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4341Konservativismus (Wort 1830-1840 aus dem Lateinischen des Altertums gebildet, M.) ist die Wandel als Verlust verstehnde und deswegen auf das Bewahren des Hergebrachten ausgerichtete menschliche Haltung, die sich daraus ergibt, dass von einem oder mehreren Menschen (liberale, soziale oder sonstige) Veränderungen angestrebt werden. Seit dem ausgehenden 18. bzw. dem 19. Jahrhundert will der Konservativismus als Gegenbewegung zu der →französischen Revolution von 1789 Staat, Gesellschaft und Kultur in der bisherigen Weise fortführen bzw. sich zeitweise nur gegen ungestümes Vorwärtsdrängen wehren. Der entschiedenste Vertreter der vor allem von Adel, Bauern, Beamten und Kirche geteilten Auffassung ist Karl Ludwig von Haller (1768-1854). Politisch als Partei organisiert sich der Konservativismus k...Kroeschell, DRG 3; Köbler, DRG 179; Geschichtliche Grundbegriffe, Bd. 3 1982, 531; Mohler, A., Die konservative Revolution in Deutschland 1918-1932, 1950, 6. A. 2005; Schwentker, W., Konservative Vereine und Revolution in Preußen 1848/49; Die Konstitutierung des Konservativismus als Partei, 1988; Ribhegge, W., Konservative Politik in Deutschland, 1989; Dittmer, L., Beamtenkonservatismus und Modernisierung, 1992; Conservatism, hg. v. Müller, J., 1997; Schildt, A., Konservatismus in Deutschland, 1998; Konservativismus, hg. v. Heidenreich, B., 1999; Stand und Probleme der Erforschung des Konservativismus, hg. v. Schrenck-Notzing, C. v., 2000; Breuer, S., Ordnungen der Ungleichheit, 2001; Nitschke, W., Adolf Heinrich v. Arnim-Boitzenburg (1803-1868), 2004; Müller, J., Konservativismus, 2007; Z...
4342Konsiliator (Wort in der älteren deutschen Rechtssprache nicht belegt und aus dem Lateinischen des Altertums aufgenommen sowie in Bestandteilen mit dem Indogermanischen verbindbar, M.) ist der Gutachten verfassende Jurist des 14. und 15. Jahrhunderts (Postglossator, Kommentator, beispielsweise →Bartolus, →Baldus). Auch nach dieser Zeit werden einzelne Juristen und juristische Fakultäten vielfach gutachterlich tätig (→Aktenversendung). Die Eigenart der gutachterlichen, grundsätzlich zusätzliche Einkünfte verschaffenden Tätigkeit besteht in der begründeten Anwendung des Tatbestands des allgemeinen Rechtssatzes auf den besonderen Einzelfall (Sachverhalt). Die Konsilien sind teilweise in gedruckten Sammlungen veröffentlicht.Kroeschell, DRG 2; Köbler, DRG 107; Lipenius, M., Bibliotheca realis iuridica, Bd. 1ff. 1757ff. (6 Teile, erfasst [1630-1692] ursprünglich 20000, später insgesamt mehr als 100000 Titel aus mehr als 350 Jahren bis 1830, auch durch Handbuch der Quellen und Literatur der neueren europäischen Privatrechtsgeschichte nicht vollständig ersetzt); Kunkel, W., Das Wesen des ius respondendi, ZRG RA 66 (1948), 423; Pfister, A., Konsilien der Basler Juristenfakultät, 1929; Wieacker, F., Privatrechtsgeschichte der Neuzeit, 1952, 2. A. 1967, §§ 9, 10; Handbuch der Quellen und Literatur der neueren europäischen Privatrechts-geschichte, hg. v. Coing, H., Bd. 2 1 1975; Horn, N., Consilia, 1970; Scholz, J., Spanische Rechtssprechungs- und Konsiliensammlungen, (in) Ius commune 3 (1970), 98; Gehrke, H., Die pr...
