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#ZWERGLiterature
4061Kardinal (Wort 12. Jh. aus dem Lateinischen des Altertums aufgenommen sowie mit dem Indogermanischen verbindbar, M.) ist in dem katholischen Kirchenrecht der von dem Papst ernannte höchste kirchliche Würdenträger nach dem Papst. Mit dem Adjektiv (lat.) cardinalis werden seit etwa 500 n. Chr. zu der Bischofskirche oder zu der bischöflichen Priesterschaft gehörende Kleriker bezeichnet, seit dem Anfang des 8. Jahrhunderts die jeweils ranghöchsten Priester einer Titelkirche in Rom. An dem Beginn des Frühmittelalters wird (lat.) cardinalis zu einem Titel. Um 1100 findet sich ein Kardinalskollegium mit Bischöfen von 53 Kardinälen, das in dem 15. Jahrhundert auf 24 Kardinäle beschränkt wird. An dem Ende des 16. Jahrhunderts wird die Zahl auf 70 und 1958 nochmals erweitert. Der Kardinal wird von d...Fürst, C., Cardinalis, 1967; Feine, H., Kirchliche Rechtsgeschichte, 1950, 5. A. 1972; Hüls, R., Kardinäle, 1977; Weber, C., Senatus divinus, 1996; Jagd nach dem roten Hut, hg. v. Karsten, A., 2004; Geschichte des Kardinalates im Mittelalter, hg. v. Dendorfer, J. u. a., 2011
4062Karl der Große (franz. Charlemagne) (Westfranken 2. 4. 748 [?]-Aachen 28. 1. 814, Beiname der Große seit dem Ende des 10. Jahrhunderts), aus der Familie der Arnulfinger bzw. Pippiniden bzw. Karolinger, wird 768 König der Franken (bis 771 mit seinem Bruder Karlmann) und 800 von Papst Leo III. zu dem Kaiser gekrönt. Durch verschiedene Kriegszüge dehnt er das Reich der Franken aus (→Langobarden, →Sachsen). In →Kapitularien schafft er Recht. Außerdem veranlasst er die Aufzeichnung von →Volksrechten. Wahrscheinlich um 770 führt er →Schöffen an der Stelle von Rachinburgen in der Gerichtsbarkeit ein. Er kann, wo und wann er will, Bischöfe einsetzen, macht davon aber nur in dem Kernraum zwischen Rhein, Loire und Rhone Gebrauch. Er fördert die deutsche Sprache durch einheimische Monatsnamen und Win...Köbler, DRG 81; Siegel, H., Die deutschen Rechtsbücher und die Kaiser-Karls-Sage, 1899; Gundlach, W., Karl der Große im Sachsenspiegel, 1899; Heldmann, K., Das Kaisertum Karls des Großen, 1928; Brandenburg, E., Die Nachkommen Karls des Großen, 1935, Neudruck 1964; Pirenne, H., Mahomet und Karl der Große, 1935 (1963); Seiler, K., Der Erziehungsstaat Karls des Großen, 1937; Folz, R., Le souvenir et la légende de Charlemagne, 1950; Folz, R., Études sur le culte liturgique de Charlemagne, 1951; The coronation of Charlemagne, hg. v. Sullivan, R., 1959; Sprigade, K., Zur Frage der Verfälschung von Karls d. Gr. divisio regnorum, ZRG GA 81 (1964), 305; Fleckenstein, J., Karl der Große, 1962; Karl der Große, hg. v. Braunfels, W. u. a., Bd. 1ff. 1966ff.; Das Paderborner Epos von 799, 1967; Wolf, G.,...
