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#ZWERGLiterature
5061Lucerna (F.) iuris (lat.) (Leuchte des Rechtes) ist eine Bezeichung für →Irnerius.Köbler, DRG 106
5062Lücke (Wort 863-871 belegt und für das Germanische erschließbar sowie mit dem Indogermanischen teilweise verbindbar, F.) ist das oft unerwartete Fehlen einer Gegebenheit wie beispielsweise eine Zahnlücke, eine Zaunlücke oder eine Gesetzeslücke).Canaris, C., Die Festsstellung von Lücken im Gesetz, 1964; Schröder, J., Recht als Wissenschaft, 2001, 2. A. 2012, 3. A. 2020 (Band 1 1500-1933, Bd. 2 1933-1990); Mertens, B., Gesetzgebungskunst im Zeitalter der Kodifikationen, 2004;
5063Ludewig, Johann Peter (Hohenhard 15. 8. 1668-Halle 7. 9. 1743) wird nach dem Studium von Theologie, Philologie und Recht in Halle (Stryk) Professor für Philosophie (1695), Historiograph (1704) und Professor der Rechtswissenschaft (1705). Er bearbeitet in erster Linie die Geschichte der staatlichen und staatsrechtlichen Entwicklung (Reichshistorie) aus preußischer Interessenlage (Entwurf der Reichshistorie, 1707).Wideburg, F., De vita et scriptis J. P. de Ludewig, 1757; Stolleis, M., Geschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland, Bd. 1 1988, 302; Ludwig, W., Der zweite Hallesche Universitätskanzler Johann Peter von Ludewig, 1995
5064Ludovicus Bologninus ist der in Bologna 1446 geborene und ausgebildete, ab 1468 in Bologna, Ferrara und Bologna lehrende, vielfach praktisch tätige, in Florenz 1508 verstorbene Jurist (interpretationes, repetitiones, consilia, Auslegungen, Wiederholungen, Gutachten).Lange, H./Kriechbaum, M., Römisches Recht im Mittelalter, Bd. 2 2007, 867
5065Ludwig XIV. (Saint-Germain-en-Laye 5. 9. 1638-Versailles 1. 9. 1715), König von Frankreich seit 1643 (Sonnenkönig), steigert (trotz vieler lebenslanger körperlicher Beschwerden) die sich auf spätmittelalterlich-italienische Ansätze (→Machiavelli) stützende Lehre von der uneingeschränkten Herrschaft des Herrschers zu einem fast religiösen Dogma (→Absolutismus). An dem Ende seiner auch von Eroberungskriegen (1667-1697) gekennzeichneten Regierungszeit steht Frankreich trotz merkantilistischer Politik vor dem Bankrott.Köbler, DRG 149; Scheswig, B., Ludwig XIV., 1986; Malettke, K., Ludwig XIV., 1994; Hasquin, H., Louis XIV face à l’Europe du Nord, 2005; Wrede, M., Ludwig XIV., 2015; Dreyer, R., Ludwig XIV., 2016; Tischer, A., Ludwig XIV., 2016; Ludwig XIV, hg. v. Deflers, I. u. a., 2018
5066Ludwig (IV.) der Bayer (Ende 1281?-Puch bei Fürstenfeldbruck 11. 10. 1347) aus dem Geschlecht der →Wittelsbacher ist deutscher König (1314) und Kaiser (1328). Mit Hilfe des Kurvereins von →Rhens und des Reichsgesetzes (lat.) →Licet iuris versucht er die Durchsetzung seiner politischen Vorstellungen gegenüber dem Papst.Köbler, DRG 101; Fischer, J., Das ältere Rechtsbuch Ludwig des Bayern, 1908; Riedner, O., Die Rechtsbücher Ludwigs des Bayern, 1911; Moeller, R., Ludwig der Bayer und die Kurie, 1914; Lieberich, H., Kaiser Ludwig der Baier als Gesetzgeber, ZRG GA 76 (1959), 173; Schwöbel, H., Der diplomatische Kampf zwischen Ludwig dem Bayern und der römischen Kurie, 1968; Regesten Kaiser Ludwigs des Bayern, Bd. 1ff. 1991ff.; Benker, G., Ludwig der Bayer, 1980; Thomas, H., Ludwig der Bayer, 1993; Regesten Kaiser Ludwigs des Bayern, hg. v. Acht, P., 1995ff.; Kaiser Ludwig der Bayer, hg. v. Nehlsen, H./Hermann, G., 2002; Clauss, M., Ludwig IV. der Bayer, 2014
