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#ZWERGLiterature
4921lex scripta (lat. [F.]) schriftrliches Gesetz, geschriebenes RechtGagnér, S. Studien zur Ideengeschichte der Gesetzgebung, 1960, 210ff.; L’Écriture des juristes, hg. v. Giavarini, L., 2010
4922lex temporalis (zeitliches, weltliches Recht) in Gegensatz zu der lex aeterna
4923Lex Thuringorum (Lex Angliorum et Werinorum) ist das durch eine Corveyer Handschrift (und einen Druck Herolds [1557]) überlieferte, wohl 802 aufgezeichnete, keine Strafen aufweisende Volksrecht der →Thüringer (Angeln und Warnen).Kroeschell, DRG 1; Köbler, DRG 81; Leges Saxonum et Lex Thuringorum, hg. v. Schwerin, C. Frhr. v., 1918, 51; Landau, P., Die Lex Thuringorum, ZRG GA 118 (2001), 23; Ubl, K. u. a., Bibliotheca Legum- Eine Handschriftendatenbank zum weltlichen Recht im Frankenreich www.leges.uni-uni-koeln.de/lex/; LegIT – Der volkssprachige Wortschatz der Leges barbarorum http://legit.ahd.-portal.germ-ling.uni-bamberg.de
4924Lex Visigothorum ist das Volksrecht der →Westgoten. Seine älteste Fassung ist der (lat.) →Codex (M.) Euricianus (475/476?, Kapitel 276-336 erhalten). Die L. V. wird nach der Abwanderung der Westgoten von Gallien nach Spanien unter den Königen Leovigild (568-586, nicht überliefert), Rekkesvind (654, 2 Handschriften, 12 Bücher) und Ervig (681) überarbeitet und erweitert. Die L.V. weist römischen und christlichen Einfluss auf. Sie wird bis in das 13. Jahrhundert benutzt. →Fuero, Fuero JuzgoKroeschell, DRG 1; Köbler, DRG 80; Menhardt, H., Ein Bruchstück der Lex Visigothorum, ZRG GA 46 (1926), 360; Müller, H., Das Strafrecht der Lex Visigothorum, 1955; Amira, K. v./Eckhardt, K., Germanisches Recht, Bd. 1 4. A. 1960; Nehlsen, H., Sklavenrecht, 1972; Fastrich-Sutty, I., Die Rezeption des westgotischen Rechts in der Lex Baiuvariorum, 2002; Petit, C., Ivstitia gothica, 2001; Sauter, M., Hexenprozess und Folter, 2010; Kimmelmann, A., Die Folter im Beweisverfahren der Leges Visigothorum, 2010; Ubl, K. u. a., Bibliotheca Legum- Eine Handschriftendatenbank zum weltlichen Recht im Frankenreich www.leges.uni-uni-koeln.de/lex/; LegIT – Der volkssprachige Wortschatz der Leges barbarorum http://legit.ahd.-portal.germ-ling.uni-bamberg.de
4925Lex Voconia ist das römische Gesetz des Jahres 169 v. Chr., das die Erbeinsetzung von Frauen wohl zu dem Schutz großer Vermögen (zeitweise) beschränkt.Kaser §§ 66 II 1, 68 III 3
4926Leyden → Philipp von Leyden
4927Leyes de Toro (Gesetze von Toro) sind die spanische Rechtsquelle des 16. Jahrhunderts (1565), die Zweifelsfragen bei der Auslegung des (span. [M.]) →Fuero Real und der (span. [[F.Pl.]) →Siete Partidas klärt und in Kastilien bis zu dem Codigo civil von 1888/1889 gilt. Die Leyes de Toro werden von Antonio Gómez (nach 1500-vor 1572) kommentiert.Pérez Martín, A./Scholz, J., Legislación y jurisprudencia en la España del antigua régimen, 1978
4928Leyser, Augustin (Wittenberg 18. 1. 1683-3. 5. 1752) wird nach dem Rechtsstudium in Wittenberg und Halle (Stryk, Thomasius) 1707 außerordentlicher Professor in Wittenberg, 1712 ordentlicher Professor in Helmstedt und 1729 in Wittenberg. Seine elf Bände (lat.) Meditationes (F.Pl.) ad Pandectas (1713ff., Überlegungen zu den Pandekten), die mehr als 700 Studien zu mehreren tausend Urteilen und Sprüchen wiedergeben, erweisen ihn als Vertreter des →usus modernus (modernen Gebrauchs der Pandekten). In einem Kurs von 18 Monaten Dauer trägt er (täglich zweistündig) das gesamte Recht vor.Köbler, DRG 144; Luig, K., Richterkönigtum und Kadijurisprudenz, (in) Das Profil des Juristen, hg. v. Luig, K. u. a., 1980, 295; Schröder, J., Recht als Wissenschaft, 2001, 2. A. 2012, 3. A. 2020 (Band 1 1500-1933, Bd. 2 1933-1990)
4929Libell (Wort 1281? aus dem Lateinischen des Altertums aufgenommen und teilweise mit dem Indogermanischen verbindbar, N.) Büchlein, Schrift (beispielsweise Klaglibell)Kroeschell, DRG 2; Köbler, DRG 155
4930Libellarvertrag (Wort in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt, M., lat. contractus [M.] libellarius) ist ein in Italien in dem Frühmittelalter verbreiteter Grundstücksleihvertrag freier Leute.Pivano, S., Precarie e livelli, Università di Torino, Memorie dell’ instituto giuridico II/CVIII, 1962; Die Privaturkunden der Karolingerzeit, hg. v. Erhart, P. u. a., 2009
4931Libellus (M.) conventionis (lat.) ist die Klageschrift des spätantiken Zivilprozesses.Köbler, DRG 55
4932Libellus (M.) repudii (lat.) ist in dem spätantiken römischen Recht die unter östlichem Einfluss entstandene förmliche Erklärung der Ehescheidung.Kaser § 58 VII 2c; Köbler, DRG 58
4933Libellverfahren (Wort in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt, N.) ist das in dem spätantiken römischen Recht seit der Mitte des 5. Jahrhunderts mit der Einreichung eines Klaglibells (lat. libellus [M.] conventionis) an den Richter beginnende →Kognitionsverfahren.Kaser § 87 II 3; Köbler, DRG 55
4934liber (lat. [M.]) Buch (in klassischer römischer Zeit hat ein liber einen Umfang von durchschnittlich 70000 Zeichen bzw. von etwa 30 bis 40 heutigen Druckseiten)
4935liber (lat. [M.]) FreierKöbler, LAW; Weber, A., Liber, ingenuus, 1983
4936liber ad edictum (lat. [M.]) Buch bzw. Kommentar zu dem Edikt des Prätors (beispielsweise des Paulus mit 80 libri oder Ulpians mit 83 libri)
4937liber ad Sabinum (lat. [M.]) Buch bzw. Kommentar zu Sabinus (beispielsweise des Paulus mit 16 libri oder Ulpians mit mehr als 51 libri
4938Liber (M.) augustalis →Konstitutionen von Melfi
4939Liber cartularii ist eine wohl vor allem langobardische Formelsammlung von 25 Formularen vielleicht des frühen 11. Jahrhunderts (vor 1070?).Calasso, F., Medio evo del diritto, Bd. 1 1954, 315
4940Liber constitutionum →Lex Burgundionum
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