Suchoptionen
Suchart:
Ganzes Wort
Wortanfang
Wortteil
Andere Optionen:
nur zeichengetreue Treffer suchen
nur am Zeilenanfang suchen
Anzahl der Ergebnisse pro Seite:
10
20
50


Anzahl der Suchtreffer: 9261
PDF
#ZWERGLiterature
4121Kebsehe (Wort 1683 belegt, F.) ist die (dauerhafte) Geschlechtsverbindung eines Mannes mit einer Unfreien (als Nebenfrau). Sie wird von der Kirche bekämpft.Hübner; Kroeschell, DRG 3; Thomasius, C., Von der Kebsehe, 1714
4122Keil
4123Keilschrift (19. Jh., F.) ist die durch Zeichen oder Elemente in Keilform in Sumer ab 3300 v. Chr. gebildete Schrift des vorchristlichen Zweistromlands.
4124Keilschriftrecht (Paul Koschaker) ist das in Keilschrift aufgezeichnete Recht (der Sumerer, Akkader, Assyrer, Babylonier und Hethiter).Haase, R., Einführung in das Studium keilschriftlicher Rechtsquellen, 1965; Die keil-schriftlichen Rechtssammlungen in deutscher Fassung, 2. A. 1979; Wesel, U., Geschichte des Rechts, 3. A. 2006
4125kein
4126Keine Antwort ist auch eine Antwort.Deutsche Rechtsregeln und Rechtssprichwörter, hg. v. Schmidt-Wiegand, R., 1996, 34 (Franck 1541)
4127Keine Regel ohne Ausnahme.Deutsche Rechtssprichwörter und Rechtsregeln, hg. v. Schmidt-Wiegand, R., 1996, 276 (Körte 1837, lat. nulla regula sine exceptione)
4128Keller (vor 790? mit anderer Bedeutung aus dem Lateinischen des Altertums aufgenommen und mit dem Indogermanischen verbindbar, M.) oder Kellner ist in dem Mittelalter der für die Verwaltung der Vorräte (in dem Keller) zuständige Amsträger der Grundherrschaft oder der Landesherrschaft.Lamprecht, K., Deutsches Wirtschaftsleben im Mittelalter, Bd. 1 1886, 1410; Die Grundherrschaft im späten Mittelalter, hg. v. Patze, H., 1983, 313ff.
4129Kelloggpakt (Briand-Kellogg-Pakt) ist ein nach dem (französischen Ministerpräsidenten Aristide Briand [Nantes 28. 3. 1862-Paris 7. 3. 1932 und dem) amerikanischen Außen-minister Frank Billings Kellogg (Potsdam 22. 12. 1856-Saint Paul 21. 12. 1937) benannter, an dem 27. 8. 1928 von verschiedenen Staaten vereinbarter Vertrag zu der Ächtung des Krieges.Ziegler, K., Völkerrechtsgeschichte, 1994, 2. A. 2007; Buchheit, E., Der Briand-Kellogg-Pakt, 1998
4130Kelsen, Hans (Prag 11. 10. 1881-Orinda bei Berkeley 19. 4. 1973), aus kleinbürgerlicher, aus Ostgalizien kommender Familie, wird nach dem Rechtsstudium in Wien, der Taufe (1905), der Promotion (1906) und der Habilitation (1911) während des Kriegsdiensts als Wissenschaftsoffizier in dem Kriegsministerium 1917 außerordentlicher Professor, 1918 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Staatskanzlei, 1919 als Nachfolger seines Lehrers Edmund Bernatzik ordentlicher Professor in Wien und (1919-1930) Mitglied des Ver-fassungsgerichtshofs Österreichs. 1920 wirkt er unter Karl Renner bei der Ausarbeitung des Bundesverfassungsgesetzes →Österreichs mit (vor allem Verfassungsgerichtsbarkeit). 1930 wird er seiner Mitgliedschaft in dem Verfassungsgerichtshof kraft Gesetzes enthoben. 1930 wechselt er nach K...Kelsen, H., Hauptprobleme der Staatsrechtslehre, 1911/1923 (wenig gelesen und doch sehr einflussreich, 4200 Druckexemplare); Kelsen, H., Allgemeine Staatslehre, 1925 (Studienausgabe hg. v. Jestaedt, M. 2019); Kelsen, H., Reine Rechtslehre, 1934, Neudruck 2009, 2. A. 1960; Kelsen, H., Vergeltung und Kausalität, 1940; Kelsen, H., General Theory of Law and State, 1945; Kelsen, H., Allgemeine Theorie der Normen, 1979 (postum); Walter, R., Hans Kelsen, 1985; Dreier, H., Rechtslehre, Staatssoziologie und Demokratietheorie bei Hans Kelsen, 1986; Deutsche Juristen jüdischer Herkunft, hg. v. Heinrichs, H. u. a., 1993, 705; Rub, A., Hans Kelsens Völkerrechtslehre, 1995; Heidemann, C., Die Norm als Tatsache, 1997; Carrino, A., Die Normenordnung, 1998; Normativity and Norms, hg. v. Paulson, S. u. a., ...