4343Konsistorium (Wort seit der zweiten Hälfte 13. Jh. aus dem Lateinischen des Altertums aufgenommen und in Bestandteilen mit dem Indogermanischen verbindbar, N.) ist in der römischen Spätantike der Rat des Kaisers, seit dem Mittelalter die Versammlung der Kardinäle, in der Neuzeit eine protestantische Kirchenbehörde (Wittenberg 1539). Seit 1918 wird das protestantische Konsistorium zu dem Landeskirchenamt.Krusch, B., Die Entwicklung der herzoglich braunschweigischen Centralbehörden, (in) Z. d. hist. Ver. f. Niedersachsen 1893, 201; Bornhak, C., Preußische Staats- und Rechtsgeschichte, 1903; Feine, H., Kirchliche Rechtsgeschichte, 1950, 5. A. 1972; Dieterich, H., Das protestantische Eherecht in Deutschland bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts, 1970; Robinson, S., The Papacy, 1990; Frassek, R., Eherecht und Ehegerichtsbarkeit in der Reformationszeit, 2005
4344Konskription (Wort in der älteren deutschen Rechtssprache nicht belegt und danach aus dem Lateinischen des Altertums aufgenommen sowie in den Bestandteilen mit dem Indogermanischen verbindbar, F.) ist die listenmäßige Erfassung zwecks Heranziehung zu kriegerischen Diensten. Sie wird auf der Grundlage römischer Ansätze durch Gesetz von dem 5. 9. 1798 in Frankreich aufgegriffen und danach auch in deutschen Staaten angewendet. Dort war schon seit dem Beginn des 17. Jahrhunderts das Söldnerheer allmählich durch die Wehrpflicht ersetzt worden (Preußen 1733, Österreich 1771).Handbuch zur deutschen Militärgeschichte, Bd. 2f. 1964ff.; Winter, M., Untertanengeist durch Militärpflicht, 2005
4345Konstantin (der Große) (Naissus 27. 2. 280-Nikomedia Pfingsten 337) ist der römische Kaiser (306), der 330 in Konstantinopel (ab 425 dort Rechtsunterricht, Philosophie, Rhetorik, spätere Namen Byzanz, Istanbul) eine neue Reichshauptstadt errichtet, das Christentum (vielleicht aus kühler Überlegung?) anerkennt (313) und das Recht in mancherlei Einzelheiten ändert (Zeugen bei dem Grundstückskauf, Beurkundung der Grund-stücksschenkung, Pflichtteil, Verbot der Verfallsabrede).Söllner § 19; Konstantin der Große, hg. v. Kraft, H., 1979; Clauss, M., Konstantin der Große, 1996; Piepenbrink, K., Konstantin der Große und seine Zeit, 2002, 2. A. 2007, 3. A. 2010; Odahl, C., Constantine and the Christian Empire, 2004; Heinze, T., Konstantin der Große, 2005; Schmitt, O., Constantin der Große, 2006; Herrmann-Otto, E., Konstantin der Große, 2007, 2. A. 2009; Konstantin und das Christentum, hg. v. Schlange-Schöningen, H., 2007; Kaiser Konstantin der Große, hg. v. Girardet, K., 2007; Eusebius von Caesarea, De Vita Constantini, hg. v. Bleckmann, B., 2007; Konstantin der Große, hg. v. Goltz, A. u. a., 2008; Girardet, K., Der Kaiser und sein Gott, 2010; Roesen, K., Konstantin der Große, 2013; Wallraff, M., Sonnenkönig der Antike, 2013
4346konstantinisch
