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#ZWERGLiterature
4901lex minus quam perfecta (lat. [F.]) weniger als vollkommenes Gesetz (beispielsweise lex Laetoria)
4902Lex Miquel/Lasker ist das von den Abgeordneten Miquel und Lasker bewirkte Gesetz des Deutschen Reiches, das 1873 dem Reich die Zuständigkeit für die Gesetzgebung in dem Bereich des bürgerlichen Rechtes gewährt.Kroeschell, DRG 3
4903Lex naturalis (Naturrecht) ist das Naturrecht, durch das der Mensch das auf Gott zurückgeführte ewige Recht (lat. lex [F.] aeterna) erkennen kann.Köbler, DRG 145, Erler, A., Kirchenrecht, 5. A. 1983
4904Lex Ogulnia ist das altrömische Gesetz, das den Plebejern die Priesterämter eröffnet.Dulckeit/Schwarz/Waldstein § 15 VI 2; Köbler, DRG 18
4905Lex Papia Poppaea (9. n. Chr.) ist das römische Gesetz unter Augustus über eherechtliche und erbrechtliche Fragen.Kaser §§ 58 IV 8, 71 II 1, 76 III 1; Söllner § 14; Köbler, DRG 36
4906Lex Poetelia ist das römische Gesetz des Jahres 326, nach dem der Gläubiger den Schuldner als Schuldknecht die Schuld abarbeiten lassen kann.Kaser §§ 39 I1, 81 III 1; Söllner § 8; Köbler, DRG 20
4907Lex posterior derogat legi priori (lat.). Ein späteres Gesetz hebt ein früheres auf.Liebs, D., Lateinische Rechtsregeln, 7. A. 2007 (Modestin, um 190-um 250, Digesten 1, 4, 4)
4908lex perfecta (lat. [F.]) vollkommenes, Nichtigkeit vorsehendes Gesetz (beispielsweise lex Voconia)
4909Lex publica ist in dem römischen Recht das (öffentliche) Gesetz (in Gegensatz zu der privaten Vereinbarung).Bleicken, J., Lex publica, 1978
4910lex regia (königliches Gesetz)Lomonaco, F., New Studies on Lex Regia, 2011
4911Lex Rhodia de iactu (rhodisches Recht über den Seewurf) ist die in dem hellenistischen Bereich schon in dem Altertum verbreitete Regelung, dass der Schiffer, der in Seenot Waren eines Befrachters opfert, dem Befrachter zu einem Ausgleich verpflichtet ist. →HavereiKaser § 42 IV 4; Wesener, G., Von der lex Rhodia de iactu zum § 1043 ABGB, FS J. Bärmann, 1975, 36; Letsios, D., Nomos Rhodion nautikos, 1996; Ullmann, E., Der Verlust von Fracht und Schiff, FS H. Piper, 1996, 1049
4912Lex Ribvaria ist das in Vorformen wohl in dem 7. Jahrhundert (584-629?, 623-639) und in den überlieferten Formen seit 763/764 aufgezeichnete Volksrecht des um Köln in dem Gebiet Ribvaria (Ripuaria, Uferland) sitzenden Teiles der Franken bzw. des um Köln siedelnden fränkischen Teilstamms der Ribvarier (Ripuarier).Kroeschell, DRG 1; Köbler, DRG 81; Krusch, B., Die Lex Bajuvariorum, 1924; Beyerle, F., Die Lex Ribuaria, ZRG GA 48 (1928), 264; Beyerle, F., Das Gesetzbuch Ribvariens, ZRG GA 55 (1935), 1; Lex Ribvaria, hg. v. Beyerle, F. u. a., 1954; Buchner, R., Zu Text und Handschriftenbaum der Lex Ribvaria, ZRG GA 80 (1963), 306; Köbler, G., Wörterverzeichnis zu den Leges Francorum, 1979; Ewig, E., Die Merowinger und das Frankenreich, 1988; Ubl, K. u. a., Bibliotheca Legum- Eine Handschriftendatenbank zum weltlichen Recht im Frankenreich www.leges.uni-uni-koeln.de/lex/; LegIT – Der volkssprachige Wortschatz der Leges barbarorum http://legit.ahd.-portal.germ-ling.uni-bamberg.de
