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#ZWERGLiterature
5501modius (lat. [M.]) Scheffel
5502modus (lat. [M.]) Maß, Weise (beispielsweise modus acquirendi, Erwerbsart wie [lat.] →traditio).Kaser § 20; Köbler, DRG 163; Hofmann, F., Die Lehre vom titulus und modus acquirendi, 1873
5503MoggioHärtel, R., Die älteren Urkunden des Klosters Moggio (bis 1250), 1985
5504Mohammed (Abul Kasim Muhammad Ibn Abd Allah, Mekka um 569 bzw. 571-Medina 8. 6. 632) ist der aus führender Familie (Haschimiden) stammende Stifter des →Islam (20. 9. 622 Hedschra von Mekka nach Medina), der seine Offenbarungserlebnisse in dem Koran nieder-schreibt.Köbler, DRG 76; Watt, W., Muhammad at Medina, 1956; Paret, R., Mohammed und der Koran, 1957, 9. A. 2005, 10. A. 2008; Lüling, G., Die Wiederentdeckung des Propheten Mohammed, 1981; Nagel, T., Geschichte der islamischen Theologie von Mohammed bis zur Gegenwart, 1994; Mohammed in Europa, hg. v. Gabrieli, F., 1997; Bobzin, H., Mohammed, 2000; Lings, M., Muhammad, 2000; Hotz, S., Mohammed und seine Lehre in der Darstellung abendländischer Autoren vom späten 11. bis zur Mitte des 12. Jahrhunderts, 2002; Der frühe Islam, hg. v. Ohlig, K., 2007; Jansen, H., Mohammed, 2008; Nagel, T., Mohammed, 2008; Nagel, T., Mohammed – zwanzig Kapitel, 2010; Bowersock, G., Die Wiege des Islam – Mohammed, der Koran und die antiken Kulturen, 2019
5505Mohl, Robert von (Stuttgart 17. 8. 1799-Berlin 5. 11. 1875), Konsistorialpräsidentensohn, wird nach dem Rechtsstudium in Tübingen und Heidelberg (Thibaut, Zachariae) 1824 außerordentlicher Professor für Staatsrecht in Tübingen, 1827 ordentlicher Professor in der staatswirtschaftlichen Fakultät, 1847 Professor in Heidelberg. Seine von klarer Syste-matisierung, Einbeziehung der Rechtswirklichkeit und rechtsstaatlichem Grundverständnis geprägten Hauptwerke sind das Staatsrecht des Königreichs Württemberg (1829ff.) und die Polizeiwissenschaft nach den Grundsätzen des Rechtsstaates (1832ff.), in denen Verfassungsrecht und Verwaltungsrecht trotz Trennung aufeinander bezogen werden. 1846 verlangt Mohl die Regierungsbildung durch die Mehrheit der Volksvertretung.Köbler, DRG 193; Angermann, E., Richard von Mohl 1799-1875, 1962; Stolleis, M., Geschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland, Bd. 2 1992, 172; Schroeder, K., Robert von Mohl, (in) NJW 1998, 1518; Briefwechsel Karl Josef Anton Mittermaier Robert von Mohl, hg. v. Mußgnug, D., 2004
5506Moldawien (Moldau) ist ein schon mittelalterliches osteuropäisches Fürstentum längs des Flusses Pruth, das 1359 von Ungarn unabhängig wird, 1504 die Osmanen (Türkei) als Schutzherren anerkennen muss (1817 Zivilgesetzbuch unter dem Einfluss Franz von Zeillers) und 1862 zusammen mit der Walachei →Rumänien bildet bzw. 1918 von Russland, das seit 1814 Deutsche ansiedelt (1940/1942 umgesiedelt, 1945 geflüchtet), an Rumänien kommt. Die aus der von der Sowjetunion in dem ukrainischen Transnistrien gebildeten Autonomen Moldauischen Sowjetrepublik und dem größten Teil Bessarabiens 1945 geformte Moldauische Sozialistische Sowjetrepublik verselbständigt sich mit der Auflösung