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#ZWERGLiterature
5661Nadelgeld (Wort als Ansatz in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt, N.) ein Taschengeld einer EhefrauFreitag, G., Die Rechte des Ehemannes und der Ehefrau an dem der Frau vom Manne gegebenen Haushaltungsgeld und Nadelgeld, 1910; Aushandeln von Ehe, hg. v. Langer-Ostrawski, G., 2010; Aushandeln von Ehe, hg.v. Lanzinger, M., 2. A. 2015
5662nahe (Wort ab 765 belegt und für das Germanische erschließbar sowie mit dem Indogermanischen verbindbar, Adj., Komparativ näher) neben einem angenommenen Bezugspunkt befindlich
5663Näherrecht (Wort ab 1663 in älteren deutschen Rechtsquellen belegt, N.) oder Retraktrecht ist das Anrecht bestimmter nahestehender Personen auf ein Gut eines Menschen für den Fall der Vererbung oder Veräußerung. Berechtigt können Verwandte, Nachbarn, Herren und andere sein. Das Näherrecht kann an die Zahlung eines Geldausgleichs gebunden sein. Schon seit dem Hochmittelalter wird das Näherrecht zugunsten der Freiheit des Eigentümers zurückgedrängt. Seit dem 18. Jahrhundert wird es verstärkt bekämpft und in dem 19. Jahrhundert weitgehend beseitigt. Vereinbart werden kann aber ein Vorkaufsrecht.Hübner 422; Köbler, DRG 124, 163, 211; Walch, C., Das Näherrecht, 1775; Gierke, O., Deutsches Privatrecht, Bd. 2 1905, 766; Wesener, G., Vorkaufs- und Einstandsrecht der „gesippten Freunde“, (in) Gedächtnisschrift R. Schmidt, 1966, 535; Coing, Europäisches Privatrecht, 1985, § 76; Carlen, L., Näherrechte im Wallis, (in) Wege europäischer Rechtsgeschichte, hg. v. Köbler, G., 1987, 52
5664Nahrung (Wort ab 10. Jh. und in älteren deutschen Rechtsquellen ab Hamburg 1270 belegt, F., Verb nähren ab Ende 8. Jahrhundert belegt und für das Germanische erschließbar sowie teilweise mit dem Indogermanischen verbindbar) Lebensmittel, Bedarf
5665Name (Wort ab 765 belegt und für das Germanische und das Indogermanische erschließbar, Namensrecht ab 1888 belegt) ist die Bezeichnung eines einzelnen Menschen, einer einzelnen Person oder eines einzelnen Gegenstands (für Orte →Ortsname) zu dem Zweck der Heraushebung aus einer Gattung bzw. der Unterscheidung von anderen Menschen, Personen und Gegenständen. Die Vergabe von Namen steht vielleicht an dem Beginn der menschlichen Sprachentwicklung. Während anfangs meist ein einziges Wort als Name genügt, wird bereits in dem römischen Altertum der Mensch häufig durch mehrere Namensbestandteile individuell gekennzeichnet (lat. praenomen [N.], nomen gentile, cognomen beispielsweise Gaius Iulius Caesar, in Spätantike aber wieder Tendenz zu der Einnamigkeit). Bei den römischen Senatoren des spätanti...
5666Lit: Köbler, DRG 120, 160, 267; Levi, S. Vorname und Familienname, Diss. jur. Gießen 1888; Schulze, W., Zur Geschichte lateinischer Eigennamen, 1904; Volckmann, E., Rechtsaltertümer in Straßennamen, 1920; Brechenmacher, J., Etymologisches Wörterbuch der deutschen Familiennamen, 1957ff.; Schönfeld, W., Wörterbuch der altgermanischen Personen- und Völkernamen, 1911, 2. A. 1965; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen im frühmittelalterlichen Deutschland, 1961; Berger, F./Etter, O., Die Familiennamen der Reichsstadt Esslingen, 1961; Klippel, D., Der zivilrechtliche Schutz des Namens, 1985; Thoma, G., Namensänderungen in Herrscherfamilien des mittelalterlichen Europa, 1985; Internationales Handbuch der Vornamen, 1986; Reichert, H., Lexikon der alt-germanischen Namen, 1987; Hanks, P./Hodge...
