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#ZWERGLiterature
4981Linealfolge, Linealerbfolge (Worte in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt, F.) Erbfolge nach Linien
4982Linealgradualordnung (Wort in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt, F.) erbliche Ordnung nach Linien und Graden, s. Parentel
4983LingenCramer, W., Geschichte der Grafschaft Lingen, 1940; Lingen 975-1975, hg. v. Ehbrecht, W. u. a., 1975
4984link (Wort 764 belegt und für das Germanische erschließbar sowie mit dem Indogermanischen verbindbar, Adj.) auf der linken Seite befindlich, verkehrt
4985LinzRausch, W., Handel an der Donau 1, 1969; Linz zwischen Demokratie und Diktatur, hg. v. Mayrhofer, F. u. a., 2006; Linz zwischen Wiederaufbau und Neuorientierung 1945-1984, hg. v. Mayrhofer, F. u. a., 2007; Prokosch, M., Das älteste Bürgerbuch der Stadt Linz (1658-1707), 2019
4986Lippe ist ein deutsches Fürstentum (1900 1215 Quadratkilometer, 138000 Einwohner) (eines 1123 erstmals nachweislichen adeligen Geschlechts), das an dem 12. 11. 1918 Freistaat wird (12. 2. 1919 vorläufige Verfassung, 21. 12. 1920 Verfassung, 11. 9. 1946 nochmaliger Verfassungsversuch), der an dem 21. 1. 1947 in Nordrhein-Westfalen aufgeht.Köbler, Historisches Lexikon; Anschütz, G., Der Fall Friesenhausen, 1904; Henkel, W., Die Entstehung des Territoriums Lippe, 1937; Ebert, B., Kurzer Abriss einer lippischen Rechtsgeschichte, (in) Mitt. aus der Lipp. Gesch. 25 (1956), 12; Kittel, E., Geschichte des Landes Lippe, 1957; Benecke, G., Society and Politics in Germany 1500-1750, 1974; Salbücher der Grafschaft Lippe von 1614 bis etwa 1620, bearb. v. Stöwe, H. u. a., 1969; Bartels-Ishikawa, A., Der lippische Thronfolgestreit, 1995; Dusil, S., Soester Stadtrechtsfamilie, 2007; Schaletzki, A., Pragmatismus und Beständigkeit, Diss. jur. Würzburg 2008; Peters, R., Sprachgeschichte des lippischen Raumes, 2016; Stüer, J., Der Röhrentruper Rezess von 1617 – Religion und Politik in Lippe, 2017; Pieper, L., Einheit im Konflikt – Dynastiebil...
4987Lipski, Andrzej (1572-1631) wird nach dem Rechtsstudium in Straßburg und Heidelberg 1601 Sekretär des Königs von Polen, Assessor, 1617 Bischof, 1620 Großkanzler und 1630 Bischof von Krakau. Er veröffentlicht 1602 (lat.) Practicarum observationum ex iure civili et saxonico centuria (F.) prima (Erstes Hundert praktischer Beobachtungen aus dem römischen und sächsischen Recht) (1619 centuria secunda).Borodziuk, Andrzej Lipskis Observationes practicae, (in) Czasopismo Prawno-Historyczne 41 (1989), 69
4988lis (lat. [F.]) Streit, Rechtsstreit (Gen. litis)
4989Lissabon an dem Tejo geht auf vorrömische Spuren zurück (römisch Felicitas Iulia). 1147 erobert König (1139) Alfons I. (von Portugal) den Ort von den Mauren (715/716). 1179 erhält Lissabon ein Foralrecht (Stadtrecht). 1260 wird es Residenz. Seine 1288 gegründete Universität wird 1308 nach Coimbra verlegt.