der Sowjetunion 1991.Mantzuphas (Mantzoufas), G., He hermeneia Zeiller, 1955; Mantzuphas (Mantzoufas), G., Die Gründe für die absichtliche Verschweigung der österreichischen Vorlagen des moldauischen Codex Civilis vom Jahre 1817, ZRG GA 82 (1965), 326; Völkl, E., Das rumänische Fürstentum Moldawien, 1975; Spinel, V., Moldavia, 1986; Galizien, Bukowina, Moldau, hg. v. Glassl, H., 1994; Röskau-Rydel, I., Galizien, Bukowina, Moldau, 1999; King, C., The Moldovans, 2000
5507Molina, Luis de (1535-1600) wird nach kurzem Studium des Rechtes in Salamanca und dem Studium der Logik, Philosophie und Theologie Theologe und Naturrechtler in Evora, Coimbra, Lissabon, Madrid, Cuenca und Madrid. Sein juristisches Hauptwerk (De iustitia et de iure, 1593ff., Von Gerechtigkeit und Recht) stellt das (ortsverschiedene und zeitverschiedene) Naturrecht (göttliche Recht) und das (das [lat.] ius gentium, Völkerrecht, einschließende) positive Recht (römisches, kirchliches, katholisches Recht) dar.Weber, W., Wirtschaftsethik am Vorabend des Liberalismus, 1959, 69; Krause, O., Naturrechtler des 16. Jahrhunderts, 1982, 48; De Molina, L., De iustitia et iure – Über Gerechtigkeit und Recht, hg. v. Kaufmann, M./Simmermacher, D., 2018; Simmermacher, D., Eigentum als ein subjektives Recht bei Luis de Molina (1535-1600), 2018; Kersch, L., Eine systematisch-theologische Betrachtung von Molinas Theorie der scientia media, 2019
5508Molinaeus →Du Moulin
5509Molsheim in dem Elsass ist von 1618 bis 1701 Sitz einer Universität.
5510Mommsen, Theodor (Garding 30. 11. 1817-Charlottenburg 1. 11. 1903, Vater Pfarrer) wird nach dem Rechtsstudium in Kiel (Falck, Kierulff) 1843 Lehrer, (Auslandsaufenthalt in Frankreich und Italien,) 1848 Journalist, in dem gleichen Jahr außerordentlicher Professor des römischen Rechtes in Leipzig (1850 wegen seiner Beteiligung an der Maierhebung 1849 entlassen), 1852 Professor in Zürich, 1854 in Breslau und 1861 Professor für alte Geschichte in Berlin. Sein berühmtestes Werk ist seine römische Geschichte (Bd. 1ff. 1854ff., 1902 Literaturnobelpreis). In der Rechtswissenschaft hat er sich durch sein römisches Staatsrecht (Bd. 1ff. 1871, Neudruck 1955, 1963), sein römisches Strafrecht (1899, Neudruck 1955, 1961) und seine grundlegende Neuausgabe der Digesten und anderer Quellen (Codex Theodosia...Söllner §§ 3, 22, 25; Köbler, DRG 193; Mommsen, T., Römische Geschichte, 1854ff., 9. A. 1902ff., Neudruck 2010; Hartmann, L., Theodor Mommsen, 1908; Heuß, T., Theodor Mommsen und das 19. Jahrhundert, 1956, Neudruck 1996; Wucher, A., Theodor Mommsen, 2. A. 1968; Theodor Mommsen, Römische Kaisergeschichte, hg. v. Demandt, B. u. a., 1992; Behne, F., Heinrich Siber und das römische Staatsrecht von Theodor Mommsen, Diss. jur. Göttingen 1998; Rebenich, S., Theodor Mommsen, 2002; Mommsen, T., Römische Geschichte und römisches Recht, hg. v. Damken, M., 2002 (CD-ROM); Theodor Mommsen – Gelehrter, Politiker und Literat, hg. v. Wiesehöfer, J., 2005; Theodor Mommsens langer Schatten, hg. v. Nippel, W. u. a., 2005; Wickert, L., Theodor Mommsen, 2006; Rebenich, S., Theodor Mommsen, 2007; Theodor Mommsen...
