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#ZWERGLiterature
5201Mannheim (766 Mannenheim) wird 1605/1607 Stadt.Kreutz, W./Wiegand, H., Mannheim, 2008; Jungbluth, F., Mannheim 2014, 2013
5202mannire, manire (lat.) mahnen (durch den Kläger in dem fränkischen Frühmittelalter)
5203mannitio (lat. [F.]) Ladung (durch den Kläger in dem fränkischen Frühmittelalter)Köbler, DRG 86; Köbler, LAW; Sousa Costa, A. de, Studien zu volkssprachigen Wörtern in karolingischenb Kapitularien, 1993, 90ff., 140ff.
5204Mannlehen (Wort Württenberg um 1236 belegt, N.) ist ursprünglich jedes Lehen (in Gegensatz zu anderen Leihen), in der frühen Neuzeit das allein männliche Nachkommen als Nachfolger zulassende Lehen in Gegensatz zu dem Weiberlehen u. a.Kroeschell, DRG 2; Homeyer, G., System des Lehnrechts der sächsischen Rechtsbücher, 1844, 279; Spieß, K., Lehnsrecht, Lehnspolitik und Lehnsverwaltung der Pfalzgrafenbei Rhein im Spätmittelalter, 1978, 73f., 126f.; Krieger, K., Die Lehnshoheit der deutschen Könige, 1979; Spieß, K., Das Lehnswesen in Deutschland im hohen und späten Mittelalter, 2002, 2. A. 2009. 3. A. 2011
5205Mannus (zu nhd. Mann) ist bei den Germanen der Sohn des Gottes Tuisto und der Vater dreier Söhne, von denen sich die germanischen Hauptstämme der Ingväonen (Friesen, Angeln, Sachsen), Istväonen (Weser-Rhein-Germanen) und Herminonen (Elbgermanen) herleiten.Die Germania des Tacitus, hg. v. Much, R. u. a., 3. A. 1967, 52
5206manor (engl.) Herrenhof
5207Mannschaft (Wort ab 1221/1224 bzw. 13. Jh. belegt, F.)
5208mansio (lat. [F.]) Bleiben, HerbergeBrühl, C., Fodrum, gistum, servitium regis, 1968; Kolb, A., Transport und Nachrichtentransfer im römischen Reich, 2000
5209mansus (lat. [M.]) Hof, Hufe, AckermaßKroeschell, DRG 1; Köbler, LAW
5210Mantel (Wort 11. Jh. aus dem Lateinischen des Altertums aufgenommen und vielleicht kelto-iberischer Herkunft, M.) als ein den Körper des Menschen einhüllendes Kleidungsstück wird auch als Rechtssymbol verwendet (beispielsweise Mantelgriff bei Auflassung, Umhüllung mit dem Mantel bei Eheschließung zwecks Ehelicherklärung eines nichtehelichen Kindes, Niederlegung des Mantels zwecks Haftungsbefreiung).Hübner 681; Grimm, J., Deutsche Rechtsaltertümer, 1828, Bd. 1f. 4. A. 1899, Neudruck 1922, 1989, 1994; Müller, M., Die Kleidung nach Quellen des frühen Mittelalters, 2003; Frieling, K., Sehen und gesehen werden – Kleidung an Fürstenhöfen an der Schwelle vom Mittelalter zur Neuzeit, 2013
5211Mantelgriff (Wort 1726 belegt, nicht häufig, M.) eine rechtssymbolische Handlung zwecks Bekräftigung vor allem in jüdischem Recht
5212Mantelkind (Wort vor 1410 belegt, nicht sehr häufig, N.) vor der kirchlichen Trauung der Eltern geborenes, durch Annahme als Kind oder nachfolgende Ehe der Eltern anerkanntes (und in einen Mantel gehülltes) Kind
5213Lit: Glossen zum Sachsenspieghel Landrecht. Buch‘sche Glosse, Teil 1, hg. v. Kaufmann, F., 2002, 318
5214Mantelrecht (Wort anscheinend in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt, N.) ist das Recht einer Witwe sich unmittelbar nach dem Tode ihres Ehemanns von der Haftung für bestimmte Schulden zu befreien.Die Gesetze der Stadt Frankfurt am Main im Mittelalter, hg. v. Wolf, A., 1969, 353f.
5215Mantik (Wort in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt, F.) Weissagung, WahrsagereiHille, J., Die Strafbarkeit der Mantik von der Antike bis zum frühen Mittelalter, Diss. jur. Frankfurt am Main 1977
5216Manufaktur (Wort 1607 aus dem Französischen aufgenommen und mittelbar aus dem Lateinischen des Altertums gebildet, F.) ist die bereits dem römischen Altertum bekannte zentrale Produktionsstätte zu der Herstellung von Waren (Textilien, Metallwaren, Keramik). Sie wird in dem 17. und 18. Jahrhundert zu der von dem Staat begünstigten modernen Betriebsform (→Merkantilismus). Besonders bekannt ist die erste europäische staatliche Porzellanmanufaktur (Meißen 1710). In dem 19. Jahrhundert unterliegt die Manufaktur der Fabrik.Köbler, DRG 28, 134, 175; Pfeiffer, H. v., Die Manufakturen und Fabriken Deutschlands, Teil 1f. 1781; Forberger, R., Die Manufaktur in Sachsen, 1958; Kermann, J., Die Manufaktur im Rheinland, 1972; Jansen, R., Die Arbeitsverhältnisse an den deutschen Porzellanmanufakturen des 18. Jahrhunderts, 1990; Flügel, A., Kaufleute und Manufakturen in Bielefeld, 1990; Markets and Manufacture in Early Industrial Europe, hg. v. Berg, M., 1991; Deldicque, M., La fabrique de l’extravagance – porcelaines de Meissen et de Chantilly, 2020
5217Manumissio (lat. [F.]) ist die Freilassung eines Sklaven oder Unfreien zu einem (freigelassenen) Freien. Für sie entwickeln sich in dem römischen Recht verschiedene Formen (manumissio in der Kirche, vor Freunden, durch Brief, durch Aufnahme an den Tisch, mit Stab), die in dem Frühmittelalter teilweise fortgeführt und teilweise ergänzt werden.Kaser §§ 16 I 1, III 1, 60 I 3b; Köbler, DRG 57
5218manus (lat. [F.]) Hand, Schar, Hausgewalt (über die Ehefrau)Kaser §§ 4 I 1b, 12 I 2b, 58 II; Söllner §§ 8, 20; Köbler, DRG 21f., 71
5219Manusehe ist in dem römischen Recht die Ehe, in der die Frau unter die (lat.) manus (Hand, Hausgewalt) des Mannes oder dessen (lat.) pater (M.) familias steht. Die manus wird durch von der Eheschließung zu trennende Geschäfte (confarreatio, coemptio oder usus) begründet. In der Manusehe ist die Frau vermögensunfähig, so dass alles, was sie erwirbt, ihrem Gewalthaber gehört. Bis zu dem Prinzipat (Augustus) wird die Manusehe zu der Ausnahme, so dass die Ehefrau regelmäßig entweder weiter ihrem bisherigen (lat.) pater (M.) familias untersteht oder gewaltfrei und damit vermögensfähig ist.
5220Manus iniectio (lat. [F.]) ist in dem römischen Recht die Handanlegung, mit deren Hilfe beispielsweise in dem altrömischen Recht in einen Menschen vollstreckt wird (→legis actio per manus iniectionem).Kaser §§ 10 I 2a, 32 II 4, 39 I 1, 60 I 4, 81 III 1; Söllner §§ 8, 9; Köbler, DRG 20
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