4913Lex Romana Burgundionum ist die durch vier Handschriften überlieferte, 47 Titel mit 176 Bestimmungen umfassende Zusammenstellung von Stücken aus dem →Codex Gregorianus, →Codex Hermogenianus, →Codex Theodosianus, posttheodosianischen Novellen, Paulussentenzen und einem nicht sicher zu ermittelnden Werk des Gaius. Sie wird entweder König Gundobad († 516) oder König Sigismund zugeordnet.Köbler, DRG 53, 80; Lex Romana Burgundionum, hg. v. Salis, L. v., 1892, 123; Roels, W., Onderzoek naar het gebruik, 1958; Chevrier, G./Piéri, G., La loi romaine des Bourgondes, Ius Romaum medii aevi I, 2b, aa, 1969; Bauer-Gerland, F., Das Erbrecht der Lex Romana Burgundionum, 1995; Liebs, D., Römische Jurisprudenz in Gallien, 2002
4914Lex Romana canonice compta ist die in Norditalien um die Mitte des 9. Jahrhunderts entstandene Sammlung römischen Rechtes (Institutionen, Codex Justinians, Epitome Iuliani) zu kirchlichem Gebrauch mit 324 Kapiteln.Mor, C., Lex Romana canonice compta, 1927; Kaiser, W., Die Epitome Iuliani, 2004, 493ff.
4915Lex Romana Curiensis (oder Lex Romana Raetica Curiensis oder früher auch Lex Romana Utinensis) ist die in drei Handschriften überlieferte, wohl in Rätien in dem 8. Jahrhundert (vor 765?) entstandene private Kurzfassung der →Lex Romana Visigothorum (→Breviarium Alarici).Köbler, DRG 81; Schupfer, F., La legge Romana Udinese, 1881; Schupfer, F., Nuovi studi sulla legge Romana Udinese, 1882; Wagner, R., Zur Frage nach der Entstehung, ZRG GA 4 (1883), 54; Salis, L. v., Lex Romana Curiensis, ZRG GA 6 (1885), 141; Zeumer, K., Über Heimat und Alter der Lex Romana raetica Curiensis, ZRG GA 9 (1888), 1; Die Lex Romana Curiensis, hg. v. Meyer-Marthaler, E., 1959; Meyer-Marthaler, E., Römisches Recht in Rätien, Beiheft ZSG 13 (1968), 43; Meyer-Marthaler, E., Fränkisches Recht in der Lex Romana Curiensis, Der Geschichtsfreund 1972, 169; Kaiser, W., Die Epitome Iuliani, 2004, 420ff.
4916Lex Romana Visigothorum (Breviarium Alarici) ist die um 506 durch den westgotischen König Alarich II. veranlasste Sammlung römischen Rechtes mit Auszügen aus dem Codex Theodosianus, posttheodosianischen Novellen, den Institutionen des Gaius, den Paulus-sentenzen, dem Codex Gregorianus und dem Codex Hermogenianus, wobei den meisten Texten eine wohl in dem 5. Jahrhundert entstandene, vereinfachende Erklärung (lat. [F.] interpretatio) hinzugefügt ist. Die L.R.V. gilt in Südfrankreich trotz ihrer Aufhebung durch den westgotischen König Rekkesvind (654) bis in das 12. Jahrhundert (für die römische Bevölkerung) und wird Grundlage des droit écrit.Söllner § 20; Köbler, DRG 53, 80, 82; Lex Romana Visigothorum, hg. v. Haenel, G., 1849, Neudruck 1962; Müller, K., Eine neue Handschrift der Lex Romana Visigothorum, ZRG GA 57 (1937), 429; Gaudemet, J., Le Bréviaire d’Alaric et le Epitome, (in) Ius Romanum medii aevi I, 2b, aa, 1965; Nehlsen, H., Sklavenrecht, 1972, 93; Kreuter, N., Römisches Privatrecht im 5. Jahrhundert n. Chr. – Die Interpretatio zum westgotischen Gregorianus und Hermogenianus, 1993; Liebs, D., Römische Jurisprudenz in Gallien, 2002
