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#ZWERGLiterature
4941liberal (Wort 16. Jh. aus dem Französischen und mittelbar aus dem Lateinischen des Altertums aufgenommen sowie teilweise mit dem Indogermanischen verbindbar und in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt) freiheitlich
4942Liberalismus (Wort in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt, M.) ist die seit dem 18. Jahrhundert ausgebildete Staats-, Wirtschafts- und Gesellschaftslehre, die sich von der freien Entfaltung des Einzelnen die bestmögliche Entwicklung der Gesellschaft erhofft. Grundlegend wird das Werk (engl.) Inquiry into the Nature and Causes of the Wealth of Nations (1776, Ermittelung der Natur und Gründe des Reichtums von Völkern) des schottischen Nationalökonomen Adam →Smith (1723-1790). Politisch strebt der Libewralismus Teilhabe des Einzelnen an dem Staat an, dem, getrennt von der Gesellschaft, der Schutz des Einzelnen aufgegeben ist (Jeremy →Bentham 1748-1832, John Stuart Mill, Herbert Spencer, Karl von →Rotteck 1775-1840, Karl Theodor →Welcker). Die unbeschränkte Freiheit des Liberalismus f...Geschichtliche Grundbegriffe, Bd. 3 1982, 741; Kroeschell, DRG 2, 3; Köbler, DRG 133f., 173, 179, 197, 202, 205f., 216; Benöhr, H., Wirtschaftsliberalismus und Gesetzgebung, (in) ZFA 1977, 187; Wadl, W., Liberalismus und soziale Frage in Österreich, 1987; Carl Schmitt und die Liberalismuskritik, hg. v. Hansen, K. u. a., 1988; Wilhelm, U., Der deutsche Frühliberalismus, 1995; Hodenberg, C. v., Die Parteien der Unparteiischen, 1996; Liberalismus, hg. v. Brix, E. u. a., 1996; Theuringer, T., Liberalismus im Rheinland, 1998; Rawls, J., Politischer Liberalismus, 1998; Tober, H., Deutscher Liberalismus, 2000; Steinsdorfer, H., Die Liberale Reichspartei, 2000; Backes, U., Liberalismus und Demokratie, 2000; Leonhard, J., Liberalismus, 2001; Kieseritzky, W. v., Liberalismus und Sozialstaat, 2002; D...
4943libertas (lat. [F.]) FreiheitKöbler, LAW; Schrage, E., Libertas est facultas naturalis, 1975; Fürbringer, C., Necessitas und libertas, 1985; Schott, C., Freiheit und libertas, ZRG 104 (1987), 84; Arena, V., Libertas and the Practice of Politics in the Late Roman Republic, 2012
4944Libertas (F.) ecclesiae (lat.) ist die von der Kirche in dem 11. Jahrhundert geforderte Freiheit der Kirche von der weltlichen Gewalt. →InvestiturstreitKroeschell, DRG 1; Köbler, DRG 77; Tellenbach, G., Libertas, 1936; Szabó-Bechstein, B., Libertas ecclesiae, 1985
4945Libertät (Wort 1476 belegt, selten, F.) ist die verhältnismäßige Freiheit der Reichsstände des Heiligen römischen Reiches in der frühen Neuzeit (Wahlrecht, Wahlkapitulation, Glaubensfreiheit).Hoke, R., Die Reichsstaatsrechtslehre des Johannes Limnaeus, 1968; Reichsständische Libertät und habsburgisches Kaisertum, hg. v. Duchhardt, H. u. a. 1999
4946libertus (lat.) freigelassen
4947Libra (lat. [F.]) Waage, ist in dem römischen Recht ein wichtiges Instrument zu der Durchführung von Libralgeschäften wie beispielsweise →Manzipation, nexum und als dessen Gegenstück nexi liberatio)Köbler, DRG 25