4063Karl IV. (Wenzel) (Prag 16. 5. 1316-Prag 29. 11. 1378), aus der Familie der Grafen von Luxemburg, wird 1346 deutscher König und 1355 Kaiser. Er macht Prag zu dem Mittelpunkt des Heiligen römischen Reiches (1344 Erzbistum, 1348 Universität) und veranlasst für Böhmen die seit 1617 so genannte (lat.) →Maiestas (F.]) Carolina als ein Entwurf gebliebenes Landrecht und für das Reich die →Goldene Bulle.Die Goldene Bulle des Kaisers Karl IV. 1356, bearb. v. Müller, K., 1970; Seibt, F., Karl IV., 1978; Kaiser Karl IV. Staatsmann und Mäzen, 1978; Vita Karoli Quarti, hg. v. Stammler, W., 1979, aktualisierte Neuausgabe 2016; Karl IV., hg. v. Engel, E., 1982; Kavka, F., Am Hofe Karls IV., 1990; Widders, E., Itinerar und Politik, 1993; Pauler, R., Die Auseinandersetzungen zwischen Kaiser Karl IV. und den Päpsten, 1996; Schlotheuber, E., Die Autobiographie Karls IV., (in) HZ 281 (2005), 561; Paravicini, A., Die Vita Karls IV., DA 63 (2007), 101; Bauch, M., Divina favente clemencia, 2014; Kaiser Karl IV. und die Goldene Bulle, bearb. v. Frauenknecht, E. u. a., 2016; Monnet, P., Karl IV. – Der europäische Kaiser, 2021
4064Karl V. (Gent 24. 2. 1500-San Geronimo de Yuste bei Madrid/Estremadura/Spanien 21. 9. 1558), aus der Familie der Habsburger (Enkel Maximilians), wird 1515 Herzog Burgunds, 1516 König Spaniens, 1519 deutscher König und 1530 Kaiser. 1521/1522 überlässt er seinem Bruder Ferdinand die Herrschaft in den österreichischen Erblanden und die Stellvertretung in dem Reich (9 Reisen nach Deutschland, zehn Reisen in die Niederlande, 40 Reisen insgesamt). 1521 entscheidet er sich gegen die Reformation. Unter seiner Herrschaft wird 1532 die (lat.) →Constitutio (F.) Criminalis Carolina (Peinliche Gerichtsordnung Karls V.) erlassen. 1555/1556 verzichtet Karl auf die Regentschaft in Burgund/Spanien zu Gunsten Philipps II., 1556 auf die Kaiserwürde zu Gunsten Ferdinands I. Erhalten sind rund 100000 von ihm u...Die Reichsregisterbücher Kaiser Karls V., 1913ff.; Kalkoff, P., Die Kaiserwahl Friedrichs IV. und Karls V., 1925; Die Reichsregisterbücher Kaiser Karls V., hg. v. Gross, L., 1930; Brandi, K., Kaiser Karl V. – Werden und Schicksal einer Persönlichkeit und eines Weltreiches, 1937, 8. A. 1986; Zippel, W., Nationale und nationalitätenrechtliche Gedanken bei der Wahl und in der Wahlkapitulation Karls V., 1950; Boom, G. de, Les voyages de Charles Quint, 1957; Weber, H., Die peinliche Halsgerichtsordnung Karls V., ZRG 77 (1960), 288; Rabe, H., Reichsbund und Interim, 1971; Press, V., Kaiser Karl V., 1976; Spěvaček, J., Karl IV., 1978; Das römisch-deutsche Reich im politischen System Karls V., hg. v. Lutz, H., 1982; Kaiser Karl V. und die Zunftverfassung, hg. v. Naujoks, E., 1985; Burkert, G., Lan...
