht das →Naturrecht in gewisser Weise in der Dogmatik des positiven Rechtes auf. Als Einzelheit erwähnenswert ist die Entwicklun...Köbler, DRG 156, 159; Schwarz, B., Zur Entstehung des modernen Pandektensystems, ZRG RA 42 (1921), 578; Wieacker, F., Privatrechtsgeschichte der Neuzeit, 1952, 2. A. 1967, 321; Neusüß, W., Gesunde Vernunft und Natur der Sache, 1970, 52; Schröder, J., Recht als Wissenschaft, 2001, 2. A. 2012, 3. A. 2021; Hoffmann-Steudner, J., Nettelbladt als Zivilrechtler, 2006
5746Netz (Wort ab Ende 8. Jh. belegt und für das Germanische erschließbar sowie mit dem Indogermanischen teilweise verbindbar, N.) aus Fäden oder auch elektronischen Verbindungen geknüpfter Behälter unterschiedlichster GegebenheitenOesterreich, R., Das Netz erinnerbaren Handelns – ein Gedächtnismodell, 1994; Gießmann, S., Die Verbundenheit der Dinge, 2014; Floridi, L., Die 4. Revolution – Wie die Infosphäre unser Leben verändert, 2015; Albers, M., Recht & Netz, 2018; Spengler, A., Das Selbst im Netz, 2018; Herrmann, S., Völkerrrechtliche Jurisdiktionsgrundlagen für den Datenschutz im Netz, 2021
5747neu (Wort ab 765 belegt und für das Germanische und Indogermanische erschließbar, Adj.) jung, ungebraucht
5748Neubruch (Wort ab 8./9. Jh. belegt, M., lat. [N.] novale) ist das neugerodete Land. Von ihm wird seit dem 8. Jahrhundert ein →Zehnt gefordert (Neubruchzehnt als Ansatz in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt).Pöschl, A., Der Neubruchzehnt, (in) AKKR 98 (1918), 3
5749Neuenburg (Neuchâtel) erscheint auf der Grundlage älterer Siedlungen 1101 als neue Burg, die 1032/1033 zu dem deutschen Reich gelangt. An dem 12. 9. 1814 schließt sich Neuenburg als 21. Kanton der →Schweiz an. 1838 erhält es eine Universität.Köbler, Historisches Lexikon; Elert, K., Die Behördenorganisation von Neuchâtel, 1914; Handbuch der Quellen und Literatur der neueren europäischen Privatrechtsgeschichte, hg. v. Coing, H., Bd. 1ff. 1973ff, 2,2,455, 3,2,1879; Bachmann, A., Die preußische Sukzession in Neuchâtel, 1993; Stribrny, W., Die Könige von Preußen als Fürsten von Neuenburg-Neuchâtel (1707-1848), 1998; Weber, N., Lokale Interessen und große Strategie, 2015
5750Neuhegelianismus (Wort in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt, M.) ist die Fortführung der Gedanken →Hegels in dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert (1880-1910).Kroeschell, DRG 3; Lepsius, O., Die gegensatzaufhebende Begriffsbildung, 1994; Schirmer, J., Die Göttinger Hegel-Schule – Julius Binder, Karl Larenz, Martin Busse, Gerhard Dulckeit und der juristische Neuhegelianismus, 2016
5751Neukantianismus (Wort in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt, M.) ist die Fortführung der Gedanken Kants ab 1850 in dem späten 19. und frühen 20. JahrhundertKroeschell, DRG 3; Ziemann, S., Neukantianisches Strafrechtsdenken, 2009; Noras, A., Geschichte des Neukantiqnismus, 2020
5752Neumarkt in der OberpfalzHeinloth, B., Neumarkt, 1967
5753Neumarkter Rechtsbuch ist das für Neumarkt in Schlesien aus der vierten deutschen Fassung des Sachsenspiegels und dem 1235 verfassten Schöffenbrief Halles an Neumarkt wohl in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts (1327/1335) hergestellte, in einer unvollständigen Handschrift (des ersten Drittels?) des 14. Jahrhunderts überlieferte Rechtsbuch. Das davon verschiedene Neumarkter Recht ist in zahlreichen Orten Schlesiens und Polens nachzuweisen. 1352 schließt sich Neumarkt dem Magdeburg-Breslauer Recht an.Meinardus, O., Das Neumarkter Rechtsbuch, 1906; Kötzschke, R., Der hallische Schöffenbrief für Neumarkt in Schlesien und das älteste Neumarkter Recht, ZRG GA 31 (1910), 137; Sandow, E., Das Halle-Neumarkter Recht, 1932; Oppitz, U., Deutsche Rechtsbücher des Mittelalters, Bd. 1 1990, 60; Kannowski, B./Dusil, S, Der hallensische Schöffenbrief für Neumarkt von 1235 und der Sachsenspiegel, ZRG GA 120 (2003) 61; Halle im Licht und Schatten Magdeburgs, hg. v. Lück, H., 2012
5754Neumond (Wort nicht - als Ansatz - in älteren deutschen Rechtsquellen belegt, M.) ist die mit dem Auge des Menschen nicht erkennbare Lichtgestalt des Mondes während seiner Zeit zwischen Erde und Sonne, in der während etwa 35 Stunden von der Erde aus nur die von Sonnenlicht unbeleuchtete Seite des Mondes wahrgenommen werden kann.Der geschmiedete Himmel – Die weite Welt im Herzen Europas vor 3600 Jahren, hg. v. Meller, H., 2004, 44ff.