4948Libralgeschäft (Wort in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt, N.) ist in dem römischen Recht das mit der Waage (lat. [F.] libra) durchgeführte Geschäft (beispielsweise Zuwägen des Entgelts bei der →Manzipation).Kaser § 7 I
4949Libri (M.Pl.) feudorum (lat.) (bzw. Liber feudorum, Bücher der Lehen bzw. Buch der Lehen) sind die in dem 11./12. Jahrhundert entstandenen und in dem 12./13. Jahrhundert in mehr als 150 Handschriften aufgezeichneten und zu den wichtigen Rechtsquellen gerechneten →Lehnsrechtsbücher des langobardischen Lehnsrechts (obertische Rezension Mailand vor 1158 7 Handschriften, ardizonische Rezension (benannt nach Jacobus de Ardizone) Mailand Ende 12. Jahrhunderts 21 Handschriften, Vulgata [Accursius’] Bologna um 1235/1240 132 Handschriften). Sie beruhen auf Lehnsgesetzen Konrads II., Lothars III., Friedrichs I., Heinrichs IV. und Friedrichs II. Sie werden später in zwei Bücher mit 26 oder 28 und 55 oder 56 Titel gegliedert und seit der Mitte des 13. Jahrhunderts in das sog. →Volumen (Bücher 10 bis 1...Kroeschell, DRG 1; Köbler, DRG 101, 104, 106; Kaiserliches Lehnrecht. Die libri feudorum in der Fassung des Jodokus Pflanzmann, 1494, Neudruck 1989; Lehmann, K., Das langobardische Lehnrecht, 1896; Weimar, P., Die Handschriften des Liber feudorum, (in) Rivista Internazionale di Diritto Comp. 1 (1900), 31; Lange, H., Römisches Recht im Mittelalter, Bd. 1 1997; Das Lehnswesen im Hochmittelalter, hg. v. Derndorfer, J./Deutinger, R., 2010; Ausbildung und Verbreitung des Lehnswesens im Reich und in Italien im 12. und 13. Jahrhundert, hg. v. Spieß, K., 2013
4950Libri (M.Pl.) Karolini (lat., karolinische Bücher) (eine kirchenpolitische Schrift von etwa 790/791)Freeman, A., Theodulf of Orléans and the Libri Carolini, Speculum 32 (1957), 663; Schwandt, W., Studien zu den Libri Carolini, 1966; Opus Caroli Regis contra synodum, hg. v. Freeman, A., 1988; Fried, J., Karl der Große, 2013
4951Libri (M.Pl.) terribiles (lat.) sind die das Strafrecht behandelnden (schrecklichen) Bücher 47, 48 der →Digesten.Köbler, DRG 56
4952libripens (lat. (M.] Waagehalter bei dem Libralgeschäft des römischen RechtesKaser § 7, 2
4953Libro (M.) do Leyes ist die von dem spanischen Juristen Alonso Díaz de Montalvo (1405-1499) verfasste Sammlung kastilischen Rechtes des späten Mittelalters (ordenamiento von 1484). →Compilación de LeyesScheppach, M., Las Siete Partidas, 1991, 53
4954Licet iuris (lat.) ist das nur literarisch überlieferte Reichsgesetz des Heiligen römischen Reiches Ludwigs des Bayern über die Königswahl von dem 6. 8. 1338, nach dem allein die deutsche Königswahl ohne jede päpstliche Mitwirkung den Anspruch auf das Kaisertum begründet und deshalb der Gewählte alle Reichsrechte in dem Reich ausüben darf (, obwohl der Kaisertitel erst durch die Kaiserkrönung legitimiert wird). Der in dem Licet iuris erhobene politische Anspruch ist in der Goldenen Bulle Kaiser Karls IV. von 1356 aufgegeben.Kroeschell, DRG 2; Köbler, DRG 107, 109; Stengel, E., Avignon und Rhens, Quellen und Studien zur Verfassungsgeschichte, 6, 1 1930, 157; Thomas, H., Deutsche Geschichte des Spätmittelalters, 1983, 200; Vorkäufer, T., Das „Weistum von Rhense“ und „Licet iuris“ – Ergebnis und Höhepunkt der antikurialen Oppositionsbewegung in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts, 2005; Genschmar, K., Zur antikurialen Bewegung von 1338 am Beispiel des Rhenser Kurfürstenweistums bzw. des Gesetzes „Licet iuris, 2007; Daimer, D., Ludwig IV. (1282-1347) und das „Licet iuris“, 2008