5067Ludwig (II.) der Deutsche (Aquitanien? um 806-Frankfurt am Main 28. 08. 876) war als Enkel König Karls (des Großen) und Sohn Ludwigs des Frommen von 846 bis 876 König in dem östlichen Teil des fränkischen Reiches.Bigott, B., Ludwig der Deutsche und die Reichskirche im ostfränkischen Reich, 2002; Hartmann, W., Ludwig der Deutsche, 2002; Ludwig der Deutsche und seine Zeit, hg. v. Hartmann, W., 2004; Goldberg, E., Struggle for Empire, 2006
5068Ludwig (I.) der Fromme (Casseneuil 778-Ingelheim 20. 6. 840) ist der Sohn und noch lebzeitiger Nachfolger Karls (des Großen) als Kaiser (813) des fränkischen Reiches. Von ihm dürften 417 Texte, 98 Originale und rund 200 verlorene Urkunden nachweisbar sein.Köbler, DRG 83; Schmitz, G., Die Kapitulariengesetzgebung Ludwigs des Frommen, DA 42 (1986), 471; Charlemagne’s Heir, hg. v. Godman, P. u. a., 1990; Boshof, E., Ludwig der Fromme, 1996; Depreux, P., Prosopographie de l’entourage de Louis le Pieux, 1997; Landau, P., Ludwig der Fromme als Gesetzgeber, FS G. Kleinheyer, 2001, 371; Jong, M. de, Epitaph for an Era – Politics and Rhetoric in the Carolingian World, 2019
5069Luft (Wort 765 belegt und für das Germanische erschließbar sowie teilweise mit dem Indogermanischen verbindbar, F.) ist ein von der Natur vorgegebenes, für viele Lebewesen lebenswichtiges Gasgemisch auf der Erde. →StadtluftFischer, A., Luftverkehr zwischen Markt und Macht (1919-1937), 2003; Ausschüsse für Luftrecht, Luftschutzrecht, Kraftfahrzeugrecht und Rundfunkrecht, hg. v. Schubert, W., 2009
5070Luft macht frei. →StadtluftDeutsche Rechtsregeln und Rechtssprichwörter, hg. v. Schmidt-Wiegand, R., 1996, 231 (Grimm)
5071Luftrecht (Wort in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt, N.) ist das Recht des Luftverkehrs, das sich in dem 20. Jahrhundert entwickelt. →GefährdungshaftungSchwenk, W., Handbuch des Luftverkehrsrechts, 1981; Helm, S., Die Deutsche Lufthansa AG, 1999; Fischer, A., Luftverkehr zwischen Markt und Macht (1919-1937), 2003; Bethkenhagen, K., Die Entwicklung des Luftrechts, 2004; Budrass, L., Adler und Kranich – Die Lufthansa, 2016
5072Lüge (Wort 3. Viertel 9. Jh. belegt und für das Germanische erschließbar sowie mit dem Indogermanischen verbindbar, F.) ist die bewusst unwahre Aussage oder Behauptung (beispielsweise E sagt zu F, D habe einen Antrag gestellt, obwohl E selbst den Antrag gestellt hat). Die Lüge ist geschichtlich so alt wie die Wahrheit. Die einfache Lüge ist meist als Zug menschlicher Schwäche rechtlich nicht bedeutsam, doch kann die Lüge Teil eines Betrugs oder eines anderen rechtlich erheblichen Sachverhalts bzw. Tatbestands sein. →Gegen den Lügner.Fälschungen im Mittelalter, hg. v. Fuhrmann, H., Bd. 1ff. 1988; Dietzsch, S., Kleine Kulturgeschichte der Lüge, 1997; Lügen und Betrügen, hg. v. Hochadel, O. u. a., 2000; Kulturen der Lüge, hg. v. Mayer, M., 2003; Corran, E., Lying and Perjury in Medieval Practical Thought, 2019
5073Lügenstrafe (Wort 1513 belegt, selten, F.) ist in der frühen Neuzeit eine Strafe für das Lügen oder das Verweigern einer Aussage in dem Strafprozess. Die Lügenstraafe tritt in dem 18. Jahrhundert an die Stelle der →Folter. Sie besteht meist in einer Prügelstrafe. Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts wird die Lügenstrafe aufgegeben.Mauß, D., Die „Lügenstrafe“ nach Abschaffung der Folter ab 1740, Diss. jur. Marburg 1974
5074Lund wird 1019 von dem König von Dänemark gegründet. 1048 wird es Sitz eines Bischofs, 1103 (bis 1516) Sitz eines Erzbischofs. 1658 kommt es an Schweden, erhält 1668 eine Universität und ist von 1716 bis 1718 Residenzstadt.Blomqvist, R., Lund, 1951; Den historika skolan och Lund, hg. v. Modéer, K., 1982