4917Lex Salica ist das vielleicht auf Grund antiker formaler Vorbilder 507-511 in 65 Titeln (lat. Pactus [M.] legis Salicae) erstmals aufgezeichnete Volksrecht des salischen Teilstamms der →Franken (Salfranken). Diese älteste Fassung besteht aus Texten in dem Weistumsstil (Bußweistümern) und Texten in dem Konstitutionenstil (Gesetzen). Sie enthält eine Reihe von altfränkischen, aber nur noch teilweise verständlichen Wörtern (→malbergische Glossen). Sie wird bis etwa 800 mehrfach überarbeitet und ergänzt, so dass sich wohl insgesamt 8 überlieferte Fassungen unterscheiden lassen. Die älteste erhaltene Handschrift wird auf 751-768 datiert, wobei ihr in dem 9. Jahrhundert noch 54 Textzeugen folgen. Inhaltlich ist das →Kompositionensystem sehr kasuistisch behandelt. An dem Ende werden vielfach jüng...Kroeschell, DRG 1, 2; Köbler, DRG 80; Zycha, A., Zur Auslegung des Titels 37, ZRG GA 21 (1901), 155; Fehr, H., Über den Titel 58, ZRG GA 27 (1906), 151; Brunner, H., Über das Alter der Lex Salica und des Pactus pro tenore pacis, ZRG GA 29 (1908), 136; Rietschel, S. Die Entstehungszeit der Lex Salica, ZRG GA 30 (1909), 117; Luschin von Ebengreuth, A., Der Denar der Lex Salica, 1910; Krammer, M., Die ursprüngliche Gestalt und Bedeutung der Titel De filtorto und De vestigio minando, ZRG GA 36 (1915), 336; Pétrau-Gay, J., La notion de „lex“ dans la coutume salienne, 1920; Jaekel, H., Die leichten Goldschillinge der merowingischen Zeit, ZRG GA 43 (1922), 103; Beyerle, F., Über Normtypen und Erweiterungen der Lex Salica, ZRG GA 44 (1924), 216; Claußen, C., Die Beziehungen der Lex Salica zu den V...
4918Ubl, K. Sinnstiftungen eines Rechtsbuchs, 2016
4919Lex Saxonum ist das in zwei Handschriften (und zwei Drucken Johannes Herolds 1557 bzw. Tilius’ 1573) überlieferte, vielleicht 802 aufgezeichnete, durch die sog. (lat.) →Capitulatio (F.) de partibus Saxoniae (782/785) und das (lat.) →Capitulare (N.) Saxonicum (797?) ergänzte Volksrecht der von den Franken besiegten →Sachsen, das in 36 seiner 66 Bestimmungen Bußen belegt, während 14 Kapitel Strafen zumeist in der Form von Todesstrafen vorsehen, ohne dass Art undVollstrecker bestimmt werden.Kroeschell, DRG 1; Köbler, DRG 81; Schwerin, C. Frhr. v., Zu den Leges Saxonum, ZRG GA 33 (1912), 390; Leges Saxonum und Lex Thuringorum, hg. v. Schwerin, C. Frhr. v., 1918; Lintzel, M., Die Entstehung der Lex Saxonum, ZRG GA 47 (1927), 130; Theuerkauf, G., Lex, speculum, compendium juris, 1968; Landwehr, G., Die Liten, Gedächtnisschrift W. Ebel, 1982, 117; Ubl, K. u. a., Bibliotheca Legum- Eine Handschriftendatenbank zum weltlichen Recht im Frankenreich www.leges.uni-uni-koeln.de/lex/; LegIT – Der volkssprachige Wortschatz der Leges barbarorum http://legit.ahd.-portal.germ-ling.uni-bamberg.de
4920Lex Scribonia ist das römische Gesetz der letzten vorchristlichen Jahrhunderte, das zu der Sicherung der Freiheit des Eigentümers die Ersitzung einer →Dienstbarkeit (Servitut) durch (lat. [F.]) usucapio (Ersitzung nach strengen Regeln) ausschließt.Kaser § 28 II 1b
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