5511mompar (mhd.) Vormund
5512Mömpelgard (Montbéliard) ist die westlich von Basel gelegene reichsunmittelbare Grafschaft des Heiligen römischen Reiches, die in dem 18. Jahrhundert von Frankreich annektiert wird.Köbler, Historisches Lexikon; Kläui, P., Hochmittelalterliche Adelsherrschaft im Zürichgau, 1960; Johann Mosers mömpelgardisches Staatsrecht, hg. v. Stein, W., 1983
5513Monaco an der Mittelmeeküste Frankreichs wird über Phönizier, Römer und Frankreich ab 1297 ein Fürstentum der Familie Grimaldi, das von 1524 bis 141 unter einem Protektorat Spaniens und von 1641 bis 1793 unter einem Protektorat Frankreichs steht. Seit 1861 ist es ein etwa zwei Quadratkilometer Gebiet und gegenwärtig knapp 40000 Staatsangehörige umfassender souveräner von Frankreich beeinflusster wohlhabender Staat, der an dem 5. 1. 1911 und 17. 12. 1962 eine 2002 reformierte Verfassung erhielt (konstitutionelle Erbmonarchie), nach welcher der Fürst der Exekutive vorsteht und sich die Legislative mit dem Haushaltsrecht mit einem vierundzwanzigköpfigen Parlament (Conseil National) teilt.Robert, J., Histoire de Monaco, 1997; Grinda, C., La principauté de Monaco, 2009; Cars, J. des, La saga des Grimaldi, 2011
5514Monarchia (F.) sicula (lat.) ist das seit 1513 von den Königen Siziliens behauptete Recht auf die vollständige kirchliche Rechtsprechungsgewalt auf Grund eines Privilegs Papst Urbans II. von dem 5. 7. 1098, das 1871 aufgegeben wird.Sentis, F., Die monarchia sicula, 1869, Neudruck 2016; Catalano, G., Il Cardinale C. Baronio e la „regia monarchia sicula“, 1963; Enzensberger, H., Beiträge zum Kanzlei- und Urkundenwesen der normannischen Herrscher Unteritaliens und Siziliens, 1971
5515Monarchie (Wort ab um1250 aus dem Lateinischen und Griechischen des Altertums aufgenommen und teilweise mit dem Indogermanischen verbindbar, F., griech. Einherrschaft) ist die Staatsform, bei der grundsätzlich ein einzelner Mensch (oft von Gottes Gnaden) (bis zu seinem Tode) als Träger der Staatsgewalt an der Spitze des Staates steht. Sie ist bereits bei Aristoteles (384 v. Chr.-322 v. Chr.) neben Aristokratie und Demokratie als eine (gute) Staatsform bezeugt (Gegensatz Tyrannei). Seit dem Hochmittelalter kann die Monarchie ständisch beschränkt werden. Seit 1688 entwickelt sich in England die konstitutionelle Monarchie. Ihr folgt an dem Ende des 19. Jahrhunderts die parlamentarische Monarchie (England 1834/1835, Deutscher Bund theoretisch ab 1840, Dänemark 1907, Deutsches Reich 28. 10. 191...Baltl/Kocher; Geschichtliche Grundbegriffe, Bd. 4 1978, 133; Martitz, F. v., Die Monarchie als Staatsform, 1903; Löwenstein, K., Die Monarchie im modernen Staat, 1952; Benedikt, H., Die Monarchie des Hauses Österreich, 1968; Kammler, H., Die Feudalmonarchien, ZRG GA 93 (1976), 367; Aretin, K. Frhr. v., Bayerns Weg zum souveränen Staat, 1976; Giesey, R., Le roi ne meurt jamais, 1987; Dreitzel, H., Monarchiebegriffe in der Fürstengesellschaft, 1991; European Monarchy, hg. v. Duchhardt, H. u. a., 1992; Wienfort, M., Monarchie in der bürgerlichen Gesellschaft, 1993; Kirsch, K., Monarch und Parlament im 19. Jahrhundert, 1999; Panitschek, P., Lugal - sarru - basileus - Formen der Monarchie im alten Vorderasien, 2008; Sellin, V., Gewalt und Legitimität - Die europäische Monarchie im Zeitalter der...