4347Konstantinische Schenkung ist die auf →Konstantin den Großen (Kaiser 306-337) gefälschte Urkunde des 8./9. Jahrhunderts, in der Konstantin angeblich Papst Silvester I. Rom und das weströmische Reich überträgt und den Vorrang der römischen Kirche festlegt. Die gleichwohl in Sammlungen aufgenommene Urkunde wird bereits 1001 als Fälschung angezweifelt und in dem 15. Jahrhundert (Lorenzo Valla) als Fälschung erwiesen. Geschichtlich gesichert ist nur die Gabe des (lat. [F.] domus Faustae an den Bischof von Rom.Köbler, DRG 77; Ohnsorge, W., Die konstantinische Schenkung, Leo III. und die Anfänge der kurialen römischen Kaiseridee, ZRG GA 68 (1951), 78; Fuhrmann, H., Konstantinische Schenkung und abendländisches Kaisertum, DA 22 (1966), 63; Constitutum Constantini, hg. v. Fuhrmann, H., 1968 (MGH); Maffei, D., La donazione di Constantino, 1969; Fälschungen im Mittelalter, hg. v. Fuhrmann, H., 1988; Fried, J., Donation of Constantine and Constitutum Constantini, 2007; Konstantin der Große, hg. v. Goltz, A. u. a., 2008
4348Konstantinopel →KonstantinAsutay-Effenberger, N., Die Landmauer von Konstaninopel, 2007; Schreiner, P., Konstantinopel, 2007; Crowley, R., Konstantinopel 1453, 2009; Devereaux, R., Constantinople and the West in Medieval French Literature, 2012
4349Konstanz ist der auf einem vermutlich nach 300 eingerichteten römischen Kastell an dem Bodensee beruhende Ort. Konstanz wird (in der Tradition einer spätantiken Militärsiedlung) zwischen 550 und 590 Bischofsitz. 1237 heißt es Reichsstadt. Von 1414 bis 1418 tagt dort das 16. allgemeine Konzil. 1966 erhält K. eine Universität.Köbler, Historisches Lexikon; Beyerle, K., Die Konstanzer Ratslisten, 1898; Konstanzer Häuserbuch, bearb. v. Beyerle, K./Maurer, A., 1908; Beyerle, K., Grundeigentumsverhältnisse und Bürgerrecht im mittelalterlichen Konstanz – Das Salmannenrecht, 1900; Buchegger, K., Die Verfassung und Verwaltung der Stadt Konstanz im 18. Jahrhundert, 1912; Isele, E., Die Säkularisation des Bistums Konstanz, 1933; Feger, O., Das älteste Urbar des Bistums Konstanz, 1943; Das rote Buch, hg. v. Feger, O., 1945; Bader, K., Eine wieder aufgefundene Quelle zum Konstanzer Stadtrecht des 14. und 15. Jahrhunderts, ZRG GA 71 (1954), 382; Kimmig, H./Rüster, P., Das Konstanzer Kaufhaus, 1954; Meisel, P., Die Verfassung und Verwaltung der Stadt Konstanz, 1955; Feger, O., Vom Richtebrief zum roten Buch, 1955; Rexroth, K...
4350Konstitution (Wort in Trier 1364 aus dem Lateinischen des Altertums aufgenommen und in Bestandteilen mit dem Indogermanischen verbindbar, F., lat. [F.] →constitutio, Adjektiv konstitutionell an dem Ende des 18. Jahrhunderts aus dem Französischen aufgenommen) ist die Festsetzung. In dem römischen (und auch mittelalterlichen) Recht ist damit das (kaiserliche) Gesetz (in dem Altertum edictum Erlass, decretum Entscheidung, rescriptum Antwort) gemeint, seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert (Vattel, E. v. Völkerrecht 1758 Ordnung, nach der eine Nation sich vornimmt, gemeinschaftlich für die Erlangung der Vorteile arbeiten zu wollen, deretwegen die politische Gemeinschaft errichtet ist) die Verfassung (→Polen, Frankreich, →Vereinigte Staaten von Amerika, nach 1806 Einzelstaaten des deutschen Sprac...Söllner §§ 15, 19, 22, 23; Dulckeit/Schwarz/Waldstein § 32 I, II; Köbler, DRG 31, 52; Schletter, H., Die Konstitutionen Kurfürst Augusts von Sachsen, 1857; Ebel, W., Geschichte der Gesetzgebung in Deutschland, 1956, 2. A. 1958, Neudruck 1988, 42; Wegelin, P., Die bayerische Konstitution von 1808, 1958; Dilcher, H., Die sizilianische Gesetzgebung Kaiser Friedrichs II., 1975; Kleinheyer, G., Aspekte der Gleichheit, (in) Der Staat Beiheft 4 1980, 7; Kaiser, W., Authentizität und Geltung spätantiker Kaisergesetze, 2007