4990List, Friedrich (Reutlingen 6. 8. 1789-Kufstein 30. 11. 1846), Professor der National-ökonomie in Tübingen (1817-1820), nach Verurteilung wegen Staatsverbrechens seit 1830 in dem Dienst der Vereinigten Staaten von Amerika, fördert als führender Wegbereiter der historischen Schule der deutschen Nationalökonomie den Deutschen →Zollverein und den Eisenbahnbau (Das nationale System der politischen Ökonomie, 1841).Lenz, F., Friedrich List und die deutsche Einheit, 1946; Weippert, G., Der späte List, 1956; Die Bedeutung Friedrich Lists in Vergangenheit und Gegenwart, hg. v. Besters, H., 1990
4991Listenwahl (Wort in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt, F.) Wahl auf Grund der für Listen abgegebenen Stimmen (Verhältniswahlrecht)
4992Liszt, Franz (von) (Wien 2. 3. 1851-Seeheim/Bergstraße/Hessen 21. 6. 1919), Generalstaats-anwaltssohn, Vater 1867 Ritter von Liszt, Vetter und Patenkind des Komponisten Franz von Liszt, wird nach dem Rechtsstudium (1869) in Wien (Ihering), Göttingen und Heidelberg, Promotion (1874) und Habilitation (Graz 1876) Professor für →Strafrecht in Gießen (1879), Marburg (1882), Halle (1889) und Berlin (1899, 1916 emeritiert). In seinem von der Aufklärung geprägten, kriminalsoziologischen, wohl durch Rudolf Ihering, Charles Darwin, Adolf Merkel und Georg Heinrich Schneider beeinflussten und in Gießen entwickelten so genannten Marburger Programm (Der Zweckgedanke im Strafrecht, 1882) sieht er den Menschen als durch äußere Umstände (Umwelt) beeinflusst an und will nicht die Tat durch Vergeltung bestra...Köbler, DRG 204, 236; Radbruch, G., Franz von Liszt, (in) Elegantiae juris criminalis, 1938, 2. A. 1950, 208; Ehret, S., Franz von Liszt und das Gesetzlichkeitsprinzip, 1996; Herrmann, F., Das Standardwerk - Franz von Liszt und das Völkerrecht, Diss. jur. Frankfurt am Main 1999; Herrmann, F., Franz von Liszt und sein Standardwerk zum Völkerrecht, (in) NJW 2001, 2854; Stäcker, T., Die Franz von Liszt-Schule, 2012; Kreher, C., Herkunft und Entwicklung des Zweckgedankens bei Franz von Liszt, 2015; Die Schule Franz von Liszts, hg. v. Koch, A. u. a., 2016; Vormbaum, T., Die Schule Franz von Liszts, (in) ZIER 7 (2017) 72. IT
4993Litauen ist das von baltischen Litauern besiedelte Gebiet an der oberen Memel und Düna, das zwischen 1316 und 1340 Ausgangspunkt eines größeren, 1386 mit Polen vereinigten Reiches wird (Personalunion 1386-1387, 1447-1492, 1501-1506, Nebenlinie 1387-1447, 1492-1501). Bei der Teilung Polens fällt Litauen 1772/1793/1795 an Russland. In dem Februar 1918 erlangt es Unabhängigkeit. 1923 besetzen Freischärler Litauens das seit 1919 unter alliierter Verwaltung stehende, überwiegend deutsch besiedelte Memelgebiet und annektiert Litauen das Gebiet. 1940 wird Litauen der Sowjetunion eingegliedert, die es an dem 6. 9. 1991 wieder freigibt. 1992 erhält das Land eine neue Verfassung von dem 25. 10. 1992Köbler, Historisches Lexikon; Rigasche Zeitschrift für Rechtswissenschaft (1926 bis 1933), hg. v. Juristen-Verein Lettlands u. a. 1926ff., Faksimileausgabe 2003; Mikalauskas, A., Das Strafrecht der drei litauischen Statute von 1519 – 1566 – 1588, 1937; Hellmann, M., Grundzüge der Geschichte Litauens, 1966, 4. A. 1990, 5. A. 1999; Ludwig, K., Das Baltikum, 2. A. 1992; Rowell, S., Lithuania Ascending, 1994; Stopinski, S., Das Baltikum im Patt der Mächte, 1997; Mast, P, Ost- und Westpreußen und die Deutschen in Litauen, 2000; Holocaust in Litauen, hg. v. Bartusevicius, V. u. a., 2003; Pferr, U., Die Verfassungskrise im Memelgebiet 1931/1932, 2005; Niendorf, M., Das Großfürstentum Litauen, 2006; Hoffmann, T., Der Landrechtsentwurf David Hilchens von 1599, 2007; Daugirdas, K., Andreas Volanus u...