4065Karlsbad (N.) →Karlsbader Beschlüsse
4066Karlsbader Beschlüsse sind die unter dem maßgeblichen Einfluss Metternichs von dem 6.-31. 8. 1819 in Karlsbad (nordwestlich Prags) von den Ministern von 10 deutschen Staaten getroffenen, den einzelnen Untertanen unter Einschränkung der Souveränität der beteiligten Staaten bindenden Beschlüsse zu der strengen Überwachung der Universitäten durch Regierungsbevollmächtigte (Universitätsgesetz), zu der Einschränkung der Pressefreiheit (Pressgesetz), zu der Einsetzung einer Kommission zu der Aufdeckung revolutionärer Bestrebungen und zu der Herstellung einer Exekutionsordnung. Ihr äußerer Anlass ist die Ermordung des Schriftstellers August von Kotzebue durch den Studenten Karl Ludwig Sand (Wunsiedel 5. 10. 1795-Mannheim 20. 5. 1820) an dem 23. 3. 1819. An dem 20. 9. 1819 verabschiedet der Bundes...http://www.koeblergerhard.de/Fontes/KarlsbaderBeschluesse1819Universitaetsgesetz.htm; http://www.koeblergerhard.de/Fontes/KarlsbaderBeschluesse1819Untersuchungsgesetz.htm; Ilse, L., Geschichte der politischen Untersuchungen, 1860; Büssem, E., Die Karlsbader Beschlüssevon 1819, Diss. phil. München 1972; Brümmer, M., Staat kontra Universität, 1991; Willoweit, D., Deutsche Verfassungsgeschichte, 5. A. 2005, § 30 III; Schermaul, S., Die Umsetzung der Karlsbader Beschlüsse an der Universität Leipzig, 2013
4067Karlsruhe ist die von Markgraf Karl-Wilhelm von Baden-Durlach um ein neues Schloss seit 17. 6. 1715 sonnenförmig gegründete Stadt, die sich nach 1945 und der Zerschlagung Preußens wegen des Sitzes des Bundesgerichtshofs (1950) und des Bundes-verfassungsgerichts (1951) der Bundesrepublik Deutschland zu der deutschen Residenz des Rechtes entwickelt hat.Schiller, C., Das Oberlandesgericht Karlsruhe im Dritten Reich, 1997; Fischer, D., Rechtshistorische Rundgänge durch Karlsruhe, 2005, 2. A. 2011; Die Bestände des Generallandesarchivs Karlsruhe Teil 5, bearb. v. Krimm-Beumann, J., 2010; Andresen, P., Leben am Rande im Zentrum der Macht? Religiöse Minderheiten in einer Plan- und Residenzsstadt des 18./19. Jahrhunderts am Beispiel Karlsruhes, 2020
4068KarlstadtRiedenauer, E., Karlstadt, 1963
4069Kärnten ist ein in dem keltisch-römischen Norikum enthaltenes, nach der Karanta (Ulrichsberg, Karnburg, Karnberg) benanntes, ab dem 6. Jahrhundert von slawischen Einwanderern besetztes, seit 740/750 (Karantanien) unter die Herrschaft der Bayern und dann der Franken geratenes Gebiet an der mittleren Drau, das unter Einschluss der Steiermark und weiterer Gebiete in dem Süden 976 von →Bayern getrenntes Herzogtum wird und 1335 durch Kaiser Ludwig den Bayern von den Grafen von Görz/Tirol an die Grafen von Habsburg gelangt (1809-1813 in den illyrischen Provinzen Frankreichs, 1816-1849 Teil des Königreichs Illyrien Österreichs, 1849-1918 eigenes Kronland). In dem 16. Jahrhundert entsteht aus dem →Landlauf von Steyr ein Kärntner Rechtsbuch. Kärnten ist seit 1920 Bundesland →Österreichs (1945-1955 ...Köbler, DRG 220; Köbler, Historisches Lexikon; Baltl/Kocher; Puntschart, P., Herzogseinsetzung und Huldigung in Kärnten, 1899; Goldmann, E., Die Einführung der deutschen Herzogsgeschlechter in den slovenischen Stammesverband, 1903; Unterluggauer, J., Sankt Leonhard und das obere Lavanttal, 1925; Torggler, K., Darstellung des Kärntner Rechts und Rechtsganges, Archiv f. vaterländ. G. u. T. 24/25 (1936), 127; Torggler, K., Stadtrecht und Stadtgericht in Klagenfurt, 1937; Torggler, K., Die Arbeiten Ludmil Hauptmanns, Carinthia 1 (1938); Rauch, K., Die Kärntner Herzogseinsetzung, FS Adolf Zycha, 1941, 173; Graber, G., Schwabenspiegel und Einritt am Fürstenstein, 1942; Puntschart, P., Einige Ergänzungen zur kritischen Literatur über die bäuerliche Herzogseinsetzung in Kärnten, ZRG GA 65 (1947), ...
