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#ZWERGLiterature
5221Manzipation →mancipatio
5222Marburg an der Lahn gründet sich auf eine Burg wohl schon des 10. Jahrhunderts und erhält 1527 die erste protestantische, an dem Beginn des 17. Jahrhunderts calvinistische Uni-versität.Quellen zur Rechtsgeschichte der Stadt Marburg, hg. v. Küch, F., Bd. 1f. 1918ff.; Merk, W., Die Spruchtätigkeit der Marburger Juristenfakultät, (in) Festzeitung der Universität Marburg 1527-1927, 1927; Pätzold, G., Die Marburger Juristenfakultät als Spruchkollegium, 1966; Braasch-Schwersmann, U., Das Deutschordenshaus Marburg, 1989; Gottwald, U., Marburg, 1995; Die Philipps-Universität Marburg im Nationalsozialismus, hg. v. Nagel, A., 2000; Großmann, G., Marburg, 2006; Lemberg, M., Die Universitätskirche zu Marburg, 2016; Etwas sensationell Neues – Marburg um 1910 in Farbfotografien von Mylius Georg, 2019
5223Marburger Programm ist das von Franz von →Liszt (1851-1919) in Gießen vorbereitete und in Marburg 1882 formulierte Programm (Der Zweckgedanke im Strafrecht).Kroeschell, DRG 3; Köbler, DRG 204
5224Marbury v. Madison ist die Leitentscheidung des Supreme Court der Vereinigten Staaten von Amerika von dem 24. Februar 1803, nach der das Gericht für die Überprüfung von Bundesgesetzen (beispielsweise Section 13 des Judiciary Act von 1789) auf ihre Übereinstimmung mit der Verfassung zuständig ist.
5225marca (lat.-ahd. [F.]) Grenze, Grenzgebiet, MarkKroeschell, DRG 1
5226Marcellus (2. Jahrhundert n. Chr.) ist der dem Rat der Kaiser Antonius Pius (138-161) und Marc Aurel (161-180) angehörige römische Rechtskundige, von dem 31 zwischen 161 und 167 entstandene (lat.) libri (M.Pl.) digestorum (Bücher der Digesten) zu unterschiedlichsten Rechtsfragen sowie (lat.) notae (F.Pl. Anmerkungen) zu den Digesten →Julians bekannt sind, deren Benützung durch →Scaevola und →Ulpian feststeht.Krüger, P., Geschichte der Quellen und Literatur des römischen Rechtes, 2. A. 1912, 213; Rastätter, J., Marcelli Notae ad Iuliani Digesta, Diss. jur. Freiburg im Breisgau, 1981; Zülch, C., Der liber singularis responsorum des Ulpius Marcellus, 2001
5227Märchen (Wort 15. Jh. belegt, N.) ist die nicht sicher bezeugte und nicht sicher bezeugbare Erzählung oder Kunde. Das Märchen kann Rechtsfragen behandeln. Die Märchen, die als literarische Form um 1800 anerkannt werden und für den deutschen Sprachraum besonders erfolgreich von den Brüdern Grimm gesammelt sind (1812), lassen sich hinsichtlich der Zeit des von ihnen überlieferten Geschehens wie der Zeit ihrer grundsätzlich zunächst mündlichen sprachlichen Formulierung nicht zuverlässig einordnen.Grimm, J./Grimm, W., Kinder- und Hausmärchen, 1812; Ludwig, O., Richter und Gericht im deutschen Märchen, 1935; Anger, S., Das Recht in den Sagen, Legenden und Märchen Schleswig-Holsteins, Diss. jur. Kiel 1947; Röhrich, L., Die Grausamkeit im deutschen Märchen, (in) Rheinisches Jahrbuch für Volkskunde 6 (1955), 176; Röhrich, L., Märchen und Wirklichkeit, 1956; Scherf, W., Das Märchenlexikon, Bd. 1f. 1995; Laeverenz, J., Märchen und Recht, 2001; Enzyklopädie des Märchens, begr. v. Ranke, K., Bd. 12 2007; Bluhm, L., Märchen, 2014; Barth, J., Märchen – Eine Einführung, 2022
5228Marchfutter (Wort 1075? belegt, N.) ist eine mittelalterliche Abgabe ursprünglich für die Unterhaltung von Pferden an der Grenze.
5229Marculf ist der Verfasser einer frühmittelalterlichen, durch 5 Handschriften des 9. Jahrhunderts überlieferten Sammlung von 40 Königsurkundenformularen und 52 Privatur-kundenformularen, die vermutlich an dem Ende des 7. Jahrhunderts in dem westlichen Frankenreich in dem Auftrag eines nicht sicher feststellbaren Bischofs Landerich verfertigt ist. Die Sammlung ist nachweislich spätestens 743/747 in einer Königsurkunde und 731/732 in einer Privaturkunde benutzt. Verschiedene jüngere Urkundensammlungen berücksichtigen sie.Formulae, hg. v. Zeumer, K., 1886; Marculfi Formularum libri duo, rec. Uddholm, A., 1962; Nonn, U., Merowingische Testamente, (in) Archiv für Diplomatik 18 (1972), 110; Liebs, D., Sklaverei aus Not; ZRG RA 118 (2001), 286; Schmidt-Recla, A., Kalte oder warme Hand?, 2011, 210ff.