5755Neumünstersche Kirchspielbräuche sind gewohnheitsrechtliche, in dem Kern spät zwischen 1572 und 1584 vielleicht von dem 1584 gestorbenen holstein-gottorfischen Kanzler Adam Tratziger vor allem nach dem von ihm geschaffenen Landrecht Eiderstedts aufgezeichnete Rechtssätze des Kirchspiels Neumünster in Holstein.Seestern-Pauly, F., Die neumünsterschen Kirchspielgebräuche und die bordesholmischen Amtsgebräuche, 1824; Sievers, H., Die neumünsterschen Kirchspielbräuche und die bordesholmischen Amtsgebräuche, Diss. jur. Kiel 1956; Busche, E., Flecken und Kirchspiel Neumünster, 1968
5756Neun Bücher des Magdeburger Rechtes sind das zwischen 1400 und 1402 von dem seit 1385 in Thorn als Stadtschreiber nachweisbaren Walter Ekhardi aus der systematischen Fassung der →Magdeburger Fragen, dem alten →Kulm, dem glossierten →Sachsenspiegel, dem Magdeburger Weichbild, dem Lehnrecht in Distinktionen und dem →Meißner Rechtsbuch zusammengestellte Rechtsbuch. Um 1408 werden die Neun Bücher des Magdeburger Rechtes unter Verwendung des Richtsteig Landrechts und des Schwabenspiegels auf die Hälfte gekürzt. Diese Fassung wird 1574 von dem Notar Albert →Poelmann (Königsberg) in Magdeburg herausgegeben.Amira, K. v./Eckhardt, K., Germanisches Recht, Bd. 1 4. A. 1960, 171; Oppitz, U., Deutsche Rechtsbücher des Mittelalters, Bd. 1 1990, 51
5757Neuostpreußen ist ein von Preußen bei den Teilungen →Polens 1793/1795 erlangtes Gebiet.Köbler, Historisches Lexikon (Preußen); Bussenius, C., Die preußische Verwaltung in Süd- und Neuostpreußen 1793-1806, 1960
5758NeußEntner, G., Neuß, 1926
5759Neustadt an der WaldnaabSturm, H., Neustadt an der Waldnaab, 1978
5760Neustadt an der Weinstraße (nach Kelten, Römern, Alemannen und Franken wohl Anfang des 13. Jahrhunderts Gründung der neuen Stadt unterhalb der Burg Winzingen durch die Pfalzgrafen Ludwig I. und seinen Sohn Otto II., zehn Jahre nach der ersten urkundliichen Erwähnung 1246 erstes Siegel der Bürger belegt, 1275 Stadtrecht Speyers, bis 1797 zu dem Kurfürstentum Pfalz, 1816-1945 zu Bayern, 1946 zu Rheinland-Pfalz)Spieß, P., Die Stadtordnung Philipps des Aufrichtigen für Neustadt aus dem Jahre 1493, (in) Mitt. d. hist. Ver. d. Pfalz 66 (1968), 197; Der Oberhof zu Neustadt an der Weinstraße 1, hg. v. Erler, A., 1968; Spieß, P., Verfassungsentwicklung der Stadt Neustadt, 1970 (Diss.); Neustadt und die Pfalzgrafschaft im Mittelalter, hg. v. Spieß, P./Peltzer, J./Schneidmüller, B., 2021
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