5667Namengebung (Wort in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt, F.) Erteilung eines Namens
5668Namensehe (Wort als Ansatz in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt, F.) ist die nur zwecks Erlangung eines Namens geschlossene Ehe (Scheinehe).Eisfeld, J., Die Scheinehe in Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert, 2005
5669Namensrecht (Wort 1888 bezeugt und als Ansatz in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt, F.) für Namen geltendes RechtFicker, H., Das Recht des bürgerlichen Namens, 1950; Edlbacher, O., Das Recht des Namens in systematischer Darstellung, 1978; Klippel, D., Der zivilrechtliche Schutz des Namens, 1985; Lefebrve-Teillard, A., Le nom – Droit et histoire, 1990
5670NamurRoland, J., Le comté et la province de Namur, 1959
5671Nancy in Frankreich ist seit 947 bezeugt. Es erhält 1265 Stadtrecht und gelangt 1766 mit Lothringen zu Frankreich. 1768 wird es Sitz einer Universität, 1777 Sitz eines Bischofs.Fray, J., Nancy-le-Duc, 1986
5672Napoleon Bonaparte (Ajaccio 15. 8. 1769-Longwood/Sankt Helena in dem Südatlantik 5. 5. 1821), niederadeliger Juristensohn mit sehr schneller Auffassungsfähigkeit, sehr rascher Entscheidungsfähigkeit, sehr hoher Arbeitsfähigkeit und sehr gutem Gedächtnis, wird nach Offiziersausbildung und militärischen Erfolgen 1796 mit 27 Jahren Oberbefehlshaber der Armee Frankreichs in Italien. 1798 zieht er mit 56000 Soldaten nach Ägypten, um den mittleren Osten für Frankreich zu erobern. 1799 wird er unter Sturz der Direktorialregierung erster Konsul, an dem 18. 5. 1804 infolge eigener Entscheidung erblicher Kaiser der Franzosen. Binnen weniger Jahre (1804-1810) lässt er das Recht ganz Frankreichs unter persönlicher Beteiligung beispielsweise an 59 von 102 Sitzungen zu dem Code civil) in fünf modernen C...Köbler, DRG 132, 141, 169; Dunan, M., Napoléon et l’Allemagne, 1942; Andreas, W., Das Zeitalter Napoleons, 1956; Andreas, W., Napoleon, 1962; Fehrenbach, E., Der Kampf um die Einführung des Code Napoleon in den Rheinbundstaaten, 1973; Ludwig, E., Napoleon, 1977; Tulard, J., Napoléon ou le mythe du saveur, 1977; Die Erhebung gegen Napoleon 1806-1814/15, hg. v. Spies, H., 1981; Theewen, E., Napoléons Anteil am Code civil, 1991; Dufraisse, R., Napoleon, 1994; Napoleonische Herrschaft in Deutschland und Italien, hg. v. Dipper, C. u. a., 1995; Kern, B., Die französische Gesetzgebung unter Napoleon, JuS 1997, 11; Kleßmann, E., Napoleon, 2000; Willms, J., Napoleon, 2000; Lefebvre, G., Napoleon, 2003; Pelzer, E., Napoleon Bonaparte, 2003; Bonaparte, la Suisse et l’Europe, hg. v. Dufour, A., 2003; ...
