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#ZWERGLiterature
4681Late (Wort in älteren deutschen Rechtsquellen als solches nach dem Deutschen Rechtswörterbuch scheinbar nicht belegt) ist in Sachsen in dem Hochmittelalter wohl der Freigelassene.Hübner 356; Lütge, F., Deutsche Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, 1952, 97
4682Latein
4683Lateinisch ist die Sprache der aus Sabinern und Latinern zusammengesetzten Römer. Das Lateinische wird von dem westlichen Christentum übernommen. Es ist die allgemeine Schreibsprache bis in das Hochmittelalter und die Wissenschaftssprache bis in das 19. Jahrhundert. In dem 18. Jahrhundert ersetzen deutsche Vorlesungen, in dem 19. Jahrhundert deutsche Vorlesungsverzeichnisse ihre lateinischen Vorgänger. An dem Ende des 20. Jahrhunderts wird fast durchwegs auf Latein als Studienvoraussetzung für Juristen verzichtet.Köbler, DRG 10, 80, 102, 105; Köbler, LAW; Kalb, W., Das Juristenlatein, 1886, 2. A. 1888; Thesaurus linguae latinae, Bd. 1ff (1998 bis perm); Löfstedt, B., Studien über die Sprache der langobardischen Gesetze, 1961; Hattenhauer, H., Zum Übersetzungsproblem im hohen Mittelalter, ZRG GA 81 (1964), 341; Vossen, C., Mutter Latein und ihre Töchter, 1968, 13. A. 1992, 14. A. 1999; Langosch, K., Die deutsche Literatur des lateinischen Mittelalters, 4. A. 1983; Schulze, U., Lateinisch-deutsche Parallelurkunden des 13. Jahrhunderts, 1975; Dictionnaire fréquentiel et index inverse de la langue latine, 1981; Liebs, D., Lateinische Rechtsregeln, 1982, 7. A. 2007; Pick, E., Aufklärung und Erneuerung des juristischen Studiums, 1983; Filip-Fröschl, J./Mader, P., Latein in der Rechtssprache, 1990, 2. A. ...
4684Lateran ist der Sitz des Papstes in Rom seit der so genannten →konstantinischen Schenkung (326-1308, 1586ff. Sommerresidenz). Der Lateran gehört zu der 1929 gebildeten Vatikanstadt.Erler, A., Lupa, lex und Reiterstandbild im mittelalterlichen Rom, 1972
4685Laterankonzil ist ein in dem →Lateran abgehaltenes Konzil (313, 487, 649, 769, 774, 823, 1049, 1059, 1060, 1079, 1102, 1105, 1110, 1112, 1116). Ökumenische Konzile (Laterankonzile) finden 1122-1123, 1139, 1179, 1215 (1200 Teilnehmer, Besitz, Ehe, Juden, Prozess, Universität, Wahl) und 1512-1517 statt.Deslandres, P., Les grandes conciles de Latran, 1913; Foreville, R., Lateran I - IV, 1970; Feine, H., Kirchliche Rechtsgeschichte, 1950, 5. A. 1972
4686Lateransynode ist eine in dem →Lateran abgehaltenes Synode (313, 487, 649, 769, 774, 823, 1049, 1059, 1060, 1079, 1102, 1105, 1110, 1112, 1116). Ökumenische Konzile (Laterankonzile) finden 1122-1123, 1139, 1179, 1215 (1200 Teilnehmer, Besitz, Ehe, Juden, Prozess, Universität, Wahl) und 1512-1517 statt.Deslandres, P., Les grandes conciles de Latran, 1913; Foreville, R., Lateran I - IV, 1970; Feine, H., Kirchliche Rechtsgeschichte, 1950, 5. A. 1972
4687Latifundium (Wort in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt, N.) GroßgrundeigentumKöbler, DRG 16
4688Latiner →lateinisch, RömerKaser §§ 13, 16, 68, 71; Köbler, DRG 16, 57
4689latro (lat. [M.]) StraßenräuberKroeschell, DRG 1; Köbler, LAW; Grünewald, T., Räuber, Rebellen, Rivalen, Rächer, 1999
4690Latium ist das an dem tyrrhenischen Meer gelegene Siedlungsgebiet der Latiner, das in der →pippinischen Schenkung 754 an den →Kirchenstaat des Papstes gelangt.