4131Kelte ist der Angehörige der keltisch sprechenden, von den Indogermanen abstammenden Völker. Die vielleicht seit etwa 600 v. Chr. sichtbaren Kelten siedeln zuerst zwischen Main und Donau, werden dann aber nach Süden (386 v. Chr. vor Rom) und Westen (Galicien, Bretagne, Wales, Irland) und Osten (Galater in Kleinasien) abgedrängt. Aus ihrer Frühzeit sind eigene schriftliche Zeugnisse nicht überliefert. In der Gegenwart bestehen noch die (auf ein anscheinend recht einheitliches Keltisch zurückgehenden) Nachfolgesprachen Bretonisch in der Bretagne, Walisisch in Wales, Irisch in Irland und Gälisch in Schottland, während Gallisch (in Frankreich und Südwestdeutschland), Lepontisch (in Oberitalien) und Iberokeltisch (in Westspanien) ausgestorben sind. Aus einer Sprache von Kelten könnten beispiels...Köbler, DRG 66; Roessingh, D., Het gebruik en besit van de grond, 1915; Liebermann, F., Die Fabeln von urältesten Gesetzen der Kymren, ZRG GA 46 (1926), 365; Thurneysen, R., Das keltische Recht, ZRG GA 55 (1935), 81; Moreau, J., Die Welt der Kelten, 1958; Die Kelten in Mitteleuropa, 3. A. 1980; Jenkins, D., The Law of Hywel Dda, 1986, 2. A. 2000; Kelly, F., A Guide to early Irish Law, 1988, Neudrucke 1991, 2001, 2005; McCone, K., Pagan past, 1990; Wernicke, I., Die Kelten in Italien, 1991; Spindler, K., Die frühen Kelten, 1996; James, S., Das Zeitalter der Kelten, 1996; Birkhan, H., Kelten, 2. A. 1997; 3. A. 1999; Strobel, K., Die Galater, 1998; Mees, B., Celtic Influence in the Vocabulary of Hierarchy, ZRG GA 115 (1998), 361; Demandt, A., Die Kelten, 1998, 4. A. 2002, 7. A. 2011; Birkhan,...
4132KemnathSturm, H., Kemnath, Landrichteramt Waldeck-Kemnath mit Unteramt Pressath, 1975
4133Kent, James (1763-1843), Rechtsanwalt, Professor an dem Columbia College und Richter, gibt mit seinen (engl.) Commentaries on American Law (1826ff., Kommentare zu dem amerikanischen Recht) die erste systematische Darlegung des durch Anpassung des →englischen Rechtes an amerikanische Bedürfnisse geschaffenen amerikanischen Rechtes.Horton, J., James Kent, 1939
4134Kerbholz (Wort 14. Jh., N., Verb kerben 1331 belegt und für das Germanische erschließbar sowie mit dem Indogermanischen verbindbar) ist ein vielleicht schon in vorschriftlicher Zeit und danach vor allem in dem Mittelalter zu dem Einkerben von Beweiszeichen für Dienste, Schulden oder Abgaben verwendetes, grundsätzlich leicht vergängliches Holzstück.Künßberg, E. Frhr. v., Rechtliche Volkskunde, 1936, 139; Kuchenbuch, L., Pragmatische Rechenhaftigkeit? Kerbhölzer in Bild, Gestalt und Schift, (in) Drühmittelalterliche Studien 36 (2002), 469ff.
4135Kerker (Wort Ende 8. Jh. belegt, für das Germanische erschließbar, lat. [M.] carcer, Etymologie unklar, M.) ist eine Art von Gefängnis. Zeitweise wird der Kerker für eine verschärfte Haftstrafe verwendet.Quanter, R., Deutsches Zuchthaus- und Gefängniswesen, 1905, Neudruck 1970; Rüping, H./Jerouschek, G., Grundriss der Strafrechtsgeschichte, 5. A. 2007, 6. A. 2011
4136Kerze (Wort Ende 8. Jh. belegt, aus dem Lateinischen und Griechischen des Altertums aufgenommen, F.) ist eine aus Docht und umgebendem Wachs gebildete Lichterzeugungsquelle, die auch in dem Recht als Symbol Verwendung findet.Wohlhaupter, E., Die Kerze im Recht, 1940
4137Kessel (Wort Ende 8. Jh., für das Germanische erschließbar und mit dem Lateinischen des Altertums sowie vielleicht mit dem Indogermanischen verbindbar, M.)
4138Kesselfang (Wort 1166 belegt, nicht häufig, M.) ist in dem Mittelalter das Eintauchen des Armes in siedendes Wasser eines Kessels in dem Rahmen des →Gottesurteils (sachlich belegt bei Gregor von Tours).Nottarp, H., Gottesurteilsstudien, 1956, 255
4139Kessler (Wort 1294 belegt, M.) Kesselmacher
4140Kette (Wort 810-817 belegt, für das Germanische erschließbar, lat. catena, F., Kette, vielleicht mit dem Indogermanischen verbindbar, F.)
Erste | ... | 206 | 207 | 208 | ... | Letzte