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#ZWERGLiterature
5101Maciejowski, Waclaw Alexander (1792-1883) wird nach dem Rechtsstudium in Breslau, Berlin (Savigny) und Göttingen (Eichhorn, Hugo) Professor des römischen Rechtes in Warschau (1819-1831). Seit 1832 veröffentlicht er eine slawische Rechtsgeschichte (1835 deutsch).Bardach, J., Einleitung zu: Maciejowski, W., Slavische Rechtsgeschichte, Bd. 1 1835, Neudruck 1978; Kodrebski, J., Prawo rzymskie w Polsce XIX w., 1990, 66f., 82
5102Mädchen (Wort vor 1440 aus dem Niederdeutschen aufgenommen und mit dem erschließbaren Germanischen und Indogermanischen verbindbar, N.) weibliches Kind
5103Mädchenmarkt (Wort in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt, M.) brauchtümliche Vergabe unverheirateter junger Frauen an junge MännerMeyer, E., Deutsche Volkskunde, 1898, 145, 161
5104Madrid wird als Festung Majerita der Mauren 939 erstmals erwähnt. 1083 wird es unter Alfons VI. von den Christen erobert. 1309 treten hier die Cortes erstmals zusammen. 1561 wird es Hauptstadt →Spaniens. 1836 erhält es die 1508 in →Alcala de Henares gegründete Universität.Gibert, R., El concejo de Madrid, 1949; Montero Vallejo, M., Historia del Madrid, 1991
5105Magdeburg an der Elbe, 805 erstmals bezeugt, löst sich in dem Mittelalter nicht vollständig von seinem erzbischöflichen Stadtherrn, der 1188 das Magdeburger Recht in einigen Bestimmungen ganz knapp aufzeichnen lässt. Das auf dieser bescheidenen Grundlage aufbauende Magdeburger Recht wird in dem weiten Raum zwischen Niedersachsen und der Ukraine sehr bedeutsam.Kroeschell, DRG 1; Köbler, Historisches Lexikon; Magdeburger Schöffensprüche, hg. v. Friese, V./Liesegang, E., 1901; Brünneck, W. v., Zur Geschichte des Magdeburger Rechts und der Statuten der Armenier in Lemberg, ZRG GA 35 (1914), 1; Schranil, R., Stadtverfassung nach Magdeburger Recht, ZRG GA 36 (1915), 526; Teige, J., Über die Anfänge des Magdeburger Stadtrechtes in Mähren, ZRG GA 41 (1920), 383; Becker, W., Magdeburger Recht in der Lausitz, 1931; Brackmann, A., Magdeburg, 1937; Markmann, W., Zur Geschichte des Magdeburger Rechts, 1938; Gülland, P., Magdeburger Recht, ZRG GA 60 (1940), 279; Magdeburger Schöffensprüche für die Hansestadt Posen, bearb. v. Goerlitz, T., 1944; Goerlitz, T., Die Anfänge der Schöffen, Bürgermeister und Ratmannen in Magdeburg, ZRG GA 65 (1947), 70; Goerlitz, T...
5106Magdeburger Fragen sind das durch Fragen gekennzeichnete, zwischen 1386 und 1402 entstandene spätmittelalterliche Rechtsbuch (, unsystematische Fassung in 2 Handschriften, systematische Fassung in 9 Handschriften, alphabetisierte Fassung in einer Handschrift überliefert). Die agdeburger Fragen beruhen auf einem Krakauer Urteilsbuch mit Magdeburger Rechtsbelehrungen (bis um 1380), das kurz vor 1400 ein wohl in Thorn wirkender Bearbeiter um Stücke einer Thorner Sammlung und des alten Kulm ergänzt und dabei verallgemeinert. Die erste unsystematische Reihung in zwei Büchern verändert vermutlich derselbe Bearbeiter in eine systematisierte Fassung in drei Büchern (Ämter-Schenkungen-Erbe, Schulden-Sachen, Verbrechen). Vor 1518 wird die unsystematische Fassung vielleicht in Stettin alphabetisiert....Kroeschell, DRG 2; Die Magdeburger Fragen, hg. v. Behrend, J., 1865; Martitz, F. v., Die Magdeburger Fragen, ZRG GA 11 (1873), 401; Amira, K. v./Eckhardt, K., Germanisches Recht, Bd. 1 4. A. 1960, 170; Oppitz, U., Deutsche Rechtsbücher des Mittelalters, Bd. 1 1990, 50; Lortz, K., Das Magdeburger Recht in den „Magdeburger Fragen“, Diss. jur. Halle-Wittenberg, 2013
5107Magdeburger Recht →Magdeburg
5108Magdeburger Schöffenrecht ist ein um 1270 entstandenes, in 23 recht unterschiedlichen Handschriften überliefertes Rechtsbuch.Laband, P., Magdeburger Rechtsquellen, 1869
5109Magdeburger Schöppenchronik ist eine von dem Magdeburger Schöffenschreiber Henrich von Lamspringe (um 1325-nach 1396) um 1360 begonnene Geschichte der Stadt Magdeburg in drei Teilen bis 1372.Ertl, T., Religion und Disziplin, 2006, 345ff.