5075Lüne (1171)Urkundenbuch des Klosters Lüne, hg. v. Brosius, D., 2011 (712 Urkunden, davon 536 Originale in dem Archiv in Lüne, bis etwa 1350 lateinisch)
5076Lüneburg an der Ilmenau ist eine landesfürstliche und für das zugehörige Herzogtum namengebende Stadt, deren Rechtsstellung zeitweise der einer freien Reichsstadt ähnelt. 1577 wird das Stadtrecht reformiert.Köbler, Historisches Lexikon; Kroeschell, DRG 2; Chur-Braunschweig-Lüneburgische Landesordnungen, Bd. 1ff. 1739ff.; Pappenheim, M., Scheinbuße und Selbsturteil, ZRG GA 29 (1908), 334; Reinecke, W., Die Straßennamen Lüneburgs, 1914, 5. A. 2007; Haase, C., Das Lüneburger Stadtrecht, Aus Lüneburgs Vergangenheit 1956, 67; Rabe, D., Die Lüneburger Stadtrechtsreformation (1577-1583), Diss. jur. Freiburg im Breisgau 1956; Thurich, E., Die Geschichte des Lüneburger Stadtrechtes, 1960; Arnswaldt, C., Die Lüneburger Ritterschaft, 1969; Mörke, O., Rat und Bürger, 1983; Mellinger, J., Atlas des Fürstentums Lüneburg um 1600, 2001; Scharnhop, C., Das Lüneburger Notariat im 19. Jahrhundert, 2011
5077Lunéville ist der Ort des an dem 9. 2. 1801 zwischen Frankreich und Österreich ge-schlossenen Friedensvertrags, in dem Österreich seine Vorherrschaft in Italien verliert und die Batavische Republik (Holland), die Helvetische Republik (Schweiz) und die Cisalpinische Republik (Norditalien) anerkennt. Die geschädigten deutschen Reichsfürsten sollen dafür in dem Gebiet rechts des Rheins entschädigt werden.Knecht, I., Der Reichsdeputationshauptschluss vom 25. Februar 1803, 2007, 43ff.
5078Lünig, Johann Christian (Schwalenberg in Lippe 14. 10. 1662-Leipzig 14. 8. 1740) wird nach dem Rechtsstudium in Helmstedt und Jena Hofmeister, Amtmann und vierzig Jahre Stadtschreiber Leipzigs. Er veröffentlicht zahlreiche Quellen zu Staatsrecht und Staatenkunde (u. a. Teutsches Reichsarchiv).Hammerstein, N., Jus und Historie, 1972; Stolleis, M., Geschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland, Bd. 1 1988, 235, 265, 309; Friedrich, S., Drehscheibe Regensburg, 2007
5079Lupold von Bebenburg (Bebenburg [Bemburg] bei Schwäbisch Hall in Württemberg um 1300-Bamberg 28. 10. 1363), Reichsministerialensohn, wird nach dem Studium des Kirchenrechts und der Promotion in Bologna (1316, Johannes Andreae) Offizial (Domherr) in Würzburg (1332) und Mainz und nach der 1351 erfolgten Lösung aus dem Bann des Papstes (von 1338) 1353 Bischof von Bamberg. Sein kaiserfreundlicher (lat.) Tractatus (M.) de iuribus regni et imperii (1339, Abhandlung von den Rechten des Königtums und Kaisertums) entwickelt eine eigenständige Reichstheorie, die einem Reichskaisertum ein auf göttliches Recht gegründetes Weltkaisertum gegenüberstellt, und spricht dem deutschen Kaisertum Unabhängigkeit von dem römischen (päpstlich verliehenen) Kaisertum zu.Köbler, DRG 107; Meyer, H., Lupold von Bebenburg, 1909; Wolf, E., Große Rechtsdenker, 1939, 4. A. 1963, 30; Schlinker, S., Fürstenamt und Rezeption, 1999; Politische Schriften des Lupold von Bebenburg, hg. v. Miethke, J. u. a., 2004; Lupold von Bebenburg, De iuribus regni et imperii, hg. v. Miethke, J., 2005; Miethke, J., Macht und Recht im 14. Jahrhundert, 2012
5080Luschin von Ebengreuth, Arnold (Lemberg 26. 8. 1841-Graz 6. 12. 1932) wird nach dem Rechtsstudium 1873 außerordentlicher Professor und 1881 ordentlicher Professor der österreichischen und deutschen Reichs- und Rechtsgeschichte in Graz. 1896 veröffentlicht er eine österreichische Reichsgeschichte.Puntschart, P., Arnold Luschin von Ebengreuth, ZRG GA 53 (1933), XXIX
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