5230Marescalcus (lat.-ahd. [M.] Marschall) ist ein Hofamt der fränkisch-deutschen Könige.Köbler, DRG 83
5231marginal (Wort 16. Jh. aus dem Mittellateinischen aufgenommen und mit dem Lateinischen des Altertums und teilweise dem Indogermanischen verbindbar, Adj.) an dem Rande befindlich wie beispielsweise die Marginalglosse, d. h. Randglosse
5232Maria Theresia (Wien 13. 5. 1717-Wien 29. 11. 1780) ist die Erbtochter des Habsburgers Karl VI., der an dem Ende des spanischen Erbfolgekriegs die Erbfolge in den habsburgischen Erblanden 1713 durch die →Pragmatische Sanktion zu sichern versucht. 1736 heiratet sie Franz Stephan von Lothringen. 1740 tritt sie das Erbe an (Pfalzerzherzogin von →Österreich), von dem sie in dem österreichischen Erbfolgekrieg Schlesien (an Preußen) und Parma-Piacenza (an Karls III. von Spanien Bruder Philipp) verliert. Sie herrscht über ein Bündel von Staaten in Form einer monarchischen Union (monarchische Union von Ständestaaten). Nach der Wahl ihres Mannes zu dem deutschen Kaiser (1745) nimmt sie den Titel Kaiserin (Titularkaiserin) in Anspruch. Gegen den ständischen Widerstand setzt sie energisch und intoler...Köbler, DRG 131f., 142; Arneth, A. v., Geschichte Maria Theresias, Bd. 1ff. 1863ff.; Walter, F., Die theresianische Staatsform von 1749, 1958; Conrad, H., Recht und Verfassung des Reiches unter Maria Theresia, 1964; Jessen, F., Friedrich der Große und Maria Theresia, 1965; Ogris, W., Maria Theresia iudex, (in) Anz. d. österreich. Akad. d. Wiss., phil.-hist. Kl. 110 1973, 232; Mraz, G./Mraz, G., Maria Theresia, 1979; Ogris, W., Recht und Macht bei Maria Theresia, 1980; Dillmann, E., Maria Theresia, 2000; Zedinger, R., Franz Stephan von Lothringen, 2008; Telesko, W., Maria Theresia, 2012; Stollberg-Rielinger, B., Maria Theresia, 2017, Badinter, E., Maria Theresia, 2017
5233Marinus de Caramanico ist ein in der Provinz Pescara Jahrzehnte vor 1269 geborener, als (lat.) assessor (Beisitzer) und Richter tätiger neapolitanischer Jurist (glossa ordinaria zu den constitutiones Siculae).Lange, H./Kriechbaum, M., Römisches Recht im Mittelalter, Bd. 2 2007, 498
5234Maritagium (lat. [N.]) ist eine mittelalterliche Heiratsabgabe von Hörigen und eine Aussteuer.Wettlaufer, J., Das Herrenrecht der ersten Nacht, 1998
5235Mark (Wort zweite Hälfte 8. Jh. belegt und für das Germanische erschließbar sowie mit dem Indogermanischen verbindbar, M.) ist ursprünglich das zu der Kennzeichnung eines Gegenstands verwendete Zeichen. Deswegen wird Mark zu der Grenze, zu dem Grenzland und zu der Münze. Dementsprechend finden sich unter Karl dem Großen (795), den Ottonen (ab etwa 980 Zunahme der Dichte der marca-Nennungen in den Urkunden und in der Literatur) und Heinrich III. (1039) Grenzmarken etwa in Spanien, an der Donau (Awarenmark, Ostmark), an der Oder (965), in Karantanien (970, spätere Steiermark), an der Eider, in Böhmen oder in Brandenburg, die meist Markgrafen unterstellt sind, ohne dass sich aus der Raumbezeichnung (Grenze, Gebiet) sichere Aussagen über die Herrschaftspolitik der Zentralgewalt ableiten lassen...Hübner; Maurer, G. v., Geschichte der Markenverfassung in Deutschland, 1856; Gierke, O. v., Das deutsche Genossenschaftsrecht, Bd. 1ff. 1868ff.; Lipp, M., Das fränkische Grenzsystem, 1892; Haff, K., Geschichte einer ostalamannischen Gemeinlandsverfassung, 1902; Dopsch, A. v., Die freien Marken in Deutschland, 1933; Ganahl, K., Die Mark in den älteren St. Galler Urkunden, ZRG GA 60 (1940), 97, 41 (161), 21; Bader, K., Studien zur Rechtsgeschichte des mittelalterlichen Dorfes, Bd. 1ff. 1957ff.; Mitterauer, M., Karolingische Markgrafen im Südosten, 1963; Enzyklopädisches Lexikon des Geld-, Bank- und Börsenwesens, 3. A. 1967; Schmidt, E., Die Mark Brandenburg unter den Askaniern, 1973; Rittmann, H., Deutsche Geldgeschichte 1484-1914, 1975; Rittmann, H., Deutsche Geldgeschichte seit 1914, 1986;...