4994Lite (Wort in älteren deutschen Rechtsquellen anscheinend nicht belegt, M.) Freigelassener, HörigerKroeschell, DRG 1; Beyreuther, G., Die frühmittelalterlichen Liten, 1982; Olberg, G. v., Die Bezeichnungen für soziale Stände, Schichten und Gruppen in den leges barbarorum, 1991, 161ff.
4995litemonium (mlat. [N.]) Freigelassenenabgabe in der Form eines Leibzinses
4996Literatur (Wort 16. Jh. aus dem Lateinischen des Altertums aufgenommen und teilweise mit dem Indogermanischen verbindbar sowie in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt, F.) Gesamtheit der sprachlichen Zeugnisse der MenschenDeutsches Literatur-Lexikon, 1927ff., 2. A. 1947ff., 3. A. 1966ff. (bis 2019 bis Xyx 38 Bände; Literaturlexikon, hg. v. Killy, W., hg. v. Kühlmann, W., u. a., 13 Bände mit rund 8000 Artikeln, Sonderausgabe 2017; Metzler Lexikon Weltliteratur, hg. v. Rückaberle, A., 2006 (1000 Autorenessays); Wisberg, R., Rechtsgeschichten, 2013; Deutsches Literatur-Lexikon Das Mittelalter 8 Bände; Eine neue Geschichte der deutschen Literatur, hg. v. Wellbery, D., 2015; Kiesel, H., Geschichte der deutschsprachigen Literatur 1918 bis 1933, 2017; Legal Literacy in premodern European Societies, hg. v. Korpiola, M., 2019; Reus, G., Marcel Reich-Ranicki – Kritik für alle, 2020
4997litis aestimatio (lat. [F.]) Schätzung des Streitgegenstands in Geld zwecks Ermöglichung der Verurteilung in Geld
4998Litis contestatio (lat. [F.]) (Zeugenanrufung) ist die Streitbefestigung in dem Verfahrensrecht. Sie begegnet in dem altrömischen Recht nach der Feststellung des Verfahrensprogramms durch den Magistrat. Die Parteien sagen unter Zeugenanrufung die Spruchformeln auf. Damit endet der Verfahrensabschnitt (lat.) in iure (in dem Gericht). Mit der litis contestatio (Vertrag, str.) unterwerfen sich die Parteien gegenüber dem Magistrat dem Spruch des Richters (lat. [M.] iudex, Richter), womit ein zweiter Streit über das geltend gemachte Recht ausgeschlossen ist. Mit der litis contestatio tritt an die Stelle des ursprünglichen Rechtsverhältnisses ein Prozessrechtsverhältnis. In dem klassischen römischen Recht werden die Klageformeln auf den formlosen Vortrag der Parteien vor dem Prätor meist schrift...Kaser §§ 80 II 4a, 82 III, 87 I, II; Söllner § 8; Kroeschell, DRG 2; Köbler, DRG 19, 33f., 56, 117, 155, 202; Heiner, F., Der kirchliche Zivilprozess, 1910; Sohm, R., Die litis contestatio, 1914, Neudruck 1970; Jahr, G., Litis contestatio, 1960; Kaser, H., Das römische Zivilprozessrecht, 1966; Wolf, J., Die litis contestatio im römischen Zivilprozess, 1968; Dick, B., Die Entwicklung des Kameralprozesses nach den Ordnungen von 1495 bis 1555, 1981, 144f.; Schlinker, S., Litis contestatio, 2008; Schlinker, S., Prozesseinleitung in der frühen Neuzeit in historisch-vergleichender Perspektive, ZRG GA 128 (211), 72
4999Litis denuntiatio (lat. [F.], Litisdenunziation seit 1622 in älteren deutschen Rechtsquellen aus dem Lateinischen des Altertums aufgenommen) ist die Streitansage einer Partei in dem spätantiken römischen Verfahrensrecht.Kaser § 87 II 3; Köbler, DRG 55
5000Litisdenunziation (Wort ab 1622 in älteren deutschen Rechtsquellen aus dem Lateinischen des Altertums aufgenommen, F.) →Denunziation
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