5516monarchisch (Wort in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt, Adj.) Monarchie betreffend, alleinherrschend
5517Monarchisches Prinzip ist das den Monarchen (trotz Gewährung einer Verfassung) als alleinigen Träger der Staatsgewalt betrachtende Prinzip, das von der Wiener Schlussakte des Deutschen Bundes 1820 zu einem Verfassungsgrundsatz erhoben wird. Es entsteht um 1800 (1804/1806) als Schlagwort. In einer Rezension in den Göttingischen gelehrten Anzeigen von dem 21. 9. 1837 entzieht Wilhelm Albrecht, indem er den Monarchen als Organ der juristischen Person Staat einordnet, dem monarchischen Prinzip erstmals die Legitimationsgrundlage. Seit 1848 wird das monarchische Prinzip zurückgedrängt.Kroeschell, DRG 3; Köbler, DRG 192; Kaufmann, E., Studien zur Staatslehre des monarchischen Prinzips, 1906; Hoffmann, P., Monarchisches Prinzip und Ministerver-antwortlichkeit, 1911; Meisner, H., Die Lehre vom monarchischen Prinzip, 1913; Göcken, G., Friedrich von Gentz, Diss. jur. Bonn 1962; Die Entstehung des modernen Staates, hg. v. Hofmann, H., 1967, 115; Boldt, H., Deutsche Staatslehre im Vormärz, 1975; Frotscher, W., Monarchisches Prinzip kontra liberale Verfassungspositionen, (in) JuS 2000, 943
5518Monarchomache (Wort in älteren deutschen Rechtgsquellen nicht belegt, M., in den Bestandteilen aus dem Griechischen des Altertums aufgenommen) Königsbekämpfer (2. Hälfte 16. Jahrhundert)Stricker, G., Das politische Denken der Monarchomachen, Diss. phil. Heidelberg 1967
5519Mönch (Wort ab 765 belegt und für das Germaniscfhe erschließbar sowie aus dem Lateinischen und Griechischen des Altertums aufgenommen und teilweise mit dem Indogermanischen verbindbar, M.) ist der Angehörige einer religiösen Gemeinschaft. Das Mönchtum innerhalb des Christentums erscheint schon in dem Altertum. Es verbreitet sich rasch in Ägypten, Palästina und Syrien und dringt seit etwa 370 n. Chr. auch in dem Westen ein. Der erste bedeutsame Orden sind die Benediktiner Benedikts von Nursia.Herwegen, I., Das pactum des hl. Fruktuosus von Braga, 1907; Feine, H., Kirchliche Rechtsgeschichte, 1950, 5. A. 1972; Prinz, F., Frühes Mönchtum im Frankenreich, 1965 2. A. 1988; Laske, W., Das Problem der Mönchung in der Völkerwanderungszeit, 1973; Frank, K., Geschichte des christlichen Mönchtums, 1975, 5. A. 1993, 6. A. 2010; Semmler, J., Mönche und Kanoniker im Frankenreich, 1980; Penco, G., Medioevo monastico, 1988; Monks, Nuns and Friars, hg. v. King, E. u. a., 1990; Mönchtum, Orden, Klöster, hg. v. Schwaiger, G., 1993, 2. A. 1994; Mönchtum, Kirche, Herrschaft 750-1000, 1998; Füser, T., Mönche im Konflikt, 2000; Schwaiger, G./Heim, M., Orden und Klöster, 2002, 2. A. 2004, 3. A. 2008; Ohler, N., Mönche und Nonnen im Mittelalter, 2008; Monastic Education in Late Antiquity, hg. v. Larso...
5520MönchengladbachBrasse, E., Geschichte der Stadt und Abtei Gladbach, Bd. 1ff. 1914ff.
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