4070Kärntner Rechtsbuch →Landlauf von Steyr
4071Karo, Josef (1488-Sated 1575) ist ein jüdischer Rechtsgelehrter aus Spanien, der lange auf dem Balkan und in Galiläa lebt. Er kommentiert umfassend die Arba ’at ha-Turim des →Jakob Ben Ascher (Bet Josef, Kurzform Sulchan ’Arukh). In erweiterter Form gewinnt das Werk in Mitteleuropa und Osteuropa bis ins 19. Jahrhundert allgemeine Anerkennung in den jüdischen Gemeinden.Elon, M., Ha-Mischpat ha-’ibri, Bd. 2 3. A. 1988, 1087
4072Karolinger ist der (seit dem 10. Jahrhundert so bezeichnete) Angehörige eines (vielleicht mit den Merowingern verwandten,) von Bischof Arnulf von Metz (Arnulfinger, 7. Jahrhundert) hergeleiteten, über Karl Martell (714-741) und Pippin (III.) den Jüngeren (bzw. den Kurzen bzw. den Kleinen 741-768) als →Hausmeier 751 zu dem fränkischen Königtum (Pippiniden) aufgestiegenen Geschlechts, das später nach →Karl dem Großen als Karolinger bezeichnet wird. Die Karolinger sterben nach der Reichsteilung von 843 (Vertrag von Verdun) bzw. 877 in dem Ostteil des fränkischen Reiches 911 und in dem Westteil 987 aus.Köbler, DRG 76; Vaccari, P., Studi sull’Europa precarolingia e carolingia, 1955; Ullmann, W., The Carolingian renaissance, 1969; Diplomata Karolinorum, Faksimileausgabe, hg. v. Bruckner, A., 1970; Haselbach, I., Aufstieg und Herrschaft der Karolinger, 1970; Borgolte, M., Der Gesandtenaustausch der Karolinger mit den Abbasiden, 1976; Riché, P., Les Carolingiens, 1983; Mc Kitterick, R., The Frankish Kingdoms, 1983; Schulze, H., Vom Reich der Franken zum Land der Deutschen - Merowinger und Karolinger, 1987; Schieffer, R., Die Karolinger, 1992, 3. A. 2000, 4. A. 2006, 5. A. 2013; Karl Martell in seiner Zeit, hg. v. Jarnut, J. u. a., 1994; Joch, W., Legitimität und Integration, 1999; Semmler, J., Der Dynastiewechsel, 2003; Grahn-Hoek, H., Gundulfus subregulus, DA 59 (2003), 1; MacLean, S., King...
4073Karolus de Tocco (Tocco bei Benevent 2. H. 12. Jahrhundert-nach 1215), adeliger Sohn eines Rechtskundigen, wird nach dem Rechtsstudium in Bologna (Placentinus, Johannes Bassianus) Rechtslehrer in Bologna (?) und Benevent sowie Gerichtsbeisitzer in Sizilien. Von ihm stammt vor allem wohl eine um 1215 entstandene umfangreiche Glossierung der gegen Ende des 11. Jahrhunderts entstandenen systematischen Sammlung langobardischer Gesetze (→Lombarda). Sie wirkt in Oberitalien bis in das 14. Jahrhundert, in Süditalien bis in das 18. JahrhundertSavigny, F., Geschichte des römischen Rechtes im Mittelalter, Bd. 5 2. A. 1850, 174; Leicht, P., Le glosse di Carlo di Tocco, (in) Studi e memorie per la storia dell’università di Bologna 4 (1920), 157; Lange, H., Römisches Recht im Mittelalter, Bd. 1 1997, 305; Lange, H., Zum Lombarda-Kommentar, FS D. Medicus, 1999, 317
4074Karren (Wort 10. Jh., für das Germanische erschließbar und mit dem Lateinischen des Altertums sowie dem Indogermanischen verbindbar, M.)→Karrenstrafe
4075Karrenstrafe (Wort 1691 belegt, F.) ist in der Neuzeit eine in dem (Beladen und) Ziehen eines Karrens bestehende Freiheitsstrafe oder Ehrenstrafe.Wächter, C., Die Strafarten und Strafanstalten des Königreichs Württemberg, 1832, 253; Schnabel-Schüle, H., Überwachen und Strafen im Territorialstaat, 1997; Krause, T., Geschichte des Strafvollzugs, 1999
4076Karte (Wort 10. Jh. aus dem Lateinischen und Griechischen des Altertums aufgenommen sowie in der weiteren Herkunft ungeklärt, F.) ist das beschriebene Blatt bzw. das verkleinerte Abbild von Land.Ortelius, A., Theatrum orbis terrarum, 1570, Neudruck 2006; Großer historischer Weltatlas, hg. v. bayerischen Schulbuch-Verlag, Teil 1ff. 1953ff.; Oehme, R., Die Geschichte der Kartographie des deutschen Südwestens, 1961; Schumm, K., Inventar der handschriftlichen Karten im Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein, 1961; Putzger, F., Atlas und Chronik zur Weltgeschichte, Neudruck 2002; Schneider, U., Die Macht der Karten. Eine Geschichte der Kartographie vom Mittelalter bis heute, 2004, 3. A. 2011; Recker, G., Gemalt, gezeichnet und kopiert – Karten in den Akten des Reichskammergerichts, 2004; Kartenwelten, hg. v. Dipper, C. u. a., 2006; Iwańczak, W., Die Kartenmacher, 2009; Schramm, M., Digitale Landschaften, 2009; Horst, T., Die älteren Manuskriptkarten Altbayerns, 2009 (300 Karten); Schröder,...