4351Konstitutionalismus ist die europaweit in unterschiedlicher Einzelform erkennbare politi-sche Gestaltung, bei der das Staatsoberhaupt durch eine (formelle, anfangs oktroyierte, später von dem Volk mitbestimmte) Verfassung (→Konstitution) beschränkt ist (beispielsweise Entwürfe an dem Ende des 18. Jahrhunderts [Mainz 1792], konstitutionelle Monarchie vor allem in dem 19. Jahrhundert, beispielsweise Spanien Cortes-Verfassung von Cádiz 1812, Frankreich charte constitutionelle 1814, Nassau 1814, Baden, Bayern 1818, Württemberg 1819, Hessen-Darmstadt 1820, Belgien 1831 u. s. w.). Die Gesetzgebung wird zwischen Staatsoberhaupt und Volk geteilt. Die Ausführung der Gesetze verbleibt dem Staatsoberhaupt, das die Regierung ernennt. Unabhängige Richter sprechen Recht in seinem Namen. Das Volk ist noc...Aretin, C. v./Rotteck, C. v., Staatsrecht der konstitutionellen Monarchie, Bd. 1f. 1824ff.; Pfeffer, W., Die Verfassung der Rheinbundstaaten, 1960; Rimscha, W. v., Die Grundrechte im süddeutschen Konstitutionalismus, 1973; Kohler, M., Die Lehre vom Widerstandsrecht, 1973; Probleme des Konstitutionalismus, hg. v. Böckenförde, E., 1975; Aretin, K. Frhr. v., Bayerns Weg zum souveränen Staat, 1976; Floßmann, U., Eigentumsbegriff und Bodenordnung, 1976; Brodersen, C., Rechnungsprüfung für das Parlament in der konstitutionellen Monarchie, 1977; Dilcher, G., Zum Verhältnis von Verfassung und Verfassungstheorie im frühen Konstitutionalismus, Gedächtnisschrift H. Conrad, 1979, 65; Press, V., Landtage im alten Reich und im Deutschen Bund, Z. f. württemberg. LG. 39 (1980), 100; Wahl, R., Rechtliche W...
4352konstitutionell
4353Konstitutionelle Monarchie ist die durch eine Verfassung (→Konstitution) beschränkte →Monarchie. Vorbild der konstitutionellen Monarchie ist seit der Glorious Revolution von 1689 →England. In →Frankreich werden 1814 die Rechte des Monarchen durch Regelmäßigkeit der Tagungen des Parlaments, Budgetrecht und Ministerverantwortlichkeit eingeschränkt. Teils behält in der Folge der Herrscher alle Rechte, die er nicht ausdrücklich der Volksvertretung gibt, teils hat er nur die Rechte, die ihm ausdrücklich gewährt werden. Seit 1918 wird in Europa die konstitutionelle Monarchie durch die Republik oder durch die parlamentarische Monarchie ersetzt.Köbler, DRG 193; Hartung, F., Die Entwicklung der konstitutionellen Monarchie in Europa, (in) Hartung, F., Volk und Staat in der deutschen Geschichte, 1940, 183; Boldt, W., Konstitutionelle Monarchie oder parlamentarische Demokratie, (in) HZ 216 (1973), 553; Greve, F., Die Ministerverantwortlichkeit im konstitutionellen Staat, 1977; Willoweit, D., Deutsche Verfassungsgeschichte, 5. A. 2005, 8. A. 2019 §§ 28, 29, 31, 32, 37