4691Laudemium (Wort in älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt, lat. [N.]) ist in Spätmittelalter und früher Neuzeit eine unterschiedlich bezeichnete Abgabe bei Besitzwechsel eines Leiheguts.Henning, F., Dienste und Abgaben der Bauern im 18. Jahrhundert, 1969; Dannhorn, W., Römische Emphyteuse und deutsche Erbleihe, 2003
4692Lauenburg ist eine 1182 von den Askaniern (→Anhalt) erbaute Burg. Das in Anlehnung hieran entstehende Herzogtum kommt 1689 an Celle-Lüneburg bzw. 1705 Hannover und 1815 bzw. (nach Erlass eines Grundgesetzes von dem 14. 5. 1849) 1864ff. an Preußen und von dort 1947 zu Schleswig-Holstein.Köbler, Historisches Lexikon; Prange, W., Siedlungsgeschichte des Landes Lauenburg im Mittelalter, 1960; Handbuch der Quellen und Literatur der neueren europäischen Privatrechtsgeschichte, hg. v. Coing, H., Bd. 1ff. 1973ff., 3,3,2906; Hempel, B., Der Entwurf einer Polizeiordnung für das Herzogtum Sachsen-Lauenburg aus dem Jahre 1591, 1980; Hillmann, J., Territorialrechtliche Auseinandersetzungen der Herzöge von Sachsen-Lauenburg, 1999; Meding, W. v., Stadt ohne Land am Fluss, 2007; Meding, W. v. Lauenburg, 2008
4693Launegild ist in dem →langobardischen Recht die (symbolische) Lohngabe für eine Gabe (Schenkung).Hübner § 82; Köbler, WAS; Pappenheim, M., Launegild und Gairethinx, 1882; Val de Lièvre, Revision der Launegildstheorie, ZRG GA 4 (1883), 15; Rhee, F. van der, Die germanischen Wörter in den langobardischen Gesetzen, 1970, 94; Die Langobarden, hg. v. Pohl, W. u. a., 2005
4694Lausanne an dem Genfer See ist der auf eine römische Siedlung zurückgehende, um 600 Sitz eines Bischofs werdende Ort. 1334 erlangt Lausanne die Stellung einer Reichsstadt. 1536 fällt es an Bern. 1537 wird eine Universität eingerichtet.Köbler, Historisches Lexikon; Grandjean, M., La ville de Lausanne, 1965ff.; Anex-Cabanis, D., La vie économique à Lausanne, 1978; Histoire de Lausanne, hg. v. Blaudet, J., 1986; Gratiae fructus. Festschrift zu Ehren der Universität Lausanne - 100 Jahre deutscher Rechtsunterricht, hg. v. Schmidt-Cotta, R. (für Altherrenschaft), 1997
4695Lausitz ist die an der Lausitzer Neiße gelegene, in der Gegenwart teils deutsche, teils polnische Landschaft.Oberlausitzer Forschungen, hg. v. Reuther, M., 1961; Die Oberlausitz im frühneuzeitlichen Mitteleuropa, hg. v. Bahlcke, J., 2007; Stieldorf, A., Marken und Markgrfen, 2012; Salza und Lichtenau, H. v., Die weltliche Gerichtsverfassung in der Oberlausitz bis 1834, 2013
4696Läuterung (Wort 10. Jh.? belegt, F., Verb läutern 765) ist sachlich in Sachsen seit dem 15. Jahrhundert die Erklärung einer nicht deutlich genug vorgebrachten Willensäußerung (des Klägers oder Beklagten). Seit dem 16 Jahrhundert entwickelt sich die Läuterung zu einem ordentlichen fristgebundenen und schriftbedürftigen Rechtsmittel innerhalb der entscheidenden Instanz (neben der Appellation). Sie wird erst 1877/1879 beseitigt.Buchda, G., Die Rechtsmittel im sächsischen Prozess, ZRG GA 75 (1958), 274; Unverfehrt, V., Die sächsische Läuterung – Entstehung, Wandel und Werdegang bis ins 17. Jahrhundert, 2019
4697Law French ist die normannisch geprägte altfranzösische Juristensprache des →englischen Rechtes.Baker, J., An Introduction to English Legal History, 1971, 2. A. 1979, 3. A. 1990, 4. A. 2002; Kerber, K., Sprachwandel im englischen Recht, 1997; Baker, J., The Common Law Tradition, 2000
4698Leben (Wort 10. Jh. belegt, N., Verb leben 3. Viertel 8. Jh. und für das Germanische erschließbar sowie mit dem Indogermanischen verbindbar) ist die besondere Eigenschaft be-stimmter abgeschlossener natürlicher Gegebenheiten (Lebewesen) aus bisher ungeklärtem Grund in der Anfang und Ende kennenden Zeit mittels Stoffwechsels zu sein und sich fortzupflanzen. (Lebensbedarf 1841, Lebensgemeinschaft 1839)Köbler, U., Werden, Wandel und Wesen des deutschen Privatrechtswortschatzes, 2010; Challone, J., Die Zelle – Ursprung des Lebens, 2016; Lane, N., Der Funke des Lebens – Energie und Evolution, 2017 (Die Energie als eine elektrische Spannung stieß die Entwicklung des höheren Lebens aus dem Einzeller an.); Wedemeyer-Kolwe, B., Aufbruch! Die Lebensreform in Deutschland, 2017; Roberts, A., Spiel des Lebens, 2019
4699lebend
4700Lebendgeburt (Wort in den älteren deutschen Rechtsquellen nicht belegt, F.) ist die Geburt eines lebenden Menschen in Gegensatz zu der Totgeburt. Lebendgeburt ist Voraussetzung der Rechtsfähigkeit.
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