5236Mark ist die seit 1202 für eine Linie der Grafen von Berg namengebende Burg in Westfalen. 1614 kommt die Grafschaft an Brandenburg, 1946 das Gebiet von Preußen zu Nordrhein-Westfalen.Köbler, Historisches Lexikon; Frisch, M., Die Grafschaft Mark, 1937; Goebel, J., Die Gerichtsverfassung des märkischen Süderlandes, Diss. jur. Bonn 1962; Die ältesten Lehnbücher der Grafen von der Mark (1392 und 1393), hg. v. Westerburg-Frisch, M., 1967; Die Grafen von der Mark, hg. v. Pätzold, S./Schmieder, F., 2018
5237MarkdorfPrahl, H., Die Verfassung und Verwaltung der Stadt Markdorf im Linzgau, 1965; Markdorf – von 1817 bis heute, hg. v. Stadt Markdorf, 2017
5238Marke (Wort um 1700 aus dem Französischen aufgenommen und mit dem erschließbaren Germanischen und Indogermanischen verbindbar, F.) ist das Zeichen und der damit gekennzeichnete Gegenstand. In Rom schützt das Namensrecht gegen Nachahmungen. Die Marke findet sich sachlich dann bereits in dem Frühmittelalter an Vieh, Holz oder Haus. Mit der Zunahme der Schriftlichkeit kann sie zu einem Handzeichen werden. In der hochmittelalterlichen Stadt entwickelt sich die Handelsmarke des Kaufmanns zu der Kennzeichnung seiner Ware. Die Zunft setzt sich für die Marke ein und verbürgt die ordnungsgemäße Herstellung der markierten Ware. Diese Marke wird vielfach registriert, ihr Missbrauch wird bestraft. In dem 19. Jahrhundert endet mit der Zunft die durch sie gewährleistete Sicherheit. Seit dem 18. Jahrhund...Hübner 13, 442; Meyer, C., Die historische Entwickelung der Handelsmarke in der Schweiz, 1905; Rehme, P., Geschichte des Handelrechts, 1913, 38ff., 161, 216; Gmür, M., Schweizerische Bauernmarken und Holzurkunden, 1917; Meldau, R., Vor 1500 eingetragene Warenzeichen, GRUR 43 (1938), 302; Ruppel, K., Die Hausmarke, 1939; Ilgenfritz, H., Das Warenzeichenrecht der Stadt Nürnberg, Diss. jur. Erlangen-Nürnberg 1954; Leitherer, E., Die Entwicklung des Markenwesens, Diss. Erlangen-Nürnberg 1954; Wadle, E., Fabrikzeichenschutz und Markenrecht, Bd. 1f. 1977ff.; Schmieder, H., Neues deutsches Markenrecht, (in) NJW 1994, 1241; Zentek, S., Produkt Prozesse, 1999; Zapfe, K., Die Ausgestaltung des Markenrechts in Deutschland seit 1847, 2002; Hentsch, C., Die Bergischen Stahlgesetze, 2011; Kickler, H., D...
5239Markebrief (Wort in älteren deutschen Rechtsquellen anscheinend nicht belegt, M.) ist sachlich seit dem Hochmittelalter eine Ermächtigung zu einem Arrest.Böhringer, K., Das Recht der Prise, Diss. jur. Frankfurt am Main 1960; Starkey, D., British Privateering Enterprise in the Eighteenth Century, 1990; Kempe, M., Fluch der Weltmeere, 2010
5240Markenrecht (Wort in älteren deutschen Rechtsquellen anscheinend nicht belegt, N.) →Marke, RechtKöbler, DRG 272; Wadle, F., Fabrikzeichenschutz und Markenrecht, 1983; Schmieder, H., Neues deutsches Markenrecht, (in)NJW 1994, 1241; Zapfe, K., Die Ausgestaltung des Markenrechts in Deutschland seit 1874, 2002; Hacker, F., Die ältere Geschichte des Markenrechts, (in) NJW-Sonderheft 100 Jahre Markenverband, 2003; Sattler, A., Emanzipation und Expansion des Markenrechts, 2014
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