4354Konstitutionen von Melfi ist das von Kaiser Friedrich II. in dem September 1231 für das Königreich Sizilien erlassene Gesetz (corpus constitutionum, Gesamtheit der Gesetze, seit dem 19. Jahrhundert lat. liber [M.] augustalis, kaiserliches Buch). Es beruht auf römischem, byzantinischem, langobardischem, normannischem, fränkischem, arabischem sowie kirchlichem Recht und gliedert sich in drei Bücher mit 74, 49 und 81 Konstitutionen (später insgesamt 253 bzw. 291), von denen knapp 80 Regeln auf älteren Bestimmungen (Rogers II., Wilhelms II. und Friedrichs II.) beruhen und nur etwa ein Fünftel völlig neu geschaffen wird. Inhaltlich werden besonders das Verfahrensrecht, das Staatsorganisationsrecht und das Strafrecht erfasst. Die K. haben bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts Bedeutung....Constitutiones regni Siciliae, 1475, Neudruck 1973; Die Konstitutionen Friedrichs II., hg. v. Conrad, A. u. a., 1973; Buyken, T., Die Constitutionen von Melfi und das jus Francorum, 1973; Dilcher, H., Die sizilianische Gesetzgebung Kaiser Friedrichs II., 1975; Il Liber Augustalis, hg. v. Trompetti Budriesi, A., 1987; Martino, F., Federico II, 1988; Die Konstitutionen Friedrichs II. für das Königreich Sizilien, hg. v. Stürner, W., 1996
4355konstitutiv (Wort in dem 18. Jh. aus dem Lateinischen des Altertums aufgenommen und in den Bestandteilen mit dem Indogermanischen verbindbar, Adjektiv) begründend
4356Konstruktion (Wort in dem 16. Jahrundert aus dem Lateinischen des Altertums aufgenommen und in Bestandteilen mit dem Indogermanischen verbindbar, F.) Aufbau
4357Konstruktionsjurisprudenz ist ein wissenschaftsgeschichtliches Wort für die durch wissenschaftliche Konstruktion Recht gewinnende, vor allem romanistische, aber auch germanistische und staatsrechtliche Jurisprudenz des 19. Jahrhunderts. →Begriffsjurispru-denz
4358konstruktiv (Wort in dem 19. Jh. aus dem Lateinischen des Altertums aufgenommen und in Bestandteilen mit dem Indogermanischen verbindbar, Adjektiv) aufbauend
4359Konstruktives Misstrauensvotum ist die Bestimmung der Verfassungen Württemberg-Badens (1947), Württemberg-Hohenzollerns, Nordrhein-Westfalens und des deutschen Grundgesetzes (1949), nach der das Parlament bzw. der Bundestag einem Mi-nisterpräsidenten bzw. Bundeskanzler nur dann das Misstrauen aussprechen kann, wenn er gleichzeitig mit Mehrheit einen neuen Ministerpräsidenten bzw. Bundeskanzler wählt. Der Gedanke des konstruktiven Misstrauensvotums wird seit 1927 erörtert (Herrfahrdt, Rothenbücher, Glum, Schmitt, Wolgast, Smend) und für das Grundgesetz von 1949 von Carlo Schmid besonders unterstützt. In der Bundesrepublik Deutschland erstmals tatsächlich verwirklicht wird es 1956 in Nordrhein-Westfalen (Sturz Karl Arnolds).Kroeschell, 20. Jahrhundert
4360Kontinuität (Wort 18. Jh. aus dem Lateinischen des Altertums aufgenommen und in Bestandteilen mit dem Indogermanischen verbindbar sowie 1857 durch Johann Gustav Droysen für die Geschichtswissenschaft verwendet, F.) Beständigkeit, FortdauerMitteis, H., Die Rechtsgeschichte und das Problem der historischen Kontinuität, 1947; Betti, E., Das Problem der Kontinuität im Lichte der rechtshistorischen Auslegung, 1957; Baumgartner, H., Kontinuität und Geschichte, 1972; Kontinuitäten und Zäsuren, hg. v. Schumann, E., 2008; Stolleis, M., Rechtsgeschichte schreiben, 2008
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