4077Kartell (Wort 1598 belegt, in dem 17. Jh. aus dem Französischen entlehnt und mit dem Lateinischen und Griechischen des Altertums verbindbar sowie in der weiteren Herkunft ungeklärt. N.) ist die Abrede selbständiger Unternehmer zwecks bestimmten gemeinsamen Verhaltens an dem Markt. Wie schon die →Zunft den Wettbewerb beeinflusst und seit dem Spätmittelalter bewusst Unternehmer sich zu der Wettbewerbsgestaltung zusammen-schließen, so finden sich an dem Ende des 19. Jahrhunderts auch in der Großindustrie Kartelle. 1897 werden sie von dem deutschen Reichsgericht zugelassen (RGZ 38, 155). Da sie bald überhandnehmen, werden sie an dem 2. 11. 1923 verboten, ohne dass das Verbot Wirkungen zeigt. An dem 27. 7. 1957 ergeht in der Bundesrepublik Deutschland zu dem 1. 1. 1958 ein Gesetz gegen die Wett...Köbler, DRG 176, 218, 243, 272; Mickwitz, G., Die Kartellfunktionen der Zünfte, 1936; Handbuch der Quellen und Literatur der neueren europäischen Privatrechtsgeschichte, hg. v. Coing, H., Bd. 1ff. 1973ff., 3,3,3852; Großfeld, B., Zur Kartellrechtsdiskussion vor dem ersten Weltkrieg, (in) Wissenschaft und Kodifikation, hg. v. Coing, H. u. a., Bd. 4 1979, 255; Kartelle und Kartellgesetzgebung, hg. v. Pohl, H., 1985; Schwab, D., Kartelle im Mittelalter, (in) Wege europäischer Rechtsgeschichte, hg. v. Köbler, G., 1987, 442; Schröder, R., Die Entwicklung des Kartellrechts, 1988; Baums, T., Kartellrecht in Preußen, 1990; Schröcksnadl, T., Die Entstehung des österreichischen Kartellgesetzes von 1972, Diss. jur. Münster 1992; Nörr, K., Die Leiden des Privatrechts, 1994; Gith, R., Die Entstehungs-g...
4078Karthager ist der Angehörige des um die phönizische Kolonie Karthago an dem Golf von Tunis gegründeten, bis nach Spanien ausgreifenden, jedoch seit dem 3. Jahrhundert v. Chr. von Rom (in drei punischen Kriegen) bekämpften und 146 v. Chr. von den Römern endgültig unterworfenen Reiches (Feldherr Hannibal 247-183 v. Chr.).Lancel, S., Carthage, 1992; Geus, K., Prosopographie der literarisch bezeugten Karthager, 1994; Moscati, S., Die Karthager, 1996; Gerhold, M., Rom und Karthago zwischen Krieg und Frieden, 2002; Christ, K., Hannibal, 2003; Huss, W., Die Karthager, 3. A. 2004; Zimmermann, K., Rom und Karthago, 2005, 2. A. 2009, 3. A. 2014; Modrow, S., Vom punischen zum römischen Karthago, 2017
4079Karthäuser, Kartäuser, ist der Angehörige des von Bruno von Köln (um 1030-1101) 1084 in La Chartreuse bei Grenoble als Eremitengemeinschaft in die Wege geleiteten christlichen Ordens.Gruys, A., Cartusiana, 1976; Mursell, S., The Theology of the Carthusian Life, 1988; Schilling, B., Zur Vorgeschichte der Kartäuser, DA 68 (2012), 53
4080Kartular (N.) Urkundensammlung
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