5110Mage (Wort Anfang 9. Jh. belegt, für das Germanische erschließbar und mit dem Indogermanischen verbindbar, M. bzw. F.) Verwandter, VerwandteKöbler, DRG 72; Köbler, WAS
5111magister (lat. [M.]) Meister, Lehrer
5112Magister (M.) bonorum (lat.) ist in dem römischen Verfahrensrecht ein von den Gläubigern gewählter Verwertungsleiter, der das Schuldnervermögen durch eine →Versteigerung veräußert.Kaser § 85 II 2b
5113Magister (M.) civium (lat.) ist der in dem deutschen Reich seit der Mitte des 12. Jahrhunderts erscheinende Bürgermeister oder auch Bauermeister. Seit 1214 (Straßburg) wird der magister civium Teil der Ratsverfassung. Vielfach ist er Vorsitzer eines kollegialen Verwaltungsorgans und Repräsentant einer Gemeinde.Planitz, H., Die deutsche Stadt im Mittelalter, 1954, 5. A. 1980; Köbler, G., Civis und ius civile, Diss. iur. Göttingen 1964; Die Anfänge der Landgemeinde und ihr Wesen, hg. v. Mayer, T., 1964; Rabe, H., Der Rat der niederschwäbischen Reichsstädte, 1966, 220
5114magister (M.) curiae (lat.) →Hofmeister
5115magister (M.) militum (lat.) (spätantiker) HeerführerKöbler, DRG 55; Grosse, R., Römische Militärgeschichte, 1920, 180
5116magister (M.) navis (lat.) SchiffskapitänKaser § 49 II 3
5117magister (M.) officiorum (lat.) KanzleivorsteherKöbler, DRG 55; Schreiner, P., Byzanz, 1986
5118Magistrat (Wort 1499 aus dem Lateinischen des Altertums aufgenommen und teilweise mit dem Indogermanischen verbindbar, M.) ist das Amt oder der (eventuell kollegiale) Amtsinhaber. In dem römischen Recht sind Konsuln, Prätoren, Ädile, Zensoren die höchsten Magistrate, die seit dem Prinzipat des Augustus aber ihre Bedeutung einbüßen. In dem 19. Jahrhundert ist unter dem Einfluss einer in Frankreich gegen Ende des 18. Jahrhunderts ab-laufenden Entwicklung der Magistrat das von der Stadtverordnetenversammlung als rein ausführendes Organ gewählte Kollegialorgan einer →Stadt.Söllner §§ 6, 14; Köbler, DRG 19, 197; Broughton, T., The Magistrates of the Roman Republic, 1951ff.; Kunkel, W./Wittmann, R., Die Magistratur, 1995 (Handbuch der Altertumswissenschaften, 10, 3, 2, 2); Baum, A., Magistrat und Reformation in Strassburg bis 1529, 2016
5119Magistratsverfassung (Wort in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt, F.) ist seit dem 19. Jahrhundert eine dualistische Form der Gemeindeverfassung, in der eine Stadtverordnetenversammlung als gesetzgebendes und allgemein ausführendes Organ einen →Magistrat als rein ausführendes Organ wählt (Preußen 19. 11. 1808/30. 5. 1853). 1933 in Preußen und 1935 in dem Reich wird die Magistratsverfassung beseitigt, 1954 wird sie aber in Schleswig-Holstein, Bremerhaven und Hessen erneuert. →SelbstverwaltungHeffter, H., Die deutsche Selbstverwaltung im 19. Jahrhundert, 1950, 2. A. 1969; Matzerath, H., Nationalsozialismus und kommunale Selbstverwaltung, 1970, 105; Grzywatz, B., Stadt, Bürgertum und Staat im 19. Jahrhundert, 2003; Dreßler, U., Die Spielregeln der Demokratie in den hessischen Gemeinden – 200 Jahre Magistratsverfassung, 2010; Dreßler, U., Die Spielregeln der Demokratie in den hessischen Gemeinden – 210 Jahre Magistratsverfassung, 2017
5120magistratus (lat. [M.]) →Magistrat, Amt, AmtsinhaberRainer, M., Einführung in das römische Staatsrecht – Die Anfänge und die Republik, 1997
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