4955Licinius Rufus (Marcus Gnaeus Licinius Rufus) ist ein aus Kleinasien stammender, bisher wenig beachteter römischer Jurist.Biedermann, F., Die Rechtsansichten des Licinius Rufus, 2013
4956Lidlohn ist seit dem 13. Jahrhundert (Freiberg um 1300) der Entgeltanspruch für Dienstleistungen der Dienstboten.Kroeschell, DRG 2; Schmidt-Wiegand, R., Lidlohn, (in) Rhein-Westfäl. Z. f. Volkskunde 25 (1978)
4957Liebe (Wort 863-871 belegt und für das Germanische erschließbar sowie mit dem Indogermanischen verbindbar, F.) ZuneigungLa Croix, A. de, Liebeskunst und Lebenslust, 2003; Holloway, S., The Game of Love in Georgian England, 2019
4958Liebermann, Felix (Berlin 20. 7. 1851-7. 10. 1925 [von Automobil überfahren]), Textilfabrikantensohn, Bruder Max Liebermanns, wird nach dem Studium der Geschichte in Göttingen (Waitz) Privatgelehrter (1896 titulierter Professor). 1903ff. veröffentlicht er die nach anderen Editionen maßgebliche Ausgabe der Gesetze der →Angelsachsen.Heymann, E., (Nachruf auf) Felix Liebermann, ZRG GA 46 (1926), XXIII; English Law before Magna Charta, hg. v. Jurasinski, S. u. a., 2010
4959Liebnis (Wort Frankfurt am Main 1284 belegt, F.) eine Gabe zu Errichtung vielfältiger Zwecke
4960Liechtenstein ist das zwischen Schweiz und Österreich in dem antiken Rätien gelegene Fürstentum, das sich in dem Heiligen römischen Reich seit 1699/1712 aus den Herrschaften Vaduz und Schellenberg entwickelt und 1806 souverän wird (bis 1866 Mitglied des Deutschen Bundes, 1984 160 Quadratkilometer mit 26680 Einwohnern, 2017 37810 Einwohnern, elf Gemeinden, sechstkleinster Staat der Welt in der Gegenwart). 1808 erstellt Landvogt Joseph Schuppler eine Erbfolge- und Verlassenschaftsabhandlungsordnung, 1809 den Entwurf zu einem bürgerlichen Gesetzbuch. Durch Patent von dem 18. 2. 1812 übernimmt Liechtenstein das →Allgemeine Bürgerliche Gesetzbuch Österreichs ohne Erbrecht, 1846 auch dessen Erbrecht (ab 1847). An dem 26. 9. 1862 setzt der Fürst eine Verfassung in Kraft. Seit 1918 wendet sich Lie...Köbler, Historisches Lexikon; Falke, J., Geschichte des fürstlichen Hauses Liechtenstein, Bd. 1ff. 1858ff.; Raton. P., Liechtenstein, 1969; Handbuch der Quellen und Literatur der neueren europäischen Privatrechtsgeschichte, hg. v. Coing, H., Bd. 1ff. 1973ff., 3,2,1827; Das Fürstentum Liechtenstein, hg. v. Müller, W., 1981; Liechtenstein, hg. v. Press, V. u. a., 1987; Der ganzen Welt ein Lob und Spiegel, hg. v. Oberhammer, E., 1990; Bradke, S., 75 Jahre Zollvertrag Schweiz-Liechtenstein, 1998; Korfmacher, N., Der Landtag des Fürstentums Liechtenstein, 1999; Eine Zivilrechtsordnung für Liechtenstein, hg. v. Berger, E., 1999; Götzenberger, A., Steueroase Liechtenstein, 2000; Meili, A., Geschichte des Bankwesens in Liechtenstein (1945-1980), 2000; Winkler, G., Die Verfassungsreform in Liechten...
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