5673Narr (Wort ab 765 belegt und vielleicht aus dem Lateinischen des Altertums gebildet sowie teilweise mit dem Indogermanischen verbindbar, M.) Spaßmacher, DummkopfMezger, W., Narrenidee undFastnachtsbrauch, 1991; Amelunxen, C., Zur Rechtsgeschichte der Hofnarren, 1991; Petrat, G., Die letzten Narren und Zwerge bei Hofe, 1998
5674Narrenfreiheit (Wort in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt, F.) Freiheit für Narren
5675Nasciturus (lat. [M.] Geborenwerdender) ist die menschliche →Leibesfrucht in dem Mut-terleib. Der nasciturus ist in gewisser Weise von dem Recht geschützt, wenn er später tat-sächlich lebend geboren wird. Er hat ein Erbrecht und gegebenenfalls Schadensersatz-ansprüche (beispielsweise gegen Arzneihersteller).Coulin, A., Der nasciturus, ZRG GA 31 (1910), 131; Koch, E., Der nasciturus als Rechtsgut, (in) Cupido legum, hg. v. Burgmann, L. u. a., 1985, 87
5676Nasciturus pro iam nato habetur (lat.). Das erst noch geboren werdende (gezeugte) Kind wird als schon geboren behandelt (Fiktion).Liebs, D., Lateinische Rechtsregeln, 7. A. 2007 (Paulus, um 160-um 230, Digesten 50, 16, 231)
5677Nassau ist eine in dem 12. Jahrhundert an der unteren Lahn erscheinende Familie, die von 1292 bis 1298 den deutschen König stellt und 1815 das Königtum in den Niederlanden erlangt. Ihr seit dem 12. Jahrhundert an der Lahn entstehendes Herrschaftsgebiet wird als 1814 mit einer Verfassung versehenes Herzogtum (1806) 1866 von Preußen annektiert und geht 1945 in Hessen auf.Köbler, Historisches Lexikon; Kroeschell, DRG 3; Köbler, DRG 192; Geschichte von Nassau, hg. v. Schliephake, F. u. a., Band 1ff. 1864ff.; Spielmann, G., Gesddchichte von Nassau, Bd. 1ff. 1909ff.; Meister, R., Nassau und die Reichsritterschaft vom Reichsdeputationshauptschluss bis zum Wiener Kongress, 1923; Marner, W., Die Verfassung des Herzogtums Nassau von 1814, 1953; Gensicke, E., Landesgeschichte des Westerwaldes, 1958, 2. A. 1987; Handbuch der Quellen und Literatur der neueren europäischen Privatrechtsgeschichte, hg. v. Coing, H., Bd. 1ff. 1973ff, 3,3,2878; Münzing, H., Die Mediatisierung der ehemaligen reichsunmittelbaren Standesherren und Reichsritter im Herzogtum Nassau, Diss. jur. Mainz 1980; Herzogtum Nassau 1806-1866, Ausstellungskatalog (Neudruck) 1981; Renkhoff, O., Nassauisch...
5678nasteid (ahd. [M.]) Eid der frühmittelalterlichen Alemannen auf den Zopf, Wort 712/725, um 1000 und in dem 10./11. Jahrhundert dreimal belegt
5679natio (lat. [F.]) Geburt, Geschlecht, Landsmannschaft, VolkHugelmann, G., Stämme, Nation und Nationalstaat, 1955; Nationes - Aspekte der Nationenbildung im Mittelalter, hg. v. Beumann, H. u. a., 1978; Eichenberger, T., Patria, 1991; Krah, A., Die Entstehung der „potestas regia“ im Westfrankenreich während der ersten Regierungsjahre Kaiser Karls II. (840-977), 2000; Moeglin, J., Histoire franco-allemande 2, 2011
5680Nation ist die durch die Einheit von Sprache und Kultur bzw. durch die Gleichheit der politischen Entwicklung zusammengeschlossene Gesamtheit von Menschen. Bedeutsam wird die Nation vor allem in dem 19. Jahrhundert.Geschichtliche Grundbegriffe, Bd. 7 1992, 141; Das Staatsrecht des Heiligen römischen Reiches deutscher Nation, hg. v. Wagner, W., 1968; Zeumer, K., Heiliges römisches Reich deutscher Nation, 1910; Hugelmann, G., Stämme, Nation und Nationalstaat, 1955; Plessner, H., Die verspätete Nation, 4. A. 1966; Schröcker, A., Die deutsche Nation, 1974; Aspekte der Nationenbildung im Mittelalter, hg. v. Beumann, H. u. a., 1978; Landwehr, G., „Nation“ und „Deutsche Nation“, FS W. Reimers, 1979, 1; Brinkmüller, E., Nation Österreich, 1984; Ansätze und Diskontinuität deutscher Nationsbildung im Mittelalter, hg. v. Ehlers, J., 1989; Region, Nation, Europa, hg. v. Lottes, G., 1992; Nation, Nationalismus, Postnation, hg. v. Klueting, H., 1992; Dann, O., Nation und Nationalismus, 1993, 3. A. 1996; Die deutsc...
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